[M] Störungschronik S-Bahn München

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Guido
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Beitrag von Guido »

Christoph @ 14 Dec 2004, 09:24 hat geschrieben:Die S6 wartete in Neuperlach Süd verdächtig lange auf ihre Abfahrt, aber keine Durchsagen!
In Perlach selber wurden wir dann über den Schienenbruch informiert, und daß die S-Bahn nicht weiterfährt, sondern
"in wenigen Minuten" zurück fährt Richtung Aying, und man doch in Neuperlach Süd in die U-Bahn umsteigen soll.....

Naja, diese "wenigen Minuten" waren rund 15 Minuten, damit auch ja der Takt wieder eingehalten wird :-/

Hätte man das nicht schon in Neuperlach durchsagen können, offenbar wußte man ja dort schon bescheid, sonst wären wir dort nicht so lange gestanden. Dazu kommt noch, daß es in Perlach zur Zugkreuzung kam. Hätte man hier nicht den Gegenzug warten lassen, daß die FahrGÄSTE gleich wieder zurückfahren können? Es wäre wirklich nur um 30 Sekunden gegangen. Diese 30 Sekunden war der Gegenzug nämlich abgefahren, bis dann die Durchsage bei uns kam 

Wo hat denn der Tf erfahren, das er wieder zurückfahren soll? Das ein Zug in Neuperlach Süd etwas länger steht kommt schon mal vor, nach den alten Fahrzeiten waren je nach Fahrstil gut 2 Minuten Standzeit möglich. Einige Kollegen fahren nicht los, wenn die Einfahrt Perlach noch Halt ist, man kann sich zwar über Sinn oder Unsinn darüber streiten, aber am Bahnsteig steht es sich nunmal doch etwas besser als auf freier Strecke. Die Information, das der Zug endet und zurückfährt, erhalten wir Tf meist erst in Perlach selbst, deine Schilderung würde dieses bestätigen. Das dabei dann der Gegenzug nicht warten konnte sollte Dir verständlich sein, dieser kam warscheinlich noch aus Giesing, der Tf wußte von nichts, bekam ein grünes Signal, hatte eh' schon Verspätung und fuhr los. Und gerade Du als Stammbenutzer dieses Linienabschnittes solltest wissen, wie sich Verspätungen da auswirken ... Auch das der Zug nicht sofort zurückfahren konnte sollte Dir eigentlich klar sein, Stichwort eingleisige Strecke und Kreuzung in Neubiberg.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

Wann war das mit der S6 ?

Es gibt nähmlich eine Neuerung in unserem Fahrplan ..... das ist, das die letzte U5 ab Laimer Platz ab 004 Uhr 029 in NS an ... an allen Bahnhöfen absolut pünktlich fahren muß, damit die S6(o:31 Ri Kreuzstr.) in Perlach erreicht wird. Das steht so in unseren Pläne, ich weiß nicht ob das auch in den Aushangplänen so steht.

Und dann kann es durchaus sein, daß die S auch mal auf die U wartet, weil es ja einer der letzten Züge ist .... apropos liebe Zugführer: wie ist das eigentlich insgesamt, wartet Ihr Stadtauswärts ? Gibt es da entsprechende Anweisungen ?
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Ja, wir sollen warten. Aber auch nicht ewig. Wenn die U-Bahn gerade einfährt, lassen wir die Leute noch umsteigen.
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profimaulwurf
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Beitrag von profimaulwurf »

mellertime @ 14 Dec 2004, 18:15 hat geschrieben: Ja, wir sollen warten. Aber auch nicht ewig. Wenn die U-Bahn gerade einfährt, lassen wir die Leute noch umsteigen.
Und Umgekehrt bei uns ... ist ja klar, schlißlich solle die Leute ja weiter kommen ....
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Beitrag von Christoph »

423-Kutscher @ 14 Dec 2004, 16:58 hat geschrieben:
Christoph @ 14 Dec 2004, 09:24 hat geschrieben:Die S6 wartete in Neuperlach Süd verdächtig lange auf ihre Abfahrt, aber keine Durchsagen!
In Perlach selber wurden wir dann über den Schienenbruch informiert, und daß die S-Bahn nicht weiterfährt, sondern
"in wenigen Minuten" zurück fährt Richtung Aying, und man doch in Neuperlach Süd in die U-Bahn umsteigen soll.....

Naja, diese "wenigen Minuten" waren rund 15 Minuten, damit auch ja der Takt wieder eingehalten wird :-/

Hätte man das nicht schon in Neuperlach durchsagen können, offenbar wußte man ja dort schon bescheid, sonst wären wir dort nicht so lange gestanden. Dazu kommt noch, daß es in Perlach zur Zugkreuzung kam. Hätte man hier nicht den Gegenzug warten lassen, daß die FahrGÄSTE gleich wieder zurückfahren können? Es wäre wirklich nur um 30 Sekunden gegangen. Diese 30 Sekunden war der Gegenzug nämlich abgefahren, bis dann die Durchsage bei uns kam 

Wo hat denn der Tf erfahren, das er wieder zurückfahren soll? Das ein Zug in Neuperlach Süd etwas länger steht kommt schon mal vor, nach den alten Fahrzeiten waren je nach Fahrstil gut 2 Minuten Standzeit möglich. Einige Kollegen fahren nicht los, wenn die Einfahrt Perlach noch Halt ist, man kann sich zwar über Sinn oder Unsinn darüber streiten, aber am Bahnsteig steht es sich nunmal doch etwas besser als auf freier Strecke. Die Information, das der Zug endet und zurückfährt, erhalten wir Tf meist erst in Perlach selbst, deine Schilderung würde dieses bestätigen. Das dabei dann der Gegenzug nicht warten konnte sollte Dir verständlich sein, dieser kam warscheinlich noch aus Giesing, der Tf wußte von nichts, bekam ein grünes Signal, hatte eh' schon Verspätung und fuhr los. Und gerade Du als Stammbenutzer dieses Linienabschnittes solltest wissen, wie sich Verspätungen da auswirken ... Auch das der Zug nicht sofort zurückfahren konnte sollte Dir eigentlich klar sein, Stichwort eingleisige Strecke und Kreuzung in Neubiberg.
In Neuperlach Süd bin ich eigentlich noch nie lange gestanden, deswegen war es schon etwas auffällig heute früh. Aber OK, vielleicht war es wirklich ein Zufall, daß die Ansage an den TF für uns Fahrgäste genau 30 Sekunden zu spät kam. Dafür wurden wir mit 15 Minuten Blick auf das "Takt 10 Plakat" entschädigt :-/

Eine Frage noch: wieso wird eigentlich die Einfahrt Perlach erst so spät freigegeben? Entgegenkommen kann ja nix...

@Profimaulwurf: Das war heute früh im Berufsverkehr mit der S6, die planmäßig um 8:42 am Ostbahnhof hätte sein sollen....
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Christoph @ 14 Dec 2004, 20:52 hat geschrieben: Eine Frage noch: wieso wird eigentlich die Einfahrt Perlach erst so spät freigegeben? Entgegenkommen kann ja nix...
Wenn ich Deine Ausführungen richtig gelesen habe, dann wurde in Perlach gekreuzt?!? In Perlach ist es so, dass aufgrund überlappender Durchrutschwege nur jeweils ein Zug einfahren kann, der andere muss vor dem Einfahrsignal warten. Dasselbe gilt in Hohenbrunn, daher wird an diesen beiden Bahnhöfen nur ausserplanmässig gekreuzt.
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Beitrag von ET 423 »

423-Treiber @ 14 Dec 2004, 21:29 hat geschrieben: dass aufgrund überlappender Durchrutschwege nur jeweils ein Zug einfahren kann, der andere muss vor dem Einfahrsignal warten.
Das gleiche Phänomen gibt es in Geltendorf zu bewundern. Hier aber mit der Variante, daß in so einem Fall eine Einfahrt mit Hp2 & Zs3 (Kz 3!) gegeben wird. Als ich das zum ersten Mal bekam, dachte ich, das Signal spinnt. :D
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Beitrag von ET 423 »

Aja, der Schienenbruch war übrigens an der St.-Martin-Straße.
Anbei möchte ich mal eine Frage loswerden: Woran liegt es, daß das Stellwerk Ostbahnhof so oft den Geist aufgibt? Liegts an der alten Technik, an den vielen Zügen, an der Kombination von beidem oder...woran?? Vielleicht weiß das ja einer hier, mich würde das wirklich mal interessieren. Andere Spr60-Stellwerke (wo auch viele Züge fahren) laufen ja auch tadellos, warum kriegt man das am Ostbahnhof nicht hin? :(
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Beitrag von Christoph »

423-Treiber @ 14 Dec 2004, 21:29 hat geschrieben:
Christoph @ 14 Dec 2004, 20:52 hat geschrieben: Eine Frage noch: wieso wird eigentlich die Einfahrt Perlach erst so spät freigegeben? Entgegenkommen kann ja nix...
Wenn ich Deine Ausführungen richtig gelesen habe, dann wurde in Perlach gekreuzt?!? In Perlach ist es so, dass aufgrund überlappender Durchrutschwege nur jeweils ein Zug einfahren kann, der andere muss vor dem Einfahrsignal warten. Dasselbe gilt in Hohenbrunn, daher wird an diesen beiden Bahnhöfen nur ausserplanmässig gekreuzt.
Ja, die Kreuzung fand in Perlach statt. Dort (und in Hohenbrunn) wird im Berufsverkehr fast regelmäßig gekreuzt. Erst in den letzten 2-3 Wochen ist es deutlich weniger geworden. Das mit den Durchrutschwegen leuchtet mir ein, allerdings werfen solche Zustände wie anno 1904 kein allzugutes Licht auf die S-Bahn...

@ET423: Wenn der Schienenbruch an der St. Martin-Str. war, wieso konnte die S6 dann nicht bis Giesing durchfahren?
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Der Durchrutschweg muss aber sein. Ein allzugutes Licht wird dann auch nicht darauf geworfen, wenn beide S-Bahnen gleichzeitig einwerfen und es kracht...
Man kann es auch so machen, das man mit 30 einfährt, wegen verkürztem D-Weg. Das wollen die Leute hinter dem Führerstand auch nich...

Soeben kam im Radio, das eine Signalstörung im Bahnhof xxxxxxxxxxx ist, S1 und S7 enden am Hbf.
ropix
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Beitrag von ropix »

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

War also doch nicht Ostbahnhof allein dran Schuld. Denn ein Ausfall MOP wird wohl kaum dazu geführt haben, dass man die Züge manuell bis zum Ostbahnhof durchklicken muss.Anonsten leifert der Artikel zum ersten mal eine nette Beschriebung, wies hinter den Kullissen inzwischenzeit dampfen muss - Siemens wird wohl demnächst auch hier massiv Ärger bekommen. Und vielleicht hat man ja mit den armen Reisenden mal ein Einsehen und baut ihnen wieder die gute alte Technik - in Form eines Sp Dr S600 mit LZB und mindestens zwei Teilblöcken pro Signal - ein. :rolleyes:
Sämtliche Firmen, die am Ausbau für den 10-Minuten-Takt beteiligt waren, hätten erst vor wenigen Tagen Stein und Bein geschworen, dass ihre Technologie zuverlässig und den verschärften Anforderungen gewachsen sei.
:D - kein Kommentar :angry:
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Guido
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Beitrag von Guido »

Christoph @ 15 Dec 2004, 08:59 hat geschrieben:Wenn der Schienenbruch an der St. Martin-Str. war, wieso konnte die S6 dann nicht bis Giesing durchfahren?
In Giesing fährt noch eine 2. Linie, die S5. Wenn man so einen Schienenbruch hat, ist das allerdings ein gewaltiger Einschnitt in den pünktlichen Ablauf. Die S5 fuhr ja trotz des Schinenbruches durch, oder? Bei sowas gelten Geschwindigkeiten im Bereich um die 10 km/h. Wenn da nun auch noch eine 2. Linie dazu kommt, die ja auch ein- und ausfahren möchte, wird der Betrieb weiter verzögert. Das Warten in Giesing bei einer ein- oder ausfahrenden S-Bahn dauert ungefähr 3 Minuten, bei den mageren Wendezeiten in Holzkirchen bei der 5er braucht man diese, und auch auf der 6er Ost ist jede Minute wertvoll.
ropix @ 15 Dec 2004, 14:13 hat geschrieben:War also doch nicht Ostbahnhof allein dran Schuld. Denn ein Ausfall MOP wird wohl kaum dazu geführt haben, dass man die Züge manuell bis zum Ostbahnhof durchklicken muss.
Das Stellwerk Ostbahnhof war der Auslöser, da gab es die Signalstörung. Da wegen eben dieser Signalstörung die LZB-Teilblöcke nicht frei wurden (Mindestabstand zum vorausfahrenden Zug) mußten diese manuell freigegeben werden, mit Fahrt auf Sicht. Das zog sich dann bis zum Einfahrsignal Ostbahnhof, und irgendwann mochte eben das ESTW diese manuellen Eingriffe nicht mehr. Ist ein bischen kompliziert, die Technik am Ostbahnhof, neue und alte Technik in einem Bahnhof, wer sich sowas ausdenkt *zensiert*

Aber wenigstens wurde in dem Zeitungsartikel mal das Kind beim Namen genannt, SIEMENS
ET 423 @ 14 Dec 2004, 22:41 hat geschrieben:Vielleicht weiß das ja einer hier, mich würde das wirklich mal interessieren. Andere Spr60-Stellwerke (wo auch viele Züge fahren) laufen ja auch tadellos, warum kriegt man das am Ostbahnhof nicht hin?
Kannst du oben ja schon lesen, alte Technik und neue Technik verträgt sich nicht, jedenfalls nicht innerhalb eines Bahnhofes. Um die neue Technik lauffähig zu bekommen, mußten zahlreiche Umbauten am alten Stellwerk Ostbahnhof vorgenommen werden, und da liegt eben der Hase im Pfeffer. Erinnerst Du die an die neue Zugmeldeanlage im November letzen Jahres? Bestes Beispiel.
Gruß, Guido

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Beitrag von Christoph »

423-Kutscher @ 15 Dec 2004, 14:36 hat geschrieben: In Giesing fährt noch eine 2. Linie, die S5. Wenn man so einen Schienenbruch hat, ist das allerdings ein gewaltiger Einschnitt in den pünktlichen Ablauf. Die S5 fuhr ja trotz des Schinenbruches durch, oder? Bei sowas gelten Geschwindigkeiten im Bereich um die 10 km/h. Wenn da nun auch noch eine 2. Linie dazu kommt, die ja auch ein- und ausfahren möchte, wird der Betrieb weiter verzögert. Das Warten in Giesing bei einer ein- oder ausfahrenden S-Bahn dauert ungefähr 3 Minuten, bei den mageren Wendezeiten in Holzkirchen bei der 5er braucht man diese, und auch auf der 6er Ost ist jede Minute wertvoll.
Heißt das dann in Konsequenz, daß zukünftig bei Störungen die S5 nur noch bis Perlach und nicht, wie bisher, bis Giesing fährt?
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Beitrag von VT 609 »

Christoph @ 15 Dec 2004, 20:49 hat geschrieben: Heißt das dann in Konsequenz, daß zukünftig bei Störungen die S5 nur noch bis Perlach und nicht, wie bisher, bis Giesing fährt?
Ich nehme an, du meinst die S 6. ;)

Ich glaube nicht, daß man nun generell bei Störungen die S 6 nur bis Giesing fahren läßt. In diesem Fall hat man es gemacht, weil die S 5 durch den Gleisbruch offenbar ordentlich Verspätung bekommen hat, die durch die Ein- und Ausfädelung der S 6 noch größer geworden wäre (vgl. Beitrag von 423-Kutscher).

Bei einer Störung, wo eine Linie ohne weiteres zum Ostbahnhof fahren kann, wird man sicher die S 6 bis Giesing fahren lassen. Am Montag Abend hat man es z.B. so gemacht.
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Beitrag von ET 423 »

423-Kutscher @ 15 Dec 2004, 14:36 hat geschrieben: Erinnerst Du die an die neue Zugmeldeanlage im November letzen Jahres? Bestes Beispiel.
Ja... :rolleyes: Die war ja letzten Endes der Auslöser für dieses Thema hier im Allgemeinen. Denn ab da gings ja sprichwörtlich bergab. Da sich aber alte und neue Technik bekanntlicherweise nicht vertragen (ist ja beim Home-PC das Gleiche), hätte man eigentlich reinen Tisch machen und den Ostbahnhof komplett dem ESTW übergeben müssen. Wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen wie dieser Humbug jetzt.
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 15 Dec 2004, 23:20 hat geschrieben:Ja... :rolleyes: Die war ja letzten Endes der Auslöser für dieses Thema hier im Allgemeinen. Denn ab da gings ja sprichwörtlich bergab. Da sich aber alte und neue Technik bekanntlicherweise nicht vertragen (ist ja beim Home-PC das Gleiche), hätte man eigentlich reinen Tisch machen und den Ostbahnhof komplett dem ESTW übergeben müssen. Wäre wahrscheinlich sinnvoller gewesen...
Aber wohl - was man so hört - vom EBA nicht genehmigt worden. Dort solls ja die Richtlinie geben, keine zwei Benachbarten Stellwerke umzubauen (auch wenn in Allach/Dachau/ESTW Petershausen alles gleichzeitig umgebaut wird). Also blieb der Ostbahnhof wohl in den Planungen erst mal RSWT, bis das ESTW sich eingependelt hat - und dann kam die Planung für die zweite Stammstrecke dazwischen. Und dieser zweiten Stammstrecke ist ja nun auch das liebe Geld in die Quere gekommen - übrigens, es gibt jetzt keine gesicherte Finanzierung mehr für irgend ein Bahnprojekt in München - nur die Fehler, die sind damit jetzt wohl erst mal gesichert :angry:
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Guido
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Beitrag von Guido »

Um nochmal kurz auf den Schienenbruch zurückzukommen: Der war hinter Giesing in Richtung Perlach und Holzkirchen, also nicht an der St.-Martin-Str., so wie ich heute erfuhr. Ändert aber nichts an den Gründen für die Verkürzung der S6 nach Perlach. Wie VT 609 sinngemäß bereits schrieb, es kommt immer darauf an, was es für eine Störung gibt und dementsprechend wird dann gefahren, oder eben auch nicht.

Heute gab es am Abend zu allem Überfluß eine Signalstörung am Hauptbahnhof (Richtung Pasing). Vorbeifahrt an diesem Signal / LZB-Block mit Vorsichtsauftrag (also auf Sicht, Zs7). Es kam zu keinen übermäßigen und nennenswerten Verspätungen, vereinzelt mal ca. 5 Minuten.

Und mal eine Störung nicht von der S-Bahn, die aber trotzdem davon betroffen war: Am frühen Abend gab es einen kompletten Ausfall der Stellwerks Hauptbahnhof. Da die S7 ab Donnersbergerbrücke kurzzeitig in den Einflußbereich des Stw Hauptbahnhof fällt, endete diese bereits in Mittersendling. Die S27 für uhrzeitbedingt nicht mehr.
Gruß, Guido

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Beitrag von schorsch »

profimaulwurf @ 14 Dec 2004, 18:27 hat geschrieben: Und Umgekehrt bei uns ... ist ja klar, schlißlich solle die Leute ja weiter kommen ....
Echt? Es gibt eine Dienstanweisung das wir auf die S-Bahn warten sollen?! :blink:
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Beitrag von Christoph »

Lt. Videotext muß es heute eine Weichenstörung gegeben haben (die allerdings lt. VT um 8:00 bereits behoben war),
dennoch hatte die S6 Ost mal wieder 16 (!!!) Minuten Verspätung, 4 Minuten davon gingen auf die inzwischen
üblichen Kreuzungen in Hohenbrunn und Perlach.

Aber 12 Minuten bei -8° am Bahnsteig zu warten ist auch nicht ohne, und offenbar waren auch alle Lautsprecher eingefroren, denn Durchsagen gab es wie üblich keine :-(

Da kommt man schon auf andere Gedanken, wenn man diese 12 Minuten lang auf das "10-Minuten-Takt"-Plakat starren muß....
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Beitrag von mellertime »

Ja, heute früh gab es eine Weichenstörung in Großhesselohe. Richtung München konnte man nur über das Gegengleis bis Solln. Eigentlich wollte ich mit meiner 7er bis Riem, aber daraus wurde nichts :( und mit meinem Feierabend auch nicht. Ich war der erste, der vom Heimeranplatz im Holzkirchener Flügelbahnhof wenden musste. Und dann zurück nach Wolfratshausen, mit nem Kurzzug! Unter 80% Auslastung war nichts! Die üblichen Beschimpfungen und Beleidigungen habe ich mit "Ich wünsche ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen!" kommentiert.
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Beitrag von Christoph »

mellertime @ 16 Dec 2004, 11:35 hat geschrieben: Ja, heute früh gab es eine Weichenstörung in Großhesselohe. Richtung München konnte man nur über das Gegengleis bis Solln. Eigentlich wollte ich mit meiner 7er bis Riem, aber daraus wurde nichts :( und mit meinem Feierabend auch nicht. Ich war der erste, der vom Heimeranplatz im Holzkirchener Flügelbahnhof wenden musste. Und dann zurück nach Wolfratshausen, mit nem Kurzzug! Unter 80% Auslastung war nichts! Die üblichen Beschimpfungen und Beleidigungen habe ich mit "Ich wünsche ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen!" kommentiert.
Sollte auf der S6 Ost (ex. S7 Ost) nicht alles besser werden, wenn sie von der S7 West enkoppelt wird? Bislang ist das ja
nicht eingetreten, wenn die 16 Minuten Verspätung der S6 Ost heute auf das Konto einer Weichenstörung der S7 gehen...

Wie ich halt immer wieder predige, der eingleisige Betrieb der S6 Ost ist einfach nicht praktikabel. Aber für einen zweigleisigen Ausbau hat man ja kein Geld (oder keine Lust oder was auch immer)...

Bleibt nur zu hoffen, daß die dadurch jetzt betroffene S6 West, die durch die "besseren" Regionen Gräfelfing und Starnberg fährt, dort für so viel Frust und Ärger sorgt, daß vielleicht doch mal etwas Druck ausgeübt wird. Aber wahrscheinlich fahren die, die was bewirken können, eh längst BMW, Daimler & Co und stehen keine 12 Minuten bei -8 Grad im Freien.
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Beitrag von DispolokMaxi »

mellertime @ 16 Dec 2004, 11:35 hat geschrieben:Ja, heute früh gab es eine Weichenstörung in Großhesselohe. Richtung München konnte man nur über das Gegengleis bis Solln. Eigentlich wollte ich mit meiner 7er bis Riem, aber daraus wurde nichts :( und mit meinem Feierabend auch nicht. Ich war der erste, der vom Heimeranplatz im Holzkirchener Flügelbahnhof wenden musste. Und dann zurück nach Wolfratshausen, mit nem Kurzzug! Unter 80% Auslastung war nichts! Die üblichen Beschimpfungen und Beleidigungen habe ich mit "Ich wünsche ihnen auch einen wunderschönen guten Morgen!" kommentiert.
Ähhmm...., 7er nach Riem :unsure: :huh: ? Die S7 endet doch jetzt am Ostbahnhof und vorher is sie ja auch nicht nach Riem gekommen, wenn ich mich nicht täusche :rolleyes: , könntest du mir das, als Tf bei der S-Bahn, das mal gut verständlich erklären ?

Danke und Gruß
Maxi
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Beitrag von 423-Treiber »

423-Kutscher @ 16 Dec 2004, 01:43 hat geschrieben: Heute gab es am Abend zu allem Überfluß eine Signalstörung am Hauptbahnhof (Richtung Pasing). Vorbeifahrt an diesem Signal / LZB-Block mit Vorsichtsauftrag (also auf Sicht, Zs7). Es kam zu keinen übermäßigen und nennenswerten Verspätungen, vereinzelt mal ca. 5 Minuten.
Naja vereinzelt mal 5 Min ist doch etwas untertrieben, mit stolzen 20 min durfte ich durch die Gegend flitzen oder besser nicht flitzen... Ein weiteres Problem war dass der Vorsichtsauftrag bei Kurzzügen nicht gegeben werden kann solange man noch an der H-Tafel steht, so mussten dann alle Kurzzüge bis zum Asig vorziehen um eine Weiterfahrt zu ermöglichen. Das ganze zog sich über mind. 3 Stunden hin, aber um diese Zeit werden eigentlich keine Notprogramme mehr ausgerufen.

Heute früh wurde wegen der Weichenstörung in Grosshesselohe kurzzeitig die S20 eingestellt und die Fahrgäste aus Richtung Westen hatten ziemliche Mühe Richtung Mittersendling zu kommen, denn die 7er fuhr ja nur vom Holzkirchner Bahnhofsteil des Hbf.
Es gab dann noch einen Schienenbruch in Trudering, allerdings auf der Fernbahn, so dass es nur kleinere Einschränkungen gab, da die Fernzüge über die S-Bahn geleitet wurden.

Ach ja, es gibt eine S7 die nach Riem weiterfährt und diese hätte mellertime wohl gehabt.
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Heute gab es am Abend zu allem Überfluß eine Signalstörung am Hauptbahnhof (Richtung Pasing).
Hallo @taurus, liest du mit? Nun weisst du, warum wir nach 12 Stunden erschwertem Güterzugdienst Probleme hatten, nach Hause zu kommen. Musste vor lauter Frust gleich meine frisch erworbende Flasche Prosecco köpfen ;) :lol: .
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

DispolokMaxi @ 16 Dec 2004, 14:36 hat geschrieben: Ähhmm...., 7er nach Riem :unsure: :huh: ? Die S7 endet doch jetzt am Ostbahnhof und vorher is sie ja auch nicht nach Riem gekommen, wenn ich mich nicht täusche :rolleyes: , könntest du mir das, als Tf bei der S-Bahn, das mal gut verständlich erklären ?
Die S7 um 5Uhr44 ab Wolfratshausen fährt bis nach Riem. Von Riem zum Ostbahnhof über die Fernbahn (Umfahrung Berg am Laim), vom Ostbf. wieder über die Fernbahn bis Riem und von Riem wieder über die Fernbahn zum Ostbahnhof. Von dort geht es als Lt nach Steinhausen.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

mellertime @ 16 Dec 2004, 17:40 hat geschrieben:
DispolokMaxi @ 16 Dec 2004, 14:36 hat geschrieben: Ähhmm...., 7er nach Riem  :unsure:  :huh: ? Die S7 endet doch jetzt am Ostbahnhof und vorher is sie ja auch nicht nach Riem gekommen, wenn ich mich nicht täusche :rolleyes: , könntest du mir das, als Tf bei der S-Bahn, das mal gut verständlich erklären ?
Die S7 um 5Uhr44 ab Wolfratshausen fährt bis nach Riem. Von Riem zum Ostbahnhof über die Fernbahn (Umfahrung Berg am Laim), vom Ostbf. wieder über die Fernbahn bis Riem und von Riem wieder über die Fernbahn zum Ostbahnhof. Von dort geht es als Lt nach Steinhausen.
Hat das irgendeinen konkreten Sinn?
ropix
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Beitrag von ropix »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 17:50 hat geschrieben:
mellertime @ 16 Dec 2004, 17:40 hat geschrieben:
DispolokMaxi @ 16 Dec 2004, 14:36 hat geschrieben: Ähhmm...., 7er nach Riem  :unsure:  :huh: ? Die S7 endet doch jetzt am Ostbahnhof und vorher is sie ja auch nicht nach Riem gekommen, wenn ich mich nicht täusche :rolleyes: , könntest du mir das, als Tf bei der S-Bahn, das mal gut verständlich erklären ?
Die S7 um 5Uhr44 ab Wolfratshausen fährt bis nach Riem. Von Riem zum Ostbahnhof über die Fernbahn (Umfahrung Berg am Laim), vom Ostbf. wieder über die Fernbahn bis Riem und von Riem wieder über die Fernbahn zum Ostbahnhof. Von dort geht es als Lt nach Steinhausen.
Hat das irgendeinen konkreten Sinn?
Ja hat es. Das sind die Verstärkerzüge zwischen Riem und Ostbahnhof, um sowohl die Zugfolge etwas zu verstärken, als auch um die fehlenden Langzüge etwas zu lindern. Zum Teil ist die Bahn nämlich ab Feldkirchen so voll, dass keiner mehr hineingeht. Dazu sind dann die Riemexpresse da. Hatten wir auch vor ein paar Mnaten, ich glaube in der PM zum Takt zehn oder so ähnlich.

Aja, bevor ichs vergesse. Wegen einer Türstörung am Isartor und Stachus verkehren alle Linien 10 bis 15 Minuten später (Stand von 16 bis min. 17 Uhr)
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Gibts eigentlich schon was neues wegen der BUGA nächstes Jahr? Hatte gehört, dass die S7 währenddessen dauerhaft bis Riem fahren soll..
ropix
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Beitrag von ropix »

Christian aus München @ 16 Dec 2004, 18:03 hat geschrieben: Gibts eigentlich schon was neues wegen der BUGA nächstes Jahr? Hatte gehört, dass die S7 währenddessen dauerhaft bis Riem fahren soll..
Na klar - SCHÖNE Werbung an S- und U-Bahnen :P . Die S7 wird vielleicht nach Riem fahren, sofern sie überhaupt mal den MOPSBahnhof erreicht :P
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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

ropix @ 16 Dec 2004, 18:11 hat geschrieben: Na klar - SCHÖNE Werbung an S- und U-Bahnen :P . Die S7 wird vielleicht nach Riem fahren, sofern sie überhaupt mal den MOPSBahnhof erreicht :P
Welche Werbung? Mir ist da keine bekannt...
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