Schlecht wäre das auch im Hinblick auf Gefäßgröße sicher nicht. Es gibt ein paar 628-Leistungen rund um Mühldorf, die man scheinbar nicht verstärken kann oder will. Vertragen täten sie es auf alle Fälle.Flo @ 15 Oct 2013, 00:36 hat geschrieben: Es ist doch immer wieder mal zu lesen (EK, Der Schienenbus) , dass die im Kölner Dieselnetz freiwerdenden 644 (Talent 1) nach Ulm und zur Südostbayernbahn gehen sollen..
Südostbayernbahn Sammelthema
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Das 1992er Thema hat sich mit der BR 245 bald erledigt.Rohrbacher @ 14 Oct 2013, 19:31 hat geschrieben: Das bezieht sich sich aber nur auf die anderen Strecken und auf Triebwagen. Bezüglich München - Mühldorf steht da vom Baujahr nichts. Auch kann sich das eigentlich nur auf Triebwagen beziehen, ansonsten dürften zwischen Mühldorf und Simbach beispielsweise keine 218er fahren, die sind ja auch nicht Baujahr 1992 oder jünger. Damit dürfte ein Zug München - Simbach nur mit 628 fahren, weil auf den anderen Strecken ja außer Triebwagen nichts erwähnt ist. Ne... Status Quo mit folgenden Fahrzeuganforderungen heißt doch im Grunde doch nur, dass vorerst alles so bleibt wie bisher, nur dass der Einsatz von z.B. 628.2 explizit ausgeschlossen ist und es München - Mühldorf eine Klima-Quote gibt.
Bei den Triebwagen vmtl. bald ebenso. Die 612, 628 und 644 werden allgemein durch PESA 6?? ersetzt. Jedenfalls schickt DB-Regio diese inzwischen bei den meisten Diesel-Ausschreibungen in's Rennen und hat das Sauerland-Netz (ab Dez 2015) damit auch schon gewonnen.
Möglicherweise werden die 628 ebenso wie die 218 bei der SOBB auch ohne Vorgaben ersetzt, wegen Betriebskosten und um für künftige Ausschreibungen besser aufgestellt zu sein. Zudem sind die PESA 140 km/h schnell und klimatisiert.
Ich will den 628- und 644-Fans nicht die Freude verderben, aber ein Einsatz über 2018 hinaus, kann ich mir für beide Baureihen nicht vorstellen.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Ich glaube nicht, dass die DB für eine gerade mal 3 Jahre lang sichere Vergabe Neufahrzeuge anschafft, wenn sowohl der 628 (wovon man eh zu viel hat) als auch der 644 die Ausschreibungsbedingungen erfüllen.
Bei einer richtigen Vergabe wäre der PESA Link durchaus denkbar - hier halte ich das aber für sehr unwahrscheinlich. Die Ausschreibung ist nun mal direkt auf den 628 zugeschnitten.
Bei einer richtigen Vergabe wäre der PESA Link durchaus denkbar - hier halte ich das aber für sehr unwahrscheinlich. Die Ausschreibung ist nun mal direkt auf den 628 zugeschnitten.
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Bei der jetzigen Ausschr.. ähm Direktvergabe wird sich nicht sofort etwas an den Fahrzeugen ändern. Dennoch halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die 628 im Jahr 2018 immernoch fahren. Man könnte von der BEG aus auch mit 218 weiter fahren. Trotzdem kommen die 245 und die SOBB ist neben dem Allgäu (dort auch nicht gefordert) deren erstes Einsatzgebiet!
Fehlende Vorgaben schützen nicht vor Ablösung. Zudem hätte man mit dem PESA 2019 oder 2024 dann den Vorteil der bereits vorhandenen Neufahrzeuge, die man im Fall einer Niederlage im Gegensatz zu 628 und 644 woanders einsetzen könnte. Spätestens dann werden die PESA aber so oder so kommen, außer Veolia oder agilis entertn mit was anderem.
Aufgrund der Taktknoten und der Eingleisigkeit der meisten Strecken, würden 644 zunächst nur begrenzt die Fahrzeiten beschleunigingen können. Der Zustand und Komfort ist auch nicht besser als bei den 628. Für beide ist die Zeit eigentlich schon abgelaufen. Die 644 sind nich so rubust wie 628 und haben daher den Vorteil des jungeren Alters aufgebraucht. Warum also Not gegen Elend eintauschen? Besser, man beschafft gleich die PESA.
Fehlende Vorgaben schützen nicht vor Ablösung. Zudem hätte man mit dem PESA 2019 oder 2024 dann den Vorteil der bereits vorhandenen Neufahrzeuge, die man im Fall einer Niederlage im Gegensatz zu 628 und 644 woanders einsetzen könnte. Spätestens dann werden die PESA aber so oder so kommen, außer Veolia oder agilis entertn mit was anderem.
Aufgrund der Taktknoten und der Eingleisigkeit der meisten Strecken, würden 644 zunächst nur begrenzt die Fahrzeiten beschleunigingen können. Der Zustand und Komfort ist auch nicht besser als bei den 628. Für beide ist die Zeit eigentlich schon abgelaufen. Die 644 sind nich so rubust wie 628 und haben daher den Vorteil des jungeren Alters aufgebraucht. Warum also Not gegen Elend eintauschen? Besser, man beschafft gleich die PESA.
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Veolia sicher nicht, da die in Deutschland ab 2014 eher im Müll- und Wasserbereich zu finden sind, wo man eben mit Steuergeldern das meiste Geld machen kann und sich auf Staatskosten eine goldene Nase verdienen kann.218 466-1 @ 15 Oct 2013, 15:15 hat geschrieben: Spätestens dann werden die PESA aber so oder so kommen, außer Veolia ... entertn mit was anderem.

Die 218 ist dem Vernehmen nach mittlerweile durch ihr recht hohes Alter nicht mehr so richtig wirtschaftlich. Der 628 hat m. W. ziemlich geringe Kilometerkosten und ist auch noch drastisch jünger als die 218 - daher finde ich den Vergleich etwas arg an den Haaren herbeigezogen. Die Fahrzeuge werden selbst bei maximaler Verlängerung der Direktvergabe (2024) bei Laufzeitende gerade mal das 30. Lebensjahr erreicht haben - selbst die jüngste 218 ist heute schon 34 Jahre alt.
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Also Mühldorf hat die 628er noch lange verplant, was man so hört. Nur für den Übergang oder auch für die nächste Ausschreibung, das weiß ich nicht.
Zu den 218ern, früher war man immer froh, wenn statt einer Kemptner Lok mal eine aus Mühldorf am Zug war, mittlerweile muss man aber sagen, dass die Kemptner besser beieinander sind.
Früher fuhren sie Mühldorf-München, standen am Prellbock, standen dann in der Vorstellgruppe Süd, bespannten dann wieder Richtung Mühldorf.
Heute fahren sie so lange hin und her bis der Sprit alle ist, mit fünf schweren Doppelstöckern samt Klimaanlage und engen Fahrplänen. Und die jüngsten sind sie auch nicht mehr.
Ein ahnliches Zuverlässigkeitsbild legten ja in München die A-Züge an den Tag, als wegen höchstem Mangel an jedem Endbahnhof nur noch Kurzwenden stattfanden.
Ebensowenig waren Dampfloks dafür ausgelegt, hunderte Kilometer mit Vollgas zu fahren wie es heute teils praktiziert wird, nicht umsonst gab es alle 50 Kilometer ein BW.
Zu den 218ern, früher war man immer froh, wenn statt einer Kemptner Lok mal eine aus Mühldorf am Zug war, mittlerweile muss man aber sagen, dass die Kemptner besser beieinander sind.
Früher fuhren sie Mühldorf-München, standen am Prellbock, standen dann in der Vorstellgruppe Süd, bespannten dann wieder Richtung Mühldorf.
Heute fahren sie so lange hin und her bis der Sprit alle ist, mit fünf schweren Doppelstöckern samt Klimaanlage und engen Fahrplänen. Und die jüngsten sind sie auch nicht mehr.
Ein ahnliches Zuverlässigkeitsbild legten ja in München die A-Züge an den Tag, als wegen höchstem Mangel an jedem Endbahnhof nur noch Kurzwenden stattfanden.
Ebensowenig waren Dampfloks dafür ausgelegt, hunderte Kilometer mit Vollgas zu fahren wie es heute teils praktiziert wird, nicht umsonst gab es alle 50 Kilometer ein BW.
Korrektur: Das weiß keiner, solange die nächste Ausschreibung nicht ver"öffentlich"t ist.Martin H. @ 15 Oct 2013, 17:42 hat geschrieben: Also Mühldorf hat die 628er noch lange verplant, was man so hört. Nur für den Übergang oder auch für die nächste Ausschreibung, das weiß ich nicht.
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Die 218 müssen nunmal in absehbarer Zeit ersetzt werden, allein weil weil die Maschinen mittlerweile uralt sind und die DB damit ja z.B. auch Fernzüge fährt. Die ersten Mühldorfer 245 sollen ja anscheinend hauptsächlich auch die EC auf München - Lindau fahren, da dürfte mit der Motorabschaltung auf den vielen Teillastabschnitten gegenüber einer 218-Doppeltraktion wirtschaftlich am meisten rauszuholen zu sein. Bis flächendeckend alle 218 ersetzt sein werden, wird's wohl trotzdem noch das eine oder andere Jahr dauern.218 466-1 @ 15 Oct 2013, 15:15 hat geschrieben:Dennoch halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass die 628 im Jahr 2018 immernoch fahren. Man könnte von der BEG aus auch mit 218 weiter fahren. Trotzdem kommen die 245 und die SOBB ist neben dem Allgäu (dort auch nicht gefordert) deren erstes Einsatzgebiet!
Die 628.4 sind damit nicht vergleichbar, die sind wesentlich jünger und auch weiterhin sehr wirtschaftlich zu betreiben, auch und vor allem gegenüber neueren Fahrzeugen. Wenn ich die 628 einsetzen dürfte, nicht per Vertrag mit was anderem fahren muss und die 628 nicht plötzlich massenweise schadhaft werden, würde ich die noch 10 bis 15 Jahre einsetzen.
Und auch wenn's immer drum geht, dass der 628 "lahm" ist: Bei den langen Haltestellenabständen von teilweise über 10 km stört das nicht weiter, im Gegenteil. Es hat ja seinen Grund, dass Mühldorf einer der letztes großen 628-Betriebshöhe ist. Wenn man jetzt eine Strecke auf einen S-Bahn-ähnlichen Stand ausbauen würde, plötzlich alle 2 bis 5 km hält und es zeitlich wegen der Taktknoten notwendig wird, trotzdem keine längeren Fahrzeugen zu haben, dann ja... Beispiel:
km 00 Friedrichshafen Hafen
km 01 Friedrichshafen Stadt
km 02 Friedrichshafen Landratsamt
km 05 Friedrichshafen-Manzell
km 07 Friedrichshafen-Fischbach
km 09 Friedrichshafen-Klufern
km 12 Markdorf (Baden)
km 15 Bermatingen-Ahausen
km 21 Salem
km 26 Uhldingen-Mühlhofen
km 31 Überlingen-Nußdorf
km 34 Überlingen
km 35 Überlingen-Therme
km 40 Sipplingen
km 44 Ludwigshafen (Bodensee)
km 60 Radolfzell
Allein sechs Halte in Friedrichshafen! Da ist Beschleunigung wichtig und durchaus deutlich in Minuten messbar, auch weil die Strecke nah am Bodensee enge Kurven und einige Geschwindigkeitswechsel hat. Aber bei der SOB geht's doch tendenziell eher lang und gerade zu, kurze Haltabstände sind eher die Ausnahme und aufgrund der Eingleisigkeit und der Begrenztheit der Ausweichmöglichkeiten bringt "schneller fahren" eh gar nichts:
km 00 Mühldorf (Oberbay)
km 16 Neumarkt-St. Veit
km 22 Egglkofen
km 27 Aich (Niederbay)
km 33 Vilsbiburg
km 42 Geisenhausen
km 52 Landshut (Bay) Süd
km 55 Landshut (Bay) Hbf
km 00 Mühldorf (Oberbay)
km 07 Tüßling
km 16 Garching (Alz)
km 24 Kirchweidach
km 36 Tittmoning-Wiesmühl
km 42 Fridolfing
km 46 Kirchanschöring
km 54 Laufen (Oberbay)
km 66 Freilassing
km 00 Mühldorf (Oberbay)
km 05 Töging (Inn)
km 13 Neuötting
km 26 Marktl
km 34 Julbach
km 39 Simbach (Inn)
Und wenn die Haltepunkte mal nah beieinander liegen, sind es kurze Nebenbahnen mit Vmax = 50 km/h und Bedarfshalten, da ist relativ wurscht ob du 628, 644 oder 798 fährst:
km 00 Prien (Chiemsee)
km 03 X Urschalling
km 04 X Vachendorf
km 05 X Umratshausen Bf
km 07 X Umratshausen Ort
km 10 Aschau
km 00 Traunstein
km 02 Hufschlag
km 06 X Weibhausen
km 09 X Unteraschau
km 10 X Otting
km 13 Waging
Eigentlich passen die 644 mit ihren S-Bahn-Eigenschaften (viele Türen, 76 cm Einstiegshöhe, hohe Beschleunigung, einfache Ausstattung) nicht so recht zur SOB. Für München - Dachau - Altomünster hätte man eventuell drüber nachdenken können. Aber bei der SOB kann ich gar nichts S-Bahn-ähnliches erkennen wofür die 644 eigentlich gedacht sind!? Dann kann man auch keine Barrierefreiheit herstellen und die bisherigen Züge (zu denen sie nicht ansatzweise kompatibel sind) fallen ja noch nicht auseinander. Als echte Nachfolger der 628.4 (1992-95) taugen die kaum jüngeren 644 (1998-99), welche nicht mehr gebaut werden, ja auch nicht wirklich.
Jetzt lass' die sich erstmal irgendwo bewähren bevor man so weit in die Zukunft denkt. Dass die neuen MüNüX-Züge von Skoda kommen werden, hat selbst 10 Minuten vor der Veröffentlichung des Auschreibungsergebnisses keiner gerechnet und dann wollen manche schon wieder 10 Jahre in die Zukunft schauen...218 466-1 @ 15 Oct 2013, 15:15 hat geschrieben:Besser, man beschafft gleich die PESA.

Der Rahmenvertrag mit PESA läuft übrigens bis 2018. Das jetzt ausgeschriebene Übergangskonzept mit "Status Quo" endet frühstens Dezember 2019, das würde wohl in den Rahmenvertrag reinfallen, aber Variante 2, die bis Dezember 2024 läuft, hat mit dem derzeitigen PESA-Vertrag dann nichts mehr zu tun, wenn man die Züge nicht 6 Jahre vorher bestellt... Und ich gehe aufgrund der Unklarheit der Fragen Elektrifizierung Mühldorf, Stammstrecke 2 ggf. mit Regionalzügen, Walpertskirchener Spange/Flughafen und der damit verbundenen offenen Frage eines zukünftigen Betrienbskonzeptes davon aus, dass die SOB bis mindestens (!) Dezember 2024 so weitermachen darf wie bisher, möglicherweise als Auslauf-Bw für die dann 29 bis 32 Jahre alten 628.4. Zur Not könnte man die dann immer noch einsetzen, wer weiß wie die Herstellungs- und Zulassungsverfahren dann ablaufen...^^
Nachschub an 628.4 für zusätzliche Kapazitäten sollte bis dahin aus allerlei Gegenden vorhanden sein.
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Warum sollte man, ohne dass überhaupt ein Fahrzeug hier zugelassen ist und ob man weiß wie die Fahrzeuge letztendlich funktionieren.218 466-1 @ 15 Oct 2013, 15:15 hat geschrieben: Besser, man beschafft gleich die PESA.
Ich weiß nur eines, die tschechischen Kollegen sind nicht gerade begeistert von den Link-Kisten und es scheint noch große Probleme zu geben bezüglich der Zuverlässigkeit.
Gut angekommen ist die Sache in der Presse jedenfalls nicht.
Die PNP berichtet heute eigentlich recht maßvoll, wobei die SOB bei dieser Zeitung generell einen recht guten Stand hat. Man weiß dort sehr wohl, dass man zwischen Infrastruktur Mühldorf-München und dem Betrieb unterscheiden muss: Züge, Strecke, Betreiber: Alles bleibt beim Alten
Kritischer kommt der Merkur daher: Mit alten Zügen ins Jahr 2020
Einen sehr guten Draht zur Presse hat bekanntlich Bahn-"Aktivist" Michael Wengler aus Mühldorf, der in seinem Blog "Zukunft Südostbayern" doch mal wieder recht ordentlich vom Leder zieht: Mühldorf-München: Die Schrottwägen bleiben
Die PNP berichtet heute eigentlich recht maßvoll, wobei die SOB bei dieser Zeitung generell einen recht guten Stand hat. Man weiß dort sehr wohl, dass man zwischen Infrastruktur Mühldorf-München und dem Betrieb unterscheiden muss: Züge, Strecke, Betreiber: Alles bleibt beim Alten
Kritischer kommt der Merkur daher: Mit alten Zügen ins Jahr 2020
Einen sehr guten Draht zur Presse hat bekanntlich Bahn-"Aktivist" Michael Wengler aus Mühldorf, der in seinem Blog "Zukunft Südostbayern" doch mal wieder recht ordentlich vom Leder zieht: Mühldorf-München: Die Schrottwägen bleiben
Schrott muß auch Schrott genannt werden dürfen. Nichts gegen sinnvolle Nutzungsdauer, nichts gegen Übergangskonzepte, aber für viel Geld von Staat und Kundschaft müsste sich eigentlich 2013ff. das Niveau der 1960er längst erledigt haben. Das ist wahrlich keine überzogene Forderung mehr.mtg @ 15 Oct 2013, 19:38 hat geschrieben: Einen sehr guten Draht zur Presse hat bekanntlich Bahn-"Aktivist" Michael Wengler aus Mühldorf, der in seinem Blog "Zukunft Südostbayern" doch mal wieder recht ordentlich vom Leder zieht: Mühldorf-München: Die Schrottwägen bleiben
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Man kann aber auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen.146225 @ 15 Oct 2013, 20:01 hat geschrieben: Schrott muß auch Schrott genannt werden dürfen. Nichts gegen sinnvolle Nutzungsdauer, nichts gegen Übergangskonzepte, aber für viel Geld von Staat und Kundschaft müsste sich eigentlich 2013ff. das Niveau der 1960er längst erledigt haben. Das ist wahrlich keine überzogene Forderung mehr.
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Eine Mücke stört niemanden, wenn sie mal eben im Raume vorbeifliegt. Belästigt diese Mücke allerdings einen größeren Kreis Menschen, die diesen Raum alltäglich gegen Entgelt nutzen, über Jahre hinweg ohne Aussicht auf Besserung, ist es doch klar, daß die Beliebtheit dieser Mücke auch abnehmen wird.GSIISp64b @ 15 Oct 2013, 20:02 hat geschrieben: Man kann aber auch aus jeder Mücke einen Elefanten machen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Nur 3 Jahre. Und dann nochmal, und sowieso, und überhaupt. Hart gesagt, hat sich der für transparentes Geschäftsgebahren nicht eben übermäßig bekannte Freistaat Bayern aus vorgeblich guten Gründen (welche schmutzigen Gründe eventuell im Hintergrund in Wahrheit entscheidend waren, erfährt die Öffentlichkeit falls überhaupt ja immer zu spät) dafür entschieden, auf Kosten der zahlenden Bahnkundschaft eigentlich längst überfällige Veränderungen weiter zu sistieren. Wer einmal nach eigenem Willen die fällige Ausschreibung verschiebt, der tut es - weil es gerade so gut passt - auch ein zweites Mal. Und dann hat man das ja eh schon immer so gemacht, und es könnte ja jeder...GSIISp64b @ 15 Oct 2013, 20:21 hat geschrieben: Die Aussicht auf Besserung hat sich aber auch nur 3 Jahre verschoben.
Ich male ein häßliches schwarzes Bild, natürlich. Aber leider fällt es aufgrund der Erfahrungen der Vergangenheit auch nicht besonders schwer, diesen Pinsel zu schwingen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Die Silberlinge hatten imho niemals Asbest...mtg @ 15 Oct 2013, 19:38 hat geschrieben: Einen sehr guten Draht zur Presse hat bekanntlich Bahn-"Aktivist" Michael Wengler aus Mühldorf, der in seinem Blog "Zukunft Südostbayern" doch mal wieder recht ordentlich vom Leder zieht: Mühldorf-München: Die Schrottwägen bleiben
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Na und? Dann fordert man eben das nächste Mal Neubaufahrzeuge, erhält aber viele Arbeitsplätze.146225 @ 15 Oct 2013, 20:26 hat geschrieben: Nur 3 Jahre. Und dann nochmal, und sowieso, und überhaupt. Hart gesagt, hat sich der für transparentes Geschäftsgebahren nicht eben übermäßig bekannte Freistaat Bayern aus vorgeblich guten Gründen (welche schmutzigen Gründe eventuell im Hintergrund in Wahrheit entscheidend waren, erfährt die Öffentlichkeit falls überhaupt ja immer zu spät) dafür entschieden, auf Kosten der zahlenden Bahnkundschaft eigentlich längst überfällige Veränderungen weiter zu sistieren. Wer einmal nach eigenem Willen die fällige Ausschreibung verschiebt, der tut es - weil es gerade so gut passt - auch ein zweites Mal. Und dann hat man das ja eh schon immer so gemacht, und es könnte ja jeder...
Ich bin dafür dass man das erst ausschreibt wenn es in Bayern einen Regierungswechsel gegeben hat und in Bayern wie in so gut wie jedem anderen Bundesland eine Tariftreueregelung eingeführt wird.
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Im Jahr 2325 dann?Electrification @ 15 Oct 2013, 21:49 hat geschrieben: Ich bin dafür dass man das erst ausschreibt wenn es in Bayern einen Regierungswechsel gegeben hat und in Bayern wie in so gut wie jedem anderen Bundesland eine Tariftreueregelung eingeführt wird.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Bis dahin ist auch München-Mühldorf eine im Personenverkehr unbedeutende Nebenbahn - so dass der ganze Linienstern Mühldorf als harmonisches Netz ausgeschrieben werden kann. Mit Fertigstellung der A94 bis Mühldorf wird man auf der Eisenbahn auch zur HVZ keine Doppelstockwagen mehr brauchen.
Übrigens zum Thema n-Wagen: Seit mittlerweile 3 Monaten sind die n-Wagen auf die Strecke München - Augsburg - Donauwörth zurückgekehrt, seit 4 Monaten auf die Strecke München - Landshut - Passau. Ich habe bisher trotz längerer Suche keine Meckerei über Schwitzorgien im August oder Kälteschocks vergangene Woche gehört.
Übrigens zum Thema n-Wagen: Seit mittlerweile 3 Monaten sind die n-Wagen auf die Strecke München - Augsburg - Donauwörth zurückgekehrt, seit 4 Monaten auf die Strecke München - Landshut - Passau. Ich habe bisher trotz längerer Suche keine Meckerei über Schwitzorgien im August oder Kälteschocks vergangene Woche gehört.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
(DTH - Wünsch DIR was)
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Die deutsche und bayerische Verkehrspolitik arbeitet doch schon seit Jahrzehnten darauf hin.Spirit of ChristianMUC @ 15 Oct 2013, 21:56 hat geschrieben: Bis dahin ist auch München-Mühldorf eine im Personenverkehr unbedeutende Nebenbahn - so dass der ganze Linienstern Mühldorf als harmonisches Netz ausgeschrieben werden kann. Mit Fertigstellung der A94 bis Mühldorf wird man auf der Eisenbahn auch zur HVZ keine Doppelstockwagen mehr brauchen.
Schau dir mal eine Landkarte von Bayern aus den späten 70ern an und wie schnell in der Zeit neue Autobahnen entstanden und gewachsen sind. Dazu die vielen ausgebauten autobahnähnlichen Bundesstraßen und Schnellstraßen, die Begradigung von Bundes-, Staats- (in anderen Ländern auch Landesstraßen genannt) und Kreisstraßen etc.
Vergleiche das mit ausgebauten und neuen Bahnstrecken. Nicht mal die Rheintalbahn, sicher keine Nebenbahn und mit Staatsvertrag (den eigentlich nur alle Nachbarn einhalten, nie dieses Land hier) bekommt man in über 25 (!) Jahren wo man schon baut fertig.
Was Ausschreibungen angeht ist ja meine Position und der Verweis auf das funktionierende, wettbewerbslose schweizer Modell bekannt, aber das ist OT und daher gehe ich nicht darauf ein und will auch keine Antwort auf diese Position.
Kleiner Tipp am Rande: Wenn man keinen Widerspruch will, sollte man halt nichts sagen.Electrification @ 15 Oct 2013, 22:06 hat geschrieben: Was Ausschreibungen angeht ist ja meine Position und der Verweis auf das funktionierende, wettbewerbslose schweizer Modell bekannt, aber das ist OT und daher gehe ich nicht darauf ein und will auch keine Antwort auf diese Position.
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Glaube ich nicht. Bereits jetzt staut es sich morgens teilweise schon ab Riem oder Daglfing. Wenn noch mehr Verkehr aus Richtung Osten dazukommt, kann man ab Forstinning mit dem Frühstück beginnen. Das tut sich doch keiner freiwillig an, der nicht muss.Spirit of ChristianMUC @ 15 Oct 2013, 21:56 hat geschrieben: Mit Fertigstellung der A94 bis Mühldorf wird man auf der Eisenbahn auch zur HVZ keine Doppelstockwagen mehr brauchen.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Ich habe das OT erwähnt und dass das ein Glaubenskrieg ist, ist mir auch bekannt, nur ist die Schweiz eben ein Beispiel wie man erfolgreich ohne Wettbewerb sein kann.GSIISp64b @ 15 Oct 2013, 22:07 hat geschrieben: Kleiner Tipp am Rande: Wenn man keinen Widerspruch will, sollte man halt nichts sagen.
Bitte zurück zur SOB oder alles was damit entfernt zu tun hat.
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Ich würde mir wünschen, dass du Recht hast - aber wir werden es wohl recht bald sehen. Die A94 dürfte in den nächsten zehn Jahren durchgehend fertig sein - wann zwischen Markt Schwaben und Ampfing ein zweites Gleis durchgehend befahrbar ist, wage ich nicht zu prognostizieren.Bayernlover @ 15 Oct 2013, 22:08 hat geschrieben:Glaube ich nicht. Bereits jetzt staut es sich morgens teilweise schon ab Riem oder Daglfing. Wenn noch mehr Verkehr aus Richtung Osten dazukommt, kann man ab Forstinning mit dem Frühstück beginnen. Das tut sich doch keiner freiwillig an, der nicht muss.
@ Electrification: Respekt, keine 5 Minuten hat dein Vorsatz gehalten...
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Was passiert dann? Dann schreit jeder nach einem 6spurigen Ausbau, doch nicht danach dass die Bahnstrecke endlich mal nach über 40 Jahren fertig ausgebaut wird. Warum ist denn für die A 94 und deren Ausbau das Geld da, das man für den Komplettausbau der Strecke München - Mühldorf - Freilassing nicht hat?Bayernlover @ 15 Oct 2013, 22:08 hat geschrieben: Glaube ich nicht. Bereits jetzt staut es sich morgens teilweise schon ab Riem oder Daglfing. Wenn noch mehr Verkehr aus Richtung Osten dazukommt, kann man ab Forstinning mit dem Frühstück beginnen. Das tut sich doch keiner freiwillig an, der nicht muss.
Noch bevor dann die Bahnstrecke ausgebaut ist und man 6spurig unterwegs ist, kommt der Ruf nach einem 8spurigen Ausbau, was natürlich dann auch wichtiger als der Bahnausbau wäre...
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Lustigerweise ist ja kein Geld da. Deshalb lässt man die Autobahn bauen und mietet sie zurück. Sollte man mit Bahnstrecken vielleicht auch so machenElectrification @ 15 Oct 2013, 22:12 hat geschrieben: Warum ist denn für die A 94 und deren Ausbau das Geld da

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