DB entlässt Manager wegen Personalnot

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche
Noch bis Ende August soll es zu Zugausfällen kommen: Am Mainzer Hauptbahnhof herrscht nach wie vor Chaos. Jetzt zieht die Bahn Medienberichten zufolge personelle Konsequenzen. Vorstand Hansjörgen Hess wird vorzeitig von seinen Aufgaben entbunden.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rev
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Beitrag von Rev »

Einer ist Wohl aus seinem Urlaub zurückgekommen, wurde zumindest gerade im Brennpunkt in der ARD gesagt.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

mfg Daniel
tobster
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Beitrag von tobster »

Ich frag mich da schon die ganzen letzten Tage: Gibt es eigentlich keine mobile Reserve für Stellwerke, die auf mehreren Stellwerken in einer Region ausgebildet ist, und dann einspringen kann wo Bedarf ist? Sind wirklich nur die 12 Mainzer in der Lage in diesem Stellwerk zu arbeiten?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Lage in Mainz kenne ich nicht, aber viele Stellwerke laufen überhaupt nur noch wegen mobiler Reserven.
uferlos
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Beitrag von uferlos »

tobster @ 13 Aug 2013, 13:41 hat geschrieben: Ich frag mich da schon die ganzen letzten Tage: Gibt es eigentlich keine mobile Reserve für Stellwerke, die auf mehreren Stellwerken in einer Region ausgebildet ist, und dann einspringen kann wo Bedarf ist? Sind wirklich nur die 12 Mainzer in der Lage in diesem Stellwerk zu arbeiten?
flexibilität kostet geld.... :ph34r: :ph34r:
damit sollte eigentlich alles gesagt sein...
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mapic
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Beitrag von mapic »

Brennpunkt von gestern Abend:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/brenn...mentId=16459456

Die mobilen Reserven sollen angeblich deutlich aufgestockt werden, genau wie die Anzahl der Fdl insgesamt.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

tobster @ 13 Aug 2013, 13:41 hat geschrieben: Gibt es eigentlich keine mobile Reserve für Stellwerke, die auf mehreren Stellwerken in einer Region ausgebildet ist, und dann einspringen kann wo Bedarf ist?
Klar gibts die. Aber auch nur eine gewisse Zahl - und die werden wohl aufgebraucht sein.
mapic @ 13 Aug 2013, 13:55 hat geschrieben:Die mobilen Reserven sollen angeblich deutlich aufgestockt werden, genau wie die Anzahl der Fdl insgesamt.
Es wäre ja schon mal ein Anfang wenn alle bereits heute existierenden Stellen besetzt wären.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wurde das Thema umbenannt? War meine alte Überschrift irgendwie unpassend? :rolleyes:
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Es wurde von einem Mitglied ein "Änderungsantrag" eingereicht, und da es nicht mehr nur unbedingt um die Entlassung sondern den Personalbestand allgemein geht, ...
Hätte gleich was dazu geschrieben, eine Rückänderung ist aber auch möglich.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Martin H. @ 13 Aug 2013, 14:19 hat geschrieben: Hätte gleich was dazu geschrieben, eine Rückänderung ist aber auch möglich.
Ist nicht nötig, hat mich nur gewundert.
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

tobster @ 13 Aug 2013, 13:41 hat geschrieben: Ich frag mich da schon die ganzen letzten Tage: Gibt es eigentlich keine mobile Reserve für Stellwerke, die auf mehreren Stellwerken in einer Region ausgebildet ist, und dann einspringen kann wo Bedarf ist? Sind wirklich nur die 12 Mainzer in der Lage in diesem Stellwerk zu arbeiten?
Es gibt die "Ablöser", die idR. keinen festen Dienstplan haben, sondern nach Bedarf eingesetzt werden (über mangelnden Bedarf können die sich nicht beschweren). Im Schnitt kommt man siw.. auf 2 Ablöser pro Stw., (kann regional unterschiedlich sein, sowie je nach Umfang des plan Personals). Das hilft aber nichts bei drei Krankmeldungen + Urlaub in Mainz.
Jedes Stellwerk erfordert aber eine umfangreiche örtliche Einarbeitung, sowie das studieren der ÖRil. Außerdem muss man schon sehr flexiebel sein, um im Umkreis von bis zu 30 Km im Schichtdienst zu arbeiten.

Die Schließung weiterer Stw sollte voran getrieben werden. Wäre Mainz bereits an die BZ Frankfurt angehängt, müsste man jetzt sich jetzt nicht mit dem Personal Problem herum ärgern. <_<
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

218 466-1 @ 13 Aug 2013, 15:22 hat geschrieben: Die Schließung weiterer Stw sollte voran getrieben werden. Wäre Mainz bereits an die BZ Frankfurt angehängt, müsste man jetzt sich jetzt nicht mit dem Personal Problem herum ärgern. <_<
...und wenn dann in FFM die Urlaubszeit anbricht, kommt dann der Eisenbahnverkehr in ganz Südwestdeutschland zum Erliegen?
tobster
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Beitrag von tobster »

Rathgeber @ 13 Aug 2013, 15:25 hat geschrieben: ...und wenn dann in FFM die Urlaubszeit anbricht, kommt dann der Eisenbahnverkehr in ganz Südwestdeutschland zum Erliegen?
nein, aber dann ist man flexibler welchen Teil der von der BZ Frankfurt gesteuerten Strecken man einstellt :P :ph34r: mit etwas Glück erwischts dann nur irgend ne unwichtige Nebenstrecke oder S-Bahnstrecke *fg* und net ne Landeshauptstadt mit Fernverkehr
uferlos
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Beitrag von uferlos »

mfg Daniel
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Beitrag von Zp T »

Kennt jemand das Arbeitsklima dieses Stellwerks? Ich denke, da steckt eben mehr dahinter, als nur fehlendes Personal... Bei fünf kranken Leuten sollte man sich schon Gedanken machen!
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

218 466-1 @ 13 Aug 2013, 15:22 hat geschrieben: Die Schließung weiterer Stw sollte voran getrieben werden. Wäre Mainz bereits an die BZ Frankfurt angehängt, müsste man jetzt sich jetzt nicht mit dem Personal Problem herum ärgern. <_<
Kann die BZ zaubern? Da braucht man bei Großstellwerken auch nicht so viel weniger Personal.

Gerade die BZ sind durchaus ein Problem was Personal betrifft, weil hier (örtlich gesehen) in wenigen Städten, die meistens auch noch höhere Lebenshaltungskosten haben, eine besondere Konzentrierung des Personals stattfindet.

In dem einen Artikel ist ja auch die BZ München als einer der besonderen Problemfälle erwähnt.
Zp T @ 13 Aug 2013, 17:30 hat geschrieben:Kennt jemand das Arbeitsklima dieses Stellwerks? Ich denke, da steckt eben mehr dahinter, als nur fehlendes Personal... Bei fünf kranken Leuten sollte man sich schon Gedanken machen!
Auch da steht schon in einem Artikel drin, dass die Mitarbeiter des Stellwerk Mainz wohl schon öfter aus dem Urlaub zurück sind oder den Urlaub verschoben haben wegen Personalmangel - das Problem ist vermutlich einfach, dass es irgendwann reicht?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Boris Merath @ 13 Aug 2013, 20:27 hat geschrieben: Kann die BZ zaubern? Da braucht man bei Großstellwerken auch nicht so viel weniger Personal.
Aber in der BZ kann sich doch jeder Fdl gleichzeitig auf jedes Stw aufschalten, im Prinzip könnte 1 Mann die ganze BZ führen... :rolleyes:
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Die Süddeutsche hat heute auf der Seite 4 einen meiner Meinung nach guten Artikel SZ online

Die Quintessenz ist das, was cih schon seit Jahren predige. Das Netz aus dem Konzern heraustrennen und diret dem Bund unterstellen.

Doch während die meisten dieser Netze staatlich betrieben werden, andere zumindest unabhängig von jenen, die das Netz für ihre Erzeugnisse brauchen, hält die Bahn daran fest: Eine Trennung des Zugverkehrs von Schienen und Stellwerken kommt für sie nicht infrage. Selbst eine stärkere Regulierung, wie sie der Bund jüngst plante, prallte an dem Unternehmen ab, wie stets im Verbund mit der Eisenbahn-Gewerkschaft EVG. Die Gewerkschaft hatte SPD-geführte Länder gegen die Regulierungs-Pläne mobilisiert. Solche Allianzen des Stillstands schmieden Gewerkschaft und Bahn gern.
Das Netz von der Bahn zu lösen, es in Staatshand zu betreiben und allen Anbietern dieselben Chancen zu öffnen, ist überfällig - auch, um mehr Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Dazu freilich müsste der Bahn-Aktionär und Dividendenempfänger Bund endlich den Mut zu Einschnitten aufbringen. Wenn Grubes Erfolge mehr waren als schöner Schein, muss er die Konkurrenz ja nicht fürchten.
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Beitrag von Rev »

Na ja das Netzt genauso wie die Bahn selbst ist ja in Staatlicher Hand. Der Staat kann auch genug Einfluss auf die Bahn nehmen nur haben hier halt die Staatlichen Kontrollen versagt bzw. Sogar ggf zu dieser Situation geführt.

Das heraus trennen in ne andere Organisation die genauso den Kostendruck hat bringt auch nix. Hat man in England ja gut gesehen bzw. Sieht es immer noch.
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Der Staat als Eigentümer würde natürlich sofort wieder auf die halbe Milliarde verzichten, die er die DB AG aktuell pro Jahr zahlen lässt. (Als Hauptgewinnbringer der DB AG darf das Netz natürlich einen Großteil des Geldes aufbringen...)
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rev @ 14 Aug 2013, 11:26 hat geschrieben: Na ja das Netzt genauso wie die Bahn selbst ist ja in Staatlicher Hand. Der Staat kann auch genug Einfluss auf die Bahn nehmen nur haben hier halt die Staatlichen Kontrollen versagt bzw. Sogar ggf zu dieser Situation geführt.
Ganz klar hat der staatliche Einfluß dazu geführt. Mehdorn war ja nicht der böse Bube der im Alleingang die Bahn demoliert hat - Mehdorn hat genau das gemacht, was seine "Chefs", die Politiker, von ihm verlangt haben - nämlich die Koster der Bahn mit aller Gewalt nach unten pressen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Rohrbacher »

Dazu auch ein Kommentar vom WDR.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Sehr guter Text, der trifft es genau auf den Punkt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von BahnBenny90 »

Konsequenzen im Vorstand bei einer Personalie ist ja wirklich das mindeste, was nach einer solchen infrstrukturellen Katastrophe getan werden muss. Aber bei der Bahn ist das sowieso nur quasi ein Tropfen auf dem heißen Stein, da der komplette Vorstand handelt wie ein paar Affen im Zoo.
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Beitrag von 146225 »

Spirit of ChristianMUC @ 14 Aug 2013, 18:52 hat geschrieben: Der Staat als Eigentümer würde natürlich sofort wieder auf die halbe Milliarde verzichten, die er die DB AG aktuell pro Jahr zahlen lässt. (Als Hauptgewinnbringer der DB AG darf das Netz natürlich einen Großteil des Geldes aufbringen...)
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück fordert zumindest als Wahlkampfshow, genau das zumindest teilweise zu tun.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

JeDi
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Beitrag von JeDi »

Wegen Personalmangel entfallen heute Nachmittag übrigens sämtliche Regionalbahnen zwischen [acronym title="AROG: Rotenburg (Wümme) <Bf>"]AROG[/acronym] und [acronym title="HV: Verden (Aller) <Bf>"]HV[/acronym]... Laut der Ideologie einiger hier kann sowas doch der DB eigentlich gar nicht passieren?

Der Verständlichkeit halber [ds100]-Tags eingefügt. /NJ
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

146225 @ 22 Sep 2014, 19:30 hat geschrieben: Netter Vorgeschmack auf das, was mal regelmäßig blühen könnte, wenn man den "blöden, streikenden Lokführern" auch weiterhin aus Kostengründen nur die minimalste Personalstärke zugesteht. Also wo 10 Tf erforderlich und 7 Tf wenigstens notwendig wären, mal 4 oder 5 Tf zu haben.
Das ist bei allen EVU üblich dass man fest mit einen Unterbestand plant, denn sie rechnen fest damit dass die Tf Ruhetage opfern und genau das passiert auch zu oft. Das wird aber so gar nicht honoriert, sondern als selbstverständlich hingenommen. Aber wenn einmal ein Tf nein sagt an seinem Ruhetag (!) zu arbeiten, dann wird er oftmals noch beschimpft. Da wären wir wieder beim Thema fehlende Wertschätzung durch die höheren Etagen.

Ohne den Einsatz würde es viel öfter SEV-Chaos geben und ich finde interessant dass nirgends öffentlich bekannt wird wie oft in bestimmten Regionen immer wieder tageweise SEV stattfindet.
Aber egal, böse ist nur wenn irgendjemand für bessere Arbeitsbedingungen kämpft, wo kommen wir denn da hin...

aus Störungschronik Regionalverkehr Baden-Württemberg
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