Korrekt.Boris Merath @ 29 Dec 2013, 23:52 hat geschrieben:Wenn ich das richtig lese, muss der Bahnsteig versetzt werden - dh. 13m Bahnstieg im Süden neu bauen, 13m Bahnsteig im Norden abreißen. Das sollte jetzt nicht so das Problem darstellen. Warum man das aber machen muss und den nicht einfach so lassen kann wie er ist - keine Ahnung. Vielleicht wegen Durchrutschweg bis zu den Weichen?
[HH] U4 Sammelthema
und warum baut dann den nicht gleich so? es ist ja nun nicht so, daß die Verlängerung da irgendeine Utopie wäre....Boris Merath @ 29 Dec 2013, 23:52 hat geschrieben: Wenn ich das richtig lese, muss der Bahnsteig versetzt werden - dh. 13m Bahnstieg im Süden neu bauen, 13m Bahnsteig im Norden abreißen. Das sollte jetzt nicht so das Problem darstellen. Warum man das aber machen muss und den nicht einfach so lassen kann wie er ist - keine Ahnung. Vielleicht wegen Durchrutschweg bis zu den Weichen?
Wie Boris Merath schon geschrieben hat, hängt das mit den Durchrutschwegen zusammen. Der Bahnhof Elbbrücken soll in seiner endgültigen Lage direkt am Wasser liegen. Würde der Bahnhof Elbbrücken ohne Streckenverlängerung gleich am Wasser gebaut werden, wären dort keine Durchrutschwege mehr möglich. Also wird zunächst ein provisorischer Endbahnhof gebaut, der nicht direkt am Wasser liegt, so dass die Züge noch Durchrutschweg bis zum Wasser haben.andreas @ 30 Dec 2013, 10:11 hat geschrieben:und warum baut dann den nicht gleich so? es ist ja nun nicht so, daß die Verlängerung da irgendeine Utopie wäre....
die Hamburger habens ja scheinbar....ET 474 @ 30 Dec 2013, 14:45 hat geschrieben: Wie Boris Merath schon geschrieben hat, hängt das mit den Durchrutschwegen zusammen. Der Bahnhof Elbbrücken soll in seiner endgültigen Lage direkt am Wasser liegen. Würde der Bahnhof Elbbrücken ohne Streckenverlängerung gleich am Wasser gebaut werden, wären dort keine Durchrutschwege mehr möglich. Also wird zunächst ein provisorischer Endbahnhof gebaut, der nicht direkt am Wasser liegt, so dass die Züge noch Durchrutschweg bis zum Wasser haben.
Man könnte sich die Verlegung bei einer Verlängerung aber dann auch einfach sparen? Oder warum sind diese 13 Meter so wichtig?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Soweit ich das lese, will man die Bahnsteige damit aus der Kurvenlage rauskriegen.chris232 @ 31 Dec 2013, 00:02 hat geschrieben: Man könnte sich die Verlegung bei einer Verlängerung aber dann auch einfach sparen? Oder warum sind diese 13 Meter so wichtig?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Und wo ist das Problem an gebogenen Bahnsteigen? Beziehungsweise was geht dank Kurve irgendwann nicht mehr, was jetzt noch geht?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Grader Bahnsteig macht Abfertigung einfacher und kleine Kurvenradien (wie ist der vor Ort?) sind doof für Barrierefreiheit, weil dann das "Mind the Gap"-Phänomen auftritt.chris232 @ 31 Dec 2013, 00:09 hat geschrieben: Und wo ist das Problem an gebogenen Bahnsteigen? Beziehungsweise was geht dank Kurve irgendwann nicht mehr, was jetzt noch geht?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
An die Abfertigung hab ich noch gedacht (wobei 2 Spiegel deutlich günstiger sein sollten als 2x 13 m Bahnsteig neu bauen) - das mit dem Spalt ist allerdings ein Argument. Wobei bei nur 13 Meter Änderung eigentlich nicht so viel Kurve sein kann...
Und vor allem: Das Geld kann man schlichtweg sinnvoller investieren.
Und vor allem: Das Geld kann man schlichtweg sinnvoller investieren.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Ich könnte mir des Weiteren noch vorstellen (aber das ist jetzt reine Fantasie meinerseits), dass die später geplante Bahnsteiglage sinnvollere Auf- und Abgänge ermöglicht oder irgendwie so was, aber dazu bräuchte man jetzt doch mal jemanden, der Ahnung von der Situation vor Ort hat.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Oder es geht auch in der anderen Richtung um den D-Weg, was momentan keine Rolle spielt weil ja keine Einfahrten möglich sind?
Ich nehme mal an man wird das schon nicht zum Spaß machen.
Ich nehme mal an man wird das schon nicht zum Spaß machen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Ich sage bzw. schreibe es nochmal:GSIISp64b @ 31 Dec 2013, 00:23 hat geschrieben:Ich könnte mir des Weiteren noch vorstellen (aber das ist jetzt reine Fantasie meinerseits), dass die später geplante Bahnsteiglage sinnvollere Auf- und Abgänge ermöglicht oder irgendwie so was, aber dazu bräuchte man jetzt doch mal jemanden, der Ahnung von der Situation vor Ort hat.
Der Bahnhof Elbbrücken liegt in seiner endgültigen Lage, also wenn die Strecke irgendwann mal nach Süden erweitert wird, direkt am Wasser! Diese Lage ist für einen durchgehenden Betrieb nach Süden, aber nicht für einen vorrübergehenden Endpunkt geeignet! Würde der Bahnhof Elbbrücken jetzt schon in seiner endgültigen Lage direkt am Wasser gebaut werden, wäre dort kein Durchrutschweg mehr vorhanden, weil die Strecke dort direkt am Wasser endet! Würden Züge dann über den eigentlichen Haltepunkt hinaus rutschen, so würden diese direkt im Wasser landen! Wie Boris Merath das schon schrieb, wird die Sache da nicht zum Spaß gemacht und die Ingenieure, die das so ausgearbeitet haben, werden sich schon etwas dabei gedacht haben. An dieser Diskussion sieht man immer wieder, wie viele Buntstifftzeichner hier in diesem Forum sind. Malen den Bahnhof Elbbrücken gleich direkt ans Wasser und sind sich überhaupt nicht im klaren darüber, dass da dann keine Durchrutschwege sind und diskutieren immer noch weiter, warum der Bahnhof Elbbrücken nicht gleich an seiner endgültigen Lage errichtet wird.
Weil er da zu weit von der S-Bahn entfernt liegt. Wenn die U4 irgendwann mal nach Süden erweitert wird, soll an den Elbbrücken ein neuer Umsteigeknoten zwischen U4 und S3, womöglich auch noch Alsterhalbring entstehen, so dass sich an den Elbbrücken die Verkehrsströme neu verteilen können. Alsterhalbring ist die U-Bahnlinie, die in etwa auf dem Weg des heutigen Metrobus 25 von den Elbbrücken bis Goldbekplatz gebaut werden soll, dann von Golbekplatz unter der Alster bis Hallerstraße und von Hallerstraße auf dem Weg des Metrobus 15 nach Altona fahren soll. Eine Bauvorleistung dafür ist in der Haltestelle Hallerstraße an den abweichenden Stützen im Bereich des "Tennisfeldes" zu erkennen. Nein, dort befindet sich keine unterirdische Geisterstation. Dort sind lediglich die Stützen so tief gerammt, dass da auch noch eine unterirdische Station da drunter gebaut werden kann, ohne dass die darüber liegende Station der U1 wieder aufgerissen werden muss.GSIISp64b @ 31 Dec 2013, 14:47 hat geschrieben:Gerade diskutieren wir aber, warum man ihn nicht in der provisorischen Lage lässt.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 10274
- Registriert: 25 Jan 2004, 17:09
Wegen 13 Metern? Es gibt Umsteigebahnhöfe mit deutlich längeren Umsteigewegen.ET 474 @ 31 Dec 2013, 15:32 hat geschrieben: Weil er da zu weit von der S-Bahn entfernt liegt. Wenn die U4 irgendwann mal nach Süden erweitert wird, soll an den Elbbrücken ein neuer Umsteigeknoten zwischen U4 und S3, womöglich auch noch Alsterhalbring entstehen
Die Ingenieure werden sich schon etwas dabei gedacht haben, dass sie vorerst nur einen provisorischen Endbahnhof und später einen endgültigen Haltepunkt einrichten. Es hat keinen Zweck, sich darüber die Birne zu zermatern. Nehmt es so, wie es ist.Cloakmaster @ 31 Dec 2013, 16:52 hat geschrieben:Wegen 13 Metern? Es gibt Umsteigebahnhöfe mit deutlich längeren Umsteigewegen.
Am Besten, wir machen das Forum zu.ET 474 @ 31 Dec 2013, 16:58 hat geschrieben: Die Ingenieure werden sich schon etwas dabei gedacht haben, dass sie vorerst nur einen provisorischen Endbahnhof und später einen endgültigen Haltepunkt einrichten. Es hat keinen Zweck, sich darüber die Birne zu zermatern. Nehmt es so, wie es ist.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
So krass meinte ich das nicht. Aber in einigen anderen Foren ist das sehr schlimm, was da alles an Bunststifftzeichnern zugange ist. Die zeichnen sich ihre Wunschlinien in den Stadtplan ein, ohne sich darüber im klaren zu sein, ob diese Linien wirklich den realen Bedürfnissen entsprechen oder nicht. Einigen würde ich wirklich gerne den Forumsaccount sperren bzw. den raten, sich erst mal das blaue Buch über die Hamburger U-Bahn aus dem Blickpunkt-Strab-Verlag durchzulesen, bevor sie im Forum weiter schreiben. Wer sich dieses Buch durchgelesen hat, wird wissen, warum im Hamburger Schnellbahn-Bau einige Dinge so und nicht anders gelaufen sind.GSIISp64b @ 31 Dec 2013, 17:05 hat geschrieben:Am Besten, wir machen das Forum zu.
gibt's das bei Amazon?ET 474 @ 31 Dec 2013, 17:14 hat geschrieben: So krass meinte ich das nicht. Aber in einigen anderen Foren ist das sehr schlimm, was da alles an Bunststifftzeichnern zugange ist. Die zeichnen sich ihre Wunschlinien in den Stadtplan ein, ohne sich darüber im klaren zu sein, ob diese Linien wirklich den realen Bedürfnissen entsprechen oder nicht. Einigen würde ich wirklich gerne den Forumsaccount sperren bzw. den raten, sich erst mal das blaue Buch über die Hamburger U-Bahn aus dem Blickpunkt-Strab-Verlag durchzulesen, bevor sie im Forum weiter schreiben. Wer sich dieses Buch durchgelesen hat, wird wissen, warum im Hamburger Schnellbahn-Bau einige Dinge so und nicht anders gelaufen sind.
Davon ab, war der Bahnhof der U3/OEZ vor der Verlängerung nach Moosach auch ohne Durchrutschweg angelegt.
Der endete auch am provisorischen Prellbock. Gut, da bestand auch nicht die Gefahr ins Wasser zu gehen, aber mit der dort bestehenden Schrittgeschwindigkeit bei der Einfahrt ist man während der Bauzeit doch auch gut ausgekommen.
Oder wurden da die Puffer mal unsanft geküsst?
Es könnte also auch anders gemacht werden - sieht man das als weitere Sicherheit ist es aber auch nicht verkehrt.
Der endete auch am provisorischen Prellbock. Gut, da bestand auch nicht die Gefahr ins Wasser zu gehen, aber mit der dort bestehenden Schrittgeschwindigkeit bei der Einfahrt ist man während der Bauzeit doch auch gut ausgekommen.
Oder wurden da die Puffer mal unsanft geküsst?
Es könnte also auch anders gemacht werden - sieht man das als weitere Sicherheit ist es aber auch nicht verkehrt.
Für die dauerhafte werktägliche U8
sommerzeitfreier Lebensstil
sommerzeitfreier Lebensstil
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
1) da fiel man nicht gleich ins Wasser
2) da wäre das Verlegen des Bahnsteiges um ein paar Meter etwas aufwändiger gewesen als in Hamburg
2) da wäre das Verlegen des Bahnsteiges um ein paar Meter etwas aufwändiger gewesen als in Hamburg
Nicht dass ich wüsste, aber wegen "da ist drei Jahre lang nichts passiert" den Prellbock in Hamburg direkt ans Wasser zu bauen halte ich dann doch für zu gewagt - weil nur weil in drei Jahren in München nichts passiert ist, heißt das nicht, das das in Hamburg (wo man auch noch oberirdisch ist) nicht passieren kann.Oder wurden da die Puffer mal unsanft geküsst?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Wildwechsel
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 6891
- Registriert: 21 Jan 2003, 12:50
- Wohnort: München
Ins Wasser fallen oder an der Betonwand zerbröseln dürfte dann auch schon wurscht sein. Aber betrieblich war die Situation am Olympia-Einkaufszentrum unten doch alles andere als optimal, mit Durchrutschweg ist da schon die bessere Lösung, zumal es hier, wenn ich es richtig verstanden habe, um mehr als nur wenige Jahre geht.Boris Merath @ 1 Jan 2014, 14:39 hat geschrieben: 1) da fiel man nicht gleich ins Wasser
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
wenns jetzt nicht Hamburg wäre, dann würde ich sagen, gerade für wenige Jahre hätte sich sicher eine andere Lösung gefunder - aber in Hamburg beim U-Bahnbau sind halt wenige Jahre schnell mal viele Jahrzehnte....Wildwechsel @ 1 Jan 2014, 19:52 hat geschrieben: Ins Wasser fallen oder an der Betonwand zerbröseln dürfte dann auch schon wurscht sein. Aber betrieblich war die Situation am Olympia-Einkaufszentrum unten doch alles andere als optimal, mit Durchrutschweg ist da schon die bessere Lösung, zumal es hier, wenn ich es richtig verstanden habe, um mehr als nur wenige Jahre geht.