Nahverkehr München - Augsburg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

JeDi @ 4 Aug 2013, 21:41 hat geschrieben: Ich bin heute mittag mit einem in der 2. Klasse zu 120%, in der 1. Klasse zu ca. 90% ausgelasteten ICE von München nach Nürnberg gefahren. Der ne halbe Stunde früher sah auch nicht besser aus. Ist das nicht voll?
Da war aber auch Betriebsstörung, und alles, was nicht nach Ulm via Augsburg kam, versuchte, über Nürnberg auszuweichen?
Gegenbeispiel, ich hatte gestern die 1. Klasse im ICE Bremen-München ab Fulda für mich alleine.
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Beitrag von JeDi »

NJ Transit @ 4 Aug 2013, 21:56 hat geschrieben: Da war aber auch Betriebsstörung, und alles, was nicht nach Ulm via Augsburg kam, versuchte, über Nürnberg auszuweichen?
Kann ich jetzt so nicht bestätigen...
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

JeDi @ 4 Aug 2013, 21:41 hat geschrieben: Also ich weiß ja nicht. Ich bin heute mittag mit einem in der 2. Klasse zu 120%, in der 1. Klasse zu ca. 90% ausgelasteten ICE von München nach Nürnberg gefahren. Der ne halbe Stunde früher sah auch nicht besser aus. Ist das nicht voll?
Fernverkehrszüge am ersten Sommerferienwochenende halte ich nicht für repräsentativ.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Caesarion
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Beitrag von Caesarion »

JeDi @ 4 Aug 2013, 21:50 hat geschrieben: Wie soll man sich den IC 60 durchs Donautal vorstellen? Ulm-München via Regensburg?
Passau-Saarbrücken via Rgb., Ingolstadt, Ulm, Stuttgart und Karlsruhe. Mein Favorit ;)
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Beitrag von JeDi »

Caesarion @ 5 Aug 2013, 00:04 hat geschrieben: Passau-Saarbrücken via Rgb., Ingolstadt, Ulm, Stuttgart und Karlsruhe. Mein Favorit ;)
Womit füllst du dann Ulm-München?
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 4 Aug 2013, 21:50 hat geschrieben: Wie soll man sich den IC 60 durchs Donautal vorstellen? Ulm-München via Regensburg?
Nein. Karlsruhe-Passau unter Auslassung von Augsburg und München.

Karlsruhe-Bruchsal-Stuttgart-Plochingen-Göppingen-Ulm-Dillingen-Donauwörth-Neuburg-Ingolstadt-Saal-Regensburg-Plattling-Passau

- In Ingolstadt zum 30er Knoten mit den (dann haltenden) ICE L41 und stündlich abwechelnd je eine Richtung IC L 60.
- Kreuzungen in Neuburg und Thaldorf-Weltenburg (wird ohnehin reaktiviert).
- Stundentakt ab Regensburg mit ICE L91 bis Passau.
- Zusätzlich RE-Sprinter Pendel Nürnberg (30er Knoten)<->Regensburg (Anschluss IC L 60).

Ein möglicher L 60-Fahrplan wurde im Januar im ice-treff diskutiert.
Womit füllst du dann Ulm-München?
Z.B. mit verlängerten RJ Frankfurt-Stuttgart-Ulm-Augsburg-München-Wien-Budapest. Diese können Ulm<->Stuttgart die Trasse der IRE Stuttgart-Lindau der anderen Stunde benutzen.
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Electrification
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Beitrag von Electrification »

Aus dem Thema München Nürnberg Express

http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=9...&t=5269&st=3300

Martin H. @ 6 Aug 2013, 20:24 hat geschrieben: Das ist die Außenstelle von Augsburg, München selber hat nur eine Schicht in Richtung Augsburg, also im gleichen Netz.
Man könnte doch theoretisch auch so planen dass es möglichst wenige Fremdübernachtungen gibt oder gar keine mehr.

Also gibt es einen Augsburger Plan der nur München - Augsburg fährt? Was macht das für einen Sinn? Es wird ja deutlich mehr von Augsburg gefahren oder muss man
hier wieder konsequent aufteilen und ins Allgäu ist wieder ein anderer VB zuständig, wo kommen wir da hin dass man da flexible, interessante Pläne macht.

Mich wundert dass es keine Aufstände gegen solche Pläne gibt. Hier gehts scheinbar nur um Kostenoptimierung.

Dass Kurzausbildlinge immer gleich alles reingeschoben bekommen ist auch eine eigenartige Feststellung, auch wird deren Gejammer immer gleich gehört. Da wird mal kurz mit Kündigung gedroht und schon springt man und kriecht. Würde ein Altgedienter kommen, würde man sagen "geh doch". Verrückte Welt.
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Beitrag von Martin H. »

Hier passt es auch nicht so ganz, aber immerhin etwas besser.

Genau kann ich das nicht sagen, da ich planmäßig weder nach Augsburg noch nach Buchloe komme, der Fahrzeuge wegen. Aber, bei Region Oberbayern wird großteils alles gefahren, Allgäu und Augsburg sind aber eigene Geschäftsbereiche, deshalb haben die Außenstellen in München, obwohl Oberbayern/München auch in die Richtungen fährt, nur nicht sehr viel. So oder ähnlich.
Die Augsburger hier fahren allerdings im gesamten Fuggernetz und nicht nur München-Augsburg.

Kurzausbildlinge, komme da nicht ganz mit, später bestätigst Du meine Beobachtungen, zuerst ist es aber eine eigenartige Feststellung.
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 8 Aug 2013, 16:45 hat geschrieben: Kurzausbildlinge, komme da nicht ganz mit, später bestätigst Du meine Beobachtungen, zuerst ist es aber eine eigenartige Feststellung.
Mit eigenartiger Feststellung meinte ich nicht dich, sondern die Feststellung ist eigentlich eigenartig, weil das jedem Sinn und Verstand widerspricht. War irgendwie blöd formuliert.
Aber auch klar dass die Firmen möglichst biegsame Ja- und Amen-Sager wollen, quasi stille Lohnsklaven die zu allem was der AG will "danke" sagen.
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gmg
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Beitrag von gmg »

Der Verkehrsclub Deutschland will, dass der Regionalverkehr besser an den S-Bahnverkehr anschließt. Anfangen will er damit, dass in Mammendorf mehr RE halten.
Merkurartikel
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Eigentlich sollten alle S-Bahn-Endpunkte zu Regionalzughalten werden, denn was ist mit den Leuten die von Mering nach Gröbenzell oder von Maisach nach Augsburg wollen? Da fehlt es einfach an einem Regionalzug halt, so wie in Geltendorf, Freising, Tutzing oder Grafing.
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Beitrag von DumbShitAward »

Das ist natürlich eine schwierige Kiste im Falle Mammendorfs. Zum einen sind die nächsten Halte ebenfalls nicht so sonderlich oft bedient als das man sagen könnte "na super, das ist doch keine S-Bahn!", zum anderen ist es natürlich auch nicht zielführend die schnellen REs die nur in Mering und Kissing halten auszubremsen (auch wenn sich das dann doch in erträglichen Grenzen halten dürften, der Mops fährt ja keine 300). Hier entsteht aber ein ganz anderes Problem: man fängt sich gerade im Berufsverkehr so halt ganz schnell die S-Bahn-Klientel ein, rein theoretisch hebt sich der Zeitgewinn (bis Pasing) erst ab Esting auf, es würde so (auf dem Papier) sogar Sinn machen von Gernlinden bis nach Mammendorf zu fahren und dann wieder mit dem RE zurück, gerade dann wenn man in die Innenstadt will.

Wie es in den Zügen von bzw. nach Augsburg in der HVZ zugeht brauch ich ja wohl nicht sagen, hat also auch ein gewisses fahrgastlenkendes Element. Fairerweise sollte man auch dazu sagen, dass die Fahrzeiten von Mammendorf bis Pasing in der S-Bahn mit 26 Minuten wirklich noch im erträglichen Bereich, das schaut da auf S4 (32 Minuten), S6 (33 Minuten) und S8 (37 Minuten - und da gibts auch keine Alternative) anders aus.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Ich behaupte nach wie vor: Es wäre sinnvoller gewesen, Maisach als Umsteigebahnhof auszubauen und dafür Mammendorf durchzufahren. Da ist einerseits der Takt dichter und andererseits mehr Leute im Einzugsgebiet. Auch wenn zugegebenermaßen der Platz recht eng ist. Aber nach mir geht's ja eh nicht (sonst gäb's Richtungsbetrieb und mehr fähige Leute in der Zü...).

BTT: Zumindest als ich da das letzte mal selbst gefahren bin (was schon wieder über zwei Jahre her ist) hatten die Züge ohnehin bis Pasing einwärts relativ viel Puffer, sodass da der eine Halt womöglich sogar drin wär. Dennoch würde ich die schnellen REs nicht halten lassen - sonst ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch diverse andere Bürgermeister ihre Halte einfordern.
Zum Thema "S-Bahn-Klientel" möchte ich einem Beitrag zur Passauer Strecke (ich glaub 146225 war's) beipflichten: Die Bahn muss zu den Menschen - nicht die Menschen zur Bahn. Wenn da entsprechender Bedarf besteht muss man eben versuchen, diesen zu decken - und Express-S-Bahnen sollten gerade auf der S3 mit beidseitig (größtenteils) eigenen Gleisen leichter umzusetzen sein als dort, wo's sie heute schon gibt. Dann hat man auch dieses Problem nicht.
Oder... Ja, oder man setzt auf diesen völlig absurden, unsinnigen Gedanken, dass Fahrgäste lieber in abgeschriebenen n-Wagen/Saunascootern und abgeschriebenen 111ern (die tagsüber rumstehen können ohne hohe Kosten zu verursachen) in 40 Minuten im Sitzen ans Ziel kommen. Obwohl, nein, das ist nun wirklich nicht zumutbar. Für Neulack und DBM-Sitzbezüge steht man doch gern in einer Sardinenbüchse. <_< (Vgl: MVV - Aufm Betriebshof stehend schaut der weiß-blau-grüne Niederflur-Schulbus doch schön aus).
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Beitrag von gmg »

chris232 @ 17 Oct 2013, 22:09 hat geschrieben: Ich behaupte nach wie vor: Es wäre sinnvoller gewesen, Maisach als Umsteigebahnhof auszubauen und dafür Mammendorf durchzufahren.
Ich fänd Olching sinnvoll. Das ist neben Gröbenzell die größte Gemeinde bzw. Stadt an der S3-west und würde somit auch vielen Leuten zu Gute kommen, die nicht um- sondern ein- oder aussteigen wollen.
Aber von den baulichen Voraussetzungen ist Olching wohl problematisch.

Ebenso verstehe ich nicht, warum man an der S4 keine Regionalzüge in Fürstenfeldbruck oder Buchenau halten lässt. In Starnberg halten die doch auch und "Bruck", wie man es hier im Landkreis nennt, ist deutlich größer als Starnberg.
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Beitrag von NJ Transit »

gmg @ 19 Oct 2013, 14:11 hat geschrieben: Ebenso verstehe ich nicht, warum man an der S4 keine Regionalzüge in Fürstenfeldbruck oder Buchenau halten lässt.
Weil das für mich und alle, die hinter Geltendorf wohnen, fünf Minuten längere Fahrtzeit bedeutet. :ph34r:
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 19 Oct 2013, 14:11 hat geschrieben: Ebenso verstehe ich nicht, warum man an der S4 keine Regionalzüge in Fürstenfeldbruck oder Buchenau halten lässt.
Tut man doch.
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Beitrag von gmg »

JeDi @ 19 Oct 2013, 14:21 hat geschrieben: Tut man doch.
Das ist mir neu. Buchenau oder Bruck?

@NJ Transit: Wenn du konsequent bist, solltest du deinen Beitrag löschen, weil er auf einer Anspielung basiert, die nicht zum Thema gehört.
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 19 Oct 2013, 14:29 hat geschrieben: Das ist mir neu. Buchenau oder Bruck?
Fürstenfeldbruck.
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Beitrag von NJ Transit »

gmg @ 19 Oct 2013, 14:29 hat geschrieben: @NJ Transit: Wenn du konsequent bist, solltest du deinen Beitrag löschen, weil er auf einer Anspielung basiert, die nicht zum Thema gehört.
Stimmt - genausowenig wie das Thema Regionalzughalt in Fürstenfeldbruck/Buchenau.
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Beitrag von chris232 »

gmg @ 19 Oct 2013, 14:29 hat geschrieben: @NJ Transit: Wenn du konsequent bist, solltest du deinen Beitrag löschen, weil er auf einer Anspielung basiert, die nicht zum Thema gehört.
Ob er nun auf einer Anspielung beruht oder nicht - der Inhalt ist nun mal nicht zu verleugnen und beantwortet die Frage. Außerdem ist Geltendorf nun mal Umsteigeknoten. Im übrigen ist es sowohl von FFB als auch von (back to topic) Olching nicht soo weit bis Geltendorf/Pasing/Mammendorf.
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Beitrag von Jogi »

chris232 @ 17 Oct 2013, 22:09 hat geschrieben:Zumindest als ich da das letzte mal selbst gefahren bin (was schon wieder über zwei Jahre her ist) hatten die Züge ohnehin bis Pasing einwärts relativ viel Puffer, sodass da der eine Halt womöglich sogar drin wär.
Den Puffer zeigt schon ein Blick in den Fahrplan: Für Pasing-Mering brauchen die REs (nonstop) 17 bzw. 18 min, die zweistündlichen RBs, die in Mammendorf, Haspelmoor und Althegnenberg halten, brauchen 22 min. Ein zusätzlicher "System-"Halt dürfte da ohne Problem einzubauen sein.
chris232 @ 17 Oct 2013, 22:09 hat geschrieben:Dennoch würde ich die schnellen REs nicht halten lassen - sonst ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch diverse andere Bürgermeister ihre Halte einfordern.
Fordern können die Ortsvorsteher viel, wenn der Tag lang ist. Entscheidend ist, ob die BEG und/oder DB drauf eingehen. Die BEG ist IMO da recht konsequent (obgleich sie nicht dogmatisch-unrüttelbar am Grundsatz festhält, nur an den S-Bahn-Endpunkten Regios halten zu lassen), Regio- und S-Bahn-Verkehr zu trennen; und bis die DB sich bei so was von sich aus sich bewegt, ist der Fugger-Express wohl schon drei Mal ausgeschrieben worden... :lol:

Zwischen München und Augsburg verkehren im Grundangebot zwei Regio-Züge pro Stunde. Davon sind drei RE-Züge, die zwischen Pasing und Mering nicht halten; das vierte ist die erwähnte RB. Von daher stünde einem stündlichen RB-Halt in Mammendorf eigentlich nichts entgegen. Ein Stundentakt ist ja heute immerhin das Grundangebot an so ziemlich jedem Dorthalt, so lange dort mehr vier Menschen und zwölf Schafe leben.
Darüber hinaus verbessert es, wie der VCD sagt, wirklich die Anbindung der S3-Halte westlich von Pasing in Richtung Augsburg. Bloß, wenn ich schon wieder lese, wie dieser zitiert wird :wacko: :
„Es gibt mehrere Lücken am Tag“, sagte Klaus Wiglenda vom Kreisverband Fürstenfeldbruck-Starnberg des Verkehrsclub Deutschland in der aktuellen Stunde im Gemeinderat. „Der Fahrgast kann sich nicht einfach eine Zeit merken. Zum Beispiel: Der Zug fährt immer zwanzig Minuten nach der vollen Stunde.“
Der arme, arme Naivling Volldödel zum Mitdenken nicht fähige der bösen, bösen Bahn hilf- und schutzlos ausgelieferte Fahrgast soll sich nicht merken können, dass die RBs in Mammendorf 20 Minuten nach der ungeraden Stunde abfahren? Echt jetzt? Das soll nicht leicht merkbar sein? **Grrrr**

Dass der zweistündliche Grundtakt nicht das Gelbe vom Ei ist - klar. Aber dann sollte das auch so kommuniziert und der Fahrgast nicht in eine nicht vorhandene Opferrolle gedrängt werden.
chris232 @ 17 Oct 2013, 22:09 hat geschrieben:[...] Express-S-Bahnen sollten gerade auf der S3 mit beidseitig (größtenteils) eigenen Gleisen leichter umzusetzen sein als dort, wo's sie heute schon gibt. Dann hat man auch dieses Problem nicht.
Da stellen sich mir einige Fragen: Passen die auf die eingleisige S-Bahn-Strecke zwischen Mammendorf und Maisach? Passen die zwischen Maisach und Pasing in den 10-Minutentakt? Wohin sollen die ab Pasing weiterfahren? Stammstrecke - ist nicht; weiter zum Hbf/oben oder zum Ostbahnhof über Heimeranplatz - bringt das was?
DumbShitAward @ 17 Oct 2013, 15:35 hat geschrieben:Das ist natürlich eine schwierige Kiste im Falle Mammendorfs.
Nein, find ich ehrlich gesagt nicht. Es kommt drauf an, von welcher Seite das Pferd aufgesattelt wird.
Wie gesagt, heute gibt's im Mammendorf ein zweistündliches Grundangebot und in der HVZ einige Verstärker. Es geht auf dem "Merkur"-Artikel leider nicht hervor, was genau der VCD sich wünscht - gehen wir mal von einer stündliche Bedienung Mammendorfs aus (das trägt wohl beiden Bedürfnissen, denen der Regio-Kunden im Fugger-Express und denen, die von der S3 aus Richtung Augsburg wollen, am besten Rechnung), damit der "echte" RE weiterhin besteht.

Dann spielt die HVZ noch eine Sonderrolle, aber dann halten schon diverse REs so oder so in Mammendorf. Insoweit findet bei einem stündlichen Grundangebot keine wesentliche Verschiebung des "S-Bahn-Klientels" in die RE-/RB-Züge statt, die den weiterreisenden Fugger-Fahrgästen zum Nachteil gereicht: Wenn die Züge voll sind, besteht die Vermischung heute schon (z.B. zwischen 17.16 und 18.11 Uhr ab München drei Züge), zu den anderen Zeiten dürfte in mindesten zwei gekuppelten LIREX-Zügen sich doch noch ein Plätzchen für die zusätzlichen Zusteiger finden lassen. :unsure:
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 19 Oct 2013, 14:29 hat geschrieben:Fürstenfeldbruck.
Ein Zug, toll!
RE 57444 W (Sa) hält um 16:58/59 in [acronym title="MFB: Fürstenfeldbruck <Bf>"]MFB[/acronym].
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Beitrag von gmg »

chris232 @ 19 Oct 2013, 15:34 hat geschrieben: Ob er nun auf einer Anspielung beruht oder nicht - der Inhalt ist nun mal nicht zu verleugnen und beantwortet die Frage.
Er hat aber -- übrigens schon zum zweiten Mal nur in neuer Verpackung -- mein Freiham-Argument parodiert. Er hat es also nicht ernst gemeint. Du pflichtest ihm trotzdem bei, und das obwohl du das gleiche Argument von mir in der Freihamdiskussion noch total abwegig fandest.
Außerdem ist Geltendorf nun mal Umsteigeknoten. Im übrigen ist es sowohl von FFB als auch von (back to topic) Olching nicht soo weit bis Geltendorf/Pasing/Mammendorf. Im übrigen ist es sowohl von FFB als auch von (back to topic) Olching nicht soo weit bis Geltendorf/Pasing/Mammendorf.

Danke, aber den Ist-Zustand brauchst du mir nicht zu erklären. Ich habe aber gesagt, dass diese Städte auf Grund ihrer Größe eine wichtige Rolle als Start oder Ziel spielen würden und nicht nur als Drehkreuz.

Starnberg ist ja auch Halt, obwohl Tutzing der Umsteigeknoten ist!
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Beitrag von chris232 »

gmg @ 19 Oct 2013, 18:40 hat geschrieben: Er hat aber -- übrigens schon zum zweiten Mal nur in neuer Verpackung -- mein Freiham-Argument parodiert. Er hat es also nicht ernst gemeint. Du pflichtest ihm trotzdem bei, und das obwohl du das gleiche Argument von mir in der Freihamdiskussion noch total abwegig fandest.


Danke, aber den Ist-Zustand brauchst du mir nicht zu erklären. Ich habe aber gesagt, dass diese Städte auf Grund ihrer Größe eine wichtige Rolle als Start oder Ziel spielen würden und nicht nur als Drehkreuz.

Starnberg ist ja auch Halt, obwohl Tutzing der Umsteigeknoten ist!
Der Unterschied ist der, dass es in Freiham sonst gar keine SPNV-Anbindung gäbe, die es in FFB sehr wohl gibt. Und dass der Fahrzeitunterschied in FFB deutlich geringer wäre. Und dass es nicht die Aufgabe eines (schlechter beschleunigenden) Regionalzugs ist, an jeder Milchkanne zu halten, wo es schon eine quasi genauso schnelle Verbindung gibt. Und dass die Zahl der Leute, die von dem Halt in Freiham profitieren, als auch deren Reisezeitersparnis deutlich größer ist, als die Zahl der Leute, die in FFB in einen Regionalzug steigen würden. Und dass ich meine Pommes mit Ketchup ess, obwohl ich keine Tomaten mag.

Das mag sein, dass sie das würden, aber (wie ich in dem Beitrag schon geschrieben hatte!): Die Fahrzeit von dort bis zum nächsten (wichtigeren) Umsteigeknoten ist so überschaubar, dass es schlichtweg keinen Sinn macht, dort zusätzlich zu halten. Auch in Starnberg halten nur relativ wenige Regionalzüge, und das nur zu der Zeit, wo Tutzing deutlich weniger als Umsteigeknoten genutzt wird (da die meisten Umsteiger in die Kochler Züge wohl aus der Stadt kommen). Und nebenbei ist da eine größere Fahrzeitersparnis möglich.


@Jogi: Ich meinte die S3-Express-Züge als Ersatz für die Taktverstärker, nicht zusätzlich. Eben so wie auf der S2 Ost.
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Beitrag von gmg »

chris232 @ 20 Oct 2013, 03:52 hat geschrieben: Und dass der Fahrzeitunterschied in FFB deutlich geringer wäre. Und dass es nicht die Aufgabe eines (schlechter beschleunigenden) Regionalzugs ist, an jeder Milchkanne zu halten, wo es schon eine quasi genauso schnelle Verbindung gibt. Und dass die Zahl der Leute, die von dem Halt in Freiham profitieren, als auch deren Reisezeitersparnis deutlich größer ist, als die Zahl der Leute, die in FFB in einen Regionalzug steigen würden. Und dass ich meine Pommes mit Ketchup ess, obwohl ich keine Tomaten mag.
Ich würde jetzt die Fahrtzeit vom HBF nach Bruck mit der S-Bahn auf knapp 30 und mit dem Regionalzug auf ca. 15 Minuten schätzen. Bruck hat 36000 Einwohner und ist mit Abstand die größte Stadt an der S4. Wie viele Buchenauer den weiter entfernten Bhf nutzen würden, nur um mit dem Regionalzug zu fahren, weiß ich nicht. Aber von Milchkanne und quasi genau so schneller Verbindung würde ich hier nicht sprechen.
Wenn Freiham seine 20 000 Einwohner mal erreicht hat, gibt es dort bestimmt auch MVG-Räder, mit denen man in 5 Minuten den Neuaubinger Bhf erreicht hat. Damit will ich jetzt keine neue Freiham-Debatte entfachen, ich will nur sagen, dass Bruck einen Regionalhalt verdient hätte und Olching ihn eher verdienen würde als Memmendorf oder Maisach, und dass ich bezweifle, dass dir deine Pizza ohne Tomaten besser schmecken würde als mit.
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Beitrag von JeDi »

gmg @ 20 Oct 2013, 13:55 hat geschrieben: Ich würde jetzt die Fahrtzeit vom HBF nach Bruck mit der S-Bahn auf knapp 30 und mit dem Regionalzug auf ca. 15 Minuten schätzen.
Dann schätze nicht, sondern schau ins Kursbuch. Der RE braucht 20, die S-Bahn 21 bis 26 Minuten.
Damit will ich jetzt keine neue Freiham-Debatte entfachen, ich will nur sagen, dass Bruck einen Regionalhalt verdient hätte und Olching ihn eher verdienen würde als Memmendorf oder Maisach, und dass ich bezweifle, dass dir deine Pizza ohne Tomaten besser schmecken würde als mit.
Mammendorf hat ihn verdient. Analog Geltendorf, Grafing, Markt Schwaben, Freising oder Petershausen. Wegen seiner verkehrlichen Funktion, nicht wegen seiner Größe. Sonst wäre nicht Plochingen IC-Halt, sondern Esslingen.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Die Regionalzüge werden massiv von der S-Bahn (wie am Freisinger Ast) ausgebremst, wodurch die Fahrzeiten länger sind als sie eigentlich müssten. Ändert natürlich nichts dass es keinen Regionalzughalte an Zwischen-S-Bahnhöfen braucht, egal wie groß FFB oder andere Schlafstädte sind.

Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen wäre Mammendorf eben am besten, weil es der Endpunkt der S-Bahn ist und so viele Orte eine Verbindung mit Augsburg hätten ohne erst nach München zurückfahren zu müssen, welch ein Witz!
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Beitrag von rabauz »

@Electrification:
Auf der Freisinger Strecke wäre wohl eine LZB nicht schlecht, soviel wie da drüber geht ...
....Regionalzughalte machen aber soweit draußen durchaus Sinn .
... Was Mammendorf betrifft, der Witz ist dass man vom Bahnhof durchaus weiterkommt, aber nur mit einem Bus, der interessanterweise noch im MVV ist.
Mering-Mammendorf ist aber nicht im MVV. Es würde mal Zeit dass man hier tariflich eine Lösung findet.

Generell finde ich, man sollte über eine (Express)S-Bahn Augsburg-München nachdenken.
Derartige Läufe sind ja auch sonst nichts ungewöhnliches.
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Beitrag von JeDi »

rabauz @ 20 Oct 2013, 16:48 hat geschrieben: ... Was Mammendorf betrifft, der Witz ist dass man vom Bahnhof durchaus weiterkommt, aber nur mit einem Bus, der interessanterweise noch im MVV ist.
Mering-Mammendorf ist aber nicht im MVV. Es würde mal Zeit dass man hier tariflich eine Lösung findet.
Per Eisenbahn kommst du ja ebenfalls noch weiter raus - warum also nicht auch per Bus?
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Beitrag von Electrification »

rabauz @ 20 Oct 2013, 16:48 hat geschrieben: @Electrification:
Auf der Freisinger Strecke wäre wohl eine LZB nicht schlecht, soviel wie da drüber geht ...
....Regionalzughalte machen aber soweit draußen durchaus Sinn .
... Was Mammendorf betrifft, der Witz ist dass man vom Bahnhof durchaus weiterkommt, aber nur mit einem Bus, der interessanterweise noch im MVV ist.
Mering-Mammendorf ist aber nicht im MVV. Es würde mal Zeit dass man hier tariflich eine Lösung findet.

Generell finde ich, man sollte über eine (Express)S-Bahn Augsburg-München nachdenken.
Derartige Läufe sind ja auch sonst nichts ungewöhnliches.
LZB bis Freising, ja klar, wo das auch so sinnvoll wäre.
Die Freisinger Strecke braucht nur eins, zusätzliche Gleise und daher bräuchte man eine NBS an der A 99/92 entlang. In etwa südlich von Karlsfeld ausfädelt und dann nördlich von Neufahrn wieder viergleisig an der Bestandsstrecke weiter bis Freising.
Damit würde man die dicht besiedelten Vorstädte im Güter-, Regional- und evtl. Fernverkehr umfahren und die Strecke München - Freising schneller bewältigen, da derzeit die Regionalzüge riesige Puffer im Fahrplan haben, wie auch auf der Buchloer Strecke.

Für was sollte man eine Express-S-Bahn zwischen München und Augsburg brauchen? Der Express ist der RE und dazu gibt es RB-Leistungen, es braucht also keine unsinnige Express-S-Bahn, die nichts weiter als eine Art RE mit mehr Halten wäre, unsinnig.

Was die Busverkehre betrifft ist es nun mal so dass viele Fahrgäste den Bus nicht als Transportmittel wahr nehmen und wenn es keine Eisenbahnverbindung gibt, dann gibt es keine Verbindung. Das ist nun mal so und hat nichts mit meiner persönlichen Abneigung gegenüber dem Verkehrsmittel Kraftomnibus zu tun. ;)
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