[I] Ferrari auf Schienen boomt

Alles rund um die Eisenbahnen außerhalb von Deutschland
Rev
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Beitrag von Rev »

Wundert mich jetzt auch nicht, das ist ein vernünftiges Konzept soweit ich das bisher gesehen habe... wenn ich mir dagegen den Deutschen Privaten Fernverkehr anschaue...
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Jean
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Beitrag von Jean »

Es gibt ja keinen Privaten Schienfernverkehr in Deutschland...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von JeDi »

Jean @ 14 Feb 2013, 19:23 hat geschrieben: Es gibt ja keinen Privaten Schienfernverkehr in Deutschland...
Nicht? Dann seh ich wohl desöfteren Geisterzüge.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ach so doch...aber die kann man auf die Finger zählen...
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Beitrag von JeDi »

Jean @ 14 Feb 2013, 19:51 hat geschrieben: Ach so doch...aber die kann man auf die Finger zählen...
Nun ja.

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Beitrag von Rev »

Also bis auf den HKX und den InterConnex würde ich jetzt keine anderen kennen.

Der Thalys ist ein mix aus Staatsbahnen.

Den Rest würde ich jetzt eher unter Regio buchen allein schon von der Entfernen her.

WB da kann man jetzt drüber streiten ob die 5 m in Deutschland als Fernverkehr gelten ;)



Keine Ahnung was EN ist Nachtzug?
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Beitrag von JeDi »

Rev @ 14 Feb 2013, 20:58 hat geschrieben: Den Rest würde ich jetzt eher unter Regio buchen allein schon von der Entfernen her.
500 km (BNE) oder auch 300 km (HBX Gesamtstrecke) sind für dich Regio?
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Beitrag von Rev »

500 km (BNE) oder auch 300 km (HBX Gesamtstrecke) sind für dich Regio?
Ben keinen blassen schimmer ich kenne den nicht und finde auch im Internet nichts dazu


HBX wird aber überall als Regio ausgewiesen ja.
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Russischer Spion
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Beitrag von Russischer Spion »

Also bis auf den HKX und den InterConnex würde ich jetzt keine anderen kennen.
ALEX wuerde ich noch nennen.
-
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Jean
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Beitrag von Jean »

Nicht die Entfernung macht es sondern die Qualität...
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Beitrag von JeDi »

Rev @ 14 Feb 2013, 21:31 hat geschrieben: Ben keinen blassen schimmer ich kenne den nicht und finde auch im Internet nichts dazu
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Russischer Spion @ 14 Feb 2013, 21:34 hat geschrieben:ALEX wuerde ich noch nennen.
Na das ist (subventionierter) Nahverkehr...
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Beitrag von Rev »

Berlin Night Express, ok das muss man echt wisse :lol:

Gut da kann man jetzt drüber streiten ob zwei Züge am Tag die nicht mal die hälfte des Jahres fahren unter Fernverkehr fällt. Ich persönlich finde das das kein Fernverkehr ist.

Fernverkehr ist für mich einigermaßen häufig und auch am Tag.
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Beitrag von 218 466-1 »

Russischer Spion @ 14 Feb 2013, 21:34 hat geschrieben: ALEX wuerde ich noch nennen.
Im ALEX gelten Regionalverkehrs-Fahrkarten und zudem sind das von der BEG bestellte Züge. Insofern ist ALEX ganz klar Nahverkehr.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ohne jetzt zu sehr in den privaten Fernverkehr abdriften zu wollen. Ich finde es beachtlich, dass der private Fernverkehr in Italien besser ist als der deutsche Fernverkehr insgesamt. Vor ein paar Jahren haben wir Italien noch belächelt, nun hängen die uns ab.
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Beitrag von Rev »

Na ja als abgehängt würde ich uns jetzt nicht bezeichnen. Ich finde den Deutschen Fernverkehr da schon noch besser.

- Bessere Takt
- Größeres Netz
- In der Regel nur ein Fahrschein Nötig
- günstig
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Also in der Regel scheint mir NTV billiger als der ICE zu sein.
Es sind mehr bedeutende italienische Städte an ein HGV Netz angebunden als deutsche, keine Kunst weil wir haben kein HGV Netz sondern nur einzelne Teilabschnitte.
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 14 Feb 2013, 19:56 hat geschrieben: Nun ja.

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Die WestBahn ist aber für innerdeutsche Verbindungen eher ungeeignet... ;)

Bei Thalys und EuroNight hängt doch die DB auch irgendwie mit drin, oder?
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 14 Feb 2013, 23:56 hat geschrieben: Bei Thalys und EuroNight hängt doch die DB auch irgendwie mit drin, oder?
Beim Thalys nicht (mehr), die genannten EN sind Unternehmenszüge der MAV bzw. ÖBB...

Unternehmens-EN gibts auch noch einige weitere, z.B. den Lisinski (HZ) oder den Ost-West-Express (RZD). Hierfür trägt die DB kein Unternehmerisches Risiko - bei den ÖBB- und MAV-Zügen stellt sie nur Tf und Lok (gegen Bezahlung als "Personaldienstleister"), selbst der Zf wird von anderen Firmen (u.A. Newrest Wagons-Lits) gestellt.

Achja: Beitrag 10.000 :)
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Beitrag von 218 466-1 »

In Italien, Frankreich und Spanien ist ein richtiges HGV-Netz einfacher zu realisieren, als in Deutschland. Das liegt an der geringeren Siedlungsdichte dort. Man kann dort über 100 Km ohne Halt mit 300 km/h fahren, weil es über lange Distanzen keine größreren Städte gibt. Bei uns würde jeder Komunalpolitiker meckern, wenn der ICE an diesem und jenem Ort nicht hält und eine neue SFS ohne Bahnstation 2 Kilometer daran vorbei führt.
Was nutzt eine 300 km/h Strecke, wenn man die 300 km/h gar nicht oder nur kurz erreicht, weil man schon vorher für den nächten Halt abbremsen muss?
Andererseits könnte ein privates EVU eine ähnliche Strategie wie die Fernbusse verfolgen, nähmlich dort Fernverkehr anzubieten, wo die DB keine oder wenig günstige Verbindungen hat. Auch ohne HGV, aber mit normalen Zügen und weniger Zweischenhalten als die Regional-Züge. Z.B.:
Freiburg-Memmingen-München
Passau-Regensburg-Ingolstadt-Ulm-Stuttgart-Karlsruhe-Basel
Oberstdorf-München-Regensburg-Hof-Leipzig
Basel-Singen-Stuttgart
Saarbrücken-Mannheim-Karlsruhe-Singen-Lindau
u.v.a

Wenn die Preise nicht wesentlich teurer, als die des Nahverkehrs sind, würden schon einige Fahrgäste damit fahren.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 14 Feb 2013, 22:30 hat geschrieben: Vor ein paar Jahren haben wir Italien noch belächelt, nun hängen die uns ab.
Das übliche Risiko, wenn man sich über andere erhöhen möchte.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn ich denke, dass z.B. zwischen Berlin und Magdeburg kein Fernverkehr besteht.
Um mehr Fernverkehr auf der Schiene zu kriegen muss was mit der Infrastruktur geschehen.

Die Infrastruktur (egal ob Strom, Telefon, Schiene...) Privaten zu hinterlassen nachdem der Staat Unmengen Geld darin gepumpt hat, hat nicht funktioniert. Ich kenne aber keine Partei die das Problem wirklich erkannt hat und Lösungen bietet.
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Beitrag von JeDi »

Jean @ 15 Feb 2013, 09:15 hat geschrieben: Wenn ich denke, dass z.B. zwischen Berlin und Magdeburg kein Fernverkehr besteht.
Tja - der letzte Versuch ist vor 2 Monaten an den Fahrgastzahlen gescheitert. Der RE1 scheint da schlicht zu attraktiv zu sein, um parallele Fernzüge füllen zu können. Und im übergeordneten Verkehr (Braunschweig - Berlin) ist man via Stendal deutlichst schneller.
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Beitrag von Electrification »

218 466-1 @ 15 Feb 2013, 00:15 hat geschrieben: In Italien, Frankreich und Spanien ist ein richtiges HGV-Netz einfacher zu realisieren, als in Deutschland. Das liegt an der geringeren Siedlungsdichte dort. Man kann dort über 100 Km ohne Halt mit 300 km/h fahren, weil es über lange Distanzen keine größreren Städte gibt. Bei uns würde jeder Komunalpolitiker meckern, wenn der ICE an diesem und jenem Ort nicht hält und eine neue SFS ohne Bahnstation 2 Kilometer daran vorbei führt.
Das ist so nicht richtig, bei uns könnte man auch die wichtigsten Städte anbinden, es bräuchte nur mal eine richtig durchgehende NBS-Kette und genau das fehlt, alles nur Inselbetrieb.

Der Italo fährt auch nur und ist so erfolgreich weil er eine NBS nutzen kann. Bei uns wäre es auch möglich Verkehre zu bündeln und dann Astähnlich verzweigen zu lassen.

Bei uns bräuchte es z. B. noch die Schließung von NBS-Lücken, wie Nürnberg - Würzburg und Augsburg - Ulm
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Beitrag von DumbShitAward »

Teilweise dürfte es auch dadurch bedingt sein, dass NTV sich nicht oder nicht in dem Maße in ein Taktkorsett quetschen muss. Das Netz ist absolut gesehen natürlich viel kleiner und man muss nicht an jedem zweiten Bahnhof aufs Loch pünktlich sein, weil sonst der Anschluss nur für NFL Linebacker zu erreichen ist.

Es ist ja nicht so, dass nicht mehr ginge bei uns: ich bin gestern Abend +8 in Köln/Deutz raus, vor Würzburg kamen nochmal 5 wegen Gleisbelegung dazu (ein Teil wurde durch den längeren Aufenthalt in Frankfurt Hbf wieder reingeholt), in München wars dann -6 [sic!]. Dazu kams mir so vor, als ob auf der KRM sogar noch gebummelt wurde, bis kurz vor Montabaur gabs nicht mehr als 230km/h (wobei ich die Strecke nicht gut kenne und somit nicht weiß ob das aufgrund der doch recht heftigen Steigung ist, in die anderer Richtung geht zumindest 300).
Natürlich ist da sicher einiges an Fahrplanreserve dabei, was bis zu einem gewissen Grad auch Sinn macht, aber fast eine halbe Stunde "Luft" finde ich schon krass. Für solche Fahrzeiteinsparungen sind schon Neubaustrecken in die Landschaft geklatscht worden.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 15 Feb 2013, 12:25 hat geschrieben: Natürlich ist da sicher einiges an Fahrplanreserve dabei, was bis zu einem gewissen Grad auch Sinn macht, aber fast eine halbe Stunde "Luft" finde ich schon krass. Für solche Fahrzeiteinsparungen sind schon Neubaustrecken in die Landschaft geklatscht worden.
[acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym]-[acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] hat derzeit massive Baureserven, auf der SFS Köln-Frankfurt lassen sich bei Vollgas knappe 10 Minuten rausfahren - das ist ziemlich genau die Zeit, die ein außerplanmäßiger Halt (aus welchen Gründen auch immer) aus 300 braucht...
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Beitrag von DumbShitAward »

JeDi @ 15 Feb 2013, 12:37 hat geschrieben: [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym]-[acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] hat derzeit massive Baureserven, auf der SFS Köln-Frankfurt lassen sich bei Vollgas knappe 10 Minuten rausfahren - das ist ziemlich genau die Zeit, die ein außerplanmäßiger Halt (aus welchen Gründen auch immer) aus 300 braucht...
Danke für den Hinweis, den Baumaßnahmenzuschlag hab ich völlig vergessen. Was sind das? 7 Minuten oder so?

10 Minuten mehr drin auf der KRM... hm. Soviel zum Thema "Limburg und Montabaur hat ja nur auf die paar Züge, die dort halten einen Effekt"...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Naseweis »

DumbShitAward @ 15 Feb 2013, 13:11 hat geschrieben:Danke für den Hinweis, den Baumaßnahmenzuschlag hab ich völlig vergessen.  Was sind das? 7 Minuten oder so?
Nürnberg-München sollte unter einer Stunde dauern, inkl. Fahrplanpuffer und Halt Ingolstadt. Alles darüber ist zusätzlicher Zeitzuschlag.
(edit: real dann doch bischen mehr)
10 Minuten mehr drin auf der KRM... hm. Soviel zum Thema "Limburg und Montabaur hat ja nur auf die paar Züge, die dort halten einen Effekt"...
Wieso sollte ein durchgehender Zug dort halten? Damit der Lokführer auf die Toilette kann? Die in Montaburg und Limbaur haltenden Züge haben den gleichen Zuschlag, zusätzlich zu den Halten.

Verzögerungspotential sind eher:
- heruntergesetzte vmax wegen technischen Ausfalls
- irgenwas an der Strecke
- Köln, Frankfurt
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Beitrag von DumbShitAward »

Naseweis @ 15 Feb 2013, 13:29 hat geschrieben: Wieso sollte ein durchgehender Zug dort halten? Damit der Lokführer auf die Toilette kann? Die in Montaburg und Limbaur haltenden Züge haben den gleichen Zuschlag, zusätzlich zu den Halten.

Verzögerungspotential sind eher:
- heruntergesetzte vmax wegen technischen Ausfalls
- irgenwas an der Strecke
- Köln, Frankfurt
Ich glaub da hast du mich falsch verstanden.

Natürlich sollen durchgehende ICEs da nicht halten (eigentlich sollte da gar kein ICE halten, aber das ist eine andere Baustelle). Mir gings da eher um JeDis Aussage, man könne auf der KRM 10 Minuten unter Fahrplan bleiben, der Fahrplan sei aber so locker aufgestellt, dass man so eben einen außerplanmäßigen Halt aus Tempo 300 (und die einzigen Halte wären ja eben Montabaur und Limburg Süd) unterbringen könnte, so man es denn müsse/solle/wolle.

Der (freilich stark vereinfachten) Logik nach verbrät man 10 Minuten um in Montabaur oder Limburg halten zu können, ohne in Frankfurt viel zu spät zu sein. Sogesehen hätten diese beiden Gießkannenhalte auch auf die durchfahrenden Züge einen negativen Einfluss, denn wenn es die erst gar nicht gäbe könnte man ja (so ITF will - womit ich wieder beim Ausgangspunkt wäre) diesen Zuschlag in eine kürzere Fahrzeit einbauen.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 15 Feb 2013, 13:11 hat geschrieben: Danke für den Hinweis, den Baumaßnahmenzuschlag hab ich völlig vergessen. Was sind das? 7 Minuten oder so?
Wenn du mir 'ne Zugnummer nennst, kann ich dir den Zuschlag sagen :D

Ist nicht so ganz einheitlich.
10 Minuten mehr drin auf der KRM... hm. Soviel zum Thema "Limburg und Montabaur hat ja nur auf die paar Züge, die dort halten einen Effekt"...
Das hat nichts mit Limburg und Montabaur zu tun, sondern ist auch auf (fast) allen anderen SFS so (zumal auch die dort haltenden Züge entsprechende Reserven haben). Es geht halt darum, dass man nicht sofort Verspätung macht, wenn der Zug aus welchem Grund auch immer anhalten muss. Außerplanmäßige Halte sind ausdrücklich nicht vorgesehen.
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