[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

Fast alle Züge fahren aber mit 3 Doppeltriebwagen A oder B. Damit ist der Vergleich auf Langzüge bezogen wesentlich näher an der Realität als deiner mit Doppeltriebwagen. Wenn man's ganz genau machen will, kann man natürlich mit einbeziehen, wie viele P4 und wie viele P6 im Umlauf drinstehen. chris232 wird aber mit seiner Abschätzung näher an der Realität liegen als du mit deiner.
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P-fan
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Beitrag von P-fan »

metr0p0litain @ 26 Sep 2013, 11:10 hat geschrieben: Vorgestern habe ich den ersten B-Wagen mit neuer Farbkennung auf der U7 gesichtet, falls sich jemand fragt, wann mit dem Umrüsten der Fallblattanzeiger begonnen wurde... ;)
Hab nun ebenfalls mehrmals die "neuen" grün/roten U7-Fallblätter gesehen. Sieht ganz danach aus, dass man die alten wieder hervor geholt hat.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
metr0p0litain
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Beitrag von metr0p0litain »

GSIISp64b @ 6 Oct 2013, 17:50 hat geschrieben:Fast alle Züge fahren aber mit 3 Doppeltriebwagen A oder B. Damit ist der Vergleich auf Langzüge bezogen wesentlich näher an der Realität als deiner mit Doppeltriebwagen. Wenn man's ganz genau machen will, kann man natürlich mit einbeziehen, wie viele P4 und wie viele P6 im Umlauf drinstehen.
Ich glaube, du hast es nicht richtig verstanden. Meine Berechnung bezieht sich auf die Einzelwagen der U-Bahntypen, nicht auf Doppeltriebwagen. Ein Doppeltriebwagen Typ A oder B besteht aus zwei Einzelwagen, ein C-Zug aus sechs Einzelwagen. Dein Vorschlag bezüglich der Berechnung anhand von Langzügen kommt übrigens auf das gleiche prozentuale Ergebnis. Die Berechnung auf Grundlage der Kurse ist meiner Meinung nach völlig unbrauchbar, weil die Verteilung der verschiedenen Wagentypen, und damit verbunden auch der Einsatz, täglich wechselt und nicht alle Fahrzeuge eingesetzt werden.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

metr0p0litain @ 10 Oct 2013, 09:29 hat geschrieben: Ich glaube, du hast es nicht richtig verstanden. Meine Berechnung bezieht sich auf die Einzelwagen der U-Bahntypen, nicht auf Doppeltriebwagen. Ein Doppeltriebwagen Typ A oder B besteht aus zwei Einzelwagen, ein C-Zug aus sechs Einzelwagen. Dein Vorschlag bezüglich der Berechnung anhand von Langzügen kommt übrigens auf das gleiche prozentuale Ergebnis.
Öh ja, jetzt habe ich deine Berechnung auch verstanden.
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ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Guten Abend,

Ich war von gestern bis heute in München und wollte Euch gerne meine Erfahrungen mit der U-Bahn mitteilen.

Ich habe auch Fragen zur U-Bahn.

Ich bin mit der U1,2,3,4,5 und 6 gefahren. Dazwischen immermal wieder Tram und S-Bahn. Leider ist die S-Bahnstrecke ja ab Ostbahnhof dicht. Warum?

Mir ist aufdgefallen das gerade auf dere U5 gerne mal 80 kmh gefahren wird das finde ich sehr gut wink.gif

Eure Trambahn ivh bin mit den Linien 12 17 25 und 20 gefahren ist auch sehr schön flott.

Warum fährt die U-Bahn nur im 10 minutentakt an Wochendnde? Ich meine das war mal anders gewesen. Warum habt ihr noch die ganz alten U-Bahnwagen im Einsatz?

Ansonsten finde ich eure U-Bahnwagen sehr schick auch die Trambahneen machen einen schikcen Eindruck. Und die Spanische Lösung bei der S-Bahn ist zu Stoßzeiten goldwert.
PascalDragon
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Beitrag von PascalDragon »

ubahhn @ 17 Nov 2013, 20:53 hat geschrieben:Leider ist die S-Bahnstrecke ja ab Ostbahnhof dicht. Warum?
Bauarbeiten an den Wochenenden bis Dezember. Es fährt aber glaub ich ne Pendel-S-Bahn zwischen Ostbahnhof und Pasing.
ubahhn @ 17 Nov 2013, 20:53 hat geschrieben:Mir ist aufdgefallen das gerade auf dere U5 gerne mal 80 kmh gefahren wird das finde ich sehr gut wink.gif
Nicht nur auf der U5... weite Teile des U-Bahnnetzes sind für 80 km/h ausgelegt.
ubahhn @ 17 Nov 2013, 20:53 hat geschrieben:Warum fährt die U-Bahn nur im 10 minutentakt an Wochendnde? Ich meine das war mal anders gewesen.

Weil es am Wochenende nicht mehr als nen 10 Minuten takt braucht?
ubahhn @ 17 Nov 2013, 20:53 hat geschrieben:Warum habt ihr noch die ganz alten U-Bahnwagen im Einsatz?
Es gibt nicht genügend Neufahrzeuge, um die ganzen Altfahrzeuge zu ersetzen. Das wird sich womöglich ändern, wenn die ganzen C2 dann endlich mal eintrudeln und zugelassen sind.

Gruß,
Sven
eherl2000
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Beitrag von eherl2000 »

Zum Alter der U-Bahnen in München: Die 300er Serie stammt von Anfang der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts und ist noch keine 40 Jahre alt. Sie dürften in den nächsten 10 Jahren ersetzt werden, wobei natürlich auch das Geld eine Rolle spielen wird.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Einmal aufgeräumt

Und nun zu Deinen Fragen:

Genau, Bauarbeiten, deshalb ist in der Nacht und am Wochenende die Strecke gesperrt. Neben Brandschutzarbeiten im Tunnel werden an der Donnersbergerbrücke Aufzüge eingebaut, mit Kranbetrieb über die Gleise hinweg. Weiteres dazu steht in entsprechenden Themen im S-Bahnbereich.

Fast das gesamte Streckennetz ist auf 80 km/h ausgelegt, wird aber auch oft nicht gefahren, da es gewisse Zeitpuffer gibt. Die vorgeschlagene Geschwindigkeit ist die weiße Zahl auf einer schwarzen Blechtafel am Bahnsteiganfang.
Hauptbahnhof nach Karlsplatz sind es beispielsweise 45 km/h, da es stark Berg ab geht und der Haltestellenabstand recht kurz ist.

Den Zehnminutentakt gibt es einerseits, weil Nahverkehr in München ja nichts kosten darf. Außerdem gibt es neben zu wenigen Fahrzeugen auch zu wenige Fahrer, und die lässt man dann lieber unter der Woche im Berufsverkehr fahren, statt am Wochenende.

Die ganz alten U-Bahnen waren bis vor ein paar Jahren, als Nahverkehr noch ein klein wenig kosten durfte, sehr zuverlässig, also warum soll man diese nicht weiter betreiben? Sie sollen aber die nächsten Jahre nach und nach von C2-Zügen abgelöst werden, auf Basis des Inspiro von Siemens und vom Aussehen an die bisherigen C angelehnt.

Näheres dazu gibt es hier:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...=ST&f=8&t=10738
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Martin H. @ 18 Nov 2013, 15:57 hat geschrieben: Einmal aufgeräumt
Aja.
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

Müchens U-Bahn ist super schade das ich da net wohne ;(

Da kann sich Berlin und Hamburg mal n paar Scheiben absäbeln
andreas
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Beitrag von andreas »

ubahhn @ 18 Nov 2013, 17:18 hat geschrieben: Müchens U-Bahn ist super schade das ich da net wohne ;(

Da kann sich Berlin und Hamburg mal n paar Scheiben absäbeln
du willst wohl nicht kapieren, daß in Berlin und Hamburg die U-Bahn 60 bzw. 70 Jahre vor München eröffnet wurde....
und die Berliner waren zumindest schlau genug, keine Linienbündelung zumindest auf den Großprofilstrecken zu machen, da kann München sich eine Scheibe abschneiden....
ubahhn
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Beitrag von ubahhn »

I hob as mit da U-Bahn mit Berlin schon verstandn aba ned was daran so schlimm is as man in Minga auf den Grousprofilstreckn a Bündelung voagnomma hod?
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mmouse
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Beitrag von mmouse »

ubahhn @ 18 Nov 2013, 17:30 hat geschrieben: I hob as mit da U-Bahn mit Berlin schon verstandn aba ned was daran so schlimm is as man in Minga auf den Grousprofilstreckn a Bündelung voagnomma hod?
Dann denk doch einfach mal nach, was eine Linienbündelung für Probleme machen könnte...

(Und damit Du Dir keine Blasen läufst die Auflösung: Man kriegt in der Innenstadt auf den gebündelten Ästen als Summe der Außen-Takte einen ziemlich dichten Takt. Schön, wenn man auf den Außenästen 10-Min-Takt fährt. Blöd, wenn man schon auf den Außenästen Takt 3 oder 4 bräuchte.)
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
GSIISp64b
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Beitrag von GSIISp64b »

ubahhn @ 18 Nov 2013, 17:30 hat geschrieben: I hob as mit da U-Bahn mit Berlin schon verstandn aba ned was daran so schlimm is as man in Minga auf den Grousprofilstreckn a Bündelung voagnomma hod?
Red deitsch, zefix amoi!
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von VossBär »

GSIISp64b @ 18 Nov 2013, 18:58 hat geschrieben: Red deitsch, zefix amoi!
Er auch nix kann deutsch.
Zumindest nix schreib.

OMG. :o
Sendlinger
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Beitrag von Sendlinger »

Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front


“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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Beitrag von mmouse »

"erweiterter Drängelbereich" ist zumindest mal eine Idee.

Ob man darauf wohl mehr als ein "die A-Wagen werden eh ausrangiert" als Antwort bekommen wird?
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Beitrag von elchris »

Da haben dann genau zwei Leute mehr Platz, dafür hat dann jemand, der da sitzt eine Jacke, Rucksack oder Umhängetäschchen im Gesicht...
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Beitrag von mmouse »

elchris @ 20 Nov 2013, 15:55 hat geschrieben: Da haben dann genau zwei Leute mehr Platz, dafür hat dann jemand, der da sitzt eine Jacke, Rucksack oder Umhängetäschchen im Gesicht...
Alles was jenseits von "war schon immer so" liegt, übersteigt den Horizont, ja?

Man muss das ja nicht 1:1 so machen wie in Nürnberg. Könnte mir z.B. vortellen, die eine Zweiersitzbank ganz wegzutun und den gegenüberliegenden Zweier zu Klappsitzen umzubauen. Dann kann man bei "voll" dort auch stehen und muss nicht nen Rucksack im Gesicht hängen haben, bei "leer" wären es trotzdem zwei Sitze.

Ich sag ja nicht, dass das die Lösung ist - aber statt dem üblichen Nichtstun könnte man doch mal einen einzelnen Wagen so umbauen. Solche Tests zur Verbesserung von Service und Betrieb tun nicht weh und sollten eigentlich zur Aufgabe der MVG gehören...
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
andreas
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Beitrag von andreas »

alle Sitze raus und schon hat man gigantisch an Kapazität gewonnen ;)
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Beitrag von JeDi »

andreas @ 20 Nov 2013, 19:15 hat geschrieben: alle Sitze raus und schon hat man gigantisch an Kapazität gewonnen ;)
Dann wegen der gewonnenen Kapazität am besten auf 30-Minuten-Takt ausdünnen und neue Windräder kaufen.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Die Fragen sind nicht unberechtigt (auch die Münchner CSU schafft manchmal sinnvolle Anfragen im Bereich des Verkehrs :-) ), ich persönlich finde die Nürnberger Variante recht überzeugend. Neben einer Vergrößerung der Stehplatzfläche erleichtert diese auch das Betreten/Verlassen der Sitzbereiche, wenn der Zug sehr voll ist. Von daher - lieber das, als Längssitze.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von PascalDragon »

Ist der Eingangsbereich beim C tatsächlich größer als bei A und B wie in der Anfrage behauptet wird? :blink: Kommt mir persönlich nicht unbedingt so vor...

Gruß,
Sven
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

PascalDragon @ 21 Nov 2013, 07:45 hat geschrieben: Ist der Eingangsbereich beim C tatsächlich größer als bei A und B wie in der Anfrage behauptet wird? :blink: Kommt mir persönlich nicht unbedingt so vor...
Wenn dann nur wenige Zentimeter - das wird aber durch die (an sich ja gut gemeinte) Anlehnstütze da wieder verschwendet...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Step_3 »

mmouse @ 20 Nov 2013, 16:27 hat geschrieben:Man muss das ja nicht 1:1 so machen wie in Nürnberg. Könnte mir z.B. vortellen, die eine Zweiersitzbank ganz wegzutun
Das wäre dann auch wieder exakt wie Nürnberg.
Schaut mal bei diesem Video aufmerksam zwischen 0.30 und 0.55 in den am Bahnhof stehenden Dt1 rein, da wurde genau das gemacht.
Am Endwagen fehlen die zwei Bänke, nur die Haltestangen hat man gelassen und bis zum Boden verlängert.
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Beitrag von PascalDragon »

Boris Merath @ 21 Nov 2013, 12:46 hat geschrieben:Wenn dann nur wenige Zentimeter - das wird aber durch die (an sich ja gut gemeinte) Anlehnstütze da wieder verschwendet...
Das bestätigt meine Vermutung :)

Gruß,
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Beitrag von mmouse »

Step_3 @ 21 Nov 2013, 13:54 hat geschrieben: Das wäre dann auch wieder exakt wie Nürnberg.
Schaut mal bei diesem Video aufmerksam zwischen 0.30 und 0.55 in den am Bahnhof stehenden Dt1 rein, da wurde genau das gemacht.
Am Endwagen fehlen die zwei Bänke, nur die Haltestangen hat man gelassen und bis zum Boden verlängert.
Bleibt nur die Frage: Wieso kriegen die in der Millionen-Metropole Nürnberg sowas hin, wir in unserem Münchner Dorf aber nicht?

Aber da ist sicher nur die TAB / der Stadler / die CSU / das Wetter dran schuld, keinesfalls die lahmarschige MVG.
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Beitrag von TramBahnFreak »

mmouse @ 22 Nov 2013, 11:33 hat geschrieben: Bleibt nur die Frage: Wieso kriegen die in der Millionen-Metropole Nürnberg sowas hin, wir in unserem Münchner Dorf aber nicht?
Weil man nicht will?

Nur weil Qatar es schafft, Massen-Sklaverei zu haben, müssen wir das ja nicht auch zwangsläufig bei uns einführen, nur um "hip" zu sein...??
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Beitrag von Rathgeber »

mmouse @ 22 Nov 2013, 11:33 hat geschrieben:Aber da ist sicher nur die TAB / der Stadler / die CSU / das Wetter dran schuld, keinesfalls die lahmarschige MVG.
Ich vermute eher, daß darüber noch nicht nachgedacht wurde. Angesichts der knappen Kapazitäten (und den bevorstehenden C2.11) ist so ein flächendeckender Umbau auch nicht in einer Woche abgeschlossen. Die geteilten Sitzflächen müssen – im Gegensatz zu den Nürnberger DT2 – auch wiederzusammengeflickt werden.
Das ändert allerdings nichts am Sinn der Anfrage.
TramBahnFreak @ 22 Nov 2013, 11:43 hat geschrieben:Nur weil Qatar es schafft, Massen-Sklaverei zu haben, müssen wir das ja nicht auch zwangsläufig bei uns einführen, nur um "hip" zu sein...??
Was hat die Sklaverei in Katar mit zusätzlichen Stehpläten in der U-Bahn zu tun?
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Ein Umbau nach Vorbild des DT3 (pro Reihe von 8 auf 7 Sitze) ist jedenfalls technisch nicht möglich in den A/B-Wagen, weil dort unter den Sitzen diverse technische Geräte, Luftauslässe etc. verbaut sind. Nur bei den Sitzbänken, unter denen nichts ist (ein paar gibts davon schon) könnte man Sitze streichen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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