Fahrgäste 2 Stunden in S-Bahn eingeschlossen
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@jadefalcon, reveal: na, na, na :nono:
Tf der Münchner S-Bahn.
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- jadefalcon
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@ mellertime:
Was war denn so falsch an meinem Post und dem von reveal? Dass es die Möglichkeit gibt, die Türen im Notfall zu öffnen, wird man als Fahrgast doch sicherlich recht schnell sehen. Oder zieltest du vielmehr auf die Frage, ob es nich
Was war denn so falsch an meinem Post und dem von reveal? Dass es die Möglichkeit gibt, die Türen im Notfall zu öffnen, wird man als Fahrgast doch sicherlich recht schnell sehen. Oder zieltest du vielmehr auf die Frage, ob es nich
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
- eithne ní bhraonáin: paint the sky with stars
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Hier geht es schlicht und einfach darum, das in solch einem Notfall und ohne Weisung des Fahrpersonales der Fahrgast überhaupt nicht das Recht hat, in der oben beschriebenen Situation, jegliche Handlungen durchzuführen. (Türen bleiben geschlossen!!!) Ausserdem solltet ihr Euch beide mal vorstellen, wenn die Oberleitung abgebrannt ist, immer noch Restspannung auf dem herabhängenden Teil liegen kann. Weiterhin können die Fahrgäste auch nicht einschätzen, welche Gefahr für sie bestehen kann. Immerhin hat die Oberleitung eine gesamte Spannung von 15.000 Volt aufzuweisen und bei Beschädigung immer noch genügend, um gefählich genug zu sein.Original von jadefalcon
@ mellertime:
Was war denn so falsch an meinem Post und dem von reveal? Dass es die Möglichkeit gibt, die Türen im Notfall zu öffnen, wird man als Fahrgast doch sicherlich recht schnell sehen. Oder zieltest du vielmehr auf die Frage, ob es nicht sozusagen im Ermessen des Fahrgastes liege, zu beurteilen, ob man den Griff ziehen soll - sprich, unabhängig davon, ob wirklich ein Notfall vorliegt oder nicht?
Wenn solch ein Fall dem Fahrgast bekannt wird, das die Oberleitung beschädigt ist, dann sollte er auch abwarten, bis Hilfe am Unfallort eingetroffen ist.
Weiterhin ist es auch sehr gefährlich und auch strafbar, eigenmächtig den Zug zu verlassen, so wie ihr beide es beschrieben habt!
Das muß Euch beiden auch klar sein, das solche Dummen und unüberlegten Handlungen noch viel größere Ausmaße nach sich ziehen können (Zug im anderen Gleis kommt vorbei, Verletzungen beim Herabspringen vom Zug ins Gleisbett, Stromschlag durch die beschädigte Oberleitung usw.)
Zugegeben, es ist schon blöde, wenn man als Fahrgast im Zug gefangen ist und auch keine Toilette vorhanden ist. Aber da muß man nun mal durch oder man läßt es laufen ...
Gruß
ET 420
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Interessengemeinschaft S-Bahn München e.V.[/font]
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- Michi Greger
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Hallo,
ich finde, solch eine Situation ist Freiheitsberaubung - und nachdem alle Gefahren, die beim Aussteigen auftreten, eh von mir persönlich getragen werden, würde ich mich auch nach spätestens 1h aus dem Zug bewegen.
Wenn mir was passiert, bin ich selber dran schuld - also warum nicht?
MFG Michi
ich finde, solch eine Situation ist Freiheitsberaubung - und nachdem alle Gefahren, die beim Aussteigen auftreten, eh von mir persönlich getragen werden, würde ich mich auch nach spätestens 1h aus dem Zug bewegen.
Wenn mir was passiert, bin ich selber dran schuld - also warum nicht?
MFG Michi
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- mellertime
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@ET420: danke, da warst du schneller mit dem antworten
@S-Bahn Stuttgart: du meinst das wahrscheinlich als Witz, das kommt aber gar nicht so selten vor. (hauptsächlich abends und nachts durch Besoffene)
Mir ist es schon passiert, daß genau hinte
@S-Bahn Stuttgart: du meinst das wahrscheinlich als Witz, das kommt aber gar nicht so selten vor. (hauptsächlich abends und nachts durch Besoffene)
Mir ist es schon passiert, daß genau hinte
Tf der Münchner S-Bahn.
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Das seh ich ein - als ich meine erste Nachricht postete, dachte ich, wir sprächen gerade über die bloße technische Möglichkeit einer Notöffnung. Nochmal sorry, falls das zu einem Missverständnis geführt hat
...
Bei uns auf der Stadtbahn sind in den Wagen ja auch Sticker angebracht, wo ausdrücklich drauf steht, dass das Notöffnen und Aussteigen nur nach Aufforderung durch das Personal gestattet und eigenmächtiges Aussteigen auf der Strecke lebensgefährlich ist. In der S-Bahn hab ich so explizite Hinweise bisher noch nicht gesehen...aber ich werd morgen beim Quietschi-Reiten gern mal hinschauen, was genau da auf den Hinweisstickern steht.

Bei uns auf der Stadtbahn sind in den Wagen ja auch Sticker angebracht, wo ausdrücklich drauf steht, dass das Notöffnen und Aussteigen nur nach Aufforderung durch das Personal gestattet und eigenmächtiges Aussteigen auf der Strecke lebensgefährlich ist. In der S-Bahn hab ich so explizite Hinweise bisher noch nicht gesehen...aber ich werd morgen beim Quietschi-Reiten gern mal hinschauen, was genau da auf den Hinweisstickern steht.
who has placed the midnight sky / so a spirit has to fly? / as the heavens seem so far / now, who will hang the midnight star?
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Drin steht: Tür öffnen nur für Notfall, Mißbrauch ist straftbar!Original von jadefalcon
aber ich werd morgen beim Quietschi-Reiten gern mal hinschauen, was genau da auf den Hinweisstickern steht.
Ausführlich Info über Notfallbedingung habe ich nirgendwo gesehen...
[img]http://www.dolbrother.de/sign.jpg[/img]
- Michi Greger
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Servus,
wie Dol-Sbahn schrieb: Türen nur im Notfall öffnen. Wenn so etwas kein Notfall ist, was dann (Eschede?)?
Dann beantrage ich den sofortigen Ausbau aller Notbremsen und Türentriegelungsgriffe, damit bloss keiner ohne Betriebspersonal den Zug anhalten oder gar verlassen kann.
MFG Michi
wie Dol-Sbahn schrieb: Türen nur im Notfall öffnen. Wenn so etwas kein Notfall ist, was dann (Eschede?)?
Dann beantrage ich den sofortigen Ausbau aller Notbremsen und Türentriegelungsgriffe, damit bloss keiner ohne Betriebspersonal den Zug anhalten oder gar verlassen kann.
MFG Michi
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Hallo Michi,Original von Michi Greger
Servus,
wie Dol-Sbahn schrieb: Türen nur im Notfall öffnen. Wenn so etwas kein Notfall ist, was dann (Eschede?)?
Dann beantrage ich den sofortigen Ausbau aller Notbremsen und Türentriegelungsgriffe, damit bloss keiner ohne Betriebspersonal den Zug anhalten oder gar verlassen kann.
MFG Michi
ich glaube, daß du dich noch nie so richtig mit den Beförderungsbestimmungen von Verkehrsunternehmen beschäftigt hast.
Da gibt es gewisse Spielregeln, die man eigentlich als Fahrgast wissen sollte. Unwissenheit schützt bekanntlich nicht vor Strafe!
Gruß
ET 420
[font=Arial]Eine Legende lebt weiter.
Interessengemeinschaft S-Bahn München e.V.[/font]
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Sicher ist manchen von euch noch das Unglüch auf der S6 Erding, im Herbst 2001 bekannt. Dort hatte ein 420er bei Ottenhofen (in dem ausgerechnet ich, und auch noch ganz vorne saß), an einem unbeschrankten Bahnübergang einen Traktor mitgenommen, diesen hat es ziemlich zerlegt, die Hinterachse klemmte unter (!) dem dem ersten TD. Ein weiteres großes Teil hat einen Mast mitgenommen, und dadurch die Oberleitung in einem ziemlich grossen Bereich heruntergenommen. Jedoch nicht mehr dort wo ich war, ziemlich genau über der Hinterachse besagten Traktors.
Gut, mir gings ziemlich beschissen, ich war zwar nicht verletzt, aber man fühlt sich nicht gut, wenn es einen riesen Bums gibt, die S-Bahn leicht angehoben wird, wieder nach unten kracht, und dann mit einem Riesenlärm über einen Bahndamm schliddert, und die Schottersteine noch so fliegen... 8o
Nagut zum Thema. Da der Fahrer seinen Zerdätschten, rauchenden, alarmpiependen und vor allem nach einer Mischung aus Kabelbrand und Getriebeöl riechenden Führerstand verlassen hatte, und mit dem Hubschrauber ins nächste Krankenhaus geflogen worden ist (hatte "nur" einen sehr starken Schock), hatte ein anderer DB-Mitarbeiter selbigen übernommen.
Jedenfalls habe ich die Notentriegelung gezogen, und bin nach Hause gelaufen. (Weit war ich ja noch nicht gefahren). Und die meißten in dieser Bahn haben es genauso gemacht...
Ok, die Strecke ist Eingleisig, und dort wo ich mich befand war auch kein Bahndamm mehr, also war es nicht gefährlich...
Gut, mir gings ziemlich beschissen, ich war zwar nicht verletzt, aber man fühlt sich nicht gut, wenn es einen riesen Bums gibt, die S-Bahn leicht angehoben wird, wieder nach unten kracht, und dann mit einem Riesenlärm über einen Bahndamm schliddert, und die Schottersteine noch so fliegen... 8o
Nagut zum Thema. Da der Fahrer seinen Zerdätschten, rauchenden, alarmpiependen und vor allem nach einer Mischung aus Kabelbrand und Getriebeöl riechenden Führerstand verlassen hatte, und mit dem Hubschrauber ins nächste Krankenhaus geflogen worden ist (hatte "nur" einen sehr starken Schock), hatte ein anderer DB-Mitarbeiter selbigen übernommen.
Jedenfalls habe ich die Notentriegelung gezogen, und bin nach Hause gelaufen. (Weit war ich ja noch nicht gefahren). Und die meißten in dieser Bahn haben es genauso gemacht...
Ok, die Strecke ist Eingleisig, und dort wo ich mich befand war auch kein Bahndamm mehr, also war es nicht gefährlich...
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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