[M] Planungen für Westtangente werden konkret

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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panurg
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Beitrag von panurg »

Auf der östlichen Seite des Straßentunnels ist ja ein Fußgängerweg mit Zugang bloß zu Gleis 1 in Laim.
1) Entweder man zwackt vom bestehenden Füßelgängertunnel was für die Tram südwärts ab und legt die Tram nordwärts östlich der Straße oder
2) man legt beides in eine zu bohrende Röhre östlich der Straße.
Der Aufgang zu Gleis 2/3 östlich muss über kurz oder lang sowieso gebaut werden.

Die Schleife würde ich in beiden Fällen für Fahrgäste blind nordöstlich des Laimer Tunnels planen, da wäre a bissl Platz.

Variante (1) hätte den Vorteil, dass nur Fahrzeuge, die wenden, den fließenden Verkehr behindern; alle anderen Trams würden die Autos in die Mitte nehmen und am Anfang der Röhre nach rechts ausschleifen und am Ende wieder von rechts kommen.

Ich lade nachher mal 'ne Prinzipskizze hoch.
LG, Lorenz
ropix
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Beitrag von ropix »

panurg @ 16 Feb 2013, 10:21 hat geschrieben: Auf der östlichen Seite des Straßentunnels ist ja ein Fußgängerweg mit Zugang bloß zu Gleis 1 in Laim.
1) Entweder man zwackt vom bestehenden Füßelgängertunnel was für die Tram südwärts ab und legt die Tram nordwärts östlich der Straße oder
2) man legt beides in eine zu bohrende Röhre östlich der Straße.
Die Sache mit der Tunnelhöhe hast du dir vorm schreiben aber in Bewusstsein gerufen, oder? :D :D :D

die östliche neuzubauende Tunnelröhre nennt sich UVR. Oder?
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

ropix @ 16 Feb 2013, 10:12 hat geschrieben: Kreisel auf der Landsberger wäre doch eine geniale Erfindung.
Abgesehen davon ist dort auch genügend Platz. Mehr als in St. Emmeram...
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Man könnte auch einfach über die Friedenheimer Brücke fahren - und dann ggf. weiter zum Rotkreuzplatz...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich könnte mir auf dem Laimer Kreisel auch gut sowas wie am Maxmonument vorstellen, die dann durchgehenden Gleise nur als Bauvorleistung. Könnte beim Wenden nur schwierig werden mit dem Verkehr.
Den Teil der 17er natürlich wegdenken.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TravellerMunich @ 16 Feb 2013, 12:18 hat geschrieben: Man könnte auch einfach über die Friedenheimer Brücke fahren - und dann ggf. weiter zum Rotkreuzplatz...
Den Vorschlag mache ich seit Jahren :)
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mrj
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Beitrag von mrj »

Zumindest der Teil mit der Friedenheimer Brücke wäre ein Lösung, auch ohne den Bau der UVR zügig mit der Westtangente anfangen zu können - udem wären so zwei S-Bahn-Stationen bedient - gerade Hirschgarten könnte schon noch eine zusätzliche Anbindung vertragen...
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

mrj @ 17 Feb 2013, 11:24 hat geschrieben: Zumindest der Teil mit der Friedenheimer Brücke wäre ein Lösung, auch ohne den Bau der UVR zügig mit der Westtangente anfangen zu können - udem wären so zwei S-Bahn-Stationen bedient - gerade Hirschgarten könnte schon noch eine zusätzliche Anbindung vertragen...
Die Frage ist nur:
Bis Laimer Kreisel und dann über Landsberger Straße zur Friedenheimer Brücke -
oder schon an der Agnes-Bernauer-Straße über die 19 und Haltestelle Lautensackstraße ab zur Friedenheimer Brücke...
Und dann weiter zum Rotkreuzplatz...
tramcar
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Beitrag von tramcar »

Und die Friedenheimer Brücke ist auch für den Betrieb einer Trambahnstrecke beim Neubau 1983 ausgebaut worden!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Hab da ja vor einiger Zeit mal Parameter für die Brücke bei der Stadt angefragt, aber nie ne Antwort bekomen.

Vom Rotkreuzplatz via Wendl-Dietrich und Friedenheimer Brücke würde auch die eine oder ander nette Linienführungen ermöglichen.
andreas
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Beitrag von andreas »

tramcar @ 17 Feb 2013, 12:27 hat geschrieben: Und die Friedenheimer Brücke ist auch für den Betrieb einer Trambahnstrecke beim Neubau 1983 ausgebaut worden!
ehrlich? in einer Zeit, in der man die Totaleinstellung der Tram wollte wurde die Brücke für sowas mit vorbereitet?
ropix
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Beitrag von ropix »

spock5407 @ 17 Feb 2013, 12:48 hat geschrieben: Vom Rotkreuzplatz via Wendl-Dietrich und Friedenheimer Brücke würde auch die eine oder ander nette Linienführungen ermöglichen.
Falsches Thema. Dieses Thema heißt "Planungen für die Westtangente werden konkret" und nicht "[M] unmögliche Netzerweiterungen" :D
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

ropix @ 17 Feb 2013, 13:09 hat geschrieben: Falsches Thema. Dieses Thema heißt "Planungen für die Westtangente werden konkret" und nicht "[M] unmögliche Netzerweiterungen" :D
Ich befürchte, eher gehört inzwischen die Umweltverbundröhre zu den unmöglichen Netzerweiterungen...
ropix
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Beitrag von ropix »

TravellerMunich @ 17 Feb 2013, 13:14 hat geschrieben: Ich befürchte, eher gehört inzwischen die Umweltverbundröhre zu den unmöglichen Netzerweiterungen...
Hätte ich noch keine Anzeichen dafür gesehen. Immerhin schlagen wir uns im Gegensatz zu Stuttgart derzeit weder die Köpfe ein, noch laufen die Kosten ins Unendliche. Und sollte es Anzeichen dafür geben ist die UVR noch lange nicht für immer beerdigt.

Dass in der Realität eben mal 10 Jahre vergehen sollte so langsam bekannt sein. Hin und wieder auch mal 20. Wenn 2017 keine Lösung in Sicht ist, dann geb ich dir recht.
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Beitrag von mrj »

Ich glaube auch, es ist nicht die Frage, ob die Umweltverbundröhre kommt, sondern nur, wann.

Und da es nicht unwahrscheinlich ist, dass die UVR nicht vor 2021 gebaut wird, finde ich Diskussionen über alternative Möglichkeiten der Realisierung der Westtangente auch ohne UVR hier schon angebracht.

Für mich neu war, dass die Neufriedenheimer Brücke möglicherweise für Trambahnnutzung vorbereitet sein könnte.
ropix
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Beitrag von ropix »

Die Alternativen sehen aber sicher nicht so aus dass man quer durch enge Anwohnerstraßen Straßenbahnen baut. Die Wendl-Dietrich dürfte so etwa Preisklasse Herzogstraße sein. Und die Strecke wäre dann völlig nutzlos sollte die UVR kommen?

Also bitte. Westtangente und nicht unmögliche Netzerweiterungen. Wenn klar ist dass die UVR nicht vor 2040 oder 2050 kommt kann man über sowas ernsthaft reden. Bis dahin bleibts ein Wunschtraum in jeder Straße die nicht Tempo 30-Gebiet ist eine Trambahnstrecke zu haben :D
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

ropix @ 17 Feb 2013, 13:41 hat geschrieben:Die Wendl-Dietrich dürfte so etwa Preisklasse Herzogstraße sein
Da sehe ich auch ernsthafte Probleme. Alleine die Einrichtung der Haltestelle Dankwartstraße vor einigen Jahren sorgte wegen ein paar weggefallener Parkplätze schon für Ärger...
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Rathgeber @ 17 Feb 2013, 15:30 hat geschrieben: Da sehe ich auch ernsthafte Probleme. Alleine die Einrichtung der Haltestelle Dankwartstraße vor einigen Jahren sorgte wegen ein paar weggefallener Parkplätze schon für Ärger...
Unglaublich aber wahr: Die Wendl-Dietrich-Straße ist breiter als die Barer Straße zwischen Theresienstraße und Georgenstraße.
Und da passt die Tram auch durch...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

mrj @ 17 Feb 2013, 13:36 hat geschrieben: Für mich neu war, dass die Neufriedenheimer Brücke möglicherweise für Trambahnnutzung vorbereitet sein könnte.
Wenn man sich das nicht mit dem Einbau der Unterführung nördlich der Station Hirschgarten zerstört hat.
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

TravellerMunich @ 17 Feb 2013, 15:38 hat geschrieben: Unglaublich aber wahr: Die Wendl-Dietrich-Straße ist breiter als die Barer Straße zwischen Theresienstraße und Georgenstraße.
Und da passt die Tram auch durch...
...und die Herzogstraße ist breiter als die Wendl-Dietrich-Straße...
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Rathgeber @ 17 Feb 2013, 16:17 hat geschrieben:
TravellerMunich @ 17 Feb 2013, 15:38 hat geschrieben: Unglaublich aber wahr: Die Wendl-Dietrich-Straße ist breiter als die Barer Straße zwischen Theresienstraße und Georgenstraße.
Und da passt die Tram auch durch...
...und die Herzogstraße ist breiter als die Wendl-Dietrich-Straße...
Die Herzogstraße wäre auch prädestiniert gewesen für eine Tramstrecke...
Mal sehen, was nach Ude kommt...
Autoverbot
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Beitrag von Autoverbot »

Oder man initiiert ein Bürgerbegehren pro Tram durch die Herzogstr.

Aktuell ist Ude auch eingeknickt, ein geplantes "Gebäude" in der Nähe des Stachus wird es wohl da nicht geben...
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Eine Tram über die Freidenheimer Brücke wäre ja vorrübergehend eine gute Alternative für die Westtangente. Das grösste Problem ist halt, was macht man mit der Strecke, wenn die UVR mal fertig ist. Die kann man dann eigentlich nur noch einstellen.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 17 Feb 2013, 17:55 hat geschrieben: Das grösste Problem ist halt, was macht man mit der Strecke, wenn die UVR mal fertig ist. Die kann man dann eigentlich nur noch einstellen.
Man tausche Linienweg 17 (alternativ 16) und 18 zwischen Innenstadt und Friedenheimer Brücke und quert mit beiden Linien über die Brücke und weiter auf dem bisherigen Linienweg. Könnte man auch schon vorher machen und es für die Tangente nur zusätzlich nutzen bis die UVR fertig ist.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Die liese sich nicht wirklich gut im bestehenden System einbauen. Die einzige Möglichkeit die ich sehe ist es dann die Linien 16/18 über Hirschgarten fahren zu lassen. Dann wären aber die Direktverbindungen futsch. Dies wurde ja auch schon mal vorgeschlagen.
Oh, da war einer schneller als ich.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Mark8031 »

Soviel Direktverbindungen wären gar nicht futsch, man tauscht ja lediglich die Seite von der Bahn und hat eine Station mehr. Dafür aber auch eine Anbindung an die S-Bahn mehr.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sinnvolle Verbindungen zur S-Bahn fehlen da schon.
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von TravellerMunich »

Lazarus @ 17 Feb 2013, 17:55 hat geschrieben: Eine Tram über die Freidenheimer Brücke wäre ja vorrübergehend eine gute Alternative für die Westtangente. Das grösste Problem ist halt, was macht man mit der Strecke, wenn die UVR mal fertig ist. Die kann man dann eigentlich nur noch einstellen.
Wofür braucht man denn dann überhaupt noch eine UVR?
Damit man schneller zum *Romanplatz* kommt? Statt des Rotkreuzplatzes???

Wo man dann was macht???

Eigentlich ist der Rotkreuzplatz so oder so das attraktivere Ziel. Und die S-Bahn erreicht man sowieso.
andreas
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Beitrag von andreas »

TravellerMunich @ 17 Feb 2013, 18:39 hat geschrieben:
Damit man schneller zum *Romanplatz* kommt?

Wo man dann was macht???
man bleibt sitzen bis zum Rotkreuzplatz....
mrj
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Beitrag von mrj »

Eigentlich geht es ja darum, ab Romanplatz zwei Linien (12 und 16) Richtung Süden führen zu können.
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