Sorry, aber ich wusste nicht, ob diese Frage in einem der anderen Foren besser aufgehoben gewesen wäre...
Anfang Dezember ist hier in Ffm an der Konstablerwache morgens gegen acht Uhr ein Fahrgast auf dem Bahnsteig wegen eines Schwindelanfalls (glaube ich) zusammengeklappt, und dabei auf das Gleis gefallen...gerade kurz bevor die nächste S-Bahn einfuhr. Irgendwie muss er oder sie es aber dann geschafft haben, sich so zu positionieren, dass er/sie vom Zug nicht mitgerissen wurde.
Seitdem frage ich mich, was man am besten tun sollte, wenn einem das oder etwas Derartiges mal selbst passieren würde - immer vorausgesetzt, man kommt wieder rechtzeitig zu Bewusstsein. Sollte man versuchen, sich so dicht wie möglich an die Tunnelwand zu quetschen, oder, wenn vorhanden, unter den Bahnsteigüberhang zu rollen? Zwischen die Schienen legen und flach auf den Boden drücken ist ja wohl keine so wahnsinnig gute Idee, oder...?
Oder was kann man machen, wenn man z.B. mit dem Pkw auf ´nem Bahnübergang liegengeblieben und von den Schranken eingeschlossen ist?
Notfall-Verhaltensregeln für Fahrgäste
- jadefalcon
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- Michi Greger
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Ja. Der Raum unter den Bahnsteigen ist meistens als Sicherheitsraum eingeplant (zumindest bei der U-Bahn München) und entsprechend profilfrei. Man kann davon ausgehen, daß dort, wo oben die Bahnsteigkante ist, das Fahrzeug unten nicht drüber hinaussteht.Original von jadefalcon wenn vorhanden, unter den Bahnsteigüberhang zu rollen?
Doch, wenn kein Sicherheitsraum vorhanden ist. Es gibt unzählige Fälle von Leuten, die so auch von Schnellzügen (>120km/h) "überfahren" wurden und denen nichts passiert ist.Zwischen die Schienen legen und flach auf den Boden drücken ist ja wohl keine so wahnsinnig gute Idee, oder...?
Rausspringen und wegrennen. Wenn die Schranken erst mal unten sind, sollte man wirklich schnellstens aus dem Gleisbereich verschwinden. Bitte keine Argumente wie "an dem BÜ gehen die Schranken aber immer schon 5 Minuten vorher zu", ich kenne BÜs, bei denen die Einschaltstrecke in der einen Richtung erheblich kürzer ist als in der anderen.Oder was kann man machen, wenn man z.B. mit dem Pkw auf ´nem Bahnübergang liegengeblieben und von den Schranken eingeschlossen ist?
Man kann noch versuchen, ausserhalb des Gleisbereiches dem Zug entgegenzulaufen (wenn mehrere Personen da sind, natürlich einer in jeder Richtung) und Kreissignal zu geben, um den Zug zu stoppen.
MFG Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
- jadefalcon
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Echt? Kommt aber doch sicher auch aufs Triebfahrzeug an - bei den 420ern oder den Quietschis ohne LZB könnte ich mir ja z.B. vorstellen, dass das noch geht, aber bei den 423ern mit LZB-Antenne an den Frontdrehgestellen hab ich so meine Zweifel. Ebenso bei der 111 und 143, die ich in Ffm-Süd regelmäßig durchrauschen sehe - wegen der Schienenräumer und den damit zusammenhängenden Befestigungsvorrichtungen.Original von Michi GregerDoch, wenn kein Sicherheitsraum vorhanden ist. Es gibt unzählige Fälle von Leuten, die so auch von Schnellzügen (>120km/h) "überfahren" wurden und denen nichts passiert ist.Original von jadefalcon Zwischen die Schienen legen und flach auf den Boden drücken ist ja wohl keine so wahnsinnig gute Idee, oder...?
Man kann noch versuchen, ausserhalb des Gleisbereiches dem Zug entgegenzulaufen (wenn mehrere Personen da sind, natürlich einer in jeder Richtung) und Kreissignal zu geben, um den Zug zu stoppen.
Muss man dazu nicht irgendwas Rotes in der Hand halten, oder geht das auch ohne?
(Edit) Noch mal zum BÜ...haben Schranken nicht normalerweise auch Sollbruchstellen, damit man sich, wenn man das Auto doch wieder zum Laufen kriegt, freirammen kann?
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Zur Not gehts natürlich auch ohne. Hauptsache einen Arm kreisförmig bewegen.Original von jadefalcon
Muss man dazu nicht irgendwas Rotes in der Hand halten, oder geht das auch ohne?Man kann noch versuchen, ausserhalb des Gleisbereiches dem Zug entgegenzulaufen (wenn mehrere Personen da sind, natürlich einer in jeder Richtung) und Kreissignal zu geben, um den Zug zu stoppen.
Tf der Münchner S-Bahn.
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- jadefalcon
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Wahrscheinlich sollten wir jetzt aber bezüglich des Kreissignals nicht weiter ins Detail gehen, für den Fall, dass hier jemand mitliest, der sich mal nen Spaß erlauben will... :rolleyes:
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Eins wäre noch beim sich hinlegen zu beachten:
Immer mit dem Kopf dem Zug entgegen (ok, bei eingleisiger Strecke haste ne 50/50-Chance *g*)
damit sich beim Fahrtwind nicht die Kleidung aufbläht und man erfaßt wird.
@jadefalcon: Hast natürlich recht, aber Anhalten is ja immer die sichere Seite, da kann also nichts schlimmeres passieren. Aber dann sollte der Spaßmacher doch schnell das Weite suchen, könnte ungesund werden, wenn der Führer in erwischt. *ggg*
Immer mit dem Kopf dem Zug entgegen (ok, bei eingleisiger Strecke haste ne 50/50-Chance *g*)
damit sich beim Fahrtwind nicht die Kleidung aufbläht und man erfaßt wird.
@jadefalcon: Hast natürlich recht, aber Anhalten is ja immer die sichere Seite, da kann also nichts schlimmeres passieren. Aber dann sollte der Spaßmacher doch schnell das Weite suchen, könnte ungesund werden, wenn der Führer in erwischt. *ggg*
- jadefalcon
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Nun ja, wenn man aber sieht, aus welcher Richtung der Zug kommt, sollte das Risiko sich ja in Grenzen halten...oder besser gesagt, es sollte nicht höher sein, als es in der Situation ohnehin schon ist.
Hehe...lass mal nachdenken, was könnte der Tf dann wohl mit dem Spaßvogel anstellen?
Ich würde dafür plädieren, ihn am Schlafittchen an den Kupplungshaken am hinteren Ende zu hängen und einfach weiter zu fahren...
Hehe...lass mal nachdenken, was könnte der Tf dann wohl mit dem Spaßvogel anstellen?

Ich würde dafür plädieren, ihn am Schlafittchen an den Kupplungshaken am hinteren Ende zu hängen und einfach weiter zu fahren...

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