Grundsatzdiskussion Münchner Trambahn

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

abzwanst @ 13 Jul 2013, 13:33 hat geschrieben: Auch eher sinnlos ist dieser neue Antrag der Grünen: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/AN...RAG/3031968.pdf
Takt5 zur Schwansee dürfte leicht übertrieben sein, allenfalls Mo-Sa Stoss+tagsüber bis zum Martinsplatz sinnvoll.

Abgesehen davon halte ich eine so kurz nach der letzten kleinen Linienreform durchgeführte erneute Änderung net wirklich für benutzerfreundlich. Und den 27er oder 28er könnte man im Stoss bei Bedarf auch zum Martinsplatz verlängern.
viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

abzwanst @ 13 Jul 2013, 13:33 hat geschrieben:
Dürfte dieser Antrag hier sein: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/AN...RAG/2875836.pdf

Auch eher sinnlos ist dieser neue Antrag der Grünen: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/AN...RAG/3031968.pdf
Wo ist das Problem, wenn die Gleise um 1 Meter verlegt werden, damit hier tatsächlich die illegale Radfahrer und die gefährlichen Unfallsituationen an den Querstraßen entschärft werden?
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3247
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Beitrag von 3247 »

viafierretica @ 13 Jul 2013, 13:49 hat geschrieben:
abzwanst @ 13 Jul 2013, 13:33 hat geschrieben:
Dürfte dieser Antrag hier sein: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/AN...RAG/2875836.pdf

Auch eher sinnlos ist dieser neue Antrag der Grünen: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/DOK/AN...RAG/3031968.pdf
Wo ist das Problem, wenn die Gleise um 1 Meter verlegt werden, damit hier tatsächlich die illegale Radfahrer und die gefährlichen Unfallsituationen an den Querstraßen entschärft werden?
Wenn Platz ist, die Trambahn um 1–2 m zu verlegen, sollte auch Platz für einen Radweg auf der anderen Seite sein sein.
FloKi
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Beitrag von FloKi »

Sind tatsächlich wenig durchdacht die beiden Vorschläge. Den Radweg hätte man mal lieber in die Planung eingebracht, als man eh das ganze Eck erneuert hat und im Endeffekt soll durch die Formulierung nur verschleiert werden, dass dann die Parkplätze in der gesamten Strasse wegfallen. Und das ist leider nicht wirklich durchsetzungsfähig.

Und in ihrem Linienkonzept, das ich eigenlich für ein zukünftiges Netz gar nicht für so schlecht halte, wird bei heutiger Infrastruktur alle 10 Min je Richtung 8 Trams über den Hbf geschoben. Das klappt nie im Leben wenn man da nicht ganz schnell 2 neue Gleise dazulegt. Abgesehen davon, dass die Strecke der 18 über Theatiner zur Einsteinstr. etwas sinnfrei ist, da die Überfüllung der 19 in diesem Bereich von den Fahrgästen zum Ostbahnhof und weiter zur St.Veit. stammt. Die Aus- und Einsteiger in der Maximilianstr. sind eher überschaubar.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

viafierretica @ 13 Jul 2013, 13:49 hat geschrieben: Wo ist das Problem, wenn die Gleise um 1 Meter verlegt werden, damit hier tatsächlich die illegale Radfahrer und die gefährlichen Unfallsituationen an den Querstraßen entschärft werden?
Ich mag die Stelle auch nicht, da könnte man schon mal was machen. Aber ausgerechnet ein halbes Jahr nach dem ewigen Ärger mit dem SEV auf der Strecke kommt das wirklich sehr ungelegen.
Was sind wir doch inzwischen anspruchslos geworden, wenn wir uns freuen, dass - nach 30% Fahrgaststeigerungen bei der Tram - tatsächlich darüber meditiert wird, die Tram kostengünstig abends etwas länger im Takt 10 fahren zu lassen.
Wenn schon wenig passiert, muss man sich wohl derzeit über kleine Verbesserungen freuen. Und Takt 10 bis 10 wäre schon ein tolle Sache.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

FloKi @ 13 Jul 2013, 17:29 hat geschrieben: Sind tatsächlich wenig durchdacht die beiden Vorschläge. Den Radweg hätte man mal lieber in die Planung eingebracht, als man eh das ganze Eck erneuert hat und im Endeffekt soll durch die Formulierung nur verschleiert werden, dass dann die Parkplätze in der gesamten Strasse wegfallen.
Sie fordern ja nicht die gerade sanierten Tramgleise wieder abzureißen, sondern schreiben:
Da eine Erneuerung der Tramgleise ansteht, und für die Verlegung der Gleise ein
Planfeststellungsverfahren erforderlich ist, muss jetzt gehandelt werden, weil die
Gleise sonst an der gleichen Stelle erneuert werden und die Chance für den
Radverkehr die nächsten 20 - 25 Jahre verloren ist.
Ohne zu wissen ob in der Straße auch schon Gleise erneuert wurden - sollten sie schon saniert sein, war das halt ein Fehler der Grünen. Mit Spinnerei, gerade frisch sanierte Gleise wieder abreißen zu wollen, hat das jedenfalls nichts zu tun.

Die Hirngespinste des Herrn Kronawitter dagegen enthalten nicht nur Fehler (die jedem passieren können), sondern offenkundig absurde Vorschläge.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Der Abschnitt südlich Tegernseer Platz wurde noch nicht erneuert - das sollte eigentlich jeder wissen, der da mal langgefahren ist.
Politiker sind zwar nicht immer gut informiert, in diesem Fall jedoch kommt der Antrag zum richtigen Zeitpunkt.
ropix
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Beitrag von ropix »

TravellerMunich @ 14 Jul 2013, 13:44 hat geschrieben: Der Abschnitt südlich Tegernseer Platz wurde noch nicht erneuert - das sollte eigentlich jeder wissen, der da mal langgefahren ist.
Politiker sind zwar nicht immer gut informiert, in diesem Fall jedoch kommt der Antrag zum richtigen Zeitpunkt.
Also der Antrag kommt vom Jannuar.

Das Baureferat hat sich eine Fristverlängerung bis Ende September erbeten dem Anschein nach: http://www.ris-muenchen.de/RII2/RII/ris_an...p?risid=2875829

spricht jetzt eher für deine Interpretation als für den Preis des dümmstmöglichen Antrags :)
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Beitrag von P-fan »

FloKi @ 13 Jul 2013, 17:29 hat geschrieben:Und in ihrem Linienkonzept, das ich eigenlich für ein zukünftiges Netz gar nicht für so schlecht halte, wird bei heutiger Infrastruktur alle 10 Min je Richtung 8 Trams über den Hbf geschoben. Das klappt nie im Leben wenn man da nicht ganz schnell 2 neue Gleise dazulegt. Abgesehen davon, dass die Strecke der 18 über Theatiner zur Einsteinstr. etwas sinnfrei ist, da die Überfüllung der 19 in diesem Bereich von den Fahrgästen zum Ostbahnhof und weiter zur St.Veit. stammt. Die Aus- und Einsteiger in der Maximilianstr. sind eher überschaubar.
Am Rande wäre von Interesse, ob hinter der Verlegung der 16ers auf die Tivoli-Strecke eine bestimmte Überlegung steht, die das weitere Durchtauschen der zum Effnerplatz führenden Liniennummern rechtfertigt.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Tramalbum
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Beitrag von Tramalbum »

Dieses Plakat hängt zur Zeit in Perlach:


Bild


Also ich werde mir diese Veranstaltung im Gasthof Hufnagel (Bus 55 bis Pfanzeltplatz) unbedingt ansehen.

Aber wahrscheinlich weiß hier die Stadtrats-FDP gar nicht was die Landtags-FDP tut.

Denn während die einen für die Verlängerung der Tram von der Schwanseestraße bis Neubiberg sind, werden die anderen gleichzeitig gegen die Tram in der Fürstenrieder Straße stimmen...
Für eine Tram durch den Englischen Garten!
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Beitrag von 3247 »

FloKi @ 13 Jul 2013, 17:29 hat geschrieben:Sind tatsächlich wenig durchdacht die beiden Vorschläge. Den Radweg hätte man mal lieber in die Planung eingebracht, als man eh das ganze Eck erneuert hat und im Endeffekt soll durch die Formulierung nur verschleiert werden, dass dann die Parkplätze in der gesamten Strasse wegfallen. Und das ist leider nicht wirklich durchsetzungsfähig.
Es würden nicht nur Parkplätze wegfallen. Stellenweise müsste auch der zweite Fahrstreifen in nördlicher Richtung daran glauben. Dort ist jetzt schon gerade einmal Platz für zwei Gehwege, zwei Fahrstreifen und die Trambahn.

Sinnvoller wäre es, die Kreuzung Silberhorn-/Icho-/Martin-Luter-Straße/Giesinger Berg vorschriftsmäßig herzurichten, so dass auch Radfahrer, die nicht ortskundig sind und/oder Angst haben, in der Ichostraße auf der Fahrbahn zu fahren, nach links in die Martin-Luther-Straße abbiegen können. (Wenn man die Ecke kennt oder sich auf Google Maps angesehen hat, kann man den Radweg frühzeitig verlassen. Das ist dann auch trotz Radwegbenutzungspflicht erlaubt, wenn man anders nicht nach links abbiegen kann. Trotzdem verstehe ich, wenn weniger erfahrene Radfahrer da ein Problem haben.)
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Beitrag von FloKi »

Sinnvoller wäre es, die Kreuzung Silberhorn-/Icho-/Martin-Luter-Straße/Giesinger Berg vorschriftsmäßig herzurichten, so dass auch Radfahrer, die nicht ortskundig sind und/oder Angst haben, in der Ichostraße auf der Fahrbahn zu fahren, nach links in die Martin-Luther-Straße abbiegen können. (Wenn man die Ecke kennt oder sich auf Google Maps angesehen hat, kann man den Radweg frühzeitig verlassen. Das ist dann auch trotz Radwegbenutzungspflicht erlaubt, wenn man anders nicht nach links abbiegen kann. Trotzdem verstehe ich, wenn weniger erfahrene Radfahrer da ein Problem haben.)
Der Sinn von ordentlichen Radwegen leigt ja darin, dass sie sofort klar ersichtlich sind und auch sinnvoll zu benutzen sind. Also müssen sie auch ordentlich geführt werden. Gerade das Eck in Giesing hat aber einige Probleme. Ersteinmal ist der Strassenquerschnitt sehr eng und zum zweiten wurde sehr auf Autofaher optimiert. Dem ÖPNV hat man dann noch den Restplatz gegeben und Radfahrer dürfen sich irgendwo durchquetschen. Gerade solche Ecken schreien aber nach einer grossflächigen Planung und nicht nur dem herumdoktorn an einzelnen Problemstellen. Brauchen die Autos so viel Platz? Kann der Verkehr anders geleitet werden? Wie sind die Wegebeziehungen?
Sogesehen ist der Grünenantrag Mist, wenn wirklich nur an diesen Abschnitt gedacht wird. Immerhin muss dann sinvollerweise auch die Kreuzung Tegernseer Landstr./B2R überarbeitet werden um den Radweg sinnvoll unterzubringen.


@ FDP Wahlplakat

Ich habe mal die Reaktion von Passanten beobachtet/geziehlt gefragt. (Ca. 40 Personen in der Gegend Schwanseestr., Giesing Bahnhof) Fazit: Da nur "Tram 17 verlängern" draufsteht, wissen die allermeisten noch nicht mal wohin. Ein guter Teil dachte, dass es in Nymphenburg ist, wo verlängert werden soll.
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Beitrag von Entenfang »

FloKi @ 15 Jul 2013, 14:10 hat geschrieben: @ FDP Wahlplakat

Ich habe mal die Reaktion von Passanten beobachtet/geziehlt gefragt. (Ca. 40 Personen in der Gegend Schwanseestr., Giesing Bahnhof) Fazit: Da nur "Tram 17 verlängern" draufsteht, wissen die allermeisten noch nicht mal wohin. Ein guter Teil dachte, dass es in Nymphenburg ist, wo verlängert werden soll.
Ich hätte auch als erstes mal an Nymphenburg/Obermenzing gedacht, da das ja schon länger in der Diskussion steht. Von der 17 zum Klinikum Harlaching/Großhesseloher Br. hat man nicht viel gehört.
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Beitrag von Flo »

Ich hätte auch als erstes mal an Nymphenburg/Obermenzing gedacht, da das ja schon länger in der Diskussion steht. Von der 17 zum Klinikum Harlaching/Großhesseloher Br. hat man nicht viel gehört.
Nein, die FDP hat vor kurzem gefordert, den 17er ab Schwanseestraße via Perlach nach Neubiberg zu verlängern
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Beitrag von Entenfang »

Flo @ 15 Jul 2013, 14:23 hat geschrieben: Nein, die FDP hat vor kurzem gefordert, den 17er ab Schwanseestraße via Perlach nach Neubiberg zu verlängern
Auf welcher Streckenführung?
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Beitrag von Flo »

Auf welcher Streckenführung?
Also, ich hatte mal auch gelesen Schwanseestraße - Fasanenpark - Unterbiberg - Ottobrunn EADS

Jetzt möchte man anscheinend über Altperlach - Neuperlach Süd..
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Beitrag von FloKi »

Hmmm, vieleicht ist die Streckenführung auch von den momentanen Zuhöhrern abhängig :ph34r:

Die Erweiterung nach Harlaching ist zwar im Nahverkehrsplan drinnen, aber halt unter "Was sonst noch nett ist". Also ist das ganze mal wieder nur Wahlkampf ohne Folgen.
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Beitrag von ropix »

Andererseits - irgendwas bleibt vom Wahlkampf immer übrig. Ich hab bislang erstaunlich wenig für mehr MIV gehört. Das lässt irgendwo doch ein wenig hoffen.
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Anscheinend muß auch an der Schleife St.-Veit-Straße ein Sommerloch gefüllt werden ...
Bei aller Liebe und allem Verständnis muß man hier aber erneut festhalten, dass die westlich anschließende Bebauung nun mal erst nach der Schleife entstanden ist. Es würde sich eben auch dort empfehlen, den neuen Wohnort nicht nur per Google Earth zu besichtigen und dann hinterher zu meckern, aber das ist wohl eine ganz eigene Diskussion.
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

Gleichzeitig scheinen die CSUler schon mit der profanen Unterscheidung zwischen Kreuzung und Kreuzungsweiche überfordert zu sein ;-)
Ich bin nach wie vor der Meinung: wer absolute Ruhe vor seiner Haustür haben will, der ist in der Großstadt schlicht falsch.
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Oropax hilft doch im Zweifel...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Beitrag von Sendlinger »

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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wobei ich mir bei der Sahelzone am Effnerplatz auch schon die Frage gestellt habe, ob man da nicht ein bisschen den Rasen sprengen könnte.
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Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Mittlerweile hat die AZ die Anfrage in einem Artikel verwurstet ...
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Beitrag von Muc_train »

inzwischen gehts ja schon wieder etwas, aber auch in der Arnulfstraße ist das Rasengleis ein richtiges Trauerspiel. Vereinzelt kommt wieder grün durch, wobei eher Unkraut statt Rasen. Alles verdorrt und braun. Dauert bestimmt eine Weile bis das ganze wieder ansehlich aussieht.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Naja, das mit dem Rasengleis würde ich jetzt nicht als Sommerloch bezeichnen, sondern das ist schon durchaus eine nicht ganz unberechtigte Frage...

( Das hier ist ein Sommerlochthema :-) )
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Beitrag von Sendlinger »

Boris Merath @ 22 Aug 2013, 12:29 hat geschrieben:Naja, das mit dem Rasengleis würde ich jetzt nicht als Sommerloch bezeichnen, sondern das ist schon durchaus eine nicht ganz unberechtigte Frage...

( Das hier ist ein Sommerlochthema :-) )
Ach, warum wird den ein wenig feine Ironie so missverstanden ... ;)
Mit der Formulierung wollte ich doch eigentlich nur die "Anti-Sommerloch-Offensive" der beiden Stadträte mit einer kleine Prise Humor aufspiessen. Die gestellte Frage an sich ist ja sachlich absolut berechtigt - ich hoffe nur, dass sie auch tatsächlich ernst genommen wird. Wenn ich dann allerdings schon wieder die sehr klassische Formulierung "Wenn nein, warum nicht ?" lese, wage ich leichte Zweifel zu haben ... :ph34r:
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Beitrag von Entenfang »

Die Frage ist halt, was man alles gießen soll. Die meisten Parks waren auch in sehr schlechtem Zustand und viele Bäume haben schon Blätter verloren. Ich finde Gras gießen nicht sonderlich sinnvoll, das wächst schon nach, wenn es wieder regnet.
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Mei, wie jeden Sommer. Wird braun, wird wieder grün...

Und als kleinen Hinweis: noch vor 3 Monaten haben sich alle gewünscht, es möge endlich mal zum Regnen aufhören...! :rolleyes:

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Beitrag von Sendlinger »

Michi Greger @ 22 Aug 2013, 18:28 hat geschrieben:Mei, wie jeden Sommer. Wird braun, wird wieder grün...

Und als kleinen Hinweis: noch vor 3 Monaten haben sich alle gewünscht, es möge endlich mal zum Regnen aufhören...!  :rolleyes:

Gruß Michi
Das ist allerdings wahr - insofern wird als höchstes aller Gefühle vermutlich rauskommen, dass man bei künftigen Strecken und Erneuerungen auf die Aussaat möglichst Klimawandel-resistenter Sorten achtet.
Eine richtig kreative Lösung wäre selbstverständlich der bedarfsweise Einsatz des früheren Arbeitsbeiwagens 3921 aus dem MVG-Museum als "neue Gießkanne"; mit dem dem noch aktiven Arbeitswagen 2942 hätte man sogar ein passendes Zugfahrzeug zur Hand. Aber sowas wird in München sicher an den gängigen Problemen scheitern - ausgemustert, HU ausgelaufen und zu allem Überfluß bestimmt auch noch abgemeldet. Mei, ist wohl verschüttete Milch, schade drum ...
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