
Radverkehr
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Getränkekiste in Fahrradanhänger in U-Bahn (da das rechte Rad des Hängers im Hänger selber lag, war er nicht funktionsfähig und daher Sperrgepäck und nicht fahrradkartenpflichtig) 

Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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- Boris Merath
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Absolute Zustimmung. Ich finds ja immer wieder lustig wenn man mir hier im Forum erklärt, dass es für mich unmöglich ist einzukaufen.Entenfang @ 5 Feb 2013, 15:58 hat geschrieben: Außerdem gibt es unzählige Menschen weltweit, die kein Auto haben.
Und doch schaffen die ihren Wocheneinkauf, also ich glaube nicht, dass es ein Problem ist. Man kann über schlechten Willen, Bequemlichkeit o.ä. reden, aber nicht, dass es unmöglich ist.
Effektiv vermisse ich so drei bis vier mal im Jahr ein Auto (z.B. wenns darum geht größere Sachen zum Wertstoffhof zu bringen) - da ist das Hindernis aber mehr der fehlende Führerschein, es gibt ja auch Mietwagen/Car Sharing. Natürlich wäre es manchmal mit Auto etwas bequemer - nur stellt sich dann auch die Frage zu welchem Preis.
Ansonsten, zum Thema Wocheneinkauf: Für mich alleine gehe ich ungefähr 1,5mal die Woche einkaufen, inklusive Getränke. Vermutlich könnte ich es auch auf ein mal pro Woche reduzieren. Macht für eine dreiköpfige Familie also 4,5 Einkäufe - sollte einer der Köpfe ein Kind sein, entsprechend weniger. Bei sinnvoll geplanten Städten lässt sich der Einkauf in der Regel auf den Heimweg von Arbeit o.ä. legen. Und hat so ganz nebenbei den Vorteil dass man immer frische Sachen hat.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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- Michi Greger
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Also dass Du noch nicht verhungert bist...Boris Merath @ 5 Feb 2013, 17:01 hat geschrieben:Absolute Zustimmung. Ich finds ja immer wieder lustig wenn man mir hier im Forum erklärt, dass es für mich unmöglich ist einzukaufen.
Wie wohnst du eigentlich? In einem leeren Zimmer auf dem Boden? Ohne Auto kannst du ja auch nicht zum Möbelhaus, Einrichtung kaufen?
Ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll, nee, nee...
Meine Rede. Ich kauf fast jeden Tag ein, zu Fuß. Mein Stamm-Tengelmann liegt direkt auf meinem Heimweg von der U-Bahn, der Gang durch den Laden kostet keine 5 Minuten. Gekauft wird frisch, worauf ich grade Lust habe. "Wocheneinkauf" wird bei mir sehr schwierig, woher soll ich denn heute wissen was ich in 5 Tagen essen will?Bei sinnvoll geplanten Städten lässt sich der Einkauf in der Regel auf den Heimweg von Arbeit o.ä. legen. Und hat so ganz nebenbei den Vorteil dass man immer frische Sachen hat.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Einfach genialMichi Greger @ 5 Feb 2013, 17:44 hat geschrieben: Also dass Du noch nicht verhungert bist...
Wie wohnst du eigentlich? In einem leeren Zimmer auf dem Boden? Ohne Auto kannst du ja auch nicht zum Möbelhaus, Einrichtung kaufen?
Ich kann mir nicht vorstellen wie das gehen soll, nee, nee...

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Unmöglich ist es nicht. Wenn der nächste größere Supermarkt dank schwachsinniger Siedlungspolitik einige Kilometer entfernt ist, verstehe ich jeden, der seine Einkäufe mit dem Auto erledigt. Dann käme sogar ich in Versuchung, den Führerschein zu machen...Entenfang @ 5 Feb 2013, 15:58 hat geschrieben:Außerdem gibt es unzählige Menschen weltweit, die kein Auto haben.
Und doch schaffen die ihren Wocheneinkauf, also ich glaube nicht, dass es ein Problem ist. Man kann über schlechten Willen, Bequemlichkeit o.ä. reden, aber nicht, dass es unmöglich ist.
Zieht es mich zur Spina im Euro-Industriepark freue ich mich über Freunde oder Bekannte, die ein Auto haben und mich mitnehmen. So ein Großeinkauf mit zweimaligen Umsteigen macht nämlich wirklich keinen Spaß...
Wenn man in der Stadt wohnt/wohnen will geht das natürlich. Aber manche Menschen wollen nicht in der Stadt wohnen. Diese sind sich aber dabei bewusst, dass sie dort nicht die Einkaufsmöglichkeiten vorfinden und ein Auto brauchen.Boris Merath @ 5 Feb 2013, 17:01 hat geschrieben:Bei sinnvoll geplanten Städten lässt sich der Einkauf in der Regel auf den Heimweg von Arbeit o.ä. legen. Und hat so ganz nebenbei den Vorteil dass man immer frische Sachen hat.
Ich habe vor 40 Jahren in einem kleinen, abgelegenen Ortsteil einer Kleinstadt gewohnt. Es gab zwar zwei Bäcker, einen Metzger und einen Gemüseladen, dazu hatte der eine Bäcker noch ein kleines Sortiment aus dem EDEKA-Angebot mit entsprechend hohen Preisen. Meine EX-Frau hatte weder Führerschein noch Auto und ich arbeitetet im Außendienst und kam oft nur am Wochenende nach Hause. Non-Food für eine oder zwei Wochen habe ich dann in Supermärkten in umliegenden, größeren Orten gekauft, weil es in dem kleinen Dorfladen zu teuer war.
Mittlerweile ist der Ort aber so gewachsen, dass sich ein Discounter angesiedelt hat. Der kleine EDEKA (und der dazugehörige Bäcker) ist weg.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
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Wahrscheinlich liegt es bei mir auch daran, dass ich keine Getränke kaufe. Außer Bier, aber dann vielleicht einmal pro Monat und dann in stattlichen Mengen, die den gesamten Kofferraum ausfüllenBoris Merath @ 5 Feb 2013, 17:01 hat geschrieben: Für mich alleine gehe ich ungefähr 1,5mal die Woche einkaufen, inklusive Getränke.

Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Stimmt, da muss man schon den ganzen Kühlschrank mitnehmen, nur um mal in meinen Bekanntenkreis zu bleibenAutobahn @ 5 Feb 2013, 14:34 hat geschrieben:Ich bezweifle sehr stark, das man einen Wocheneinkauf für eine Familie, auch wenn sie sehr klein ist (drei Personen) mit dem Fahrrad machen kann. Übliche Fahrradanhänger sind vom Volumen und von der Zuladung her zu klein.
Auch wenn glemsexpress etwas anderes behauptet, auch das Gesamtgewicht spielt eine Rolle.

http://www.umverka.de/hefte/heft312/kuehl3s.jpg
- Boris Merath
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*Damit* würde ich dann aber in Wuppertal den Berg definitiv nicht mehr hochradeln - und auch nicht unbedingt runterglemsexpress @ 5 Feb 2013, 23:32 hat geschrieben: Stimmt, da muss man schon den ganzen Kühlschrank mitnehmen, nur um mal in meinen Bekanntenkreis zu bleiben![]()
http://www.umverka.de/hefte/heft312/kuehl3s.jpg

Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Ich könnte auch den Garten einebnenEntenfang @ 5 Feb 2013, 15:58 hat geschrieben:Ich habe schon folgende Beobachtungen gemacht:
-Getränkekisten auf dem Fahrradanhänger
-Getränkekiste in einer Hand (!), mit der anderen das Fahrrad gelenkt (Bevor jetzt wieder irgendwelche Kommentare dazu kommen: Ich will nicht sagen, dass das jeder machen kann/soll oder dass ich das machen würde, es zeigt nur, was alles möglich ist)
-Getränkekisten in der U-Bahn
-Kommode in der U-Bahn
-Gardinenstangen in der U-Bahn
-Metallpfosten für den Garten im Bus (da spreche ich von mir)
Außerdem gibt es unzählige Menschen weltweit, die kein Auto haben.
Und doch schaffen die ihren Wocheneinkauf, also ich glaube nicht, dass es ein Problem ist. Man kann über schlechten Willen, Bequemlichkeit o.ä. reden, aber nicht, dass es unmöglich ist.

Ich habe nicht behauptet das wir verhungern würden ohne Auto. Wenn man 1 mal pro Monat den Supermarkt anfährt und das Auto vollpackt kommt man schon relative weit. Frisches Gemüse usw. für die nächsten Tage kann man in der Tat per Fahrrad holen.
Trotzdem, vor allem im Winter wenn man zur Arbeit fährt wenn es noch Dunkel ist, und nach Hause kommt wenn es schon wieder Dunkel ist, ist das holen von Lebensmitteln per Fahrrad (vor allem wenn es unter Null ist) nicht unbedingt etwas was mir Freude bereitet. Ein Spaziergang im Winter macht auch Spaß, aber wenn man zwingend raus muss weil Brot fehlt, obwohl man gerade erschöpft ist macht keinen Spaß.
- 218 466-1
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Eine grüne Welle für den Radverkehr ist schwierig, weil es zwischen sportlichen und gemühtlichen Radlern große Unterschiede gibt. Also muss man generell die Rotphasen minimieren.Galaxy @ 5 Feb 2013, 13:41 hat geschrieben: Eine Grüne Welle für den MIV muss den Radverkehr nicht Zwangsläufig behindern, man könnte teilweise Grünewellen für die Autos und Fahrräder versetzt laufen lassen, viele Ampeln könnte man sowieso durch Kreisverkehre ersetzen, was ja auch getan wird.
(...) Nur wann man anfängt den Autoverkehr "unattraktive zu machen," also versucht den Menschen eine Verhaltensweise aufzuzwingen, z.B. in dem 80% Steuern auf Benzin drauf knallt kommt der MIV in Schwierigkeiten. Das Fahrrad und das Auto ergänzen sich, das eine kann das andere nicht ersetzten. Man kann mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren wenn die Entfernung nicht zu groß ist, man kann auch die Lebensmittel für eine Woche kaufen wenn die Familie nicht zu groß ist. Das Auto ist bei Regen, bei 30 Grad + , und bei -40 Grad bequem, man kann wenn man will ein Boot, oder ein Pferdeanhänger ziehen, und Problemlos die ganze Familie samt Gepäck größere Distanzen transportieren. Hier im Forum wird manchmal vorgeschlagen man sollte die Innenstadt von München für den MIV sperren. Wie soll das funktionieren wenn man mit mehreren Kindern nach München fährt? Soll man zum Park & Ride Parkplatz fahren und die Familie samt Gepäck in die U-Bahn schleppen nur um dann die letzten paar 100m alles durch die Straßen von München zu zerren?
Wenn man München für MIV sperrt, dann fährt man zum P+R am nächten Bahnhof und nicht zu den letzten 100 Metern vor dem Ziel.
MIV ist purer Luxus den niemand wirklich braucht, außer man wohnt in einem Dorf, das abseits jeglicher Zivilisation liegt und selbst dann kann man die Fahrt mit der Blechbüchse, bis zum nächsten Ort beschränken. Generell sollte der ÖPNV ausgedehnt werden.
Es kommt sehr selten vor, dass man die gesamte Familie mit Gepäck befördert und selbst das kann man per Bahn (Expressgut Haus zu Haus Service) machen.
Man muss nicht mit der Blechbüchse bis vor jeden Eingang fahren. Wer den MIV nutzt muss eben die Nachteile akzeptieren, wenn es unattraktiv gemacht wird. Es wird niemand gezwungen auf das Fahrrad oder ÖPNV umzusteigen, aber wenn man dann ewig Parkplätze sucht, im Stau und alle 200 m 3 Minuten an einer Ampel steht und in der Stadt dann doch mit dem Bus fahren, oder laufen muss, dann wird es jedem irgendwann zu blöd, weiterhin das Auto zu benutzen.
Die Autoindustrie ist ohnehin im A..... . Dan werden in Ingolstadt bei Audi künftig eben Fahrräder statt PKW produziert.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Achso, das heißt, ich soll mir meine Getränke per Post schicken lassen? Den Kühlschrank zu Fuß vom Media Markt heimtragen? Näher will ich auf diesen Unsinn gar nicht mehr eingehen... <_<
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Für sowas gibts Getränkeheimservice.chris232 @ 6 Feb 2013, 03:19 hat geschrieben: Achso, das heißt, ich soll mir meine Getränke per Post schicken lassen?
Ich habe kürzlich einen neuen Kühlschrank gekauft. Ganz ohne Auto. Und ich habe ihn nicht heimgetragen. Ein Wunder?Den Kühlschrank zu Fuß vom Media Markt heimtragen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Vielleicht sollte man in der Stadt genau so wenig sportlich Fahrradfahren wie man sportlich Auto fährt?218 466-1 @ 6 Feb 2013, 02:15 hat geschrieben: Eine grüne Welle für den Radverkehr ist schwierig, weil es zwischen sportlichen und gemühtlichen Radlern große Unterschiede gibt. Also muss man generell die Rotphasen minimieren.
Du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe, oder ich habe es nicht deutlich Formuliert. Mit ÖPNV muss ich i.d.R. die Koffer die letzten 100m schleppen.Wenn man München für MIV sperrt, dann fährt man zum P+R am nächten Bahnhof und nicht zu den letzten 100 Metern vor dem Ziel.
DU brauchst kein Auto. Boris braucht kein Auto. 218 466-1 braucht kein Auto. Hör aber bitte auf zu urteilen was andere Menschen brauchen oder nicht. Abgesehen davon ist es doch irrelevant ob es Luxus ist oder nicht. Die Mehrheit will Autofahren.MIV ist purer Luxus den niemand wirklich braucht, außer man wohnt in einem Dorf, das abseits jeglicher Zivilisation liegt und selbst dann kann man die Fahrt mit der Blechbüchse, bis zum nächsten Ort beschränken. Generell sollte der ÖPNV ausgedehnt werden.
Man muss viele dinge nicht machen.Man muss nicht mit der Blechbüchse bis vor jeden Eingang fahren.
Wer entscheidet das, Du? Wenn man eine Volksabstimmung machen würde und Du die Position der Anti-MIVler so formulierst wie Du das hier machst würde das nichts werden.Wer den MIV nutzt muss eben die Nachteile akzeptieren, wenn es unattraktiv gemacht wird. Es wird niemand gezwungen auf das Fahrrad oder ÖPNV umzusteigen, aber wenn man dann ewig Parkplätze sucht, im Stau und alle 200 m 3 Minuten an einer Ampel steht und in der Stadt dann doch mit dem Bus fahren, oder laufen muss, dann wird es jedem irgendwann zu blöd, weiterhin das Auto zu benutzen.
Wie schon gesagt ich (wahrscheinlich die meisten Autofahrer) sind bereit Einschränkungen hin zu nehmen. Ich weiß ich werde jetzt repetitive aber:
http://img.fotocommunity.com/Bayern/Franke...g-a21699466.jpg
Würde den Verkehr einschränken, ohne ihn komplett zu schikanieren.
:blink: VW hatte 2012 einen Absatzrekord. Audi hatte 2012 (Audi hatte in den Jahren 2000-2012 jedes Jahr einen neuen Rekord außer 2009) einen Absatzrekord. Porsche hatte 2012 einen Absatzrekord. BMW hatte 2012 einen Absatzrekord. Mercedes hatte 2012 einen Absatzrekord. Toyota hatte 2012 einen Absatzrekord. Nissan hatte 2012 einen Absatzrekord. General Motors hatte (trotz Opel) immerhin das beste Jahr seit 2007.Die Autoindustrie ist ohnehin im A..... . Dan werden in Ingolstadt bei Audi künftig eben Fahrräder statt PKW produziert.
Der A.... sieht ziemlich schön aus. B-)
Die Autoiindustrie hat in Europa zur Zeit kein Wachstum zu melden, weil die Menschen wegen der mageren wirtschaftlichen Entwicklung weniger Neuanschaffungen tätigen. Aber: Bis China, Indien, Russland und Lateinamerika auf dem Niveau von Europa in Sachen Auto sind, haben die Werkshallen in Wolfsburg, Stuttgart und Ingolstadt noch einiges an Arbeit vor sich.
Stimmt, für 69€. Dafür kann ich die Strecke mit ausreichend großem Flinkster-Auto z.B. über 6 Stunden lang 47 Mal fahren. Abzüglich zwei Flaschen Bier für 'nen Kumpel zum Schleppen noch 43 Mal. Aber nachdem ja bei dir die Autos verboten sind, müssen ja die Mediamarkt-Mitarbeiter mit der Sackkarre zu mir kommen, also rechne ich mal mit einem Lieferpreis von ca. 369€. Dann kann ich schon 1 1/2 Tage am Stück Auto fahren dafür. Wäre doch toll, oder? Was der Getränkeservice kostet, wenn er mit seiner Sackkarre dann schon zwei Mal laufen muss um mir meine Lieferung zu bringen, will ich gar ned wissen. Das ist übertrieben? Ja, genauso wie eure Forderung.218 466-1 @ 6 Feb 2013, 09:49 hat geschrieben: Media Markt bietet Lieferservice an, sogar mit Wunschtermin. Da Du ja dann die Kosten für das Auto sparst, kannst Du Dir das locker leisten.![]()
Was soll eigentlich permanent die Einmischung in die Angelegenheiten anderer? Das permanente Verbietenwollen von allem, was man selbst nicht mag? Der dauernde Versuch, andere Verkehrsmittel schlechter zu machen, um den ÖPNV angeblich zu fördern? Versuchen die Saudis, uns Bahnstrecken mit Oberleitung zu verbieten, weil sie lieber Diesel verkaufen würden? Wieso muss unbedingt alles per Bahn und Bus fahren? Umweltschutz? Und da soll eine rote Welle helfen?! Entschuldigung, das ist einfach Schwachsinn! Ich fahr in der Stadt ca. 45% mit dem Rad und 45% öffentlich. Da wird's doch wohl möglich sein, das ich die restlichen 10% wenn ich nachts um 3 heim will und es schifft mit dem Taxi fahren darf (das zähl ich jetzt mal nicht zu öffentlich) oder mir meine Möbel bequem und sinnvoll transportieren kann. Und dann würd ich auch sehr gern halbwegs sinnvoll an mein Ziel kommen - okay, bei Taxis ist dann ab 90 wieder grüne Welle, ... Wie wäre es damit, einfach mal zu akzeptieren, dass es nun mal verschiedene Verkehrssysteme gibt, die alle irgendwo ihre Vorteile haben? Wie wäre es, den ÖPNV dadurch attraktiver zu machen, indem man seine Vorteile besser nutzt? Und wie wäre es, dann einfach mal zu akzeptieren, dass es eben auch Fälle gibt, wo er einfach keinen Sinn macht (siehe Regionalisierungsmittel usw.)?
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Ich schließe mich 218 466-1 an, es ist nicht leicht, eine grüne Welle für Fahrräder zu schalten, weil die Geschwindigkeiten sehr unterschiedlich sind. Man kann dennoch Ampelschaltungen optimieren, wird z.B. am Michaelibad auch gemacht. Wenn man die Heinrich-Wieland-Str. in stadteinwärtiger Richtung fährt, überquert man zuerst die Ampel an der St-Michael-Str. Sobald die Grün wird, schaltet die etwa 50m weiter stehende Ampel über die Bad-Schachener-Str. für Autos auf Rot, weil viele Fahrradfahrer dort überqueren und durch die Hechtseestr. weiterfahren. Manchmal kann man also doch grüne Welle für Fahrräder schalten.Vielleicht sollte man in der Stadt genau so wenig sportlich Fahrradfahren wie man sportlich Auto fährt?218 466-1 @ 6 Feb 2013, 02:15 hat geschrieben: Eine grüne Welle für den Radverkehr ist schwierig, weil es zwischen sportlichen und gemühtlichen Radlern große Unterschiede gibt. Also muss man generell die Rotphasen minimieren.
Und warum sollte man in der Stadt nicht "sportlich" Fahrrad fahren? Es produziert kein Lärm, keine Umweltverschmutzung und ist auch lang nicht so gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer wie wenn man 100 mit dem Auto fährt. Solange man keine Fußgänger überfährt und sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält, sehe ich kein Problem, 30 mit dem Fahrrad zu fahren.
Die meisten Koffer haben runde Teile unten, man kann sie ziehen. Findest du nicht, dass es zumutbar ist, Koffer wenige 100m zu ziehen?Du hast nicht verstanden was ich geschrieben habe, oder ich habe es nicht deutlich Formuliert. Mit ÖPNV muss ich i.d.R. die Koffer die letzten 100m schleppen.Wenn man München für MIV sperrt, dann fährt man zum P+R am nächten Bahnhof und nicht zu den letzten 100 Metern vor dem Ziel.
Ob viele Menschen Auto fahren gut finden, ändert nichts daran, dass es Energieverschwendung, Umweltverschmutzung, Lärm, Gestank und eine Gefahr für andere bedeutet.Wer entscheidet das, Du? Wenn man eine Volksabstimmung machen würde und Du die Position der Anti-MIVler so formulierst wie Du das hier machst würde das nichts werden.Wer den MIV nutzt muss eben die Nachteile akzeptieren, wenn es unattraktiv gemacht wird. Es wird niemand gezwungen auf das Fahrrad oder ÖPNV umzusteigen, aber wenn man dann ewig Parkplätze sucht, im Stau und alle 200 m 3 Minuten an einer Ampel steht und in der Stadt dann doch mit dem Bus fahren, oder laufen muss, dann wird es jedem irgendwann zu blöd, weiterhin das Auto zu benutzen.
Das wäre ein guter Anfang.Wie schon gesagt ich (wahrscheinlich die meisten Autofahrer) sind bereit Einschränkungen hin zu nehmen. Ich weiß ich werde jetzt repetitive aber:
http://img.fotocommunity.com/Bayern/Franke...g-a21699466.jpg
Würde den Verkehr einschränken, ohne ihn komplett zu schikanieren.
Dazu wird es meiner Ansicht nach nie kommen, weil die Ölvorkommen bis dann längst erschöpft werden, zumidest nicht mit den heute verbreiteten Autos.Bis China, Indien, Russland und Lateinamerika auf dem Niveau von Europa in Sachen Auto sind, haben die Werkshallen in Wolfsburg, Stuttgart und Ingolstadt noch einiges an Arbeit vor sich.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Steht wo?Aber nachdem ja bei dir die Autos verboten sind
Hier will niemand irgendwas verbieten. Aber wenn man darüber nachdenkt, was in den 70ern und 80ern getan wurde, die einzige Tram-Halbringlinie stillzulegen, weil sie dem Mittleren Ring im Weg war, sieht man doch, welches Verkehrsmittel bevorzugt wurde. Warum denn jetzt große Aufregung, wenn es mal andersrum gemacht wird?Was soll eigentlich permanent die Einmischung in die Angelegenheiten anderer? Das permanente Verbietenwollen von allem, was man selbst nicht mag? Der dauernde Versuch, andere Verkehrsmittel schlechter zu machen, um den ÖPNV angeblich zu fördern?
Das ist sehr löblich. Leider sieht die Bilanz bei zu vielen Menschen 5% Fahrrad, 15% öffentlich und 80% Auto aus. Da müsste man ansetzen, nicht bei deinen 10%.Ich fahr in der Stadt ca. 45% mit dem Rad und 45% öffentlich. Da wird's doch wohl möglich sein, das ich die restlichen 10% wenn ich nachts um 3 heim will und es schifft mit dem Taxi fahren darf (das zähl ich jetzt mal nicht zu öffentlich) oder mir meine Möbel bequem und sinnvoll transportieren kann.
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Aber wenn man darüber nachdenkt, was in den 10ern und 20ern getan wurde, den einzigen mittleren Ring stillzulegen, weil sie der Tram-Halbringlinie im Weg war, sieht man doch, welches Verkehrsmittel bevorzugt wurde. Warum denn jetzt große Aufregung, wenn es mal andersrum gemacht wird?Entenfang @ 6 Feb 2013, 13:57 hat geschrieben: Hier will niemand irgendwas verbieten. Aber wenn man darüber nachdenkt, was in den 70ern und 80ern getan wurde, die einzige Tram-Halbringlinie stillzulegen, weil sie dem Mittleren Ring im Weg war, sieht man doch, welches Verkehrsmittel bevorzugt wurde. Warum denn jetzt große Aufregung, wenn es mal andersrum gemacht wird?
Das ist sehr löblich. Leider sieht die Bilanz bei zu vielen Menschen 5% Fahrrad, 15% öffentlich und 80% Auto aus. Da müsste man ansetzen, nicht bei deinen 10%.
Okay, man muss also nicht bei meinen 10% ansetzen. Das heißt, andere Leute haben dann rote Welle und ich nicht? Andere Leute finden keinen Parkplatz, ich schon? Ja was denn nun?!
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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So so, wenn man sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält.Entenfang @ 6 Feb 2013, 13:50 hat geschrieben:Und warum sollte man in der Stadt nicht "sportlich" Fahrrad fahren? Es produziert kein Lärm, keine Umweltverschmutzung und ist auch lang nicht so gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer wie wenn man 100 mit dem Auto fährt. Solange man keine Fußgänger überfährt und sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält, sehe ich kein Problem, 30 mit dem Fahrrad zu fahren.
Angenommen, es gäbe nur Radfahrer, dann gefährdest Du mit Deinen 30 Km/h andere Radfahrer genau so, wie ein Autofahrer mit 100 Km/h die anderen Autofahrer. Dabei hast Du wohl zu Grunde gelegt, dass die Mehrheit der Radfahrer nur 15 Km/h fährt.
Aber machen wir die Rechnung mal bei 20 Km/h oder bei 25 Km/h auf. Dann bist die im Verhältnis zum Auto mit 50 Km/h mit Deinen 30 Km/h nämlich mit 62,5 Km/h bzw. 75 Km/h unterwegs.
Was die Abneigung gegen den MIV angeht, ich habe den Eindruck, das manche in diesem Forum 150 Jahre zu spät geboren wurden

Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Man könnte die Grünphase so schalten das die meisten durchkommen. Die Rennradfahrer, und die Schleicher müssen halt warten.Entenfang @ 6 Feb 2013, 13:50 hat geschrieben: Ich schließe mich 218 466-1 an, es ist nicht leicht, eine grüne Welle für Fahrräder zu schalten, weil die Geschwindigkeiten sehr unterschiedlich sind.
"Solang man keine Fußgänger überfahrt." Wie würdest Du reagieren wenn ein Autofahrer deine Worte benutzen würde um Raserei zu entschuldigen?Und warum sollte man in der Stadt nicht "sportlich" Fahrrad fahren? Es produziert kein Lärm, keine Umweltverschmutzung und ist auch lang nicht so gefährlich für andere Verkehrsteilnehmer wie wenn man 100 mit dem Auto fährt. Solange man keine Fußgänger überfährt und sich einigermaßen an die Verkehrsregeln hält, sehe ich kein Problem, 30 mit dem Fahrrad zu fahren.
Ich kann nicht behaupten das mich der Gedanke begeistert.Die meisten Koffer haben runde Teile unten, man kann sie ziehen. Findest du nicht, dass es zumutbar ist, Koffer wenige 100m zu ziehen?
Ich würde sagen die meisten Parkplätze die ich benutze sind sowieso privat. Also Einkaufszentren, kommerzielle Parkhäuser und so weiter. Selbst wenn öffentliche eingeschränkt werden wird sich daran wenig ändern.Wer den MIV nutzt muss eben die Nachteile akzeptieren, wenn es unattraktiv gemacht wird. Es wird niemand gezwungen auf das Fahrrad oder ÖPNV umzusteigen, aber wenn man dann ewig Parkplätze sucht, im Stau und alle 200 m 3 Minuten an einer Ampel steht und in der Stadt dann doch mit dem Bus fahren, oder laufen muss, dann wird es jedem irgendwann zu blöd, weiterhin das Auto zu benutzen.
Ich stelle mir 3 Minuten vor einer Ample mit Sitzheizung angenehmer vor als im Regen, knapp über Null, mit dem Rad in Bewegung zu sein. Ok, ich gehe auch bei kaltem Regen Jogging, aber auf dem Weg zur Arbeit kann ich drauf verzichten.
Du bist der Frage ausgewichen.Ob viele Menschen Auto fahren gut finden, ändert nichts daran, dass es Energieverschwendung, Umweltverschmutzung, Lärm, Gestank und eine Gefahr für andere bedeutet.
Negative Auswirkungen muss man reduzieren. Und das macht man auch. Allein in den letzen Jahren hat der Fußgängerschutz die Autos bestimmt um €1.000 teurer gemacht. In wenigen Monaten wird die neue S Klasse ein wahres Feuerwerk starten mit einer rundum Überwachung, die sukzessive in preiswertere Autos übernommen wird. Was Umweltschutz angeht ist die Automobilindustrie in der Tat etwas träge. Ich dürfte 1997 einen 7er BMW mit V12 Wasserstoff Motor fahren, so etwas gibt es Heute immer noch nicht zu kaufen. Wenn man eine auf Wasserstoff basierte Industrie aufbaut wo die nötige Energie z.B. in N. Afrika eingefangen wird ist es egal ob man Energie verschwendet. Es ist nur eine Frage der Kosten und kann jeder selbst entscheiden wie viel er ausgeben will.
Dazu wird es meiner Ansicht nach nie kommen, weil die Ölvorkommen bis dann längst erschöpft werden, zumidest nicht mit den heute verbreiteten Autos.
Öl wird irgendwann aufgebraucht sein. Die Frage ist wann. Die USA werfen momentan enorme Mengen an neuern Reserven auf dem Markt. Im Jahr 2012 hat die USA zum ersten mal seit 1947 mehr Energie exportiert als importiert. Dies, zusammen mit den Reserven Canadas, lässt einige Analysten vermuten das der Ölpreis in den nächsten Jahren kollabieren wird.
http://www.businessinsider.com/how-surging...-barrel-2012-12
Mich darauf verlassen würde ich allerdings nicht.
Caesarion @ 6 Feb 2013, 16:24 hat geschrieben:Die Rechnung geht deswegen nicht auf, weil der Bremsweg quadratisch mit der Geschwindigkeit sinkt. Ein Radfahrer, der mit 25kmh fährt, hat einen Viertel des Bremsweges eines Autos, das mit 50 kmh fährt.
Der Bremsweg steigt nur quadratische wenn die Bedienungen gleich sind.
Das Auto hat einen eklatanten Nachteil: Die kinetische Energie die abgebaut werden muss. Ansonsten hat das Auto nur Vorteile. Im Durchschnitt leistet eine moderne Auto-Bremsanlage etwa 360kW. Erreicht eine Fahrradbremse 1kW? Die 2 Reifchen eines Fahrrads könne außerdem erheblich weniger Kraft auf die Straße bringen als die 4 Reifen am Auto. Außerdem ist der Schwerpunkt beim Fahrrad gefährlich hoch, das Rad würde sich relative schnell überschlagen.
Im Endeffekt erreicht erreicht selbst ein Golf eine Bremskraft von ungefähr 1G. Ich habe keine Ahnung was Fahrrad leistet, aber ich denke man kann sagen das bei gleicher V das Auto erheblich schneller zum stehen kommt. Ich würde es auch nicht ausschließen das ein Auto aus 50km/h schneller zum stehen kommt als ein Fahhrad aus 25km/h. Zumindest wird die Distanz beim Auto kürzer sein als Du annimmst.
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Demnach ist es ein Wunder dass ich bis jetzt noch nie hinten in einen Auto geklebt bin???Galaxy @ 6 Feb 2013, 18:37 hat geschrieben: Im Endeffekt erreicht erreicht selbst ein Golf eine Bremskraft von ungefähr 1G. Ich habe keine Ahnung was Fahrrad leistet, aber ich denke man kann sagen das bei gleicher V das Auto erheblich schneller zum stehen kommt. Ich würde es auch nicht ausschließen das ein Auto aus 50km/h schneller zum stehen kommt als ein Fahhrad aus 25km/h. Zumindest wird die Distanz beim Auto kürzer sein als Du annimmst.
Als deutlicher Vorteil gegenüber den Auto hat man mit den Fahrrad auch noch dass man vielen Hinternissen einfach ausweichen kann. Mit einen Auto geht das deutlich schwerer.
Nein, kein Wunder. Das Auto hat nur keine Vollbremsung hingelegt bzw. Du hasst genügend Abstand gelassen.glemsexpress @ 6 Feb 2013, 18:53 hat geschrieben:Demnach ist es ein Wunder dass ich bis jetzt noch nie hinten in einen Auto geklebt bin???
Auch nicht uneingeschränkt. Das Fahrrad ist teilweise schon Agiler, allerdings fliegst Du aus der Kurve wenn beim Auto noch nicht einmal die Reifen quietschen.Als deutlicher Vorteil gegenüber den Auto hat man mit den Fahrrad auch noch dass man vielen Hinternissen einfach ausweichen kann. Mit einen Auto geht das deutlich schwerer.
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Ich fahre jedes Jahr 10.000 - 15.000 km mit den Rad, überwiegend auf der Fahrbahn und nicht gerade langsam. Und NIE hat ein Auto vor mir eine Vollbremsung gemacht? DAS ist ein Wunder :rolleyes:Galaxy @ 6 Feb 2013, 19:01 hat geschrieben:Nein, kein Wunder. Das Auto hat nur keine Vollbremsung hingelegt bzw. Du hasst genügend Abstand gelassen.glemsexpress @ 6 Feb 2013, 18:53 hat geschrieben:Demnach ist es ein Wunder dass ich bis jetzt noch nie hinten in einen Auto geklebt bin???
Selbst wenn es so wäre, nehmen wir z.B. an in einer engen Straße kommt plötzlich ein Auto entgegen. Mit den Auto krachst du, wenn der Bremsweg zu eng ist frontal rein. Mit den Fahrrad kann man sich höchst warscheinlich noch an der Seite vorbeidrücken.Galaxy @ 6 Feb 2013, 19:01 hat geschrieben:Auch nicht uneingeschränkt. Das Fahrrad ist teilweise schon Agiler, allerdings fliegst Du aus der Kurve wenn beim Auto noch nicht einmal die Reifen quietschen.