
Cirrus hatte natürlich keine Probleme mit der Do328, aber die hat man zum einen nicht xmal verlängert und zum anderen hat die eine STOL Ahnenreihe die bis in den WKII zurückreicht.
Tja, Hof war bis zum Jahr 2000 ja gar nicht defizitär - um das abzuwenden, hätte der Freistaat, Hof oder der Flughafenbetreiber eben Geld in die Hand nehmen müssen und die Startbahn verlängern lassen. Nur wurde die Verlängerung eben nicht genehmigt. Nebenbei ist in diesem Ex-Zonenrandgebiet noch ein privates Investitionsvolumen von 700Millionen € wegen dem Nichtausbau flöten gegangen...Electrification @ 10 Oct 2013, 16:38 hat geschrieben:
Bayern braucht im Nordosten mit Sicherheit keinen Flughafen. Es braucht aber gute Verbindungen von Hof nach Leipzig und zum Flughafen. Die S-Bahn die kommen soll, braucht doch viel zu lange und fährt wohl wahrscheinlich auch nur im unattraktiven 4-Stunden-Takt!
Ein Ausbau des Flughafens nur für das Privatvergnügen von Einzelpersonen wäre pure Steuergeldverschwendung gewesen. Dass man einen Linienbetrieb munter weiter subventioniert hat, natürlich auch.
Hof/Plauen muss auf den Stand eines normalen Flugplatzes zurückgefahren werden, der eben nur für Hobbyflieger und Geschäftsreisende dient und die diese dann mittragen müssen.
Man kann nicht erwarten dass von jedem Kaff ein Flug sonstwo hingeht. Ökologisch wäre das eh fatal.
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Ich kenne den Aufwand, aber das muss man eben hinnehmen wenn man zum Privatvergnügen fliegen will und dafür haben wir in Bayern ausreichend Flughäfen.
Hier gilt es die Verbindungen zu den Flughäfen eben auszubauen und notfalls muss man eben mit der letzten Verbindung anreisen und dann warten, so wild ist das auch nicht. Für andere stehen immer noch Taxis oder der MIV zur Verfügung.
Der ÖPNV in Tagesrandlagen hin zum den Flughäfen muss eben ausgebaut werden, sonst sehe ich da kein Problem.
Das ist sowieso ein Jammern auf hohem Niveau. Früher mussten die Leute weitaus mehr in Kauf nehmen für den Urlaub.
Das beste ist ja dass die Leute zwar den Flughafen am liebsten vor der Haustür hätten, wenn es aber um den Lärm geht, sollte er 1000 km weg sein, das beißt sich. Entweder ich ziehe in Flughafennähe und nehme den Lärm hin oder ich wohne weiter weg und muss eben längere Anfahrten in Kauf nehmen. Beides geht nun mal nicht zusammen und daher braucht sich auch keiner beschweren.
Apropos: Hier ist ein wirklich exzellenter Vergleich der Q400 und der ATR-72.rabauz @ 10 Oct 2013, 17:41 hat geschrieben: Ja, aber auch die ATR72 ist genügsamer, aber das ist halt auch eine andere Konstruktion. Die Dash8 ist eine auf zwei Triebwerke umkonstruierte Dash7 die man dann auch noch in Geschwindigkeitsbereiche vordringen hat lassen, in die noch niemals eine Dash vorgedrungen war. Vom Größenzuwachs mal abgesehen. Ja, ich mag sie nicht, mir ist sie zu eng![]()
Ich fordere auch eine bessere Schienenanbindung nach Heilbronn. Auch für uns ist Nürnberg eine Alternative zu Frankfurt oder Stuttgart. Und noch dazu eine sehr angenehme.Cloakmaster @ 10 Oct 2013, 21:30 hat geschrieben:(...) Nürnberg braucht eine bessere Schienenanbindung vor allem Richtung zB Bayreuth, Passau, Regensburg, Ulm um die eigene Lage zwischen Frankfurt und München zu stabilisieren. (...)
Man stelle sich vor, bei den Eisenbahnen würden eben diese 15 Minuten als "üblich" gelten, und ein EVU würde unter den Kriterien die o.g. Pünktlichkeit als bestes Ergebnis präsentieren... :rolleyes:Lufthansa hat 2013 die besten Pünktlichkeitswerte ihrer Geschichte erreicht. Mehr als 85 Prozent aller abgehenden Flüge verließen die Drehkreuze Frankfurt und München bis spätestens 15 Minuten nach planmäßiger Abflugzeit.
...was dir allerdings als Flugzeug durchaus passieren könnteCloakmaster @ 17 Mar 2014, 20:09 hat geschrieben: Ich behaupte auch nicht, zwei Stunden vor meiner veröffentlichenten Plan-Ankunft irgendwo anzukommen.
Was hat für mich wohl größere Auswirkungen: Wenn ich meinen Termin verpasse oder wenn ich vor dem Termin noch 'nen Kaffee mehr trinken kann? Was wird mir also wohl wichtiger sein?Cloakmaster @ 17 Mar 2014, 04:31 hat geschrieben: Wie oft schaffte es die Bahn denn, eine oder auch mal zwei Stunden schneller am Ziel zu sein, als geplant?
Weil Bahn fahren wesentlich besser planbar ist, als Fliegen? Wenn der ICE zB 100 km/h Gegenwind hat, fährt er dann auch um 100 km/h langsamer? Und morgen sinds dann 100 km/h Rückweinwind, und der ICE ist um 100 km/h schneller? Von den möglichen operationellen Schwierigkeiten einmal abgesehen. Wird der komplette ICE entladen, wenn ein Fahrgast mit Reservierung einfach nicht auftaucht, aber sein Gepäck schon abgegeben hatte?chris232 @ 18 Mar 2014, 00:40 hat geschrieben: Und warum?
Vermutlich weils halt grade gepasst hat - und warum sollte man die Zeit in irgendeinem Bahnhof als Betriebshalt abstehen, wenns auch am nächsten Verkehrshalt problemlos geht?Cloakmaster @ 18 Mar 2014, 04:57 hat geschrieben: Warum ist das beim EN nicht so?
Manche Leute haben interessante Definitionen für "Nacht"...Ok, nacht gibt es mehr freie trassen
Durchaus, Wind-La. Oder um 220 km/h bei Sturmwarnung.Cloakmaster @ 18 Mar 2014, 04:57 hat geschrieben: Wenn der ICE zB 100 km/h Gegenwind hat, fährt er dann auch um 100 km/h langsamer?
Und morgen sinds dann 100 km/h Rückweinwind, und der ICE ist um 100 km/h schneller?
Kann es bei der Bahn vorkommen, daß ein Bahnhof erstmal nicht angefahren werden kann, weil Schneeräumfahrzeuge gerade beschäftigt sind, die Gleise zu räumen?
Ein Flugzeug hat praktisch keine Möglichkeiten, durch Eigenanstrengungen verlorenre Zeit wieder gut zu machen, wogegen es im Bahn-FV meist noch kleine Reserven gibt, die man raus fahren kann, wenn mans braucht, aber nicht raus fahren wird, wenn man im Plan liegt.
Du kennst scheinbar manche Trassen nicht, die äußerst knapp kalkuliert sind und wo dann kaum oder kein Spielraum dafür ist was rauszufahren.Cloakmaster @ 18 Mar 2014, 04:57 hat geschrieben: Ein Flugzeug hat praktisch keine Möglichkeiten, durch Eigenanstrengungen verlorenre Zeit wieder gut zu machen, wogegen es im Bahn-FV meist noch kleine Reserven gibt, die man raus fahren kann, wenn mans braucht, aber nicht raus fahren wird, wenn man im Plan liegt.
Diese - lange nicht vollständige - Aufzählung ist schlicht der systemische Unterschied zwischen Bahn und Flugverkehr - und die Ursache dafür, daß die Bahn wesentlich besser planen kann, weil es wesentlich weniger Unwägbarkeiten von aussen gibt. Nicht zuletzt wirbt die Bahn auch ständig mit ihrer eigenen Pünktlichkeit für sich. Und aus meiner Sicht auch durchaus zurecht. Das eine gegebene hohe Zuverlässigkeit bei den Kunden Begehrlichkeiten nach extremer Zuverlässigkeit weckt, steckt in der Natur der Sache. Und während mann für Wetterkapriolen, Floglotsen(Abfertiger, Bodenmitarbeiter, ...)-Streiks Verständnis aufbringt, ist eine "Stellwerks/Weichen/Signal-störung" nicht ganz so leicht zu vermitteln. Zum Teil sicher auch, weil viele mit völlig falschen Vorstellungen leben, und diese in ihre Köpfe zementiert haben - Umdenken unmöglich.146225 @ 18 Mar 2014, 05:39 hat geschrieben: Entschuldigung, aber ...