Die unsichersten Städte Deutschlands
Könntest du bitte mal aufhören immer nur nen Link zu posten? Schreib was dazu oder lass es.
Das in München nichts passiert wundert mich jetzt weniger das entspricht auch so meinem Gefühl wenn ich in der Stadt unterwegs bin. Was auch immer ganz interessant ist wenn ich in anderen Städten bin fällt mir die immer auf wie Häufig doch Rettungswagen und Polizei mit Blaulicht unterwegs ist.
Das in München nichts passiert wundert mich jetzt weniger das entspricht auch so meinem Gefühl wenn ich in der Stadt unterwegs bin. Was auch immer ganz interessant ist wenn ich in anderen Städten bin fällt mir die immer auf wie Häufig doch Rettungswagen und Polizei mit Blaulicht unterwegs ist.
Das ist mal wieder typisch Zeitungsschlagzeile. Frankfurt am Main mag ja die meisten erfassten Straftaten pro 100000 Einwohner haben, das rechtfertigt aber keinesfalls den Titel "gefährlichste Stadt Deutschlands", denn eine Straftat wie Diebstahl ist i.d.R. nicht gefährlich. Wenn man so einen fragwürdigen Titel vergeben will, sollte man nur die Gewaltverbrechen zählen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Das ist aber subjektiv. Ein Wirtschaftsdelikt kann „gefährlich“ für meinen Geldbeutel sein. Drogendelikte „gefährlich“ für die Gesundheit etc.Entenfang @ 12 May 2013, 18:51 hat geschrieben: Das ist mal wieder typisch Zeitungsschlagzeile. Frankfurt am Main mag ja die meisten erfassten Straftaten pro 100000 Einwohner haben, das rechtfertigt aber keinesfalls den Titel "gefährlichste Stadt Deutschlands", denn eine Straftat wie Diebstahl ist i.d.R. nicht gefährlich. Wenn man so einen fragwürdigen Titel vergeben will, sollte man nur die Gewaltverbrechen zählen.
Wenn man nur die Gewaltdelikte zählen würde, sähe die Statistik sicher anders aus, aber auch dort wird Frankfurt/Main kein Waisenknabe sein. Das Rotlicht- und Drogenmilieu wird schon seinen Tribut fordern.
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Wer so daherredet, bei dem gab es noch keinen Einbruch oder Diebstahl.Entenfang @ 12 May 2013, 18:51 hat geschrieben: denn eine Straftat wie Diebstahl ist i.d.R. nicht gefährlich. Wenn man so einen fragwürdigen Titel vergeben will, sollte man nur die Gewaltverbrechen zählen.
Viele, die das erlebt haben, sind durchaus traumatisiert und fühlen sich weder daheim noch draußen sicher.
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Und vor allem den Flughafen. Und jeder Schmuggelversuch wird der Statistik zugeschlagen. Deshalb ist sie auch recht wertlos.146225 @ 12 May 2013, 20:30 hat geschrieben: Ist doch aber logisch, daß es Frankfurt (Main) sein muß - dort sitzt die größte Dichte an international orientierten Banken und Finanzdienstleistern. :ph34r:
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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:blink:Entenfang @ 12 May 2013, 18:51 hat geschrieben:Das ist mal wieder typisch Zeitungsschlagzeile. Frankfurt am Main mag ja die meisten erfassten Straftaten pro 100000 Einwohner haben, das rechtfertigt aber keinesfalls den Titel "gefährlichste Stadt Deutschlands", denn eine Straftat wie Diebstahl ist i.d.R. nicht gefährlich. Wenn man so einen fragwürdigen Titel vergeben will, sollte man nur die Gewaltverbrechen zählen.
Eigentumsrechte sind neben Freiheitsrechte, und das Recht auf Leben/Gesundheit das kostbarste Gut. Es gibt Objekte die seit Anfang 1800 in der Galaxy Familie sind. Ich würde Blackwater (Xe oder wie auch immer die Heute heißen) beauftragen Objekte, sollten sie gestohlen werden, zurück zu holen. Diebe zu fangen sollte zu den obersten Zielen eines Staates gehören.
Diebe sind für mich auf einer Stufe mit der Pest, und Ebola.
Söldner gegen Diebe. Sonst geht es noch?Galaxy @ 13 May 2013, 01:01 hat geschrieben: :blink:
Eigentumsrechte sind neben Freiheitsrechte, und das Recht auf Leben/Gesundheit das kostbarste Gut. Es gibt Objekte die seit Anfang 1800 in der Galaxy Familie sind. Ich würde Blackwater (Xe oder wie auch immer die Heute heißen) beauftragen Objekte, sollten sie gestohlen werden, zurück zu holen. Diebe zu fangen sollte zu den obersten Zielen eines Staates gehören.
Diebe sind für mich auf einer Stufe mit der Pest, und Ebola.
Wo wir beim Thema sind, Diebe sind mir lieber wie Leute wie Du. Diebe stehlen evtl aus Armut. Wenn ich das mutmaßliche Motiv für Deine alles über ragenden Beiträge hier ausformuliere. Dann werde ich wahrscheinlich gesperrt also lasse ich es.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Bankster?Martin H. @ 13 May 2013, 02:28 hat geschrieben: Oder sie stehlen, weil sie einfach nicht mehr genug bekommen und bei weitem nicht arm sind.
Es soll auch relativ reiche Leute geben, die einfach ab und zu einen "Kick" brauchen.
(Womit wir wieder beim Thema "Frankfurt" wären.)
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Es geht mir gut. Danke für die nachfrage. Ich mag einfach keine Mörder, Entführer, Diebe & Co.Iarn @ 13 May 2013, 02:18 hat geschrieben: Söldner gegen Diebe. Sonst geht es noch?
:blink: Uhmm, okay.Wo wir beim Thema sind, Diebe sind mir lieber wie Leute wie Du.
Tu jetzt bitte nicht so als ob Du dich freust das derjenige der dein Haus ausgeräumt hat sich ein Brot leisten kann. Du würdest denjenigen verfluchen. Genau so wie ich auch. Also lass den political correctness Mist. In Dafur, oder Sudan stehlt man aus Armut, aber nicht in Deutschland, oder die meisten westlichen Länder.Diebe stehlen evtl aus Armut.
Ich weiß gar nicht was das bedeuten soll.Wenn ich das mutmaßliche Motiv für Deine alles über ragenden Beiträge hier ausformuliere. Dann werde ich wahrscheinlich gesperrt also lasse ich es.
Die klassischen Diebstahlsdelikte werden zumindest in München (da kenne ich einige Staatsanwälte und Richter) meist von Leuten begangen die eh ganz unten sind (Hartz4, Roma, Semilegale Bulgaren).
Ich denke der Grund ist, die haben nichts zu verlieren. Werden sie geschnappt dann wandert sich ihre Situation nicht wesentlich ins negative.
Es soll zwar noch die seelisch angeknackste Millionärsgattin geben, die den Kick braucht oder sich war beweisen will, weil ihr Gatte das Kindermädchen beglückt, aber das ist zahlenmäßig wohl eher die Ausnahme.
@Galaxy: evtl kommst Du noch drauf
Ich denke der Grund ist, die haben nichts zu verlieren. Werden sie geschnappt dann wandert sich ihre Situation nicht wesentlich ins negative.
Es soll zwar noch die seelisch angeknackste Millionärsgattin geben, die den Kick braucht oder sich war beweisen will, weil ihr Gatte das Kindermädchen beglückt, aber das ist zahlenmäßig wohl eher die Ausnahme.
@Galaxy: evtl kommst Du noch drauf
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Solche Statistiken sind doch eh verfälscht.
Orte die Discos oder einen Autobahnrasthof/Autohof haben, haben immer eine höhere Kriminalitätsrate als vergleichbare Orte, die solche Einrichtungen nicht haben.
Eine bessere Statistik wäre eine, die sich auf Vorfälle spezialisiert die Leib und Leben bedrohen, das interessiert die meisten mehr. Sprich Morde, schwere Körperverletzungen oder Einbrüche in besetzte Wohnungen (ich denke wenn keiner daheim ist ist das psychisch weniger belastend, wenn auch nicht schön).
Dinge wie Drogenschmuggel, Ladendiebstahl oder solche Dinge, die ja einen persönlich nicht in der Lebensqualität einschränken sind hier doch deutlich unwichtiger.
Orte die Discos oder einen Autobahnrasthof/Autohof haben, haben immer eine höhere Kriminalitätsrate als vergleichbare Orte, die solche Einrichtungen nicht haben.
Eine bessere Statistik wäre eine, die sich auf Vorfälle spezialisiert die Leib und Leben bedrohen, das interessiert die meisten mehr. Sprich Morde, schwere Körperverletzungen oder Einbrüche in besetzte Wohnungen (ich denke wenn keiner daheim ist ist das psychisch weniger belastend, wenn auch nicht schön).
Dinge wie Drogenschmuggel, Ladendiebstahl oder solche Dinge, die ja einen persönlich nicht in der Lebensqualität einschränken sind hier doch deutlich unwichtiger.
Wenn man nur Großstädte untersucht, gleicht sich das aber aus.Teebecher @ 13 May 2013, 08:26 hat geschrieben: Solche Statistiken sind doch eh verfälscht.
Orte die Discos oder einen Autobahnrasthof/Autohof haben, haben immer eine höhere Kriminalitätsrate als vergleichbare Orte, die solche Einrichtungen nicht haben.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Das steht auch alles genau so in der Kriminalstatistik (noch ist allerdings nur die Statistik von 2011 verfügbar). Man müsste sich halt nur mal die Mühe machen, etwas zu recherchierenTeebecher @ 13 May 2013, 08:26 hat geschrieben: Eine bessere Statistik wäre eine, die sich auf Vorfälle spezialisiert die Leib und Leben bedrohen, das interessiert die meisten mehr. Sprich Morde, schwere Körperverletzungen oder Einbrüche in besetzte Wohnungen (ich denke wenn keiner daheim ist ist das psychisch weniger belastend, wenn auch nicht schön).
Hier ist Münchner beispielsweise bei den schweren und gefährlichen Körperverletzungen mit 244 pro 100.000 Einwohner auf einem nicht berühmten Platz 15 (sprich: es gibt 14 Städte, in denen weniger Fälle registriert wurden), bei den Raubüberfällen aber wiederrum mit 13 Vorfällen mit Abstand zu den folgenden Städten (Platz 3 hat 23 Fälle) auf Platz 2 (Platz 1 Augsburg). Auch bei den Diebstählen stand München 2011 ziemlich gut da, genauso wie bei Wohnungseinbrüchen, meist sogar besser als in den Vorjahren (auch, wenn die mediale Berichterstattung das Gegenteil vermuten ließe)
Ich kann dazu nur noch sagen: "Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast." Egal, ob ein Wohnungseinbruch nun ein schlimmes Eindringen in die Privatsphäre darstellt oder nicht (und ich will es nicht bestreiten), es ändert nichts daran, dass die Statistik zu einem willkürlichen Ergebnis führt, das vom Autor des Artikels so gewünscht ist. Würde man z.B. diese Karte als Basis nehmen, könnte man entweder Berlin als die gefährlichste Stadt Deutschlands betiteln (höchste absolute Zahl) oder Halle wegen der höchsten Mordrate pro Einwohner.
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Nein, Entenfang. So einfach ist es nicht. Man kann sehr wohl von Statistiken auf real existierende Vorfälle schließen. Die Frage ist immer, wie transparent man das gestaltet und wie transparent die Statistik als solche ist. Dass man bei Vergleichen von unterschiedlich großen Städten keine absoluten Zahlen heranziehen kann, versteht sich doch von selber. Natürlich kommen hier nur die relativen Zahlen als Vergleichsebene in Frage. Ich habe auch selten gesehen, dass jemand bei Vergleichen dieser Art ernsthaft mit absoluten Zahlen argumentiert (von Michael Moores Filmen mal abgesehen ^^). Und ja, natürlich gibt es auch zahlreiche intervenierende Variablen (wie beispielsweise der Flughafen in Frankfurt).
Wenn man aber eine Statistik hat bei der transparent ist, welche Zahlen dort zu finden sind und wie diese Zahlen zustande kamen, kann man durchaus aus diesen Zahlen Interpretationen ableiten. Natürlich sind die immer mit Vorsicht zu genießen. Aber gerade die Auswertung der Kriminalitätsfälle behauptet ja keine Zusammenhänge (hier ist statistisch gesehen in der Tat immer Vorsicht geboten) sondern eine schlichte Häufigkeitsverteilung. Hier können Statistiken schon aussagekräftig sein, zumal hier auch keine Beeinflussungen oder Fehler durch Fragefornulierungen auftauchen, wie sie bei Meinungsumfragen an der Tagesordnung sind. Also komplett in die Tonne treten würde ich die Statisktik nicht.
Muss muss hinterfragen und mit einem gesunden Misstrauen an Statistiken und vor allem auch ihre Darstellung herangehen, dann ist schon viel gewonnen. Und wenn man das getan hat, kann man schauen, was an Aussagekraft noch übrig bleibt.
Wenn man aber eine Statistik hat bei der transparent ist, welche Zahlen dort zu finden sind und wie diese Zahlen zustande kamen, kann man durchaus aus diesen Zahlen Interpretationen ableiten. Natürlich sind die immer mit Vorsicht zu genießen. Aber gerade die Auswertung der Kriminalitätsfälle behauptet ja keine Zusammenhänge (hier ist statistisch gesehen in der Tat immer Vorsicht geboten) sondern eine schlichte Häufigkeitsverteilung. Hier können Statistiken schon aussagekräftig sein, zumal hier auch keine Beeinflussungen oder Fehler durch Fragefornulierungen auftauchen, wie sie bei Meinungsumfragen an der Tagesordnung sind. Also komplett in die Tonne treten würde ich die Statisktik nicht.
Muss muss hinterfragen und mit einem gesunden Misstrauen an Statistiken und vor allem auch ihre Darstellung herangehen, dann ist schon viel gewonnen. Und wenn man das getan hat, kann man schauen, was an Aussagekraft noch übrig bleibt.
Ein weiser Mann sagte einmal: Verwechsele nie Aphorismen mit Argumenten. Das, was du gerade riechst, ist Eigenlob, das habe ich nämlich selber gesagt.Entenfang @ 13 May 2013, 10:46 hat geschrieben: Ich kann dazu nur noch sagen: "Glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast."
Klar benötigt es Feingefühl, eine Statistik zu deuten, und es ist wichtig, eines zu wissen: Eine Statistik besteht nicht nur aus Zahlen, sondern eine sinnvolle Statistik besteht zusätzlich aus einem erklecklichen Maß an Informationen zur verwendeten Methodik bei der Erfassung dieser Daten. Ohne diese Informationen ist die Statistik wertlos.
Klar gibt es auch Statistiken, die einfach erstunken und erlogen sind, die sind aber eher die Ausnahme. Wenn einfach nur die Methodik unpraktisch ist, kann der geneigte Leser das aber feststellen und bei der Auswertung der Zahlenwerte mit in Betracht ziehen.
Die meisten Statistiken lügen nicht, aber viele Medien benutzen Statistiken, um ihre eigenen Lügen oder Halbwahrheiten zu belegen, indem sie die Statistik verzerrt darstellen, z. B. indem sie falsche Aussagen über die Methodik der Erhebung, über Kontexte und über mathematische Zusammenhänge treffen. Es erfordert Sachverstand, diese zu erkennen. Aber die Statistik ist und bleibt die beste und einzig denkbare objektive Information zu einem Themenkomplex. Ohne Statistik kann man nur raten. Mit Statistiken kann man lügen, aber ein kritischer Leser kann dem Lügner auf die Schliche kommen. Wenn pauschal behauptet wird, Statistiken seien nur erstunken und erlogen, werde ich einfach zum Tier - auf der Basis ist keinerlei Debatte möglich. Jede Argumentation lässt sich mit dieser Pauschalaussage kontern.
Es ist gut und richtig, Statistiken zu prüfen; es ist notwendig, fehlerhafte Statistiken aufzudecken. Es ist kontraproduktiver Blödfug, Statistiken pauschal abzulehnen.
Wenn du nicht nur gut klingende Sprüche ablassen, sondern deinen Horizont erweitern willst, empfehle ich "So lügt man mit Statistik" von Walter Krämer.
(Es spricht übrigens Einiges dafür, dass dein Spruch nicht - wie üblicherweise behauptet - von Winston Churchill stammt, sondern ihm von der NS-Propaganda in den Mund gelegt wurde.)
[/rant]
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Das muss noch nicht mal Absicht sein. Die Interpretation einer Statistik will ja auch gelernt sein und in den meisten Fällen ist man darauf angewiesen, nur die durch Journalisten "übersetzte" Version zu lesen. Was am Ende bei rauskommt muss nicht mehr unbedingt viel mit der eigentlichen Aussage des Forschungsergebnisses zu tun.Die meisten Statistiken lügen nicht, aber viele Medien benutzen Statistiken, um ihre eigenen Lügen oder Halbwahrheiten zu belegen, indem sie die Statistik verzerrt darstellen, z. B. indem sie falsche Aussagen über die Methodik der Erhebung, über Kontexte und über mathematische Zusammenhänge treffen.
Darüber hinaus stimme ich deinem Rant voll und ganz zu! (Außer vielleicht zur Herkunft des Churchill-Zitates, dazu fehlt mir das Hintergrundwissen)
Ich habe doch gar nicht damit argumentiert. Es ist nur leider, wie du in deinem Beitrag ein paar Zeilen weiter auch schreibst, leider zu oft die Wahrheit.Ein weiser Mann sagte einmal: Verwechsele nie Aphorismen mit Argumenten.
Klar gibt es auch Statistiken, die einfach erstunken und erlogen sind, die sind aber eher die Ausnahme.
Eben. Und genau das wollte ich eigentlich an dem Artikel kritisieren.Die meisten Statistiken lügen nicht, aber viele Medien benutzen Statistiken, um ihre eigenen Lügen oder Halbwahrheiten zu belegen
Dann sind wir ja einer Meinung.Aber die Statistik ist und bleibt die beste und einzig denkbare objektive Information zu einem Themenkomplex. Ohne Statistik kann man nur raten. Mit Statistiken kann man lügen, aber ein kritischer Leser kann dem Lügner auf die Schliche kommen.
Ich habe das nicht pauschal behauptet.Wenn pauschal behauptet wird, Statistiken seien nur erstunken und erlogen
Niemand zwingt dich dazu.auf der Basis ist keinerlei Debatte möglich.
Dann sind wir mal wieder einer Meinung.Es ist gut und richtig, Statistiken zu prüfen; es ist notwendig, fehlerhafte Statistiken aufzudecken. Es ist kontraproduktiver Blödfug, Statistiken pauschal abzulehnen.
Danke für den Vorschlag.Wenn du nicht nur gut klingende Sprüche ablassen, sondern deinen Horizont erweitern willst, empfehle ich "So lügt man mit Statistik" von Walter Krämer.
Kannst du das auch belegen oder ist es nur eine Behauptung?(Es spricht übrigens Einiges dafür, dass dein Spruch nicht - wie üblicherweise behauptet - von Winston Churchill stammt, sondern ihm von der NS-Propaganda in den Mund gelegt wurde.)
Vermutlich bin ich an der Kritik, die ich hier bekomme, zum Teil selbst Schuld. Mich stört nicht die Statistik an sich, sondern in erster Linie die Bezeichnung "Gefährlichste" oder "Sicherste Stadt Deutschlands". Das ist einfach eine Zeitungsschlagzeile, die den Leser aufmerksam machen soll. Gefährlich kann eine Stadt auch sein, wenn es dort besonders viele Verkehrsunfälle oder Naturkatstrophen oder Schlaglöcher oder einen schlechten Winterdienst gibt.
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Da helf ich doch gerne ausEntenfang @ 13 May 2013, 15:59 hat geschrieben: Kannst du das auch belegen oder ist es nur eine Behauptung?
http://www.klein-singen.de/statistik/churchill.php
dort gibt's Link auf eine veröffentlichte Abhandlung zu dem Thema
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Im Deutschlandvergleich der Millionenstädte ist die Rangfolge: Köln, Berlin, Hamburg, München. Zu anderen europäischen Städten habe ich keine Zahlen, das sollte sich im Internet aber herausfinden lassen.Münchner Kindl @ 13 May 2013, 17:25 hat geschrieben: Wie stehen wir (als München) mit diesen Zahlen eigentlich verglichen mit ähnlich großen europäischen Städten da?
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Ein realistischer Vergleich dürfte hier in vielen Punkten schwer sein aufgrund unterschiedlicher Gesetzeslage. Schon beim Mord gibt es das Problem, dass in jedem Land die Grenze zwischen Mord, Totschlag und gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge anders gezogen werden dürfte - sofern das nicht schon innerhalb Deutschlands Unterschiede macht.Münchner Kindl @ 13 May 2013, 17:25 hat geschrieben: Wie stehen wir (als München) mit diesen Zahlen eigentlich verglichen mit ähnlich großen europäischen Städten da?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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