Rheintalbahn
In den Bahn-TV Nachrichten kam letzte Woche, dass letzte Woche der Durchbruch bei beiden Röhren des Katzenbergtunnels geschafft wurde. Heute kam auch das selbe Thema dort in der Presseschau, und es ist heute ein Bericht darüber bei DB-Mobil-TV zu sehen! Ich würde desswegen wissen, wann mit dem Bau der restlichen Strecke begonnen wird!?
Juchhuu, das alte Spiel. Mit wurde schon langweilig. Ich hab drei Worte für dich: Internet (dürftest du kennen, sonst wärst du ja nicht hier), Suchmaschine (z.B. google, yahoo) und dann Suchbegriff (z.B. "Rheintalbahn" oder "Karlsruhe - Basel"). Ach ja, Begriffe wie Link, scrollen oder lesen könnten auch ganz hilfreich sein.ice3 @ 5 Nov 2007, 16:47 hat geschrieben: In den Bahn-TV Nachrichten kam letzte Woche, dass letzte Woche der Durchbruch bei beiden Röhren des Katzenbergtunnels geschafft wurde. Heute kam auch das selbe Thema dort in der Presseschau, und es ist heute ein Bericht darüber bei DB-Mobil-TV zu sehen! Ich würde desswegen wissen, wann mit dem Bau der restlichen Strecke begonnen wird!?
Mfg
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Man kann auch im Bundesverkehrswegeausbauplan, oder wie das Dingen auch immer heißt, beim Verkehrsministerium gucken. Ich habs mal für dich heraus gesucht. Hier
Ja das stimmt... Google hilft immer... ich habe schon über Katzenbergtunnel bereits (aber nicht vollständig) erfahren.Catracho @ 6 Nov 2007, 17:41 hat geschrieben: Juchhuu, das alte Spiel. Mit wurde schon langweilig. Ich hab drei Worte für dich: Internet (dürftest du kennen, sonst wärst du ja nicht hier), Suchmaschine (z.B. google, yahoo) und dann Suchbegriff (z.B. "Rheintalbahn" oder "Karlsruhe - Basel"). Ach ja, Begriffe wie Link, scrollen oder lesen könnten auch ganz hilfreich sein.
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Schön, dass der Tunnel pünktlich zum Fahrplanwechsel fertig geworden ist. Wie viel Fahrzeitverkürzung wird er bringen? Im Netz gibt es widersprüchliche Angaben bei SPON (6 min), FAZ (10 min) und Wiki (2-4 min).
In der Fahrplanauskunft von bahn.de ist übrigens gar keine Fahrzeitverkürzung zwischen heute und nach der Regelbetriebsaufnahme am 9.12. :huh: .
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Da ja der Winterfahrplan schon seit Monaten fertig ist und der Abschluss der Bauarbeiten noch nicht zu 100% terminiert werden konnte, wird wohl die eingesparte Fahrzeit zumindest bis zum nächsten Fahrplanwechsel wohl als Verspätungsreserve genutzt werden.blubbeldiblubb @ 7 Dec 2012, 21:52 hat geschrieben: Schön, dass der Tunnel pünktlich zum Fahrplanwechsel fertig geworden ist. Wie viel Fahrzeitverkürzung wird er bringen? Im Netz gibt es widersprüchliche Angaben bei SPON (6 min), FAZ (10 min) und Wiki (2-4 min).
In der Fahrplanauskunft von bahn.de ist übrigens gar keine Fahrzeitverkürzung zwischen heute und nach der Regelbetriebsaufnahme am 9.12. :huh: .
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Anscheinend können auf der Infrastruktur südlich von Basel mehr Züge gefahren werden als auf der nördlich davon ohne ausgebaute Rheintalbahn. Die Schweiz besteht sicher nicht auf den viergleisigen Ausbau, damit dann in der Schweiz auf LKW umgeladen werden muss, sondern damit Züge in der Schweiz auch schon in Deutschland als solche verkehren. Die rollende Landstraße, die ja prinzipiell dem Rechnung trägt, scheint nicht auszureichen. Ganz allgemein haben sowieso die Deutschen den Vorteil, wenn statt LKWs Güterzüge verkehren, dazu der bessere Regional- und Fernverkehr. Die Schweiz weist wohl nur auf die einstmals festgelegten Zeitpläne hin, denen die Deutschen leider hinterlaufen.firefly @ 9 Dec 2012, 17:12 hat geschrieben:Warum ist die Schweiz eigentlich so erpicht darauf, dass die Rheintalbahn 4-gleisig ausgebaut wird? Es gibt schliesslich auch keine 4-gleisige Trasse, die den Verkehr von Basel aus den Alpentunnel zuführt. Und geplant ist in der Hinsicht auch nichts.
Abgesehen davon gibt es zwischen Basel und Arth-Goldau durchaus mehr als nur 2 Gleise. Und mit der Simplon-Lötschberg-Route gibt es noch eine zweite Verbindung in Richtung Italien.
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Genau das kann ich aber nicht erkennen. Von Basel nach Olten führt nur eine zwei-gleisige Strecke, die zudem noch von erheblich mehr Personenzügen befahren wird als in Deutschland üblich.Naseweis @ 9 Dec 2012, 18:53 hat geschrieben:Anscheinend können auf der Infrastruktur südlich von Basel mehr Züge gefahren werden als auf der nördlich davon ohne ausgebaute Rheintalbahn.
Sag das mal den Offenburgern, dass die vier Gleise durch ihre Stadt nur zu ihrem Vorteil gebaut wird.Naseweis @ 9 Dec 2012, 18:53 hat geschrieben:Die Schweiz besteht sicher nicht auf den viergleisigen Ausbau, damit dann in der Schweiz auf LKW umgeladen werden muss, sondern damit Züge in der Schweiz auch schon in Deutschland als solche verkehren. Die rollende Landstraße, die ja prinzipiell dem Rechnung trägt, scheint nicht auszureichen. Ganz allgemein haben sowieso die Deutschen den Vorteil, wenn statt LKWs Güterzüge verkehren, dazu der bessere Regional- und Fernverkehr.
Es führen aber auch mehr als nur die Rheintalbahn von Norden an Basel heran. Dazu der Rhein, auf dem ebenfalls Güter nach Basel transportiert werden.Naseweis @ 9 Dec 2012, 18:53 hat geschrieben:Abgesehen davon gibt es zwischen Basel und Arth-Goldau durchaus mehr als nur 2 Gleise. Und mit der Simplon-Lötschberg-Route gibt es noch eine zweite Verbindung in Richtung Italien.
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Deshalb wird die Hauptlast im Güterverkehr auch Basel - Brugg - Othmarsingen - Rotkreuz - Arth-Goldau laufen.firefly @ 9 Dec 2012, 21:56 hat geschrieben:Genau das kann ich aber nicht erkennen. Von Basel nach Olten führt nur eine zwei-gleisige Strecke, die zudem noch von erheblich mehr Personenzügen befahren wird als in Deutschland üblich.
Mit dem Argument darfst du gar nichts mehr bauen. Übrigens könnte Offenburg durchaus den Güterzugtunnel erstreiten und plötzlich sehr zufrieden sein.Sag das mal den Offenburgern, dass die vier Gleise durch ihre Stadt nur zu ihrem Vorteil gebaut wird.
Nun, zwischen Rotterdam und Genua kann sicher auch übers Meer fahren. Trotzdem soll genau das der Güterzugkorridor werden, von dem wir hier reden. Vermutlich werden die Güter, für die das zeitlich und logistsisch geht, auch die entsprechenden Wasserwege nehmen.Es führen aber auch mehr als nur die Rheintalbahn von Norden an Basel heran. Dazu der Rhein, auf dem ebenfalls Güter nach Basel transportiert werden.
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Da liegen genauso nur zwei Gleise wie über Bern zum Lötschberg. Von Norden kommen aber bereits heute vier Gleise, zwei auf rechten und zwei auf der linken Rheinseite.Naseweis @ 9 Dec 2012, 22:31 hat geschrieben:Deshalb wird die Hauptlast im Güterverkehr auch Basel - Brugg - Othmarsingen - Rotkreuz - Arth-Goldau laufen.
Das wäre für die Bundesrepublik als Bauherr solcher Projekte ein Desaster. Denn dann wollen alle einen Tunnel und man wird es nirgends mehr ablehnen können. Was das für die NKF von Bahnprojekten bedeuten wird, kannst du dir ja denken.Naseweis @ 9 Dec 2012, 22:31 hat geschrieben:Mit dem Argument darfst du gar nichts mehr bauen. Übrigens könnte Offenburg durchaus den Güterzugtunnel erstreiten und plötzlich sehr zufrieden sein.
Ich glaube nicht, dass es darum geht, Rotterdam mit Genua zu verbinden, sondern die Anbindung des Hinterlandes an die Seehäfen. Dafür würde es aber reichen, wenn wir die Batouwe-Route abnehmen würden und so einen kapazitätsreichen Anschluss nach Rotterdam herstellen.Naseweis @ 9 Dec 2012, 22:31 hat geschrieben:Nun, zwischen Rotterdam und Genua kann sicher auch übers Meer fahren. Trotzdem soll genau das der Güterzugkorridor werden, von dem wir hier reden. Vermutlich werden die Güter, für die das zeitlich und logistsisch geht, auch die entsprechenden Wasserwege nehmen.
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Es gibt aber auch eingleisige Strecken in der Schweiz die leistungsfähiger als zweigleisige Strecken bei uns sind.firefly @ 9 Dec 2012, 17:12 hat geschrieben: Warum ist die Schweiz eigentlich so erpicht darauf, dass die Rheintalbahn 4-gleisig ausgebaut wird? Es gibt schliesslich auch keine 4-gleisige Trasse, die den Verkehr von Basel aus den Alpentunnel zuführt. Und geplant ist in der Hinsicht auch nichts.
Schau dir mal bei uns Strecken mit Gleiswechselbetrieb an, ein Lehrbeispiel wie man es nicht macht. Bei uns ist GWB scheinbar nur für den Störungsfall vorgesehen, denn es gibt kaum Weichen/Überleitstellen und meistens sind am Gegengleis auch nur 50% der Signale.
Zweigleisige schweizer Strecken mit GWB sind deutlich leistungsfähiger als deutsche zweigleisige Strecken.
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Dürfte nicht zuletzt auch mit den geringeren Geschwindigkeitsunterschieden und den Bummelfahrplänen zusammenhängen, da kannst du natürlich ganz andere Abstände fahren, ohne, dass gleich ein Regionalzug auf einen Güterzug aufläuft.
Funktioniert in der Schweiz (oder halt auch nicht), aber dafür hast du natürlich Fahrzeiten im Personenzugverkehr jenseits von Gut und Böse...
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Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Regionalzug läuft auf den Güterzug auf? So oft wie die S-Bahnen bzw. Nahverkehrszüge in der Schweiz halten, müssen eher die Güterzüge bummeln.DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 10:34 hat geschrieben:Dürfte nicht zuletzt auch mit den geringeren Geschwindigkeitsunterschieden und den Bummelfahrplänen zusammenhängen, da kannst du natürlich ganz andere Abstände fahren, ohne, dass gleich ein Regionalzug auf einen Güterzug aufläuft.
Funktioniert in der Schweiz (oder halt auch nicht), aber dafür hast du natürlich Fahrzeiten im Personenzugverkehr jenseits von Gut und Böse...
Ansonsten wird in der Schweiz im IC-Verkehr gerne Neigetechnik eingesetzt, in Zukunft soll die Wankkompostion dazukommen. Ich glaube nicht, dass man das bummeln nennen kann und ein Güterzug da vernünftig mithalten kann. Allgemein sind die Geschwindigkeiten in der Schweiz natürlich geringer. Das liegt aber an der Topographie, die kurven- und steigungsreiche Strecken erzwingt.
Das, was du beklagts, wird es am eheseten zukünftig im Gotthardbasistunnel geben, womit wir direkt wieder am Thema wären. Dieser ist zwar für 250 km/h ausgelegt, soll aber nur mit 160 km/h befahren werden. Zwischendurch plante man die IC im 30-min-Takt mit 200 km/h fahren zu lassen. Zwischen zwei IC hätten dann aber nur 3 Güterzüge mit 100 km/h gepasst. Im GBT kann logischerweise nicht überholt werden, nur am Nord- und Südkopf. Durch die 160 km/h sind die IC nun einige Minuten langsamer, sodass ein Güterzug mehr dazwischen passt. Insgesamt hat man Trassen für 2 IC/h und 8 Güterzüge/h. Kapazität ist da wichtiger als Geschwindigkeit.
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Jetzt schieb es nicht auf die Topographie. Die ist zwischen Basel und Zürich auch nicht schwieriger als zwischen Fulda und Würzburg.Naseweis @ 10 Dec 2012, 10:51 hat geschrieben: Allgemein sind die Geschwindigkeiten in der Schweiz natürlich geringer. Das liegt aber an der Topographie, die kurven- und steigungsreiche Strecken erzwingt.
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Würde denn nicht gerade das für mehr Weichen und mehr Signale auf dem Gegengleis sprechen? Worauf willst du hinaus?DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 10:34 hat geschrieben: Dürfte nicht zuletzt auch mit den geringeren Geschwindigkeitsunterschieden und den Bummelfahrplänen zusammenhängen, da kannst du natürlich ganz andere Abstände fahren, ohne, dass gleich ein Regionalzug auf einen Güterzug aufläuft.
DB-Strecken sind meist nicht so stark ausgelastet und schon dadurch hat man mehr Luft.
Ich kann dir genug Beispiele nennen wo Züge ausgebremst werden, die bei GWB dort flexibel überholen könnten. Wenn der GWB aber auf 20 km keine Überleitmöglichkeit hat, ist es unmöglich fliegend zu überholen, da das zu weit ist um nicht mit Gegenverkehren in Konflikt zu geraten.
Es liegt einzig und alleine an fehlenden Weichen und Signalen, dazu nutzen viel zu wenige Fdl diese Möglichkeit, da erkennt man eben die Profis.
Es ist traurig, da im GWB so viel Potenzial wäre.
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Richtig, Basel-Zürich sollte sogar einfacher sein als Würzburg-Fulda. Dennoch gibt es keine durchgehende SFS, sondern nur einzelne, neue Tunnel, da man sie nicht für nötig hält. Zur Erinnerung, die Schweiz ist kleiner als Deutschland, unter 1 h für das Dreieck Basel-Bern-Zürich ist ausreichend für die übergroße Mehrheit des Verkehrs. Längerfristig möchte man natürlich auf 45 min herunter, jedoch liegt der Hauptfokus auch bei diesen Ausbauten dann auf mehr Kapazität.firefly @ 10 Dec 2012, 12:32 hat geschrieben:Jetzt schieb es nicht auf die Topographie. Die ist zwischen Basel und Zürich auch nicht schwieriger als zwischen Fulda und Würzburg.
Ich kann ja auch fragen, wo die NBS Frankfurt-Fulda ist. Und, wo? Frankfurt-Fulda ist bekanntermaßen für den Personenverkehr sogar wichtiger als Würzburg-Fulda.
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Das war jetzt aber auch ein wenig arg pauschal, oder würdest Du folgende Thesen widerspruchslos stehen lassen können:JeDi @ 10 Dec 2012, 11:23 hat geschrieben: Ihr Regionalzug fährt nur noch 60 statt 160? Willkommen in der Schweiz!
- Ihr Regionalzug besteht aus schrottigen n-Wagen? Willkommen in der Region Stuttgart!
- Ihr Regionalzug wurde 2005 das letzte Mal gereinigt? Willkommen in NRW!
- Ihr Regionalzug hat dauernd zu wenig Kapazität? Willkommen beim RMV (oder der BEG) nach Ausschreibung!
- Ihr Regionalzug wurde schon längst abbestellt? Willkommen in Sachsen!
- Ihre S-Bahn fällt bei 2 von 3 Fahrten doch irgendwie (teilweise) aus? Willkommen in Berlin!
Nur mal so als kleines Beispiel, wohin solche Phrasen führen können.
:ph34r: B-)
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Das ist ein ziemlich kurzsichtiger Ansatz, schliesslich fahren die Leute nicht nur zwischen Basel und Zürich, sondern auch darüber hinaus. Und wenn man schon auf dem kurzen Stück eine ganze Stunde verbrät, dann wird man es nach Paris oder Frankfurt/M nicht in drei Stunden schaffen.Naseweis @ 10 Dec 2012, 12:56 hat geschrieben:Richtig, Basel-Zürich sollte sogar einfacher sein als Würzburg-Fulda. Dennoch gibt es keine durchgehende SFS, sondern nur einzelne, neue Tunnel, da man sie nicht für nötig hält. Zur Erinnerung, die Schweiz ist kleiner als Deutschland, unter 1 h für das Dreieck Basel-Bern-Zürich ist ausreichend für die übergroße Mehrheit des Verkehrs. Längerfristig möchte man natürlich auf 45 min herunter, jedoch liegt der Hauptfokus auch bei diesen Ausbauten dann auf mehr Kapazität.
Davon mal abgesehen verdoppelt eine NBS mal eben auch die Kapazitäten.
Die wurde auch gebaut. Nur eben nicht in Osthessen, sondern in Andalusien zwischen Córdoba und Málaga. Dort haben nun 15 Zugpaare pro Tag zwei Gleise für sich allein, während sich im Kinzigtal die Züge gegenseitig in die Hacken fahren. So ist das eben in einem Land, das nur noch für den Export arbeitet. Aber das ist ein anderes Thema.Naseweis @ 10 Dec 2012, 12:56 hat geschrieben:Ich kann ja auch fragen, wo die NBS Frankfurt-Fulda ist. Und, wo? Frankfurt-Fulda ist bekanntermaßen für den Personenverkehr sogar wichtiger als Würzburg-Fulda.
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Och, das ist in der Schweiz auch nicht anders...146225 @ 10 Dec 2012, 12:59 hat geschrieben: Das war jetzt aber auch ein wenig arg pauschal, oder würdest Du folgende Thesen widerspruchslos stehen lassen können:
- Ihr Regionalzug besteht aus schrottigen n-Wagen? Willkommen in der Region Stuttgart!
- Ihr Regionalzug wurde 2005 das letzte Mal gereinigt? Willkommen in NRW!
- Ihr Regionalzug hat dauernd zu wenig Kapazität? Willkommen beim RMV (oder der BEG) nach Ausschreibung!
- Ihr Regionalzug wurde schon längst abbestellt? Willkommen in Sachsen!
- Ihre S-Bahn fällt bei 2 von 3 Fahrten doch irgendwie (teilweise) aus? Willkommen in Berlin!
Nur mal so als kleines Beispiel, wohin solche Phrasen führen können.
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n-Wagen heißen da halt "Einheitswagen II" und sind mindestens genau so eine Unverschämtheit.
Hinsichtlich Reinigung: die vor nicht mal 2 Jahren redesignten Bpm sind in ekligerem Zustand als viele unserer Bpmz.
Hinsichtlich Überfüllung: Mal im Berufsverkehr mit der SBB unterwegs gewesen? Dagegen ist der Fugger-Express ja leer.
Hinsichtlich Einstellung: gut, dass die SBB derzeit nicht über Stillegungen von Nebenbahnen nachdenkt.
Hinsichtlich S-Bahn: chum I hüt ned, chüm I morge... willkommen in Basel.
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Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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- Basel-Paris wird mit fertigem Ostast der LGV Rhin-Rhone 02:50 h dauern, also Kantenzeit 3 h - nach Zürich entsprechend 4 h bzw. nach eventueller Beschleunigung 3,75 h.firefly @ 10 Dec 2012, 14:12 hat geschrieben:Das ist ein ziemlich kurzsichtiger Ansatz, schliesslich fahren die Leute nicht nur zwischen Basel und Zürich, sondern auch darüber hinaus. Und wenn man schon auf dem kurzen Stück eine ganze Stunde verbrät, dann wird man es nach Paris oder Frankfurt/M nicht in drei Stunden schaffen.
- Basel-Frankfurt kann sich mit dem Rheintalausbau auf 2,5 h verkürzen - nach Zürich entsprechend 3,5 h bzw. 3,25 h.
Wenn den Schweizern das genug ist, ist ihnen das genug. Gerade die noch möglichen 15-30 min Zeiteinsparung werden die Fahrgastzahlen auf so weiten Strecken nicht wesentlich beeinflussen. Übrigens stand für Bern-Zürich ja immer wieder die Swissmetro mit nur 30 min Fahrzeit zur Debatte. Wesentliches Argument dagegen ist, dass auf vielen Relationen dann in Bern und Zürich umgestiegen werden müsste, da man die Magnetschwebebahn nicht auf die Außenstrecken durchbinden kann. Anscheinend haben auch die Schweizer kein Geld zu verschenken.
Das stimmt, war im ersten Schritt aber anscheinend nicht nötig. Sonst hätte man es ja gemacht. Blockverdichtung und strategische Ausbauten sind günstiger.Davon mal abgesehen verdoppelt eine NBS mal eben auch die Kapazitäten.
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Kurzfristig ja, mittelfristig mit einigen Abstrichen auch, langfristig aber nicht.Naseweis @ 10 Dec 2012, 15:49 hat geschrieben: Das stimmt, war im ersten Schritt aber anscheinend nicht nötig. Sonst hätte man es ja gemacht. Blockverdichtung und strategische Ausbauten sind günstiger.
Das Schweizer Netz ist jetzt schon teilweise am Anschlag, im Berufsverkehr hat der Fahrplan eher empfehlende Funktion, langfristig bricht denen das stellenweise zusammen. Der ITF führt halt dazu, dass vergleichsweise kleine Verzögerungen in der Botanik gewaltig auf die Großstädte durchschlagen.
Da zeichnet sich ein irrer Investitionsstau ab (aufgrund des NEAT-Baus nachvollziehbar, aber auch Bahn2000 war keine echte Modernisierung, es war Flickwerk). Streckenkapazitäten, Bahnhöfe, Rollmaterial, Triebfahrzeuge... in 10-15 Jahren wirds entweder katastrophal oder irre teuer
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Um mal wieder on topic zu kommen.blubbeldiblubb @ 7 Dec 2012, 21:52 hat geschrieben: Schön, dass der Tunnel pünktlich zum Fahrplanwechsel fertig geworden ist. Wie viel Fahrzeitverkürzung wird er bringen? Im Netz gibt es widersprüchliche Angaben bei SPON (6 min), FAZ (10 min) und Wiki (2-4 min).
In der Fahrplanauskunft von bahn.de ist übrigens gar keine Fahrzeitverkürzung zwischen heute und nach der Regelbetriebsaufnahme am 9.12. :huh: .
Bin heute den neuen Abschnitt gefahren und ich denke, dass alle drei Aussagen korrekt sind, kommt auf die Ausgangslage an.
+3 aus Basel Bad Bf raus (einsteigen ist schon schwer... sauerrei, dass der Zug genau 2 Türen hat und 30m lang ist), direkt nach dem Abzweig auf die Katzenbergstrecke aufgeschaltet (Weiche abzwigend Vmax 100) und fast genau am Tunnelportal 200km/h erreicht (BR401). Schneller wurds aber nicht, ich weiß nicht obs am Wetter liegt (Offenburg - Rastatt war Vmax 250) oder ob man es einfach nicht als sinnvoll betrachtet, für im Endeffekt 5-6km auf 250 hochzuballern.
Nach dem Katzenbergtunnel kamen zwei Halte auf offener Strecke (Grund unbekannt) mit insgesamt 4,58min Standzeit handgestoppt. In Freiburg waren wir dann +4.
Überschlagen heißt das für mich, dass die neue Strecke durchaus 10 Minuten bringen kann. Netto 1-2 min zu Spät in Freiburg (ca. 3 gehen auf's Konto der Fahrgäste), 5 min Standzeit + 2 min Zeitverlust durch Bremsen/Beschleunigen bei mutmaßlicher Baustelle, 2 min (bzw. 3 bei BR 403/406/407) sind im Fahrplan integriert und Vmax 250 bringt sicherlich auch noch eine Minute.
Fahrplanbonus + Baustelle sind somit nach meiner Rechnung 9 Minuten
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Witterungsbedingt ist die Vmax im Fernverkehr 200km/hDumbShitAward @ 10 Dec 2012, 16:47 hat geschrieben: Schneller wurds aber nicht, ich weiß nicht obs am Wetter liegt (Offenburg - Rastatt war Vmax 250) oder ob man es einfach nicht als sinnvoll betrachtet, für im Endeffekt 5-6km auf 250 hochzuballern.
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Die Info muss aber am Tf von ICE 278 und TGV 9573 spurlos vorrübergegangen sein, oder wahrscheinlich gilt das inzwischen nicht mehr (bundesweit). Beide Züge sind heute Nachmittag zwischen Offenburg und Rastatt bzw. Abzw. Rollenberg und Zuffenhausen mit Vmax 250 gefahren.JNK @ 10 Dec 2012, 16:50 hat geschrieben:Witterungsbedingt ist die Vmax im Fernverkehr 200km/hDumbShitAward @ 10 Dec 2012, 16:47 hat geschrieben: Schneller wurds aber nicht, ich weiß nicht obs am Wetter liegt (Offenburg - Rastatt war Vmax 250) oder ob man es einfach nicht als sinnvoll betrachtet, für im Endeffekt 5-6km auf 250 hochzuballern.
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Es sind wohl etwa 6 min!
Schliengen - Eimeldingen über Isteiner Klotz: 19,0 km, RE-Fahrzeit mit 5 Halten 19 min* => ICE-Fahrzeit schätzungsweise 11/12 min
Schliengen - Eimeldingen über Katzenbergtunnel: 15,4 km => ICE-Fahrzeit schätzungsweise 5/6 min (bei 6 min etwa 150 km/h Schnitt)
* und RB-Fahrzeit Bad Bellingen - Efringen-Kirchen ohne Halt 10 min, also Schliengen - Eimeldingen mit 2 Halten theoretisch 16 min!
Die Fahrzeitverkürzung wird nur zum kleinen Teil in den Fahrplan integriert, der Rest wohl in den Verspätungspuffer. Schließlich wird es hoffentlich bald mehr Baustellen an der Strecke geben, damit sich die Gesamtfahrtzeit Karlsruhe-Basel letztendlich um ca. 30 min von 2 h Kantenzeit auf 1,5 h Kantenzeit verkürzt.
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Und gut, dass jetzt ein Mensch, der beim Fernverkehr an entsprechender Stelle sitzt, sofort den beiden Lokführern eins auf den Deckel hauen kann, weil du hier sowas mit Datum und Zugnummer postest...DumbShitAward @ 10 Dec 2012, 16:54 hat geschrieben:Die Info muss aber am Tf von ICE XXX und TGV XXXX spurlos vorrübergegangen sein, oder wahrscheinlich gilt das inzwischen nicht mehr (bundesweit). Beide Züge sind heute Nachmittag zwischen Offenburg und Rastatt bzw. Abzw. Rollenberg und Zuffenhausen mit Vmax 250 gefahren.