Recycling

Rund um die Technik der Bahn
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fettesaacka
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Beitrag von fettesaacka »

Hallo. Es werden täglich Tausende Papierfahrkarten verkauft. Das ist viel Papier. Damit die Eisenbahn noch umweltfreundlicher wird, könnte man ein System erfinden, diese Karten zu recyclen. Und die Leute belohnen. Zum Beispiel: bei 10 abgegebenen entwerteten Karten, bekommen sie ein Rabat von 50 Cents. 5 cents Rabat pro Karte oder so ws... Sonst landen die Fahrscheine meist
entweder auf dem Boden (Umweltverschmutzung usw)
im Abfall (ressourcenverschwendung)
nur selten im recycling.. Das würde noch weitere Jobs schaffen, und Geld sparen in diesen schweren Zeiten. Was ist eure Meinung dazu?
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Mit Verlaub, und nicht böse, sondern ganz ernst gemeint, lerne erst mal das "echte Leben" und die "echte Realität" kennen - und dann überleg nochmal, ob Dein Gedankengang wirklich realitätsnah ist ... <_<
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“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
fettesaacka
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Beitrag von fettesaacka »

rabatt
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

fettesaacka @ 10 May 2013, 13:27 hat geschrieben:rabatt
Und noch ein kleiner Tipp - Du hättest stattdessen einfach den vorherigen Beitrag editieren, sprich berichtigen können. Das funktioniert nach dem ersten Absenden eine Stunde lang. Ist das wirklich so schwer ?
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fettesaacka
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Beitrag von fettesaacka »

ja es ist schwierig für mich das zu tun da ich nicht weisz wie das geht
achso oben rechts. Ah sehr gut, eine Stunde lang also. gut zu wissen
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

fettesaacka @ 10 May 2013, 13:32 hat geschrieben:ja es ist schwierig für mich das zu tun da ich nicht weisz wie das geht
Dann schau Dir einfach mal bei Deinen letzten Beiträgen "oben rechts" die anklickbaren Schaltflächen an - da steht neben einem "zitieren" eben bis zu einer Stunde nach dem ersten Abschicken auch noch ein "bearbeiten".

Entdeckt ?
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Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

Die Fahrscheine sind aus Papier. An den meisten Bahnhöfen stehen die Mülleimer mit den 4 Fächern, eines davon ist für Papier. Es gibt also längst das von dir beschriebene Recyclingsystem.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Zumindest die, die der Automat ausspuckt sind, denke ich, gar nicht Recycling fähig und gehören in den Restmüll.
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Beitrag von Caesarion »

Die Fahrscheine vom Automaten bestehen aus ganz normalen Thermopapier und sind somit freilich als Altpapier verwertbar. Der Sicherheitsstreifen wird im Verwertungsprozess als sogenannter Spuckstoff entsorgt.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Caesarion @ 10 May 2013, 14:49 hat geschrieben: Die Fahrscheine vom Automaten bestehen aus ganz normalen Thermopapier und sind somit freilich als Altpapier verwertbar. Der Sicherheitsstreifen wird im Verwertungsprozess als sogenannter Spuckstoff entsorgt.
http://www.wien.gv.at/umwelt/ma48/beratung.../mistabc.html#t

Thermopapier: Restmüll


Allerdings scheiden sich da vielleicht die Geister.
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Beitrag von Caesarion »

Bayerisches Landesamt für Umwelt

Hier heißt es, dass 1993-1996 es eine Empfehlung gab, aufgrund von Giftstoffen Thermopapier über den Restmüll zu entsorgen. Seitdem die Industrie die fraglichen Stoffe entfernt hat, kann Thermopapier über den Altpapier entsorgt werden, da sie zu 61% aus Zellstoff besteht.
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guru61
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Beitrag von guru61 »

fettesaacka @ 10 May 2013, 12:49 hat geschrieben: Hallo. Es werden täglich Tausende Papierfahrkarten verkauft. Das ist viel Papier. Damit die Eisenbahn noch umweltfreundlicher wird, könnte man ein System erfinden, diese Karten zu recyclen. Und die Leute belohnen. Zum Beispiel: bei 10 abgegebenen entwerteten Karten, bekommen sie ein Rabat von 50 Cents. 5 cents Rabat pro Karte oder so ws... Sonst landen die Fahrscheine meist
entweder auf dem Boden (Umweltverschmutzung usw)
im Abfall (ressourcenverschwendung)
nur selten im recycling.. Das würde noch weitere Jobs schaffen, und Geld sparen in diesen schweren Zeiten. Was ist eure Meinung dazu?
Hallo,

Alter Hut:
In der Schweiz war dies so, bis zur Abschaffung des Zugpersonals auf dem Regionalverkehr:
Der Kondukteur zog die Fahrkarte am Schluss ein, und sandte sie an die Verkehrskontrolle. Dort wurden sie gezählt und nachher zum verwerten gegeben.
Meines Wissens bekam der Kondukteur 1 Rappen pro abgelieferte Karte.

Das System wurde aber fallen gelassen, weil zu unrentabel.

Gruss Guru
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fettesaacka
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Beitrag von fettesaacka »

warum unrentabel?
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Beitrag von GSIISp64b »

fettesaacka @ 4 Jun 2013, 20:51 hat geschrieben: warum unrentabel?
Weil es mehr kostete als einsparte? Nur so eine Vermutung.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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guru61
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Beitrag von guru61 »

fettesaacka @ 4 Jun 2013, 20:51 hat geschrieben: warum unrentabel?
Hallo

Das Recycling war nur der Nebeneffekt, weil die Verkehrskontrolle die Billette sehen und zählen wollte. Warum sie das machten, ist mir bis heute schleierhaft! Mindstens bei den edmonsonschen Biletten, deren Rücklauf sicher nicht gross war.

Die Verkehrskontrolle wurde in dieser Form aufgelöst. Da die Logistik für die Kontrolle aufgebaut war, und zum Recycling nur mitnebützt wurde, hätte beim Wegfall der Kontrolle die ganzen Kosten das Recycling tragen müssen. Da ist das verbrennen billiger.
Ausserdem macht Kehrricht auch Strom, ist also auch sinnvoll und ökologisch.

http://www.bfe.admin.ch/infrastrukturanlag...ex.html?lang=de

Gruss guru
Gruss Guru
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