Lok- und Prüfnummer
Man nimmt die 1., 3., und 5. Stelle der Baureihen- und Ordnungsnummer mal 1, und die 2., 4. und 6. Stelle mal 2., addiere das Ganze zu einer Zahl (wenn nach der Multiplikation eine Zahl höher wie 9 rauskommt, addiert man die Quersumme), und die Differenz zur nächst höheren 10er Zahl ist dann die Kontrollnummer. Klingt kompliziert, ist es auch, aber nur, wenn man es so liest. Nehmen wir als Beispiel mal die 111 099:
1 x 1 = 1
1 x 2 = 2
1 x 1 = 1
0 x 2 = 0
9 x 1 = 9
9 x 2 = 18 = 9
==> 1+2+1+0+9+9=22
==> die nächst höhere 10er Zahl ist 30 ==> 30 - 22 = 8
==> Kontrollnummer = 8
==> 111 099-8
Grüße
:quietsch:
1 x 1 = 1
1 x 2 = 2
1 x 1 = 1
0 x 2 = 0
9 x 1 = 9
9 x 2 = 18 = 9
==> 1+2+1+0+9+9=22
==> die nächst höhere 10er Zahl ist 30 ==> 30 - 22 = 8
==> Kontrollnummer = 8
==> 111 099-8
Grüße
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
So, da klink ich mich mal ein:
Beim "Modulo-10"-Verfahren zur Errechnung der Prüfziffer ist nämlich nicht von der ersten, sondern von der letzten Stelle der Fahrzeugnummer auszugehen. Die letzte Ziffer wird x2 genommen, die vorletzte x1, die drittletzte wieder x2, die viertletzte wieder x1 usw.
Warum ist dieser Unterschied wichtig? Es gibt ja auch vierstellige Baureihen, z. B. Schmalspurdampfloks oder aber die Loks unserer österreichischen Freunde. Und da ist dann eben die 1. die 3. die 5. und die 7. Stelle x2 und die 2. die 4. und die 6. Stelle x1 zu nehmen, damit das Ergebnis aufgeht. Also, immer von der letzten Stelle aus rechnen........
Beste Grüße
mik
Bei einer dreistelligen Baureihe mit dreistelliger Ordnungsnummer ergeben sich tatsächlich die von ET 423 genannten Multiplikatoren für die Stellen 1, 3 und 5, bzw. 2, 4 und 6. Wirklich richtig ist die Formel aber nicht.Man nimmt die 1., 3., und 5. Stelle der Baureihen- und Ordnungsnummer mal 1, und die 2., 4. und 6. Stelle mal 2., addiere das Ganze zu einer Zahl (wenn nach der Multiplikation eine Zahl höher wie 9 rauskommt, addiert man die Quersumme), und die Differenz zur nächst höheren 10er Zahl ist dann die Kontrollnummer.
Beim "Modulo-10"-Verfahren zur Errechnung der Prüfziffer ist nämlich nicht von der ersten, sondern von der letzten Stelle der Fahrzeugnummer auszugehen. Die letzte Ziffer wird x2 genommen, die vorletzte x1, die drittletzte wieder x2, die viertletzte wieder x1 usw.
Warum ist dieser Unterschied wichtig? Es gibt ja auch vierstellige Baureihen, z. B. Schmalspurdampfloks oder aber die Loks unserer österreichischen Freunde. Und da ist dann eben die 1. die 3. die 5. und die 7. Stelle x2 und die 2. die 4. und die 6. Stelle x1 zu nehmen, damit das Ergebnis aufgeht. Also, immer von der letzten Stelle aus rechnen........
Beste Grüße
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Das Y ist die Prüfziffer, mit der schnell ersichtlich ist (für den PC, fürs menschliche Auge eher weniger), ob die Nummer vorne stimmt oder ob ein Übertragungsfehler vorgekommen ist.pok @ 17 Jul 2004, 20:43 hat geschrieben: Was bedeutet denn diese Zahl nach dem - ?
also 423 XXX - Y
Aber das gab's im Forum schon mal in der Diskussion, und zwar hier
So, habe die Sachen mal miteinander verschmolzenmik @ 6 Feb 2004, 10:30 hat geschrieben: Bei einer dreistelligen Baureihe mit dreistelliger Ordnungsnummer ergeben sich tatsächlich die von ET 423 genannten Multiplikatoren für die Stellen 1, 3 und 5, bzw. 2, 4 und 6. Wirklich richtig ist die Formel aber nicht.
Beim "Modulo-10"-Verfahren zur Errechnung der Prüfziffer ist nämlich nicht von der ersten, sondern von der letzten Stelle der Fahrzeugnummer auszugehen. Die letzte Ziffer wird x2 genommen, die vorletzte x1, die drittletzte wieder x2, die viertletzte wieder x1 usw.
Warum ist dieser Unterschied wichtig? Es gibt ja auch vierstellige Baureihen, z. B. Schmalspurdampfloks oder aber die Loks unserer österreichischen Freunde. Und da ist dann eben die 1. die 3. die 5. und die 7. Stelle x2 und die 2. die 4. und die 6. Stelle x1 zu nehmen, damit das Ergebnis aufgeht. Also, immer von der letzten Stelle aus rechnen........

Die Formel, die ich aufgeschrieben habe, ist die vereinfachte Version.





Lieben Gruß
:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Ich hab da mal ne Frage, eigentlich müsste ich das wissen, aber egal: Manchmal sieht man an den Loks deutscher Privatbahnen auch diese Nummern, woran liegt das? Müssen die die auch tragen? Oder liegt das daran, dass die Loks der DB gehört hatten oder an die verliehen wurden?
Gruß, Dave
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[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Hallo Dave,Dave @ 19 Jul 2004, 08:01 hat geschrieben:Ich hab da mal ne Frage, eigentlich müsste ich das wissen, aber egal: Manchmal sieht man an den Loks deutscher Privatbahnen auch diese Nummern, woran liegt das? Müssen die die auch tragen? Oder liegt das daran, dass die Loks der DB gehört hatten oder an die verliehen wurden?
Gruß, Dave
bei Lokomotiven mit LZB benötigen die Loks eine LZB-Nummer nach DB-Standard, welche auch an das Fahrzeug mit angeschrieben wird, somit wird aus einer ES 64 U2 eine 182 9xx-x (bzw 1116 9xx-x, wobei aus einer 1116 bei der LZB eine 116 wird). Daher tragen sehr viele moderne E-Loks privater Unternehmen eine Loknummer nach DB-Nummernschema (z.B. TX 185 531-1). Desweiteren benötigen die modernen computergesteuerten Loks eine entsprechende eindeutige Identifikation, welche vor allem bei Mehrfahtraktion der anderen ihren Namen verrät. Bei Loks ohne LZB kann das EVU selbst bestimmen was sie ranschreiben und wie Ihre Loks bezeichnet werden (z.B. MEG 801, wobei es sich dabei eigentlich um 156 001 handelt und die MEG sogar eine DB-Tochter ist).
Im Buchfahrplankopf steht immer die Baureihe angegeben, ist diese mit einer der DB identisch steht die DB-Baureihe (z.B. 185), hat die DB keine derartigen Loks, steht das im Buchfahrplan wie die Baureihe bei dem EVU eingeteilt ist (z.B. eine G1206 heißt im Bfpl auch G1206 und nicht 207, nur weil ein EVU eine G1206 als 207 077-9 bezeichnet hat).
Hoffe dich jetzt nicht allzuviel verwirrt und sogar etwas etwas geholfen zu haben.
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
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Nummerische Bezeichnung wie 207 (G1206 und Varianten) oder 253 (ER 20) tauchen aber sehr wohl in Fahrplananordnungen auf, obwohl es sich um Fahrzeuge handelt, die eigentlich nicht ins DB-Nummernschema eingeordnet werden.423-Kutscher @ 19 Jul 2004, 11:00 hat geschrieben: Im Buchfahrplankopf steht immer die Baureihe angegeben, ist diese mit einer der DB identisch steht die DB-Baureihe (z.B. 185), hat die DB keine derartigen Loks, steht das im Buchfahrplan wie die Baureihe bei dem EVU eingeteilt ist (z.B. eine G1206 heißt im Bfpl auch G1206 und nicht 207, nur weil ein EVU eine G1206 als 207 077-9 bezeichnet hat).
Doch, hab alles kapiert423-Kutscher @ 19 Jul 2004, 11:00 hat geschrieben:
Hoffe dich jetzt nicht allzuviel verwirrt und sogar etwas etwas geholfen zu haben.

nur noch eine Frage, die Loks werden von den Ordnungszahlen her einfach weiter angehängt, oder, ann eine DB 083 schließt sich die private 084 an?!?
Werden diese Nummern dann vom EBA verteilt oder von der DB?
Gruß, Dave
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Hallo,Dave @ 20 Jul 2004, 07:35 hat geschrieben:Doch, hab alles kapiert
nur noch eine Frage, die Loks werden von den Ordnungszahlen her einfach weiter angehängt, oder, ann eine DB 083 schließt sich die private 084 an?!?
Werden diese Nummern dann vom EBA verteilt oder von der DB?
Gruß, Dave
wo ist denn das bitte der Fall, das private und DB-Nummern gemischt sind? Im Allgemein ist die Sache so verteilt, das die DB die niedrigen Ziffern hat, und die privaten die hohen, am Beispiel erklärt, 185 010 gehört der DB, 185 510 gehört einem privaten EVU (hier TX-Logistik). Ob das EBA bei Baureihen, die eine DB-EDV-Nummer benötigen, ein Wörtchen mitzureden hat entzieht sich meiner Kenntnis, ansonsten kann das jeweilige Unternehmen ihre Loks nennen wie es möchte (als zum Bleistift "Lok 1"), in diesem Fall kann es vorkommen, daß Bezeichnungen doppelt vergeben werden (z.B. bei der Vogtlandbahn und der Regentalbahn ist das der Fall).
Gruß, Guido
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Eins versteh ich aber nicht: Wenn ich, wie im Beispiel, die 9 an 6. Stelle hab und mit 2 multiplizieren soll, muss ich ja, nach deiner Beschreibung, die Quersumme ziehen. Die Quersumme aus 9 und 2 ist aber nicht 9 sondern 11. Hab ich da was falsch verstanden?ET 423 @ 5 Feb 2004, 21:21 hat geschrieben: Man nimmt die 1., 3., und 5. Stelle der Baureihen- und Ordnungsnummer mal 1, und die 2., 4. und 6. Stelle mal 2., addiere das Ganze zu einer Zahl (wenn nach der Multiplikation eine Zahl höher wie 9 rauskommt, addiert man die Quersumme),
1 x 1 = 1
1 x 2 = 2
1 x 1 = 1
0 x 2 = 0
9 x 1 = 9
9 x 2 = 18 = 9
Bitte besuchen und was Gutes tun:
Fürn Jens!
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9*2 = 18burmanyilmaz @ 20 Jul 2004, 14:06 hat geschrieben: Eins versteh ich aber nicht: Wenn ich, wie im Beispiel, die 9 an 6. Stelle hab und mit 2 multiplizieren soll, muss ich ja, nach deiner Beschreibung, die Quersumme ziehen. Die Quersumme aus 9 und 2 ist aber nicht 9 sondern 11. Hab ich da was falsch verstanden?
Die Quersumme von 18 ist 1+8 = 2
Es heißt ja, wenn NACH der Multiplikation eine Zahl >9 rauskommt, die Quersumme bilden.
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Soweit ich weiß, handelt es sich dabei um eine sog. Prüfziffer. Die ist durch die EDV-Nr. notwendig. Das gibt es auch z. B. bei den ISBN bei Büchern, die letzte Ziffer ist da immer die Prüfziffer.
Grüße vom klaren, eisigen Bodensee

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Das ist, wie schon gesagt, eine Kontrollziffer um die Plausibilität der ersten sechs Ziffern festzustellen.andreas @ 30 Dec 2004, 22:12 hat geschrieben: z.b. 218 137-8. Wofür steht der Achter?
Berechnet wird das dadurch, dass die sechs Ziffern der Loknummer abwechselnd mit 1 und 2 mal genommen werden. Die dabei entstehenden Zahlen werden dann als Quersumme - also jede Ziffer einzeln - addiert. Diese Quersumme wird dann von der nächsthöheren Zehnerzahl abgezogen und was übrig bleibt ist die Kontrollziffer.
218 137
xxx xxx
121 212
Ergibt: 2+2+8+2+3+(1+4) = 22
30 - 22 = 8
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Aber bitte nur über Suchen aus der Menüleiste oben verwenden - ansonsten kann es sein, dass man den Wald vor lauter Bäumen nicht findet - oder eben gar nichst findetET 423 @ 31 Dec 2004, 00:11 hat geschrieben: Habe die beiden Themen mal verschmolzen. Die Such-Funktion ist echt gut, sollte man öfters mal probieren...

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http://www.eisenbahn-webkatalog.de/lexikon...ueffziffer.html
Spart euch die Zeit, große Mathematik auszuüben.
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Genau das Programm meinte ich. Das habe ich auch und funktioniert sehr gut, bis auf ein paar kleine Bugs. Mal sehen, ob das jetzt behoben ist. *runterlad*Christian aus München @ 4 Jan 2005, 13:12 hat geschrieben: Zur Berechnung der Kontrollziffer bei Loks gibt es ein kleines Programm:*klick*
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