Was ist ein "Sickenboden"?
- Boris Merath
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Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Sicken sind, wie schon der Wikipediaartikel verrät Bauteile mit eingebauten Wellen, um das Gewicht durch weniger Materialeinsatz zu reduzieren, aber dennoch die Stabilität beizubehalten. Also was für n-Wagen, leicht durch Sicken und Edelstahl an der Außenhaut und sehr leicht für Regionalverekhrseinsätze.
Ich hab´da mal letzte Nacht Bilder gemacht, leider nur mit dem Handy.
n-Wagen von unten
Ersatzbleche 1, Ersatzbleche 2
Denn die Böden und Decken sind nicht wie die Seiten aus Alu/Edelstahl, und können dementsprechend rosten.
Ich hab´da mal letzte Nacht Bilder gemacht, leider nur mit dem Handy.
n-Wagen von unten
Ersatzbleche 1, Ersatzbleche 2
Denn die Böden und Decken sind nicht wie die Seiten aus Alu/Edelstahl, und können dementsprechend rosten.
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Die zwei großen Bleche stehen da schon länger,m wie oft nun Schäden auftreten, weiß ich nicht, aber es gibt ja noch genügend n-Wagen und groß ist der Blechverbrauch nicht. Das Meiste dürften mittlerweile Rostschäden sein.
Den genauen Aufbau der beispielsweise 423 kenne ich nicht, angeblich haben die aber Holzböden, ebenso die R2.2, aber da wissen andere besser bescheid.
Den genauen Aufbau der beispielsweise 423 kenne ich nicht, angeblich haben die aber Holzböden, ebenso die R2.2, aber da wissen andere besser bescheid.
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weil Holz (nahezu) nur Vorteile hat. Leicht, federnd, gut recycelbar, beständig, kann auch ein bisserl was einstecken und isoliert. Das Problem beim 423er ist halt, der Linoleum(?)-Fußboden oben drauf sollte eigentlich wasserdicht sein, ist er aber nicht immer. Das Wasser das durchkommt kann dann aber nicht mehr raus (so dicht isses dann doch) und die Pressspanplatten saugen sich voll und gehen kaputt. Man merkt das vor allem an Flickstellen wenn man beim drauftreten erstmal gut einsinkt (der Boden hat irgendwas um die ich glaub 3 cm - man merkt das deutlich)Muc_train @ 4 Mar 2013, 17:18 hat geschrieben: Hi ropix,
vielen Dank für die Info. Hätte ich garnicht gedacht dass man im Wagonbau noch Holz einsetzt. Weswegen wird Holz verwendet und nicht z.B. ein Kunststoff oder ähnliches?
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