Ehepaar will Lokführer "belehren"
- TramPolin
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:blink:…liefen dabei unbefugt über die Gleise. Der 49-jährige Mann bewarf den Zug mit Steinen.
Das ist schon mehr als eine Belehrung, Sachbeschädigung kommt da auch noch dazu. Bei den lächerlichen 25 EUR wird es nicht bleiben, laut Artikel läuft noch eine Anzeige wegen Ordnungswidrigkeit und Sachbeschädigung.
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Naja wenn man sonst keinen Lebensinhalt hat...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Das wäre Jugendstrafrecht. Im Rentnerstrafrecht ist das ne Ermahnungandreas @ 24 Jul 2013, 10:20 hat geschrieben: ja, für sowas sollten mindestens 20 Jahre Knast stehen - immerhin ja Angriff mit einer tödlichen Waffe...
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB
Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Unsere Gesellschaft wird immer verrückter und weiß alles besser. Das der Zugführer überhaupt keinen Einfluß auf die Klimaanlage hat, bedenkt er wohl nicht. Das ein Zug der später vielleicht noch eingesetzt wird und in der Sonne steht nicht mal eben in 2 Minuten kühl ist auch nicht. Er wäre auch der erste gewesen der sich beschwert oder noch besser den Notruf drückt weil es im Zug zu warm ist.
Die Strafen diesbezüglich sind ein Witz!
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Doch, das hat er: Er kann die Heizung durch die Abwärme der Antriebe abschalten und er kann die komplette Fahrgastraumbelüftung abschalten. Zum Rest volle Zustimmung.Geisterreich @ 24 Jul 2013, 12:16 hat geschrieben: Das der Zugführer überhaupt keinen Einfluß auf die Klimaanlage hat, bedenkt er wohl nicht.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Redest du von Albanien?JeDi @ 24 Jul 2013, 12:19 hat geschrieben: Anderswo isses auch üblich, dass Züge mit Steinen beworfen werden. Ergo haben die auch keine Fenster mehr.
Weiß jemand warum das so ist? Das Land an sich scheint ja sehr gastfreundlich zu sein. Wohnen dann die ganzen Irren an der Bahnlinie?
Vielleicht weiß ja jemand bescheid, da ich da nie hinkommen werde, schon mal weil es da bald keine Eisenbahn mehr geben wird und was es dort gibt ist ein Witz.
Dass die Moral und der Anstand immer mehr abnimmt sah man ja am Unglück in Frankreich, wo von Toten, Verletzten und Rettungskräften die Wertsachen gestohlen wurden und nebenbei wurden die Rettungskräfte mit Steinen beworfen.
Ich schätze mal das waren Leute aus den sozialen Bannmeilen am Rand der französischen Städte.
Bei uns wollen ja auch einige solche "Ghettos" schaffen, siehe Focus wo eine Mehrheit Meinungen hat: "Wenn Arme sich die teueren Städte nicht mehr leisten können, dann sollen sie raus ziehen aus der Stadt".
Super, französische Verhältnisse wollen da also sehr viele Leser bei Focus-Online.
Focus-Leser sind nicht ernst zu nehmen.Electrification @ 24 Jul 2013, 12:48 hat geschrieben: Super, französische Verhältnisse wollen da also sehr viele Leser bei Focus-Online.
Das so etwas inakzeptabel ist, steht außer Frage. Früher war sowieso alles besser, oder?Dass die Moral und der Anstand immer mehr abnimmt

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ich weiß es nicht sicher, habe aber den Interkommunale Lärmschutz-Initiative e.V. im Verdacht, ebenso wie es sich vermutlich um die Südgruppe des Pasinger Betriebsbahnhofes handelt. Im Personenbahnhof werden ja selten Züge abgestellt.
Früher wurden hier, insbesondere auf den Gleisen 71 - 74 beinahe rund um die Uhr Züge abgestellt, neu auf 72 - 75, Gleis 75 ist ~neu. Entlang dieser Gleise waren früher Felder, heute Ein- oder Zweifamilienhäuser. Die letzten Jahre ging die Abstellung immer weiter zurück, so dass nur noch Montags bis Freitags zwischen ca. 07:00 und 15:00 Uhr Züge abgestellt waren. Weiterhin stehen auf 70 und 71 Wagen die man für zukünftig entbehrlich hält, diese beiden "Schrottgleise" bieten außerhalb der Abstellzeiten einen gewissen Lärmschutz.
Wegen der ICE-Achsenprobleme werden wieder geringfügig mehr InterCity eingesetzt, so dass es die letzten Jahre auch wieder zur Abstellung von einem Zug Samstags sowie in der Nacht kam, allerdings zumeist Bimze und ein paar Bpmz.
Zwischen den Gleisen 74 und 75 befindet sich ein vom Werk her befestigter Weg und Wasserfüllstationen.
Seit die Werkshalle für die Züge des Werdenfels umgebaut wird fehlen Standplätze für 24 Wagen, im Endeffekt für zwei IC und ein paar Schadwagen, so wird die Südgruppe wieder reger genutzt. Jede Nacht zwei IC, am Wochenende tagsüber ein IC und der Nachtzug 462. Letzterer ist das Hauptproblem. Er ist innen immer angenehm temperiert, macht dafür aber geringfügig weniger Radau.
Planmäßig soll der Zug um 15:00 aufgestellt werden, kommt aber schon in der Früh an, ist eben nur dann erst in die Reinigungs- und Rangierarbeitspläne eingearbeitet. Da u.a. die Rangierer um 15:45 Feierabend haben und am Wochenende genug Luft ist, wird er meist schon Stunden vorher aufgestellt.
Eine Anwohnerin, die 47-Jährige?, ist irgendwas bei der Stadt und hat heraus bekommen, dass der Zug erst um 15:00 Uhr da sein soll, es ging so weit, dass die Polizei am Werk war. Wenn es die ist, haben sie ihr Haus auch noch nicht lange.
Zunächst gab es die mündliche Anweisung, bis 15:00 Uhr zu warten, nach "Übersehen" dessen oder auch nur Aufstellen um 14:50 führte zu weiteren Beschwerden. Nun wurden die Arbeitspläne optimiert, so dass der Zug schon früher im Gleis zu sein hat, glücklicherweise sind die anderen Züge teils nicht mit der vollen Wagenanzahl unterwegs, so dass man den 462 komplett in der Halle unterbringen kann mit einigen Tricksereien. Als ich neulich mal wieder an Gleis 75 war, war am einzigsten Stück "Lärmschutzwand" ein Transparent oben verlinkter Initiative aufgehängt. Erst dachte ich, ich seh nicht recht, ein 423er mit Ohrenschützern.
Teilweise fahren Züge aus der Süd- oder Ausfahrgruppe ab, entweder erwischte es da einen Lokführer, oder es war der abziehende Rangierer gemeint, für den Betriebsbahnhof spricht weiter, dass es ansonsten scheinbar keine Beeinträchtigungen des Zugverkehres gab, und dass es von zu Hause aus war.
Früher wurden hier, insbesondere auf den Gleisen 71 - 74 beinahe rund um die Uhr Züge abgestellt, neu auf 72 - 75, Gleis 75 ist ~neu. Entlang dieser Gleise waren früher Felder, heute Ein- oder Zweifamilienhäuser. Die letzten Jahre ging die Abstellung immer weiter zurück, so dass nur noch Montags bis Freitags zwischen ca. 07:00 und 15:00 Uhr Züge abgestellt waren. Weiterhin stehen auf 70 und 71 Wagen die man für zukünftig entbehrlich hält, diese beiden "Schrottgleise" bieten außerhalb der Abstellzeiten einen gewissen Lärmschutz.
Wegen der ICE-Achsenprobleme werden wieder geringfügig mehr InterCity eingesetzt, so dass es die letzten Jahre auch wieder zur Abstellung von einem Zug Samstags sowie in der Nacht kam, allerdings zumeist Bimze und ein paar Bpmz.
Zwischen den Gleisen 74 und 75 befindet sich ein vom Werk her befestigter Weg und Wasserfüllstationen.
Seit die Werkshalle für die Züge des Werdenfels umgebaut wird fehlen Standplätze für 24 Wagen, im Endeffekt für zwei IC und ein paar Schadwagen, so wird die Südgruppe wieder reger genutzt. Jede Nacht zwei IC, am Wochenende tagsüber ein IC und der Nachtzug 462. Letzterer ist das Hauptproblem. Er ist innen immer angenehm temperiert, macht dafür aber geringfügig weniger Radau.
Planmäßig soll der Zug um 15:00 aufgestellt werden, kommt aber schon in der Früh an, ist eben nur dann erst in die Reinigungs- und Rangierarbeitspläne eingearbeitet. Da u.a. die Rangierer um 15:45 Feierabend haben und am Wochenende genug Luft ist, wird er meist schon Stunden vorher aufgestellt.
Eine Anwohnerin, die 47-Jährige?, ist irgendwas bei der Stadt und hat heraus bekommen, dass der Zug erst um 15:00 Uhr da sein soll, es ging so weit, dass die Polizei am Werk war. Wenn es die ist, haben sie ihr Haus auch noch nicht lange.
Zunächst gab es die mündliche Anweisung, bis 15:00 Uhr zu warten, nach "Übersehen" dessen oder auch nur Aufstellen um 14:50 führte zu weiteren Beschwerden. Nun wurden die Arbeitspläne optimiert, so dass der Zug schon früher im Gleis zu sein hat, glücklicherweise sind die anderen Züge teils nicht mit der vollen Wagenanzahl unterwegs, so dass man den 462 komplett in der Halle unterbringen kann mit einigen Tricksereien. Als ich neulich mal wieder an Gleis 75 war, war am einzigsten Stück "Lärmschutzwand" ein Transparent oben verlinkter Initiative aufgehängt. Erst dachte ich, ich seh nicht recht, ein 423er mit Ohrenschützern.
Teilweise fahren Züge aus der Süd- oder Ausfahrgruppe ab, entweder erwischte es da einen Lokführer, oder es war der abziehende Rangierer gemeint, für den Betriebsbahnhof spricht weiter, dass es ansonsten scheinbar keine Beeinträchtigungen des Zugverkehres gab, und dass es von zu Hause aus war.
Ja, toll, recht viel zentraler als Pasing geht schlicht nicht, und wenn sie sich auf die Endbahnhöfe der S-Bahn beziehen, Abends fahren die Leute nun mal aus der Stadt, und Abends wieder hinein.von der Initiativseite:
Dazu gehören die Aggregatlaufzeiten im Standbetrieb auf ein akzeptables Minimum zu kürzen und damit Energie zu sparen und Fahrpläne zu optimieren, damit die dezentrale Abstellung vermieden oder die Abstellzeiten verkürzt werden.
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Ich denke dass andreas wohl sarkastisch zu verstehender Beitrag sich auf die Tendenz bezieht, dass vielfach Alltagsgegenstände im Rahmen von Ermittlungen und Gerichtsprozessen zu "gefährlichen Waffen" deklariert werden, auch wenn die Situation eine solche Interpretation eigentlich nicht erlauben, um das qualifizierende Merkmal eines härter bestraften Straftatbestandes zu, sagen wir das mal vorsichtig, erwirken.Flo_K @ 24 Jul 2013, 11:05 hat geschrieben: Mit Steinen auf einen Zug werfen? Wen kann man da umbringen? Fensterscheiben?
Natürlich ist ein Stein, der gegen einen abgestellten Zug geworfen wird keine gefährliche Waffe, selbst wenn man sich durchaus Situationen vorstellen kann, in denen ein Stein unzweifelhaft eine Waffe ist.
Ich sags mal so: wenn man jemanden, der auf dem Boden liegt tritt, dann ist der Schuh eine Waffe. Schubst man ein Kind gegen eine einfahrende U-Bahn ist die U-Bahn selbstverständlich keine Waffe. So sehen zumindest die Münchner Landgerichte das...
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Wie auch immer - wenn es wirklich jemand aus der Initiative war, dann hat er denen einen Bärendienst erwiesen.Martin H. @ 24 Jul 2013, 13:06 hat geschrieben: Ich weiß es nicht sicher, habe aber den Interkommunale Lärmschutz-Initiative e.V. im Verdacht, ebenso wie es sich vermutlich um die Südgruppe des Pasinger Betriebsbahnhofes handelt. Im Personenbahnhof werden ja selten Züge abgestellt.
Früher wurden hier, insbesondere auf den Gleisen 71 - 74 beinahe rund um die Uhr Züge abgestellt, neu auf 72 - 75, Gleis 75 ist ~neu. Entlang dieser Gleise waren früher Felder, heute Ein- oder Zweifamilienhäuser. Die letzten Jahre ging die Abstellung immer weiter zurück, so dass nur noch Montags bis Freitags zwischen ca. 07:00 und 15:00 Uhr Züge abgestellt waren. Weiterhin stehen auf 70 und 71 Wagen die man für zukünftig entbehrlich hält, diese beiden "Schrottgleise" bieten außerhalb der Abstellzeiten einen gewissen Lärmschutz.
Wegen der ICE-Achsenprobleme werden wieder geringfügig mehr InterCity eingesetzt, so dass es die letzten Jahre auch wieder zur Abstellung von einem Zug Samstags sowie in der Nacht kam, allerdings zumeist Bimze und ein paar Bpmz.
Zwischen den Gleisen 74 und 75 befindet sich ein vom Werk her befestigter Weg und Wasserfüllstationen.
Seit die Werkshalle für die Züge des Werdenfels umgebaut wird fehlen Standplätze für 24 Wagen, im Endeffekt für zwei IC und ein paar Schadwagen, so wird die Südgruppe wieder reger genutzt. Jede Nacht zwei IC, am Wochenende tagsüber ein IC und der Nachtzug 462. Letzterer ist das Hauptproblem. Er ist innen immer angenehm temperiert, macht dafür aber geringfügig weniger Radau.
Planmäßig soll der Zug um 15:00 aufgestellt werden, kommt aber schon in der Früh an, ist eben nur dann erst in die Reinigungs- und Rangierarbeitspläne eingearbeitet. Da u.a. die Rangierer um 15:45 Feierabend haben und am Wochenende genug Luft ist, wird er meist schon Stunden vorher aufgestellt.
Eine Anwohnerin, die 47-Jährige?, ist irgendwas bei der Stadt und hat heraus bekommen, dass der Zug erst um 15:00 Uhr da sein soll, es ging so weit, dass die Polizei am Werk war. Wenn es die ist, haben sie ihr Haus auch noch nicht lange.
Zunächst gab es die mündliche Anweisung, bis 15:00 Uhr zu warten, nach "Übersehen" dessen oder auch nur Aufstellen um 14:50 führte zu weiteren Beschwerden. Nun wurden die Arbeitspläne optimiert, so dass der Zug schon früher im Gleis zu sein hat, glücklicherweise sind die anderen Züge teils nicht mit der vollen Wagenanzahl unterwegs, so dass man den 462 komplett in der Halle unterbringen kann mit einigen Tricksereien. Als ich neulich mal wieder an Gleis 75 war, war am einzigsten Stück "Lärmschutzwand" ein Transparent oben verlinkter Initiative aufgehängt. Erst dachte ich, ich seh nicht recht, ein 423er mit Ohrenschützern.
Teilweise fahren Züge aus der Süd- oder Ausfahrgruppe ab, entweder erwischte es da einen Lokführer, oder es war der abziehende Rangierer gemeint, für den Betriebsbahnhof spricht weiter, dass es ansonsten scheinbar keine Beeinträchtigungen des Zugverkehres gab, und dass es von zu Hause aus war.
Ja, toll, recht viel zentraler als Pasing geht schlicht nicht, und wenn sie sich auf die Endbahnhöfe der S-Bahn beziehen, Abends fahren die Leute nun mal aus der Stadt, und Abends wieder hinein.von der Initiativseite:
Dazu gehören die Aggregatlaufzeiten im Standbetrieb auf ein akzeptables Minimum zu kürzen und damit Energie zu sparen und Fahrpläne zu optimieren, damit die dezentrale Abstellung vermieden oder die Abstellzeiten verkürzt werden.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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Hatte ich jetzt so im Kopf, ja. Gibt aber auch andere Länder...Electrification @ 24 Jul 2013, 12:48 hat geschrieben: Redest du von Albanien?
Naja, die Eisenbahn scheint da wohl eher symbolisch für den ganzen Staatsapperat zu stehen...Weiß jemand warum das so ist? Das Land an sich scheint ja sehr gastfreundlich zu sein. Wohnen dann die ganzen Irren an der Bahnlinie?
Abwarten. Die HSH hat ja jetzt doch schon einiges überlebt - und zumindest zwischen Tirane und Durres ist das Angebot ja gar nicht mal so schlecht. Ich kann eigentlich jedem nur Empfehlen, sich das ganze mal anzuschaun. Für den Bahnfreund per Fähre nach Durres sogar recht gut erreichbar. Im Zweifel kann man sich auch ab Bar per Bus über Ulcinj nach Shkoder durchschlagen. Wer Abenteuer sucht, sollte sich allerdings besser was andres suchen, die Eindrücke sind aber unbezahlbar.Vielleicht weiß ja jemand bescheid, da ich da nie hinkommen werde, schon mal weil es da bald keine Eisenbahn mehr geben wird und was es dort gibt ist ein Witz.
Ulkiger Laden - und statt sie auszulachen wird das Volk von der Firma auch noch gefüttert (selbst schuld wenn man sich erpressen lässt). In Pasing hats glaub noch keine ILI - hier stehen für Anwohner hörbare Züge höchstens auf 67 - da bin ich schon öfters hingeschickt worden weil es hiess "Zug laut". Währenddessen man den Zug dann neu schlafen legt, verräumt die Frau 60 paar Gleise weiter den ganzen Bahnhof *römmelrömmel*. :rolleyes:Martin H. @ 24 Jul 2013, 13:06 hat geschrieben: Ich weiß es nicht sicher, habe aber den Interkommunale Lärmschutz-Initiative e.V. im Verdacht, ebenso wie es sich vermutlich um die Südgruppe des Pasinger Betriebsbahnhofes handelt. Im Personenbahnhof werden ja selten Züge abgestellt.
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Leider funktioniert der Link schon seit einigen Tagen nicht mehr. Auch mit der Suchfunktion beim Merkur habe ich nichts gefunden. Schade! Kann jemand den Link wiederherstellen oder den Sachverhalt einigermaßen ausführlich beschreiben? Danke!Smirne76 @ 24 Jul 2013, 08:06 hat geschrieben:Merkur Online
Schlimmer finde ich: 25 €! Das ist doch geschenkt!
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Hm, viel stand nicht in dem Artikel, der nicht nur beim Merkur verschwunden ist.
Eine Frau Mitte 40 sowie ihr Ehemann überschritten mehrere Gleise, um den Lokführer eines im Pasinger Bahnhof abgestellten Zuges zu belehren, weil die Klimaanlage des leeren Zuges lief. Um dem Nachdruck zu verleihen, bewaefen sie außerdem den Zug mit Steinen.
Als die Polizei später bei den beiden zu Hause in Aubing vorbei kam, weigerten sie sich zu öffnen.
Dass auf einmal alles weg ist, sind weitere Indizien dafür dass es die Frau von der Stadt sowie der Initiative ist.
Elchris, ILI?
Und 67 stimmt auch nicht ganz, 68 und 69 stehen Hamster, 72-75, letztes Gleis, u.a. DoStos, ICs und der 462.
Wenn DoStos langer als ca. 30 Minuten keine Stromversorgung haben, wird bei Rückkehr der Spannung erst ein Prüflauf von 50 Minuten Dauer gestartet, erst danach wird begonnen, den Backofen herunterzukühlen. Reiniger wollen auch nichtwwährend der Arbeit saunieren. Auf Gleis 72-75 stehen Wagenzüge nur während Behandlungen, also so kurz wie möglich.
Eine Frau Mitte 40 sowie ihr Ehemann überschritten mehrere Gleise, um den Lokführer eines im Pasinger Bahnhof abgestellten Zuges zu belehren, weil die Klimaanlage des leeren Zuges lief. Um dem Nachdruck zu verleihen, bewaefen sie außerdem den Zug mit Steinen.
Als die Polizei später bei den beiden zu Hause in Aubing vorbei kam, weigerten sie sich zu öffnen.
Dass auf einmal alles weg ist, sind weitere Indizien dafür dass es die Frau von der Stadt sowie der Initiative ist.
Elchris, ILI?
Und 67 stimmt auch nicht ganz, 68 und 69 stehen Hamster, 72-75, letztes Gleis, u.a. DoStos, ICs und der 462.
Wenn DoStos langer als ca. 30 Minuten keine Stromversorgung haben, wird bei Rückkehr der Spannung erst ein Prüflauf von 50 Minuten Dauer gestartet, erst danach wird begonnen, den Backofen herunterzukühlen. Reiniger wollen auch nichtwwährend der Arbeit saunieren. Auf Gleis 72-75 stehen Wagenzüge nur während Behandlungen, also so kurz wie möglich.
Ich bin bei der Abendzeitung nochmal fündig geworden.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Danke Smirne, das ist ausführlicher als die anderen Artikel und bestätigt auch noch fast alle meiner Vermutungen. Rangierer waren um die Zeit dann welche von DB Service.
Hätten sie einfach den Stecker aus dem Zug gezogen, wären die Probleme ganz einfach gelost gewesen.
Jawoll, EN 463, ankommender 462

Hätten sie einfach den Stecker aus dem Zug gezogen, wären die Probleme ganz einfach gelost gewesen.
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