Das Auto abschaffen

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Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Iarn @ 30 Nov 2013, 08:24 hat geschrieben:Ich habe geschrieben, ich habe die Schnauze voll und kaufe mir ein Auto. Jedem anderen steht es frei sich seine andere Meinung zu bilden.
Was jetzt mal wieder die Nahverkehrs Situation von Rohrbach damit zu tun hat ist mir schleierhaft.
Das ist es: Mir ist halt deine ganze Argumentation völlig schleierhaft, weil ich nicht verstehe, was dein Autokauf mit dem Münchner ÖPNV zu tun haben soll.
Iarn @ 30 Nov 2013, 08:24 hat geschrieben:Ich habe an diesen Ort keinerlei Verkehrsbedürfnis und werde wahrscheinlich eines Tages sterben ohne jemals dort gewesen zu sein.
Glaube ich nicht. Wenn du mit deinem neuen Auto einmal die A9 oder die KBS 900 weiter als hinter den MVV-Äquator fährst, dann bist du schon dort. :P Aber du hast trotzdem sehr gut verstanden, was ich dir sagen will. Denk' dir das selbe Fahrplanbeispiel mit anderen Ortsnamen, wenn's dir dann besser gefällt. Es gibt jedenfalls viele Beispiele, wo die Versorgung mit ÖPNV wirklich schlecht ist. München gehört aber definitiv nicht dazu. Eigentlich ist in weitem Umkreis der ÖPNV/SPNV überall schlechter als in München! Mehr wollte ich nicht sagen.
Iarn @ 30 Nov 2013, 08:24 hat geschrieben:Das einzig relevante ist dass mein Arbeitsplatz an einen Ort verlegt wurde wo der Busfahrplan marginal besser aussieht.
Dann schreib' das doch. Neuer Arbeitsplatz, kaum ÖPNV-Versorgung. Aber tu nicht so als wäre der absolut unterirdische ÖPNV der Landeshauptstadt Schuld. Dieses ewige beleidigte Gesülze "boar, 9 Minuten warten, beim 5-Minutentakt fällt jeder zweite Zug aus, alles scheiße hier..." von gewissen Leuten geht mir sowas von auf den Zeiger. Das sind sicherlich Probleme, aber fast schon Luxusprobleme. Wenn man deswegen das ganze System für hundsmiserabel befindet, dann ist das eine ziemlich arrogante Wahrnehmung. Deine Ansprüche müssen schon extrem hoch sein.
Iarn @ 30 Nov 2013, 08:24 hat geschrieben:Die Preise beim MVV steigen jedenfalls jedes Jahr deutlich oberhalb der Inflationsrate.
Und wofür? Gemäß Presse heute sind die Angebotsverbesserungen bei Tram und U-Bahn auf unbestimmte Zeit verschoben worden... Die Preiserhöhung jedoch nicht.
Der Spritpreis an der Tankstelle schwankt mehrmals am Tag und trotz zahlreicher automatisch mitsteigender Steuern werden die Straßen nicht besser. Sauerei...
TravellerMunich @ 30 Nov 2013, 09:35 hat geschrieben:Wir leben in einer Gesellschaft, in der man frei zwischen ÖPNV, Auto, Rad und Fuß wählen kann.
Dagegen habe ich nichts gesagt, wenn man meinen Post genau liest. Im Gegenteil. Mich regt allein die vorgeschobene Rechtfertigung auf. Offensichtlich habe ich richtig vermutet, denn in anscheinend ist nicht der angeblich immer mieser/teurer werdende ÖPNV das persönliche Problem, das dem Ausgangspost vorausging, sondern wie man jetzt rauslesen kann, eine erstmal überhaupt mit keinem Wort erwähnte Veränderung des Arbeitsplatzes! Wenn ich als (zufriedendener) Pendler nach München dann in Freising arbeiten würde und deswegen keine sinnvolle ÖPNV-Verbindung mehr habe, kann ich dafür nicht die Baustellen, Verspätungen und andere Unzulänglichkeiten der DB verantwortlich machen.
Fichtenmoped @ 30 Nov 2013, 12:23 hat geschrieben:Und jetzt legst Du bitte die selbe Meßlatte, die Du am MVV anlegst auch an Deinem Auto an.
Sehr guter Einwand. ;)

Vor allem übrigens wenn's wirklich eine C-Klasse ist. Deren Hersteller sind ja in letzter Zeit viele Kunden wegen "Mängeln" bei Qualität und Service abhanden gekommen. Rost soll wohl bei einigen Baureihen im 21. Jahrhundert tatsächlich wieder ein Problem sein.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Rohrbacher @ 30 Nov 2013, 15:16 hat geschrieben: Eigentlich ist in weitem Umkreis der ÖPNV/SPNV überall schlechter als in München! Mehr wollte ich nicht sagen.
Zumindest den ÖPNV empfand ich bislang schon in Augsburg besser als in München...

Ansonsten kann ich deinen Beitrag so unterschreiben!
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Äh... ich merke gerade beim Durchgehen der anderen Themen, die Zeit war mal wieder völlig sinnfrei investiert. Offensichtlich haben Iarn und TravellerMunich einfach nur den Kommunalwahlkampf eingeläutet. Na dann... :wacko:
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ich kenne Iarn und sein Auto. Das Teil rostet nicht, weil es gar nicht aus den entsprechenden Baujahren stammt. Abgesehen davon ist der Arbeitsplatz schon seit einer ganzen Weile woanders - und mit Fahrgemeinschaft und U-Bahn hat das bisher ganz gut funktioniert.

Und sorry, ausfallende U-Bahnen sind kein Luxusproblem. Wer ab und zu mit der U2 nordwärts unterwegs ist, weiß, was eine oder mehrere ausfallende Bahnen bedeuten. Dagegen ist eine Sardinenbüchse ein Wellnessurlaub. Wahrscheinlich sind ausfallende Takt10-Verstärker bei der S-Bahn auch ein Luxusproblem? Woanders fährt man ja noch seltener...

Übrigens ist Sprit so günstig wie lange nicht (ich denke an Sommer 2012), Steuer bleibt eh seit Jahren gleich und die Versicherung ist individuell (dieses Jahr allerdings bei den meisten ein wenig gestiegen, zugegebenermaßen)
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bayernlover @ 1 Dec 2013, 09:26 hat geschrieben: Und sorry, ausfallende U-Bahnen sind kein Luxusproblem. Wer ab und zu mit der U2 nordwärts unterwegs ist, weiß, was eine oder mehrere ausfallende Bahnen bedeuten. Dagegen ist eine Sardinenbüchse ein Wellnessurlaub.
Für Sardinendoosen-Feeling brauchst zwischen Frankfurter Ring und Sendlinger Tor – übrigens egal in welcher Richtung – zur HVZ keinen ausfallenden Kurs, das geht auch im 5-Minuten-Takt ganz super...
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Beitrag von Bayernlover »

Eben, und wenn dann noch die Hälfte ausfällt...
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Beitrag von schwarzfahrerin »

Ich kann einfach nicht mehr Autofahren und bin daher auf den Öffentlichen Verkehr angewiesen... Deswegen brauch ich auch kein Auto abschaffen.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bayernlover @ 1 Dec 2013, 09:26 hat geschrieben:Und sorry, ausfallende U-Bahnen sind kein Luxusproblem.
Ich war schon ein paar Mal in München, echt. :D Es ist ärgerlich, wenn's voll wird. Es ist auch ärgerlich wenn bei einem 5-Minutentakt Züge ausfallen, das sollte nicht sein. Aber es hat ansonsten meistens keine Konsequenzen, außer dass man vielleicht ein paar Minuten länger unterwegs ist!

Wenn du jahrelang Pendler Richtung Umland gewesen bist, siehst du das vielleicht anders. Dann hast du nämlich erlebt, dass mal Züge ausfallen, die "nur" alle 30 oder gar 60 Minuten fahren. Das ist dann schon ein bisschen mehr als ärgerlich, wenn du dann statt RE mit der langsameren RB fährst, bist du gleich mal 45 Minuten später zu Hause. Noch schlimmer, wenn ein RE mit etwa 800 Sitzplätzen ausfällt und der folgende Zug planmäßig mit seinen ca. 420 Sitzplätze schon bummsvoll ist (150 bis 200% Auslastung), dann auch noch 30 Minuten später die Leute des ausgefallen Zuges aufnehmen soll, dummerweise wegen Wagenmagels heute nur mit etwa 300 Sitzplätzen bereitgestellt wird. Abgesehen davon, dass das folgende Chaos wiederum oft für Abfahrtsverspätungen von bis zu 45 Minuten sorgt und im Grunde schon der Fahrplan des ganzen Resttages im Ar... ist, kommst du dann irgendwann ein, zwei, drei Stunden später am Zielbahnhof an und schaust blöd, wenn du blöderweise auf einen Anschlussbus angewiesen bist, der Fahrpläne ähnlich den gezeigten hat. Selbst bei Ankunft z.B. in Ingolstadt mit seinen 30-Minuten-Takten im Stadtverkehr und seinen ab etwa 19 Uhr einsetzenden Nachtlinien kann's dann passieren, dass die eine ausgefallene U-Bahn in der Münchner Kernstadt die Störung mit der mit Abstand geringsten Auswirkung war. :ph34r:

Bisher hat mich eine ausgefallene U-Bahn maximal genervt, aber dass die ganze Freizeit abends aufgefessen wird, manchmal mehrere Tage hintereinander, das hat die U-Bahn noch nie geschafft. Im Notfall, wenn mal gar nichts geht, kann man auf eine andere Linie ausweichen, ein Bus, eine Tram, irgendwas geht immer. Versuch das aber mal nur 5 km hinter der Stadtgrenze.
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Beitrag von ropix »

Wobei, wenn die gesamte Restkette funktionieren würde und es häufiger an der U-Bahn scheitert du das wohl auch anders sehen würdest (wie in meinem Fall wo ein 30 Minutentakt ansteht, der aber recht gut funktioniert, so 5 Kilometer hinter der Stadtgrenze.)
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Rohrbacher @ 2 Dec 2013, 02:29 hat geschrieben: Bisher hat mich eine ausgefallene U-Bahn maximal genervt, aber dass die ganze Freizeit abends aufgefessen wird, manchmal mehrere Tage hintereinander, das hat die U-Bahn noch nie geschafft. Im Notfall, wenn mal gar nichts geht, kann man auf eine andere Linie ausweichen, ein Bus, eine Tram, irgendwas geht immer. Versuch das aber mal nur 5 km hinter der Stadtgrenze.
Naja, in der Summe, über Wochen und Monate hinweg, erlebt man es schon irgendwann so, als ob einem die U-Bahn einen Teil der Freizeit auffrisst. Und klar, auch von meinem Arbeitsplatz kann ich eine Alternative wählen, wenn die U-Bahn mal wieder - wie so oft - Zicken macht. Allerdings dauert die Alternativstrecke mit dem Bus halt gleich wesentlich länger, weil es sich um einen großen Umweg handelt.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von Fichtenmoped »

rautatie @ 2 Dec 2013, 10:59 hat geschrieben: Naja, in der Summe, über Wochen und Monate hinweg, erlebt man es schon irgendwann so, als ob einem die U-Bahn einen Teil der Freizeit auffrisst. Und klar, auch von meinem Arbeitsplatz kann ich eine Alternative wählen, wenn die U-Bahn mal wieder - wie so oft - Zicken macht. Allerdings dauert die Alternativstrecke mit dem Bus halt gleich wesentlich länger, weil es sich um einen großen Umweg handelt.
Und wie wäre es, wenn Du mit dem Auto anstelle des ÖPNV fährst? Denn auch das Auto frisst Freizeit. Vor allem im Stau, bei der Parkplatzsuche oder bei Tankstellenbesuchen und wenn man den Karren in die Werkstatt bringt. Oder pflegt... Obwohl das dann Hobby ist und nix kostet.
Aufgrund von Rostschäden besteht Signaturersatzverkehr!

Wir bitten um Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Fichtenmoped @ 2 Dec 2013, 14:36 hat geschrieben: Und wie wäre es, wenn Du mit dem Auto anstelle des ÖPNV fährst?
Ich besitze kein Auto, insofern stellt sich mir die Frage nicht. Aber du hast recht, ich kann nicht wirklich abschätzen, in wieweit Autofahren Zeit auffrisst. Und in der Tat muss ich weder freie Zeit noch Geld für Tankstellen- oder Werkstattbesuche, Wagenpflege, etc. opfern.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von ropix »

Also ganz ehrlich. Die Werkstatt ist mit einem Zugausfall 1h kompensiert. Und die Tanke ist immer noch schneller als Umsteigen.

Stau - der fällt normalerweise nicht vom heiteren Himmel sondern ist gut planbar. Und dauert in meinem Fall selbst wenn ich mich voll reinstell immer noch weniger als mit den ÖPNVs an jeder Milchkanne, Kuhweide und Käsefabrik anzuhalten.

Also die Idee, beim Auto könnte irgendwas Zeit fressen wo beim ÖPNV nicht irgendwas anderes 10 mal so viel Zeit frisst ist schon sehr abstrus :D
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Beitrag von Rohrbacher »

Also gut, überzeugt. Lasst uns den ÖPNV endlich abschaffen.
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Beitrag von Entenfang »

Rohrbacher @ 2 Dec 2013, 19:09 hat geschrieben: Also gut, überzeugt. Lasst uns den ÖPNV endlich abschaffen.
Genau. Dann werden sich nämlich alle Autofahrer wundern, wenn man zu Fuß schneller als mit dem Auto ist.
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Beitrag von Bayernlover »

Rohrbacher @ 2 Dec 2013, 19:09 hat geschrieben: Also gut, überzeugt. Lasst uns den ÖPNV endlich abschaffen.
Nö. So verbessern (wie er in München schon mal war, als es noch pünktliche U-Bahnen und Geld für Investitionen gab), dass sich die Frage gar nicht stellt.
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Beitrag von ropix »

Rohrbacher @ 2 Dec 2013, 19:09 hat geschrieben: Also gut, überzeugt. Lasst uns den ÖPNV endlich abschaffen.
Nein, BESSER machen :D

Das wäre doch die logische Konsequenz daraus dass er so schlecht ist, oder? Aber scheinbar resignieren die meisten bei dem Versuch ja doch.
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Beitrag von 146225 »

ropix @ 2 Dec 2013, 17:30 hat geschrieben: Also die Idee, beim Auto könnte irgendwas Zeit fressen wo beim ÖPNV nicht irgendwas anderes 10 mal so viel Zeit frisst ist schon sehr abstrus :D
Ich kanns nur immer wieder vom anderen Pol dieser Welten aus feststellen - die Vorstellung, für ein ineffektiv nutzbares Fahrzeug die gesamte Anschaffung, Pflege und Instandhaltung koordinieren zu müssen und das Ding dann auch noch selber zu fahren - was eine abstruse Energie- und Zeitverschwendung. B-)
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Selbst die Führungsregie der Grünen entdecken das Auto. :lol:

http://www.youtube.com/watch?feature=playe...d&v=zdXY4HkHj7g

"Wunderschönes Fahrgefühl, also isch bin beeindruckt.... es ist das erste Auto des 21 Jahrhunderts das seine Wurzeln kaum noch im 20 Jahrhundert hat, und dann noch Spaß macht, ja."


Was immer BMW Joschka Fischer bezahlt hat, es war jeden Cent wert.
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Beitrag von Entenfang »

Galaxy @ 3 Dec 2013, 21:33 hat geschrieben: Selbst die Führungsregie der Grünen entdecken das Auto. :lol:

http://www.youtube.com/watch?feature=playe...d&v=zdXY4HkHj7g

"Wunderschönes Fahrgefühl, also isch bin beeindruckt.... es ist das erste Auto des 21 Jahrhunderts das seine Wurzeln kaum noch im 20 Jahrhundert hat, und dann noch Spaß macht, ja."


Was immer BMW Joschka Fischer bezahlt hat, es war jeden Cent wert.
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Beitrag von GSIISp64b »

Also abgesehen davon, dass der Herr Ex-Minister da keine wirkliche rhetorische Meisterleistung hinlegt und die Agentur von BMW anscheinend nicht so wirklich viel von wiederholten Aufnahmen hält, sehe ich den großen Skandal nicht so richtig.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Wiederholte Aufnahmen?
Ein Teil der Aufnahmen ist eher garnicht mit seinem Wagen gemacht, ich komm auf mindestens 3 unterschiedliche Nummerntaferln.

Aber so an die 40.000 Euro für einen Kleinwagen ist schon happig, da brauchts wohl solche Werbefiguren.
Dann doch lieber kein eigenes Auto.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 2 Dec 2013, 19:57 hat geschrieben: Nö. So verbessern (wie er in München schon mal war, als es noch pünktliche U-Bahnen und Geld für Investitionen gab), dass sich die Frage gar nicht stellt.
Irgendwie fühle ich mich manchmal im EF wie einem Alternate Reality Film. Gut dass es Leute wie Dich gibt, sonst könnte ich denken, ich wäre verrückt, weil ich mich als einziger dran erinnern kann, wie dass war als fast jedes Jahr was neues eröffnet wurde, die Züge pünktlich waren und man sich umdrehen konnte, ohne 4 Leuten auf die Füße zu treten.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Beitrag von Bayernlover »

Nun, ich bin nun seit ca. 2001 regelmäßig in München. Und auch als ich 2009/2010 in München gewohnt hab, war es noch nicht ganz so schlimm.

Aber 2013 war wirklich der Untergang. Dummerweise habe ich für 2014 keine guten Hoffnungen.
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Beitrag von ropix »

Also als Nutzer der U3/6 würde ich sogar sagen - 2014 ist dann das tiefste Tief, oder gar schonwieder der Weg nach oben. Immerhin, Gleise sind zum Jahresende nächsten Jahres getauscht, mit der Inbetriebnahme der C2 könnte zum Fahrplanwechsel ja vorsichtig optimistisch gerechnet werden, die Generalsanierung Außenabschnitt ist durch... und es beginnt die Baumaßnahme Sendlinger Tor. Die trifft aber hoffentlich den 2er deutlich schlimmer als den Altast und überhaupt könnten dort ja auch mal Gleise zum Austausch anstehen :D

Ach, und Stadtratswahlen sind auch vorbei :D
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Beitrag von elchris »

Galaxy @ 3 Dec 2013, 21:33 hat geschrieben:Selbst die Führungsregie der Grünen entdecken das Auto.  :lol:
Mehr erstaunt hat mich da die abweisende Reaktion zu dem Bild mit den Sportwagen vor der Grünen-Zentrale in Berlin. Diese gehören ja deren Vermietern - dass die Grünen da nicht gleich aus Protest auf den Baum gegenüber gezogen sind! :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

Da gibt es noch einen, der das Ende der automobilen Träume prohezeit.
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Beitrag von Bayernlover »

2,5 Jahre keinerlei Beitrag in diesem Thema? Wird es Zeit!
Ich hab gestern nach 4,5 Jahren am Stück das eigene Auto wieder abgeschafft. Der ÖPNV im VVS erfüllt meine Bedürfnisse momentan sehr gut, auch weil ich mit meiner Jahreskarte alle Zonen benutzen darf.
Ich hab auch überlegt, ein neues zu kaufen (Iarn seinen, kein Witz :D), aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust mehr auf Strecken, die über Dresden hinausgehen. Also fliege ich demnächst mal nach Hamburg und Rostock.

Was man allerdings sagen muss: für meine Fernreisen ist die Bahn völlig ungeeignet! Entweder man ist zu völlig sinnlosen Zeiten unterwegs oder man bezahlt ein Vermögen (auch mit 1-2 Monaten Vorlauf). Warum ist das in diesem Land so?
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 11 Jun 2016, 12:13 hat geschrieben: Was man allerdings sagen muss: für meine Fernreisen ist die Bahn völlig ungeeignet! Entweder man ist zu völlig sinnlosen Zeiten unterwegs oder man bezahlt ein Vermögen (auch mit 1-2 Monaten Vorlauf). Warum ist das in diesem Land so?
Weil selbst auf "Fachthemenportalen" keine Einigkeit darin herrscht, dass Airline-Tarifversuche bei einer Eisenbahn nicht funktionieren und nur eine nutzlose Belästigung der (potentiellen) Kundschaft sind. Irgendjemand wird Dir immer erklären, dass Du nur zu blöd warst, zu Deinem Ziel den ach so tollen 19,- € Sparpreis, den es wahrscheinlich nie gegeben hat, abzugreifen.

Warum soll also die "breite Masse" in Deutschland da etwas verändert haben wollen? Nicht wenige Teile der Bevölkerung halten die Eisenbahn eh für überflüssig, und selbst die mehr oder weniger regelmäßigen Nutzer fluchen halt über die Zustände vor sich hin, wie mies doch "die Bahn" ist, aber erkennen (noch) nicht den Zusammenhang zwischen schlechter Politik und den herrschenden Gegebenheiten auf deutschen Schienen. Also ändert sich auch nix.
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Beitrag von Entenfang »

Bayernlover @ 11 Jun 2016, 11:13 hat geschrieben:Was man allerdings sagen muss: für meine Fernreisen ist die Bahn völlig ungeeignet! Entweder man ist zu völlig sinnlosen Zeiten unterwegs oder man bezahlt ein Vermögen (auch mit 1-2 Monaten Vorlauf).
Auf welche konkreten Strecken beziehst du dich? :unsure:
Warum ist das in diesem Land so?
Deutschland ist eines der wenigen (das einzige?) Land Europas, in dem von der Eisenbahn gefordert wird, 100% der Infrastrukturkosten durch Trassengebühren einzunehmen. Deswegen sind die Trassengebühren auch so hoch. In anderen Ländern wird nur ein geringerer Prozentsatz gefordert, der Rest vom Staat subventioniert.
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