Störungschronik U-Bahn München
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Nein, das funktioniert nicht wie bei der Modellbahn. Über die Laschen werden die Schienen verschraubt, und das Patent hat die letzten über 100 Jahre gehalten 

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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So muss man sich das vorstellen: http://www.abload.de/img/150720122654p2fsl.jpg
Die Lasche ist verschraubt mit dem Steg beider Schienen. Wenn das Ende der Schiene sich durch Last nach unten biegt, setzt die Unterseite des Kopfes dabei auf der Oberkante der Lasche auf (beim schwebenden Schienenstoß - das Bild zeigt ja einen auf der Schwelle ruhenden Stoß, da ist das natürlich nicht relevant).
Im Übrigen findet man das auch ziemlich oft im Regelbetrieb - zum Beispiel an allen Schienenstößen im Bahnhofsbereich von Roma Termini. Aber auch auf Nebenbahnen.
Die Lasche ist verschraubt mit dem Steg beider Schienen. Wenn das Ende der Schiene sich durch Last nach unten biegt, setzt die Unterseite des Kopfes dabei auf der Oberkante der Lasche auf (beim schwebenden Schienenstoß - das Bild zeigt ja einen auf der Schwelle ruhenden Stoß, da ist das natürlich nicht relevant).
Im Übrigen findet man das auch ziemlich oft im Regelbetrieb - zum Beispiel an allen Schienenstößen im Bahnhofsbereich von Roma Termini. Aber auch auf Nebenbahnen.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Zumindest von der Implerstraße stadtauswärts hatt man das Gefühl, daß das Gleis zur falschen Seite geneigt wurde.Michi Greger @ 24 Nov 2013, 22:14 hat geschrieben: Nicht Notgelascht, sondern halt verlascht. Was man halt so macht, wenn man nicht schweißt. Warum man wegen so einer Lasche (bzw. mehrerer) 25km/h aufrufen muß, das frage man besser mal in östlicheren Ländern nach...am besten im internationalen Schnellzug nach Pilsen...
Gruß Michi
Das hält wunderbar. Die Salzburger Lokalbahnen haben so auch die Gleise ihrer Neubaustrecke verlegt, die quer durch fast alle Regionen des Bundeslandes Salzburgs führt.schwarzfahrerin @ 26 Nov 2013, 15:10 hat geschrieben:Sind diese Lansamfahrstellen nicht auch gefährlich? Wie kann man sich das vorstellen, sind die Gleise einfach ineinander gesteckt? Ich finde es rumpelt und kracht ganz schön, die Frequenz an Zügen ist auch nicht wenig. Hält das wirklich?

Leider sind die für dies Strecke eigens angeschafften Personenwägen ungefedert, was sich dann beim überfahren der Gleisstöße unangenehm zu spüren ist.
In ganz Osteuropa und vermutlich auch auf fast allen Gleisen außerhalb Europas sind die Gleise nicht verschweißt. So gefährlich ist das nicht...
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Bei der Transsibirischen Eisenbahn hatte das Verschweissen der Schienen sogar zum Totalschaden des Gleiskörpers geführt. Die auf viele hundert Meter fest verschweißten Schienen konnten die extremen Temperaturunterschiede nicht mehr ausgleichen, es kam zur Gleisverwerfungen. Bei gelaschten Schienenstößen hat jede Schiene mehr Platz zur Längenausdehnung zur Verfügung.Entenfang @ 26 Nov 2013, 18:27 hat geschrieben: In ganz Osteuropa und vermutlich auch auf fast allen Gleisen außerhalb Europas sind die Gleise nicht verschweißt. So gefährlich ist das nicht...
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Mal die allgemeine Frage, wie lange denn so etwas ca. dauert, bis die Las behoben werden (bzw. überhaupt, wenn es verlascht scheinbar nicht so ungewöhnlich ist?!)... gerade auf den Kernstrecken von U3/U6 kann das auf Dauer ja nicht seligmachend sein? 

"Ihre MVG - U-Bahn, Bus, Tram u. Fahrrad für München" 

Man könnte auch mal ne Pressemitteilung rausgeben, was man da eigentlich treibt. Betrifft ja nicht grade wenige Fahrgäste. Aber natürlich ist es viel netter, mit viel Tamtam die neue Werbeberieselung vorzustellen.DonFabiano @ 27 Nov 2013, 00:25 hat geschrieben: Mal die allgemeine Frage, wie lange denn so etwas ca. dauert, bis die Las behoben werden (bzw. überhaupt, wenn es verlascht scheinbar nicht so ungewöhnlich ist?!)... gerade auf den Kernstrecken von U3/U6 kann das auf Dauer ja nicht seligmachend sein?![]()
Ein Vier-Milliarden-Tunnel ist kein Ersatz für ein sinnvolles Nahverkehrskonzept.
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Das ist dann dieses gute, alte *klack, klack* Geräusch, wie man es aus Filmen, die in der Zeit der Dampflokomotive spielen, kennt.schwarzfahrerin @ 26 Nov 2013, 15:10 hat geschrieben:Ich finde es rumpelt und kracht ganz schön, die Frequenz an Zügen ist auch nicht wenig. Hält das wirklich?
Was a bisserl nervig bei der Langsamfahrt ist, ist die Kurvenüberhöhung zwischen Implerstraße und Harras... und zumindest gestern hatte der C-Zug ziemliche Probleme die Geschwindigkeit zu halten und dementsprechend waren andauernde Brems- und Beschleunigungsmanöver die Folge (ich weiß leider grade nicht, ob hell oder dunkeln gefahren wurde

Gruß,
Sven
Gestern abend wurde übrigens für die Ankündigung der Fahrplanabweichung erstmalig ein blaues Laufband (anstelle des üblichen orangefarbenen Laufbands) verwendet. Und witzigerweise lief der Text ziemlich ruckelig von rechts nach links, so als wollte man die Betriebsstörungen auch optisch veranschaulichen.
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Also so wie die MVG hat das kein osteuropäischer Nachbar gemacht. Die, also die ost und südeuropäischen Nachbarn haben dafür nämlich Löcher in die Schienen gebohrt wo man so schraubenähnliche Dinge durchsteckt. Die MVG hingegen hat da nur so metallähnliche Dinge an die Schienen gesteckt und dann mit sowas ähnlichem wie Schraubzwingen zusammengepresst. Und dafür halt auf ganzer Linie 25er aufgehängt.Michi Greger @ 24 Nov 2013, 22:14 hat geschrieben: Nicht Notgelascht, sondern halt verlascht. Was man halt so macht, wenn man nicht schweißt. Warum man wegen so einer Lasche (bzw. mehrerer) 25km/h aufrufen muß, das frage man besser mal in östlicheren Ländern nach...am besten im internationalen Schnellzug nach Pilsen...
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Also doch notgelascht. Ich denke ja mal nicht, dass das bis auf weiteres so bleiben soll?ropix @ 27 Nov 2013, 11:06 hat geschrieben:Die MVG hingegen hat da nur so metallähnliche Dinge an die Schienen gesteckt und dann mit sowas ähnlichem wie Schraubzwingen zusammengepresst.
Heute gab es übrigens an der Münchner Freiheit mehrere (regelmäßige?) Durchsagen, dass es wg. Langsamfahrstellen auf der U6 zu Abweichungen im Fahrplanablauf kommt. Dafür aber kein Laufband. Abwechslung muss sein

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Ja, wie fast jeden Tag... Der tägliche Unterschied besteht eigentlich nur in der jeweils tagesaktuellen Informationsstrategie: mal gibts gelben Ticker, mal blauen Ticker, mal Durchsagen, aber meistens gibt es gar keine Infos oder Hinweise (was auf mich immer ein wenig so wirkt, als hoffte man, dass die Fahrgäste die Störungen dann nicht bemerken würden).Laimer88 @ 27 Nov 2013, 16:17 hat geschrieben: Seit heute früh Zufallsprinzip und auch jetzt wieder gelber Ticker.
Falls Gründe genannt werden, handelt es sich meistens um Fahrzeugstörung, Weichenstörung, Signalstörung, Betriebsstörung (nicht weiter spezifiziert), Langsamfahrstellen, Notarzteinsatz.
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Jeden Morgen sitzt da einer mit 2 Würfeln: Einer für die Art der Informationsübermittlung (gelb, blau etc.). Auf dem zweiten Würfel stehen dann die Gründe. Daraus ergibt sich dann eine kompetente Information für die Transportfälle (Fahrgast kann man da ja echt nicht sagen).rautatie @ 27 Nov 2013, 16:26 hat geschrieben: mal gibts gelben Ticker, mal blauen Ticker, mal Durchsagen, aber meistens gibt es gar keine Infos oder Hinweise
[...]
Falls Gründe genannt werden, handelt es sich meistens um Fahrzeugstörung, Weichenstörung, Signalstörung, Betriebsstörung (nicht weiter spezifiziert), Langsamfahrstellen, Notarzteinsatz.
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Ziemlich sicher nicht. Was da jetzt genau schiefgegangen ist, darüber schweigt sich die MVG ja leider aus. Wintereinbruch im Tunnel schließe ich jetzt fast mal aus, so dass Terminnichteinhaltung seitens Dritter wohl durchaus in Frage käme - andererseits, das wäre wohl überall nachzulesen.mmouse @ 27 Nov 2013, 15:00 hat geschrieben: Also doch notgelascht. Ich denke ja mal nicht, dass das bis auf weiteres so bleiben soll?
Heute hatte ich aber mal Glück - es kam eine U6 Fröttmaning gefahren, also hinein und Beschlussfassung, nicht an der warmen Alten Heide zu warten sondern bis zum bitteren Ende mitzufahren, nur um dann am bitteren Ende erfreut das grüne Licht zu sehen - der Mutige gewann die Direktfahrt nach Garching, wobei auf dem anderen Bahnsteig wohl grad ein Garchinger Studentenzug verendet ist, so dicht gepackt wie die dann standen.
Am Schluss endete die Fahrt, von der man immerhin sagen kann sie fuhr nach überhaupt keinem Plan ab Beginn (der Bus hatte laut Anzeige irgendwas um +45 bei 10 Minutentakt ist das aber völlig egal, er kam nach 4 Minuten Wartezeit und der Umstieg in eine zunächst falsche U-Bahn erfolgte nach nur 3 Minuten) doch sehr erfreulich. Mit dazu beigetragen haben:
-Serienschaden (aha?)
-viele Langsamfahrstellen
-mangelhafte LST (mein Zug zumindest fuhr Hell) sowie
-allgemeine Betriebsstörung (was auch immer dafür jetzt noch übrigbleibt)
also so interpretier ich jedenfalls Durchsagen und gelbe Lauftexte.
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Auf der U2 gegen 7h10 an der Theresienstr. mal wieder kommentarlose Zugausfaelle in beiden Richtungen.
Moegliche Gruende (ich spekuliere):
-Serienschaden
-Zu wenig Kapazitaet in der Werkstatt
-Fahrpersonalmangel
-Stromsparen zur Netzstabilisierung da am fruehen Donnerstag zu wenig Solar- und Windenergie zur Verfuegung steht
Moegliche Gruende (ich spekuliere):
-Serienschaden
-Zu wenig Kapazitaet in der Werkstatt
-Fahrpersonalmangel
-Stromsparen zur Netzstabilisierung da am fruehen Donnerstag zu wenig Solar- und Windenergie zur Verfuegung steht

"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
Heute morgen auf der U3/U6 große Behinderungen wegen einer Weichenstörung an der Implerstraße. Ich selber hatte Glück, musste nur wenige Minuten warten, aber in Gegenrichtung stauten sich die Züge über mehrere Stationen....
Interessanterweise hat sich auch gleich das Anzeigensystem weitgehend verabschiedet. Es zeigte nur einen Infotext über die Weichenstörung an, aber es gab keinerlei Informationen über Warte- oder Abfahrtszeiten. Ein wenig rätselhaft fand ich übrigens den Satz "Alle Züge verkehren in Regelrichtung". Was genau sollte mir diese Information sagen? Was ist die Regelrichtung? Ist damit der übliche Rechtsverkehr gemeint? Und was habe ich als Fahrgast von dieser Information?
Interessanterweise hat sich auch gleich das Anzeigensystem weitgehend verabschiedet. Es zeigte nur einen Infotext über die Weichenstörung an, aber es gab keinerlei Informationen über Warte- oder Abfahrtszeiten. Ein wenig rätselhaft fand ich übrigens den Satz "Alle Züge verkehren in Regelrichtung". Was genau sollte mir diese Information sagen? Was ist die Regelrichtung? Ist damit der übliche Rechtsverkehr gemeint? Und was habe ich als Fahrgast von dieser Information?
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Vor dem Hintergrund der dauernden Betriebsstörungen finde ich den Artikel "Pünktliche Abfahrt: Hier zählt jede Sekunde" im aktuellen MVG-Kundenmagazin beinahe amüsant. Denn in dem Artikel wird beschrieben, wie wichtig die Pünktlichkeit in Zukunft sein wird, und dass es dabei überwiegend auf die Mitwirkung der Fahrgäste ankäme, die gefälligst zurückbleiben sollen, wenn die Abfahrtszeit gekommen ist. Das klingt ein wenig so, als ob überwiegend die Fahrgäste daran schuld seien, dass es derzeit noch ständig zu Verspätungen kommt...
Ich bin ja gespannt, ob die angekündigten Maßnahmen (Servicemitarbeiter sollen den Ein- und Ausstieg an stark frequentierten Stationen beschleunigen) wirklich den erhofften Erfolg bringen... oder ob die Betriebsstörungen doch andere Ursachen haben könnten?
Ich bin ja gespannt, ob die angekündigten Maßnahmen (Servicemitarbeiter sollen den Ein- und Ausstieg an stark frequentierten Stationen beschleunigen) wirklich den erhofften Erfolg bringen... oder ob die Betriebsstörungen doch andere Ursachen haben könnten?
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Die MVG entschuldigt sich via Facebook für die Störung heute morgen in der HVZ.
Liebe Fahrgäste, viele von Ihnen sind heute früh leider nicht gut ans Ziel gekommen. Eine Weichenstörung brachte im Berufsverkehr für massive Behinderungen auf der U3 und U6. Betroffen war eine Weiche am U-Bahnhof Implerstraße, Fahrtrichtung Innenstadt. Sie konnte von ca. 7.05 bis 7.30 Uhr gar nicht befahren werden. Von 7.30 bis 8 Uhr war ein eingeschränkter Betrieb mit der U6 möglich, die U3 wurde in diesem Zeitraum noch vorzeitig gewendet. Etwa ab 8 Uhr konnten beide Linien wieder Richtung Innenstadt fahren. Wegen der Störung kam es jedoch zu Rückstaus mit längeren Wartezeiten. Durch den unglücklichen Zeitpunkt während der Hauptverkehrszeit ließen sich größere Auswirkungen auf die anderen Streckenabschnitte bedauerlicherweise nicht vermeiden.
Für zusätzliche Behinderungen sorgt derzeit eine Gleisbaustelle mit einer Langsamfahrstelle zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz. Dort werden nachts, in der Betriebsruhe der U-Bahn, Schienen erneuert. Tagsüber finden zwar keine Bauarbeiten statt, im Baustellenbereich dürfen die Züge aber nur mit geringerem Tempo fahren, so lange die neuen Schienen noch nicht endgültig verschweißt sind. Voraussichtlich Ende nächster Woche kann die Langsamfahrstelle aufgehoben werden.
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Wofür steht eigentlich das V in MVG? Verspätung, Verarschung, Verhöhnung? Weiß nicht, aber chronologisch
Es ist 10 Uhr 14, das reicht auf eine U-Bahn in 2 Minuten dicke steh ich doch schon am Bahnsteig und lasse mich nicht verwirren dass das einzige was der ZZA am Eingang kennt eine U in 45 Minuten nach Forschungszentrum ist. Das klingt an sich ganz gut und so als ob die Züge von jetzt bis in 40 Minuten wieder aus dem System gefallen sind. An sich ja nix ungewöhnliches.
Am Bahnsteig angekommen die Feststellung - das System hat durchaus gründlich Züge verschlampt, der ZZA verkündet - immerhin frohen Mutes

Sorry das Bild war 40 Pixel zu breit
Also Züge Richtung München. So langsam die Erkenntnis - Die Worte les ich wohl, allein ich hege erste Zweifel. Naja, kann ja mal passieren, also 10 Minuten später eine völlig überfüllte U nach ForschZentr. genutzt in der Hoffnung dann auf meiner Innenstadttour wenigstens einen Sitzplatz zu bekommen. Wir haben auf unserer Fahrt keine weitere Bahn gekreuzt und so sehe ich um 10 Uhr 38 noch erstaunlich viele alte Gesichter - also all diejenigen die nicht einfach aufs Auto ausweichen konnten und erfahre noch - der ZZA zeigte dann kurz nach Abfahrt Richtung Forschzentr. eine U in 2 Minuten an. Allein der Fahrer hatte es nicht sonderlich eilig. +23 also Abfahrt in Garching. Mit im Zug, Studenten die in Erwägung zogen iin 45 Minuten eine echte Eisenbahn besteigen zu wollen. Laaaaange Fahrzeit wegen Wetter später stehen wir in Hochbrück und dann auch in Fröttmaning.

Dort angekommen denk ich mir erst noch ein Scherz. Der Fahrer fertigt ab und dann...
OK, Themenwechsel (wir haben einen DFI-Fahrgastfernsehzug.) Kennt ihr schon eine unbestimmte Auswahl an süßen Katzenfilmen auf Youtube
Das Wetter für München
Oder die MVG Handytickets Nein?
Ok, also 28 Minuten Verspätung. Vermutlich waren 23 nicht genug. Weiterfahrt nach Kieferngarten. Die U-Bahn ist jetzt p.D. voll, dafür steht hinterm Signal die nächste U-Bahn. Macht pro Haltestelle jetzt 20 Sekunden wegen zu hohem Fahrgastaufkommen. Oder sagen wir besser wegen zu wenig Fahrgastabbeförderung.
Wir erreichen die Münchner Freiheit. Auf dem Nachbargleis fährt, 2 Sekunden bevor der Schwall sie erreicht die U3 ab. Also zurück mit den Leuten in die unsrige U-Bahn. Da wir auch noch hell Fahren ist ab jetzt definitiv Stau - na wenigstens nimmt der 3er vor uns die meisten Fahrgäste mit, die aber sowieso schon im 3er davor mitfahren. Um 11 Uhr 17 (statt 10 Uhr 39) erreiche ich das Kundenzetrum und finde auch promt eine MVG-Garantie. In drei einfachen Schritten geht das angeblich dann so. Adresse einfüllen, Fahrkarte kopieren, alles in ein Kouvert stecken, 55 Cent draufkleben und ab in den Briefkasten.
Es ist 10 Uhr 14, das reicht auf eine U-Bahn in 2 Minuten dicke steh ich doch schon am Bahnsteig und lasse mich nicht verwirren dass das einzige was der ZZA am Eingang kennt eine U in 45 Minuten nach Forschungszentrum ist. Das klingt an sich ganz gut und so als ob die Züge von jetzt bis in 40 Minuten wieder aus dem System gefallen sind. An sich ja nix ungewöhnliches.
Am Bahnsteig angekommen die Feststellung - das System hat durchaus gründlich Züge verschlampt, der ZZA verkündet - immerhin frohen Mutes
Sorry das Bild war 40 Pixel zu breit
Also Züge Richtung München. So langsam die Erkenntnis - Die Worte les ich wohl, allein ich hege erste Zweifel. Naja, kann ja mal passieren, also 10 Minuten später eine völlig überfüllte U nach ForschZentr. genutzt in der Hoffnung dann auf meiner Innenstadttour wenigstens einen Sitzplatz zu bekommen. Wir haben auf unserer Fahrt keine weitere Bahn gekreuzt und so sehe ich um 10 Uhr 38 noch erstaunlich viele alte Gesichter - also all diejenigen die nicht einfach aufs Auto ausweichen konnten und erfahre noch - der ZZA zeigte dann kurz nach Abfahrt Richtung Forschzentr. eine U in 2 Minuten an. Allein der Fahrer hatte es nicht sonderlich eilig. +23 also Abfahrt in Garching. Mit im Zug, Studenten die in Erwägung zogen iin 45 Minuten eine echte Eisenbahn besteigen zu wollen. Laaaaange Fahrzeit wegen Wetter später stehen wir in Hochbrück und dann auch in Fröttmaning.
Dort angekommen denk ich mir erst noch ein Scherz. Der Fahrer fertigt ab und dann...
OK, Themenwechsel (wir haben einen DFI-Fahrgastfernsehzug.) Kennt ihr schon eine unbestimmte Auswahl an süßen Katzenfilmen auf Youtube
Das Wetter für München
Oder die MVG Handytickets Nein?
Ich überlass den Kommentar jetzt mal http://youtu.be/VJ65dcMOYQU , zu finden hierVerehrte Fahrgäste, die MVG fährt pünktlich. Oder auch nicht, je nachdem. Jedenfalls warten wir jetzt die 4 Minuten um dann in der Fahrplanlage des nächsten Zuges zu fahren. Ich bitte Sie hierfür um Verständnis
Ok, also 28 Minuten Verspätung. Vermutlich waren 23 nicht genug. Weiterfahrt nach Kieferngarten. Die U-Bahn ist jetzt p.D. voll, dafür steht hinterm Signal die nächste U-Bahn. Macht pro Haltestelle jetzt 20 Sekunden wegen zu hohem Fahrgastaufkommen. Oder sagen wir besser wegen zu wenig Fahrgastabbeförderung.
Wir erreichen die Münchner Freiheit. Auf dem Nachbargleis fährt, 2 Sekunden bevor der Schwall sie erreicht die U3 ab. Also zurück mit den Leuten in die unsrige U-Bahn. Da wir auch noch hell Fahren ist ab jetzt definitiv Stau - na wenigstens nimmt der 3er vor uns die meisten Fahrgäste mit, die aber sowieso schon im 3er davor mitfahren. Um 11 Uhr 17 (statt 10 Uhr 39) erreiche ich das Kundenzetrum und finde auch promt eine MVG-Garantie. In drei einfachen Schritten geht das angeblich dann so. Adresse einfüllen, Fahrkarte kopieren, alles in ein Kouvert stecken, 55 Cent draufkleben und ab in den Briefkasten.
Was ist passiert - bitte erleutern sie und kurz den Sachverhalt
10 Uhr 16 U-Bahn ausgefallen. Abfahrt daher erst 10 Uhr 38. In Fröttmaning 5 Minuten wg. Anweisung Leitstelle gewartet. Danach im Stau gestanden weil U3 vorgelassen. Ankunft Marienplatz 11 Uhr 16 statt 10 Uhr 39. Auf den Anzeigern keinerlei Fahrgastinformation, keine Durchsagen am Bahnsteig.
Ach ich vergas ja völlig. Ab 11 Uhr gabs dann doch den typischen gelben Balken weil
Es zu falschen Anzeigen auf den Anzeigern kommen kann. Vermutlich glaubte die Leitstelle selber nicht was da so alles angezeigt wurde. Daher jetzt weitere wahllose Bilder mit einer kleinen Rätselaufgabe: Wann kamen die Züge und wohin sind sie gefahren?
An einem Kommentar der de Herrn Hassknecht ebenbürtig ist arbeite ich jetzt dann, den gibt's aber erst wenn der Ablehnungsgrund der MVG-Garantie bekanntgegeben ist. Wobei, ich könnte mir vorstellen, diesmal werden sie wohl zahlen. Unter anderem weil eine Leitstellenentscheidung aus runden 20 Minuten runde 30 Minuten Verspätung zu machen die keinerlei Sinn und 0 Verstand haben doch arge Erklärungsnöte hervorrufen könnte. Na wir werden sehen. Morgen beratschlage ich jedenfalls erstmal mit der Post wie man das mit den 55 Cent so macht. Oder ich frag doch noch mal per Mail nach. Also immerhin, der getroffene Fahrkartenkontrolleur meinte, wenn da so draufsteht wird's auch richtig sein (und der Herr hatte nur Glück dass genau neben mir ein waschechter Schwarzfahrer hockte)
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Also, Münchner Verspätungsgesellschaft würde doch gut passen... "MVG - wir danken für Ihr Verständnis..."ropix @ 28 Nov 2013, 17:10 hat geschrieben: Wofür steht eigentlich das V in MVG? Verspätung, Verarschung, Verhöhnung? Weiß nicht, aber chronologisch
Übrigens, gute Idee mit den Fotos. Ich überlege, ob ich in Zukunft immer meine kleine Kamera dabei habe, um die originellsten ZZA-Anzeigen sammeln zu können...
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Heute wurde auch wieder Pendelverkehr wegen Langsamfahrstellen bei der U6 Nord angezeigt.rautatie @ 28 Nov 2013, 17:17 hat geschrieben:Also, Münchner Verspätungsgesellschaft würde doch gut passen... "MVG - wir danken für Ihr Verständnis..."ropix @ 28 Nov 2013, 17:10 hat geschrieben: Wofür steht eigentlich das V in MVG? Verspätung, Verarschung, Verhöhnung? Weiß nicht, aber chronologisch
Übrigens, gute Idee mit den Fotos. Ich überlege, ob ich in Zukunft immer meine kleine Kamera dabei habe, um die originellsten ZZA-Anzeigen sammeln zu können...
War das Neusprech (Langsamfahrstelle mit Vmax=0km/h) oder was war heute der Verspätungsgrund?
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Lustig - ich bin ja mit der U6 auch völlig planlos wieder heimgefahren, da war aber nix mit Pendelverkehr.
Dafür bin ich gestern mit einer U6 nach Fröttmaning bis Garching gekommen, da standen in Fröttmaning so viele Studenten aufm Bahnsteig wie wenn 2 Garchinger Züge ihren Inhalt einfach dorthin gekotzt hätten und dann die Kehrtwende gefahren haben (es standen auch passend zwei Bahnen dumm drummrum)
Dafür bin ich gestern mit einer U6 nach Fröttmaning bis Garching gekommen, da standen in Fröttmaning so viele Studenten aufm Bahnsteig wie wenn 2 Garchinger Züge ihren Inhalt einfach dorthin gekotzt hätten und dann die Kehrtwende gefahren haben (es standen auch passend zwei Bahnen dumm drummrum)
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Hinzu kam bei einer U6 Richtung KL, mit der ich gestern so gegen 08:10 Uhr vom Sendlinger Tor zur Poccistraße gefahren bin, dass die vordere Zielbeschilderung defekt war und nur Sonderfahrt anzeigen konnte. Ausdrücklich lobend erwähnt sei hierbei aber, dass die Durchsagen dieses Fahrers absolut vorbildlich waren.rautatie @ 28 Nov 2013, 09:03 hat geschrieben: Interessanterweise hat sich auch gleich das Anzeigensystem weitgehend verabschiedet. Es zeigte nur einen Infotext über die Weichenstörung an, aber es gab keinerlei Informationen über Warte- oder Abfahrtszeiten.

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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2. Wo kamat ma denn da hi
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