Dürfte insoweit nicht stimmig sein als daß die "Produktionskosten" für den Stau deutlich höher sind, von den zwischenzeitlich ja ebenfalls mit einem Wert zu beziffernden Emissionen mal ganz zu schweigen.Autobahn @ 14 Jan 2013, 20:57 hat geschrieben: Eigentlich nur darauf, das eine Zugverspätung den gleichen volkswirtschaftlichen Schaden anrichtet, wie ein Stau.
[NRW] Bahnverkehr an Rhein und Ruhr
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Über die NRW-RB43, das ist die Emschertalbahn von Dortmund über Herne, Gelsenkirchen-Buer und Gladbeck nach Dorsten wurden in der Vergangenheit schon öfter Mutmaßungen über ganz oder teilweise Abbestellungen des SPNV (derzeit gefahren von der NordWestBahn). Das wird vor 2028 nicht mehr passieren, sagt jetzt der als Aufgabenträger zuständige VRR, die Linie ist - nach Schaffung entsprechender gesetzlicher und finanzieller Grundlagen durch den Landtag von NRW - ein fester Bestandteil der laufenden Ausschreibung über die Dieselstrecken im näheren und weiteren Umkreis von Dortmund.
Weiterlesen: Pressemitteilung des VRR.
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München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
http://vrr.de/de/vrr/presse/meldungen/arch...0456/index.htmlNeues Gesicht bei den Nahverkehrsbetreibern in NRW
Bietergemeinschaft National Express Rail und IntEgro Verkehr erhält Zuschlag
Die Vergabeausschüsse des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR), des Zweckverbandes Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und des Zweckverbandes Nahverkehr Rheinland (NVR) beabsichtigen die Betriebsleistungen der Regionalexpresslinie 7 (RE7) und der Regionalbahn 48 (RB48) ab Fahrplanwechsel im Dezember 2015 durch die Bietergemeinschaft National Express Rail GmbH / IntEgro Verkehr GmbH durchführen zu lassen. Diese konnte sich erstmals in NRW im Rahmen eines europaweiten Wettbewerbsverfahrens mit dem wirtschaftlichsten Angebot gegen die Konkurrenz durchsetzen. Nach der heutigen Entscheidung in den verantwortlichen politischen Gremien muss noch eine zehntägige Einspruchsfrist eingehalten werden. Erst nach Ablauf dieser Frist wird mit der Bietergemeinschaft ein 15-jähriger Verkehrsvertrag abgeschlossen. Die RE7 läuft von Rheine – Münster – Hamm – Hagen – Wuppertal – Solingen – Köln – Krefeld und zurück. Die RB48 verkehrt zwischen Wuppertal-Oberbarmen – Solingen – Köln – Bonn-Mehlem.
Vertragsgrundlage ist das vorangegangene europaweite Wettbewerbsverfahren, welches bereits im vergangenen Jahr gemeinsam von VRR und den benachbarten Aufgabenträgern NWL und NVR eingeleitet wurde.
Auf den beiden Linien werden neue Elektrotriebfahrzeuge zum Einsatz kommen. Die Betriebsqualität, insbesondere die Pünktlichkeit auf der Linie RE7, soll durch die erhöhten Anforderungen an die neuen Fahrzeuge deutlich verbessert werden. So müssen die Fahrzeuge zukünftig eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h (heute 140 km/h) erreichen. Hierdurch und durch das deutlich verbesserte Beschleunigungs-verhalten der Triebwagenzüge sollen die negativen Auswirkungen des häufig verspäteten Fernverkehrs auf der Strecke Hamm – Wuppertal – Köln besser kompensiert werden können. An die Pünktlichkeit haben die Aufgabenträger hohe Anforderungen gestellt: künftig werden alle Verspätungen über zwei Minuten vertraglich pönalisiert, d. h. dem Verkehrsunternehmen werden die Zuschüsse gekürzt.
Weitere Anforderungen an alle Fahrzeuge sind: stufenloser Einstieg an allen Türen, zwei Toiletten pro Zug (davon eine behindertengerecht), Videoüberwachung und Mehrzweckbereiche mit ausreichend Abstellmöglichkeiten für Rollstühle, Fahrräder und Kinderwagen. Insgesamt werden auf der Linie RE7 510 Sitzplätze (mind. 30 mehr als heute) und auf der Linie RB48 415 Sitzplätze angeboten. Zur Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls werden nach 19 Uhr alle Züge von Kundenbetreuern begleitet. Die RE7 wird künftig wochentags auch zwischen Münster und Rheine im Stundentakt verkehren. Außerdem wird die RB48 bis Wuppertal-Oberbarmen verlängert und in der Hauptverkehrszeit den Abschnitt Köln – Bonn-Mehlem häufiger bedienen.
Die Bietergemeinschaft National Express Rail GmbH und IntEgro Verkehr GmbH macht in ihrem Angebot von der Option Gebrauch, die Fahrzeuge mittels des Fahrzeugfinanzierungsmodells der Aufgabenträger zu finanzieren. Dies bedeutet, dass die Bietergemeinschaft National Express Rail GmbH/IntEgro Verkehr GmbH die neuen Fahrzeuge zwar beschafft, diese jedoch an den VRR und NWL weiterveräußert. Der VRR und NWL werden Eigentümer der Fahrzeuge, übernehmen die Finanzierung und verpachten die Fahrzeuge dem Betreiber während der Betriebslaufzeit. Bereits im Verfahren zur RB47, welches die Abellio Rail gewonnen hat, ist das Modell erfolgreich zum Einsatz gekommen.
Heinrich (Brüggemann) *), der Wagen brichtNeues Gesicht bei den Nahverkehrsbetreibern in NRW
Bietergemeinschaft National Express Rail und IntEgro Verkehr erhält Zuschlag

*) CEO DB Regio NRW
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
Die Regiobahn verlängert ihre Strecke und schließt sie von Dornap-Hahnfurth in einer neuen Verbindungskurve an die Prinz-Wilhelm-Eisenbahn (Wuppertal-Essen) an. Baustart 2014, nachdem nun das Land die Anteile der Stadt Wuppertal übernimmt. Ab Fahrplanwechsel 2017 soll dann die S28 von Mettmann nach Wuppertal weitergeführt werden.
http://www.wz-newsline.de/lokales/wupperta...-2014-1.1228607
http://www.wz-newsline.de/lokales/wupperta...-2014-1.1228607
Keine Ahnung, aber da ab Dezember 2015 die RB 48 wieder in Oberbarmen endet, wäre Platz auf Gleis 3. Oder man bindet S9 bis nach Oberbarmen durch (unter Draht) und lässt die RB 47 ebenfalls da enden. Dann könnte die S28 im Hbf wenden.Catracho @ 7 Feb 2013, 17:38 hat geschrieben: Na endlich! Gute Meldung. Wie ist denn das mit dem Wenden in Wuppertal Hbf geplant? Wird es da nicht ein bisschen eng?
Mfg
Catracho
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Soll nicht ab Ende 2015 die RB48 (wieder) bis Oberbarmen fahren? Damit müsste in Elberfeld doch Platz für eine Linie zum Wenden sein?Catracho @ 7 Feb 2013, 17:38 hat geschrieben: Na endlich! Gute Meldung. Wie ist denn das mit dem Wenden in Wuppertal Hbf geplant? Wird es da nicht ein bisschen eng?
Mfg
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Keine Ahnung, aber da ab Dezember 2015 die RB 48 wieder in Oberbarmen endet, wäre Platz auf Gleis 3. Oder man bindet S9 bis nach Oberbarmen durch (unter Draht) und lässt die RB 47 ebenfalls da enden. Dann könnte die S28 im Hbf wenden.
Wenn dem so ist dann ja. Danke für die InfoJeDi @ 7 Feb 2013, 17:45 hat geschrieben: Soll nicht ab Ende 2015 die RB48 (wieder) bis Oberbarmen fahren? Damit müsste in Elberfeld doch Platz für eine Linie zum Wenden sein?

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Siehe Pressemeldung von gestern: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=2...05&#entry500282
http://www.eurailpress.de/news/alle-nachri...ntegro-ein.htmlSPNV-Vergabe: DB legte Beschwerden gegen Vergabe an National Express Rail/IntEgro ein
25.02.2013
Die DB Regio hat im Vergabeverfahren RE 7/RB 48 (Rail Business-Eilmeldung vom 06.02.2013) einen Nachprüfungsantrag gestellt. Dies bestätigten sowohl der DB–Konzern wie auch Tobias Richter, Geschäftsführer sowohl von National Express Rail als auch von IntEgro.
Naja, üblich ist relativ. Solche Verfahren werden nur angestrengt, wenn man einen plausiblen, begründeten Verdacht hat, dass bei der Vergabe Fehler passiert sind. Bei den Ausschreibungen Emsland, Mittelland, Saale-Thüringen-Südharz, Main-Spessart-Express, Eifel-Westerwald-Sieg (um einige der Ausschreibungen, die in den letzten 12 Monaten entschieden wurden zu nennen), gab es kein Nachprüfungsverfahren.Autobahn @ 26 Feb 2013, 00:08 hat geschrieben: @ JNK
Na und, ein übliches Verfahren.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
VRR-Chef Martin Husmann will Bahnsteigsperren gegen Schwarzfahrer:
http://www.rp-online.de/panorama/deutschla...ahrer-1.3227813RP @ , hat geschrieben:Wer keine gültige Fahrkarte hat, soll künftig gar nicht erst in den Zug kommen – und auch nicht auf den Bahnsteig. VRR-Vorstand Martin Husmann will in NRW Zugangssperren nach dem Vorbild der Pariser Metro. Die Bahn ist skeptisch.
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An und für sich eine gute Idee...gabs ja schonmal. Bloß wer macht das freiwillig bei dem Aggressionspotential einiger "Fahrgäste",und was gibts das dann erst im Berufsverkehr für Rückstaus an den Zugängen wie Düsseldorf oder Köln Hbf. Als nächstes kommt dann bestimmt der grandiose Einfall,daß man dann auch keinen Prüfdienst o.ä. mehr braucht(für die Finanzen des VRR wohl auf den ersten Blick eine richtig gute Idee).
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Und rentiert sich das wirklich finanziell? Bahnsteigsperren sind teuer.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Mit dem Rolli kommst Du in Paris auch ohne Bahnsteigsperrren nicht in die Metro.ropix @ 3 Mar 2013, 20:19 hat geschrieben: Also ich war grad in Paris. Mit einem Rollstuhl kommste da nicht durch, Kinderwagen meist dito. Kein Problem, ja.
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Eventuell haben die aber auch entsprechend leistungsfähigere Zugangsanlagen, da jeder Fahrgast ja nun längere Zeit im Zugangsbauwerk verbringt...? :unsure:Jo B. @ 3 Mar 2013, 21:06 hat geschrieben: Wie auch immer man zu Bahnsteigsperren stehen mag, leistungsmäßig sollte das kein Problem sein, die Metrosysteme in Moskau und St. Petersburg verfügen auch über solche Sperren, und diese Systeme haben Fahrgastzahlen, dagegen wirken deutsche U- und Stadtbahnen wie Spielzeug.
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Sagt der, der eh nicht damit fährt.Autobahn @ 3 Mar 2013, 19:57 hat geschrieben: Die Leute kalkulieren die Zeit eben ein.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Beschwerde wurde von der Vergabekammer Münster zurückgewiesen.JNK @ 25 Feb 2013, 21:03 hat geschrieben:http://www.eurailpress.de/news/alle-nachri...ntegro-ein.htmlSPNV-Vergabe: DB legte Beschwerden gegen Vergabe an National Express Rail/IntEgro ein
25.02.2013
Die DB Regio hat im Vergabeverfahren RE 7/RB 48 (Rail Business-Eilmeldung vom 06.02.2013) einen Nachprüfungsantrag gestellt. Dies bestätigten sowohl der DB–Konzern wie auch Tobias Richter, Geschäftsführer sowohl von National Express Rail als auch von IntEgro.
Gestern wurde zudem das Netz Niederrhein an Abellio vergeben