Tempolimit auf Straße und Schiene

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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Es geht noch einfacher: Verbiete einfach jegliches Autofahren. Was meinst du wieviel Sprit damit gespart werden kann. Es ist gut un drichtig, daß techische Vebesserungen die den Verbrauch reduzieren eingebaut werden. Aber das hat mit Tempolimit rein gar nichts zu tun.

Und überwiegend ist das Fahren auf Abschnitten ohne Tempolimit entspannter als auf Abschnitten mit. Wenn da ein PS-Monster angerauscht kommt, mach ich Platz und gut ist. Das ist mit lieber als wenn alles in einem Pulk Stossstange an Stossstange fährt.
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Richtig, 146225. Das gilt aber für beide Seiten.

Je nach Motor und Fahrzeug kann für eine niedrigere Geschwindigkeit einen Gang runterschalten nötig sein, ist damit wirklich was geholfen?

Darfs mal ein besonders krasses Beispiel fürs Luftreinhaltung- oder Lärmschutztempolimit ad absurdum führbar bringen?

Ich kann jede Limitierte Geschwindigkeit statt im 5. oder 6. Gang auch im 2. oder 3. fahren samt dazugehöriger Lärm und Abgasentwicklung.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Es geht noch einfacher: Verbiete einfach jegliches Autofahren.
Das steht wohl eher nicht zur Debatte. MIV ist auch prinzipiell nichts schlechtes, aber in dem Ausmaß, wie es derzeit stattfindet, ist einfach viel zu viel.
Und überwiegend ist das Fahren auf Abschnitten ohne Tempolimit entspannter als auf Abschnitten mit. Wenn da ein PS-Monster angerauscht kommt, mach ich Platz und gut ist. Das ist mit lieber als wenn alles in einem Pulk Stossstange an Stossstange fährt.
Was ist denn da entspannter daran, die Raser vorbeizulassen, als einfach gemütlich mit 120 zu fahren, ohne Angst zu haben, vom nächsten Raser von der Straße geschoben zu werden? Übrigens jammern alle über zu viele Staus und fordern mehr Geld für den AUsbau von Straßen. Ein "Pulk, der Stoßstange an Stoßstange fährt", würde diese Probleme zum größten Teil lösen. Der Sicherheitsabstand wäre geringer, es würde weniger Brems- und Beschleunigungsmanöver geben und dadurch einen viel gleichmäßigeren Verkehr. Pötzlich wäre die Kapazität der Straßen deutlich höher, ohne Millarden zu inverstieren. Aber in dem Spiegelartikel wird das Problem sehr gut beschrieben. Im Bezug aufs Tempolimit sind wohl viele nicht für Argumente zugänglich.
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Beitrag von riedfritz »

Ich persöhnlich halte 120/130 für zu wenig, aber z.b. 160 da könnte man durchaus darüber diskutieren.
Dafür ist keine explizite Geschwindigkeitsbeschränkung nötig.

Seit Beginn der Verkehrsstatistik ist die Zahl der Verkehrstoten von über 20.000 auf ca. 4000 gesunken.

Die gefährlichsten Strassen sind Landstrassen, auf denen sowieso eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gilt. Falschfahrer und alkoholisierte Raser interessiert ein Tempolimit überhaupt nicht.

160 km/h auf Autobahnen nützt niemand, da nur wenige wirklich schneller fahren und der größte Teil der Autobahnen sowieso schon geschwindigkeitsbeschränkt ist.

M. E. ist diese Diskussion weniger von sachlichen als von emotionalen Argumenten gekennzeichnet. Strassenausbau und intelligente flexible Geschwindigkeitssteuerung wären für die Akzeptanz von Tempolimits viel wirksamer.


Viele Grüsse,

Fritz
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Beitrag von Auer Trambahner »

Drum war auch vorgestern wieder so ein furchtbar entspanntes Fahren auf der A12 zwischen Innsbruck und Jenbach.
Der Verkehr läuft zu sehr auf, weil permanent einer auf der linken Spur rumtrietschelt. Derweil war IG-L garnicht aktiv.

Die Forderung nach 120 ist Wahlkampfgetöse + deutscher Übertreibungswahn.

Und generelle Limits, warum soll man auf einer leeren Straße mit 120 dahintuckern, da ist das Unfallargument sinnfrei.
Ich will auch mal wenns sein muß etwas am Seil ziehen, auch wenn ich die möglichen 230Km/h wahrscheinlich nie ausfahren werd. Aber es mal mit 160-180 laufen lassen muß drin sein.
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Beitrag von Russischer Spion »

Diejenigen die sich fuer einen Tempolimit einsetzen, haben keine Argumenten. Die haben nur NEID auf die Leute, die sich ein schnelles teueres Auto leisten koennen. Gaebe es bei einem Tempolimit weniger Staus? Nein! Senkt ein Tempolimit die Zahl der Unfaelle? Nein! Die meisten Unfaelle mit toedlichen Folgen passieren auf Landstrassen auf denen bereits ein Tempolimit gibt.

Und: ein Tempolimit ist gefaehrlich. Die eintoenige Fahrweise fuehrt dazu dass die Fahrer oft am Steuer einschlafen und die Zahl der Unfaelle zunimmt.

FAZIT: Claudia Roth verhaften, die Gruenen-Partei verbieten, Spritpreise auf 30 Cent/Liter senken, Geschwindigkeit in der Innenstadt von 50 auf 90 erhoehen, "Free-parking" System einfuehren, Promillegrenze auf 0,8 erhoehen (in Bayern auf 1,3)! Deutsche Buerger haben es verdient frei zu leben und das Leben zu geniessen.

Das waere ein Teil meines Wahlprogramms ;) .
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Beitrag von ET 423 »

Russischer Spion @ 10 May 2013, 11:15 hat geschrieben:Diejenigen die sich fuer einen Tempolimit einsetzen, haben keine Argumenten. Die haben nur NEID auf die Leute, die sich ein schnelles teueres Auto leisten koennen.
Schwachfug sondersgleichen; mein Auto zieht auch problemlos auf 200km/h hoch und mit etwas Anlauf habe ich auch schon 230km/h erreicht. Ich bin garantiert niemand, der den anderen ihre Autos neidet. Ich empfinde es eben als nervig, daß man auf Autobahnen nicht entspannt und gemütlich mit einer konstanten Geschwindigkeit dahinrollen kann. Ich fahre Richtgeschwindigkeit und ständig kommen von hinten die Torpedos auf vier Rädern an, die mir vmtl. sogar den Kofferraum küssen würden, würde ich nicht schnell auf die rechte Spur wechseln, sofern überhaupt möglich, denn wir wissen ja, daß die rechte Spur die Domäne der Lkw ist.
Russischer Spion @ 10 May 2013, 11:15 hat geschrieben:Und: ein Tempolimit ist gefaehrlich. Die eintoenige Fahrweise fuehrt dazu dass die Fahrer oft am Steuer einschlafen und die Zahl der Unfaelle zunimmt.
Belege? Beweise? In allen anderen Ländern Europas, wenn nicht sogar auf der ganzen Welt, gibt es ein Tempolimit auf Autobahnen/Highways (oder wie man sie auch immer nennen will), da funktioniert das auch und niemand tönt rum, das Tempolimit sei gefährlich.
Russischer Spion @ 10 May 2013, 11:15 hat geschrieben:FAZIT: Claudia Roth verhaften, die Gruenen-Partei verbieten, Spritpreise auf 30 Cent/Liter senken, Geschwindigkeit in der Innenstadt von 50 auf 90 erhoehen, "Free-parking" System einfuehren, Promillegrenze auf 0,8 erhoehen (in Bayern auf 1,3)! Deutsche Buerger haben es verdient frei zu leben und das Leben zu geniessen.
Wenn das Ironie sein soll, ok, ansonsten aber, ähm, ich will dich ja nicht persönlich angreifen, aber kanns sein, daß du zu tief in die Vodka-Flasche geschaut hast?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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ZüriMünchner
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Beitrag von ZüriMünchner »

@ET423. Du hast absolut Recht!

Ich bin übrigens für Tempolimit 150km/h. Da kommt man recht zügig voran und von hinten kommen keine Geschosse mit 200 Sachen angerauscht.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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Beitrag von spock5407 »

Feste niedrige Limits sind IMO Schikane. Die Geschwindigkeit muss Verkehrsaufkommen, Trassierung, Fahrbahnzustand, Wetter und dem Können/Erfahrung angepasst sein.

Daher finde ich den ehem. österreichischen 160er Versuch (=Standard 130, unter bestimmten Voraussetzungen Hochsignalisierung auf 160) in Kärnten gar keinen verkehrten Ansatz.
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Beitrag von 146225 »

Entenfang @ 10 May 2013, 10:50 hat geschrieben: Im Bezug aufs Tempolimit sind wohl viele nicht für Argumente zugänglich.
Das siehst Du ja schon hier im Forum - und das ist anderswo nicht besser. :rolleyes:
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Bayernlover @ 10 May 2013, 01:18 hat geschrieben:Ich würde auch in Deutschland gewisse Strecken von dem Tempolimit ausnehmen, dann aber extra signalisiert (sozusagen andersherum wie heute).
Eine gute Idee. Dan würden auch diese albernen Situationen wegfallen wo man Kilometer lang ein Tempolimit hat, dann wird für wenige 100m das Limit aufgehoben. Anderseits ist das auf Landstraßen tendenziell ein größeres Problem.
Und bei Nässe würde ich auch das Tempo generell drosseln, was da teilweise im blinden Vertrauen auf irgendwelche Helferlein gerast wird, ist nicht mehr feierlich.
Yep, das ist teilweise beängstigend. Ich finde man sollte mehr elektronische Tafeln mit variable Limits einführen.
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Beitrag von 146225 »

Russischer Spion @ 10 May 2013, 11:15 hat geschrieben: FAZIT: Claudia Roth verhaften, die Gruenen-Partei verbieten, Spritpreise auf 30 Cent/Liter senken, Geschwindigkeit in der Innenstadt von 50 auf 90 erhoehen, "Free-parking" System einfuehren, Promillegrenze auf 0,8 erhoehen (in Bayern auf 1,3)! Deutsche Buerger haben es verdient frei zu leben und das Leben zu geniessen.

Das waere ein Teil meines Wahlprogramms ;) .
Mein FAZIT dagegen: Rechtsstaatlichkeit ist auch für Russen sinnvoll, lernt es endlich!

Und ansonsten wird der "Genuß" vor allem auf Seiten der Versicherungen liegen: Wenn diese "tollen" Vorschläge umgesetzt würden, könnten weite Teile der Autofahrer ihre jährlichen Beiträge kaum mehr bezahlen - das erhöhte Risiko will eben eingepreist sein.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

GSIISp64b @ 10 May 2013, 01:52 hat geschrieben:Zum Thema Tempolimit: Emotional bin ich dafür, rational bin ich kein Autofahrer und kann daher nicht groß darüber urteilen.
Es ist bei mir eher anders herum. Emotional bin ich dagegen. Rational muss ich eingestehen das es für ein Tempolimit durchaus Argumente gibt. Allerdings frage ich mich wie gewichtig diese sind. Wahrscheinlich ist es statistisch gefährlicher Ski zu fahren, als auf einer deutschen Autobahn unterwegs zu sein.

Aber abgesehen davon, will man wirklich das ganze Leben rational gestalten? Wenn man immer rational denkt kauft man sich auch keine MartinLogan Lautsprecher, keine Granit Oberfläche für die Küche, kein Echtholz für den Fußboden. Wein im schönen Dekanter zu servieren ist auch unlogisch, rein rational tut es auch der Tetra Pak. Wobei, Wein an sich ja schon nicht rational ist. :unsure:



Das erinnert mich an einer der besten Werbefilme die es aus meiner Sicht je gab, der mich fast zu Tränen gerührt hat:

http://www.youtube.com/watch?v=GbTtu_tZQwc


Die haben schon eine extreme Selbstsicherheit wenn die ihre Produkte als etwas was kein Mensch braucht bezeichnen. :D
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Beitrag von Cloakmaster »

Entenfang @ 10 May 2013, 10:50 hat geschrieben:
Was ist denn da entspannter daran, die Raser vorbeizulassen, als einfach gemütlich mit 120 zu fahren, ohne Angst zu haben, vom nächsten Raser von der Straße geschoben zu werden?
Tja, umd das zu verstehen müsste man wohl etas häufiger mit dem Auto unterwegs sein. Bei Tempo 120 hast du alle Nase lang einen Dränger hinter dir der auf Tuchfühlung geht, und sei es nur, weil er 125 fahren will. Da aber alle so schön zusammengerückt sind, ist nicht wirklich Platz zum Ausweichen vorhanden. Und der verringerte Sicherheitsabstand ist weder für die gefühlte noch die objektive Sicherheit ein "plus".
Im übrigen passieren auf Abschnitten mit Tempolimit weitaus mehr Unfälle als auf Abschnitten ohne.

Unterm Strich denke ich einfach, daß es wichtigere Probleme gibt, die einer Lösung bedürfen. Denn es stimmt schon: Das Tempolimit fordern vor allemm jene Leute, die eh nicht davon betroffen wären. Das ist, also wüde der ADAC fordern, daß Eisenbahnen nicht schneller als 190 fahren dürfen, weil je schneller der Zug ist, desto schlimmer die Katastrophe, wenn dann doch mal was passieren sollte.
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Beitrag von Electrification »

Was die Fahranfänger in Frankreich angeht, die haben doch dann dieses rote A hinten drauf, stimmts? Gibts das noch?

Das Thema ist wirklich spannend, denn es gibt wohl nur wenige Themen wo sich die deutschen Bürger, die sonst alles mit sich machen lassen, aufhetzen lassen und so tun als hätte ein Limit was mit Freiheitsbeschränkung zu tun, absoluter Schwachsinn.
Nicht nur dass es ökologischer ist, da weniger Sprit verbraucht wird, der Verkehr ist sogar flüssiger.
Das ständige beschleunigen und wieder abbremsen ist doch Irrsinn! Dazu die vielen die meinen sie hätten die Autobahn gemietet, wenn die mit >180 angerast kommen wenn man überholt. Genau so entstehen schlimmste Unfälle. Mehrfach schon erlebt dass ich überhole mit 130 km/h, während weit nach hinten nichts sieht und plötzlich taucht einer mit geschätzen mehr als 200 km/h mit Lichthupe auf und hat Probleme das runterzubremsen.
Es passiert nur nicht mehr weil es zum Glück nicht so viele grenzdebile Raser gibt. Hallo, für was gibt es den Nürburgring? Öffentliche Straßen sind nicht für Rennen da.

Gestern habe ich von einem Vielfahrer gelesen der weite Strecken in Deutschland und Frankreich zurücklegt und trotz des Tempolimits ist die Durchschnittsgeschwindigkeit in Frankreich höher.
Entspannter fährt es sich eh, da muss ich Auer widersprechen, denn in Österreich z. B. fährt man viel angenehmer als hier und hat deutlich weniger Stress. In Kiedersfelden hat man also zweimal einen Schock, erst mal wegen dem schlechten, peinlichen Straßenzustand und zweitens wegen der viel aggressiveren und hektischeren Fahrweise.
riedfritz hat geschrieben: Seit Beginn der Verkehrsstatistik ist die Zahl der Verkehrstoten von über 20.000 auf ca. 4000 gesunken.
Ein Totschlagargument der Raserfraktion. Deutschland ist sicher an 5. Stelle bei der Statistik, aber es sind auch vier Länder mit Tempolimit vor uns.
Die Zahl der Verkehrstoten ist u. a. auch wegen der Gurtpflicht und solcher Späße gesunken. Ich behaupte dass die Zahl noch weiter abgesunken wäre wenn es ein Tempolimit geben würde.
Dass es schwere Unfälle in folge von zu hoher Geschwindigkeit gibt kannst du nicht leugnen und es kann sehr viel ausmachen ob man mit 120 oder 220 auffährt! Ich war Jahre bei der Feuerwehr und habe genug auf dt. Autobahnen gesehen, auch dass an Unfallstellen munter vorbeigerast wird und nebenbei noch geglotzt, was neue Unfallrisiken fördert.
riedfritz hat geschrieben: Die gefährlichsten Strassen sind Landstrassen, auf denen sowieso eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h gilt. Falschfahrer und alkoholisierte Raser interessiert ein Tempolimit überhaupt nicht.
Das größte Totschlagargument der Tempofraktion und ein lächerlicher Äpfel-Birne-Vergleich. Ich finde es schon witzig dass dort die Leute die Unterschiede nicht erkennen oder erkennen wollen.

Fakt ist dass auf Autobahnabschnitten ohne Tempolimit mehr Unfälle passieren als auf Abschnitten mit Tempolimit und nur das kann man ernsthaft vergleichen!

Warum ist auf Landstraßen die Unfallzahl höher? Doch nicht wegen dem Tempolimit! Die höchste Unfallgefahr geht dort eben vom Gegenverkehr auf. Wer viel auf Landstraßen unterwegs ist kann bestätigen wie viele Wahnsinnige da draußen rumfahren mit waghalsigen Überholmanövern auf stark befahrenen Landstraßen!

Falschfahrer und alkolisierte Raser interessiert ein Tempolimit überhaupt nicht? Da schließt sich der Kreis und wir sind wieder perfekt beim Vergleich ADAC-NRA, Tempolimit-amerikanische Waffendiskussion.

Es gibt kein vernünftiges Argument für das bisherige System und das was ich immer lese hat rein gar nichts mit dem Tempolimit zu tun, wird aber gerne dafür hergenommen, auch von Leuten die sonst immer vernünftig diskutieren. Ich habe den Eindruck beim Auto setzt bei vielen deutschen Bürgern der Verstand aus, es ist ihr liebstes Kind, wichtiger als die eigene Familie.


Könnten Autos am Ende nicht sogar billiger werden, wenn man die Hersteller verpflichtet die Motoren für das Otto-Normal-Auto so zu fertigen dass sie für den Alltagsbetrieb reichen.
Warum muss ein Auto 250 km/h laufen können? Es ist kein Rennwagen und das verursacht nur unnötige Kosten. Würden Autos auf sagen wir mal max. 170/180 km/h ausgelegt, wäre hier sicher etwas drin.
Vielleicht kann man das auch steuerlich irgendwie regeln, z. B. ein auf 140 km/h gedrosseltes Auto kostet dann deutlich weniger Steuern als eines das auf 230 km/h ausgelegt ist.
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Beitrag von Electrification »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 13:29 hat geschrieben: Unterm Strich denke ich einfach, daß es wichtigere Probleme gibt, die einer Lösung bedürfen. Denn es stimmt schon: Das Tempolimit fordern vor allemm jene Leute, die eh nicht davon betroffen wären. Das ist, also wüde der ADAC fordern, daß Eisenbahnen nicht schneller als 190 fahren dürfen, weil je schneller der Zug ist, desto schlimmer die Katastrophe, wenn dann doch mal was passieren sollte.
Absoluter Schwachsinn, die Eisenbahn fährt nicht auf Sicht, die Autos sehr wohl und je höher die Geschwindigkeit, desto länger der Bremsweg, desto größer der Gesamtschaden.

Das dicht befahrene Autobahnnetz ist nicht dafür ausgelegt dort ein Formel-1-Rennen zu machen, dafür ist auf den Straßen zu viel los. Gerade auf vierspurigen Autobahnen (also 2 Spuren je Richtung) ist es unverantwortlich dort 200 oder schneller zu fahren, denn dort zieht immer mal jemand zum überholen raus und diese Abbremsvorgänge sind nicht nur ökologisch verrückt, sie gefährden auch viele Straßenteilnehmer.

Übrigens dürfte auch der Bau deutscher Autobahnen günstiger werden. Die heutigen Autobahnen werden alle für hohe Geschwindigkeiten trassiert, was sie viel teuerer macht, als wenn man auch mal Abschnitte baut die eben nur 120 km/h zulassen, aber deutlich günstiger sind. Gerade wo der Verkehrswegebau eh unterfinanziert ist, ist es ein Witz Autobahnen zu bauen die für >200 km/h trassiert sind.
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Beitrag von spock5407 »

Electrification @ 10 May 2013, 13:42 hat geschrieben: gedrosseltes Auto
Ich wusste gar nicht, dass die Telekom in den Autohandel einsteigt. ;)

Nein im Ernst. Wenn man richtung Elektromobilität will, dann wird sich das von allein regeln weil mutmaßlich genug Fahrer(in) dann viel Reichweite aus den Batterien gewinnen werden wollen.

Und die SPD tut mit ihren "Profis" alles, um nicht in Regierungsverantwortung im Bund zu müssen.
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Beitrag von riedfritz »

Das dicht befahrene Autobahnnetz ist nicht dafür ausgelegt dort ein Formel-1-Rennen zu machen, dafür ist auf den Straßen zu viel los. Gerade auf vierspurigen Autobahnen (also 2 Spuren je Richtung) ist es unverantwortlich dort 200 oder schneller zu fahren, denn dort zieht immer mal jemand zum überholen raus und diese Abbremsvorgänge sind nicht nur ökologisch verrückt, sie gefährden auch viele Straßenteilnehmer.
Jeder ist dazu verpflichtet, seine Geschwindigkeit den Verkehrs- und Strassenverhältnissen anzupassen. Diese Verantwortung kann ihm keiner nehmen. Dies wird auch durch Tempolimits nicht anders!

Energie wird durch "Abbremsvorgänge" und Rumstehen in Staus wesentlich mehr verbraucht. Wer rast, muss dies durch höheren Kraftstoffverbrauch und höheren Verschleiss selbst bezahlen.


Viele Grüsse,

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Beitrag von ropix »

Die letzte Idee funktioniert sicherlich. Damit können sich die Reichen nach wie vor ein Auto mit hoher Steuer und vermutlich hoher Versicherung leisten, wärend die Minderheit jetzt einen Steuer und Versicherungsvorteil hat, sich aber vorher in Anbetracht der Benzinkosten wohl sowieso schon zu einer gemäßigten Fahrweise durchgerungen hat. Antwort - in der Theorie sicher, in der Praxis sicher nicht :D

Hingegen einfach Autos zu prodzieren die schon diesseits der 200erter-Marke aufgeben klänge verlockend, da hat man wohl Angst vor der eigenen Kundschaft.

Zum Thema von hinten herranrasen - das Problem hat man bei allen Geschwindigkeiten und Beschränkungen in D, da müsste man eher die Mentalität ändern. Schon deswegen läufts in Österreich im Normalfall deutlich angenehmer, die regelbestätigende Ausnahme klebt aber auch hin und wieder im Kofferraum. Bis vor kurzem waren die Strafen in Österreich übrigens noch viel lachhafter als in D (35 zu schnell ergab 14 Tage Führerscheinentzug), trotzdem fährt man dortzulande schon gern mal 125. Was dann übrigens auch ziemlich nervig sein kann.

Aus meiner Sicht könnte man ein Tempolimit bei 130 oder 160 einführen (120 ist zu langsam, da verbrauchen die Autos die ich so in die Griffel bekomm mehr als bei 130), mir wäre es egal. Zugegeben, viele Fahrten wären angenehmer, weil man nicht fünf Kilometer nach hinten wissen sollte ob man vielleicht jemand platz machen kann oder wenigstens rechtzeitig die Nebelschlussleuchte zuschalten *ups*, hin und wieder haben aber auch mir schon 160 die Blamage des "so pünktlich wie seine Eisenbahn" erspart.

Aber ganz ehrlich. Wir haben definitiv andere Probleme und eines davon ist die LKW Flut als grad mal wieder die Geschwindigkeitsdiskussion.
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Beitrag von Galaxy »

Electrification @ 10 May 2013, 13:42 hat geschrieben: Hallo, für was gibt es den Nürburgring? Öffentliche Straßen sind nicht für Rennen da.
Die Nürburgring-Nordschleife ist eine öffentliche mautpflichtige Straße, die auch von der Polizei kontrolliert wird. Rechts überholen usw. ist Verboten.
Könnten Autos am Ende nicht sogar billiger werden, wenn man die Hersteller verpflichtet die Motoren für das Otto-Normal-Auto so zu fertigen dass sie für den Alltagsbetrieb reichen.

Mit Tempo Beschränkung werden die Autos ja nicht weniger stark motorisiert. Schnell beschleunigen macht einfach Spaß.


Übrigens, wie viel Energie verbraucht eine 101er bei 120 kmh verglichen mit 200? Die könnte man doch auch - Umweltschutz - drosseln. Die Frage inertisiert mich aus reiner Neugierde aber wirklich.
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Beitrag von Bayernlover »

Cloakmaster @ 10 May 2013, 10:37 hat geschrieben: Es ist gut un drichtig, daß techische Vebesserungen die den Verbrauch reduzieren eingebaut werden.
Aha, und welche davon sind so sinnvoll? Mein Auto ist vor zwei Wochen 17 Jahre alt geworden, ein ähnlich motorisiertes Fahrzeug heute wiegt mehrere 100 Kilogramm mehr und säuft das Gleiche. Toller Fortschritt.

Den Film über den Porsche, den Galaxy gepostet hat, fand ich toll. Allerdings muss man dazu sagen, Irrationalität ist nichts für eine Autobahn, soll heißen, man sollte dann lieber auf eine Rennstrecke. Wobei stumpfes Kacheln auf der Autobahn sowieso recht langweilig ist, viel spaßiger sind kurvige Landstraßen.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 10 May 2013, 13:42 hat geschrieben: Mehrfach schon erlebt dass ich überhole mit 130 km/h, während weit nach hinten nichts sieht und plötzlich taucht einer mit geschätzen mehr als 200 km/h mit Lichthupe auf und hat Probleme das runterzubremsen.
Warum passiert mir das eigentlich nie? Vielleicht hast du auch einfach Probleme Entfernungen einzuschätzen? Das ist gar nicht als Vorwurf gemeint, sondern kann einfach so sein. Ich kenne genug Leute, denen es genau so geht. Deshalb hab ich auf der linken Spur ab einem gewissen Tempo auch immer eine Hand schon an der Lichthupe. Bevor hier wieder die Klischees vom bösen BMW-Mensch ausgepackt werden: Das ist legal, so lange man es nicht übertreibt und nicht dicht auffährt - und es funktioniert, ich nenne den Hebel auch liebevoll "Fernbedienung" :D
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Beitrag von Martin H. »

Also mir passiert dies gelegentlich, wenn mal einer wirklich schnell fährt und aus dem Nicht auftaucht.

Typisch BMW-Fahrer, ich hab` die Lichthupe noch nie genutzt.

Mein Zweitauto wird dieser Tage 26 Jahre ab Erstzulassung, wiegt noch mal weniger, und braucht im Schnitt neun Liter, also etwa so viel wie Deines.
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Beitrag von Galaxy »

Na ja der technische Fortschritt macht sich beim Verbrauch doch bemerkbar. Man kann einen 280ps Porsche Boxster S mit 9 L, oder sogar weniger fahren. Allerdings Super Plus.

http://www.spritmonitor.de/de/detailansich...cht/150409.html
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Galaxy @ 10 May 2013, 14:37 hat geschrieben: Na ja der technische Fortschritt macht sich beim Verbrauch doch bemerkbar. Man kann einen 280ps Porsche Boxster S mit 9 L, oder sogar weniger fahren. Allerdings Super Plus.
Das geht mit'm E36 M3 auch, oder dem E46 M3. Ob das so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Und die wurden noch nicht auf Gedeih und Verderb auf Verbrauchsoptimierung getrimmt.

@Martin: Meine Lichthupe kommt meistens dann zum Einsatz, wenn ich über 180 km/h fahre (wie gesagt, das ist legal, kommt bei mir aber eh selten vor) oder wenn bei einer gähnend leeren rechten Spur jemand vor mir auf der Mittelspur mit 110 km/h herumdümpelt und ich den nicht links überholen kann, weil da jemand schneller ist. Rechts vorbeifahren mache ich nicht, also bleibt nur, den Vordermann sanft auf das Rechtsfahrgebot hinzuweisen, wenn ich nicht wie wild in die Eisen steigen will. Diese Situation kommt dann allerdings recht oft vor, die meisten raffen es dann auch relativ schnell.
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Beitrag von Electrification »

riedfritz @ 10 May 2013, 13:55 hat geschrieben:
Jeder ist dazu verpflichtet, seine Geschwindigkeit den Verkehrs- und Strassenverhältnissen anzupassen. Diese Verantwortung kann ihm keiner nehmen. Dies wird auch durch Tempolimits nicht anders!
Es gibt zu viele Menschen die sind nicht in der Lage verantwortungsvoll zu handeln, daher muss man sie schon etwas "unterstützen".
riedfritz hat geschrieben: Energie wird durch  "Abbremsvorgänge" und Rumstehen in Staus wesentlich mehr verbraucht. Wer rast, muss dies durch höheren Kraftstoffverbrauch und höheren Verschleiss selbst bezahlen.

Ich meine gelesen zu haben dass gerade höhere Geschwindigkeiten staufördernd sind, während ein Tempolimit für mehr Flüssigkeit sorgt.
ropix hat geschrieben: Zum Thema von hinten herranrasen - das Problem hat man bei allen Geschwindigkeiten und Beschränkungen in D, da müsste man eher die Mentalität ändern. Schon deswegen läufts in Österreich im Normalfall deutlich angenehmer, die regelbestätigende Ausnahme klebt aber auch hin und wieder im Kofferraum. Bis vor kurzem waren die Strafen in Österreich übrigens noch viel lachhafter als in D (35 zu schnell ergab 14 Tage Führerscheinentzug), trotzdem fährt man dortzulande schon gern mal 125. Was dann übrigens auch ziemlich nervig sein kann.
Die Strafen sind allgemein zu niedrig für Verstöße. Ich bleibe dabei, der Führerschein sollte ab 11 km/h zu viel entzogen werden, damit kann man diese ganzen Grauzonenfahrer ausbremsen, denen die Geldstrafe egal ist bzw. die bei der geringen Wahrscheinlichkeit einfach spekulieren und notfalls eben das Geld zahlen.
Man sollte auch für mehrfache Wiederholungstäter die Entzugszeit steigern und die Möglichkeit einführen den Führerschein auf Lebenszeit zu entziehen, das fehlt mir bisher.
ropix hat geschrieben: Aber ganz ehrlich. Wir haben definitiv andere Probleme und eines davon ist die LKW Flut als grad mal wieder die Geschwindigkeitsdiskussion.
Hier stößt man eben an die Früchte der Verkehrspolitik, sowohl was Deutschland als auch die EU betrifft. Würde man der Schweiz folgen, könnte man mehr verlagern.
Bevor hier wieder jemand zum sabbern anfängt und meint man könne nicht alle Verkehre verlagern. Das ist natürlich unrealistisch und auch gar nicht gewollt, warum aber immer wieder welche anfangen liegt wohl daran dass sie Beiträge nicht verstehen, z. B. der der sich nach einer Fernstraße benennt und hoffentlich für lange Zeit hier nicht mehr zu lesen ist.
Man kann mit einem Kapazitätsausbau auf der Schiene aber deutlich mehr Verkehre verlagern und somit die Autobahnen entlasten. Wenn man sieht wie viele Fernverkehrslaster unterwegs sind, die deutlich mehr als 500 km zurücklegen, dann gibts hier noch genug Verlagerungspotenzial.
Ein Ansatz hierzu ist auch die geplante Lkw-Maut ab 3,5to und eine Ausweitung auf alle Straßen.
Bitte keine Diskussion darüber, denn es geht hier ums Tempolimit!!! (notfalls auf anderen Beitrag ausweichen)
Galaxy @ 10 May 2013, 14:06 hat geschrieben: Mit Tempo Beschränkung werden die Autos ja nicht weniger stark motorisiert. Schnell beschleunigen macht einfach Spaß.
Kann man alles regeln, z. B. kann die EU das durchaus steuern und regulieren, denn es würde einen Markt geben für energiesparende, verbrauchsarme Motoren und die Motoren die für Höchstgeschwindigkeit ausgelegt sind, würden eben anders besteuert.

Beim Autofahren geht es nicht um den Spaß, sondern von A nach B zu kommen, das ist der Zweck. Wer aus Spaß autofahren will, der kann wie gesagt am Nürburg- oder Hockenheimring fahren oder Rennfahrer werden.
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Beitrag von Bayernlover »

Electrification @ 10 May 2013, 14:55 hat geschrieben: Man sollte auch für mehrfache Wiederholungstäter die Entzugszeit steigern und die Möglichkeit einführen den Führerschein auf Lebenszeit zu entziehen, das fehlt mir bisher.
Du weißt, dass man bei zwei Verstößen über 25km/h zu schnell innerhalb eines oder zwei Jahren bereits den Führerschein abgenommen bekommen kann? Und dass es Entzug auf Lebenszeit auch gibt? Gut, nicht bei 11 km/h zu viel. Aber ich wette mit dir, dann hättest du auch schon lange keinen Führerschein mehr.
Beim Autofahren geht es nicht um den Spaß, sondern von A nach B zu kommen, das ist der Zweck. Wer aus Spaß autofahren will, der kann wie gesagt am Nürburg- oder Hockenheimring fahren oder Rennfahrer werden.
Was genau ist an schneller Beschleunigung eigentlich so falsch? Dass man sich auf einer Autobahn besser einordnen kann, oder dass man einen Überholvorgang schneller abschließen kann? War es das?
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 10 May 2013, 14:16 hat geschrieben: Warum passiert mir das eigentlich nie? Vielleicht hast du auch einfach Probleme Entfernungen einzuschätzen? Das ist gar nicht als Vorwurf gemeint, sondern kann einfach so sein. Ich kenne genug Leute, denen es genau so geht. Deshalb hab ich auf der linken Spur ab einem gewissen Tempo auch immer eine Hand schon an der Lichthupe. Bevor hier wieder die Klischees vom bösen BMW-Mensch ausgepackt werden: Das ist legal, so lange man es nicht übertreibt und nicht dicht auffährt - und es funktioniert, ich nenne den Hebel auch liebevoll "Fernbedienung" :D
Ich fahre wirklich nicht knapp raus, da gibts aber auch Kandidaten, die rausziehen obwohl man sieht dass von hinten was angeschossen kommt. Ich bin auch viel auf Autobahnen unterwegs, da kommen solche Vorfälle natürlich immer wieder mal vor.
Bei diesen Fällen war jedes Mal genug Abstand und mit "normaler" Geschwindigkeit wären die mir auch nicht zu nahe gekommen. Es waren eben Schnellfahrer, gerne z. B. mit HH-Nummern in 7000er Bereich oder sowas wie M-OC, M-IC usw.
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Beitrag von spock5407 »

Die EU wird da sicher nichts machen. Dafür dürften die Premiumhersteller schon sorgen.
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Beitrag von Electrification »

Bayernlover @ 10 May 2013, 15:01 hat geschrieben: Du weißt, dass man bei zwei Verstößen über 25km/h zu schnell innerhalb eines oder zwei Jahren bereits den Führerschein abgenommen bekommen kann? Und dass es Entzug auf Lebenszeit auch gibt? Gut, nicht bei 11 km/h zu viel. Aber ich wette mit dir, dann hättest du auch schon lange keinen Führerschein mehr.
Die Wette nehme ich an, denn bis zu 10 km/h zu viel schafft jeder mal kurz. Ich fahre aber immer die geforderte Geschwindigkeit, die 10 km/h-Toleranz eingerechnet, da ich keinen Tempomat habe.

Die Gefahr erwischt zu werden ist doch viel zu gering. Ich habe noch nie auf einer Baustelle ein Blitzgerät gesehen und wenn eine 80er-Beschränkung ist und ich diese 80 fahre, habe ich schon öfter erlebt wie das Fahrzeug hinter mir ungeduldig wird und will dass ich schneller fahre, unglaublich!

Ich kenne selber Leute die sagen dass sie meistens genau so zu schnell fahren dass es "nur" eine Geldstrafe ist.
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