[M] Aktueller 420er-Bestand
In der Hoffnung, dass meine Frage in diesem Thema nicht völlig deplatziert ist:
Weil in einem anderen Thread kürzlich die Rede von "Derrick" im S-Bahn-Umfeld war, möchte auch ich eine Frage stellen. In Folge 5 ("Tod am Bahngleis") öffnet der Mörder bei einem ET 420 während eines Halts die Türe auf der "falschen", d.h. nicht am Bahnsteig befindlichen Seite. War dies beim 420 stets möglich? Oder erfolgt die Türfreigabe analog zur Münchener U-Bahn seitenweise und das Öffnen der falscehn Türe fällt in den Bereich "künstlerische Freiheit"?
Im Übrigen eine schöne Zeitreise in die alte 420er-Welt im München der 70er-Jahre, die mir immer wieder gefällt und mich staunen lässt, wie wenig sich an den Tunnelbahnhöfen (zumindest bis vor Kurzem ohne die Rauchschutz-Einhausungen) optisch seitdem verändert hat!
Weil in einem anderen Thread kürzlich die Rede von "Derrick" im S-Bahn-Umfeld war, möchte auch ich eine Frage stellen. In Folge 5 ("Tod am Bahngleis") öffnet der Mörder bei einem ET 420 während eines Halts die Türe auf der "falschen", d.h. nicht am Bahnsteig befindlichen Seite. War dies beim 420 stets möglich? Oder erfolgt die Türfreigabe analog zur Münchener U-Bahn seitenweise und das Öffnen der falscehn Türe fällt in den Bereich "künstlerische Freiheit"?
Im Übrigen eine schöne Zeitreise in die alte 420er-Welt im München der 70er-Jahre, die mir immer wieder gefällt und mich staunen lässt, wie wenig sich an den Tunnelbahnhöfen (zumindest bis vor Kurzem ohne die Rauchschutz-Einhausungen) optisch seitdem verändert hat!
- Woodpeckar
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Es hat sich leider eine ganze Menge geändert.Laimer88 @ 27 Aug 2013, 17:55 hat geschrieben:Im Übrigen eine schöne Zeitreise in die alte 420er-Welt im München der 70er-Jahre, die mir immer wieder gefällt und mich staunen lässt, wie wenig sich an den Tunnelbahnhöfen (zumindest bis vor Kurzem ohne die Rauchschutz-Einhausungen) optisch seitdem verändert hat!
Aus einstmals schmucken S-Bahn-Stationen mit individuellem Gesicht wurden unter anderem durch die gedankenlos und rücksichtslos zugepflasterten Beschilderungen im Corporate Design und die mittlerweile jahrelang gehegte und gepflegte Baustellenatmosphäre abstoßende Erdlöcher in denen zufällig von Zeit zu Zeit S-Bahnen halten.
Uff ich weis es nicht mehr hunderprozentig bin den 420er nur einmal in meinem Leben selbst gefahren aber ich glaub die Türen konnten auch damals schon Seiten selektiv Freigegeben werden. Mit der Notentriegelung kommt man aber immer raus egal welche Seite freigeben ist.Weil in einem anderen Thread kürzlich die Rede von "Derrick" im S-Bahn-Umfeld war, möchte auch ich eine Frage stellen. In Folge 5 ("Tod am Bahngleis") öffnet der Mörder bei einem ET 420 während eines Halts die Türe auf der "falschen", d.h. nicht am Bahnsteig befindlichen Seite. War dies beim 420 stets möglich? Oder erfolgt die Türfreigabe analog zur Münchener U-Bahn seitenweise und das Öffnen der falscehn Türe fällt in den Bereich "künstlerische Freiheit"?
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Nachdem keiner der Profis sich dazu äußert, hilft vielleicht ein Jungenderlebnis meinerseits weiter:
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, in den Sommerferien bei Affenhitze unterwegs gewesen zu sein und, ich glaube in Deisenhofen, in einen am Bahnsteig kurz wendenden Zug eingestiegen zu sein, in dem es dann backofenartig war. Der Tf war damals gerade dabei, von einem Ende des Zuges zum anderen zu laufen. Also wollte ich alle Türen und Fester aufmachen, damit die Hitze abziehen kann und hatte "auf blöd" auch mal die Tür auf der falschen Seite probiert zu haben - und, oh Wunder, sie ging einfach auf und blieb offen ! Bei einer zweiten nicht anders. Erst nach einigen Minuten dann "klack" und die Türen auf der falschen Seite waren wieder zu.
Meine Folgerung daraus:
Wenn der Zug für den Führerstandswechsel eine Zeitlang nicht voll hochgerüstet war, muss das wohl gegangen sein. Als der Tf das dann bemerkt hat, hat er schnellstens wieder zu gemacht.
Ich kann mich noch sehr gut erinnern, in den Sommerferien bei Affenhitze unterwegs gewesen zu sein und, ich glaube in Deisenhofen, in einen am Bahnsteig kurz wendenden Zug eingestiegen zu sein, in dem es dann backofenartig war. Der Tf war damals gerade dabei, von einem Ende des Zuges zum anderen zu laufen. Also wollte ich alle Türen und Fester aufmachen, damit die Hitze abziehen kann und hatte "auf blöd" auch mal die Tür auf der falschen Seite probiert zu haben - und, oh Wunder, sie ging einfach auf und blieb offen ! Bei einer zweiten nicht anders. Erst nach einigen Minuten dann "klack" und die Türen auf der falschen Seite waren wieder zu.
Meine Folgerung daraus:
Wenn der Zug für den Führerstandswechsel eine Zeitlang nicht voll hochgerüstet war, muss das wohl gegangen sein. Als der Tf das dann bemerkt hat, hat er schnellstens wieder zu gemacht.
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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So ist es. Sobald der Fahrtrichtungswender in Mittelstellung ist sind alle Türen frei. Zumindest bei Taschenschiebern.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das war aber nur bei den Münchner Wagen so, ab dem 420 201 gab es die "Vorheizstellung". Den Taster gedrückt und gleichzeitig den Richtungsschalter abgezogen hat bewirkt, daß die Türverriegelung aktiv blieb. Beim Aktivieren des anderen Führerstandes mußte man nur vor Verlegen des Richtungsschalters die richtige Türseite vorwählen und schon waren die Türen ständig verriegelt. Das hat auch in München geklappt, wenn ein Fahrzeug der 400'er Gruppe beim Führerstandwechsel führend war.
Gruß Marcus
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Wenn sie da sind wird schon bekannt werden welche es sind, bis dahin heißt es abwarten und Füße still halten.Flo @ 30 Apr 2014, 00:21 hat geschrieben: Laut DS-Printausgabe werden momentan 420 437 und 446 in Krefeld für den Einsatz in München hergerichtet. Sind schon weitere Fahrzeuge bekannt?
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Die Züge sollen ja wohl nicht nur nach Altomünster, auch wenn das das "Haupteinsatzgebiet" wird. Auf andere Umläufe, die nicht durch die Stammstrecke gehen, können sie ja jetzt schon.TramBahnFreak @ 26 Jun 2014, 14:58 hat geschrieben: Solange die Strecke nach Altomünster nicht elektrifiziert wieder in Betrieb gegangen ist, wird es wohl nur keinen Einsatzort für die Züge geben...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Aber gibt es da zur Zeit einen Umlauf, der den ganzen Tag nie durch den Stamm muss?Boris Merath @ 26 Jun 2014, 15:17 hat geschrieben: Die Züge sollen ja wohl nicht nur nach Altomünster, auch wenn das das "Haupteinsatzgebiet" wird. Auf andere Umläufe, die nicht durch die Stammstrecke gehen, können sie ja jetzt schon.
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die LZB ist manchmal aus und manchmal an. Das kann man pauschal nicht sagen.JeDi @ 26 Jun 2014, 15:33 hat geschrieben: Beim Pendel sollte ein 420-Einsatz zumindest theoretisch möglich sein, ja. Ist die LZB dann nicht eh aus?
Umlauftechnisch im Moment schon, was aber kein Problem darstellen sollte. Sicher die S4V kommt jetzt aus dem normalen Umlauf der S4, aber hier wären nur kleinere Anpassungen des Umlaufs nötig, was den Wagenumlauf betrifft.Ich dachte, die hängen alle in irgendeinem "Durch-den-stamm"-Umlauf mit drinnen...
mfg Daniel
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Das Landratsamt Dachau hat eine Bahn-Präsentation über die neue S2 online: KLICK (öffnet neues PDF). Dort auf der letzten Seite werden die Flottenanpassungen aufgelistet:Didy @ 26 Jun 2014, 15:54 hat geschrieben:Der Frage schließe ich mich an.
Nebst den Rollirampen und Videokameras soll auch eine Fahrzeugortung installiert werden. Daneben sind diverse Designanpassungen vorgesehen, u.a. eine äußere Schutzlackierung, innere Neulackierung, Leuchtmittelumstellung, neuer Fußboden, Anpassung des FIS auf Münchner Standard und der Rückbau des 1.-Klasseabteil (d.h. wohl, dass die Trennwand, Armlehnen und evtl. Tische entfernt werden).