
Von mir zuhause zum Ostbahnhof bin ich nachts aber wahrscheinlich zu Fuß schneller...
Aber es gäb nur in Ost-München ne Trambahn.chris232 @ 24 Feb 2013, 00:55 hat geschrieben: Aber es gäb ein Nachtnetz![]()
Das habe ich auch bereits öfter angesprochen. Nicht nur in Berlin, auch in anderen Ländern, da hätte man tw. futuristische Konstruktionen gebaut, um ein architektonisches Zeichen zu setzen.bayerhascherl @ 23 Feb 2013, 17:37 hat geschrieben: Tja, "fertig", aber ist das ein befriedigender Umbau? In Berlin erhält, kräftig subventioniert, jeder größere S-Bahnhof eine Bahnsteighalle etc., in München muss man schon froh sein wenn es mal ein neues Bahnsteigdach gibt. :rolleyes:
Hätte die Stadt Ideen (oder Visionen) nicht in ihrer Selbstbesoffenheit ertränkt, wären die Pasing Arcaden gar nicht erst genehmigt worden...Electrification @ 24 Feb 2013, 15:19 hat geschrieben:Wie kann eine Stadt wie München, die den Firmen hier Vorgaben diktieren kann (ist ja nicht so wie in anderen Städten wo man den Investoren nachrennen muss), so eine 08/15-Baukasten-Optik, Marke Osteuropa der 70er, zulassen?
Und wie willst du das rechtlich rechtfertigen? Dafür fehlt jegliche Grundlage, da es sich bei den Arcaden um einen PRIVATEN Betreiber handelt. Man hätte seitens der Bahn ein solches Angebot machen können ok. Aber zwingen kannst einen solchen Investor nunmal net.Electrification @ 24 Feb 2013, 15:19 hat geschrieben: Ich hätte auch die Arcaden direkt in den Bahnhof mit integriert, so dass es keine Lücke gibt und es direkt miteiander verbunden ist. Ebenso hätte die Stadt ein Mindestmaß an Architektur vorgeben müssen.
Wetterst du nicht immer gegen die moderne Bahn und Einkaufszentren mit Gleisanschluss? Jetzt willst du auf einmal ein solches bauen. Beseitige mal deine Widersprüchlichkeiten, wenn du auch nur ein Minimum an Glaubwürdigkeit aufbauen willst...Electrification @ 24 Feb 2013, 15:19 hat geschrieben: Ich hätte auch die Arcaden direkt in den Bahnhof mit integriert, so dass es keine Lücke gibt und es direkt miteiander verbunden ist.
Zeig mir ein Zitat wo ich das gesagt habe? Ich bin absolut dafür Bahnhöfe aufzuwerten und so viele Läden wie möglich zu integrieren, da das das Niveau anhebt und die Leute zum Bahnhof bringt, auch wenn sie nicht reisen. So hat man viele Normalbürger im Umlauf und so kommen viele mit der Eisenbahn in Berührung.Spirit of ChristianMUC @ 24 Feb 2013, 17:36 hat geschrieben: Wetterst du nicht immer gegen die moderne Bahn und Einkaufszentren mit Gleisanschluss? Jetzt willst du auf einmal ein solches bauen. Beseitige mal deine Widersprüchlichkeiten, wenn du auch nur ein Minimum an Glaubwürdigkeit aufbauen willst...
Die Stadt München hätte das sehr wohl in der Hand gehabt, da die Investoren sich hier um Investitionen reißen. Die Stadt hätte also durchaus sagen können, dass mfi das so machen muss wie die Stadt es will oder es sein lässt, dann kommt eben jemand anderes zum Zug.Lazarus hat geschrieben: Und wie willst du das rechtlich rechtfertigen? Dafür fehlt jegliche Grundlage, da es sich bei den Arcaden um einen PRIVATEN Betreiber handelt. Man hätte seitens der Bahn ein solches Angebot machen können ok. Aber zwingen kannst einen solchen Investor nunmal net.
Mit Bahnhofshallenkonzept hätte man Zugänge einrichten können, z. B. über die Straße hinweg die unten hindurchführen würde. Die Arcaden würden dann schon über der Umgehungsstraße liegen und direkt von der Halle aus erreichbar.Boris Merath @ 24 Feb 2013, 18:09 hat geschrieben: Hätte man die Pasing Arcaden auf den Bahnhofsvorplatz stellen sollen?
Schlicht Unfug sorry, denn das Grundstück, auf dem die Arcaden heute stehen, gehört nunmal der mfi. Wie also willst du da einen anderen Investor zu Zug kommen lassen? Durch Zwangsenteignung oder wie stellst dir das vor?Electrification @ 24 Feb 2013, 18:05 hat geschrieben: Die Stadt München hätte das sehr wohl in der Hand gehabt, da die Investoren sich hier um Investitionen reißen. Die Stadt hätte also durchaus sagen können, dass mfi das so machen muss wie die Stadt es will oder es sein lässt, dann kommt eben jemand anderes zum Zug.
Hier hätte man durchaus ein gemeinsames Konzept anstoßen können, wo Station&Service und mfi sich an einen Tisch hätten setzen müssen.
Gut, wenn der mfi das Grundstück schon gehört hat, dann kann schwer ein Konkurrent bauen, aber dennoch müssten sie sich nach den Regeln der Stadt richten und wenn die einen derart hässlichen Bau architektonischer Geschmacklosigkeit nicht in der Form erlaubt hätten, dann hätte mfi den auch so nicht bauen können.Lazarus @ 24 Feb 2013, 18:44 hat geschrieben: Schlicht Unfug sorry, denn das Grundstück, auf dem die Arcaden heute stehen, gehört nunmal der mfi. Wie also willst du da einen anderen Investor zu Zug kommen lassen? Durch Zwangsenteignung oder wie stellst dir das vor?
Nicht wegen der Arcaden, sondern wegen der grundsätzlichen Stadtentwicklung. Eine Stadt muss sich fortentwickeln, neue Sehenswürdigkeiten entstehen lassen.eightyeight @ 24 Feb 2013, 19:13 hat geschrieben: Und wieso du meinst, dass München an Bedeutung verliert, auf Grund vom Aussehen irgendwelcher Shopping-Arcaden, wäre auch interessant zu erfahren.
Ah, dann hatte ich deinen Beitrag missverstanden.Electrification @ 24 Feb 2013, 20:00 hat geschrieben:Andere Städte setzen diese Akzente, wenn ich da an London oder Wien denke. In Deutschland gibt es aber zur Ehrenrettung vom München keine Metropole die so richtig was aus sich macht. Hamburg mit Abstrichen, aber nur wenn man großzügig ist.
Das wird meines Wissens nach komplett dem Erdboden gleich gemacht. Dort sollen soweit ich weiss Wohnungen für 1.000 Einwohner entstehen. Übrigens wird auch die komplette Häuserzeile in der Landsberger Strasse zwischen Offenbachstrasse und Knie dem Erdboden gleich gemacht. Stehen bleibt davon nur das Haus, wo sich die Pizzaria drin befindet, da sich der Besitzer standhaft weigert zu verkaufen.Flo_K @ 24 Feb 2013, 21:14 hat geschrieben:
Übrigens zum Thema "Die Stadt kann keine Vorschriften machen". Natürlich kann sie das. Den Bürkleinbahnhof zu restaurieren war zum Beispiel eine solche Vorschrift. Es geht also durchaus. Umso trauriger finde ich es, dass man von dieser Eisenbahngüterhalle (östlich der Offenbachstraße) nur den Kopfbau vielleicht stehen lässt. Die Anschließende Halle ist schon abgerissen. Schade! Hübsch renoviert hätte sich aus der Halle sicherlich einiges machen lassen. Ausstellungsflächen, Cafés etc. Ein paar Altbauten wird es einfach brauchen, um den neuen Pasinger Boulevard (Bahnhofplatz => Knie) interessant zu machen. Mit dem derzeitigen Büro- und Wohnungs-Architektureinerlei wird das - so fürchte ich - nichts werden.
Genau das zieht die Leute eben in eine Stadt, eine Stadt muss sich immer neu entwickeln.bayerhascherl @ 25 Feb 2013, 08:15 hat geschrieben: Ich verstehe auch, zu dem zweiten Stichwort, die Investitionskultur der Immowirtschaft nicht. In Berlin sind die zu erzielenden Preise und Mieten im Vergleich zu München nach wie vor niedrig, dennoch übertrifft man sich dort gegenseitig mit spektakulären Bauprojekten. In München gibt es nur Lösungen von der Stange. Das war mal ganz anders, siehe Olympiapark, siehe Hochhäuser von BMW und HVB, siehe auch exotische Projekte wie das Schwabylon.
Dass die erhalten bleibt liegt aber vor allem auch daran, dass sie unter Denkmalschutz steht!bayerhascherl @ 25 Feb 2013, 08:15 hat geschrieben: Und dann vergleiche man den großzügigen NEUBAU des berliner HBF, und die unendliche Geschichte der Sparsanierung in München (egal bei welcher Lösung, die ehm überaus zweckmäßige Gleishalle bleibt in jedem Fall erhalten).
Das haben Bahnhofshallen an Durchgangsbahnhöfen nun mal so an sich, daß sie sinnvollerweise beidseitig die Ein- und Ausfahrt von Zügen erlauben. Wie man z.B. in [acronym title="FFLF: Frankfurt am Main Flughafen Fernbahnhof <Bf>"]FFLF[/acronym], aber auch in vielen historisch gewachsenen Hallen erleben kann, muß es deswegen nicht gleich auch Durchzug abseits der Schiene geben.Lazarus @ 25 Feb 2013, 18:39 hat geschrieben: Bevor man in Pasing sowas sinnloses wie eine Halle baut, sollte man erstmal vernünftige Wartemöglichkeiten schaffen. Eine Halle, die nach mindestens zwei Seiten offen ist, bringt nämlich garnix, wenn es da zieht wie die Hölle...
Der Horizont bildet manchmal eine zweiseitige Grenze.146225 @ 25 Feb 2013, 18:51 hat geschrieben:Doch wenn der Horizont in Pasing schon endet, kann man das ja kaum ahnen.