Das Kreuz mit den Bahnsteighöhen
Nur mal so nebenbei: der Raddurchmesser etwa vom 423 ist zwischen 780 und 850 mm. Alleine daran würden die 76 cm schon scheitern. Für durchgängige Niederflurigkeit bräuchte man demnach Räder mit maximal 650 mm Durchmesser. Solche Minirädern dürften auf jeden Fall schon mal eine schlechtere Laufruhe und Weichengängigkeit haben. Außerdem ist die Abnützung und damit der Wartungsaufwand größer (mehr Umdrehungen bei gleicher Strecke). Was das sonst noch für Auswirkungen hat (z.B. Belastbarkeit etc.) weiß ich jetzt nicht.
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Findet ihr es nicht etwas "das Pferd von Hinten aufgezäumt", wenn man über komplitzierte konstruktive Kompromisse nachdenkt, um Fahrzeuge mit niedrigen Bahnsteigen kompatibel zu machen, anstatt das naheliegende zu tun? Die Bahnsteige erhöhen. Das geht mit den ältesten und billigsten Baumaterialien, die die Menschheit kennt und deren Handhabung sie seit 5.000 Jahren beherrscht. Steine.
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76 cm ist in Deutschland die vorgeschriebene Standardhöhe.bayerhascherl @ 24 Nov 2013, 11:35 hat geschrieben: Findet ihr es nicht etwas "das Pferd von Hinten aufgezäumt", wenn man über komplitzierte konstruktive Kompromisse nachdenkt, um Fahrzeuge mit niedrigen Bahnsteigen kompatibel zu machen, anstatt das naheliegende zu tun? Die Bahnsteige erhöhen. Das geht mit den ältesten und billigsten Baumaterialien, die die Menschheit kennt und deren Handhabung sie seit 5.000 Jahren beherrscht. Steine.
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Und 96cm als Standardhöhe scheidet aus, weil das Probleme mit Lademaßüberschreitungen gibt, außerdem ist Deutschland in Europa nicht alleine, man braucht also auch Lösungen für grenzüberschreitende Züge - womit 96cm ein Hindernis wäre, wenn das langfristige Ziel ist möglichst keine Stufen beim Einstieg zu benötigen.JeDi @ 24 Nov 2013, 11:38 hat geschrieben: 76 cm ist in Deutschland die vorgeschriebene Standardhöhe.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Grenzüberschreitende Züge nur nach Breitspurland fahrenBoris Merath @ 24 Nov 2013, 14:47 hat geschrieben: man braucht also auch Lösungen für grenzüberschreitende Züge - womit 96cm ein Hindernis wäre, wenn das langfristige Ziel ist möglichst keine Stufen beim Einstieg zu benötigen.

Mal spontan die Regelbahnsteighöhen, die mir so einfallen zusammengetragen:
20 cm: Breitspurland Bestand, Indien, Pakistan, USA+Kanada Bestand
38 cm: Iran, USA+Kanada Ausbau/Neubau unterer Standard, China unterer Standard
55 cm: UIC-Normalbahnsteig, niedriger Standard EU ausgenommen Breitspurland, Standard in EU-Ländern, die nicht gesondert aufgeführt sind
68 cm: Spanien
76 cm: hoher Standard EU ausgenommen Breitspurland, Standard in Deutschland, Polen und UK (Neu/Ausbau); höherer Standard China, Standard Mexiko, Malaysia, Südafrika
84 cm: Standard Niederlande
92 cm: Bestand UK, Standard EU für Stadtschnellbahnen
96 cm: Standard Deutschland für Stadtschnellbahnen
110 cm: Standard UK mit Stromschiene; höherer Standard Breitspurland.
Bei 76 cm gibt es auch Probleme mit Lademaßüberschreitungen, deshalb dürfen die Bahnsteige auf der rechten Rheinstrecke nicht höher als 55 cm sein.Boris Merath @ 24 Nov 2013, 14:47 hat geschrieben: Und 96cm als Standardhöhe scheidet aus, weil das Probleme mit Lademaßüberschreitungen gibt, außerdem ist Deutschland in Europa nicht alleine, man braucht also auch Lösungen für grenzüberschreitende Züge - womit 96cm ein Hindernis wäre, wenn das langfristige Ziel ist möglichst keine Stufen beim Einstieg zu benötigen.
Da halte ich jetzt einfach mal Gleispläne und Geographie dagegen. In Troisdorf sind die durchgehenden Hauptgleise der Rheinstrecke bahnsteigfrei, Siegburg liegt erst gar nicht an der Strecke.JeDi @ 24 Nov 2013, 17:43 hat geschrieben: Da halte ich jetzt einfach mal Troisdorf und Siegburg dagegen.
Mfg
Catracho
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Och würde die Drehgestelle nicht verkürzen, sondern lieber veruschen, diese niedriger zu bauen.GSIISp64b @ 23 Nov 2013, 06:47 hat geschrieben:Ja, das ist ein guter Punkt, an den ich tatsächlich nicht gedacht hatte. Die spannende Frage wäre halt, ob man da die Drehgestelle und damit die Podeste nicht irgendwie paar Zentimeter verkürzt kriegt. Das ist natürlich nicht so ganz trivial...
Dazu passend:
Mit 650mm Raddurchmesser: willkommen im Straßenbahnbereich, z.B. GT6N (Münchner R-Wagen). Zugelassen für 70km/h, für ein Nahverkehrsfahrzeug mit sagen wir mal 140km/h sollte sich das doch auch irgendwie beherrschen lassen? Es gibt ja auch RoLaLa-Wagen mit Winzrädern für 90km/h...Meikl @ 24 Nov 2013, 08:14 hat geschrieben:Für durchgängige Niederflurigkeit bräuchte man demnach Räder mit maximal 650 mm Durchmesser. Solche Minirädern dürften auf jeden Fall schon mal eine schlechtere Laufruhe und Weichengängigkeit haben. Außerdem ist die Abnützung und damit der Wartungsaufwand größer (mehr Umdrehungen bei gleicher Strecke). Was das sonst noch für Auswirkungen hat (z.B. Belastbarkeit etc.) weiß ich jetzt nicht.
Es geht wohl um die gegebenen Lastannahmen bei fester Kupplungs- bzw. Pufferhöhe. Liegt der Fußboden auf dieser Höhe oder darüber, kann man einfach einen stabilen Rahmen drunterbauen. Will man einen niedrigeren Boden, muß man an beiden Wagenenden erstmal die Kräfte abfangen bzw. umleiten.GSIISp64b @ 23 Nov 2013, 10:31 hat geschrieben:Den Einwand mit Schub- und Druckbelastung verstehe ich nicht so wirklich - wenn wir einen identischen Aufbau auf einen 18 Zentimeter niedrigeren Fußboden setzen, wird ja nichts auf einmal anders belastet.
Achja, und meint ihr statt Schub- und Druck vielleicht eher Zug und Druck? Schub und Druck sind für mich irgendwie sysnoym.
Gruß Michi
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Ich kann aber nur sagen, dass praktisch der gleiche Güterverkehr sich auch durch das Gebiet der Regional-S-Bahn Rhein-Neckar bewegt, wo es durchweg 76-cm-Bahnsteige gibt.Jo B. @ 24 Nov 2013, 17:36 hat geschrieben:Bei 76 cm gibt es auch Probleme mit Lademaßüberschreitungen, deshalb dürfen die Bahnsteige auf der rechten Rheinstrecke nicht höher als 55 cm sein.
Dazu gibt es etliche "ICE-Bahnsteige" mit 76 cm an den Streckengleisen verschiedener Bahnhöfe, wo genausoviel Güterverkehr langrollt.
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Nein. Zug ist einfach nur negativer Druck. Schub ist dagegen die Spannung die tangential und nicht senkrecht wie bei Zug und Druck in einer Fläche wirkt. Schub kann man auch als Scheren bezeichnen, wenn das besser hilft, es zu verstehen.Michi Greger @ 24 Nov 2013, 22:36 hat geschrieben: Achja, und meint ihr statt Schub- und Druck vielleicht eher Zug und Druck? Schub und Druck sind für mich irgendwie synonym.
Das spricht mir aus der Seele.bayerhascherl @ 24 Nov 2013, 11:35 hat geschrieben:Findet ihr es nicht etwas "das Pferd von Hinten aufgezäumt", wenn man über komplitzierte konstruktive Kompromisse nachdenkt, um Fahrzeuge mit niedrigen Bahnsteigen kompatibel zu machen, anstatt das naheliegende zu tun? Die Bahnsteige erhöhen. Das geht mit den ältesten und billigsten Baumaterialien, die die Menschheit kennt und deren Handhabung sie seit 5.000 Jahren beherrscht. Steine.
Es stellt sich aber die Frage, wie oft überhaupt Lademasse überschritten werden. Und ob es überhaupt sinnvoll ist, dass wir uns wegen diesen wenigen Zügen und der prinzipiellen Möglichkeit, das Lademass überschreiten zu können, unbedingt mit Stufen im Personenverkehr rumplagen müssen.Boris Merath @ 24 Nov 2013, 14:47 hat geschrieben:Und 96cm als Standardhöhe scheidet aus, weil das Probleme mit Lademaßüberschreitungen gibt, außerdem ist Deutschland in Europa nicht alleine, man braucht also auch Lösungen für grenzüberschreitende Züge - womit 96cm ein Hindernis wäre, wenn das langfristige Ziel ist möglichst keine Stufen beim Einstieg zu benötigen.
Die Kompatibilität mit ausländischen Bahnen ist dabei das geringste Problem. Es gibt nur sehr wenige Umläufe, die mehr als nur ein oder zwei Bahnhöfe auf der jeweils anderen Seite einer Grenze anfahren, und für die man dann noch Stufen in Kauf nehmen müsste.
Die sind für 100 zugelassen, haben ungefähr die Laufruhe einer Pferdekutsche, das Bremsverhalten von Kaugummi und sind die mit Abstand störanfälligsten Wagen, die ich kenne. Kein gutes Vorbild für irgendwas...Michi Greger @ 24 Nov 2013, 22:36 hat geschrieben: Es gibt ja auch RoLaLa-Wagen mit Winzrädern für 90km/h...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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An der Stelle hier macht Schub aber relativ wenig Sinn.firefly @ 25 Nov 2013, 00:24 hat geschrieben: Nein. Zug ist einfach nur negativer Druck. Schub ist dagegen die Spannung die tangential und nicht senkrecht wie bei Zug und Druck in einer Fläche wirkt. Schub kann man auch als Scheren bezeichnen, wenn das besser hilft, es zu verstehen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Die Münchener U-Bahn muss aber auch nicht mit Standard-Schienenfahrzeugen kompatibel sein. Weder in puncto Crashnormen noch in puncto Krafteinleitung. Das ist zwar bei Vollbahntriebwagen auch weitgehend vernachlässigbar, aber zumindest die Crashnormen dürften schon auf normale Pufferhöhe ausgelegt sein (weil das die Stelle ist, wo es bei einem Zusammenstoß mit einem klassischen Fahrzeug weh tut).ropix @ 25 Nov 2013, 10:32 hat geschrieben: Also tiefergelegte Kupplung hätte zum Beispiel die Münchner U-Bahn. Gut, die sind auch nicht unbedingt darauf ausgelegt dass hohe Kräfte wirken, aber normalerweise hat man die bei Triebwagenkompositionen ja auch nicht...
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Wieso nicht. Die Beschleunigung eines Triebzuges wird über die Seitenwände auf die Dachkonstruktion übertragen. Dabei treten genau in diesen Seitenwänden Schubkräfte auf. Und umso schwerer das Dach mit all seinen Ein- und Aufbauten ist, desto grösser ist der Schub in den Wänden.GSIISp64b @ 25 Nov 2013, 07:37 hat geschrieben: An der Stelle hier macht Schub aber relativ wenig Sinn.
Ja gut, so gesehen hast du Recht. Am Ende läuft's drauf hinaus, dass der Ursprungsbeitrag etwas arg wortkarg ist.firefly @ 25 Nov 2013, 16:43 hat geschrieben: Wieso nicht. Die Beschleunigung eines Triebzuges wird über die Seitenwände auf die Dachkonstruktion übertragen. Dabei treten genau in diesen Seitenwänden Schubkräfte auf. Und umso schwerer das Dach mit all seinen Ein- und Aufbauten ist, desto grösser ist der Schub in den Wänden.
(Ich glaube aber immer noch nicht daran, dass das Gewicht der Dachaufbauten heute noch problematisch ist.)
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Es ist immerhin problematisch genug, um beim 442 die Fenster ein gutes Stück kleiner zu machen gegenüber dem 643, obwohl die einzig schwereren Bauteile auf dem Dach die Stromrichter und Teile der Fahrmotorlüfter sind. Vom 440, bei dem alle wesentlichen Bauteile auf dem Dach sind und nur noch bessere Schießscharten übrig geblieben sind, mal ganz zu schweigen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Es geht auch anders - wähle den FLIRT Deines Vertrauens...chris232 @ 26 Nov 2013, 15:22 hat geschrieben: Es ist immerhin problematisch genug, um beim 442 die Fenster ein gutes Stück kleiner zu machen gegenüber dem 643, obwohl die einzig schwereren Bauteile auf dem Dach die Stromrichter und Teile der Fahrmotorlüfter sind. Vom 440, bei dem alle wesentlichen Bauteile auf dem Dach sind und nur noch bessere Schießscharten übrig geblieben sind, mal ganz zu schweigen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Mal abgesehen davon, dass auch diverse Flirts noch diverses Technikgeraffel auf den Dächern spazieren fahren, könnte darin auch eine Antwort für den gesuchten 760 mm - kompatiblen "100% eben" - S-Bahn - ET der Zukunft bestehn - wer verbietet den Einbau solcher Schränke eigentlich?JeDi @ 26 Nov 2013, 19:20 hat geschrieben: Der hat aber die Technik auch in den "Schränken" zwischen Führerstand und Fahrgastraum.
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Soweit ich weiß ist das durchaus erlaubt, allerdings nur noch mit eigenen Führerstandstüren. Es bietet halt Nachteile im Bezug auf die Gewichtsverteilung und damit auch Antriebs- und Bremsleistung. Abgesehen davon löst auch der Flirt den Punkt "ohne Podeste" nicht und bietet damit in dieser Hinsicht keinen Vorteil gegenüber anderen Triebzügen.
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Dass der Zug dadurch länger bei gleicher Nutzfläche wird.146225 @ 26 Nov 2013, 19:28 hat geschrieben: Mal abgesehen davon, dass auch diverse Flirts noch diverses Technikgeraffel auf den Dächern spazieren fahren, könnte darin auch eine Antwort für den gesuchten 760 mm - kompatiblen "100% eben" - S-Bahn - ET der Zukunft bestehn - wer verbietet den Einbau solcher Schränke eigentlich?
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Ich kenne die Regeln dazu zwar nicht, aber das kann nicht stimmen. Wenn man sich die Datenblätter zum Flirt 3 so anschaut, stellt man fest, dass die keineswegs alle über Führerstandstüren verfügen. Die Schränke dürften dagegen aber eigentlich die gleichen sein.chris232 @ 26 Nov 2013, 19:40 hat geschrieben:Soweit ich weiß ist das durchaus erlaubt, allerdings nur noch mit eigenen Führerstandstüren. Es bietet halt Nachteile im Bezug auf die Gewichtsverteilung und damit auch Antriebs- und Bremsleistung.
Und wieso soll es für die Antriebsleistung schlecht sein, wenn man auf den angetriebenen Drehgestellen ein größeres Gewicht hat? Wäre das für die Traktion nicht eigentlich ein Vorteil?
Nein, 100% sicher nicht. Die Antriebsdrehgestelle sind nämlich immer noch deutlich zu groß dafür, weshalb es an den Fahrzeugenden die üblichen Stufen gibt.146225 @ 26 Nov 2013, 19:28 hat geschrieben:Mal abgesehen davon, dass auch diverse Flirts noch diverses Technikgeraffel auf den Dächern spazieren fahren, könnte darin auch eine Antwort für den gesuchten 760 mm - kompatiblen "100% eben" - S-Bahn - ET der Zukunft bestehn - wer verbietet den Einbau solcher Schränke eigentlich?