Das streite ich ja keineswegs ab - eine genauere Darlegung der Preissteigerungen halte ich aber unabhängig davon weiterhin für interessantviafierretica @ 27 Jan 2013, 19:53 hat geschrieben: Weil das Gejammere von Herrn König und der SWM bei diesen Fahrgastentwicklungen nicht mehr glaubhaft ist. Alle Verkehrsbetriebe in Deutschland haben unter den gleichen Preissteigerungen zu leiden, und haben überwiegend sogar höhere Fahrerlöhne. Keine Stadt hat derart traumhafte Anstiege der Fahrgastzahlen, und keine Stadt unternimmt so wenig dagegen. Eine U9 auf dem Papier im Jahre 2034 hilft da auch nichts. Echte Visionen, wie es mit dem ÖV weitergehen soll, existieren nicht, und noch jeder Kilometer neue U-bahn wird vehement bekämpft. Und mit den Tram-Tangenten geht es auch nicht wirklich weiter - 1991 beschlossen, und 2013 noch in weiter Ferne.
Takt 15 jetzt!
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Den Darlegungen von viafierretica ist kaum etwas hinzuzufügen.
MVG/MVV liegen bei den Preiserhöhungen deutschlandweit eher in oberen Regionen.
Dazu kommen noch überdurchschnittliche Fahrgastzuwächse.
Und die mittlerweile wohl niedrigsten Fahrergehälter kommunaler Verkehrsbetriebe.
Schuld an der Entwicklung ist aber letztlich die Politik.
Da wird zu allen Entscheidungen der MVG Ja und Amen gesagt, Korrekturen gibt es keine.
Fahrzeugmangel ist ein Naturgesetzt, Fehlentscheidungen auch - kann man ja nix machen...
Ein Grund liegt sicher darin, dass die Münchner Politker möglichst nix für den Nahverkehr ausgeben wollen.
Und darin sind sie Spitze.
Jede Stadt in Deutschland gibt für den Nahverkehr kräftig Geld aus, nur in München zahlt man praktisch nichts, weil sich der Betrieb zu 100% aus den Fahrgeldeinnahmen decken sollen (was auch so ist) und auch ein großer Teil der Investitionen rein aus den Fahrgelderlösen refinanziert werden muss.
MVG/MVV liegen bei den Preiserhöhungen deutschlandweit eher in oberen Regionen.
Dazu kommen noch überdurchschnittliche Fahrgastzuwächse.
Und die mittlerweile wohl niedrigsten Fahrergehälter kommunaler Verkehrsbetriebe.
Schuld an der Entwicklung ist aber letztlich die Politik.
Da wird zu allen Entscheidungen der MVG Ja und Amen gesagt, Korrekturen gibt es keine.
Fahrzeugmangel ist ein Naturgesetzt, Fehlentscheidungen auch - kann man ja nix machen...
Ein Grund liegt sicher darin, dass die Münchner Politker möglichst nix für den Nahverkehr ausgeben wollen.
Und darin sind sie Spitze.
Jede Stadt in Deutschland gibt für den Nahverkehr kräftig Geld aus, nur in München zahlt man praktisch nichts, weil sich der Betrieb zu 100% aus den Fahrgeldeinnahmen decken sollen (was auch so ist) und auch ein großer Teil der Investitionen rein aus den Fahrgelderlösen refinanziert werden muss.
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Die verschwinden im Konzernmoloch DB und es kann - und will - keiner nachvollziehen. Vermutlich irgendwo zwischen Schenker und Stuttgart 21. Interessant, dass niemand diese Frage stellt, immerhin wird die S-Bahn sehr reichlich von der BEG alimentiert - zu einem sagenhaften Kilometerpreis, für den man eigentlich fast keine Fahrgäste mehr bräuchte.TravellerMunich @ 27 Jan 2013, 21:03 hat geschrieben: Noch als Ergänzung:
Was mit den zusätzlichen Einnahmen bei der S-Bahn passiert ist mir schleierhaft.
Denn auch da sind die Fahrgastzahlen stetig gewachsen - aber da ist wirklich gar nichts an Verbesserungen im Angebot in Sicht...
Es ist ja nicht so, das nicht auch in (teure) Sanierung von vorhandenen Bauwerken investiert wurde: Freiheit, Stachus. Neue U-Strecke nach Moosach. U-Bahnstrecken sind bekanntlich die für lau zu errichten. Variobahnen und C2-Züge kosten sich auch nichts.
Auch die ganze Planerei von neuen Tramstrecken finanzieren sich ja aus der Luft. Fahrstrom? Auch billiger geworden in den o.g. 4 Jahren
Leut, ich finde ja auch das zu wenig getan wird. Aber wo soll die Knete herkommen?
Ich sehe einfach keinen Weg zu flächendeckendem Takt 7,5 oder 15 bei den Buslinien, damit die zur S-Bahn passen. Und lauter individuelle Takte und Taktwechsel bei Buslinien macht alles noch weniger abtimmbar und einigermaßen merkbar.
Die stärkeren Fahrtangebote bei der S sollen dann sein, wenn auch das Gro der Fahrgäste unterwegs sein. Und damit ist ein Takt 10/20 bei der S im Schnitt einfach auch nachfragegerechter, als Takt15 auf Gedeih und Verderb durchzudrücken. Es ist nunmal so, dass wir einen Tagesgang mit signifikanten Peaks morgens und abends haben.
Auch die ganze Planerei von neuen Tramstrecken finanzieren sich ja aus der Luft. Fahrstrom? Auch billiger geworden in den o.g. 4 Jahren
Leut, ich finde ja auch das zu wenig getan wird. Aber wo soll die Knete herkommen?
Ich sehe einfach keinen Weg zu flächendeckendem Takt 7,5 oder 15 bei den Buslinien, damit die zur S-Bahn passen. Und lauter individuelle Takte und Taktwechsel bei Buslinien macht alles noch weniger abtimmbar und einigermaßen merkbar.
Die stärkeren Fahrtangebote bei der S sollen dann sein, wenn auch das Gro der Fahrgäste unterwegs sein. Und damit ist ein Takt 10/20 bei der S im Schnitt einfach auch nachfragegerechter, als Takt15 auf Gedeih und Verderb durchzudrücken. Es ist nunmal so, dass wir einen Tagesgang mit signifikanten Peaks morgens und abends haben.
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Derzeit haben wir auf nur 3 (in Worten: drei) von 7 Westästen in der HVZ einen Takt 10.spock5407 @ 27 Jan 2013, 21:33 hat geschrieben: Die stärkeren Fahrtangebote bei der S sollen dann sein, wenn auch das Gro der Fahrgäste unterwegs sein. Und damit ist ein Takt 10/20 bei der S im Schnitt einfach auch nachfragegerechter, als Takt15 auf Gedeih und Verderb durchzudrücken. Es ist nunmal so, dass wir einen Tagesgang mit signifikanten Peaks morgens und abends haben.
Für die Mehrheit der Äste (nämlich 4), die zudem noch teils höhere Fahrgastzahlen haben (S1 und S4) gibt es einen durchgehenden Takt 20.
Wo ist denn da der HVZ-Peak im Angebot erkennbar?
Dann doch besser einen Takt 15, von dem auch die Fahrgäste S1 und S4 profitieren...
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Kapazitätsanpassung? Kurzzug - Vollzug - Langzug! Und in Tagesrandlagen Takt-30.
Übrigens kann man bei Takt-15 im Westen (Neufahrn, Dachau, Maisach, Geltendorf, Weßling, Tutzing; 6 x 4 = 24) im Osten immer noch Takt-10 fahren (Flughafen, Markt-Schwaben, Grafing, Deisenhofen; 4 x 6 = 24).
Dazu käme die Sonderlinie Wolfratshausen - Kreuzstraße im Takt-20.
Übrigens kann man bei Takt-15 im Westen (Neufahrn, Dachau, Maisach, Geltendorf, Weßling, Tutzing; 6 x 4 = 24) im Osten immer noch Takt-10 fahren (Flughafen, Markt-Schwaben, Grafing, Deisenhofen; 4 x 6 = 24).
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Auf den städtischen Buslinien wird man ganz sicher keinen 15er Takt einführen, weil das ausserhalb der HVZ net zum Takt 10 bei der U-Bahn passt.TravellerMunich @ 27 Jan 2013, 15:58 hat geschrieben: Buslinien im Takt 20 sind nicht besonders attraktiv. Takt 15 würde auch im Umland die Attraktivität des Nahverkehrs eher steigern.
Welche Probleme gibt es beim "innerstädtischen" Takt für Umsteiger aus der S-Bahn?
Bei den U-Bahnlinien gibt es mindestens in der HVZ, für viele gängige Ziele auch in der NVZ, einen Takt 5 oder besser.
Bei der Tram gibt es auf wesentlichen Abschnitten ebenfalls einen Takt 5.
Buslinien im Innenstadtbereich sind nicht so die riesigen Frequenzbringer.
Auch hier würde die eine oder andere Linie davon profitieren, wenn man statt Takt 20 einen Takt 15 fährt.
Metrobusse wie 52, 55, 58, 60 verkehren eh schon dichter als im Takt 10.
Bei Regionalbussen wär das ja ok, wenn eine S-Bahn-Linie statt im Takt 20 im Takt 15 fährt. Bei den städtischen Buslinien hat man halt dann doch eher die Übergänge zur U-Bahn im Auge.
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Busse, die zum Bahnhof Pasing fahren, kann es relativ egal, ob die einzelne S-Bahn-Linien im Takt-10, 15, 20 oder sonstwie fährt - oder ob man Anschluss zum zweistündlichen ICE nach Hamburg will.TravellerMunich @ 27 Jan 2013, 22:16 hat geschrieben: Mir fällt jetzt spontan keine MVG-Buslinie ein, die wirklich in erster Lnie von der S-Bahn lebt, bzw. von einer speziellen Linie.
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Vom Bahnhof Pasing aus fahren in der HVZ sowieso nur der 160 Richtung Heitmaiersiedlung und der 162 Richtung Eichelhäherstrasse im Takt 20. Alle anderen werden öfter bedient.Naseweis @ 27 Jan 2013, 22:19 hat geschrieben: Busse, die zum Bahnhof Pasing fahren, kann es relativ egal, ob die einzelne S-Bahn-Linien im Takt-10, 15, 20 oder sonstwie fährt - oder ob man Anschluss zum zweistündlichen ICE nach Hamburg will.
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175 an der FasanerieTravellerMunich @ 27 Jan 2013, 22:16 hat geschrieben: Mir fällt jetzt spontan keine MVG-Buslinie ein, die wirklich in erster Lnie von der S-Bahn lebt, bzw. von einer speziellen Linie.
172 in Feldmoching
176/710 in Moosach
160/164/165 in Allach
143 in Obermenzing
143 in Langwied
162 in Lochhausen
160/161 in Lochham
134/135/136 in Solln
196 in Perlach
199 in Neubiberg
190/194 in Riem
188/189 in Daglfing
184 in Johanneskirchen
nur mal so als Beispiele - klar, dass die alle woanders auch noch Umsteige-Punkte und Anschlüsse haben, aber die hier genannten würden alle erstmal (die einen mehr, die anderen weniger) darunter leiden.
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Auf der S7 bliebe wohl vorerst der Takt-20.TramBahnFreak @ 27 Jan 2013, 22:51 hat geschrieben:134/135/136 in Solln
196 in Perlach
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Mit Osttrasse (Flughafen) ist Takt-10 möglich, nach Riem sowieso.190/194 in Riem
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Man muss die Buslinien einzeln betrachten und halt entweder auch auf Takt-15 umstellen oder eben nicht, je nach dem welche Umsteigebeziehungen wie relevant sind. Man kann im Falle einer schwach genutzten Linie auch zur HVZ Takt-15, sonst Takt-30 fahren.175 an der Fasanerie
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Auch ist ja nicht zu erwarten, dass heute alle Umsteigebeziehungen an sämtlichen Verknüpfungspunkten einer Linie optimal sind. Es kann sich also teilweise verschlechtern, teilweise verbessern.
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Indirekt finanziert der Nahverkehr in München sogar noch andere Vorhaben, denn den Bau von U-Bahn Tunneln lässt sich die Stadt mit über 4% verzinsen, das ist weit mehr als üblich für eine interne Verrechnung.TravellerMunich @ 27 Jan 2013, 21:01 hat geschrieben: Ein Grund liegt sicher darin, dass die Münchner Politker möglichst nix für den Nahverkehr ausgeben wollen.
Und darin sind sie Spitze.
Jede Stadt in Deutschland gibt für den Nahverkehr kräftig Geld aus, nur in München zahlt man praktisch nichts, weil sich der Betrieb zu 100% aus den Fahrgeldeinnahmen decken sollen (was auch so ist) und auch ein großer Teil der Investitionen rein aus den Fahrgelderlösen refinanziert werden muss.
Auf eine Stadtratsdiskussion ob man das nicht an die allgemein niedrige Zins Lage anpassen konnte wurde auf den Investitionsbedarf der Energiewende verwiesen. Insofern zahlt der Nahverkehrskunde die Zeche für die hypothetischen 100% Ökostrom, die die Stadt bald erreichen will. Zusätzlich zur EEG Umlage auf den Fahrstrom :ph34r:
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Laut dieser MVG-PM sind SWM/MVG bisher davon in der üblichen Weise befreit (Ausnahmeregelung für Betreiber von Schienenbahnen).Iarn @ 28 Jan 2013, 03:52 hat geschrieben:[...]
Insofern zahlt der Nahverkehrskunde die Zeche für die hypothetischen 100% Ökostrom, die die Stadt bald erreichen will. Zusätzlich zur EEG Umlage auf den Fahrstrom :ph34r:
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Sind übrigens 100 Mio. Euro, die die MVG auf diese Weise für die vorhandenen Tunnel an die Landeshauptstadt abdrücken muss.Iarn @ 28 Jan 2013, 03:52 hat geschrieben: Indirekt finanziert der Nahverkehr in München sogar noch andere Vorhaben, denn den Bau von U-Bahn Tunneln lässt sich die Stadt mit über 4% verzinsen, das ist weit mehr als üblich für eine <u>interne</u> Verrechnung.
Auf eine Stadtratsdiskussion ob man das nicht an die allgemein niedrige Zins Lage anpassen konnte wurde auf den Investitionsbedarf der Energiewende verwiesen. Insofern zahlt der Nahverkehrskunde die Zeche für die hypothetischen 100% Ökostrom, die die Stadt bald erreichen will. Zusätzlich zur EEG Umlage auf den Fahrstrom :ph34r:
Ohne Gegenleistung denn die Sanierung und Unterhalt laufen auch bei der MVG auf.
D.h. unterm Strich dürfte München die einzige Großstadt Europas sein, die netto aus dem Nahverkehr noch Geld abzieht statt welches reinzustecken.
Wird aber lustigerweise noch nicht mal in der Presse diskutiert.
- Michi Greger
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Und genau deswegen müssen wir die Fahrpreise erhöhen, sonst können wir bald keinen ÖPNV mehr anbieten!TravellerMunich @ 28 Jan 2013, 21:07 hat geschrieben: D.h. unterm Strich dürfte München die einzige Großstadt Europas sein, die netto aus dem Nahverkehr noch Geld abzieht statt welches reinzustecken.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Noch schlimmer: all die zusätzlichen Fahrgäste müssen ja auch transportiert werden...
D.h. da muss man irgendwann zusätzliche Busse einsetzen, da die Leute nicht nur die Monatskarten kaufen, sondern auch fahren wollen.
Folglich ein Grund mehr, die Fahrpreise nochmals extra zu erhöhen - für die zusätzlichen Busse
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Das schlimme, es ist dermassen absurd, aber die Geschäftsführung der MVG scheint sich da auch nicht wirklich zu bemühen, dies zu ändern. Lieber die Fahrpreise erhöhen statt mit dem Kämmerer zu diskutieren.TravellerMunich @ 28 Jan 2013, 21:07 hat geschrieben: Sind übrigens 100 Mio. Euro, die die MVG auf diese Weise für die vorhandenen Tunnel an die Landeshauptstadt abdrücken muss.
Ohne Gegenleistung denn die Sanierung und Unterhalt laufen auch bei der MVG auf.
D.h. unterm Strich dürfte München die einzige Großstadt Europas sein, die netto aus dem Nahverkehr noch Geld abzieht statt welches reinzustecken.
Wird aber lustigerweise noch nicht mal in der Presse diskutiert.
Die Presse weiss dies ja wohl gar nicht, was da an Geld zwischen MVG - SWM und LHM hin- und hergeschoben wird.
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Der Gewinn der S-Bahn geht an die Konzernzentrale und ist damit weg.Noch als Ergänzung:
Was mit den zusätzlichen Einnahmen bei der S-Bahn passiert ist mir schleierhaft.
Denn auch da sind die Fahrgastzahlen stetig gewachsen - aber da ist wirklich gar nichts an Verbesserungen im Angebot in Sicht...
Wenn die S-Bahn ausgeschrieben wird, gibt es 2 Varianten:
- Scheinausschreibung wie bei der BOB, wo eh klar ist, dass db gewinnt => dann verlangt db ähnlich viel wie bisher und der Gewinn wird an die Konzernzentrale überwiesen
- echte Ausschreibung, bei der db oder andere nur mit mäßigen Gewinnmarge kalkulieren können => dann macht db/andere weniger Gewinn, dafür hat die BEG mehr Geld, welches sie für Angebotsverbesserung nutzen kann
Allerdings habe ich das Gefühl, manche hier im EF ist die erste Variante lieber...
Selbst hör im EF wird das von den meisten ignoriert, weil es idiologisch nicht ins Konzept passt.TravellerMunich @ 28 Jan 2013, 21:07 hat geschrieben: D.h. unterm Strich dürfte München die einzige Großstadt Europas sein, die netto aus dem Nahverkehr noch Geld abzieht statt welches reinzustecken.
Wird aber lustigerweise noch nicht mal in der Presse diskutiert.
Da wird lieber auf Bund und Land geschimpft dass die schwarzen-gelben 'Kapitalisten Schweine' nichts zu schießen. Dass aber die roten und die grünen den MVG auspressen wie eine Zitrone um Windparks in Schottland zu kaufen wird ignoriert.
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