Wenn der Schriftsatz schon fertiggestellt ist, geht das recht fix mit dem Einreichen der Klage. Nur noch die relevanten Daten einsetzen und fertigTramBahnFreak @ 13 Nov 2012, 22:21 hat geschrieben: Ja, ich weiß, die Mühlen der Bürokratie mahlen langsam, aber theoretisch denkbar wäre es![]()
[M] Zielnetz und Pläne
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Bayernlover
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Bummelbahn
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Richtig, er muss "handeln". Aber das heißt nicht zwangläufig, dass er einfach so Bilder rauswerfen kann und soll sondern erst bei dem Autor anfrägt, dass noch die Quelle drunter muss. Ein Admin muss innerhalb von 24h etwas Unrechtmäßiges löschen, so dass also noch genug Zeit gewesen wäre, bei firefly ganz normal nachzufragen. In allen anderen Diskussionsforen die ich kenne wird das so normal gehandhabt, nur hier reagiert man dabei dermaßen.Hot Doc @ 13 Nov 2012, 22:20 hat geschrieben:Wenn er das unterläßt, muß der Moderator auf den ihm gegebenen Umständen eine Einschätzung vornehmen und danach handeln.
Äh, schon seltsam. Das gleich hatte ich sinngemäß auch geschrieben. Komisch nur, dass einige hier das bei einem sofort als Meckern ansehen und beim anderen garnicht. Sehr glaubwürdig diese künstliche Empörung...Hot Doc @ 13 Nov 2012, 22:20 hat geschrieben:Nachdem nun alles geklärt ist, was zickt ihr denn hier noch so rum? Beide haben ihre Sicht erklärt, beides aus der jeweiligen Situation nachvollziehbar, Bild wieder rein, ENDE!!!
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Der Ton macht die Musik.Bummelbahn @ 14 Nov 2012, 09:58 hat geschrieben: Äh, schon seltsam. Das gleich hatte ich sinngemäß auch geschrieben.
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Würde mich auch interessieren, ich kenne es immer nur wie hier.
Und nun zurück zum Thema Zielnetz.
Auf dem Plan geht ab Hbf in einem Tunnel über Ostbahnhof eine langgezogene Kurve zum Flughafen, welcher dann viergleisig ausgeführt ist mit zwei Außenbahnsteigen. Danach geht's weiter nach Ingolstadt bzw. in einer Schleife nach Freising von Süden her. Dazu noch Beschriftungen, was wie ist, wie viele Gleise etc. Soweit aus meinem Gedächtnis, warten wir auf das Wiedereinsetzen des Bildes.
Und nun zurück zum Thema Zielnetz.
Auf dem Plan geht ab Hbf in einem Tunnel über Ostbahnhof eine langgezogene Kurve zum Flughafen, welcher dann viergleisig ausgeführt ist mit zwei Außenbahnsteigen. Danach geht's weiter nach Ingolstadt bzw. in einer Schleife nach Freising von Süden her. Dazu noch Beschriftungen, was wie ist, wie viele Gleise etc. Soweit aus meinem Gedächtnis, warten wir auf das Wiedereinsetzen des Bildes.
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Kann er.Bummelbahn @ 14 Nov 2012, 09:58 hat geschrieben:Aber das heißt nicht zwangläufig, dass er einfach so Bilder rauswerfen kann
Andre Weiber, andre Titten.In allen anderen Diskussionsforen die ich kenne wird das so normal gehandhabt, nur hier reagiert man dabei dermaßen.
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Nürnberg will keine direkte SFS zum Flughafen München, weil man dadurch den eigenen in Gefahr sieht. Ganz abgesehen davon, sehe ich für eine solche Strecke ehrlichgesagt zu wenig Bedarf. Zumal die auch keine Anbindung nach Salzburg ermöglicht.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Himmel, uhc ich dachte schon, der Nordtunnel wäre.. nunja... sagen wir ambitioniert. Sehe ich das richtig, daß diese SFS mit 4 Gleisen überwiegend bis ausschliesslich im Tunnel liegen soll? Das dürfte so viele Euroen verschlingen, daß der TR zu einem Schnäppchen verkommen wäre.
Aber egal, die Fantsie setzt kene Grenzen... Die Spange zwischen SFS und Freising mutet mir da ein wenig komisch an. Welches Ziel genau soll diese vervolgen? Regiozüge aufnehmen, welche in Freising halten? Sonst wäre wohl eine Verknüpfung am Kreuzungspunkt, also nördlich von Freising sinnvoller. Wenn es denn überhaupt sein muss. Auf mich wirkt das ein bisschen wie eine Flicklösung, nur um einen - eher geringen - Zusatznutzen für diese sicherlich extrem teure SFS zusammenzubasteln. So eine SFS könnte ich mir eigentlich nur als 2-gleisige reine SFS München-Flughafen-Nürnberg vorstellen, aber ohne Verknüpfung mit der Freisinger/Landshuter Bahn. Damit einher geht natürlich auch: keine Entlastung für die S1.
Aber egal, die Fantsie setzt kene Grenzen... Die Spange zwischen SFS und Freising mutet mir da ein wenig komisch an. Welches Ziel genau soll diese vervolgen? Regiozüge aufnehmen, welche in Freising halten? Sonst wäre wohl eine Verknüpfung am Kreuzungspunkt, also nördlich von Freising sinnvoller. Wenn es denn überhaupt sein muss. Auf mich wirkt das ein bisschen wie eine Flicklösung, nur um einen - eher geringen - Zusatznutzen für diese sicherlich extrem teure SFS zusammenzubasteln. So eine SFS könnte ich mir eigentlich nur als 2-gleisige reine SFS München-Flughafen-Nürnberg vorstellen, aber ohne Verknüpfung mit der Freisinger/Landshuter Bahn. Damit einher geht natürlich auch: keine Entlastung für die S1.
Ah, jetzt kann ich mir auch endlich mal den Plan angucken.
Also abgesehen davon, dass leider nicht das Geld für Neubaustrecken zur Verfügung steht sieht das doch ganz sinnvoll aus. Im Mittleren Bereich sollte man aber nochmal die Linienführung überlegen und bei Unterföhrung etwas näher an die Bestandsstrecke rücken. Und wieso sind die Gleise auch für den Güterverkehr geplant? Da müssen ja dann am Flughafen noch Verbindung zu den Gütergleisen gebaut werden. Die Führung der Strecke über den Osten dürfte aber den Hbf spürbar entlasten.
Also abgesehen davon, dass leider nicht das Geld für Neubaustrecken zur Verfügung steht sieht das doch ganz sinnvoll aus. Im Mittleren Bereich sollte man aber nochmal die Linienführung überlegen und bei Unterföhrung etwas näher an die Bestandsstrecke rücken. Und wieso sind die Gleise auch für den Güterverkehr geplant? Da müssen ja dann am Flughafen noch Verbindung zu den Gütergleisen gebaut werden. Die Führung der Strecke über den Osten dürfte aber den Hbf spürbar entlasten.
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WernerReloaded
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Eine SFS würde nur Sinn machen wenn man vom Flughafen auf die Strecke München-Ingolstadt wieder umschwenkt. Und nachdem München-Ingolstadt ausgebaut wird ist eine SFS schwachsinn.Lazarus @ 14 Nov 2012, 18:05 hat geschrieben: Nürnberg will keine direkte SFS zum Flughafen München, weil man dadurch den eigenen in Gefahr sieht. Ganz abgesehen davon, sehe ich für eine solche Strecke ehrlichgesagt zu wenig Bedarf. Zumal die auch keine Anbindung nach Salzburg ermöglicht.
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Zirkel auf der Landkarte. Im Flughafengutachten wurde auch mit der Luftlinienverbindung Hbf-Flughafen als Grundstein aller Überlegungen begonnen.Cloakmaster @ 14 Nov 2012, 18:08 hat geschrieben:Aber egal, die Fantsie setzt kene Grenzen...
Wieso mutet die komisch an? Die Landshuter Regionalzüge können so am Flughafen und in Freising halten, man braucht also keine Extrazüge nur zum Flughafen oder nur nach Freising.Die Spange zwischen SFS und Freising mutet mir da ein wenig komisch an. Welches Ziel genau soll diese vervolgen? Regiozüge aufnehmen, welche in Freising halten? Sonst wäre wohl eine Verknüpfung am Kreuzungspunkt, also nördlich von Freising sinnvoller. Wenn es denn überhaupt sein muss.
Wieso Flicklösung? Wenn eine Strecke die Landshuter Regionalzüge beschleunigt und der S1 den 10-min-Takt ermöglicht, bringt das realen Nutzen. Ohne diesen Nutzen würde sich so eine Strecke (zweigleisig, nicht viergleisig), wie auch der Nordtunnel sicher nicht lohnen. Für max. 4 ICE/h allein lohnt sich so eine Strecke nicht so, wie wenn noch 4 RE/h dazukommen. Der Fahrzeitunterschied auf den rund 30 km bei wenigen Minuten, somit kein Problem. Man vergleiche einfach die Regionalzüge, die die NBS Stuttgart-Mannheim bis Vaihingen befahren.Auf mich wirkt das ein bisschen wie eine Flicklösung, nur um einen - eher geringen - Zusatznutzen für diese sicherlich extrem teure SFS zusammenzubasteln. So eine SFS könnte ich mir eigentlich nur als 2-gleisige reine SFS München-Flughafen-Nürnberg vorstellen, aber ohne Verknüpfung mit der Freisinger/Landshuter Bahn. Damit einher geht natürlich auch: keine Entlastung für die S1.
Mit einem S-Bahn-Zielnetz hat das Ganze wenig zu tun, war eher eine Anmerkung zum Nordtunnel und gehört vielleicht ins Flughafenthema.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Wenn Nürnberg keine schnelle Anbindung an ein Luftdrehkreuz haben möchte, dann bauen wir die SFS gleich noch an Nürnberg vorbei. Und der nach Coburg und Ulm verlängerte und mit 230 km/h schnellen Triebzügen ausgestattete Münüx hält dann eben nur in Fürth und nicht mehr in Nürnberg. Wer nicht will, der hat eben schon.Lazarus @ 14 Nov 2012, 18:05 hat geschrieben:Nürnberg will keine direkte SFS zum Flughafen München, weil man dadurch den eigenen in Gefahr sieht. Ganz abgesehen davon, sehe ich für eine solche Strecke ehrlichgesagt zu wenig Bedarf. Zumal die auch keine Anbindung nach Salzburg ermöglicht.
Tunnel wären eigentlich nur im Stadtgebiet München und im Bereich des Flughafens nötig. Dazu eine lange Brücke über diesen Speichersee. Ansonsten könnte die Trasse weitest gehend ebenerdig verlaufen.Cloakmaster @ 14 Nov 2012, 18:08 hat geschrieben:Himmel, uhc ich dachte schon, der Nordtunnel wäre.. nunja... sagen wir ambitioniert. Sehe ich das richtig, daß diese SFS mit 4 Gleisen überwiegend bis ausschliesslich im Tunnel liegen soll? Das dürfte so viele Euroen verschlingen, daß der TR zu einem Schnäppchen verkommen wäre.
Die Spange und der 4-gleisige Neubau sollen dazu dienen, den ganzen Bahn-Verkehr zwischen Landshut und München aufzunehmen, ohne dem HGV im Weg zu stehen. Damit verbleibt dann nur noch die S1 auf der Bestandsstrecke nach Freising. Den Takt der S1 kann man dann fast beliebig verdichten, ohne dort im Bestand teuer ausbauen zu müssen.Cloakmaster @ 14 Nov 2012, 18:08 hat geschrieben:Aber egal, die Fantsie setzt kene Grenzen... Die Spange zwischen SFS und Freising mutet mir da ein wenig komisch an. Welches Ziel genau soll diese vervolgen? Regiozüge aufnehmen, welche in Freising halten? Sonst wäre wohl eine Verknüpfung am Kreuzungspunkt, also nördlich von Freising sinnvoller.
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Nur ist ein (Halb-)Kreis nicht gerade die kürzeste aller Verbindungen zweiter Punkte.
Sie mutet mir eben komsich an, rein subjektiv. Das Ziel dieser Lösung ist wohl, die bisherige Strecke zur Exklusivnutzung durch die S-Bahn frei zu bekommen, und zeitgleich den Regionalhalt Freising zu erhalten. Auch, wenn das das unbedingte Ziel ist, denke ich mir, daß man da eine bessere Linienführung finden könnte, als diesen "Fleisscherhaken", beispielsweise durch eine Ausfädelung eben schon vor Freising, driekt zum Flughafen. (Das gleiche gilt übrigens auch für die Neufahrner Gegenkurve, wie sie jetzt planfestgestellt wurde: Ich hätte eine östliche Führung ohne Kopfmachen am Flughafen eher befürwortet - auch wenn der Aufschrei in Freising dann entsprechend laut wird) So wirkt es eben für mich "hingeflickt", um ja alle Wünsche irgendwie unter einen Hut zu bekommen, und nur ja niemanden zu verprellen. Aber das ist natürlich Ansichtssache.
Sie mutet mir eben komsich an, rein subjektiv. Das Ziel dieser Lösung ist wohl, die bisherige Strecke zur Exklusivnutzung durch die S-Bahn frei zu bekommen, und zeitgleich den Regionalhalt Freising zu erhalten. Auch, wenn das das unbedingte Ziel ist, denke ich mir, daß man da eine bessere Linienführung finden könnte, als diesen "Fleisscherhaken", beispielsweise durch eine Ausfädelung eben schon vor Freising, driekt zum Flughafen. (Das gleiche gilt übrigens auch für die Neufahrner Gegenkurve, wie sie jetzt planfestgestellt wurde: Ich hätte eine östliche Führung ohne Kopfmachen am Flughafen eher befürwortet - auch wenn der Aufschrei in Freising dann entsprechend laut wird) So wirkt es eben für mich "hingeflickt", um ja alle Wünsche irgendwie unter einen Hut zu bekommen, und nur ja niemanden zu verprellen. Aber das ist natürlich Ansichtssache.
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Warum eine SFS nach Nürnberg wenn es schon eine gibt? Es würde doch mehr Sinn machen eine SFS München HBF-Flughafen zu bauen, um endende ICEs und den MüNüX zu verlängern.firefly @ 14 Nov 2012, 19:37 hat geschrieben: Wenn Nürnberg keine schnelle Anbindung an ein Luftdrehkreuz haben möchte, dann bauen wir die SFS gleich noch an Nürnberg vorbei. Und der nach Coburg und Ulm verlängerte und mit 230 km/h schnellen Triebzügen ausgestattete Münüx hält dann eben nur in Fürth und nicht mehr in Nürnberg. Wer nicht will, der hat eben schon.
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Warum werden denn diese dummen Flughäfen in ihrer Bedeutung so masslos überschätzt. ES fahren sicher mehr Personen am Tag nach Fürstenfeldbruck, als zum Flughafen. Und keiner würde eine Schnellfahrstrecke nach FFB fordern....WernerReloaded @ 14 Nov 2012, 19:57 hat geschrieben:Warum eine SFS nach Nürnberg wenn es schon eine gibt? Es würde doch mehr Sinn machen eine SFS München HBF-Flughafen zu bauen, um endende ICEs und den MüNüX zu verlängern.firefly @ 14 Nov 2012, 19:37 hat geschrieben: Wenn Nürnberg keine schnelle Anbindung an ein Luftdrehkreuz haben möchte, dann bauen wir die SFS gleich noch an Nürnberg vorbei. Und der nach Coburg und Ulm verlängerte und mit 230 km/h schnellen Triebzügen ausgestattete Münüx hält dann eben nur in Fürth und nicht mehr in Nürnberg. Wer nicht will, der hat eben schon.
Die gesamte Lufthansa befördert im Jahr so viele Fluggäste wie die Bahn an einem einzigen Tag.
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10-Minuten-Takt auf der S1, zusätzliche Express-SBahn über SFS - wir sind doch im Thema...
und @viafierretica: Flughäfen sind nunmal neudeutsch "major points of Interest". Am Flughafen arbeiten tagtäglich mehr Menschen, als in ganz FFB wohnen. Und dazu kommen noch wesentlich mehr Durchgangsgäste, als der gesamte Landkreis FFB aufbieten kann. Zudem kann man mit einer zügigigen Bahn-Direktverbindung dem Verkehrsträger Flugzeug einige Kunden abjagen, und somit neu und zusätzlich für die Bahn gewinnen. FFB hat zwar auch einen Fliegerhorst, aber trotzdem dürften die Rahmenbedingungen im Erdinger Moos etwas besser daher kommen als in Fürsty. Eigentlich gehört auch noch ein grosszügiger Güterbahnhof dazu, um den Frachtumschlag vom Lkw auf die Schiene zu verlegen - zumindest teilweise.
Ausserdem hats in FFB sicher mehr "Nahpendler", mit Reisestrecken von sagen wir maximal 20 Minuten, als das am Flughafen der Fall ist. Und darum macht eine SFS nach FFB eben keinen Sinn zum Flughafen (und darüber hinaus) aber schon.
und @viafierretica: Flughäfen sind nunmal neudeutsch "major points of Interest". Am Flughafen arbeiten tagtäglich mehr Menschen, als in ganz FFB wohnen. Und dazu kommen noch wesentlich mehr Durchgangsgäste, als der gesamte Landkreis FFB aufbieten kann. Zudem kann man mit einer zügigigen Bahn-Direktverbindung dem Verkehrsträger Flugzeug einige Kunden abjagen, und somit neu und zusätzlich für die Bahn gewinnen. FFB hat zwar auch einen Fliegerhorst, aber trotzdem dürften die Rahmenbedingungen im Erdinger Moos etwas besser daher kommen als in Fürsty. Eigentlich gehört auch noch ein grosszügiger Güterbahnhof dazu, um den Frachtumschlag vom Lkw auf die Schiene zu verlegen - zumindest teilweise.
Ausserdem hats in FFB sicher mehr "Nahpendler", mit Reisestrecken von sagen wir maximal 20 Minuten, als das am Flughafen der Fall ist. Und darum macht eine SFS nach FFB eben keinen Sinn zum Flughafen (und darüber hinaus) aber schon.
Weil die wichtige Menschen international vernetzt sind und entsprechend schnelle und hochwertige Verkehrsverbindungen in die wichtigen Metropolen der Welt brauchen. Deswegen die schnelle Verbindung zum Flughafen.viafierretica @ 14 Nov 2012, 21:29 hat geschrieben: Warum werden denn diese dummen Flughäfen in ihrer Bedeutung so masslos überschätzt. ES fahren sicher mehr Personen am Tag nach Fürstenfeldbruck, als zum Flughafen. Und keiner würde eine Schnellfahrstrecke nach FFB fordern....
Die gesamte Lufthansa befördert im Jahr so viele Fluggäste wie die Bahn an einem einzigen Tag.
Nach Fürstenfeldbruck dagegen fahren vielleicht ein paar mehr Leute, wobei ich mir da noch nicht mal sicher bin. Aber die pendeln zumeist nur zwischen Arbeit in der Stadt und Wohnen in der Vorstadt und treffen keinen weitreichenden Entscheidungen. Da reicht eine Bummelbahn mit vielen Stehplätzen und die keinen Halt auslässt.
Hallo zusammen, zugegeben, auch ich sehe den "Schlenkerer" als ein bisschen übertrieben an, als ich gesehen habe, dass die Linie über die Fischteiche verläuft, habe ich ein fettes Grinsen auf's Gesicht gezaubert bekommen. Bitte firefly, glaub' mir, dieser Vorschlag hat noch mehr Chancen totgeklagt zu werden, als alle innerstädtischen Projekte zusammen. Nicht mal B90/Grüne, die ja sehr ÖPV-freundlich sind, würden da still sein.
Im Eröffnungspost dieses Threads habe ich geschrieben:
Die "Zeitler-Kurve" - Wenig Spielerei, dafür Verknüpfungsmöglichkeiten nach Ingolstadt.
Die bestehen in der in Folie 3 aufgezeigten Weiterführung der Strecke mit Kreuzung der bestehenden Gleise Neufahrn - Freising. Die Verlängerung dieser gedachten Linie stünde nicht viel im Weg, was umbaut werden muss, und die Einschleifung auf die bestehende SFS könnte knapp südlich von Pfaffenhofen erfolgen. Auf der Verbindungsstrecke, die vielleicht auch eingleisig ausgeführt werden kann (bei erwartungsgemäßer Auslastung lediglich durch ausgewählte Fernverbindungen), könnte außerdem <blöder Witz> der ICE-Bahnhof Allershausen gebaut werden, eine nachhaltige Investion in den Aufstieg Allershausens zur Megalopolis</blöder Witz>.
Nichtsdestotrotz bekäme man mit dem Konzept von Otto Zeitler (nicht zu verwechseln mit dem Fußballredakteur Arnd Zeigler) die Strecke bis Neufahrn für die S-Bahn und einige Güterzüge, die ja nicht von Haus aus drängeln wie die RE-Linien, freigeräumt, weil die RE-Linien aus dem Westen (Augsburg, Garmisch-Partenkirchen, Lindau) über Hbf und Flughafen nach (Freising, Landshut), Passau, Regensburg und Mühldorf (-Salzburg) geschickt werden könne.
Dann erscheint es allerdings auch sinnvoller, den Nordtunnel (bitte schlagt mich nicht...) im Stadtbereich viergleisig auszubauen, S-Bahn und Nah-/Fernverkehr zu trennen und nach dem Güternordring eine Stichstrecke gen Flughafen zu bauen. Das ermöglicht außerdem eine Taktverdichtung der S-Bahnen im *duck und renn* Nordtunnel auf effektiven 6/7 Minuten-Takt, wenn man z. B. noch die S6 von Tutzing kommend ins Boot holt. Ich weiß selbst, dass sich die Bewohner von Solln bis Heimeranplatz herzlichst für einen 13/7 Takt statt eines 10er Takts bedanken werden, aber es gibt ja immer noch den Meridian... *Problem fast gelöst* B-)
Der Kritikpunkt des zu geringeren Verkehrsnutzens bei ganztägigem 10er Takt im NT war mir eingängig. Mit dem eben beschrieben Konzept wäre der Takt Münchner Freiheit - Hbf aber auch nur halb so gut wie der Takt der Ubahn-Stammstrecke zur NVZ, die Fahrzeit hingegen um einiges geringer.
Im Eröffnungspost dieses Threads habe ich geschrieben:
Ich glaube, dass das wohl untergegangen ist. Daher jetzt also die Verlinkung auf die Idee, die dahintersteht:Statt der Neufahrner Gegenkurve bin ich ja eigentlich mehr für die Lösung von O. Zeitler, wobei ich davon ausgehe, dass die Pullinger von Haus aus wenig Interesse an einer Direktverbindung zum Flughafen haben, der sie sowieso bloß nervt...
Die "Zeitler-Kurve" - Wenig Spielerei, dafür Verknüpfungsmöglichkeiten nach Ingolstadt.
Die bestehen in der in Folie 3 aufgezeigten Weiterführung der Strecke mit Kreuzung der bestehenden Gleise Neufahrn - Freising. Die Verlängerung dieser gedachten Linie stünde nicht viel im Weg, was umbaut werden muss, und die Einschleifung auf die bestehende SFS könnte knapp südlich von Pfaffenhofen erfolgen. Auf der Verbindungsstrecke, die vielleicht auch eingleisig ausgeführt werden kann (bei erwartungsgemäßer Auslastung lediglich durch ausgewählte Fernverbindungen), könnte außerdem <blöder Witz> der ICE-Bahnhof Allershausen gebaut werden, eine nachhaltige Investion in den Aufstieg Allershausens zur Megalopolis</blöder Witz>.
Nichtsdestotrotz bekäme man mit dem Konzept von Otto Zeitler (nicht zu verwechseln mit dem Fußballredakteur Arnd Zeigler) die Strecke bis Neufahrn für die S-Bahn und einige Güterzüge, die ja nicht von Haus aus drängeln wie die RE-Linien, freigeräumt, weil die RE-Linien aus dem Westen (Augsburg, Garmisch-Partenkirchen, Lindau) über Hbf und Flughafen nach (Freising, Landshut), Passau, Regensburg und Mühldorf (-Salzburg) geschickt werden könne.
Dann erscheint es allerdings auch sinnvoller, den Nordtunnel (bitte schlagt mich nicht...) im Stadtbereich viergleisig auszubauen, S-Bahn und Nah-/Fernverkehr zu trennen und nach dem Güternordring eine Stichstrecke gen Flughafen zu bauen. Das ermöglicht außerdem eine Taktverdichtung der S-Bahnen im *duck und renn* Nordtunnel auf effektiven 6/7 Minuten-Takt, wenn man z. B. noch die S6 von Tutzing kommend ins Boot holt. Ich weiß selbst, dass sich die Bewohner von Solln bis Heimeranplatz herzlichst für einen 13/7 Takt statt eines 10er Takts bedanken werden, aber es gibt ja immer noch den Meridian... *Problem fast gelöst* B-)
Der Kritikpunkt des zu geringeren Verkehrsnutzens bei ganztägigem 10er Takt im NT war mir eingängig. Mit dem eben beschrieben Konzept wäre der Takt Münchner Freiheit - Hbf aber auch nur halb so gut wie der Takt der Ubahn-Stammstrecke zur NVZ, die Fahrzeit hingegen um einiges geringer.
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Bummelbahn
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Ah, endlich ist der Plan jetzt jetzt da.
Ich sage aber ganz offen, dass ich diese Planung nicht unbedingt als realistisch ansehen, weil sie neben den hier von anderen schon genanntern Punkten aus meiner Sicht am falschen Ort verläuft. Man würde so auch die U9 nicht überflüssig machen.
Wenn man tatsächlich doch irgendwann mal einen neuen Tunnel Richtung Flughafen bauen will und dort dann auch Regional- und Fernzüge fahren soll/könnten, dann halte ich folgende mögliche Lösung für zielführender:
1. Schritt: Bau des Nordtunnel light bis zum Güternordring, wo es über eine neue Verbindungskurve auf die S8-Gleise Richtung Flughafen weitergeht. Hierbei soll der Tunnel bereits für 4 Gleise gebaut, aber vorerst nur 2 Gleise eingebaut werden. Der Bahnhof Münchner Freiheit soll bereits viergleisig nutzbar sein, so dass Flughafenexpresszüge schnell durchfahren können. Hier kann dann schonmal eine S-Bahnlinie Durch den Nordtunnel über den Hbf weiter über Heimeranplatz und weiter Richtung Solln fahren, so dass der Korridor der U9 damit also abgedeckt wäre. Auch kann dann hier der Flughafenexpress bzw. die ÜFEXe schnell und direkt zum Airport kommen.
2. Schritt: Anstatt einen künftigen RE-/Fernbahnhof teuer direkt unter den Terminals zu bauen, halte ich es mittlerweile für zielführender, besser im Westbereich des Flughafens einen neuen Durchgangsbahnhof für REs und Fernzüge zu bauen, den man dann ähnlich wie in Düsseldorf mit einem Peoplemover oder einme PRT an die Terminals anschließt. Das wäre wesentlich günstigr weil man v.a. viel weniger Tunnels braucht und durchgehende Züge müssten nicht so einen riesen Schlenker fahren. Konkret stelle ich mir dafür westlich des Airport eine direkte Verbindungsstrecke von der S8 nach Freising vor, wobei dann nördlicher der Zentralalle zwischen der Ismaninger Straße (FS44) und den ersten Flughafengebäuden der neue Regional- und Fernbahnhof entstehen sollte. Dieser sollte dann wie gesagt über einen Peoplemover oder ein PRT an die Terminals und die Parkhäuser angeschlossen sein. Mit diesem zweiten Baustein könnte man dann alle REs aus Richtung Freising nach München über diesen neuen Bahnhof und die S8-Strecke und schließlich über den Nordtunnel (Halt bei Münchner Freheit) rein nach München fahren lassen,womit man auch die KBS930 entlastet.
3. Schritt: Kleiner Ausbau des Südrings, damit hier teils mit den Hauptlinien alternierende S-Bahnen drüberfahren können und die Strammstrecke entlasten. Statt mit einer S-Bahnlinie im 10min-Takt durch die Stammstrecke zu fahren, sollte also lieber jede zweite über den Südring fahren (z.B. S2/S12), so dass der Takt aus dem Umland zwar gleich bleibt oder auf 10min verdichtet wird, aber man dann eben auch direkt zu Zielen am Südring fahren kann.
4. Schritt: Zweigleisige Weiterführung des Nordtunnels wie bei der Zentraltrasse an der AllianzArena vorbei (Bedarfshalt für REs und ÜFEXe) und zwischen Garching und Ismaning hin zur S8-Strecke und Ausbau ab dort auf vier Gleise bis zum Flughafen (Abzweig zum neuen RE-/Fernbahnhof) und ebenfalls Ausstattung des Nordtunnels light mit den noch nicht eingebauten weiteren 2 Gleisen. Damit können die Fahrten zwischen dem Flughafen und München weiter beschleunigt und Garching könnte durch einen Optionalen ÜFEX-Halt direkt an den Flughafen angeschlossen werden. Zudem können so Fernzüge (ICEs) aus Richtung Stuttgart nach dem Halt am Hbf bis zum Flughafen durchfahren.
5. Schritt: Bau einer ca. 20km langen NBS entlang der A9 von Rohrbach (Schnittpunkt der Bestands-ABS mit der A9) an Allershausen vorbei bis zum neuen Regional-/Fernbahnhof am Flughafen. Damit ließen sich dann alle Fernzüge (ICEs/ICs) von der Bestands-ABS über Dachau auf die jetzt durchgehende Fernbahnstrecke über de Flughafen verlagern und dabei noch beschleunigen, so dass zwischen Nürnberg und München endlich eine Kantenzeit von 58 Minuten erreicht wird. Zusätzlich könnten hier dann auch ÜFEXe bzw. REs aus Ingolstadt zusätzlich in Allershausen halten und dann weiter rein nach München fahren.
Das wäre also ein nach und nach realisierbarer Plan, bei dem jeder Schritt für sich immer weitere Vorteile und Verkehrswirkungen bringen würde. Letztendlich hätte man dann also ein Gesamtkonzept, was die derzeit drängensten Probleme löst und v.a. den aus meiner Sicht Irrweg 2. Stammstrecke überflüssig macht.
Ich sage aber ganz offen, dass ich diese Planung nicht unbedingt als realistisch ansehen, weil sie neben den hier von anderen schon genanntern Punkten aus meiner Sicht am falschen Ort verläuft. Man würde so auch die U9 nicht überflüssig machen.
Wenn man tatsächlich doch irgendwann mal einen neuen Tunnel Richtung Flughafen bauen will und dort dann auch Regional- und Fernzüge fahren soll/könnten, dann halte ich folgende mögliche Lösung für zielführender:
1. Schritt: Bau des Nordtunnel light bis zum Güternordring, wo es über eine neue Verbindungskurve auf die S8-Gleise Richtung Flughafen weitergeht. Hierbei soll der Tunnel bereits für 4 Gleise gebaut, aber vorerst nur 2 Gleise eingebaut werden. Der Bahnhof Münchner Freiheit soll bereits viergleisig nutzbar sein, so dass Flughafenexpresszüge schnell durchfahren können. Hier kann dann schonmal eine S-Bahnlinie Durch den Nordtunnel über den Hbf weiter über Heimeranplatz und weiter Richtung Solln fahren, so dass der Korridor der U9 damit also abgedeckt wäre. Auch kann dann hier der Flughafenexpress bzw. die ÜFEXe schnell und direkt zum Airport kommen.
2. Schritt: Anstatt einen künftigen RE-/Fernbahnhof teuer direkt unter den Terminals zu bauen, halte ich es mittlerweile für zielführender, besser im Westbereich des Flughafens einen neuen Durchgangsbahnhof für REs und Fernzüge zu bauen, den man dann ähnlich wie in Düsseldorf mit einem Peoplemover oder einme PRT an die Terminals anschließt. Das wäre wesentlich günstigr weil man v.a. viel weniger Tunnels braucht und durchgehende Züge müssten nicht so einen riesen Schlenker fahren. Konkret stelle ich mir dafür westlich des Airport eine direkte Verbindungsstrecke von der S8 nach Freising vor, wobei dann nördlicher der Zentralalle zwischen der Ismaninger Straße (FS44) und den ersten Flughafengebäuden der neue Regional- und Fernbahnhof entstehen sollte. Dieser sollte dann wie gesagt über einen Peoplemover oder ein PRT an die Terminals und die Parkhäuser angeschlossen sein. Mit diesem zweiten Baustein könnte man dann alle REs aus Richtung Freising nach München über diesen neuen Bahnhof und die S8-Strecke und schließlich über den Nordtunnel (Halt bei Münchner Freheit) rein nach München fahren lassen,womit man auch die KBS930 entlastet.
3. Schritt: Kleiner Ausbau des Südrings, damit hier teils mit den Hauptlinien alternierende S-Bahnen drüberfahren können und die Strammstrecke entlasten. Statt mit einer S-Bahnlinie im 10min-Takt durch die Stammstrecke zu fahren, sollte also lieber jede zweite über den Südring fahren (z.B. S2/S12), so dass der Takt aus dem Umland zwar gleich bleibt oder auf 10min verdichtet wird, aber man dann eben auch direkt zu Zielen am Südring fahren kann.
4. Schritt: Zweigleisige Weiterführung des Nordtunnels wie bei der Zentraltrasse an der AllianzArena vorbei (Bedarfshalt für REs und ÜFEXe) und zwischen Garching und Ismaning hin zur S8-Strecke und Ausbau ab dort auf vier Gleise bis zum Flughafen (Abzweig zum neuen RE-/Fernbahnhof) und ebenfalls Ausstattung des Nordtunnels light mit den noch nicht eingebauten weiteren 2 Gleisen. Damit können die Fahrten zwischen dem Flughafen und München weiter beschleunigt und Garching könnte durch einen Optionalen ÜFEX-Halt direkt an den Flughafen angeschlossen werden. Zudem können so Fernzüge (ICEs) aus Richtung Stuttgart nach dem Halt am Hbf bis zum Flughafen durchfahren.
5. Schritt: Bau einer ca. 20km langen NBS entlang der A9 von Rohrbach (Schnittpunkt der Bestands-ABS mit der A9) an Allershausen vorbei bis zum neuen Regional-/Fernbahnhof am Flughafen. Damit ließen sich dann alle Fernzüge (ICEs/ICs) von der Bestands-ABS über Dachau auf die jetzt durchgehende Fernbahnstrecke über de Flughafen verlagern und dabei noch beschleunigen, so dass zwischen Nürnberg und München endlich eine Kantenzeit von 58 Minuten erreicht wird. Zusätzlich könnten hier dann auch ÜFEXe bzw. REs aus Ingolstadt zusätzlich in Allershausen halten und dann weiter rein nach München fahren.
Das wäre also ein nach und nach realisierbarer Plan, bei dem jeder Schritt für sich immer weitere Vorteile und Verkehrswirkungen bringen würde. Letztendlich hätte man dann also ein Gesamtkonzept, was die derzeit drängensten Probleme löst und v.a. den aus meiner Sicht Irrweg 2. Stammstrecke überflüssig macht.
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Cloakmaster
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Irgendwie schätze ich die Wichtigkeit Freisings nicht hoch genug ein: Freising ist bisher kein Fernbahnhof, und muss es aus meiner Sicht auch nicht werden. Also Ausfädelung östlich bei Marzling, und Einfädelung in den Flughafentunnel. Dazu noch eine Schleifenstrecke für die S1, welche dann alternierend Innenstadt-Neufahrn-Flughafen-Freising-Innenstadt und Innenstadt-Neufahrn-Freising-Flughafen-Innenstadt fährt, und schon hat man sich einige Kilometer Neubaustrecke gespart, ohne wirklich etwas zu verlieren. Denn so nett die Planspiele einer Direktverbindung Flughafen-Ingolstadt/Nürnberg sind, dem gebe ich einfach keine realistische Chance auf Realisierung.
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Der Nordtunnel ist schon mit zwei Gleisen unbezahlbar.Bummelbahn @ 15 Nov 2012, 13:32 hat geschrieben: 1. Schritt: Bau des Nordtunnel light bis zum Güternordring, wo es über eine neue Verbindungskurve auf die S8-Gleise Richtung Flughafen weitergeht. Hierbei soll der Tunnel bereits für 4 Gleise gebaut
Hier konnte mir noch keiner sagen zu welchen Zielen am Südring man wollen könnte als Umlandbewohner.aber man dann eben auch direkt zu Zielen am Südring fahren kann.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Diese Aussage ist jetzt nicht wirklich dein Ernst, oder? Aber gut, dann schauen wir uns die Kosten laut den offiziellen Angaben doch mal an:Boris Merath @ 15 Nov 2012, 18:43 hat geschrieben:Der Nordtunnel ist schon mit zwei Gleisen unbezahlbar.
- Kosten 2. Stammstrecke mit zwei Gleisen plus Ostkorridor inkl. Tunnel Daglfing sonstigen Netzergänzungsmaßnahmen nach aktuellem Stand: 2,825 Mrd.
- Nordtunnel light mit Vorbereitung Fernverkehr und sonstigen Netzergänzungsmaßnahmen: 2,76 Mrd.
Also, was ist jetzt unbezahlbar?
Und das, was man im Falle der 2. Stammstrecke zwangsläufig mal für ein Projekt wie die U9 ausgeben müsste, wäre ebenfalls nach den offiziellen Zahlen weniger als der kleine Ausbau des Südrings kosten würde.
Also, was ist jetzt unbezahlbar?
Hm, Heimeranplatz, Poccistraße, Kolumbusplatz und Ostbahnhof mit ihren umliegenden Arbeitsstätten, Geschäften, Wohngebieten, Touristenzielen und sonstigen potenziellen Passagierquellen und Umtiegen zu anderen Verkehrsträgern sind eindeutig vier Ziele. Tun wir mal bitte nicht so, als wäre entlang des Südrings nur Wüste und Menschenleere.Boris Merath @ 15 Nov 2012, 18:43 hat geschrieben:Hier konnte mir noch keiner sagen zu welchen Zielen am Südring man wollen könnte als Umlandbewohner.
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Es geht doch gar nicht um Fernverkehr. EC München-Praha kommen erst wieder irgendwann und sind dann auch nicht so wichtig, also dass es auf die 3 min (?) ankäme.Cloakmaster @ 15 Nov 2012, 18:37 hat geschrieben:Irgendwie schätze ich die Wichtigkeit Freisings nicht hoch genug ein: Freising ist bisher kein Fernbahnhof, und muss es aus meiner Sicht auch nicht werden.
Und was ist mit Verbindungen wie Freising-Landshut-usw.? Die müssten dann erst mit der S1 zum Flughafen fahren. Eine Stadt mit 45.000 Einwohner benötigt natürlich schnellen Regionalverkehr oberhalb der S-Bahn. Ich meine, 45.000 Einwohner!!! "REs" halten teilweise sogar an Käffern mit vielleicht 450 Einwohnern.Also Ausfädelung östlich bei Marzling, und Einfädelung in den Flughafentunnel. Dazu noch eine Schleifenstrecke für die S1, welche dann alternierend Innenstadt-Neufahrn-Flughafen-Freising-Innenstadt und Innenstadt-Neufahrn-Freising-Flughafen-Innenstadt fährt, und schon hat man sich einige Kilometer Neubaustrecke gespart, ohne wirklich etwas zu verlieren.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Anscheinend bist du taub auf den Augen, denn ich hab das schon x-mal hier geschrieben. Aber für dich nochmal:Boris Merath @ 15 Nov 2012, 18:43 hat geschrieben: Hier konnte mir noch keiner sagen zu welchen Zielen am Südring man wollen könnte als Umlandbewohner.
Am Heimeranplatz gibt es eine nicht unwesentliche Anzahl von Arbeitsplätzen in verschiedensten Unternehmen, wie z.B. den regional so unwichtigen ADAC (auch deren Mitarbeiter sollen teilweise mit der Bahn fahren), die Landesgeschäftstelle des Roten Kreuzes, das Berufliche Fortbildungszentrum der bayrischen Wirtschaft, die Frauenhofer Academy.... die Liste läßt sich noch locker erweitern.
An der Poccistr. steigt einmal im Jahr das größte Volksfest der Welt in unmittelbarer Umgebung, aber auch unter dem Jahr ist so einiges geboten: neben den auch hier reichhaltig angesiedelten gewerblichen Unternehmen mit Berufs- und Kundenverkehr gibt es so unwichtige Institutionen wie die Staatliche Berufliche Oberschule für Wirtschaft, das Kreisverwaltungsreferat (ok, nicht ganz so fürs Umland, aber auch ein Publikumsmagnet), eine Moschee und nicht zu vergessen inzwischen auch Abends und Nachts eine immer bessere Ausgehszene. Ach ja Schlachthof und Großmarkthalle hab ich bei der AUfzählung ganz vergessen, ist aber auch nicht erheblich.
Der Kolumbusplatz ist sicher eher die Nullnummer unter den Bahnhöfen, hat aber mit einer Brauerei (wie viel ist denn davon am Standort noch übrig geblieben?) und ein paar eher kleineren Läden sich die rote Laterne bekommen. Trotzdem ist da immer noch mehr los als am Hirschgarten wo man ja auch ne eingene Station gebaut hat.
Alles in allem würde sich eine Anbindung durch 1-2 Linien sicher schon so lohnen, mit den Umsteigemöglichkeiten zur U-Bahn gleich doppelt und dreifach. Für die Leute die wirklich direkt ins Zentrum wollen und müssen, kann man entweder die Züge alternierend fahren lassen (10 Minuten versetzt Stamm1 oder Südring) und ein bahnsteiggleiches (im besten Fall zeitgleiches) Umsteigen in Pasing und Ostbahnhof/Leuchtenbergring realisieren.
- Boris Merath
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In dieser Form ist der Nordtunnel aber kaum sinnvoll nutzbar - und vorallem ersetzt er die U9 nicht.Bummelbahn @ 15 Nov 2012, 23:24 hat geschrieben: - Nordtunnel light mit Vorbereitung Fernverkehr und sonstigen Netzergänzungsmaßnahmen: 2,76 Mrd.
Natürlich ist da mehr als Wüste - aber die Zahl der Fahrgäste aus dem Umland, die dort hin wollen, dürfte verschwindend gering sein.Hm, Heimeranplatz, Poccistraße, Kolumbusplatz und Ostbahnhof mit ihren umliegenden Arbeitsstätten, Geschäften, Wohngebieten, Touristenzielen und sonstigen potenziellen Passagierquellen und Umtiegen zu anderen Verkehrsträgern sind eindeutig vier Ziele. Tun wir mal bitte nicht so, als wäre entlang des Südrings nur Wüste und Menschenleere.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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