München-Nürnberg-Express (MüNüX)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rev @ 11 Apr 2013, 15:07 hat geschrieben:Ein Zug hält in Dachau gegen 19 Uhr stadteinwärts
baustellenbedingt
ob es Züge gibt die Stadtauswärts halt weiß ich allerdings nicht.
zur Zeit nicht.
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Beitrag von Rohrbacher »

Frankenbahner @ 11 Apr 2013, 14:52 hat geschrieben:Es mag ja sein daß Petershausen Endpunkt der S2 ist. Aber so groß dürfte die Zahl der Fahrgäste, die aus Richtung Norden nach Petershausen anreisen, nun auch wieder nicht sein.
Offensichtlich doch, wenn man sich den Petershausener Parkplatzstreit (über 1.000 Stellplätze, trotzdem überfüllt, haupsächlich durch Autos aus ND oder PAF) oder den Fahrplan des Bus 9159 nach Schrobenhausen anschaut (viele Pendler aus Schrobenhausen nach München bzw. auch andersrum, es gibt da gewisse Firmen, die auch den Bus als kürzeste Verbindung nach München mitfinanzieren!), oder wenn sich in Erinnerung ruft, warum wenige Monate nach Einführung des MüNüX der Halt gegen 17:20 Uhr gestrichen wurde. Petershausen ist nicht in erster Linie Endpunkt der S2, sondern vor allem auch Endpunkt des MVV-Tarifgebiets. Erschreckend viele Leute im Umkreis der Halte Paindorf, Reichertshausen und auch Pfaffenhofen nutzen den Bahnhof Petershausen. Das heißt, der Bahnhof Petershausen, wird als MVV-Endpunkt praktisch vom ganzen südlichen Landkreis Pfaffenhofen und der Stadt Schrobenhausen mitgenutzt.

Sicherlich ist es unglücklich, wenn die nicht unbedeutende Stadt Dachau haltfrei durchfahren wird. Da der MüNüX aber ein massives, nicht kurzfristig ohne weiteres lösbares Kapazitätsproblem hat, Dachau durch die S2 plus Fahrten der Linie A und vor allem Regionalzüge aus München bedient wird und die Verbindungen Richtung Norden deutlich weniger nachgefragt werden, hat man das Angebot heute (im Gegensatz zu früher) eben derzeit so gestrickt wie es gestrickt ist. Reiseketten wie Altomünster - Allersberg dürften den allerkleinsten Anteil am Verkehrsaufkommen haben.
Jogi @ 11 Apr 2013, 15:06 hat geschrieben:so bleibt der MNX weiterhin ein Opfer seines eigenen Erfolges.
Nein, der MüNüX ist ein Opfer der viel zu kurz geplanten Bahnsteige an der SFS und der extrem hohen Kosten vor allem für die Infrastruktur. Das Problem bestand von Anfang an und dürfte für DB/BEG auch schon deutlich vor Dezember 2006 erkennbar gewesen sein.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rohrbacher @ 11 Apr 2013, 15:43 hat geschrieben: Reiseketten wie Altomünster - Allersberg dürften den allerkleinsten Anteil am Verkehrsaufkommen haben.
Und wären durch einen sinnvoll getakteten 707er auch über eine völlig andere Route als über Dachau zu fahren...
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Beitrag von Frankenbahner »

Rohrbacher @ 11 Apr 2013, 14:43 hat geschrieben:Offensichtlich doch, wenn man sich den Petershausener Parkplatzstreit (über 1.000 Stellplätze, trotzdem überfüllt, haupsächlich durch Autos aus ND oder PAF) oder den Fahrplan des Bus 9159 nach Schrobenhausen anschaut (viele Pendler aus Schrobenhausen nach München bzw. auch andersrum, es gibt da gewisse Firmen, die auch den Bus als kürzeste Verbindung nach München mitfinanzieren!), oder wenn sich in Erinnerung ruft, warum wenige Monate nach Einführung des MüNüX der Halt gegen 17:20 Uhr gestrichen wurde. Petershausen ist nicht in erster Linie Endpunkt der S2, sondern vor allem auch Endpunkt des MVV-Tarifgebiets. Erschreckend viele Leute im Umkreis der Halte Paindorf, Reichertshausen und auch Pfaffenhofen nutzen den Bahnhof Petershausen. Das heißt, der Bahnhof Petershausen, wird als MVV-Endpunkt praktisch vom ganzen südlichen Landkreis Pfaffenhofen und der Stadt Schrobenhausen mitgenutzt.
Das ist eher ein Problem einer an politischen Grenzen orientierten Verkehrsplanung. Die Nachfrage zeigt deutlich, daß der Endpunkt der S2 in Petershausen fehl am Platz ist und eigentlich nach Pfaffenhofen gehört (und dieser Kreis dann in den MVV integriert werden mußte, wenn die Nachfrage schon da ist).
Sicherlich ist es unglücklich, wenn die nicht unbedeutende Stadt Dachau haltfrei durchfahren wird. Da der MüNüX aber ein massives, nicht kurzfristig ohne weiteres lösbares Kapazitätsproblem hat, Dachau durch die S2 plus Fahrten der Linie A und vor allem Regionalzüge aus München bedient wird und die Verbindungen Richtung Norden deutlich weniger nachgefragt werden, hat man das Angebot heute (im Gegensatz zu früher) eben derzeit so gestrickt wie es gestrickt ist. Reiseketten wie Altomünster - Allersberg dürften den allerkleinsten Anteil am Verkehrsaufkommen haben.
Sofern es für Fahrten nach Dachau aus Richtung Ingolstadt / Nürnberg Alternativen gäbe, wäre das zu verschmerzen. Aber ein Regional-"Express", der zwischen Peterhausen und Roth an jedem Briefkasten hält und bis Nürnberg geschlagene drei Stunden braucht, ist keine Alternative.

Klar, mit dem Fernverkehr bis München und dann mit der S2 zurück geht u.a. sogar schneller. Aber die Preispolitik der DB kennen wir ja, 54 € werden da (ohne Bahncard und Dauerspezial) für die einfache Fahrt nur bis München fällig.

Vielleicht sollte man aber auch einfach mal über einen richtigen RE über die Altbaustrecke nachdenken. Wenn man nicht an jeder Milchkanne hält, dauert auch eine Fahrt über das Altmühltal keine drei Stunden, zumal der MüNüX durch die Überholung in Ingolstadt auch fast eine Viertelstunde verliert.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Etwas zeitliches Optimierungspotential mag es durchaus noch geben, allerdings fährt der Zug ja nur von Kurzwende zu Kurzwende, so dass größere Verspätungen teils den ganzen Tag mitgeschleppt werden. Theoretisch wäre ein Halt in Dachau natürlich möglich, kostet knapp vier Minuten im Fahrplan. Sofern die LZB mal zuverlässig läuft, eigentlich kein soo großes Problem.

Wie oft gab es denn schon den Vorschlag, die Züge auf sieben Wagen zu verlängern und zwischen Ingolstadt und Nürnberg den Letzten abzuschließen? Das würde erst einmal für eine Abmilderung sorgen, erst mal.

Neues Problem, der Zug steht in der Werkhalle Pasing i.d.R. mit einem weiteren Sechswagenzug in einem Gleis, in das nur zwölf Wagen passen, dieses Problem würde sich aber im Dezember durch den Meridian erledigen.
Ab dann könnte man es mit einem siebten Wagen versuchen, und abwarten was denn nun bei der Ausschreibung heraus kommt. Bei neuen Zügen ist es auch durchaus möglich, die erste oder letzte Türe von der Freigabe auszunehmen, ich meine beim C-Zug der U-Bahn München gibt es auch entsprechende Knöpfe.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Martin H. @ 11 Apr 2013, 17:48 hat geschrieben: Wie oft gab es denn schon den Vorschlag, die Züge auf sieben Wagen zu verlängern und zwischen Ingolstadt und Nürnberg den Letzten abzuschließen? Das würde erst einmal für eine Abmilderung sorgen, erst mal.
Wurde eigentlich schon mal über den Einsatz von Doppelstockzügen auf dem MNX nachgedacht? Wahrscheinlich halten die deutschen Doppelstockzüge die Druckunterschiede in den Tunneln nicht aus, nehme ich an? Aber wie die Doppelstock-TGVs zeigen wäre sowas durchaus technisch machbar.
Wo ist das Problem?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Genau, bis jetzt ist kein Doppelstock-Wagen auf dem Markt, der die für Begegnungen mit bis zu 500 km/h Relativgeschwindigkeit in Tunneln notwendige Druckdichtigkeit aufweist.
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Beitrag von JeDi »

TramBahnFreak @ 11 Apr 2013, 17:57 hat geschrieben: Genau, bis jetzt ist kein Doppelstock-Wagen auf dem Markt, der die für Begegnungen mit bis zu 500 km/h Relativgeschwindigkeit in Tunneln notwendige Druckdichtigkeit aufweist.
Dafür gibts Dosto. Sogar bei der DB - allerdings mit für den MüNüX eher ungeeigneter Innenausstattung.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Bahnsteige waren ja ursprünglich von der Länge auf Doppelstockzüge her ausgelegt, aber es gab keine, die die hohen Begegnungsgeschwindigkeiten aushalten. Ob es die mittlerweile gibt, kann ich nicht sagen, auch nicht ob die Duplex das so aushalten würden. Die sind aber bestimmt nicht gerade billig und verursachen in der bekannten Türkonfiguration wieder längere Haltezeiten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Wie ist das denn mit den TGV-Doppelstockzügen? Halten die die hohen Relativgeschwindigkeiten aus? Oder werden diese nur auf Strecken eingesetzt, wo es keine entsprechenden Tunnelstrecken gibt?
Wo ist das Problem?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

JeDi @ 11 Apr 2013, 18:03 hat geschrieben: Dafür gibts Dosto. Sogar bei der DB - allerdings mit für den MüNüX eher ungeeigneter Innenausstattung.
ja, hast ja Recht... ;)
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Beitrag von Rev »

Wie ist das denn mit den TGV-Doppelstockzügen? Halten die die hohen Relativgeschwindigkeiten aus? Oder werden diese nur auf Strecken eingesetzt, wo es keine entsprechenden Tunnelstrecken gibt?
Auf der LGV Méditerranée und LGV Rhin-Rhône gibt es wenn mich meine Erinnerung nicht ganz täuscht ein paar Tunnel. Außerdem war der TGV ja auch schon auf der NIM SFS unterwegs.
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panurg
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Beitrag von panurg »

Die Twindexx von Bombardier werden doch bei der SBB eingesetzt und haben eine vmax von 200 km/h.
Und nachdem die Schweiz an "Tunéls" einiges zu bieten hat, müssten in diesem Konzept auch entsprechende Begegnungsgeschwindigkeiten in Tunneln vorhanden sein, oder?

Aber selbst wenn diese Zuggattung die Anforderungen erfüllen könnte, "zu teuer, zu neu, zu bla [...]"

Seitenhieb Richtung BEG: Immerhin sind's Triebzüge :D :P
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Beitrag von NIM rocks »

Der TGV Duplex bzw. Dasye hält die Druckunterschiede ohne Probleme aus, sonst dürfte er nicht auf SFS Stuttgart-Mannheim fahren, wo ICE-A mit 280 km/h entgegenkommen (bzw. im Tunnel mit 250 km/h). Druckgeschützt ist er also definitiv. Ob er druckertüchtigt ist, keine Ahnung, dafür müsste man mal Mitfahren.

Außerdem sind praktisch alle neueren Doppelstockwagen von Bombardier druckgeschützt, also im Begegnungsverkehr mit bis zu 280 km/h schnellen Zügen unbedenklich. Blöd nur das auf NIM 300 gefahren wird und man dafür das vom MüNüX bekannte (p) braucht.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 11 Apr 2013, 18:03 hat geschrieben:Dafür gibts Dosto. Sogar bei der DB - allerdings mit für den MüNüX eher ungeeigneter Innenausstattung.
Nein gibt es nicht! Die Dosto sind nur für )p( Druckgeschützt aber nicht (p) Druckertüchtigt und dürfen daher nicht auf die NIM zw. Ingolstadt-Nord und Allersberg. Das hatten wir hier bereits gefühlte 200 mal diskutiert.
TGV-Duplex und Twindexx wären eine Option, sind aber zu teuer. Die Ausscheibung für Neufahrzeuge hat DB-Regio bereits abgebrochen!
Man wird sich entweder an die ICx-Bestellung dranhängen (6-teilige Version) oder ICE2 umbauen. Beides geht sich mit NV-Innenausstattung sowohl für die geforderten 550 Sitzlätze, als auch mit der Bahnsteiglänge aus. Wie erwähnt müssen nur die Einstiegstüren an den Bahnsteig passen. Lok/Triebkopf/Steuerwagen/Endwagen dürfen darüber hinausstehen.
Pro Wagen müssen nur zwei Türen benutzbar sein. Bei 7 Wagen müsste man bei den jetzigen IC-Wagen die Türen direkt hinter der Lok permanent verschossen halten. Bei ICE2 wäre das nicht erforderlich, da die erste Türe am Steuerwagen ohnehin nur der Zugang für den Lokführer ist und die restlichen Türen in die Nutzlänge aller MüNüX-Stationen passen. (Man kann natürlich die Türen hinter dem Triebkopf verschießen, um dem Tf die metergenaue Punktlandung in [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] zu ersparen.)
Bei ICE-T (411) müsste man s.i.w. einen Endwagen ständig leer mitführen, da es nur an diesen überhaupt nur zwei Türen gibt und wenn diese (wegen der Bahnsteiglänge) verschlossen sind, ist der Aufenthalt von Fahrgästen bei 0 benutzbaren Türen in dem Wagen sicherheitstechnisch nicht zulässig.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 11 Apr 2013, 23:16 hat geschrieben: Nein gibt es nicht! Die Dosto sind nur für )p( Druckgeschützt aber nicht (p) Druckertüchtigt und dürfen daher nicht auf die NIM zw. Ingolstadt-Nord und Allersberg. Das hatten wir hier bereits gefühlte 200 mal diskutiert.
Ebenjene DoSto von DB Fernverkehr fahren aber immer wieder über die SFS Ingolstadt-Nürnberg. Nach Immenreuth dürfen sie aber in der Tat nicht.
TGV-Duplex und Twindexx wären eine Option, sind aber zu teuer. Die Ausscheibung für Neufahrzeuge hat DB-Regio bereits abgebrochen!
Vielleicht, weil Regio schon einen Rahmenvertrag über den Twindexx hat?
Bei ICE-T (411) müsste man s.i.w. einen Endwagen ständig leer mitführen, da es nur an diesen überhaupt nur zwei Türen gibt und wenn diese (wegen der Bahnsteiglänge) verschlossen sind, ist der Aufenthalt von Fahrgästen bei 0 benutzbaren Türen in dem Wagen sicherheitstechnisch nicht zulässig.
Man könnte auch einfach Reisendensicherung betreiben...
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Beitrag von Martin H. »

JeDi @ 11 Apr 2013, 23:40 hat geschrieben:Ebenjene DoSto von DB Fernverkehr fahren aber immer wieder über die SFS Ingolstadt-Nürnberg. Nach Immenreuth dürfen sie aber in der Tat nicht.
Welche genau? Die für die DoSto-IC gibt es ja noch noch nicht, von anderen weiß ich nicht.
JeDi @ 11 Apr 2013, 23:40 hat geschrieben:Vielleicht, weil Regio schon einen Rahmenvertrag über den Twindexx hat?
Hätte man dann überhaupt ausgeschrieben?

Weiß zufällig jemand was über das erlaubte Alter der SFS-Fahrzeuge in der Ausschreibung?
JeDi @ 11 Apr 2013, 23:40 hat geschrieben:Man könnte auch einfach Reisendensicherung betreiben...
Genaueres über die Personalsituation zu schreiben, verbieten mir die Forenregeln. NIM-Personal ist übrigens durch die SRK-Schulungen etc. noch teurer, als normales Personal.
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 11 Apr 2013, 23:50 hat geschrieben: Welche genau? Die für die DoSto-IC gibt es ja noch noch nicht, von anderen weiß ich nicht.
DWL(A)Bmz 171/172. Wie gesagt - für den MüNüX leicht unpassende Inneneinrichtung :D
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 11 Apr 2013, 23:50 hat geschrieben: Genaueres über die Personalsituation zu schreiben, verbieten mir die Forenregeln. NIM-Personal ist übrigens durch die SRK-Schulungen etc. noch teurer, als normales Personal.
Ist aber relativ wurscht - für 7 Wagen bräuchte man vermutlich eh 2 SRK-Begleiter? Damit kann einer Abfertigen und einer Reisende Sichern?
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Beitrag von chris232 »

218 466-1 @ 11 Apr 2013, 23:16 hat geschrieben: (Man kann natürlich die Türen hinter dem Triebkopf verschießen, um dem Tf die metergenaue Punktlandung in [acronym title="MIN: Ingolstadt Nord <Bf>"]MIN[/acronym] zu ersparen.)
Was genau hilft einem das, wenn das Signal zum Hbf noch auf Halt ist und die LZB einen gerade so mit Zittern zum Bahnsteigende fahren lässt?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Rohrbacher »

JeDi @ 11 Apr 2013, 23:40 hat geschrieben:Ebenjene DoSto von DB Fernverkehr fahren aber immer wieder über die SFS Ingolstadt-Nürnberg.
Welche Dostos sollen das eigentlich sein? CNL-Schlafwagen? München - Ingolstadt - Nürnberg gibt es doch gar keine planmäßigen CNL-Züge mehr und früher sind die doch über Eichstätt Bf gefahren. Und andere Fernverkehr-Dostos kenne ich jetzt keine. Bedenken sollte man aber allgemein auch noch folgendes: Natürlich können auch Bimz-Wagen und andere Wagen ohne (p) auf die NIM, wenn man die Begenungsgeschwindigkeit reduziert oder auf die tunnelfreien Abschnitte beschränkt. Nicht-(p)-Ersatzzüge auf der NIM gab's ja schon einige. Dass irgendwie mal was auf der NIM gefahren ist, heißt erstmal noch nichts.

/edit: Ah, dachte ich's mir doch, die Schlafwagen... ;)
Weiß zufällig jemand was über das erlaubte Alter der SFS-Fahrzeuge in der Ausschreibung?
1990? Oder war das was anderes? Ich blick' das nicht mehr...
NIM-Personal ist übrigens durch die SRK-Schulungen etc. noch teurer, als normales Personal.
Da braucht man dann ja kein SRK-Personal dazu, oder? Man nimmt halt das SRK-Personal mit, das man sowieso braucht, der Rest, also Reisendensicherung am Bahnsteig, Brezlfee, etc. macht ganz normales Personal.
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Beitrag von Martin H. »

JeDi @ 11 Apr 2013, 23:53 hat geschrieben: DWL(A)Bmz 171/172. Wie gesagt - für den MüNüX leicht unpassende Inneneinrichtung :D
Ach so, die. Die gehören aber zu DB-Autozug.

Gute Frage ob die druckdicht sind, sollten nicht druckdichte Fahrzeuge die NIM befahren, besteht natürlich jederzeit die Möglichkeit, auf der gesamten Strecke vorübergehend die Höchstgeschwindigkeit abzusenken.

Das wurde auch an den Tagen praktiziert, als die IC XX-Passau-Nürnberg-XX wegen Sprengung des Felsentores bei Etterzhausen über Ingolstadt und die SFS umgeleitet wurden.

Bei Gelegenheit muss ich mal schauen, welches p diese Wagen angeschrieben haben, aber bei mir kommen die ja planmäßig nicht mehr vorbei. Die restlichen Nachtzugwagen sind aber alles andere als druckdicht.
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 11 Apr 2013, 23:40 hat geschrieben: Vielleicht, weil Regio schon einen Rahmenvertrag über den Twindexx hat?


Nein. Der Abbruch wurde damit begründet, dass es kein bezahlbares/geeignetes Fahrzeug gibt.
Der "Hersteller" könnte auch DB-Fernverkehr sein, die die Fahrzeuge (ICx oder 402) für DB-Regio betreiben und den Einsatz und Wartung übernehmen, wie es beim atuellem MüNüX ja auch schon praktiziert wird. Eine günstigere Alternative gibt es nicht.
Man könnte auch einfach Reisendensicherung betreiben...
Schon, aber das steigert die Personalkosten für den benötigten zweiten ZuB.
Ist aber relativ wurscht - für 7 Wagen bräuchte man vermutlich eh 2 SRK-Begleiter? Damit kann einer Abfertigen und einer Reisende Sichern?
Wenn am ersten Wagen zwei Türen benutzbar sind, und zwei verschlossen (IC-Wagen/402) braucht man bei 7 Wagen keinen zweiten Begleiter.
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 12 Apr 2013, 00:05 hat geschrieben: Bei Gelegenheit muss ich mal schauen, welches p diese Wagen angeschrieben haben, aber bei mir kommen die ja planmäßig nicht mehr vorbei. Die restlichen Nachtzugwagen sind aber alles andere als druckdicht.
"bei dir"=?

In München gibts die CNL Berlin und Hamburg mit den Dingern - die 173er (also die Einstöckigen Siemens-WL) müssten aber nur )p( haben...
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 12 Apr 2013, 00:08 hat geschrieben: Wenn am ersten Wagen zwei Türen benutzbar sind, und zwei verschlossen (IC-Wagen/402) braucht man bei 7 Wagen keinen zweiten Begleiter.
SRK-Begleiter ungleich Zf/Zs.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

chris232 @ 12 Apr 2013, 00:00 hat geschrieben: Was genau hilft einem das, wenn das Signal zum Hbf noch auf Halt ist und die LZB einen gerade so mit Zittern zum Bahnsteigende fahren lässt?
Es wäre praktikabler, wenn dann auch noch der Zug anders herum stünde. Den Zwang mit der Lok im Süden gibt es ja derzeit nur wegen der geringen Standzeit im Werk in der Nacht. Wenn der Zug fertig ist wird die 101 in die Halle geschoben und mit dem Zug so weit raus, dass der Stromabnehmer wieder gehoben werden kann, so fährt der Zug wenn er dann gebremst ist etc. direkt aus der Halle ab, teilweise wird während und nach dem Rangiermanöver noch am Zug gearbeitet.
Rohrbacher:
Da braucht man dann ja kein SRK-Personal dazu, oder? Man nimmt halt das SRK-Personal mit, das man sowieso braucht, der Rest, also Reisendensicherung am Bahnsteig, Brezlfee, etc. macht ganz normales Personal.
Die Ofenfrische Brezelverkäuferin braucht keine SRK-Schulung, bei Reisendensicherern wäre ich mir da nicht mehr so sicher. Möglich ist es ggf. so lange es nicht mehr als sechs Wagen sind, offiziell weiß ich aber nicht einmal, was SRK bedeutet, so viel zu meinem Fachwissen in dem Bereich.
218 466-1 @ 12 Apr 2013, 00:08 hat geschrieben: Nein. Der Abbruch wurde damit begründet, dass es kein bezahlbares/geeignetes Fahrzeug gibt.
Der "Hersteller" könnte auch DB-Fernverkehr sein, die die Fahrzeuge (ICx oder 402) für DB-Regio betreiben und den Einsatz und Wartung übernehmen, wie es beim atuellem MüNüX ja auch schon praktiziert wird.
Vor allem wurden ja ich glaube nur 4-9 Fahrzeuge ausgeschrieben, dass das den Preis in die Höhe treibt, dürfte klar sein.

Beim aktuellen NIM wird vom FV nur die Lok gewartet, und der Tf kommt vom FV. Zub kommt vom NV.
Die Wagen wartet aber Regio selber. Wenn man jetzt spitzfindig wäre, könnte man sagen, Regio wartet sie und stellt sie dem FV zur Verfügung, dieser wiederum gibt sie dann wieder an Regio weiter.
JeDi @ 12 Apr 2013, 00:10 hat geschrieben:"bei dir"=?
A: Wenn sie mir mal zufällig vor die Nase fahren, nur deswegen fahre ich nicht zum HBf oder sonst wo hin.
B: Pasing Bbf

Edit: Aus zwei Beiträgen mach Eins
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Beitrag von Rohrbacher »

Martin H. @ 12 Apr 2013, 00:05 hat geschrieben:Gute Frage ob die druckdicht sind
Nein, SIG-Wagenübergänge oder was vergleichbares haben die Wagen nicht. Der Rest könnte wie bei vielen anderen Wagen eventuell durchaus (p)-tauglich sein, aus Komfortgründen. Mman erkennt beim Großformatbild auch das )p(.
218 466-1 @ 12 Apr 2013, 00:08 hat geschrieben:Der "Hersteller" könnte auch DB-Fernverkehr sein, die die Fahrzeuge (ICx oder 402) für DB-Regio betreiben und den Einsatz und Wartung übernehmen, wie es beim atuellem MüNüX ja auch schon praktiziert wird. Eine günstigere Alternative gibt es nicht.
Bei der DB, ÖBB oder CD gibt es meines Wissens Fernverkehrswagen, da schraubst du (wieder) druckertüchtige Wagenübergänge dran, schon darfst du ein (p) draufschreiben. Ist auch nicht teurer, man kann sogar neuere Loks verwenden. Viele IC/EC-Wagen in Europa sind ja an sich druckertüchtigt, nur die Wagenübergänge hat man wegen des hohen Verschleiß der Dinger und der nicht mehr vorhandenen Notwendigkeit ab Werk oder wie bei der DB nachträglich ausgespart. Da gibt's schon noch andere, günstige Möglichkeiten, sofern man nicht einfach die bisherigen Wagen wegen "1990?" weiterverwenden kann.
Martin H. @ 12 Apr 2013, 00:17 hat geschrieben:Möglich ist es ggf. so lange es nicht mehr als sechs Wagen sind
Okay, gut. Denkfehler. Wenn man bei 7 Wagen eh einen zweiten SRK-Zub braucht, dann ist eh wurscht... ;)
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Beitrag von 218 466-1 »

Martin H. @ 12 Apr 2013, 00:17 hat geschrieben: Es wäre praktikabler, wenn dann auch noch der Zug anders herum stünde. Den Zwang mit der Lok im Süden gibt es ja derzeit nur wegen der geringen Standzeit im Werk in der Nacht.
Bei 402 hätte sich das erledigt, wenn der TK richtung Norden steht und die erste Türe dahinter verschlossen ist. Dann hat man so viel Reserve, dass der TK und fast der ganze erste Wagen (bzw. Richtung München letzte Wagen) außerhalb der Bahnsteigs steht.
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Beitrag von Electrification »

218 466-1 @ 12 Apr 2013, 00:08 hat geschrieben: Nein. Der Abbruch wurde damit begründet, dass es kein bezahlbares/geeignetes Fahrzeug gibt.
Der "Hersteller" könnte auch DB-Fernverkehr sein, die die Fahrzeuge (ICx oder 402) für DB-Regio betreiben und den Einsatz und Wartung übernehmen, wie es beim atuellem MüNüX ja auch schon praktiziert wird. Eine günstigere Alternative gibt es nicht.
Wenn meine Gerüchtekücheninfos stimmen, wird man seitens der DB eh keine Fahrzeuge für diese Verbindung brauchen. Nur mal so in die Runde geworfen.
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Beitrag von 218 466-1 »

Electrification @ 16 Apr 2013, 00:21 hat geschrieben:Wenn meine Gerüchtekücheninfos stimmen, wird man seitens der DB eh keine Fahrzeuge für diese Verbindung brauchen. Nur mal so in die Runde geworfen.
Ein Tausch 26x IC-Wagen und 4x 101 gegen 2x 402 könnte man im Dezember 2016 in einer "Nacht und Nebel Aktion" durchführen. Bis dahin hätte man auch genug Zeit zwei noch nicht redesignte ICE2 entsprechend umzurüsten (NV-Redesign mit 550 Sitzplätze 2. Klasse/ ca. 12 Sitzplätze 1. Klasse, Fahrradabteil, Rückbau des Restaurant zu Regio-Bistro, Umlackierung in Rot und evtl. Einbau eines Hublifts).

Die Gerüchte beziehen sich offenbar auf ein anderes EVU (Netinera?). Da bleibt eigentlich nur Viaggio Comfort mit NV-Inneneinrichtung, oder wie von Rohrbacher beschrieben andere IC-Wagen, die man wieder mit (p) nachrüstet, aber dann wäre wegen der geforderten 550 Sitzplatze auch ein Redesign nötig, beides mit 183 bespannt.

Die BEG ist dafür bekannt, sich immer für das billigste Angebot zu entscheiden, will aber Neufahrzeuge.
Das billigste "Neu"-fahrzeug wäre der ICE2 (keine Anschaffungskosten, nur Redesign). Viaggio Comfort wäre -anders als der ICx- 2016 auch einsatbereit.
Die 101 fällt eigentlich raus. BEG:
Entscheidet sich das Verkehrsunternehmen für lokbespannte Züge, dürfen die Loks nicht älter als Baujahr 2000 sein.
Für Wagen und Triebzüge, gibt es diesbezüglich keine Angaben, außer "Neufahrzeuge". Aus finanziellen Gründen kann man aber wie erwähnt ein Redesign als "Neu" durchgehen lassen.

Eigentlich sollte ja noch diesem Monat eine Entscheidung fallen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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