Fahrdienstleiter im Crashkurs

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
Peter Kluge
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Beitrag von Peter Kluge »

Guten Abend zusammen,

ich spiele seit kurzer Zeit mit dem Gedanken mich Beruflich zu verändern und bin dabei auf die Bahn gestoßen. Es werden dort von der Netz AG einige Stellenangebote für Fahrdienstleiter angeboten, welche man in einem Crashkurs von 100 Tagen durchlaufen soll.
Zu meiner Person gesagt,ich bin 33 Jahre alt und habe schon mehrere Berufe erlernt, von daher bin ich mir auch bewusst, das so ein 100 Tage Marathon kein Zuckerschlecken ist.

So, nun mal zu meinem Problem, ich google das Netz rauf und runter, bekomme aber leider nur eine vage Auskunft über diesen Beruf, was das Gehalt z.B. angeht.
Im Internet steht das man als Fahrdienstleiter ein Bruttogehalt von 1500€ verdient. Ich stehe im Moment in Lohn und Brot und verdiene das Gehalt mal eben als Nettosumme.
Auf anderen Seiten wird beschrieben das es darauf ankommt wie groß ein Bahnhof ist und das man bis zu 2100€ Brutto verdienen soll. Dazu kommen dann noch Zuschläge für Spätschichten, Feiertagsarbeit und solche dinge.

Wo finde ich dazu denn nun eine genaue Angabe? IHK?

Bevor ich komplett aus dem Norden in den Süden Deutschlands ziehe, eine Arbeit kündige und mich einer 100 Tage Ausbildung unterziehe, würde ich dazu schon gerne genaueres finden.
Ich finde das sehr schade das die Arbeitgeber damit immer hinter dem Berg halten.

Ich hoffe das jemand von euch etwas Erfahrung auf diesem Gebiet hat und mir da irgendwie helfen könnte.

Danke :D
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Richtige Tabellen findest du bei Google mit dem richtigen Suchbegriff ;)

Das hier sind die aktuell gültigen Tabellen

Als Fdl fällst du je nach Stellwerk in die Entgeltgruppe 307 bis 355, während der Ausbildung in die 309.

Ansonsten solltest du davon ausgehen, dass die 92 Werktage hübsch anstrengend mit bis 10h (davon aber nur 7,8 bezahlt) werden - ansonsten sind als Quereinsteiger deine Chancen relativ gering.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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JNK
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Beitrag von JNK »

Die Überschrift scheint die Qualität dieser Kurse hübsch zu veranschaulichen. SCNR
Peter Kluge
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Beitrag von Peter Kluge »

Morgen,

ja super, das ist doch mal ne Sache womit man arbeiten kann. Das Stellwerk sollte die Kategorie 3 haben, so viel konnte ich schon in Erfahrung bringen (falls ich die richtigen Links gesehen habe).
Was die Chancen angeht, ich werde es einfach mal versuchen, Bewerbung abschicken und dann schauen was passiert. Wie schon gesagt, ich stehe in Arbeit und mein Verdienst ist normal auch nicht der schlechteste. Hätt halt nur gerne einen Tapetenwechsel.

Ich bedanke mich brav für deine Hilfe :)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Diese 100 Tage-Kurse sind sowieso ein Witz. Solche Leute erkennt man dann meist auch auf den Stellwerken. Dann hat man dann auf einmal Leute die unfähig sind Befehle zu erstellen und denen erst mal erklären muss was sie zu tun haben.
Jetzt lass mal den Schnellkurs-Fdl auf den Schnellkurs-Tf treffen, eine wahre Freude.

Die EVG fordert ja mind. 12 Monate für die Umschulung zum Tf (ich hoffe das gilt dann auch für Fdl) und das ist richtig, denn sie sollte umfassend sein und alles abdecken, nicht nur so gestaltet sein dass er gerade auf einen VT/ET abgerichtet ist und Dinge wie Wagenprüfer P/G oder anderes gar nicht gemacht wird.
Hier erwarte ich aber auch mal Taten!

Neue Leute braucht es natürlich, denn es fehlen hinten und vorne Fdl, aber gerade in Regionen wie München kann man von einem Fdl-Gehalt nicht vernünftig leben. Wenn jemand im Wechselschichtdienst arbeitet, der sollte auch anständig leben können und nicht nur überleben, was damit durchaus geht.
Ich wiederhole mich dass es ein Fehler war und ist die BZ nach München verfrachtet zu haben. Das ist nicht nur strukturpolitisch verkehrt (als hätte München nicht schon genug Arbeitsplätze), sondern auch von der Kostenstruktur, gerade bei der Eisenbahn wo die Gehälter ja eh deutlich unter Industriestandard liegen und der Beruf wirklich nur was für Menschen ist die sich damit identifizieren.
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Beitrag von elchris »

Electrification @ 23 Sep 2013, 14:11 hat geschrieben: Jetzt lass mal den Schnellkurs-Fdl auf den Schnellkurs-Tf treffen, eine wahre Freude.
Ja? Stimmt, wir haben uns zuletzt gut via Funk verstanden und das Manöver einwandfrei durchgeführt, man konnte sich endlich mal mit seinem Fdl in Landessprache besprechen. B-)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

elchris @ 23 Sep 2013, 14:47 hat geschrieben: Ja? Stimmt, wir haben uns zuletzt gut via Funk verstanden und das Manöver einwandfrei durchgeführt, man konnte sich endlich mal mit seinem Fdl in Landessprache besprechen. B-)
Ich habe ja nicht behauptet dass das bei allen so ist, ich kenne aber einige bei denen wird dir Angst, wenn man weiß was die sich schon für Schnitzer erlaubt haben. Bei Fdl gibts eben auch einige die Probleme haben.

Ich habe auch nie alle in einen Topf geworfen, ändert aber natürlich nichts daran dass die Zeiten zu kurz sind (rein aus wirtschaftlichen Gründen der Renditemaximierung) und damit viel unter den Tisch fällt, was man dann erst erwerben muss wenn man es braucht. Sowas geht langfristig aber aufs Geld, das sollte jeder mal kapieren, wenn man alles ständig zurückfährt und rein auf den derzeitigen Bedarf ausrichtet und selbst da Abstriche macht.
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Beitrag von hauseltr »

Das Problem ist doch gelöst: bei der FDP sind jetzt jede Menge Fahrdienstleiter freigesetzt worden. :D :D :D
Guido
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Beitrag von Guido »

Electrification @ 23 Sep 2013, 15:35 hat geschrieben: Ich habe auch nie alle in einen Topf geworfen,
Das klingt aber so. Du wirst aber zugeben müssen, daß
Electrification @ 23 Sep 2013, 14:11 hat geschrieben:Solche Leute erkennt man dann meist auch auf den Stellwerken. Dann hat man dann auf einmal Leute die unfähig sind Befehle zu erstellen und denen erst mal erklären muss was sie zu tun haben.
doch sehr pauschalisierend formuliert ist.

Und
Electrification @ 23 Sep 2013, 14:11 hat geschrieben:Jetzt lass mal den Schnellkurs-Fdl auf den Schnellkurs-Tf treffen, eine wahre Freude.
ist noch pauschalisierender formuliert und wirft quasie alle dieses Bildungsweges in einen Topf.

Klar gibt es schwarze Schafe, die die Ausbildung leider nicht so durchführen, daß man hinterher die Leute mit ruhigem Gewissen auf die Menschheit loslassen kann (ich will jetzt keine kleine Rentnergang mit 3 Buchstaben aus Sachsen-Anhalt erwähnen), aber deswegen muß man noch lange nicht alle verteufeln, die die "Kurzausbildung" gemacht haben, da gibts nämlich auch wirklich gute und fähige Leute dabei, kommt aber eben auch immer mit drauf an wo und wie ausgebildet wird.
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]

Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Natürlich gibt es auch viele gute Leute. Wenn es sich anhört dass ich alle in einen Topf werfe und das tut es wirklich ein bisschen, dann tut mir das leid.
Aber grundsätzlich will ich niemanden kritisieren, denn keiner kann was dafür dass die Umschulungen viel zu kurz sind und dass es schwarze Schafe (nicht nur in Sachsen-Anhalt, auch in einer großen sächsischen Stadt z. B.) gibt. Auch wenn natürlich manchmal auch wirklich Leute dabei sind, die so dumm sind dass sie bei der Eisenbahn nichts verloren haben, aber die kommen dann von erwähnten schwarzen Schafen die für Geld jeden nehmen.

Die Leute die da mitmachen können eh nichts dafür, ich erlaube mir aber die Länge der Kurzausbildungen zu kritisieren und dass nur das wirklich notwendige gelehrt wird für den aktuellen Bereich und nicht umfassend, inkl. Geschichten wie Wagenprüfer P/G die man als Lokführer können sollte, selbst wenn man Jahre nur 650 fährt.
Wie gesagt, sonst erhöht sich der Druck auf unsere Arbeitsbedingungen als Eisenbahner immer weiter wenn wir das durchgehen lassen.

Dann aber nochmal beleuchtet: Wie kann es sein dass es Fdl gibt die keine Befehle schreiben können oder Tf die nicht mal ein lächerliches Zs 1 verarbeiten können. Wie können solche Leute die Prüfungen bestehen?
Meiner Meinung nach ist es eh ein großes Problem dass die EVU dies selber machen dürfen und auch selbst bestimmen können was sie fragen, so kann man alles steuern.

Also, ich wollte niemandem zu nahe treten, es gibt viele gute Leute, natürlich weniger aus Güsten West oder Gaschwitz Nord wo als Beispiel gewisse unfähige Umschulfirmen sitzen.
Würde es endlich knallharte Vorgaben geben, dann hätten die keine Geschäftsgrundlage, denn ich würde die Bedingungen für derartige Lizenzen so hart ansetzen mit Mindestanforderungen des Lehrpersonals, dass die schwarzen Schafe gar keine Chance hätten. Ebenso erwähne ich nochmal die 12 Monate Mindestzeit und ich erwarte z. B. dass Tf-Umschüler dann Wagenprüfer P/G bekommen oder auch mal in der Werkstatt die Technikgrundlagen erfahren (wenn sie nicht aus technischen Berufen kommen).
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Auch wenn ich nicht erwarte, von dir die gewünschte Antwort zu bekommen, weil du wie üblich kuschen wirst:

Nenn doch einfach mal zwei bis drei "böse" Fdl-Ausbildungsfirmen.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
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Beitrag von spock5407 »

hauseltr @ 23 Sep 2013, 15:48 hat geschrieben: Das Problem ist doch gelöst: bei der FDP sind jetzt jede Menge Fahrdienstleiter freigesetzt worden. :D :D :D
Rösler oder Brüderle als Fdl mit 100-Tage-Kurs? Ohje... ;)
Guido
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Beitrag von Guido »

Electrification @ 23 Sep 2013, 19:21 hat geschrieben: ich erlaube mir aber die Länge der Kurzausbildungen zu kritisieren und dass nur das wirklich notwendige gelehrt wird für den aktuellen Bereich und nicht umfassend, inkl. Geschichten wie Wagenprüfer P/G die man als Lokführer können sollte,
Woher nimmst Du die Weisheit, daß das nicht gelehrt wird? Hast Du sowas mitgemacht? Oder nur vom Hörensagen?

Ich wiederhole mich nochmal, es gibt schwarze Schafe in der Ausbildung, aber es auch gibt viele Unternehmen die die Ausbildung ordentlich machen. Und ich kenne nun jemanden persönlich recht gut der für ein privates EVU mit ausgezeichnetem Ruf bei so einem schwarzen Schaf seine Umschulung gemacht hat, selbst da wurde der Wagenprüfer gelehrt (wenn auch nicht auf dem neusten Stand, aber veralteter Wissenstand war bei der Schule ja normal).

Dann aber nochmal beleuchtet: Wie kann es sein dass es Fdl gibt die keine Befehle schreiben können oder Tf die nicht mal ein lächerliches Zs 1 verarbeiten können.
Das muß aber kein Indiz für den Bildungsweg sein. Ich selbst bin zum Beispiel in über 10 Jahren als Tf noch nie selbst an einem blinkenden Zs1 vorbeigefahren, um mal beim Beispiel Zs1 zu bleiben, hat sich schlicht nicht ergeben, und selbst daneben sitzend wars bisher nur 3 oder 4 Mal, nun hab mal einen alten Bundesbahnbeamten der schon über 40 Jahre dabei ist, der seit Jahr und Tag 3 weiße Lichter in A-Form als Zs1 kennt und nun urplötzlich steht der doch mal vor so einem Blinklicht, dann grübelt der u.U. auch erstmal was das jetzt soll (und nein, das ist nicht an den Haaren herbei gezogen, den Fall hatte ich mal vor wenigen Jahren real bei einer Fahrt nach Hause, der Kollege fragte dann zögerlich was das jetzt soll). Ist das dann auch ein unfähiges "7-Monatskind"? Keine Sorge, ich weiß schon worauf Du hinaus willst, und auch ich finde persönlich 6 bis 8 Monate für die Tf-Ausbildung durchaus sportlich, ich will Dir nur aufzeigen, daß gewisse "Unsicherheiten" durchaus auch andere Ursachen als den Weg der Ausbildung haben kann.

Auf die Fdl gehe ich bewußt nicht ein, ich kenne deren Kurzausbildung nicht, von daher erlaube ich mir da kein Urteil, wobei auch ich schon den einen oder anderen Fdl erlebt habe der schon länger dabei ist und sein Stellwerk trotzdem nicht in Griff hatte, dürfte also auch da nicht unbedingt immer eine Frage der Ausbildungszeit sein.
Wie können solche Leute die Prüfungen bestehen?
Teilweise durch pures auswendiglernen des Regelwerkes - wenn man aber sowas nicht anwenden kann, dann liegt es nicht selten an der Person selbst, da hilft es auch nicht wenn derjenige 3 Jahre so gelernt hat. Es gibt manchmal Dinge, die sind keine Frage der Zeit, was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr, oder so ähnlich ...
Gruß, Guido

Tf bei der S-Bahn München
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Beitrag von Electrification »

Spirit of ChristianMUC @ 23 Sep 2013, 19:57 hat geschrieben: Auch wenn ich nicht erwarte, von dir die gewünschte Antwort zu bekommen, weil du wie üblich kuschen wirst:

Nenn doch einfach mal zwei bis drei "böse" Fdl-Ausbildungsfirmen.
Ich weiß nicht ob du mich meinst, aber mit den schwarzen Schafen meinte ich den Tf-Bereich.
Neben DB Netz dürften nicht allzu viele Fdl umschulen, auch weil der Markt viel kleiner ist und dazu kann ich wenig sagen, ich habe eben nur Fälle erlebt wo ich dem Fdl erklären muss was für einen Befehl er mir geben muss und was er diktieren muss. Das sind natürlich Einzelfälle, ist mir erst zwei mal passiert, aber so jemand ist einfach dann am falschen Platz.
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Schuasta
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Beitrag von Schuasta »

Jaja, die Quereinsteiger die nichts zusammenbekommen. Langsam geht mir da der Hut hoch, wenn ich sowas lese :angry: . Bin auch Einer. Wir standen Alle voll im Berufsleben und haben für diese Ausbildung teilweise gut bezahlte Jobs aufgegeben. Sei es, weil man einen Tapetenwechsel machen wollte oder sein Hobby zum Beruf machen will oder, wie bei mir, ich in einer Eisenbahnerfamilie aufgewachsen bin und schon immer zur Bahn wollte, ich aber nur nie die Chance bekommen habe.
Wir geben uns wirklich mühe, das der Betriebsablauf so läuft, wie er laufen soll. Klar gibts Welche, bei denen klappts einfach nicht, weil die Leute jahrelang Berufstätig waren und erst das Lernen lernen müssen. Die tun sich einfach schwer und kommen ins hudeln wenn mal ein Zs1 dasteht. Wie der Guido schon gesagt hat, des kommt bei den erfahrenen Tfs genauso vor, wie bei den frischen EiBs. Is mir oft genug aufgefallen, wenn ich nach einem bestimmten Signal frage, das dann erfahrene Tfs komisch schauen und dann selber erstmal nachsehn müssen, was Es bedeutet :unsure: .
Wenn ich die Prüfung schaffe, dann kann ichs, sonst hätt ichs nicht geschafft. Da bin ich weder niedriger oder höher als andere Tfs, die die EiB-Laufbahn (3 1/2 Jahre) gemacht hab, mit dem Unterschied, das mir das ganze Drumherhum fehlt. Aber interessiert mich beim Fahren, welche Fahrkarte wo gilt bzw. wie weit ich damit fahren kann? Ned wirklich. Und wer es wissen will, darf und kann gerne nach der Ausbildung weiterlernen.
Möcht mal die Meckerfrizen sehn, wenn die mal eine Woche lang den Unterricht mitmachen. Glaub, dann ändern Die ihre Meinung radikal. :blink:
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Electrification @ 23 Sep 2013, 22:32 hat geschrieben: Ich weiß nicht ob du mich meinst, aber mit den schwarzen Schafen meinte ich den Tf-Bereich.
Ich meinte Hugo Egon Balder, aber wenn du schon antwortest...

Warum musst du eigentlich *IMMER* das Thema ignorieren? Kannst du nicht einmal beim vorgegebenen Thema bleiben, wenn du schon immer den gleichen Müll loswerden musst?
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
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Beitrag von Martin H. »

Also beispielsweise über Fahrkarten haben wir nichts gelernt.


Seit über einer Woche Bremslehrgang mir den S-Bahnern, praktische Bremsprobe mit Mg, Anlegegang Mg, (damals noch getrennt) bekommt einer .von denen den Auftrag, zur Ortsbedieneinrichtung zu gehen und wieder zu lösen, kommt zurück, Lösegang. Am ersten Wagen gehen die Magnete runter, Besprechung, was denn nun zu tun sei, nach Zurückstellen in R bleiben sie oben.
Am zweiten Wagen das gleiche, er hatte nicht gelöst.
"Da war ja keine Luft mehr drinnen?" Ja, richtig beim 423 im Normalbetrieb, falsch bei normalen Zügen. Und wir haben aber die Woche vorher nichts anderes gemacht.
Momentan ist er ICE-Bereitsteller.
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Beitrag von chris232 »

Schuasta @ 24 Sep 2013, 03:11 hat geschrieben: Wenn ich die Prüfung schaffe, dann kann ichs, sonst hätt ichs nicht geschafft. Da bin ich weder niedriger oder höher als andere Tfs, die die EiB-Laufbahn (3 1/2 Jahre) gemacht hab, mit dem Unterschied, das mir das ganze Drumherhum fehlt.
Das ist eben leider nicht der Fall. Solange Prüfungen nicht von einer einheitlichen Stelle abgenommen werden, sondern jedes EVU abhängig von der Personalsituation und jeder Ausbildungsbetrieb abhängig von der Auftragslage die Prüfungsergebnisse nach gutdünken zurechtschreiben kann, sind diese herzlich wenig aussagekräftig.
Im übrigen bin ich sehr wohl der Meinung, dass diese Umschulungen innerhalb eines Jahres (6 Monate sind dann doch arg wenig) funktionieren können. Es ist aber noch mal wichtiger als in der EiB-Ausbildung, die richtigen Leute im Boot zu haben. Mit Kunden vom Arbeitsamt, die das machen müssen, wirst du nie eine gute Qualität erreichen - mit Leuten, die die Chance bekommen, ihren Traumberuf zu lernen, dafür umso mehr.
Das fehlende Umfeld beschränkt sich meines Erachtens nicht nur auf Fahrkarten oder andere vorerst unwichtige Sachen. Sondern auch auf Themen, die sehr wohl zum Verständnis und damit zur Sicherheit beitragen können. Da wären Geschichten wie "Wieso muss ich beim auf Sicht fahren noch 400m weiter schleichen?" oder "Weshalb brauch ich beim Ü-Ausfall mal 'nen Befehl und mal nicht?" oder "Warum darf ich im Weichenbereich nicht mit voller Leistung schieben?". Man kann zwar die Regeln auswendig lernen - aber mit einem fundierten Hintergrundwissen kann man sie sich auch merken. Und dieses Wissen kann man in der kurzen Zeit eben nur vermitteln, wenn die Lokführeranwärter auch Interesse an der Materie und sich möglichst davor schon damit auseinandergesetzt haben.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Electrification »

Schuasta @ 24 Sep 2013, 03:11 hat geschrieben: Jaja, die Quereinsteiger die nichts zusammenbekommen. Langsam geht mir da der Hut hoch, wenn ich sowas lese :angry: . Bin auch Einer. Wir standen Alle voll im Berufsleben und haben für diese Ausbildung teilweise gut bezahlte Jobs aufgegeben. Sei es, weil man einen Tapetenwechsel machen wollte oder sein Hobby zum Beruf machen will oder, wie bei mir, ich in einer Eisenbahnerfamilie aufgewachsen bin und schon immer zur Bahn wollte, ich aber nur nie die Chance bekommen habe.
Wir geben uns wirklich mühe, das der Betriebsablauf so läuft, wie er laufen soll. Klar gibts Welche, bei denen klappts einfach nicht, weil die Leute jahrelang Berufstätig waren und erst das Lernen lernen müssen. Die tun sich einfach schwer und kommen ins hudeln wenn mal ein Zs1 dasteht. Wie der Guido schon gesagt hat, des kommt bei den erfahrenen Tfs genauso vor, wie bei den frischen EiBs. Is mir oft genug aufgefallen, wenn ich nach einem bestimmten Signal frage, das dann erfahrene Tfs komisch schauen und dann selber erstmal nachsehn müssen, was Es bedeutet :unsure: .
Wenn ich die Prüfung schaffe, dann kann ichs, sonst hätt ichs nicht geschafft. Da bin ich weder niedriger oder höher als andere Tfs, die die EiB-Laufbahn (3 1/2 Jahre) gemacht hab, mit dem Unterschied, das mir das ganze Drumherhum fehlt. Aber interessiert mich beim Fahren, welche Fahrkarte wo gilt bzw. wie weit ich damit fahren kann? Ned wirklich. Und wer es wissen will, darf und kann gerne nach der Ausbildung weiterlernen.
Möcht mal die Meckerfrizen sehn, wenn die mal eine Woche lang den Unterricht mitmachen. Glaub, dann ändern Die ihre Meinung radikal. :blink:
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Ich habe es doch schon erklärt, was du scheinbar nicht mehr gelesen hast.
Nicht die Leute die diese Umschulungen machen kritisiere ich (abgesehen von den Zwangskunden, aber die bleiben eh nicht lange), sondern die Art und Dauer. Da kannst du nichts dafür und andere Umschüler auch nicht.
Es kann aber nicht sein dass solche Umschulungen je nach EVU zwischen 5 und 9 Monaten dauern und bei schwarzen Schafen manche Themen so schnell abgehandelt werden oder nur theoretisch besprochen werden, oft noch im Schnelldurchlauf, dass die Leute hinterher Probleme haben.
Es gibt natürlich auch Institutionen die gut umschulen, dennoch ist die Zeit zu kurz und ich sage es nochmal, das sollte in unserem Interesse sein dass hier nachgesteuert wird, denn auch davon hängt letztendlich die Bezahlung ab!

12 Monate sollte es mindestens dauern. Meine Kritik richtet sich also an die Umschulungsträger und nicht an die Umschüler (auch wenn es da natürlich Leute gibt die nichts bei der Eisenbahn zu suchen haben, aber das ist die Minderheit).

Zu den Prüfungen hat ja chris232 alles gesagt.
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Electrification @ 24 Sep 2013, 13:53 hat geschrieben: (auch wenn es da natürlich Leute gibt die nichts bei der Eisenbahn zu suchen haben, aber das ist die Minderheit)
Ich kenn da so einen komischen Typen, der laufend der halben Belegschaft unterstellt, schlecht ausgebildet zu sein. Solche Helden, die das Arbeitsklima vergiften, haben bei der Eisenbahn auch nix zu suchen. Der nennt sich "Electrification" oder "Kritischer Privatbahnener" - vielleicht hast du den ja schon mal getroffen...
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
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Beitrag von GSIISp64b »

Spirit of ChristianMUC @ 24 Sep 2013, 17:52 hat geschrieben: Ich kenn da so einen komischen Typen, der laufend der halben Belegschaft unterstellt, schlecht ausgebildet zu sein. Solche Helden, die das Arbeitsklima vergiften, haben bei der Eisenbahn auch nix zu suchen. Der nennt sich "Electrification" oder "Kritischer Privatbahnener" - vielleicht hast du den ja schon mal getroffen...
o.O

Wenn der kritische Privatbahnener ein Fake-Konto vom Electrification wäre, sollte der Herr sich aber dringend auf Schizophrenie untersuchen lassen - schließlich beschimpfen sich die beiden doch aufs Wütendste, wenn sie sich sehen.

(Und letztens hieß es doch noch, das wär ein Fake-Konto von mir? Also was denn jetzt?)
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Spirit of ChristianMUC
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Ich meine den "Kritischer Privatbahner" bei DSO...

Wer das hier ist, wüsste ich auch gern - ich würd ihm spontan nen Kasten Bier zahlen.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
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Beitrag von GSIISp64b »

Verdammt, ich hätte den Vorwurf nicht so voreilig abstreiten sollen. -.-
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
146225
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Beitrag von 146225 »

Fällt das jetzt als furchtbar unglaubwürdig auf, wenn ich an dieser Stelle "Hier! Ich!" schreie?! :lol: :lol:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Didy
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Beitrag von Didy »

hauseltr @ 23 Sep 2013, 15:48 hat geschrieben:Das Problem ist doch gelöst: bei der FDP sind jetzt jede Menge Fahrdienstleiter freigesetzt worden.  :D  :D  :D
Also der Genscher wäre so ziemlich der einzige dem ich ein Stellwerk anvertrauen würde. Der Rest darf sich gern als Unterwegsreiniger bewerben :P
Peter Kluge
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Beitrag von Peter Kluge »

Hallo zusammen,

ich danke euch allen für die vielen Antworten, wobei man zugeben muss das die meisten Beiträge keine Antworten auf meine Frage waren. Was ich allerdings sehr schade finde ist, das es sehr den Anschein hat das neue Leute mehr als unwillkommen sind bei den Kollegen der Bahn, wenn sie nicht 3 Jahre gelernt haben.
Ich habe in meinem Leben 3 Berufe erlernt, wovon mindestens in einem sehr viele Quereinsteiger vorkommen und ich habe in jedem Beruf jeden und auch wirklich jeden willkommen geheißen und falls wer etwas nicht wusste, habe ich ihn unterstützt.

Ich werde mich allerdings trotzdem bewerben, einfach schon deshalb um zu sehen was dabei raus kommen wird. Mich hätte eher noch interessiert, wo man in den oben genannten Tabellen lesen kann welches Gehalt man auf einem Stellwerk der Kategorie 3 bekommen wird.

Ich bedanke mich nochmals für die Antworten und würde sagen, wenn niemand mehr eine Antwort auf meine Frage hat sollte dieser Thread geschlossen werden, da ich fürchte das er mehr zu einem "Flame" Thread ausartet.

Danke :)
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Peter Kluge @ 25 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben: ich danke euch allen für die vielen Antworten, wobei man zugeben muss das die meisten Beiträge keine Antworten auf meine Frage waren.
Willkommen im Eisenbahnforum! :) - So läuft das hier (leider) sehr oft.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Spirit of ChristianMUC @ 24 Sep 2013, 17:52 hat geschrieben: Ich kenn da so einen komischen Typen, der laufend der halben Belegschaft unterstellt, schlecht ausgebildet zu sein. Solche Helden, die das Arbeitsklima vergiften, haben bei der Eisenbahn auch nix zu suchen. Der nennt sich "Electrification" oder "Kritischer Privatbahnener" - vielleicht hast du den ja schon mal getroffen...
Ach red koan Schmarrn daher, würde man jetzt im Dialekt sagen! Du übertreibst maßlos und das ist eine Frechheit.
Ich habe von einzelnen geschrieben, aber mir auch egal, denke was du willst.

Kritischer Privatbahner habe ich noch nicht getroffen und daher weiß ich nicht was die Anspielung soll, ist mir auch egal.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Peter Kluge @ 25 Sep 2013, 00:51 hat geschrieben: Hallo zusammen,

ich danke euch allen für die vielen Antworten, wobei man zugeben muss das die meisten Beiträge keine Antworten auf meine Frage waren. Was ich allerdings sehr schade finde ist, das es sehr den Anschein hat das neue Leute mehr als unwillkommen sind bei den Kollegen der Bahn, wenn sie nicht 3 Jahre gelernt haben.
Ich habe in meinem Leben 3 Berufe erlernt, wovon mindestens in einem sehr viele Quereinsteiger vorkommen und ich habe in jedem Beruf jeden und auch wirklich jeden willkommen geheißen und falls wer etwas nicht wusste, habe ich ihn unterstützt.

Ich werde mich allerdings trotzdem bewerben, einfach schon deshalb um zu sehen was dabei raus kommen wird. Mich hätte eher noch interessiert, wo man in den oben genannten Tabellen lesen kann welches Gehalt man auf einem Stellwerk der Kategorie 3 bekommen wird.

Ich bedanke mich nochmals für die Antworten und würde sagen, wenn niemand mehr eine Antwort auf meine Frage hat sollte dieser Thread geschlossen werden, da ich fürchte das er mehr zu einem "Flame" Thread ausartet.

Danke :)
Hallo nochmal,

es ist toll dass du dich bewirbst und Fahrdienstleiter werden willst. Ich kann das nur unterstützen, da du dich dafür interessierst und das ist die wichtigste Vorraussetzung. Jeder der etwas Interesse für die Eisenbahn mitbringt ist jederzeit willkommen.

Du hast das wie einige hier falsch verstanden. Es werden nicht die Umschüler kritisiert, sondern dass die Umschulung zu kurz ist. Dafür kannst du ja nichts und ich ich denke mit einem gewissen Interesse ist es auch kein Problem da gut ins Spiel zu kommen.
Ohne Quereinsteiger geht es bei der Eisenbahn ja gar nicht, weil der Bedarf nicht zu decken ist. Wichtig ist nur dass die Dauer der Funktionsausbildung verlängert wird und die Inhalte breiter werden und Themen ausführlicher gelehrt werden.

Wenn du den Eindruck hast dass neue Kollegen unwillkommen sind, dann tut mir leid dass du das so aufgefasst hast, das ist mit Sicherheit nicht so, weder von mir, noch von anderen hier. Ich wünsche dir viel Glück und Spaß, bei Umschulung und der späteren Tätigkeit.
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Schuasta
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Beitrag von Schuasta »

Ja, des Hintergrundwissen ist schon wichtig, teilweise. Klar, warum die 400 Meter, warum im WB nicht zu sehr aufschalten usw. Sowas wird leider zuwenig angesprochen. Manche interessierts, manche nicht. Mich halt schon. Häng teilweise Zuhause noch stundenlang über die Vorschriften und Google läuft heiß. Geh halt auch jetzt von mir aus. Was mich halt eben an der Sache nervt, das alle gleich über einen Kamm geschoren werden. Gut, bei machen denk ich mir auch, is des wirklich der Beruf den Du wirklich machen willst oder auch ausführen sollst? Aber na gut, man wirds sehn.
Das 8 Monate zu wenig sind, ich weiß nicht, man muß halt wollen. Klar, vor jeder Prüfung denk ich mir auch, hey, ich bräucht noch ne Woche. Aber dann klappts doch. So gehts mir grad mit meinem Date mit der CIR-ELKE. Wenns nach mir ging, noch ne Woche dran hängen. Glaub, 10 Monate im ganzen wären optimal. Aber sowas entscheiden nicht wir, die des entscheiden die Leute, die weiter oben im Büro sitzen.
Wollt eigentlich nur damit sagen, wir machen des Beste daraus was uns gegeben wird.
Von "gezwungenen" die vom A-Amt kommen, halt ich jetzt auch nichts. Den Beruf muß man wollen oder nicht und wenn man schon am Anfang bedenken hat, garnicht erst anfangen. Kostet nur Geld und macht Ärger.
Wir haben halt einfach die Kurzausbildung, weils einfach vorher nicht ging bzw. die Möglichkeit nicht da waren. Ich hätt auch lieber die EiB-Ausbildung durchgemacht. Aber liegt wahrscheinlich auch daran, das mich das "Drumherum" interessiert. Und ich würd mir wünschen, wenn mal was nicht so klappt, das man uns einfach hilft. Und nicht gleich "Oje, ein Kurzazubi"
So, spät is, geh jetzt ins Bett. Muß für die ELKE frisch sein :wub:
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