E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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lekomat
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Beitrag von lekomat »

OVB-ONLINE

Irgendwie hats ja dazu kommen müssen... Aber hat die ÖBB überhaupt genügend Fahrzeuge? Wenn man nach dem neuen Konzept fahren will, ist schon nochmal ein Batzen extra nötig.
**** 09.02.2016 - Ein schwarzer Tag ****
mapic
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Beitrag von mapic »

Aus dem verlinkten Artikel:
Denn dass es bei der Lieferung und Zulassung neuer Züge zu Unpünktlichkeiten kommt, ist keine Seltenheit. Die BEG kann ein Lied davon singen: Alle Betriebsaufnahmen der vergangenen zehn Jahre, bei denen fabrikneue Fahrzeuge eingesetzt wurden, waren von mehr oder weniger ausgeprägten Verzögerungen gekennzeichnet. "Die Gründe sind in erster Linie eine sich beständig verschärfende Normenlage sowie ein immer komplexer werdender Zulassungsprozess", weiß Czeschka.
Wenn man das eh schon weiß, warum fängt man denn dann Ausschreibungen mit Neufahrzeugen nicht einfach mal etwas früher an? Das EVU kann die Bestellung ja erst auslösen, wenn der Zuschlag definitiv erteilt ist, und das dürfte wohl in den Meisten fällen auch sehr zeitnah erfolgen, nehme ich an.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Warum macht man _jetzt_ schon Wind, wenn es ja "nur" im Extremfall um ein paar Wochen geht? Denn auf die Zeit bis zum Betriebsübergang sollte sowas reinzuholen sein.

Wenn da jetzt schon offenbar über die Presse Druck auf Stadler und das EBA aufgebaut wird, dann muss da mehr im Argen liegen.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

mapic @ 11 Jan 2013, 18:11 hat geschrieben: Wenn man das eh schon weiß, warum fängt man denn dann Ausschreibungen mit Neufahrzeugen nicht einfach mal etwas früher an? Das EVU kann die Bestellung ja erst auslösen, wenn der Zuschlag definitiv erteilt ist, und das dürfte wohl in den Meisten fällen auch sehr zeitnah erfolgen, nehme ich an.
Mal eine Frage an den Insider, wie sieht es denn mit der Personalgewinnung aus. Wie viele DB-Kollegen werden denn nun wechseln? Es wäre wünschenswert wenn viele wechseln würden.
Ist da schon eine Tendenz erkennbar?
mapic
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Beitrag von mapic »

Also das einzige, was ich dazu sagen kann ist, dass bei der BOB zur Zeit ziemlich fleißig Lokführer ausgebildet werden. Was den Wechsel von DB Kollegen angeht, habe ich bis jetzt noch nichts genaueres gehört.
Wie viele genau wechseln werden, kann man wahrscheinlich momentan noch gar nicht sagen, höchstens wie viele grundsätzlich Interesse haben.
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BöserWolf
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Beitrag von BöserWolf »

Wird falls die Züge im Dezember noch nicht fertig sind, von der DB/ÖBB nach altem Fahrplan gefahren oder nach dem neuen Meridian-Fahrplan?

Außerdem denke auch ich dass die Kapazität zu gering geplant worden ist. Beispiel hierfür die Magfalltalbahn. Sie wird nur in der HVZ in Doppeltraktion (6 Wagen) gefahren. Und die Hälfte, also 3 Wagen, sind schon etwas knapp bemessen. Wird sicher kuschelig :D Ganz zu schweigen vom Freitag/Samstag-Abend-Verkehr nach Kufstein oder Salzburg...
146225
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Beitrag von 146225 »

Noch ist kein einziger Meridian-Zug im vorgesehenen Konzept gefahren, aber die ewiggestrigen unter den Freaks beschwören schon wieder einmal den Untergang einer Welt herauf, welche, nähme man ihre Sorgen der letzten Jahre ernst, schon ein paar dutzend Male glühend untergegangen sein müsste...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Erfahrung mit den bisherigen Projekten. Zeig mir _eine_ Ausschreibung der BEG der letzten Jahre im Zulauf auf München, die nicht überlastet ist.

Btw, wie schauts eigentlich mit dem Meridian-Bw an der Tram-Hw aus?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 3 Feb 2013, 23:55 hat geschrieben: Btw, wie schauts eigentlich mit dem Meridian-Bw an der Tram-Hw aus?
Schlecht - vorübergehend soll die Wartung in Freilassing erfolgen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

BöserWolf @ 3 Feb 2013, 22:06 hat geschrieben: Wird falls die Züge im Dezember noch nicht fertig sind, von der DB/ÖBB nach altem Fahrplan gefahren oder nach dem neuen Meridian-Fahrplan?
Normal würde nach neuem Fahrplan gefahren bzw. falls die Fahrzeiten nicht gehalten werden könnten, nach Ersatzfahrplan.
Es wurde in der Vargangenheit bei Lieferverzögerungen auch stets nach neuem Fahrplan aber mit anderen Fahrzeugen gefahren z.B. "Fugger-Express" München-Augsburg-Ulm/-Trechtlingen mit 110 und n-Wagen statt 440, jedoch mit Umstieg in Augsburg, statt der Flügelung.
Aber es ist noch zu früh, um zu wissen, ob es beim Meridian überhaupt dazu kommen wird. Die Dosto sind jedenfalls schon für das Allgäu verplant. Ggf. würden die jetzigen Allgäu n-Wagen als Meridian-Ersatz fahren, falls es dazu kommen würde.
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VossBär
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Beitrag von VossBär »

218 466-1 @ 4 Feb 2013, 01:25 hat geschrieben: Es wurde in der Vargangenheit bei Lieferverzögerungen auch stets nach neuem Fahrplan aber mit anderen Fahrzeugen gefahren z.B. "Fugger-Express" München-Augsburg-Ulm/-Trechtlingen mit 110 und n-Wagen statt 440, jedoch mit Umstieg in Augsburg, statt der Flügelung.
Vorteil hier war, daß der große Konzern sich aus einem umfangreichen Fahrzeugpark bedienen konnte und das Personal auch hatte.
Ab Dezember muß sich aber in erster Linie ein anderes Unternehmen um Fahrzeuge und Personal bemühen. Es sollte ja auch DB-Regio Personal übernommen werden. Für die Betroffenen dürfte das kein Spaß werden. Fährt Veolia dann mit eigenem Personal auf geliehenem Material, oder verleiht die DB/ÖBB die Fahrzeuge nur mit ihren Leuten an Bord?
Segen und Fluch des Wettbewerbs......
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KnutR
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Beitrag von KnutR »

VossBär @ 4 Feb 2013, 02:13 hat geschrieben:Vorteil hier war, daß der große Konzern sich aus einem umfangreichen Fahrzeugpark bedienen konnte und das Personal auch hatte.
Na nu sag mir nur noch Veolia wäre ein Kleinstunternehmen?

VossBär @ 4 Feb 2013, 02:13 hat geschrieben:Fährt Veolia dann mit eigenem Personal auf geliehenem Material, oder verleiht die DB/ÖBB die Fahrzeuge nur mit ihren Leuten an Bord?
Segen und Fluch des Wettbewerbs......
Da auch die ODEG ja bis vor kurzem noch ÖBB-Wagen im Ersatzverkehr hatte: Die wurden mit eigenem Personal besetzt.
Insofern dürfte das also kein Problem sein, dass immer firmeneigene Leute damit fahren [warum sollte man seitens der ÖBB auch Personal
in weit entfernte, nicht-heimatnahe Gebiete schicken?]
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Knut Rosenthal

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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Zumindest bei dem Umlauf mit DB-DoStos fuhren Lokführer der DB. Hingegen Lokführer zu finden, die Miettaurus fahren dürfen ist jetzt kein sooo großes Kunststück.
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 4 Feb 2013, 05:29 hat geschrieben: Zumindest bei dem Umlauf mit DB-DoStos fuhren Lokführer der DB. Hingegen Lokführer zu finden, die Miettaurus fahren dürfen ist jetzt kein sooo großes Kunststück.
...wobei die ODEG wohl vornehmlich eigenen Leuten die Taurus-Ausbildung gegeben hat.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

KnutR @ 4 Feb 2013, 04:20 hat geschrieben: Insofern dürfte das also kein Problem sein, dass immer firmeneigene Leute damit fahren [warum sollte man seitens der ÖBB auch Personal in weit entfernte, nicht-heimatnahe Gebiete schicken?]
Wenn man denn genug Leute hat.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Electrification
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Beitrag von Electrification »

chris232 @ 4 Feb 2013, 14:30 hat geschrieben: Wenn man denn genug Leute hat.
Man muss ja nur genug von der DB übernehmen und versuchen so viele wie möglich zu bekommen. Wird man auch machen wollen (scheinbar sind sogar Beamte gefragt), aber dazu muss man natürlich auch was bieten. ;)
Bahnhofsvorstand
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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

Electrification @ 5 Feb 2013, 02:07 hat geschrieben: Man muss ja nur genug von der DB übernehmen und versuchen so viele wie möglich zu bekommen. Wird man auch machen wollen (scheinbar sind sogar Beamte gefragt), aber dazu muss man natürlich auch was bieten. ;)
Hallo,

irgendwie habe ich der letzten Zeit den Eindruck, dass die Freilassinger Zugbegleiter in den RE-Zügen von München nach Salzburg weniger geworden sind. M. E. kommen inzwischen verstärkt Münchner ZuB zum Einsatz.

Es werden sich doch nicht inzwischen schon so manche Freilassinger andere Alternativen gesucht haben (Wechsel zum Fernverkehr, Ruhestand - falls Beamte - , etc.).

Gruß
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Das Urlaubsparadies im Bayerischen Wald mit Bahnanschluss
www.bodenmais-ferienwohnung.de
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das täuscht nicht nur. Teils fahren ebenfalls schon rare Freilassinger Tf als Abfertiger mit. Die Ausschreibung hat aber nicht unbedingt etwas damit zu tun.
mapic
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Beitrag von mapic »

Bei DSO sind gerade die ersten Fotos vom Meridian Flirt aufgetaucht. ;)

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read...d.php?4,6343581
Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

Von außen zwar kein typischer Flirt, aber dennoch sehr schick.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Und von innen vermutlich ne rollende Legebatterie. <_<
mapic
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Beitrag von mapic »

Caesarion @ 27 Mar 2013, 18:38 hat geschrieben: Von außen zwar kein typischer Flirt, aber dennoch sehr schick.
Das ist eben die neue Front nach den aktuellen Crash Normen. Ich nehme an, so werden zukünftig alle neuen Flirts aussehen: http://www.stadlerrail.com/de/fahrzeuge/flirt-3/
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Beitrag von Auer Trambahner »

A bissl weniger grimmig könnte mans aber schon gestalten.
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Täuscht das optisch, oder sind die einzelnen Wagenteile des 6-Teilers sehr kurz? Schaut irgendwie nicht viel länger aus, als ein ET423...
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

Täuscht wohl... der 423 ist lt. Wiki 67.400 mm lang, der Flirt 6-teilig dagegen ist laut Stadler 106.900 mm lang (der 3-Teiler im übrigen 58.600 m).
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 27 Mar 2013, 18:40 hat geschrieben: Und von innen vermutlich ne rollende Legebatterie. <_<
Bin ich hier bei DSO, daß ich solches Blafasel lesen muss? Klar, ist neu und ein ET...die Welt geht schon mal wieder vorsorglich unter. :wacko: :blink: :rolleyes: :angry: :ph34r:
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ums klar zu stellen: mir is es wirklich sch...egal, was für Gattungsbezeichnungen auf irgendwelchen Wagen drauf picken. Obs ein ET, oder ein Einzelwagen ist. Des interessiert mich alles net.

Die Erfahrung der letzten Jahre bei verschiedensten Ausschreibungen zeigt ja wohl sehr deutlich auf, wieviel Wert auf einigermaßenen Platz/Komfort gelegt wird: 0,0 . Es zählen einzig Dinge wie Kosten/Platzkilometer.

Du sagst also, Platzprobleme im Fuggerexpress sind wohl Blasfasel. Platzprobleme, die regelmäßig im DIEX auftreten, sind wohl auch Blafasel. Genauso wie sich des Bekannte von mir wohl einbilden, dass es im DIEX oft genug enger als in der Münchner S-Bahn im Stoss ist. Alles Blafasel.

Und deswegen wirds im Meridian ganz bestimmt wundervoll luftig und großzügig. Ganz bestimmt. Solche Propaganda Kannst dem Osterhasen versuchen zu erzählen, wennst ihn die nächsten Tage triffst.
146225
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Beitrag von 146225 »

Ich leugne ja nicht ab, daß es in der Vergangenheit schon zu unschönen Szenarien gekommen ist, und gerade so ein sparwütig geknechteter Verein wie die BEG hat sich da wirklich nicht nur mit Ruhm beläppert, besonders dort wo sie insgesamt zu wenig Kapazitäten bestellt haben. Okay, ja, überfüllter Zug ist sch...lecht, aber fahrzeugunabhängig: wenn ich bei 500 Fahrgästen mit 2 Dosto (oder, uralt: 2 Bn) komm, ist der Zug zwar lokbespannt, kein Triebwagen - eng wirds trotzdem.

Was ich aber ums Verrecken nicht leiden kann und kritisiert haben wollte, ist die besonders beim gelben Nachbarforum höchst verbreitete - man möcht' schon sagen: erwartete! - Einstellung, das neue ET (und auch VT) grundsätzlich und ausnahmslos schlechter sein müssen als alles bisher dagewesene. Obwohl im jetzt-Falle 1430/1830 außer ein paar Stadler-Technikern noch keiner einen einzigen gotzigen km damit zurückgelegt hat.

Können wir uns auf dieser Basis friedlich einigen, Spock?
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

146225 @ 27 Mar 2013, 20:35 hat geschrieben: Was ich aber ums Verrecken nicht leiden kann und kritisiert haben wollte, ist die besonders beim gelben Nachbarforum höchst verbreitete - man möcht' schon sagen: erwartete! - Einstellung, das neue ET (und auch VT) grundsätzlich und ausnahmslos schlechter sein müssen als alles bisher dagewesene. Obwohl im jetzt-Falle 1430/1830 außer ein paar Stadler-Technikern noch keiner einen einzigen gotzigen km damit zurückgelegt hat.
Ich schalte mich mal mit ein. Wir sind nicht das erwähnte Forum und Spock hat ja nicht die ET/VT an sich kritisiert, sondern deren Komfort.

Es ist nun mal Tatsache dass gerade in Bayern der Komfort der VT und ET arg zu wünschen übrig lässt und die Sitzabstände so wunderbar gestaltet sind dass es Wandfensterplätze gibt und man das Knie am Vordersitz reiben kann, wenn man nicht der Größennorm entspricht die sich die Planer so vorstellen.

Abgesehen davon, ich halte Triebwagen für viele Verbindungen sinnvoll, aber es gibt nun mal auch Strecken wo lokbespannte Wagenzüge oder auch Dosto-Triebzüge besser geeignet sind.

Warten wir aber erst mal ab was die Züge so bieten. Da die BEG aber kaum Komfortvorgaben macht, wird nicht viel rauskommen. Denn die EVU bieten dann auch nur entsprechend den Vorgaben, weil man sonst keine Chance hat!
Dass es anders geht sieht man ja in Sachsen-Anhalt/Thüringen, wo Abellio in den neuen Triebwagen scheinbar sogar eine Lounge einbaut.

Die Kopfform des neuen Flirt ist sicher nicht mehr so elegant wie beim alten Flirt, jedoch sehe ich als Betriebler einen großen Vorteil: Separate Führerstandstüren. Ein Segen diese Crashnormen und Vorgaben, denn das ist leider etwas was in den Jahren zuvor die meisten Triebwagen nicht hatten.
mapic
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Beitrag von mapic »

Electrification @ 27 Mar 2013, 23:27 hat geschrieben:Die Kopfform des neuen Flirt ist sicher nicht mehr so elegant wie beim alten Flirt, jedoch sehe ich als Betriebler einen großen Vorteil: Separate Führerstandstüren. Ein Segen diese Crashnormen und Vorgaben, denn das ist leider etwas was in den Jahren zuvor die meisten Triebwagen nicht hatten.
Die Führerstandstüren wurden in diesem Fall aber nicht wegen irgendwelcher Normen eingebaut, sondern weil es von der BOB so gewünscht wurde.
Auf der vorhin von mir verlinkten Stadler-Seite kann man sich auch anschauen, wie es die anderen so bestellt haben.
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