Um großes Geschrei zu haben, hat es dennoch meist gereicht - für manch Zeitgenossen geht bei Bahnverkehr anscheinend fortlaufend mit jeder Zugfahrt die Welt einmal unter. Wenn man sich als Planer (und später baulicher Umsetzer der Pläne) davon schon abschrecken lässt, darf man nicht mal anfangen.ropix @ 15 Oct 2012, 10:17 hat geschrieben: Außerdem ist glaub ich der erste Schritt der AVG nicht erstmal alle betroffenen Anwohner gegen sich aufzubringen.
Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Ja großes Geschrei hat man immer. Drum sagte ich ja auch "alle". Einzelne wird man nie vermeiden können, selbst wenn man auf dem Mond bauen würde146225 @ 15 Oct 2012, 12:25 hat geschrieben: Um großes Geschrei zu haben, hat es dennoch meist gereicht - für manch Zeitgenossen geht bei Bahnverkehr anscheinend fortlaufend mit jeder Zugfahrt die Welt einmal unter. Wenn man sich als Planer (und später baulicher Umsetzer der Pläne) davon schon abschrecken lässt, darf man nicht mal anfangen.

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Jetzt ist es offiziell: Elektrifizierung (München-)Geltendorf-Lindau wird nicht vor 2019 fertig werden.
Hier die Pressemeldung der Deutschen Bahn: http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_r...itemsPerPage=20
Hier der Bericht dazu in merkur-online.de: http://www.merkur-online.de/nachrichten/ba...er-2553985.html
Lokale Zeitung Memmingen, 18.10.2012: http://www.lokale-mm.de/?p=14341
schwaebische.de, 18.10.2012: http://www.lokale-mm.de/?p=14341
Und dazu noch eine Presseerklärung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, 18.10.2012: http://www.stmwivt.bayern.de/presseinfo/pr...2/10/pm570.html
Es wird nun knapp, denn wenn nicht 2015 mit dem Bau begonnen wird, und 2020 die Inbetriebnahme erfolgt, dann ist auch die Schweizer Vorfinanzierung von 50 Mio Euro in Gefahr, siehe Seite 19 von http://www.bav.admin.ch/hgv/01872/01880/in...c_JjKbNoKSn6A--
Es wird endlich Zeit, dass die Planer Gas geben und Herr Ramsauer noch etwas Geld freischaufelt.
Hier die Pressemeldung der Deutschen Bahn: http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_r...itemsPerPage=20
Hier der Bericht dazu in merkur-online.de: http://www.merkur-online.de/nachrichten/ba...er-2553985.html
Lokale Zeitung Memmingen, 18.10.2012: http://www.lokale-mm.de/?p=14341
schwaebische.de, 18.10.2012: http://www.lokale-mm.de/?p=14341
Und dazu noch eine Presseerklärung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, 18.10.2012: http://www.stmwivt.bayern.de/presseinfo/pr...2/10/pm570.html
Es wird nun knapp, denn wenn nicht 2015 mit dem Bau begonnen wird, und 2020 die Inbetriebnahme erfolgt, dann ist auch die Schweizer Vorfinanzierung von 50 Mio Euro in Gefahr, siehe Seite 19 von http://www.bav.admin.ch/hgv/01872/01880/in...c_JjKbNoKSn6A--
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Also 2015 wird mit dem Bau sicher nicht mehr begonnen. Das steht nach der Pressemitteilung fest.
Und wenn ich mir anschau wie lange die Planfeststellung für Dachau Altomünster oder Wolfratshausen-Geretsried braucht. Wer glaubt denn ernsthaft daran dass 2019 die Planfeststellung abgeschlossen ist? Da wäre doch sicher ein Platz in Haar wegen dringendem Bedarf frei
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Da hat die Schweiz sicher keine Freude. Aus http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Schnel.../story/28147863 19.10.2012, : "Das Bundesamt für Verkehr (BAV) zeigte sich überrascht von der neuerlichen Verzögerung. Noch im Sommer habe DB-Chef Rüdiger Grube dem Schweizer Botschafter in Berlin den Termin 2017 bestätigt, sagte BAV-Informationschef Gregor Saladin. Keine Freude haben die SBB, die in der Verbindung nach München «riesiges Potenzial» sehen."ropix @ 18 Oct 2012, 23:01 hat geschrieben: Also 2015 wird mit dem Bau sicher nicht mehr begonnen. Das steht nach der Pressemitteilung fest.
Und wenn ich mir anschau wie lange die Planfeststellung für Dachau Altomünster oder Wolfratshausen-Geretsried braucht. Wer glaubt denn ernsthaft daran dass 2019 die Planfeststellung abgeschlossen ist? Da wäre doch sicher ein Platz in Haar wegen dringendem Bedarf frei![]()
Von Seiten der Deutschen Bahn wird in der Verbindung vermutlich kein Potential für Mehrverkehr im Personenverkehr gesehen.
In wie weit für die DB hier überhaupt ein höheres Verkehrsaufkommen im Güterverkehr interessant wäre, sehe ich auch nicht, da wohl dieses Verkehrsaufkommen kaum an DB Schenker gehen würde.
Zudem denke ich, dass die eingleisigen Streckenabschnitte auch nach einem Ausbau die Betriebsführung bei mehr Fahrten deutlich schwieriger werden lassen.
Von dem her ist die zögerliche Haltung hier absolut nachvollziehbar - ein Vorteil für die DB ist nicht in Sicht und langfristig ist auch nicht mit einer positiven Entwicklung zu rechnen.
Aus Fahrgastsicht ist das ganze noch unbefriedigender, denn durch die offene Planung wird auch jegliche echte Verbesserung auf der Strecke in ganz weiter Ferne - momentan fährt dort überwiegend das abgewrackteste Material, das noch fahren kann.
In wie weit für die DB hier überhaupt ein höheres Verkehrsaufkommen im Güterverkehr interessant wäre, sehe ich auch nicht, da wohl dieses Verkehrsaufkommen kaum an DB Schenker gehen würde.
Zudem denke ich, dass die eingleisigen Streckenabschnitte auch nach einem Ausbau die Betriebsführung bei mehr Fahrten deutlich schwieriger werden lassen.
Von dem her ist die zögerliche Haltung hier absolut nachvollziehbar - ein Vorteil für die DB ist nicht in Sicht und langfristig ist auch nicht mit einer positiven Entwicklung zu rechnen.
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Auch ohne Strom wird das Potential dieser Strecke heuer nicht augenutzt. Im Regionalverkehr ist die Strecke meistens (Mo-Fr) nicht stark ausgelastet, aber dieses Problem ist von der DB und der NVBW hausgemacht. Solange es den Stundentakt gab mit
RE München-Memmingen-Aulendorf(-Freiburg) und
RB Augsburg-Memmingen-Hergatz-Lindau,
waren die Züge mit 3h Fahrzeit München-Aulendorf einfach viel zu langsam. Zu viel Zeit wurde mit Halt an allen Stationen und langen Standzeiten (bis zu 23 Minuten!) in Memmingen und/oder Mindelheim und Buchloe verschwendet. Dazu noch weitere Kreuzungsaufenthalte um 5-7 Min. in Aichstetten und Wolfegg. Seit der Abbestellung der NVBW vor acht Jahren ist der Zuglauf ähm "Fahrtverlauf"
der RE auf München-Memmingen beschränkt. Westlich von Memmingen gibt es seit dem nur noch 2-h-Takt. Aulendorf-Kißlegg-Wangen/Leutkirch wird seit einem Jahr wieder stündlich bedient. Die heutigen Verbindungen München-Aulendorf sind dank des neuen Knoten in Memmingen zur vollen Stunde (davor zur Min. 30) sogar 20 Minuten schneller als damals aber mit 2x Umsteigen dennoch unattraktiv. Augsburg-Lindau ist dagegen nicht schneller geworden und auch hier muss man jetzt 2x Umsteigen. Aktuell gibt es nur ein durchgehendes Zugpaar München-Memmingen-Lindau. Alle anderen Züge von/nach München und Augsburg (218 mit 4-5 n-Wagen/ 642) beginnen und enden in Memmingen. Die RB Ulm-Illertissen-Memmingen-Kißlegg-Aulendorf (2x650), RB Aulendorf-Kißlegg-Lindau-Friedrichshafen (628.4) und RB Wangen-Kißlegg-Leutkirch (628.2) fahren jeweils im 2-h Takt seit letztem Fahrplanwechsel. Die RB Augsburg-Lindau (218 mit 3 n-Wagen) war davor bereits teilweise nur noch bis Hergatz gefahren.
Wenn man Leutkirch-Kißlegg (11 km) zweigleisig ausbauen würde, bzw. Wiederherstellung Gebrazhofen als Kreuzungsbahnhof, könnte man die RE München-Memmingen auch mit den beschleunigten Fahrzeiten wieder bis Aulendorf* fahren und so den durchgehenden Stundentakt wieder einführen, ggf. mit weniger Halten, da 218+Bnrz+ABnrz+Bnrz+Bnrdzf (ab 15.12.13 TRAXX 245 mit Dosto, die aber auch nicht neu sind, sondern von München-Salzburg übernommen werden) schlechter beschleunigt als 2x 650.
(*Lindau geht sich nicht zur Wende aus, daher wäre weiterhin die Bedienung mit den RB (Aulendorf-)Kißlegg-Lindau-Friedrichshafen sinnvoll).
RE München-Memmingen-Aulendorf(-Freiburg) und
RB Augsburg-Memmingen-Hergatz-Lindau,
waren die Züge mit 3h Fahrzeit München-Aulendorf einfach viel zu langsam. Zu viel Zeit wurde mit Halt an allen Stationen und langen Standzeiten (bis zu 23 Minuten!) in Memmingen und/oder Mindelheim und Buchloe verschwendet. Dazu noch weitere Kreuzungsaufenthalte um 5-7 Min. in Aichstetten und Wolfegg. Seit der Abbestellung der NVBW vor acht Jahren ist der Zuglauf ähm "Fahrtverlauf"

Wenn man Leutkirch-Kißlegg (11 km) zweigleisig ausbauen würde, bzw. Wiederherstellung Gebrazhofen als Kreuzungsbahnhof, könnte man die RE München-Memmingen auch mit den beschleunigten Fahrzeiten wieder bis Aulendorf* fahren und so den durchgehenden Stundentakt wieder einführen, ggf. mit weniger Halten, da 218+Bnrz+ABnrz+Bnrz+Bnrdzf (ab 15.12.13 TRAXX 245 mit Dosto, die aber auch nicht neu sind, sondern von München-Salzburg übernommen werden) schlechter beschleunigt als 2x 650.
(*Lindau geht sich nicht zur Wende aus, daher wäre weiterhin die Bedienung mit den RB (Aulendorf-)Kißlegg-Lindau-Friedrichshafen sinnvoll).
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Also da kann ich nur sagen, die sind entweder naiv oder dumm.ralf.wiedenmann @ 20 Oct 2012, 19:27 hat geschrieben:Da hat die Schweiz sicher keine Freude.[...]"Das Bundesamt für Verkehr (BAV) zeigte sich überrascht von der neuerlichen Verzögerung"
Was aber überhaupt nichts zur Sache tut da hier nur eines betrachtet werden muss. Zahlen wir die nächste Sanierung oder tun es dank Ausbau anderemrj @ 20 Oct 2012, 20:03 hat geschrieben:Von Seiten der Deutschen Bahn wird in der Verbindung vermutlich kein Potential für Mehrverkehr im Personenverkehr gesehen.
Wir haben aber einen vom Netz getrennten Betrieb. Wenn mehr Züge fahren würden ist das Netz schon gehalten ausbauten zu betreiben weils ja sowieso der Steuerzahler zahlt und man sich damit eine allfällige Sanierung auf eigene Kosten schenken kann. Je kaputter dabei das Netz desto...In wie weit für die DB hier überhaupt ein höheres Verkehrsaufkommen im Güterverkehr interessant wäre, sehe ich auch nicht, da wohl dieses Verkehrsaufkommen kaum an DB Schenker gehen würde.
Also beim Buttergeber (Brötchen soll ja der Bund zahlen) klappt das mit den wie auch hier geplanten Doppelspurabschnitten doch wunderbar...Zudem denke ich, dass die eingleisigen Streckenabschnitte auch nach einem Ausbau die Betriebsführung bei mehr Fahrten deutlich schwieriger werden lassen.
Es mangelt eigentlich, glaub ich, gar nicht so sehr am Wollen. Es mangelt mittlerweile einfach am Können. Und boshaft gesagt, so lange man nicht kann wird die Sache, wenn klar ist dass sie nicht abgeblasen wird auch nicht schlechter, ganz im GegenteilVon dem her ist die zögerliche Haltung hier absolut nachvollziehbar - ein Vorteil für die DB ist nicht in Sicht und langfristig ist auch nicht mit einer positiven Entwicklung zu rechnen.
Siehe München Mühldorf, wo seit 40 Jahren ausgebaut wird und deswegen eine Infrastruktur liegt von der ein Historiker nur träumen kann, jaja. Immerhin wird das Allgäu erst seit viel Später ausgebaut, ist also stellenweise gar nicht so unmodern.Aus Fahrgastsicht ist das ganze noch unbefriedigender, denn durch die offene Planung wird auch jegliche echte Verbesserung auf der Strecke in ganz weiter Ferne - momentan fährt dort überwiegend das abgewrackteste Material, das noch fahren kann.
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Vermutlich denke ich könnte....mrj @ 20 Oct 2012, 20:03 hat geschrieben: Von Seiten der Deutschen Bahn wird in der Verbindung vermutlich kein Potential für Mehrverkehr im Personenverkehr gesehen.
Meine Oma hat gehört dass ich dachte was Cousin Günthers Erbtante beim Vieraugengespräch mit Onkel Erwin vermutlich verschwiegen hat
Hättiwaridadi
Diese Vermutungsszenarien sind langsam nervig...
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Bereits 2010 haben zwei Bayerische Staatssekretäre im Lindau über das Versagen der Deutschen Bahn bei der Planung Lindau - Memmimngen - Geltendorf (-München) gesprochen. Siehe Video: http://www.youtube.com/watch?v=tvmr1Mo--DQ.Electrification @ 21 Oct 2012, 14:01 hat geschrieben:Vermutlich denke ich könnte....mrj @ 20 Oct 2012, 20:03 hat geschrieben: Von Seiten der Deutschen Bahn wird in der Verbindung vermutlich kein Potential für Mehrverkehr im Personenverkehr gesehen.
Meine Oma hat gehört dass ich dachte was Cousin Günthers Erbtante beim Vieraugengespräch mit Onkel Erwin vermutlich verschwiegen hat
Hättiwaridadi
Diese Vermutungsszenarien sind langsam nervig...
Hört mal endlich auf, das Potenzial dieser Strecke in Frage zu stellen: dieser Strecke wurde immerhin ein Nutzen-Kosten-Faktor von 2 attestiert! Siehe: http://www.bodensee-oberschwaben.de/upload...fassung_243.pdf
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Hier stellt bislang nahezu niemand das Potential der Strecke in Frage. Nur wurde zeitweise spekuliert ob die DB das genauso sieht in Bezug auf eigene Mehrverkehre. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Das größte Potential das die Strecke hat wird aber derzeit sowieso nicht genutzt. Nämlich das Potential eine potentielle Ausbaustrecke zu sein. Vermutlich muss erst der Bodensee in Berlin vorstellig werden (wobei ich bav erstaunt bin. Für die Linie A haben ein paar Hanseln gereicht) damit da mal was beschleunigt vorwärts geht.
Andererseits. Ganz ehrlich. Wenn nach Tunnel und A-Bahn jetzt bis Ende 2012 auch noch die frohe Verkündung kommt dass man nach Lindau die Probleme gelöst hat könnte man wirklich anfangen zu glauben, der Bund bevorzugt München... :ph34r:
Das größte Potential das die Strecke hat wird aber derzeit sowieso nicht genutzt. Nämlich das Potential eine potentielle Ausbaustrecke zu sein. Vermutlich muss erst der Bodensee in Berlin vorstellig werden (wobei ich bav erstaunt bin. Für die Linie A haben ein paar Hanseln gereicht) damit da mal was beschleunigt vorwärts geht.
Andererseits. Ganz ehrlich. Wenn nach Tunnel und A-Bahn jetzt bis Ende 2012 auch noch die frohe Verkündung kommt dass man nach Lindau die Probleme gelöst hat könnte man wirklich anfangen zu glauben, der Bund bevorzugt München... :ph34r:
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Etwas OT aber zur Abwechslung gibt es auch etwas positives aus dem Allgäu. Seit letzten Fahrplanwechsel im Juni gibt es an Sonn- und Feiertagen ein zusätzliches und besonders schnelles Zugpaar München-Füssen mit 218+Bnrz+ABnrz+Bnrz+Bnrdzf.
RE 57518
München Hbf Gl.27-36 ab 08:40 - München-Pasing 08:46/08:47 - Marktoberdorf 09:42/09:48 - Lengenwang 10:01/10:01 - Weizern-Hopferau 10:14/10:17- Füssen an 10:27
RE 57519
Füssen ab 16:35 - Weizern-Hopferau 16:44/16:47 - Lengenwang 16:59/17:02 - Marktoberdorf 17:15/17:18 - München-Pasing 18:11/18:12 - München Hbf Gl.27-36 an 18:20
Letzen Sonntag wurde er in Füssen auf den Namen Neuschwanstein-Express getauft.
all-in.de
RE 57518
München Hbf Gl.27-36 ab 08:40 - München-Pasing 08:46/08:47 - Marktoberdorf 09:42/09:48 - Lengenwang 10:01/10:01 - Weizern-Hopferau 10:14/10:17- Füssen an 10:27
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Füssen ab 16:35 - Weizern-Hopferau 16:44/16:47 - Lengenwang 16:59/17:02 - Marktoberdorf 17:15/17:18 - München-Pasing 18:11/18:12 - München Hbf Gl.27-36 an 18:20
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Am 15.12.2013 wird doch auf 245 mit Dosto umgestellt. Bis dahin fahren die Dostos aber noch München-Salzburg.146225 @ 30 Oct 2012, 07:16 hat geschrieben: Jetzt zur kurzen Fahrzeit noch anständiges Fahrzeugmaterial, dann wär für die Fahrgäste nochmal was erreicht.
Was anderes als 218 mit n-Wagen (IC-Wagen dürften nicht verfügbar sein) könnte die Fahrzeiten nicht halten, außer 612 aber der Neuschwanstein-Express wird so wie er ist gut angenommen. Da wird man nicht rikieren, die Fahrgäste mit 612 wieder zu verjagen.

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ich bevorzuge die n-Wagen jedem Doppelstockwagenzug oder ganz schlimm sowas lautem und ruckeligen wie der 612.146225 @ 30 Oct 2012, 06:16 hat geschrieben:Jetzt zur kurzen Fahrzeit noch anständiges Fahrzeugmaterial, dann wär für die Fahrgäste nochmal was erreicht.218 466-1 @ 30 Oct 2012, 03:47 hat geschrieben: [...]mit 218+Bnrz+ABnrz+Bnrz+Bnrdzf.
Beim n-Wagen hat man noch richtig Platz und kann gemütlich auf anständig gepolsterten Bänken sitzen.
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Bis auf weiteres wird es in Baden-Württemberg keine Halte der EC München-Zürich geben.
Allgäu Rundschau
Die vier bis fünf Minuten, die ein Halt lt. DB kosten würde, kann ich aber nicht bestätigen und die Fahrzeitreserven zw. [acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym] und [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] sind auch zirmlich hoch.
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Die Reserven sind aber Gold wert. Sonst kommen die bekloppten Schweizer wieder auf die Idee, nen Zug mit +3 nicht zu übernehmen.218 466-1 @ 17 Dec 2012, 09:25 hat geschrieben: Die vier bis fünf Minuten, die ein Halt lt. DB kosten würde, kann ich aber nicht bestätigen und die Fahrzeitreserven zw. [acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym] und [acronym title="MLI: Lindau Hbf <Bf>"]MLI[/acronym] sind auch zirmlich hoch.
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Fährt der EC nicht ohnehin schon ein wenig am ITF-Korsett ein wenig vorbei? Man verpasst ja planmäßig wesentliche Anschlüsse bzw. muss fast immer ca. 20 Minuten warten, je nach dem wie der Taktknoten liegt.JeDi @ 17 Dec 2012, 09:55 hat geschrieben: Die Reserven sind aber Gold wert. Sonst kommen die bekloppten Schweizer wieder auf die Idee, nen Zug mit +3 nicht zu übernehmen.
@ 218 466-1
Wieso kannst du vier bis fünf Minuten Haltezeit nicht bestätigen? Das ist imho recht genau das, was ein Halt braucht bzw. brauchen wird - natürlich kann man die Standzeit auf eine Minute herunterschrauben, wird wohl auch langen, aber ist das nicht genau der Punkt? Einen Eurocity in Ortschaften mit 20.000 Einwohnern halten zu lassen ist gelinde gesagt schon ein wenig arg witzlos... was kommt als nächstes? ICE-Anschluss für Oberreitnau?
Buchloe ist da auch schon so ein Thema, aber da kann man wenigstens noch argumentieren, dass der Haltepunkt von der Streckenführung her sinnvoll ist.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Richtig, aber verspätet oder verlängerte Fahrzeit gerät er in die Trassen der ITF-Züge.DumbShitAward @ 17 Dec 2012, 10:56 hat geschrieben:Fährt der EC nicht ohnehin schon ein wenig am ITF-Korsett ein wenig vorbei?
Anders gesagt: Zürich-Winterthur ist proppenvoll.
Bei langsamer Geschwindigkeit (weniger Bremsen und Beschleunigen) und kurzer Haltezeit könnten auch zwei Minuten, sicher aber drei Minuten reichen.Wieso kannst du vier bis fünf Minuten Haltezeit nicht bestätigen? Das ist imho recht genau das, was ein Halt braucht bzw. brauchen wird - natürlich kann man die Standzeit auf eine Minute herunterschrauben, wird wohl auch langen, aber ist das nicht genau der Punkt?
Prinzipiell Zustimmung. Kommt im Alpenraum aber sicher nicht selten vor, oder auch auf anderen, eher abgelegenen Strecken. Um so weiter weg von Ballugszentren, um so kleinere Orte können trotzdem sinnvolle Halte sein.Einen Eurocity in Ortschaften mit 20.000 Einwohnern halten zu lassen ist gelinde gesagt schon ein wenig arg witzlos ...
Streckenführung? Anschluss Augsburg!Buchloe ist da auch schon so ein Thema, aber da kann man wenigstens noch argumentieren, dass der Haltepunkt von der Streckenführung her sinnvoll ist.
Und St. Margrethen, noch kleiner als Buchloe, stellt den Anschluss Richtung Rheintal und Graubünden her.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
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Missgünstig ausgedrückt: nicht genügend KapazitätenNaseweis @ 17 Dec 2012, 11:10 hat geschrieben:Richtig, aber verspätet oder verlängerte Fahrzeit gerät er in die Trassen der ITF-Züge.
Anders gesagt: Zürich-Winterthur ist proppenvoll.

Derzeit ist das wohl so, aber ich denke die Aussage der Bahn bezieht sich eher auf die ausgebaute Strecke.Naseweis @ 17 Dec 2012, 11:10 hat geschrieben: Bei langsamer Geschwindigkeit (weniger Bremsen und Beschleunigen) und kurzer Haltezeit könnten auch zwei Minuten, sicher aber drei Minuten reichen.
Der Einwand ist durchaus berechtigt, aber man muss auch irgendwo im Hinterkopf behalten, dass ein Inter/Eurocity eben die zweithöchste, und auf diesen Strecken meist höchste verkehrende, Produktkategorie ist. Sie ist eigentlich nicht gedacht um möglichst viele Anschlüsse von allen möglichen Kleinstädten und Gemeinden herzustellen, dafür gibt es IREs, REs und RBs, sondern um mittlere bis große Distanzen zwischen mittelgroßen Städten und Großstädten herzustellen - und das nach Möglichkeit in halbwegs konkurrenzfähigen Zeiten. Jetzt mag man natürlich einwenden, was vier, fünf Minuten schon ausmachen und es ist auch richtig, dass die Antwort da (meistens) "nichts" oder "kaum etwas" lautet, aber wenn sich das auf einer längeren Strecke auf vier, fünf "Regionalfürstenprestigehalte" summiert, dann sprechen wir nicht mehr von "ein paar Minuten" sondern gehen schon langsam Richtung "halbe Stunde". Auch wenn immer wieder "erwähnt" wird, dass doch ein Zug Fahrgäste und nicht heiße Luft zu transportieren hätte, deshalb also solche Halte zwingend notwendig wären (was gerade auf dieser Strecke absurd ist, ich stelle mal in den Raum das 90% der Reisenden sich durch die Halte München Hbf, Lindau und Zürich HB rekrutieren) wird das irgendwann kontraproduktiv: durch die Gießkannenhalte an denen ich als Einwohner einer Kleinstadt oder Gemeinde NICHT aussteige, verliere auch ich ja Zeit, was bei genügenden Halten irgendwann dazu führt, dass ich mit der Kombination RE + IC/EC schneller gewesen wäre als mit nur IC/EC, denn wenn man jetzt nachgibt und z.B. Wangen einen EC-Halt gibt, dann kommen als nächstes die Hergatzer und wollen das auch, die Kemptner regen sich dann (sogar zu Recht) darüber auf, dass sie auch abgeklemmt sind, wo sie doch viel größer sind und am Schluss hält das Ding auch noch in Fürstenfeldbruck. Das ich so (in jedem Falle) die Fahrgäste der mittleren und großen Städte empfindlich ausbremse ist ohnehin unstrittig. Wir bauen in unserem Land Strecken für Milliarden von Euro um 20-30 Minuten pro Großabschnitt zu sparen - und gleichzeitig bremsen wir unseren schnellen Fernverkehr mit so grandiosen Halten wie Montabaur aus und diskutieren über einen EC Halt im knapp 8000 Einwohner großen Dorf Kißlegg, das ist doch wahnwitzig.Naseweis @ 17 Dec 2012, 11:10 hat geschrieben: Prinzipiell Zustimmung. Kommt im Alpenraum aber sicher nicht selten vor, oder auch auf anderen, eher abgelegenen Strecken. Um so weiter weg von Ballugszentren, um so kleinere Orte können trotzdem sinnvolle Halte sein.
Das wars ja was ich meinte... Von der Größe her ist Buchloe definitiv kein EC-Halt, aber weil das eben die Umsteigeverbindung nach Augsburg ist, machts Sinn (das merkt man ja auch am Fahrgastwechsel, der ist erfahrungsgemäß höher als im 10 Mal so großen Memmingen). St. Margrethen wäre zwar mit Bregenz ersetzbar, das dürfte aber auch historisch gewachsen sein, da Grenzbahnhof. Den einzigen "Sinnloshalt" (nicht wegen der Größe sondern wegen der Lage) den ich auf der Strecke erkennen mag ist Winterthur... Leutkirchkißleggwangen wäre aber noch mal eine ganz andere Liga.Naseweis @ 17 Dec 2012, 11:10 hat geschrieben: Streckenführung? Anschluss Augsburg!
Und St. Margrethen, noch kleiner als Buchloe, stellt den Anschluss Richtung Rheintal und Graubünden her.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Das mit dem ITF in Memmingen kommt auf die Richtung an. Von/nach München sind die Anschlüsse sehr gut, wobei die RE München-Memmingen in der gleichen Zeitlage fahren (Überholung in Midelheim) und die EC nur 13 Minuten bringen wegen deren Sightseeingtour hinter der (S). Zwischen [acronym title="MGE: Geltendorf <Bf>"]MGE[/acronym] und [acronym title="MP: München-Pasing <Bf>"]MP[/acronym] sind die RE sogar 8 Minuten schneller.DumbShitAward @ 17 Dec 2012, 10:56 hat geschrieben:Fährt der EC nicht ohnehin schon ein wenig am ITF-Korsett ein wenig vorbei? Man verpasst ja planmäßig wesentliche Anschlüsse bzw. muss fast immer ca. 20 Minuten warten, je nach dem wie der Taktknoten liegt.
@ 218 466-1
Wieso kannst du vier bis fünf Minuten Haltezeit nicht bestätigen? Das ist imho recht genau das, was ein Halt braucht bzw. brauchen wird - natürlich kann man die Standzeit auf eine Minute herunterschrauben, wird wohl auch langen, aber ist das nicht genau der Punkt? Einen Eurocity in Ortschaften mit 20.000 Einwohnern halten zu lassen ist gelinde gesagt schon ein wenig arg witzlos... was kommt als nächstes? ICE-Anschluss für Oberreitnau?
Buchloe ist da auch schon so ein Thema, aber da kann man wenigstens noch argumentieren, dass der Haltepunkt von der Streckenführung her sinnvoll ist.
Wobei es oft vorkommt, dass mehr als +6 verspätete EC bis München bzw. Memmingen gar nicht mehr an den RE vorbei dürfen.
Mir sind die planmäßigen Durchfarzeiten der EC bekannt un es gab schon oft Sonderhalte (Blockabstand, Kreuzung, Ein-/Ausstieg einer Reisegruppe usw.) und z.B. bei einer Standzeit von einer Minute in Leutkirch, war er in Aichstetten mit +3 durchgefahren. Demnach kostet ein Halt nur 3 Minuten und nicht 4 oder gar 5.
Ein Halt in Kißlegg wäre m.E. schon sinnvoll, da dort der Anschluss aus Richtung Sigmaringen-Aulendorf-Bad Waldsee bestehen würde, und Wangen und Leutkirch zumidest einen ortsnahen EC-Halt hätten. Wenn man also die Einwohner von Wangen, Leutkirch, Bad Waldsee und Kißlegg addiert, kommt man auf ca. 75.000 Einwohner! Wenn das nicht EC-würdig ist, weiß ich nicht was EC-würdig ist.
Die Durchbindung der RE München-Memmingen und/oder der RB Augsburg-Memmingen nach Kißlegg-Aulendorf wäre eigentlich auch sinnvoller, als die gegenwärtigen RB Ulm-Illertissen-Memmingen-Aulendorf. Eine Durchbindung nach Hergatz-Lindau scheitert an der Kurzwende, die sich dort nicht ausgeht.
In Lindau sind sie nicht so streng wie in Basel. Selbst EC mit mehr als +60 dürfen noch bis Zürich.Die Reserven sind aber Gold wert. Sonst kommen die bekloppten Schweizer wieder auf die Idee, nen Zug mit +3 nicht zu übernehmen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


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Ja in Lindau sicher nicht und Bludenz soll dem Vernehmen nach auch keine größeren Probleme machen. Aber der erste Bahnhof in der Schweiz kann, selbst schon erlebt, dem EC durchaus seine Endstation sein.218 466-1 @ 17 Dec 2012, 15:02 hat geschrieben: In Lindau sind sie nicht so streng wie in Basel. Selbst EC mit mehr als +60 dürfen noch bis Zürich.
(Anschlussreisende auf Bummelbahnen verwiesen!)
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Prinzipiell richtig, aber zusätzlich zum Einwand von Naseweis (wenn sich unterwegs nicht Millionenstadt an Millionenstadt reiht, kann ein Halt in Buchloe durchaus sinnvoll sein, besonders wenn die Fernzüge nicht alle 15 Minuten fahren...), solltest du die Halte nicht nach der Einwohnerzahl des namensgebenden Ortes bewerten, sondern nach deren Relevanz im System. Buchloe ist beispielsweise Umsteigepunkt Richtung Augsburg, Memmingen ist Umsteigepunkt für Kempten und Ulm, Lindau ist wegen seiner Lage eine Art Hauptbahnhof für die Bodenseeregion, da spielt keine Rolle wie viele Einwohner Lindau hat.DumbShitAward @ 17 Dec 2012, 11:57 hat geschrieben: Sie ist eigentlich nicht gedacht um möglichst viele Anschlüsse von allen möglichen Kleinstädten und Gemeinden herzustellen
Falsch. Es geht um mittlere bis große Distanzen zwischen den relevanten Fernverkehrsknoten. Mit den namensgebenden bzw. an den Bahnhof grenzenden Städten hat das erstmal noch nichts zu tun. Der Bahnhof Buchloe ist im Netz deutlich relevanter als andere Bahnhöfe vergleichbar großer Städte oder der Bahnhof Ulm Hbf ist durch seine Lage im Netz deutlich relevanter als z.B. Rostock Hbf, obwohl Rostock deutlich größer als Ulm ist.DumbShitAward @ 17 Dec 2012, 11:57 hat geschrieben: sondern um mittlere bis große Distanzen zwischen mittelgroßen Städten und Großstädten herzustellen
In Buchloe (heute ca. 12.000 Einwohner) halten wegen seiner Umsteigebeziehung u.a. zu Augsburg und der sonst eher dünnen Bevölkerungsstruktur, wo sich eben wie gesagt nicht Großstadt an Großstadt reiht, seit Erfindung der Eisenbahn Fernzüge. Auf Deutsch gesagt, braucht man jede Nase, um den Zug vollzukriegen. Wenn ich aber eine Verbindung wie München - Augsburg - Ulm - Stuttgart - Karlsruhe habe, wo sich die Großstädte deutlich dichter reihen, ist in den letzten 150 Jahren glaube ich noch keiner auf die Idee gekommen einen Fernzug in Mering (heute ca. 13.000 Einwohner) halten zu lassen.
Richtig. Aber da man einen Ein- UND einen Austeigehalt braucht, muss das nicht heißen, dass die Leute zu 90% nur diese drei Bahnhöfe nutzen. Reiseketten wie zum Beispiel (Augsburg Hbf -) Buchloe - Zürich HB, (Rosenheim -) München Hbf - St. Gallen, (Ulm Hbf -) Memmingen - Zürich HB oder Bregenz - Zürich-Flughafen (- New York) sollten Verbindungen sein, die deulich öfter als 10% vorkommen, vor allem wenn der Zug mal öfter als vier Mal am Tag verkehrt. Besonders der Halt am Züricher Flughafen ist für Reisende ab Memmingen westwärts sehr interessant, wo die internationalen Flughäfen Frankfurt oder München ja nicht in direkter Nachbarschaft sind.DumbShitAward @ 17 Dec 2012, 11:57 hat geschrieben: ich stelle mal in den Raum das 90% der Reisenden sich durch die Halte München Hbf, Lindau und Zürich HB rekrutieren
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Wie gesagt, ich habe mich da vielleicht unklar ausgedrückt, Buchloe ist ein legitimer Halt ob der Anbindung nach Augsburg - Missverständnis.Rohrbacher @ 17 Dec 2012, 17:00 hat geschrieben:Prinzipiell richtig, aber zusätzlich zum Einwand von Naseweis (wenn sich unterwegs nicht Millionenstadt an Millionenstadt reiht, kann ein Halt in Buchloe durchaus sinnvoll sein, besonders wenn die Fernzüge nicht alle 15 Minuten fahren...), solltest du die Halte nicht nach der Einwohnerzahl des namensgebenden Ortes bewerten, sondern nach deren Relevanz im System. Buchloe ist beispielsweise Umsteigepunkt Richtung Augsburg, Memmingen ist Umsteigepunkt für Kempten und Ulm, Lindau ist wegen seiner Lage eine Art Hauptbahnhof für die Bodenseeregion, da spielt keine Rolle wie viele Einwohner Lindau hat.
In Buchloe (heute ca. 12.000 Einwohner) halten wegen seiner Umsteigebeziehung u.a. zu Augsburg und der sonst eher dünnen Bevölkerungsstruktur, wo sich eben wie gesagt nicht Großstadt an Großstadt reiht, seit Erfindung der Eisenbahn Fernzüge. Auf Deutsch gesagt, braucht man jede Nase, um den Zug vollzukriegen. Wenn ich aber eine Verbindung wie München - Augsburg - Ulm - Stuttgart - Karlsruhe habe, wo sich die Großstädte deutlich dichter reihen, ist in den letzten 150 Jahren glaube ich noch keiner auf die Idee gekommen einen Fernzug in Mering (heute ca. 13.000 Einwohner) halten zu lassen.
Das würde ich so nicht sagen. Es ist ja unstrittig dass es durchaus auch Verbindungen à la Botanik - Zwischenhalt - Zürich gibt und die Flughafenanbindung an Zürich-Kloten ist ohnehin unstrittig, das ist zumindest meine Meinung, auch wenn Zürich-Kloten nördlich von Lindau weniger interessant als München ist (schon alleine aufgrund der Flug- und Anfahrtspreise), ab Memmingen machts nicht mal mehr zeitlich Sinn, auch wenns eine praktikable Alternative ist. Ich habe diese 90% nicht einfach willkürlich gewählt, sondern meine das schon so. Schau dir mal an wie viele Leute üblicherweise in Memmingen, Bregenz, St. Margrethen und Winterthur aus- UND einsteigen. Das sind nicht gerade viele... auch bei den Reservierungen siehst du fast nur München Hbf - Lindau Hbf, München - Zürich HB bzw. andersrum.Rohrbacher @ 17 Dec 2012, 17:00 hat geschrieben: Richtig. Aber da man einen Ein- UND einen Austeigehalt braucht, muss das nicht heißen, dass die Leute zu 90% nur diese drei Bahnhöfe nutzen. Reiseketten wie zum Beispiel (Augsburg Hbf -) Buchloe - Zürich HB, (Rosenheim -) München Hbf - St. Gallen, (Ulm Hbf -) Memmingen - Zürich HB oder Bregenz - Zürich-Flughafen (- New York) sollten Verbindungen sein, die deulich öfter als 10% vorkommen, vor allem wenn der Zug mal öfter als vier Mal am Tag verkehrt. Besonders der Halt am Züricher Flughafen ist für Reisende ab Memmingen westwärts sehr interessant, wo die internationalen Flughäfen Frankfurt oder München ja nicht in direkter Nachbarschaft sind.
@ 218 466-1
Na komm, jetzt pack nicht den halben Landkreis Ravensburg in einen potenziellen Halt, da sind zum Teil große Abstände zwischen den einzelnen Orten und ehrlich gesagt, ob ich jetzt von Leutkirch bis Wangen eine halbe Stunde mit der Regionalbahn gurke und dort in den EC steige der mich dann unglaubliche fünf Minuten (wenn überhaupt) durch den fehlenden Halt in Hergatz nach Lindau bringt, oder einfach mit dem RE weiterfahre, dann ist das weder durch eine krude konstruierte "EC-Würdigkeit" noch ein wirklicher Zeitvorteil (preislich ja sowieso nicht) sondern genau das beschriebene Ausbremsen des Fernverkehrs durch unnötige Egoismus-Halte einiger sehr ländlicher Regionen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Deswegen wird doch die Neue Durchmesserlinie gebaut, wenn auch der Verkehr wegen weiterer Verdichtungen immer noch am Anschlag bleiben wird.DumbShitAward @ 17 Dec 2012, 11:57 hat geschrieben:Missgünstig ausgedrückt: nicht genügend Kapazitäten
Wenn man schweizer Zugdichte auf Geltendorf-Pasing anwenden würde, könnte man wohl doch auf nur zwei Gleisen den 10-min-Takt der S-Bahn und doch schnellere Regionalzüge (+ EC) abwickeln.
Hm, war das nicht der Witz, dass der Fahrplan wegen der Knoten/Kreuzungen Bregenz(00) und Memmingen(00) sowieso fest ist und der Neigetech-Elektro-EC zu schnell wäre, sodass wiederum der Halt Wangen o.ä. zeitneutral stattfinden könnte. Nun wollen die Schweizer aber den Wako-Twindexx einsetzen, mit dem nicht so ein Zeitüberschuss entsteht. Aber ob die Wankkompensation je laufen wird und in Deutschland auch abgenommen wird?Derzeit ist das wohl so, aber ich denke die Aussage der Bahn bezieht sich eher auf die ausgebaute Strecke.
So gesehen könnte auch Lindau gut über Bregenz abgewickelt werden. Dass Südbahn- und Bodenseegürtel-RE von Ulm oder Singen über Friedrichshafen bis Bregenz durchgebunden werden, ist wahrscheinlicher als dass der Rheintal-RE von Chur über Sargans nach Bregenz durchgebunden wird. Nein, das war natürlich übertrieben.St. Margrethen wäre zwar mit Bregenz ersetzbar, das dürfte aber auch historisch gewachsen sein, da Grenzbahnhof.
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Ehrlich gesagt frage ich mich wieso Buchloe bei dieser absolut günstigen Lage nur 12.000 Einwohner hat und sich nicht deutlich stärker entwickelt hat, wie andere Bahnknoten.Rohrbacher @ 17 Dec 2012, 17:00 hat geschrieben: In Buchloe (heute ca. 12.000 Einwohner) halten wegen seiner Umsteigebeziehung u.a. zu Augsburg und der sonst eher dünnen Bevölkerungsstruktur, wo sich eben wie gesagt nicht Großstadt an Großstadt reiht, seit Erfindung der Eisenbahn Fernzüge. Auf Deutsch gesagt, braucht man jede Nase, um den Zug vollzukriegen.
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Ganz so wichtig ist die Eisenbahn dann doch nicht (gewesen). Treuchtlingen hat auch nur ca. 12.000 Einwohner.Electrification @ 17 Dec 2012, 19:29 hat geschrieben: Ehrlich gesagt frage ich mich wieso Buchloe bei dieser absolut günstigen Lage nur 12.000 Einwohner hat und sich nicht deutlich stärker entwickelt hat, wie andere Bahnknoten.
Edit: Bebra 14.000, Altenbeken 9.000 - das sollten so die typischen Eisenbahnerstädte sein, oder? Buchloe also gut dabei.
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Na ja, Freilassing als die typische Eisenbahnerstadt im südöstlichen Oberbayern hat auch nur 16000 Einwohner.Naseweis @ 17 Dec 2012, 19:42 hat geschrieben: Ganz so wichtig ist die Eisenbahn dann doch nicht (gewesen). Treuchtlingen hat auch nur ca. 12.000 Einwohner.
Edit: Bebra 14.000, Altenbeken 9.000 - das sollten so die typischen Eisenbahnerstädte sein, oder? Buchloe also gut dabei.
In den letzten Jahrzehnten scheint jedoch Ursache für die steigende Einwohnerzahl nicht mehr die Eisenbahn zu sein (da ist ja vieles plattgemacht worden) sondern die Eigenschaft als westlicher Vorort von Salzburg.
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So ist es auch in Buchloe, das boomt zum einen dank der Firma Karwendel, zum anderen, weil es ausserhalb des MVV liegt und somit noch bezahlbar ist, aber dennoch sind sowohl München als auch Augsburg gut erreichbar.Bahnhofsvorstand @ 17 Dec 2012, 20:03 hat geschrieben: In den letzten Jahrzehnten scheint jedoch Ursache für die steigende Einwohnerzahl nicht mehr die Eisenbahn zu sein (da ist ja vieles plattgemacht worden) sondern die Eigenschaft als westlicher Vorort von Salzburg.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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