[M] Störungschronik S-Bahn München

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Guido
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Beitrag von Guido »

Kleiner Videobericht zum Unfall in Emmering: Bayrischer Rundfunk

Im Video kann man auch den Zug erkennen ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

sehr tragische Sache. Heftig wie "zerfetz" der LKW aussieht, da müssen gewaltige Kräfte gewirkt haben. Aber erstaunlich wie "unbedschadet" der ET 423 danach aussieht, auf den ersten Blick kann man nicht ivel mehr wie die zersprungene Scheibe und Krazer auf dem Lack erkennen, aber es ist nicht groß etwas eingedrückt oder so.

Weis man ob der TF aus dem Führerstand gesprungen ist oder dring geblieben ist? Wenn ich richtig informiert bin gab es auf Seiten des Zuges ledilich ein leicht verletzten Fahrgast.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

Weis man ob der TF aus dem Führerstand gesprungen ist oder dring geblieben ist?
ich gehe davon aus, das der Tf nach hinten in den Fahrgastraum geflüchtet ist, ansonnsten hätte es nicht so gut für ihn ausgeschaut.
mfg Daniel
JeDi
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Beitrag von JeDi »

uferlos @ 21 Feb 2013, 14:09 hat geschrieben: ich gehe davon aus, das der Tf nach hinten in den Fahrgastraum geflüchtet ist, ansonnsten hätte es nicht so gut für ihn ausgeschaut.
Meinst du? Der Führerraum schaut doch eher unbeschädigt aus, und die Scheibe ist drin geblieben. Also selbst im Führerstand wäre ich jetzt mal von leicht verletztem überleben ausgegangen...
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Muc_train @ 21 Feb 2013, 13:19 hat geschrieben: Aber erstaunlich wie "unbedschadet" der ET 423 danach aussieht
Da sieht man auch wieder, daß der 423 mehr aushält als viele immer wieder behaupte(te)n.
uferlos @ 21 Feb 2013, 14:09 hat geschrieben: ich gehe davon aus, das der Tf nach hinten in den Fahrgastraum geflüchtet ist, ansonnsten hätte es nicht so gut für ihn ausgeschaut.
Hast du das von Guido verlinkte Video angeschaut? Da siehst du die Front des Zuges, die noch vollständig intakt geblieben ist. Der Führerstand dürfte daher sicher gewesen sein. Dennoch werden da natürlich erhebliche Reparaturen nötig sein und vmtl. auch eine neue Front.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich habe aus dem Video heraus mal etwas zusammengestümpert.

Mich würde das Ganze allerdings auch noch einmal bei Tage interessieren, das ganze Metall das da rechts unten raus hängt sieht nämlich nicht normal aus.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Da hats die Sandstreuer erwischt und das, was da rumhängt, dürfte kein Metall sein, sondern Luftschläuche. Ah, und eine neue Schaku dürfte auch fällig werden, aber das dürfte das geringste Problem sein. Man müßte sich das Objekt mal in Natura anschauen, bei Dunkelheit und auf dem Foto (und auch dem Video) erkennt man leider nicht alles.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Das Foto ist aus dem Video :lol:
Abgesehen davon scheint die Schaku ggf. noch zum mechanischen Kuppeln zu taugen. Die Scheibenwaschdüse kann man vielleicht auch noch hinbiegen.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Martin H. @ 21 Feb 2013, 16:28 hat geschrieben:Das Foto ist aus dem Video :lol:
Ich weiß, bei der Qualität konnte das nicht extra aufgenommen worden sein. ;)

Ja, die Schaku könnte noch zum Abschleppen taugen, aber auch da wäre ich mir nicht mehr sicher. Die Scheibenwaschdüse dürfte ebenso wie die Front getauscht werden.
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ropix
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 21 Feb 2013, 16:30 hat geschrieben: Ich weiß, bei der Qualität konnte das nicht extra aufgenommen worden sein. ;)

Ja, die Schaku könnte noch zum Abschleppen taugen, aber auch da wäre ich mir nicht mehr sicher. Die Scheibenwaschdüse dürfte ebenso wie die Front getauscht werden.
Front, Schaku und immer ganz vorn mit dabei die Spurkranzschmieranlage.

Das nächste was dann kaputtgeht ist Sand, die vordere LZB-Antenne und irgendwann gehen dann die ersten Kabel vom ersten Drehgestell flöten, ganz vornweg der Erdverbinder :D
-
Alf
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Beitrag von Alf »

Der S-Bahn-Zug steht jetzt übrigens abgerüstet auf dem Nebengleis des Bahnhofs Fürstenfeldbruck. Sicherlich bei Tag eine gute Gelegenheit, die diskutierten Schäden zu begutachten. Mal sehen, wie lange die Strecke am Freitag noch gesperrt bleibt.

Ich persönlich hatte als S-Bahn-Fahrgast immer schon gewisse Befürchtungen bei diesem Bahnübergang, der am Tag regelmäßig von X-wievielen schweren LKW passiert wird. Zudem ist der Übergangsbereich für LKW bei gleichzeitigem Gegenverkehr zudem auch ziemlich eng. Bei der Geschwindigkeit, welche die S-Bahn und auch alle anderen Züge an dieser Stelle fahren, ein gewaltiges Gefahrenpotential. Nun hat's dort mal so richtig geknallt. War ja nur eine Frage der Zeit. Bleibt die Frage, ob daraus nun Konsequenzen gezogen werden und geeignete Sicherheitsmaßnahmen zukünftig derartige Unfälle verhindern werden. Es wird ja wohl technisch möglich sein, den Übergangsbereich per Lichtschranke oder ähnlichem zu überwachen und ggf. die Bahnstrecke im Störungsfall mittels rotem Signal zu sperren. Oder man muss den dortigen Firmen, die mit den Autos dort handeln, halt den weiteren Betrieb untersagen, wenn eine sichere An- und Abfahrt des schweren Lieferverkehrs nicht gewährleistet ist. Meinetwegen können die Autos ja auch bereits auf der Nordseite des Übergangs auf- und abgeladen werden. Dann muss man die Autos halt einzeln über den Bahnübergang fahren. Na und...? Ich als Fahrgast weigere mich jedenfalls zu akzeptieren, dass dieser Übergang permanent von diesen schweren Autotransportern benutzt wird und ich wohl auch weiterhin mit dieser besonderen Gefahr an dieser Stelle leben muss.

Vorschlag mit der Möglichkeit einer sofortigen Umsetzung: Höchstgeschwindigkeit für den Schienenverkehr in Höhe des Bahnübergangs Emmering auf 40 km/h herabsetzen, bis irgendwann einmal die geplante Straßenunterführung gebaut wird.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Heute Vormittag kam eine Meldung im Radio, dass eine S8 Flughafen über eine falsch gestellte Weiche fuhr und dann nonstop zum MOP fahren musste.

Offenbar hat außer mir niemand davon gehört. Mich würde interessieren, wo das war. Ich würde aber mal auf die Weiche tippen, mit der man kurz nach Westkreuz den Fahrweg Richtung Pasinger Gleis 1 stellen kann. Gäbe es noch eine andere Möglichkeit, damit o.g. Vorfall eintreten kann?
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gmg
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Beitrag von gmg »

Pendlerin @ 21 Feb 2013, 09:03 hat geschrieben:

Auch der Hinweis auf Buslinien von Puchheim nach Germering und Lochhausen ist wenig zielführend, schließlich hat man von Puchheim nach München einen Anschluss nach München und die Gegenrichtung sind eher die Verbindungen von den S8 und S3-Ästen zu den S4-Bahnhöfen Eichenau und Fürstenfeldbruck interessant.
Bei dem Fahrgastaufkommen muss man jede Notlösung nutzen. Es können nunmal nicht alle Puchheimer mit dem Bus nach München fahren.

Jedenfalls bin ich heute wie immer um 6:23 mit einem S8-Verstärker von Germering aus gefahren. Kurz vor Abfahrt sind plötzlich 30 bis 40 Leute in den Zug hineingeeilt. Da um die Uhrzeit nicht viele Leute fahren, war der Zug innerhalb Germerings gleich mal doppelt so voll wie sonst. da ich noch nicht wusste, was vorgefallen war, habe ich erst einmal so geschaut :blink:
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Alf @ 21 Feb 2013, 20:58 hat geschrieben:Nun hat's dort mal so richtig geknallt. War ja nur eine Frage der Zeit.
Das ist nicht das erste Mal. 1998 hat dort ein EC ebenfalls einen Lkw abgeschossen.

Zu dem Wunsch nach Sicherung mit Lichtschranken oder dergleichem: Das gibt es ja schon, der Bahnübergang wurde nach der ESTW-Inbetriebnahme (2010) komplett umgebaut, neue Schrankenanlage und soweit ich weiß auch eine Radarüberwachung. Und gerade das ist das, was ich nicht ganz verstehe. Die technische Sicherung gibt es schon, warum konnte also die S-Bahn da mit voller Geschwindigkeit reinfahren, wo die Radarüberwachung doch angezeigt haben mußte, daß da *irgendwas* im Gefahrenbereich steht - das müssen wohl die Ermittlungen klären. Oder aber auch, ebenso wahrscheinlich, bin ich über die Funktionsweise der Sicherung dort nicht richtig im Klaren. :unsure:
Alf @ 21 Feb 2013, 20:58 hat geschrieben:Vorschlag mit der Möglichkeit einer sofortigen Umsetzung: Höchstgeschwindigkeit für den Schienenverkehr in Höhe des Bahnübergangs Emmering auf 40 km/h herabsetzen, bis irgendwann einmal die geplante Straßenunterführung gebaut wird.
Sorry, aber das ist ein Schießen mit Kanonen auf Spatzen. Fakt ist, daß der Lkw-Fahrer einen Fehler gemacht hat, irgendwo, irgendwie. Ob und inwieweit die technische Sicherung versagt hat (s.o.), müssen Ermittlungen klären.
gmg @ 21 Feb 2013, 21:00 hat geschrieben: Ich würde aber mal auf die Weiche tippen, mit der man kurz nach Westkreuz den Fahrweg Richtung Pasinger Gleis 1 stellen kann. Gäbe es noch eine andere Möglichkeit, damit o.g. Vorfall eintreten kann?
Das wäre eine Möglichkeit (Anmerkung der Form halber: Das Gleis 1 heißt seit 08/2011 Gleis 2). Ebenfalls wäre möglich, daß die S-Bahn ab [acronym title="MWKR: München-Westkreuz <Hp Bft>"]MWKR[/acronym] versehentlich zum Gleis 9 oder 10 geleitet wurde. Dann gäbe es eine vergleichbare Situation.
gmg @ 21 Feb 2013, 21:08 hat geschrieben: Es können nunmal nicht alle Puchheimer mit dem Bus nach München fahren.
Sollen sie auch nicht - die Puchheimer können ganz normal mit der S4 nach München reinfahren. Wahrscheinlicher ist es, daß da ein Bus aus Fürstenfeldbruck (Regionalbuslinie 845) eingetroffen ist.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Diese Radareier kontrollieren nach dem Schließen einmalig, ob der Gefahrenraum frei ist. Sollten sich danach mehrere Schulklassen auf dem Übergang versammeln, bekommt es die Anlage nicht mit. Eine Möglichkeit ist nun, dass der LKW durch die geschlossenen Schranken gefahren ist? Das wirft dann aber wieder weitere Fragen auf.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Martin H. @ 21 Feb 2013, 21:39 hat geschrieben: Diese Radareier kontrollieren nach dem Schließen einmalig, ob der Gefahrenraum frei ist. Sollten sich danach mehrere Schulklassen auf dem Übergang versammeln, bekommt es die Anlage nicht mit. Eine Möglichkeit ist nun, dass der LKW durch die geschlossenen Schranken gefahren ist? Das wirft dann aber wieder weitere Fragen auf.
Danke für die Erklärung! Das erklärt zumindest schonmal, wie der Lkw vom Radarei unentdeckt auf den BÜ gelangen konnte. Dann denke ich in der Tat auch, daß der Lkw durch die geschlossene Schranke gefahren ist. Umfahren dürfte nicht möglich sein, das ist AFAIK eine Vollschranke.

Bearbeitung: Es scheint doch eine Halbschranke zu sein bzw. war eine.

Bearbeitung2: Wie ich gerade erfahren habe, hat der BÜ auch keine Radarüberwachung, ist somit überhaupt nicht überwacht.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Mehrere Beiträge vorerst hier hin verschoben.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Sternfeuer
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Beitrag von Sternfeuer »

ET 423 @ 21 Feb 2013, 21:26 hat geschrieben:Der Bahnübergang wurde nach der ESTW-Inbetriebnahme (2010) komplett umgebaut, neue Schrankenanlage und soweit ich weiß auch eine Radarüberwachung. Und gerade das ist das, was ich nicht ganz verstehe. Die technische Sicherung gibt es schon, warum konnte also die S-Bahn da mit voller Geschwindigkeit reinfahren, wo die Radarüberwachung doch angezeigt haben mußte, daß da *irgendwas* im Gefahrenbereich steht - das müssen wohl die Ermittlungen klären. Oder aber auch, ebenso wahrscheinlich, bin ich über die Funktionsweise der Sicherung dort nicht richtig im Klaren. :unsure:
Der BÜ wurde zwar umgebaut von Fü auf Hp/Fü, aber Radarüberwachung gibt es - soweit mir bekannt - nur bei Vollschrankenabschluß.

Gruß, Sternfeuer
Sternfeuer
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Beitrag von Sternfeuer »

ET 423 @ 21 Feb 2013, 21:45 hat geschrieben:Bearbeitung2: Wie ich gerade erfahren habe, hat der BÜ auch keine Radarüberwachung, ist somit überhaupt nicht überwacht.
Du meinst sicher das Richtige, aber der unbedarfte Leser kann das mißverstehen. Deshalb zur Klarstellung: Das ordnungsgemäße Arbeiten der BÜ-Sicherungsanlage wird technisch sehr wohl überwacht, aber eine automatische Gefahrraumfreimeldung ist nicht vorhanden.

Gruß, Sternfeuer
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Sternfeuer @ 21 Feb 2013, 22:38 hat geschrieben: aber eine automatische Gefahrraumfreimeldung ist nicht vorhanden.
Ja genau das meinte ich. Entschuldigung, daß mein Beitrag mißverständlich war.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Alf
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Beitrag von Alf »

Die S-Bahnen zwischen Puchheim und Fürstenfeldbruck bzw. Fürstenfeldbruck und Puchheim fahren seit mindestens heute morgen 5:30 Uhr wieder, vorerst jedoch eingleisig. Leider wurde hierüber der SEV nicht informiert, so dass dieser die Fahrgäste Richtung München in FFB in seine Busse gelockt hat. Ich bin aus dem abfahrbereiten SEV kurzfristig wieder ausgestiegen, worauf der Busfahrer entrüstet gefragt hat, wo ich denn hinwolle. Na, zur S-Bahn, die nun wieder fährt. Alle anderen SEV-Fahrgäste haben wohl noch geschlafen und fuhrem mit dem Bus ab.

Gibt's beim SEV keinen definierten Meldeweg über die Aufhebung der Streckensperrung?
Isek
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Beitrag von Isek »

Zur Zeit alle S-Bahnen zwischen 5 und 25 Minuten Verspätung, beide Richtungen. S27 fällt aus. Standort Donnersberger Brücke.
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Beitrag von Pendlerin »

Heute Morgen in Puchheim stand die S-Bahn um 5:58 auch ganz normal als Langzug von Gleis 1 mit 5 Minuten Verspätung angeschrieben. Zur normalen Abfahrtszeit ist dann ein Bauzug o. ä. durchgefahren und hat am hinteren Ende (Richtung München) gehalten. Ich hab mich nur gewundert, wie das mit der S-Bahn klappen soll oder ob die S-Bahn noch deutlich mehr Verspätung hat. Aber nix da, die S-Bahn kam, aber nicht auf dem angeschriebenen Gleis, sondern am Mittelbahnsteig an - Durchsage kam erst, als die S-Bahn schon fast am Bahnsteig stand. Die Pendler haben dann wahlweise den Weg durch die Unterführung (sehr spaßig, bei vielen vereisten Stellen schnell zur Treppe, dort runter und auf der anderen Seite wieder rauf zu kommen) oder die Diretissima über die Gleise genommen und die Türen so lange aufgehalten, bis alle an Bord waren.

Schade, gestern hat alles für mich so super geklappt, die Anzeigen und Durchsagen waren richtig und hilfreich - heute, wo es wieder besser klappen sollte, gab es für die Puchheimer mehr Probleme. Die Anzeige war übrigens auch für die nachfolgende S-Bahn falsch.

Lt. Durchsage soll man sich als S4-Nutzer beim Kundendialog melden, leider wird man aber mom. nach der Ansage über die aufgehobene Sperrung sofort aus der Leitung geworfen.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Pendlerin @ 22 Feb 2013, 09:04 hat geschrieben: Lt. Durchsage soll man sich als S4-Nutzer beim Kundendialog melden, leider wird man aber mom. nach der Ansage über die aufgehobene Sperrung sofort aus der Leitung geworfen.
Ein kurzes Mail (service-dialog@s-bahn-muenchen.de oder via Kontaktformular) sollte ausreichen.
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Gerade eben Triebfahrzeugstörung am Isartor Richtung stadteinwärts. S7 Richtung Wolfratshausen deswegen aktuell mit knapp +20 unterwegs
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
ropix
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Beitrag von ropix »

Um 5 Uhr 30 noch nicht, der fängt erst um 6 Uhr das arbeiten an? Ne, so richtig ein Konzept gibts nicht, vor allem weil die Schnittstelle Busfahrer/Busbetrieb nicht so genau spezifiziert ist. Irgendwann steht halt jemand da und schickt seine Fahrer heim. Grad wenn Busunternehmen zum Einsatz kommen die normalerweise keinen Linienbetrieb oder wenn dann vor allem Schülerverkehr fahren. Das ganze ist aber auch irgendwie die sichere Seite. Lieber fährt zu viel als zu wenig. Außerdem muss man unterwegs noch Fahrgäste einsammeln die vielleicht ebenfalls nicht mitbekommen haben dass die Sperrung wieder aufgehoben ist.

Der BÜ Steinwerk in Emmering hat zu seiner Sicherung einen Satz Halbschranken. Dazu noch rießengroße vielsprachige Schilder die knallhart sagen: BÜ erst befahren wenn man ganz 100% sicher wieder runter kommt. Auf BÜ nicht stehenbleiben. Keinesfalls. Auf wirklich überhaupt gar keinen Fall. Wenn doch direkter Weg in die Hölle.

Und es gab schon jahrelang, wenn nicht jahrzehntelang die Forderung hier nachzubessern. Immerhin ist das die einzige Verbindung in ein rießengroßes Autolager von Altmann.
-
Pendlerin
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Beitrag von Pendlerin »

JeDi @ 22 Feb 2013, 09:10 hat geschrieben: Ein kurzes Mail (service-dialog@s-bahn-muenchen.de oder via Kontaktformular) sollte ausreichen.
Mittlerweile war die Hotline auch wieder erreichbar. Ist auch logisch, dass es zur "Hauptzeit" (lt. meinem Freund wurde in der S-Bahn von 6:18 ab Puchheim nach München auch nochmal auf den Kundendialog hingewiesen) knapp wird mit freien Leitungen.

Generell muss ich sagen, dass ich von der Informationspolitik diesesmal sehr positiv überrascht war (was ich auch dem Kundendialog mitgeteilt habe). Auch wenn nicht alles geklappt hat und der gestrige Tag für alle von FFB und weiter hinten sicherlich sch*** war, wurde meinem Gefühl nach mehr informiert als bei vorherigen Störungen. Das heutige Anzeigen-Chaos mit Spurteinlage war da deutlich nerviger, aber als Puchheimer redet man auch da auch leicht :P

Gab es eigentlich schonmal so eine "Entschuldigungs-"Aktion von der S-Bahn? Ich hab ja keine Ahnung, was da überhaupt gemacht wird, aber ich war von der Ansage in der S-Bahn auch sehr beeindruckt.
elchris
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Beitrag von elchris »

Pendlerin @ 22 Feb 2013, 09:04 hat geschrieben: Schade, gestern hat alles für mich so super geklappt, die Anzeigen und Durchsagen waren richtig und hilfreich - heute, wo es wieder besser klappen sollte, gab es für die Puchheimer mehr Probleme. Die Anzeige war übrigens auch für die nachfolgende S-Bahn falsch.
Für dich zur Info: Wenn eine S-Bahn in Puchheim beginnt/ endet (Richtung Egal) fährt die nicht vom Hausbahnsteig sondern eigentlich immer vom Gleis 2 (also Mittelbahnsteig) ab, da man nur von dort in beiden Richtungen ins Regelgleis kommt.
elchris
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Beitrag von elchris »

Pendlerin @ 22 Feb 2013, 10:33 hat geschrieben: Gab es eigentlich schonmal so eine "Entschuldigungs-"Aktion von der S-Bahn? Ich hab ja keine Ahnung, was da überhaupt gemacht wird, aber ich war von der Ansage in der S-Bahn auch sehr beeindruckt.
Nein, da nun erstmals die sogenannte "Großstörung" ausgerufen wurde.
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Stellwerk
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Beitrag von Stellwerk »

So, wie es auf
http://www.br.de/nachrichten/oberbayern/s-...porter-100.html
ausschaut, wäre der LKW-Fahrer mit ein paar Prellungen davongekommen, wenn er im Führerhaus geblieben wäre.
Ach du Sch........!
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