Europapolitik
Vor allem heißt "staatliche Hoheitsaufgabe" für mich nicht, dass der Staat es selber machen muss, sondern nur, dass der Staat gefälligst Sorge dafür zu tragen hat, dass es funktioniert.
Manchmal klappt das eben mit Privatisierungen besser - und das sage ich als linksfaschistoider Gutmensch.
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Und was genau ist an privatisierter Wasserversorgung besser als an kommunaler?
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Das ist im Zweifelsfall eine Einzelfallabwägung. Eine vernünftige private Wasserversorgung ist einer von totalen Knallchargen durchgeführten kommunalen jedenfalls imho vorzuziehen.Entenfang @ 11 Jul 2013, 22:50 hat geschrieben: Und was genau ist an privatisierter Wasserversorgung besser als an kommunaler?
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Es gibt keine vernünftige private Wasserversorgung, denn es steht immer Profit und Gewinnmaximierung im Vordergrund, was ja sogar menschlich ist. Man muss den Menschen vor Gier schützen und bei solchen Dingen ist das auch mitunter lebensnotwendig.
Was man sich vorstellen könnte, neben der kommunalen Wasserversorgung wäre die Bildung von Genossenschaften, wo die Bürger als Anteilseigner für ihr Wasser mit verantwortlich wären.
Wasser hat nichts in Händen von privaten Konzernen verloren, aber natürlich auch nichts von mafiösen Provinzfürsten. Hier muss es einfach eine persönliche Haftung für Bürgermeister, Gemeinderäte usw. geben, die sich auf Kosten der Bürger bereichern.
Durch keinen privaten Konzern der Welt wird Wasser billiger, es wird nur teuerer und die Wartung wird geschliffen bis zum gehtnichtmehr. Wenn nichts mehr geht kann man ja aussteigen und der Steuerzahler darf wieder übernehmen und mal ordentlich sanieren.
Die Eisenbahn ist doch das beste Beispiel wenn man die Infrastruktur betrachtet.
Was man sich vorstellen könnte, neben der kommunalen Wasserversorgung wäre die Bildung von Genossenschaften, wo die Bürger als Anteilseigner für ihr Wasser mit verantwortlich wären.
Wasser hat nichts in Händen von privaten Konzernen verloren, aber natürlich auch nichts von mafiösen Provinzfürsten. Hier muss es einfach eine persönliche Haftung für Bürgermeister, Gemeinderäte usw. geben, die sich auf Kosten der Bürger bereichern.
Durch keinen privaten Konzern der Welt wird Wasser billiger, es wird nur teuerer und die Wartung wird geschliffen bis zum gehtnichtmehr. Wenn nichts mehr geht kann man ja aussteigen und der Steuerzahler darf wieder übernehmen und mal ordentlich sanieren.
Die Eisenbahn ist doch das beste Beispiel wenn man die Infrastruktur betrachtet.
Unfug. Eine private Versorgung kann sehr wohl vernünftig sein, wenn die Gewinnmaximierung sich an vorgegebene Rahmenbedingungen zu halten hat. Funktioniert bei der Bahn ja auch (und ja, ich weiß, dass ich mit der Position ziemlich alleine dastehe. Ich behalte sie aber trotzdem.).Electrification @ 12 Jul 2013, 01:06 hat geschrieben: Es gibt keine vernünftige private Wasserversorgung, denn es steht immer Profit und Gewinnmaximierung im Vordergrund, was ja sogar menschlich ist. Man muss den Menschen vor Gier schützen und bei solchen Dingen ist das auch mitunter lebensnotwendig.
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Danke - das stimmt leider bei so verdammt vielen Themen!GSIISp64b @ 11 Jul 2013, 21:51 hat geschrieben: Tja - als die EU zumindest größere Hürden einführen wollte, wurde das mit propagandistischen Lügenmärchen niedergemacht, weil es halt von der EU kam und man so was wie "Wahrheit" einfach nicht braucht, wenn es um (besser gesagt: gegen) die EU geht.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Wenn's nur beim Wasser so wäre, hätte ich den Spruch nicht gebracht, dazu ist mir das Thema zu egal. Man google mal nach den Einfuhrbestimmungen für Karamell.146225 @ 12 Jul 2013, 05:42 hat geschrieben: Danke - das stimmt leider bei so verdammt vielen Themen!
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Quatsch. Kommunale Unternehmen handeln inzwischen genau so Gewinnorientiert - und wenn die Kommune selber die Wasserversorgung übernimmt, kann man sie gar nicht mehr kontrollieren. Offenbar hast du den Bericht über kommunale Wucherpreise nicht gelesen oder verstanden.Electrification @ 12 Jul 2013, 01:06 hat geschrieben: Durch keinen privaten Konzern der Welt wird Wasser billiger, es wird nur teuerer und die Wartung wird geschliffen bis zum gehtnichtmehr. Wenn nichts mehr geht kann man ja aussteigen und der Steuerzahler darf wieder übernehmen und mal ordentlich sanieren.
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Sicher, aber dem kann man durchaus beikommen, das sind ja Ausreißer die man ausbremsen muss und genau definiert was überhaupt noch Verhältnismäßig ist. Daher wäre eine Bürgerbeteiligung in Form von Genossenschaften ja auch nicht verkehrt.JeDi @ 12 Jul 2013, 10:50 hat geschrieben: Quatsch. Kommunale Unternehmen handeln inzwischen genau so Gewinnorientiert - und wenn die Kommune selber die Wasserversorgung übernimmt, kann man sie gar nicht mehr kontrollieren. Offenbar hast du den Bericht über kommunale Wucherpreise nicht gelesen oder verstanden.
Private Wasserversorger machen immer das was einzelne Kommunen machen. Die lassen vor lauter Gier die Leitungen verfallen und holen raus was geht, denn sie wissen ja, am Ende saniert das der Steuerzahler.
Nur weil es Kommunen gibt die ihre Stellung missbrauchen (wie gesagt persönliche Haftung her für die Vertreter der Kommunen) ist das noch lange kein Argument für eine private Wasserversorgung, die weltweit nur für Not und Elend gesorgt hat.
Nennt mir doch ein positives Beispiel einer privaten Wasserversorgung, wo es günstiger wurde, alles perfekt gewartet ist und der Versorger nur das Wohl der Verbraucher im Mittelpunkt sieht.
Nichts gegen neue Ideen wie Genossenschaften und andere wo die Bürger direkt mitkontrollieren, aber niemals als privatwirtschaftlicher Giermoloch.
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...wo du aber ja offenbar dagegen bist. Weil genau das war Ziel ebenjener umstrittenen Richtlinie.Electrification @ 12 Jul 2013, 12:21 hat geschrieben: Sicher, aber dem kann man durchaus beikommen, das sind ja Ausreißer die man ausbremsen muss
Blödsinn. Die EWS lässt ihr Leitungsnetz ja auch nicht verkommen.Private Wasserversorger machen immer das was einzelne Kommunen machen. Die lassen vor lauter Gier die Leitungen verfallen und holen raus was geht, denn sie wissen ja, am Ende saniert das der Steuerzahler.
Juhu - her mit der Sippenhaft!Nur weil es Kommunen gibt die ihre Stellung missbrauchen (wie gesagt persönliche Haftung her für die Vertreter der Kommunen) ist das noch lange kein Argument für eine private Wasserversorgung, die weltweit nur für Not und Elend gesorgt hat.
Wenn ich das auf deren Internetseite richtig verstehe, sind sie aus einer Bürgerinitiative hervorgegangen. Das ist etwas anderes wie eine Privatisierung ohne Bürgerbeteiligung.Die EWS lässt ihr Leitungsnetz ja auch nicht verkommen.
Wasserzähler werden dem Kunden faktisch doppelt berechnet, der Austausch von Bleileitungen erfolgt nur teilweise, dringende Reparaturen werden dem Verbraucher als Neuanschaffung in Rechnung gestellt.
Inzwischen liegen die Wasserpreise bei privaten Betreibern in Frankreich um 20 bis 60 Prozent höher als bei öffentlichen Versorgern.
arteNoch schockierender ist die Tatsache, dass in Frankreich die Ressource Wasser mittlerweile in einem bedenklichen Zustand ist.
Der Themenabend über Wasserprivatisierung bei arte hat mir gereicht, um absolut dagegen zu sein.
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Entenfang @ 12 Jul 2013, 14:46 hat geschrieben: Wenn ich das auf deren Internetseite richtig verstehe, sind sie aus einer Bürgerinitiative hervorgegangen. Das ist etwas anderes wie eine Privatisierung ohne Bürgerbeteiligung.
Electrification @ 12 Jul 2013, 12:21 hat geschrieben:Private Wasserversorger machen immer das was einzelne Kommunen machen. Die lassen vor lauter Gier die Leitungen verfallen und holen raus was geht, denn sie wissen ja, am Ende saniert das der Steuerzahler.
Erste Hochrechnungen der österreichischen Nationalratswahl
Erfreulich ist, dass mit NEOS eine neue liberale Partei wohl im Parlament ist und mit der BZÖ wohl eine der rechtsextremen Parteien draußen ist.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Wieder mal musste das EU-Parlament die Irrwege der EU-Kommission stoppen. Gut dass es das EU-Parlament gibt und es oftmals die 1:1 Entwürfe aus Lobbyverbänden die die Kommission durchwinken will, ausbremst.
Stoppschild für Gigaliner-Grenzfahrten
Stoppschild für Gigaliner-Grenzfahrten
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Du beschwerst dich über Lobbyisten, und bringst ein PR Stück von....Lobbyisten? :blink:DSG Speisewagen @ 15 Apr 2014, 16:02 hat geschrieben:Wieder mal musste das EU-Parlament die Irrwege der EU-Kommission stoppen. Gut dass es das EU-Parlament gibt und es oftmals die 1:1 Entwürfe aus Lobbyverbänden die die Kommission durchwinken will, ausbremst.
Stoppschild für Gigaliner-Grenzfahrten
„Wir freuen uns, dass die Parlamentarier wachsam genug waren und in dem Vorstoß der Kommission den Wolf im Schafspelz entdeckt haben“, sagte der Koordinator des europaweiten Bündnisses „No Mega Trucks“, Martin Roggermann am Dienstag in Berlin. „Die Erlaubnis grenzüberschreitender Fahrten für übergroße Lkw im Rahmen einer harmlos erscheinenden Aerodynamik-Richtlinie wäre der Dammbruch gewesen...."
Eine 2 Minuten Google Suche zeigt das die Änderung der Länge zugunsten der Aerodynamik übernommen wurde. Trucks dürfen länger etwas länger werden, um Nachteile einer Aerodynamischen Form auszugleichen, außerdem darf das Gesamtgewicht um das Gewicht von z.B. Hybridkomponenten erhöht werden. . Die "Mega Trucks" waren in einem völlig anderen Absatz. Außerdem ist das ganze überhaupt keine Aerodynamik Richtlinie, sondern eine allgemeine Gewichts/Größen Richtlinie. Außerdem irritierend: "Die Befürworter übergroßer Lkw werben gerne mit Umweltargumenten, in Wirklichkeit versprechen sie sich aber eine Kostenersparnis im Lkw-Transport von bis zu 30 Prozent." Das hört sich so an als ob das Gegensätze sind. Da beim LKW die Energiekosten über den Lohnkosten liegen führt eine Umweltverbesserung hier zu einer Kostenersparnis. Was gibt es an diesem konkreten Punkt zu meckern? Ob Allianz Pro Schiene beides absichtlich nicht akkurat darstellt kann ich natürlich nicht sagen.
Hier ist die Richtlinie mit Kommisions- und Parlamentsfassung:
http://www.europarl.europa.eu/sides/getDoc...+DOC+XML+V0//DE
Übrigens ein Aero-LkW sieht folgendermaßen aus:
http://iaa2012.mantruckandbus.com/wp-conte...9/concept_s.jpg
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Die Eisenbahn hat kaum eine Lobby und im Gegensatz zu anderen können sie der EU-Kommission keine Vorlagen 1:1 diktieren.Galaxy @ 15 Apr 2014, 18:06 hat geschrieben: Du beschwerst dich über Lobbyisten, und bringst ein PR Stück von....Lobbyisten? :blink:
Es ist auch eine Interessenvertretung für den Verkehrswandel und der Beitrag ist nicht nur im Sinne der Zukunft der Eisenbahn richtig, sondern spricht auch der Bevölkerungsmehrheit aus dem Herzen.
So lange die Kostenwahrheit nicht eingeführt wird, kann man nicht von Gerechtigkeit im Verkehrsbereich sprechen.
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Mir würden die extreme Belastung von Straßen und Brücken sowie die nicht geeigneten Kurvenradien am meisten Sorgen machen, nicht unbedingt die Verkehrsverlagerung zugunsten vom StraßenGV.
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Nein, Du redest immer allgemein schlecht über Lobbyisten. Im übrigen, ist ein Söldner besser weil er nur 3 statt 6 Kugeln im Magazine hat?DSG Speisewagen @ 15 Apr 2014, 19:17 hat geschrieben:Die Eisenbahn hat kaum eine Lobby und im Gegensatz zu anderen können sie der EU-Kommission keine Vorlagen 1:1 diktieren.
Es ist auch eine Interessenvertretung für den Verkehrswandel und der Beitrag ist nicht nur im Sinne der Zukunft der Eisenbahn richtig, sondern spricht auch der Bevölkerungsmehrheit aus dem Herzen.
So lange die Kostenwahrheit nicht eingeführt wird, kann man nicht von Gerechtigkeit im Verkehrsbereich sprechen.
Ich verstehe die ganze Kritik an Lobbyisten nicht. Problematische wird das ganze nur wenn es in Korruption ausartet. Und dann sind das keine Lobbyisten sondern Kriminelle. Lobbyismus an für sich ist legitim. Die meisten Abgeordneten wissen nichts über Eisenbahnbranche, Automobilbranche, na ja eigentlich wissen die oft erschreckend wenig aus dem realen Leben. Es waren z.B. Lobbyisten die der Politik gelehrt haben das die Gesetzgebung das am Autoscheinwerfer sich nichts zu bewegen hat so einer tollen Entwicklung wie adaptive Scheinwerfer im weg steht. Das musste einfach weg.
Das Auto hat auch -locker- eine Mehrheit in der Bevölkerung, das Argument bringt keiner Seite wirklich etwas .
Brücken wären ein großes Problem, die Straße selber nicht. Die Achslast beträgt bei den Gigalinern maximal 8,5 Tonnen, bei den "kleinen" LkWs 10 Tonnen.Entenfang @ 15 Apr 2014, 22:22 hat geschrieben:Mir würden die extreme Belastung von Straßen und Brücken sowie die nicht geeigneten Kurvenradien am meisten Sorgen machen, nicht unbedingt die Verkehrsverlagerung zugunsten vom StraßenGV.
Gilt das nur für die abgespeckte deutsche Variante mit 44t oder für die eigentlich geplanten 60t?Galaxy @ 16 Apr 2014, 00:44 hat geschrieben: Brücken wären ein großes Problem, die Straße selber nicht. Die Achslast beträgt bei den Gigalinern maximal 8,5 Tonnen, bei den "kleinen" LkWs 10 Tonnen.
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Die 8,5 gilt für die 60 tonner. Es werden auch 60t mit bis zu 9 Achsen erprobt die niedriger sind.Entenfang @ 16 Apr 2014, 12:11 hat geschrieben: Gilt das nur für die abgespeckte deutsche Variante mit 44t oder für die eigentlich geplanten 60t?
Meine persönliche Meinung nach könnte man solche Fahrzeuge, auf bestimmte Strecken beschränkt, durchaus zulassen. Z.B. vom Amazon Lager zum Post Verteilerzentrum.
Die Verteilerzentren sind da oft ein Problem: Bei mir in der Nachbarschaft zur Arbeit hat ein Stückgutlogistiker ein solches erst zum Jahreswechsel 2013/2014 neu erbaut in Betrieb genommen. Ob der Größe sicherlich eine Investition im 7-stelligen €-Bereich. Alles daran, Zufahrten, Kurvenradien, Rangierflächen, Ladeplätze, Abstellplätze ist für die heute gängigen Aufliegermaße abgestimmt. Ich glaube nicht, dass man dort scharf drauf wäre, für größere/längere LKW alles wieder umzubauen. Und das dürfte nicht nur dort sein.Galaxy @ 17 Apr 2014, 15:24 hat geschrieben: Meine persönliche Meinung nach könnte man solche Fahrzeuge, auf bestimmte Strecken beschränkt, durchaus zulassen. Z.B. vom Amazon Lager zum Post Verteilerzentrum.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Da das Thema über die Politik in Europa meiner Interpretation nach nicht die die Politik in der europäischen Union, sondern das gesamte Kontinent Europa behandelt, hier:
Hier einmal etwas aus der Schweiz: Das Schweizer Volk hat entschieden: Keine gesetzliche Lohnuntergrenze von 22,-- CHF (Laut Spiegel rd. 18,-- €, was von mir aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit strikt abgelehnt wird; Hier ist der Wert aus dem Jahre 2013 lt. OECD.org: rund 12,50 €). Im Moment sind es nur Hochrechnungen.
Hier einmal etwas aus der Schweiz: Das Schweizer Volk hat entschieden: Keine gesetzliche Lohnuntergrenze von 22,-- CHF (Laut Spiegel rd. 18,-- €, was von mir aus Gründen der besseren Vergleichbarkeit strikt abgelehnt wird; Hier ist der Wert aus dem Jahre 2013 lt. OECD.org: rund 12,50 €). Im Moment sind es nur Hochrechnungen.
Auch hier wieder: Laut Flatterband auf dem Bild oben sind es 4.000,-- CHF. Schauen wird uns mal den Wert, welches OCED mit dem Stand vom 2013 ausgibt an: Rund 2280,-- €.Der Spiegel hat geschrieben:Ein monatliches Mindesteinkommen von umgerechnet 3300 Euro sei erforderlich...
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4000 Franken sind nicht viel und die Schweizer sind einfach auf die dümmliche Arbeitgeberpropaganda reingefallen. Firmen wie Lidl und Aldi zahlen diese 4000 Franken in der Schweiz schon, da wären eh nur wenige betroffen gewesen. Warum sollen diese nicht auch mind. 4000 Franken bekommen?JLanthyer @ 19 May 2014, 19:25 hat geschrieben:Auch hier wieder: Laut Flatterband auf dem Bild oben sind es 4.000,-- CHF. Schauen wird uns mal den Wert, welches OCED mit dem Stand vom 2013 ausgibt an: Rund 2280,-- €.Der Spiegel hat geschrieben:Ein monatliches Mindesteinkommen von umgerechnet 3300 Euro sei erforderlich...
Man muss sich mal überlegen was die Lebenshaltung in der Schweiz ausmacht.
Wo sind denn die Jünger der Marktwirtschaft? Eine Firma die nicht zu Bedingungen produzieren oder arbeiten kann von dem ein Mitarbeiter in Vollzeit leben kann, der hat auf dem Markt nichts verloren.
Entweder er kann mit dem Mindestlohn seine Präsenz erhalten, wenn nicht, gibt es keinen Bedarf daran!
Warum sollten Arbeitnehmer die perversen Geschäftsmodelle mit ihrem Niedrigstlohn subventionieren?
Seattle soll übrigens einen Mindestlohn von 15 US-Dollar haben!
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Warum sollte sie etwas auf dem Markt verloren haben?Caesarion @ 19 May 2014, 23:27 hat geschrieben: Sagt wer?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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4000 Franken sind nicht viel und die Schweizer sind einfach auf die dümmliche Arbeitgeberpropaganda reingefallen. Firmen wie Lidl und Aldi zahlen diese 4000 Franken in der Schweiz schon, da wären eh nur wenige betroffen gewesen. Warum sollen diese nicht auch mind. 4000 Franken bekommen?DSG Speisewagen @ 19 May 2014, 20:58 hat geschrieben: Auch hier wieder: Laut Flatterband auf dem Bild oben sind es 4.000,-- CHF. Schauen wird uns mal den Wert, welches OCED mit dem Stand vom 2013 ausgibt an: Rund 2280,-- €.
Man muss sich mal überlegen was die Lebenshaltung in der Schweiz ausmacht.
Wo sind denn die Jünger der Marktwirtschaft? Eine Firma die nicht zu Bedingungen produzieren oder arbeiten kann von dem ein Mitarbeiter in Vollzeit leben kann, der hat auf dem Markt nichts verloren.
Entweder er kann mit dem Mindestlohn seine Präsenz erhalten, wenn nicht, gibt es keinen Bedarf daran!
Warum sollten Arbeitnehmer die perversen Geschäftsmodelle mit ihrem Niedrigstlohn subventionieren?
Seattle soll übrigens einen Mindestlohn von 15 US-Dollar haben! [/quote]
Wenn ich das richtig sehe bekommt doch jeder spätestens in der Schule gesagt, daß man fleißig lernen soll damit mal was aus einem wird. Warum sollen jetzt die , welche sich dran gehalten haben durch den Mindestlohn bestraft werden und im Gegenzug denen, die das nicht die Bohne interessiert hat den Mindestlohn - neben dem ohnehin schon zu großen Füllhorn an Leistungen für derartige Leute - erwirtschaften?
Schon mal jemand dran gedacht, daß man selbst für irgendwas verantwortlich sein könnte?