Tja, nicht jeder Mensch hat es mit Anstand gegenüber anderen.GSIISp64b @ 23 Sep 2013, 19:32 hat geschrieben: Ich komme mir gerade auch verarscht vor (und guck mal, ich traue mich sogar, das auszuschreiben, anstatt mich hinter drei Pünktchen zu verstecken).
Bayrische Landespolitik
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Anstand wäre, nicht unhöflich zu werden. Unhöflichkeit hinter falsch gesetzten Satzzeichen zu verstecken ist keine Höflichkeit und kein Anstand, sondern nur eine Unhöflichkeit, die noch dazu typografisch furchtbar aussieht.Cloakmaster @ 23 Sep 2013, 19:39 hat geschrieben: Tja, nicht jeder Mensch hat es mit Anstand gegenüber anderen.
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eben. du musst nicht höflich sein, wenn du unbedingt den K.tzbrocken raus hängen lassen willst, dann bitte. Aber ich muss mich ja nicht auf ein ähnlich niedriges Level begeben.GSIISp64b @ 23 Sep 2013, 19:41 hat geschrieben: Anstand wäre, nicht unhöflich zu werden. Unhöflichkeit hinter falsch gesetzten Satzzeichen zu verstecken ist keine Höflichkeit und kein Anstand, sondern nur eine Unhöflichkeit, die noch dazu typografisch furchtbar aussieht.
Du hast aber angefangen, mir Verarsche zu unterstellen. Und du bildest dir ein, das wäre nur unhöflich, wenn ich das mache, weil ich im Gegensatz zu dir zu dem stehe, was ich sage, anstatt mich hinter halbherziger Selbstzensur zu verstecken.Cloakmaster @ 23 Sep 2013, 19:44 hat geschrieben: eben. du musst nicht höflich sein, wenn du unbedingt den K.tzbrocken raus hängen lassen willst, dann bitte. Aber ich muss mich ja nicht auf ein ähnlich niedriges Level begeben.
Also steig doch bitte von deinem hohen Ross ab.
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Ich sprach vom "Erhalt des Hinterwälderlers".Electrification @ 23 Sep 2013, 15:47 hat geschrieben: Was hat aber jetzt CSU wählen mit Dummheit zu tun?
So und was hat das jetzt mit dumm zu tun?
Außer der Mangel an Textverständnis evtl.
:ph34r:
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Danke, das rettet mir den TagWoodpeckar @ 23 Sep 2013, 18:15 hat geschrieben: Zur Erinnerung:
aus der Ladenschlussdiskussion nach der LandtagswahlWessen Glashaus meinten Sie jetzt eigentlich zu zerschmettern?Electrification @ 16 Sep 2013, 20:38 hat geschrieben:Nichts dagegen wenn Leute aus Überzeugung CSU wählen, aber es gibt zu viele Dummköpfe die aus reinem Populismus oder "weis schon imma so wor" diese Partei wählen. Irgendwelche Holzkopftrachtler, die meinen da wo Bayern steht hätten sie alleine der CSU zu verdanken.
Wer auf so einen populistischen Mist wie diese Mautgeschichte reinfällt ist einfach nur hohl und nebenbei wohl auch noch latent rassistisch.

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Ich habs nicht so mit den Pferden. Und dein kindisches Rumgezeter macht es genauso wenig besser, wie die Verdrehung von Wirklichkeiten.GSIISp64b @ 23 Sep 2013, 19:47 hat geschrieben: Du hast aber angefangen, mir Verarsche zu unterstellen. Und du bildest dir ein, das wäre nur unhöflich, wenn ich das mache, weil ich im Gegensatz zu dir zu dem stehe, was ich sage, anstatt mich hinter halbherziger Selbstzensur zu verstecken.
Also steig doch bitte von deinem hohen Ross ab.
Sollte ich nun mit den von dir ausfabulierten Thesen von deinen Aussagen auf deine Intelligenz rückschliessen sollen, müsste man wohl erstmal eine Definition für negative IQ-Werte einführen.
Ich zetere nicht rum, ich verteidige mich nur gegen deine blödsinnigen Anschuldigungen und Beleidigungen, die deiner Meinung nach ja gar keine sind, weil du einen Buchstaben durch Punkte ersetzt hast.Cloakmaster @ 23 Sep 2013, 20:08 hat geschrieben: Ich habs nicht so mit den Pferden. Und dein kindisches Rumgezeter macht es genauso wenig besser, wie die Verdrehung von Wirklichkeiten.
Sollte ich nun mit den von dir ausfabulierten Thesen von deinen Aussagen auf deine Intelligenz rückschliessen sollen, müsste man wohl erstmal eine Definition für negative IQ-Werte einführen.
Und du könntest ja mal anfangen, zu argumentieren, statt mich dumm von der Seite anzumachen. So habe ich jetzt jedenfalls die Schnauze voll und lasse dich einfach ungestört weiter rumkeifen. Viel Spaß noch.

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Mh, Popcorn, aber bitte süss, nicht salzig.
Wozu sollte ich argumentieren? Daß du keine Arguemnte hast, sondern nur platte, und sowohl inhalts. als auch wahrheitslose Phrasen drescht hast du doch schon selbst bewiesen. Aber wenn du dich so schnell beleidigt fühlst, geb ich dir gern zum Popcorn auch noch ne Leberwurscht dazu, für deine Schmollecke. Guten Appetit.
Wozu sollte ich argumentieren? Daß du keine Arguemnte hast, sondern nur platte, und sowohl inhalts. als auch wahrheitslose Phrasen drescht hast du doch schon selbst bewiesen. Aber wenn du dich so schnell beleidigt fühlst, geb ich dir gern zum Popcorn auch noch ne Leberwurscht dazu, für deine Schmollecke. Guten Appetit.
Ich fühle mich nicht beleidigt, nur durch den völligen Mangel an gehaltvollem Widerspruch a) gelangweilt und b) bestätigt.Cloakmaster @ 23 Sep 2013, 20:21 hat geschrieben: Wozu sollte ich argumentieren? Daß du keine Arguemnte hast, sondern nur platte, und sowohl inhalts. als auch wahrheitslose Phrasen drescht hast du doch schon selbst bewiesen. Aber wenn du dich so schnell beleidigt fühlst, geb ich dir gern zum Popcorn auch noch ne Leberwurscht dazu, für deine Schmollecke. Guten Appetit.
edit: Ich möchte zum Beispiel auf diesen Artikel verweisen, der nicht nur bestätigt, dass höherer IQ im Schnitt zu einem höheren Schulabschluss führt, sondern auch den umgekehrten Weg impliziert - also behauptet, dass bessere Bildung auch den IQ zu steigern hilft. http://www.iqtestexperts.com/iq-education.php
Mehr (und wissenschaftlichere) Quellen suche ich aber nicht, solange alles, was ich hier im Thread kriege, "du hast aber Unrecht, nänänä" ist. Da ist mir meine Zeit dann wirklich zu schade für.
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Wobei man bei der Interpretation dieser Zahlen vorsichtig sein muss. So ist die Union auch in der 60+ Altersgruppe (und noch mehr in der 70+ Altersgruppe) sehr stark - gerade in diesen Altersgruppen sind niederigere Bildungsabschlüsse normal - früher war die Hauptschule halt wirklich noch die "Standardschule". Was jedoch nicht heißt, dass diese Gruppen dümmer sind, sie haben nur einen niedrigeren Schulabschluss.Iarn @ 22 Sep 2013, 23:26 hat geschrieben: Leider kann ich es nicht verlinken, aber auf der Süddeutschen findet sich heute auch eine optionale Aufsplittung der Unionsstimmen Bundestagswahl nach Bildungsgruppen:
Hauptschule 47%
Mittlere Reife 44%
Hochschulreife 40%
Hochschule 38%
Das kann jeder sehen wie er will, ich sehe einen Trend.
Man müsste eigentlich auch noch in den einzelnen Altersgruppen nach dem Bildungsgrad aufschlüsseln, um diesen Störfaktor auszuschalten.
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Früher waren diese Abschlüss aber auch mehr wert als heute.christian85 @ 23 Sep 2013, 21:51 hat geschrieben: Wobei man bei der Interpretation dieser Zahlen vorsichtig sein muss. So ist die Union auch in der 60+ Altersgruppe (und noch mehr in der 70+ Altersgruppe) sehr stark - gerade in diesen Altersgruppen sind niederigere Bildungsabschlüsse normal - früher war die Hauptschule halt wirklich noch die "Standardschule". Was jedoch nicht heißt, dass diese Gruppen dümmer sind, sie haben nur einen niedrigeren Schulabschluss.
Heute dürfte es auch auf das Bundesland ankommen. Vor kurzem konnte ich lesen dass eine 11. Klasse eines Hamburger Gymnasiums komplett an der bayerischen Matheabschlussprüfung für Realschulen gescheitert ist und bei einem Allgemeinbildungstest sollen bayerische Hauptschüler besser abgeschnitten haben als Berliner Gymnasiasten.
Natürlich haben Menschen mit einem hohen Abschluss i. d. R. den höheren Bildungsgrad, was natürlich ist, aber man kann das eben nicht pauschal beurteilen.
Großteils ist es so, es gibt aber auch Akademiker die keinerlei Allgemeinbildung haben und dafür schlaue Facharbeiter, die eine hohe Allgemeinbildung haben. Es gibt so viele Variationen.
Die Welt bietet alles, so gibt es auch genug Menschen die sich bewusst gegen ein Studium entscheiden, vielleicht weil sie ihren Traum verwirklichen wollen oder warum auch immer.
Allerdings frage ich mich was das noch mit der bayerischen Landespolitik zu tun hat, denn das Wahlergebnis mit dem Bildungsniveau zu begründen halte ich für etwas flach.
Was würde denn der Bildungsbürger, wenn er richtig wählt, wählen? Da gibt es eben so viele Individuen, da kann man das nicht pauschal an einer Partei festmachen.
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Das dumme an diesen Studien ist, daß sie letztlich nur als "Self-fulfilling Prophecy" taugen, da jene, welche das Gegenteil belegen würden, wie zB ein Kuhhirte in Somalia mit einem IQ von 220 niemals an einer solchen Studie teilnehmen wird. - nur um ein Extrembeispeil heraud zu nehmen. Ich habe ja auch mal so n bischen stupidiert, und dabei unter anderem eine vergleichsreihe von rund 35.000 Personen, welche zwischen 1990 und 1999 in Deutschland Abitur gemacht haben unter die Augen bekommen: Ergebnis: Abinote und IQ haben absolut keine Korrelation zueinander. (Korr-Wert unter 0,3%) Die Vermutung, daß ein höherer IQ zu einem besseren Abitur führen würde, wurde eindeutig widerlegt.
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Mein Jungelchen, du warst es, der mit den völlig unterirdischen Platitüden jede Ernsthaftigkeit des Themas erfolgreich in die Flucht geschlagen hat. Und da deine Inhaltsleere einem Vakuum so nahe kommt, daß jedes Widerwort überflüssig ist, fühlst du dich in deinem Nichts auch noch bestätigt - ein schönen weiteres Beispiel der "Self-Fulfilling Prophecy". Wenn ich die Wahl habe, einer ausländischen Werbe-Seite, welche IQ-tests und ähnliche Dinge verkaufen will, oder einer tatsächlichen, breit angelegten Untersuchung (da du nicht mal weisst, was eine Stichprobe ist, und , nur zum Vergleich: Für eine gültige Stichprobe hätten knapp 700 Abiturienten gereicht, um statistisch signifikante Rückschlüsse zu erlauben. 35.000 ist da mal eben das 50-Fache davon. ) dann bin ich lieber bei der breit angelegten Untersuchung. Vor allem dann, wenn das Ergebnis eines ist, das man eigentlich genau _nicht_ haben "wollte".
Aber da du nicht einmal weisst, daß "Abitur" einen "Bildungsabschluß" darstellt, bist du vermutlich eh damit völlig überfordert, weshalb du ja auch versuchst, dich einigermassen unauffälllig aus der Affähre zu ziehen, ohne dein Unwissen weiter zur Schau stellen zu müssen.
Aber gut, wenden wir uns wieder der bayrischen Landespolitik zu (die Untersuchung wurde übrigens an der Uni München durchgeführt, die Abiturienten machten zumeist (aber eben nicht ausschliesslich) in Bayern Abitur.
Aber da du nicht einmal weisst, daß "Abitur" einen "Bildungsabschluß" darstellt, bist du vermutlich eh damit völlig überfordert, weshalb du ja auch versuchst, dich einigermassen unauffälllig aus der Affähre zu ziehen, ohne dein Unwissen weiter zur Schau stellen zu müssen.
Aber gut, wenden wir uns wieder der bayrischen Landespolitik zu (die Untersuchung wurde übrigens an der Uni München durchgeführt, die Abiturienten machten zumeist (aber eben nicht ausschliesslich) in Bayern Abitur.
...
Nur zu deiner Information, ich habe ein Abitur und studiere zurzeit. Dein ad hominem kannst du dir also sparen. Genauso wie Bezeichnungen à la "Mein Jungelchen", die du dir sonstwo hinschieben kannst.
Neben der zugegebenermaßen fragwürdigen Werbeseite (das habe ich ja selbst schon gesagt), die aber immerhin noch besser ist als gar keine Quelle (!) bestätigt aber zum Beispiel auch Wikipedia meine Meinung. Auch das ist natürlich nicht wissenschaftlich - aber warum sollte ich mir Mühe geben, wenn du das nicht tust?
Und nur zur Klarstellung - ich ging bisher nicht davon aus, dass wir Notenfledderei machen wollen, sondern von einer Unterscheidung nach Art des Abschlusses (also Quali, Mittlere Reife, Abitur, abgeschlossenes Studium).
Nur zu deiner Information, ich habe ein Abitur und studiere zurzeit. Dein ad hominem kannst du dir also sparen. Genauso wie Bezeichnungen à la "Mein Jungelchen", die du dir sonstwo hinschieben kannst.
Neben der zugegebenermaßen fragwürdigen Werbeseite (das habe ich ja selbst schon gesagt), die aber immerhin noch besser ist als gar keine Quelle (!) bestätigt aber zum Beispiel auch Wikipedia meine Meinung. Auch das ist natürlich nicht wissenschaftlich - aber warum sollte ich mir Mühe geben, wenn du das nicht tust?
Und nur zur Klarstellung - ich ging bisher nicht davon aus, dass wir Notenfledderei machen wollen, sondern von einer Unterscheidung nach Art des Abschlusses (also Quali, Mittlere Reife, Abitur, abgeschlossenes Studium).
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Tja, diese Leute haben vielleicht auch eine etwas weniger ideologisch vernebelte Sicht auf die Dinge: Die wissen ganz genau dass Steuererhöhungen sie nicht treffen werden, während man seit Jahren viele Arbeiter und Angestellte blöd verkauft indem man ihnen erzählt, die Steuerpläne der Linken/SPD/Grünen hätten Auswirkungen für sie. Mit anderen Worten, man kann dem Angestellten erklären dass es negative Auswirkungen für ihn hätte wenn sein Zahnarzt mehr Steuern zahlen muss. Bei den Grünen hatte diese Verblödungskampagne ja diesmal wieder vollen Erfolg. Ein gutes Beispiel sind die in Europa immer mal wieder vagabundierenden Pläne für Flattax Konzepte. Das kommt bei vielen Leuten gut an - was sie nicht bedenken ist dass die meisten davon unterm Strich negativ betroffen wären.Cloakmaster @ 22 Sep 2013, 17:08 hat geschrieben: Stimmt. in bildungsfernen Schichten und an sozialen Brennpunkten ist die Linkspartei ganz weit vorne, wogen die Union da ziemlich schlecht weg kommt. Davon ab kann Iarn ganz gut für sich selbst reden.
Haben sie auch, und zwar negative.rabauz @ 24 Sep 2013, 11:59 hat geschrieben: während man seit Jahren viele Arbeiter und Angestellte blöd verkauft indem man ihnen erzählt, die Steuerpläne der Linken/SPD/Grünen hätten Auswirkungen für sie.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Oh doch die haben ihre eigene ideologische Sicht. Die erhoffen sich das die besteuerung der "Reichen" sich für sie niederschlägt in Mana der vom Himmel fällt. Ohne das man dafür etwas machen muss.rabauz @ 24 Sep 2013, 11:59 hat geschrieben:Tja, diese Leute haben vielleicht auch eine etwas weniger ideologisch vernebelte Sicht auf die Dinge: Die wissen ganz genau dass Steuererhöhungen sie nicht treffen werden, während man seit Jahren viele Arbeiter und Angestellte blöd verkauft indem man ihnen erzählt, die Steuerpläne der Linken/SPD/Grünen hätten Auswirkungen für sie.
Es gab ja dafür ein Werbeslogan der Linken "Verteilen macht Spass!" der genau auf dieses Gruppe ziehlt.
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Ein normaler Arbeiter und Angestellter wäre doch von den Steuererhöhungsplänen auch nicht betroffen, das beginnt tw. erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen und das haben keine normalen Angestellte. Viele glauben aber sie wären betroffen, warum auch immer.rabauz @ 24 Sep 2013, 11:59 hat geschrieben: Tja, diese Leute haben vielleicht auch eine etwas weniger ideologisch vernebelte Sicht auf die Dinge: Die wissen ganz genau dass Steuererhöhungen sie nicht treffen werden, während man seit Jahren viele Arbeiter und Angestellte blöd verkauft indem man ihnen erzählt, die Steuerpläne der Linken/SPD/Grünen hätten Auswirkungen für sie. Mit anderen Worten, man kann dem Angestellten erklären dass es negative Auswirkungen für ihn hätte wenn sein Zahnarzt mehr Steuern zahlen muss. Bei den Grünen hatte diese Verblödungskampagne ja diesmal wieder vollen Erfolg. Ein gutes Beispiel sind die in Europa immer mal wieder vagabundierenden Pläne für Flattax Konzepte. Das kommt bei vielen Leuten gut an - was sie nicht bedenken ist dass die meisten davon unterm Strich negativ betroffen wären.
Hier gehts um eine lächerliche Anhebung von 42% auf 49%, was meiner Meinung nach auch die Zumutbarkeitsgrenze ist. Es muss auch eine gewisse Solidarität in der Gesellschaft geben und Eigentum verpflichtet (nein, das sage ich obwohl ich selber genug Eigentum habe und mir damit ins eigene Fleisch schneide).
Denken wir daran dass der Spitzensteuersatz schon mal bei über 50% lag, also ist das alles doch Jammern auf hohem Niveau.
Abgesehen davon würde niemand davon arm oder gar ärmer. Wer in den Bereich des Spitzensteuersatzes käme, würde zwar mehr Steuern zahlen, aber dennoch noch gut leben. Ich verstehe das Problem nicht.
Ich verstehe auch nicht warum so viele immer auf das Gerede von einem vereinfachten Steuersatz und einer Vereinfachung der Steuergesetzgebung anspringen, denn genau das würde dem Normalbürger schaden und vor allem auch den Schichtarbeitern. Normalverdiener zahlen ja in erster Linie Verbrauchssteuern und tragen nicht so stark zur Einkommenssteuer bei, was logisch ist, weil sie deutlich weniger Vermögen haben.
Daher finde ich diese gesteuerten Märchen dass ein kleiner Teil den größten Teil der Einkommenssteuer zahlt (die Rede in den Medien ist natürlich von "Steuer", also gezielt gesteuert), obwohl diese, wenn man das Gesamteinkommen betrachtet einen geringeren Anteil zahlen als sie eigentlich müssten (Im Verhältnis Vermögen-Einkommenssteuer).
Falsch, denn nach Wegfall des Splittings - was m.E. verfassungsrechtlich problematisch wäre - zahlen auch die "normalen" Angestellten mehr Steuern. Die Grünen wollen zudem die kostenlose Mitversicherung von Ehegatten abschaffen. Bei Einverdienern führt das zu deutlichen Mehrbelastungen.Electrification @ 24 Sep 2013, 14:03 hat geschrieben: Ein normaler Arbeiter und Angestellter wäre doch von den Steuererhöhungsplänen auch nicht betroffen,
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Das Problem hängt hier m.E. mit einer besonderen Spezialität der deutschen Wirtschaftsstruktur zusammen, namentlich im mittelständischen Bereich, der hier eine besondere Wichtigkeit hat - nämlich das dort relativ viele Firmen als Personengesellschaften organisiert sind und damit unter klassisches Einkommenssteuerrecht fallen wie eine x-beliebige Einzelperson. Auch die Spezialform "e.K." ("eingetragener Kaufmann") fällt hierunter.Electrification @ 24 Sep 2013, 14:03 hat geschrieben:[...]
Denken wir daran dass der Spitzensteuersatz schon mal bei über 50% lag, also ist das alles doch Jammern auf hohem Niveau.
Abgesehen davon würde niemand davon arm oder gar ärmer. Wer in den Bereich des Spitzensteuersatzes käme, würde zwar mehr Steuern zahlen, aber dennoch noch gut leben. Ich verstehe das Problem nicht.
[...]
Eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes würde doch nicht wenige dieser Firmen sehr direkt betreffen. Und für manche dieser Firmen ist auch diese Rechtsform sogar Grundlage ihrer Basis-Finanzierung, weil ein Geldgeber auf diese Weise demonstriert bekommt, der Inhaber glaubt an seine Firma, weil er ja buchstäblich "mit Haut und Haar" an sie gebunden ist.
Es gäbe selbst nach deutschem Recht auch genug Möglichkeiten, derartige Firmen in Kapitalgesellschaften wie GmbHs oder Mischformen wie GmbH&Co.KG umzuwandeln; als Reaktion aufs Europarecht mit der angelsächsischen "Limited" mit nur einem englischen Pfund Grundkapital wurde ja sogar extra eine Art "kleine GmbH" mit vereinfachtem Rechtsrahmen geschaffen. Einzige Beschränkung ist dort lediglich das vorgegebene Ziel "muss mittelfristig zur "richtigen" GmbH wachsen". Hier wird aber insbesondere bei Neugründungen von deutschen Geldgebern gerne Unseriösität unterstellt im Sinne von "der kann das ja jederzeit an die Wand fahren und ist dann raus".
Warum die Vorteile dieser Kapitalgesellschafts-Rechtsformen von Firmen in steuerlicher Hinsicht so wenig wahrgenommen werden und bestehende Firmen nicht dahingehend umgewandelt werden, ist mir allerdings auch ein wenig rätselhaft. Es mag daran liegen, dass man dann eigentlich nicht mehr ohne eine in solchen steuerlichen Dingen firme Buchhaltung auskommt - das ist nichts mehr für "den Chef selbst" oder eine "normale Bürokraft".
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Wir entfernen uns hier etwas von der Landespolitik.JeDi @ 24 Sep 2013, 15:16 hat geschrieben: Magst du das bitte noch näher Ausführen?
Das BVerfG hat mehrmals bestätigt, dass Eheleute, für die eine Unterhaltspflicht besteht, nicht schlechter gestellt werden dürfen als bspw. Geschiedene. Die Grundidee ist dabei aber folgende: Eheleute sind zum gegenseitigen Unterhalt verpflichtet, wobei der Mehrverdeinende eine Verpflichtung gegenüber dem Wenigerverdienenden hat. Wie die Eheleute ihre Einkommenserwirtschaftung untereinander aufteilen, darf dabei keine Rolle spielen. Ein Ehepaar, das sich eine volle Stelle zu je 50 % teilt wird dabei steuerlich so behandelt wie ein Ehepaar, bei dem einer alleine die volle Stelle bekleidet und der andere sich anderen Aufgaben widmet. Im ersten Fall bestehen keine Unterhaltspflichten, weil beide gleich viel verdienen. Ein Wegfall des Splittings hätte steuerlich keine Auswirkungen. Im zweiten Fall besteht eine Unterhaltspflicht - im Prinzip in Höhe von 50 % des Einkommens - weshalb das erzielte Einkommen auf beide verteilt und dann individuell versteuert wird.
Dieses Prinzip hat das Bundesverfassungsgericht seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts mehrfach bestätigt. Mir ist auch nicht klar, wie man dagegen sinnvoll argumentieren kann.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Die 42% fangen schon ab 53000 Euro an, ein absolut durchschnittliches Büroeinkommen ohne Leitungsfunktion.Electrification @ 24 Sep 2013, 14:03 hat geschrieben: Ein normaler Arbeiter und Angestellter wäre doch von den Steuererhöhungsplänen auch nicht betroffen, das beginnt tw. erst ab 100.000 Euro Jahreseinkommen und das haben keine normalen Angestellte.
Hier gehts um eine lächerliche Anhebung von 42% auf 49%, was meiner Meinung nach auch die Zumutbarkeitsgrenze ist.
Es muss auch eine gewisse Solidarität in der Gesellschaft geben
"Lächerlich" sind biszu 1/6 Anhebung wirklich nicht. Ferner muss man noch mal 1,055 wg. dem Soli rechnen.
Solidarisch ist man schon, weil es nach oben offen ist und von jedem Euro eh schon 44,3ct abgedrückt werden müssen und nicht gekappt wird. Ist das bitte nicht genug Solidarität?
Irgendwo muss einfach ein Stopp für überproportionale Steuerabschöpfung sein, ich bin nicht die Melkkuh der Nation.
Weiß, hat nix mit Landespolitik zu tun. Musste aber sein. Weil da krieg ich einfach 200 Blutdruck.
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Wobei der Wegfall des Ehegattensplittings und eventuell die Abschaffung der Familienversicherung noch einen weiteren wichtigen Punkt berühren dürfte: Sozialleistungen. Aktuell ist es so, dass man als Bedarfsgemeinschaft gesehen wird. Wenn aber dann das Ehegattensplitting und die Familienversicherung wegfällt, dürfte auch das Argument "Bedarfsgemeinschaft" nicht mehr lange Bestand haben, so dass am Ende sogar für den nichtarbeitenden Ehepartner dann die Beantragung von ALG2 stehen dürfte...autolos @ 24 Sep 2013, 15:03 hat geschrieben: Falsch, denn nach Wegfall des Splittings - was m.E. verfassungsrechtlich problematisch wäre - zahlen auch die "normalen" Angestellten mehr Steuern. Die Grünen wollen zudem die kostenlose Mitversicherung von Ehegatten abschaffen. Bei Einverdienern führt das zu deutlichen Mehrbelastungen.
Ob man dadurch was gespart hat?!
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
Ihr könnt ja alle eure Gründe haben und eigentlich gibt es für jede noch absonderliche Ausnahme viele gute Gründe, nur ist das deutsche Steuerrecht in seiner heutigen Form nur noch ein nicht mehr beherrschbarer Misthaufen von gigantischem Ausmaß. Was hier sinnlos Geld für die Administration dieses Chaos verbrannt wird, ist vermutlich nicht so leicht zu beziffern, es gibt aber wahrlich auch im Staatsdienst produktivere Tätigkeiten.
Ich bin sicher für Gerechtigkeit bei der Besteuerung. Aber warum man die nicht einfacher erreichen kann, als heute üblich (und ob der "Ist"-Zustand nur annähernd gerecht ist, darüber kann man streiten!), das ist mir nicht zu vermitteln.
Ich bin sicher für Gerechtigkeit bei der Besteuerung. Aber warum man die nicht einfacher erreichen kann, als heute üblich (und ob der "Ist"-Zustand nur annähernd gerecht ist, darüber kann man streiten!), das ist mir nicht zu vermitteln.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Die 49% würden doch erst bei 100.000 Euro anfangen (auf das Grünenmodell gehe ich mal nicht ein) und das ist was anderes als 53.000 Euro.spock5407 @ 24 Sep 2013, 18:11 hat geschrieben: Die 42% fangen schon ab 53000 Euro an, ein absolut durchschnittliches Büroeinkommen ohne Leitungsfunktion.
"Lächerlich" sind biszu 1/6 Anhebung wirklich nicht. Ferner muss man noch mal 1,055 wg. dem Soli rechnen.
Solidarisch ist man schon, weil es nach oben offen ist und von jedem Euro eh schon 44,3ct abgedrückt werden müssen und nicht gekappt wird. Ist das bitte nicht genug Solidarität?
Irgendwo muss einfach ein Stopp für überproportionale Steuerabschöpfung sein, ich bin nicht die Melkkuh der Nation.
Weiß, hat nix mit Landespolitik zu tun. Musste aber sein. Weil da krieg ich einfach 200 Blutdruck.
53.000 Euro soll ein durchschnittliches Büroeinkommen sein? Welche Büros kennst du denn wo einfache Debitorenbuchhalter oder Sachbearbeiter ohne Leitungsfunktion so viel verdienen oder sind das Münchner Spezialitäten?
Ich glaube kaum dass der Steuersatz für jemanden mit 53.000 Euro angehoben würde, wenn doch die 49% erst ab 100.000 Euro greifen, könnte sogar eine kleine Entlastung rausspringen.
Sieht aber das Steuermodell nicht vor, dass der Steuersatz linear auf 49 % steigt? Dazu müssen dann die Steuersätze auch unterhalb von 100.000 € angehoben werden.Electrification @ 25 Sep 2013, 01:16 hat geschrieben:Die 49% würden doch erst bei 100.000 Euro anfangen (auf das Grünenmodell gehe ich mal nicht ein) und das ist was anderes als 53.000 Euro.spock5407 @ 24 Sep 2013, 18:11 hat geschrieben: Die 42% fangen schon ab 53000 Euro an, ein absolut durchschnittliches Büroeinkommen ohne Leitungsfunktion.
"Lächerlich" sind biszu 1/6 Anhebung wirklich nicht. Ferner muss man noch mal 1,055 wg. dem Soli rechnen.
Solidarisch ist man schon, weil es nach oben offen ist und von jedem Euro eh schon 44,3ct abgedrückt werden müssen und nicht gekappt wird. Ist das bitte nicht genug Solidarität?
Irgendwo muss einfach ein Stopp für überproportionale Steuerabschöpfung sein, ich bin nicht die Melkkuh der Nation.
Weiß, hat nix mit Landespolitik zu tun. Musste aber sein. Weil da krieg ich einfach 200 Blutdruck.
53.000 Euro soll ein durchschnittliches Büroeinkommen sein? Welche Büros kennst du denn wo einfache Debitorenbuchhalter oder Sachbearbeiter ohne Leitungsfunktion so viel verdienen oder sind das Münchner Spezialitäten?
Ich glaube kaum dass der Steuersatz für jemanden mit 53.000 Euro angehoben würde, wenn doch die 49% erst ab 100.000 Euro greifen, könnte sogar eine kleine Entlastung rausspringen.
Für die, die sich anmaßen über den Wert und Unwert anderer zu urteilen: Die Würde des Menschen ist unantastbar!