[M] Tram - Ideenspiele ü. mögl. Verlängerungen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Eine Tram für Neuaubing ist völliger Blödsinn. Besser ist die U-Bahn mit Halt in Pasing. Wer nimmt dann so weit draußen die Tram? Schon von Neuaubing bis Pasing würde man mind. 20 min benötigen.
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Beitrag von Caesarion »

Gab es eigentlich mal Planungen zu einer U-Bahn unter der Dachauer Straße?
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Caesarion @ 3 Feb 2013, 21:41 hat geschrieben: Gab es eigentlich mal Planungen zu einer U-Bahn unter der Dachauer Straße?
Ja in der ursprünglichen Planung der Münchner U-Bahn mit vier Stammstrecken war eine Linie quasi auf dem Linienweg der Linie 20 vorgesehen.
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Beitrag von Sendlinger »

Caesarion @ 3 Feb 2013, 21:41 hat geschrieben:Gab es eigentlich mal Planungen zu einer U-Bahn unter der Dachauer Straße?
Ja, gab es.
Das ursprüngliche U-Bahn-Netz mit den vier Stammstrecken sah eine U1 vor, die dann ab Stiglmaierplatz bis Moosach raus einfach der Dachauer Straße gefolgt wäre. Das fiel dem Zusammenstreichen auf drei Stammstrecken Ende der 1960er-Jahre zum Opfer.
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Beitrag von Caesarion »

Ok. Danke für die Info! Interessante Analogie zu Freiham, wo ja auch die U-Bahn im Gespräch ist; selbst damals war man der Ansicht, dass auf der stark ausgelasteten Dachauer die Tram besser ist.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Caesarion @ 3 Feb 2013, 21:49 hat geschrieben: Ok. Danke für die Info! Interessante Analogie zu Freiham, wo ja auch die U-Bahn im Gespräch ist; selbst damals war man der Ansicht, dass auf der stark ausgelasteten Dachauer die Tram besser ist.
Sag das mal den Fahrgästen der notorisch überfüllten 20/21/22 :ph34r:
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Vielleicht hätte man die U1 unter der Dachauer Str. führen sollen und stattdessen die Tram 4 auf der Strecke der U1 behalten sollen?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Entenfang @ 3 Feb 2013, 21:54 hat geschrieben: Vielleicht hätte man die U1 unter der Dachauer Str. führen sollen und stattdessen die Tram 4 auf der Strecke der U1 behalten sollen?
Nu ja, grad leer ist die 1er da auch nicht gerade...
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Beitrag von Bayernlover »

TramBahnFreak @ 3 Feb 2013, 21:56 hat geschrieben: Nu ja, grad leer ist die 1er da auch nicht gerade...
Man könnte auch heute noch eine U-Bahn unter der Dachauer Straße bauen. Das Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 3 Feb 2013, 21:51 hat geschrieben:Sag das mal den Fahrgästen der notorischen überfüllten 20/21/22 :ph34r:
War ja klar, das der notorische Nörgler aus dem Zentrum des Universums dazu wieder einen Beitrag absondern muss ... :ph34r: :ph34r:

Dass die heutige Belastung der Tram in der Dachauer vielleicht daran liegt, dass sich manche Dinge an der Strecke ein wenig strukturell verändert haben im Laufe der Jahrzehnte, dieser Gedanke ist ist wohl zu anspruchsvoll, um ihn mal zu denken, oder was ? :ph34r:
Speziell die FH hat heute eine Bedeutung, die man damals beim besten Willen kaum hätte vorher sehen können.

Um so wichtiger wäre es heute, auf die kommenden "Herausforderungen" an dieser Strecke bereits zu reagieren, als da wären die Bebauung des sog. Kreativquartiers zwischen Loth- und Schwere-Reiter-Straße, das neue Strafjustizzentrum am Leonrodplatz und die mögliche Verdichtung mit Wohnbebauung auf dem Geländer der Bundeswehr-Verwaltung.
Und ja, aus heutiger Sicht rede ich da der Beschaffung sechsteiliger Avenios durchaus das Wort !

Und zur Belastung der heutigen U1 - auch die hätte heutzutage mindestens bis Rotkreuzplatz einen ganztägigen 5-Minuten-Takt verdient.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

sechsteilig? :blink: Also 54m-Züge? Ich wag ja kaum mal 5teiler zu denken. Wobei, solche Dinger würden dann endlich wirklich mal die Kapazität eines Pp-Zuges bieten bzw. evtl. leicht übersteigen (man vergleiche dabei 36 zu 54m :lol: ).

Aber gut, ab bestimmten Nachfragen kann man Takte nicht mehr sinnvoll verdichten, ohne das die Karren sich an Knoten selbst im Weg sind.
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Beitrag von Sendlinger »

Autoverbot @ 3 Feb 2013, 21:41 hat geschrieben:Eine Tram für Neuaubing ist völliger Blödsinn. Besser ist die U-Bahn mit Halt in Pasing. Wer nimmt dann so weit draußen die Tram? Schon von Neuaubing bis Pasing würde man mind. 20 min benötigen.
Die U2 von Feldmoching ist in dieser Zeit da schon im Stadtzentrum!
Auch wenns Dir nicht passt - eine U-Bahn-Verlängerung nach Freiham ist einfach nur Quatsch !

Warum ?
Nun, wenn Du auch mal nur am Rande einen Blick in die Pläne für die Freiham-Pläne geworfen hättest, würdest Du erkennen können, dass die Haupt-Bebauungsachse in Nord-Süd-Richtung verläuft und mit der Tram mittels mehrerer Haltestellen vernünftig erschlossen wird. Eine U-Bahn könnte hier bei den genehmigungsfähigen Radien im günstigsten Fall von Osten her genau einen einzelnen Punkt in der Bebauung erschließen, mehr nicht. Was die U-Bahn in diesem Fall auch nicht machen würde, wäre die neue Bebauung an das Stadteil- und vor allem das Schulzentrum am Freihamer Bahnhof anzubinden. Was wäre da im Schülerverkehr die logische Folge ? Na klar, man fährt dort trotzdem mit Gelenkern durch die Gegend ...
Und komm mir jetzt nicht mit dem Argument, "das kann man doch umplanen !", nein, das kann man nicht mehr - die Architekten-Wettbewerbe sind bereits gelaufen und damit liegt die Bebauung und ihre Struktur weitgehend fest.

Abgesehen davon:
Die Freihamer Strecke ist in jedem Fall in erster Linie ein Zubringer zur S-Bahn bzw. nach Pasing; ob man die Trambahn dann in Pasing bricht oder ähnlich wie am Romanplatz Verspätungen einer durchgebunden Linie mit einer Wartezeit auffängt, ist im Grundsatz egal. Den Benutzern des heutigen M57 wird es aber eher nicht egal sein, wenn die Haltestelle vor der Haustür verschwindet zugunsten von (mit etwas Pech) fünfhundert Meter Fußweg zur U-Bahn. Da wird in der heutigen Zeit mit Sicherheit ein größeres Fahrzeug, dass auch nur halbswegs pünktlich weiterhin bequem vor der Tür hält vorgezogen. Und ein 5-Minuten-Takt mit Fahrzeugen in R3-Größe ist hier sicher nicht unangemessen und besser als der heutige Zustand. Und warum sollten denkbare 54m-Züge nur in der Dachauer Straße fahren, hier hätten sie auch ihre Berechtigung.
Ein letztes - im Rahmen der Machbarkeitsstudie für die Tram-Verlängerung hat die MVG auch bereits die vsl. Fahrzeit Freiham-Pasing berechnen lassen - und spricht von 17 Minuten. Also kein "ewiges Herumgondeln", sondern gerade mal zwei Minuten mehr als der unbeschleunigte M57 von Neuaubing West heute benötigt ...

Und jetzt möchte ich von diesem Unfug namens U-Bahn nach Freiham nichts mehr hören. Punkt !
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Also da kann ich dir nur zustimmen bis auf das Brechen der Tramstrecke in Pasing. Ich halte es für sinnvoller, die in der Innenstadt zu brechen. Das würde sowohl dem Westast also auch der Oststrecke mehr als gut tun, wenn sich die Verspätung net ständig so hoch schaukelt.
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Beitrag von TravellerMunich »

Selbst um nur den Metrobus 57 zu ersetzen, wird man eine Tram im Takt 5 verkehren lassen müssen, mit R3, siehe Schienenbonus.
Durch Freiham kommen aber rund 20.000 Einwohner im Nordteil dazu.

Man kann die jetzt natürlich alle noch in die volle S-Bahn rein quetschen... Aber die Tram ist da nicht gerade ein Hit.

Gut dass man woanders in München so weitsichtig war, gleich eine U-Bahn zur Erschließung vorzusehen.

Die lange Fahrzeit von Freiham bis Pasing ist nicht besonders attraktiv (ins Münchner Zentrum sowieso nur mit Umstieg, die Kapazität mau und die S-Bahn eh schon voll...

Umgekehrt entfaltet eine U-Bahn gerade bei dieser Entfernung und Kapazitätsanforderung ihre volle Leistungsfähigkeit und ihren Sinn.
Als Nebeneffekt würden auch zahlreiche Menschen in Neuaubing und Westkreuz ihr Auto stehen lassen und auf den Nahverkehr umsteigen.
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Beitrag von Autoverbot »

Der M57 braucht doch wegen einer U-Bahn nicht abgeschafft werden :angry:
Die U-Bahn nimmt doch nur einen Teil jener Fahrgäste auf, die unmittelbar an der U-Bahn wohnen. Die anderen Fahrgäste und Schüler, denen ein Halteabstand über 500m nicht zuzumuten ist, nehmen den Bus.
Ich halte es auch für Quark, zwei Schwerpunkte - Neuaubing und den M57 - mittels einer langstreckigen Tram lösen zu wollen.

Langsam kommt mir der Eindruck, die Leute in Neuaubing sind Menschen sind 2.Klasse - sollen sie doch ca. 45min zum Stadtzentrum unterwegs sein!

Neuperlach und Hasenbergl, Fürstenried hatten auch erst Tram, jetzt aber U-Bahn.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Autoverbot @ 3 Feb 2013, 23:21 hat geschrieben: Langsam kommt mir der Eindruck, die Leute in Neuaubing sind Menschen sind 2.Klasse - sollen sie doch ca. 45min zum Stadtzentrum unterwegs sein!
Dann guck dir mal Geretsried, Odelzhausen oder Hohenlinden erst an... :ph34r:
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Kaiser
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Beitrag von Autoverbot »

Den M57 duch Tram abzulösen ist m.E. OK - falls das wegen der NUP möglich ist. Für Neuaubing P+R und U-Bahn!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Das Problem ist halt, was wird mit der Tram zwischen Willibaldplatz und Pasing dann? Fahrgastmässig wäre hier eine U-Bahn auf jeden Fall der Todesstoss. Das würde geschätzt 90% der Fahrgäste kosten.
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Beitrag von Autoverbot »

Lazarus @ 3 Feb 2013, 23:25 hat geschrieben: Das Problem ist halt, was wird mit der Tram zwischen Willibaldplatz und Pasing dann? Fahrgastmässig wäre hier eine U-Bahn auf jeden Fall der Todesstoss. Das würde geschätzt 90% der Fahrgäste kosten.
Ich glaub, die Leute werden sich freuen, endlich eine schnelle und pünktliche Verbindung zu bekommen...
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Beitrag von Caesarion »

Was ist länger bis zum Hbf - die Fahrzeit direkt mit der U5 oder erst Tram bis Pasing Bf, und dann Zweite Stamm?
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Beitrag von ropix »

Kommt auf den Startpunkt an. Die U-Bahn würde Freiham nie so fein erschließen wie die Trambahn. Außerdem hat die U-Bahn ca. 30 Jahre Verspätung.

Natürlich, ab U-Bahnhof gerechnet wäre diese unschlagbar (weil umsteigen von u nach stamm 2, auch wenn theoretisch schneller täte nahezu niemand. Bleibt selbst die Frage wie viele überhaupt von der Trambahn wechseln)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 3 Feb 2013, 23:13 hat geschrieben: Also da kann ich dir nur zustimmen bis auf das Brechen der Tramstrecke in Pasing. Ich halte es für sinnvoller, die in der Innenstadt zu brechen. Das würde sowohl dem Westast also auch der Oststrecke mehr als gut tun, wenn sich die Verspätung net ständig so hoch schaukelt.
Auch wenn ich das selten sage, an Lazarus Argument ist was dran. Ich würde auch lieber in der Mitte brechen als am Rand. Der jetzige 19er ist doch schon etwas arg lang.
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Beitrag von Iarn »

TramBahnFreak @ 3 Feb 2013, 23:24 hat geschrieben: Dann guck dir mal Geretsried, Odelzhausen oder Hohenlinden erst an... :ph34r:
Die sind aber nicht Stadt München
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 4 Feb 2013, 00:33 hat geschrieben: Auch wenn ich das selten sage, an Lazarus Argument ist was dran. Ich würde auch lieber in der Mitte brechen als am Rand. Der jetzige 19er ist doch schon etwas arg lang.
Zumal noch dazu kommt, das die Wendeschleife in Pasing wegen des verkehrsberuhigten Bereichs nur mit Vmax. 20 befahren werden kann. Unter diesen Vorrausetzungen dann dort 3 Kurse in 10 Minuten zu wenden, dürfte schwierig werden. Zumal in dem Bereich auch noch einige Buslinien unterwegs sein werden.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 4 Feb 2013, 00:39 hat geschrieben: Zumal noch dazu kommt, das die Wendeschleife in Pasing wegen des verkehrsberuhigten Bereichs nur mit Vmax. 20 befahren werden kann. Unter diesen Vorrausetzungen dann dort 3 Kurse in 10 Minuten zu wenden, dürfte schwierig werden. Zumal in dem Bereich auch noch einige Buslinien unterwegs sein werden.
Andererseits wenn Mann nicht wenden würde müsste man ja in beiden Richtungen durch die Schleife durch da eingleisig. Ist auch keine so prickelnde Vorstellung. Vielleicht wurde das Gleis ja deswegen so asymetrisch verlegt, damit man im Fall der Fälle noch ein zweites daneben quetscht.
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Beitrag von Lazarus »

Kann man ziemlich sicher ausschliessen, da es sowohl in der Gleichmannstr., wie auch in der Bäckerstr. nur noch eine Fahrspur in eine Richtung geben wird. Siehe die bereits fertig gestellte Gleichmannstr. . So wird die Bäckerstrasse auch aussehen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ich sprach von einer möglichen Nachrüstung.
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 4 Feb 2013, 01:03 hat geschrieben: Ich sprach von einer möglichen Nachrüstung.
Das war mir schon klar, ändert aber nix an meiner Aussage zuvor.
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Beitrag von andreas »

Lazarus @ 3 Feb 2013, 23:25 hat geschrieben: Das Problem ist halt, was wird mit der Tram zwischen Willibaldplatz und Pasing dann? Fahrgastmässig wäre hier eine U-Bahn auf jeden Fall der Todesstoss. Das würde geschätzt 90% der Fahrgäste kosten.
würde ich so krass nicht sehen. Klar, Richtung Innenstadt dürften es weniger werden, aber ob der eine U-bahnhof am Knie wirklich soviele Fahrgäste von der Trambahn abzieht?
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Beitrag von Pasinger »

andreas @ 4 Feb 2013, 08:01 hat geschrieben:würde ich so krass nicht sehen. Klar, Richtung Innenstadt dürften es weniger werden, aber ob der eine U-bahnhof am Knie wirklich soviele Fahrgäste von der Trambahn abzieht?
Das sehe ich genauso. 90 % ist reichlich übertrieben, da der 19er ab dem Knie auf anderer Route Richtung Innenstadt fährt als die U-Bahn.
Was bleibt sind gemeinsame Bahnhöfe des 19ers mit der möglichen U 5 am Pasinger Bahnhof und am Knie.
In Pasing werden es bestimmt nicht weniger Fahrgäste, da diese ja jetzt schon mit der S-Bahn fahren würden und an viele Umsteiger am Knie glaube ich nicht. Die bleiben sitzen, das zeigt schon die Erfahrung am 16er, dass am Arabellapark Richtung Innenstadt viele Fahrgäste in der Tram bleiben. Würde ich auch tun, wenn ich mir überlege, dass ich erstmal zur U-Bahn runter müsste und dann womöglich die nächste erst in 8 Minuten kommt.
Meine Einschätzung: Es werden ca. 10 % weniger Fahrgäste am 19er, aber mit der Aufwertung aufgrund der neuen Wendeschleife am Pasinger Bahnhof gleicht sich das wieder aus. Fazit: +/- Null.
Und selbst das Westbad und das Eisstadion liegt nicht an der U-Bahn, da sich der Bahnhof am Nordende des Knie befindet. Der Fußweg wäre schon ordentlich.
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