Meines Erachtens ein guter Artikel. Ich werde in den nächsten Tagen versuchen die Orginalstudie zu ergooglen.Investitionen in Radwege, Busse und Züge rechnen sich nicht – so lautet das Vorurteil. Eine Studie des Umweltbundesamts zeigt jetzt das Gegenteil.
Artikel der ZEIT zur Wirtschaftlichkeit von ÖPV
Zeit online
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Die Mühe kannst Du Dir sparen, die Zeit hat sie im Artikel verlinkt.
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fp...fpdf-l/4440.pdf
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fp...fpdf-l/4440.pdf
sehr schöner Artikel, das man viel mehr auf den ÖPNV setzen sollte, dürfte jeedem klar sein. In München ist der ÖPNV ja auch eine wirkliche alternative zum Auto, in ländlichen regionen wird ein System, wenn es eine wirklich attraktive Alternative zum Auto sein soll, wohl niemals sich selber tragen. In Städte wie München hingehen meiner Meinung nach schon, innerstädtisch spricht für mich nichts dagegen öffentlich zu fahren, das finde ich ist stressfreier und schneller wie mit dem Auto wenn man nicht nur die reine Fahrzeit rechnet sonden die Zeit bis man bei seinem Auto ist, dann am Ziel endlich einen Parkplatz hat und beim Zurückfahren in seinem Wohlviertel nach dem 10. mal umkreisen des Blocks endlich einen Parkplatz gefunden hat. Ich würde ein von der Allgemeinheit finanziertes System in den Städten nicht schlecht finden, eine einwhonerbezogene Abgabe für den ÖPNV durch die dann jeder das Recht hat diesen auch zu nutzen. Wer es sich dennoch leiste will mit dem dicken Auto durch die Stadt zu fahren kann das ja tun, durch den querfinanzierten ÖPNV gleicht er zumindest teilweise seinen erhöhten Platzbedarf und die Umweltverschmutzung aus.
Eine Innenstadtmaut wie in London den Fall ist sicherlich auch eine gute Sache, zumindest wenn damit direkt der ÖPNV gefördert wird, denn bei so einer Maut müsste es im außenraum genügend Möglichkeiten geben sein Fahrzeug kostengünstig oder kostenlos abzustellen.
Insgesammt ist es ja schon eine gute Entwicklung, das nicht mehr alles "autogerecht" gemacht wird, wenn ich da so dran denke wie die Städte seit den 60er durch mehrspurige Straßen, aufgeständerte Konstuktionen und reihenweise Einstellungen ganzer Tramnetze zerstört wurden, ist es ja erfreulich das gesamtgesellschaftlich da inzwischen ein Umdenken stattfindet, wenn auch leider viel zu langsam. Deutschland ist eben nach wie vor "Autoland" mit einer starken Lobby der Hersteller. Mit dem Güterverkehr war es ja auch so, seit den 60er eine deutliche Verlangerung in Richtung Straße, gefördert durch den Staat durch einen Ausbau des Straßennetz und vergleichsweise kleine Investionen in die Schiene. Schon allein wenn man bedenket das viele Jahre die LKWs kostenlos die Straßen nutzen konnten, zu lasten der Allgemeinheit die Bahn aber selber für ihre Infrasturuktur aufkommen muss, ist klar das der LKW wirtschaftlich im Vorteil ist. Dazu die oft auch unnötigerweise durch einen zu bürokratischen "Beamtenapperat" hervorgerufene Unflexibilität der ehemaligen Bundesbahn haben es der Eisenbahn nicht leicht gemacht.
Eine Innenstadtmaut wie in London den Fall ist sicherlich auch eine gute Sache, zumindest wenn damit direkt der ÖPNV gefördert wird, denn bei so einer Maut müsste es im außenraum genügend Möglichkeiten geben sein Fahrzeug kostengünstig oder kostenlos abzustellen.
Insgesammt ist es ja schon eine gute Entwicklung, das nicht mehr alles "autogerecht" gemacht wird, wenn ich da so dran denke wie die Städte seit den 60er durch mehrspurige Straßen, aufgeständerte Konstuktionen und reihenweise Einstellungen ganzer Tramnetze zerstört wurden, ist es ja erfreulich das gesamtgesellschaftlich da inzwischen ein Umdenken stattfindet, wenn auch leider viel zu langsam. Deutschland ist eben nach wie vor "Autoland" mit einer starken Lobby der Hersteller. Mit dem Güterverkehr war es ja auch so, seit den 60er eine deutliche Verlangerung in Richtung Straße, gefördert durch den Staat durch einen Ausbau des Straßennetz und vergleichsweise kleine Investionen in die Schiene. Schon allein wenn man bedenket das viele Jahre die LKWs kostenlos die Straßen nutzen konnten, zu lasten der Allgemeinheit die Bahn aber selber für ihre Infrasturuktur aufkommen muss, ist klar das der LKW wirtschaftlich im Vorteil ist. Dazu die oft auch unnötigerweise durch einen zu bürokratischen "Beamtenapperat" hervorgerufene Unflexibilität der ehemaligen Bundesbahn haben es der Eisenbahn nicht leicht gemacht.
Oder wie ein Beitrag von Dir, die USA wären eine mustergültige Demokratie :ph34r:Galaxy @ 5 May 2013, 18:05 hat geschrieben: Eine Studie vom Bundesumweltamt das dem ÖPV eine positive Wirtschaftlichkeit attestiert, ist das nicht so wie eine Studie aus dem Vatikan die "belegt" das Kondome keine Wirkung gegen Aids zeigen? :unsure:
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