ABS/NBS Karlsruhe-Basel
Wie die Südwestpresse (SWP) schon am 21.06.06 mitgeteilt hat, verlangt der Offenburger Gemeinderat eine Tunnellösung (wörtlich: einen Güterzugtunnel) für den 4-gleisigen Ausbau der Rheinstrecke im Offenburger Stadtgebiet. Ein oberirdischer Ausbau soll 180-200 Mio € kosten, ein Tunnel dagegen 655 Mio €.
Begründet wird die Ablehnung mit der Ineffizienz der Lärmschutzmaßnahmen beispielsweise in 150 Meter Entfernung. Mittlerweile sollen sich die Bürgerinitiativen aus verschiedenen Orten, welche gegen die ABS/NBS kämpfen, zur Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hochrhein (IG Bohr) zusammengeschlossen haben. Im Netz gibts dazu entsprechenden Datenmüll zu lesen. Leider ist das auf der Webseite versprochene Forum nicht erreichbar.
Nichts desto trotz soll die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens im Dezember diesen Jahres beantragt werden.
Kommentar: Ja für Tunnel, wir haben ja genug Geld. Vor allem sollten dann konsequenterweise alle Fernverkehrshalte in Offenburg gestrichen werden!!!
Edit: Schwäbsiches Tagblatt durch Südwestpresse ersetzt
Begründet wird die Ablehnung mit der Ineffizienz der Lärmschutzmaßnahmen beispielsweise in 150 Meter Entfernung. Mittlerweile sollen sich die Bürgerinitiativen aus verschiedenen Orten, welche gegen die ABS/NBS kämpfen, zur Interessengemeinschaft Bahnprotest an Ober- und Hochrhein (IG Bohr) zusammengeschlossen haben. Im Netz gibts dazu entsprechenden Datenmüll zu lesen. Leider ist das auf der Webseite versprochene Forum nicht erreichbar.
Nichts desto trotz soll die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens im Dezember diesen Jahres beantragt werden.
Kommentar: Ja für Tunnel, wir haben ja genug Geld. Vor allem sollten dann konsequenterweise alle Fernverkehrshalte in Offenburg gestrichen werden!!!
Edit: Schwäbsiches Tagblatt durch Südwestpresse ersetzt
Allerdings, das wäre die korrekte Behandlung. Selber schuld, die einen kämpfen gegen den Bypass, die anderen wollen in erwingen.luc @ 25 Jun 2006, 21:07 hat geschrieben: Kommentar: Ja für Tunnel, wir haben ja genug Geld. Vor allem sollten dann konsequenterweise alle Fernverkehrshalte in Offenburg gestrichen werden!!!
Mal im ernst: Für Offenburg würde der Ausbau so viel bringen weil die OSB dann auch auf der wichtigen Nord-Süd-Strecke fahren und oft halten kann. Für den lokalen SPNV ist der Ausbau unverzichtbar. Ein Tunnel ist zu teuer, die heutigen Lärmschutzmaßnahmen funktionieren zwar nicht perfekt aber sie erfüllen die gesetzlichen Bedingungen. Das reicht für den Bau.
Grüße, Dave
[font=Times]"Die Abwrackprämie soll die deutsche Wirtschaft ankurbeln. Von wegen. Warum die Prämie den Falschen hilft, viele Kunden foppt und zum Betrügen geradezu einlädt." Artikel Politik abgewrackt! auf taz.de[/font]
Ich hab noch 'ne viel bessere Lösung: Die Rheinstrecke komplett zwischen Appenweier und Lahr (bzw die Schwarzwaldbahn bis Gengenbach) untertunneln. Dann haben die Offenbacher Anwohner in mehreren Kilometern Umkreis keine Züge mehr die ihren Schlaf stören und die DB und OSB können sich sämtliche Halte in Offenburg sparen und somit die Reisezeiten signifikant verkürzen.
Mfg
Catracho
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Noch was zu dieser IG Bohr. In ihrer Resolution haben sie ihre Forderungen sogar kurz und knapp zusammengefasst, deshalb hier mal meine Kommentare dazu:
1)eine unterirdische Trasse für Offenburg oder die Westumfahrung
Kommentar: Westumfahrung wäre ja gar nicht mal schlecht, dann würde kein Fernzug mehr in Offenburg halten *g*. Tunnel ist viel zu teuer und der Offenburger Bahnhof liegt doch eh außerhalb der Stadtmitte.
2)kein Gleisausbau durch Herbolzheim/Kenzingen
Kommentar: Wenn die Bi`s intelligent wären, könnten sie ein paar zusätzliche Haltepunkte wie in Sinzheim und Baden-Baden rausschlagen - aber nein, lieber Totalblockade.
3)eine unterirdische Trasse im Nördlichen Markgräflerland
Kommentar: ein durchgehender Tunnel von Bad Krozingen bis Buggingen? Fordern die auch die Tieferlegung der A5?
4)die Verschiebung des Katzenbergtunnels nach Osten bei Tieferlegung der Trasse
Kommentar: klar, macht die DB doch gerne. Vor allem wenn schon am Tunnel gebaut wird...
5)keinen Hochrhein-Bypass
Kommentar: die Züge können ja auch mit LZB durch das Nadelöhr Basel Bad-Basel SBB geschleust werden! Oder soll lieber die A98 mit LKW`s belastet werden?
6)einen gerechten Ausgleich für die Lasten durch den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn
Kommentar: hättet ihr, wenn ihr konstruktiv zusammenarbeiten würdet - siehe Kommentar zu 2)
7)die Abschaffung der „Lex-Bahn“ zur Gleichbehandlung der DB AG mit anderen Lärmerzeugern
Kommentar: Und die "Lex-Autobahn" gibts nicht? Die haben ganz ganz selten Schallschutzmaßnahmen. Außerdem verbessert sich wohl für fast alle die Lärmbelastung mit einem Ausbau.
8)die volle Verantwortung des Staates für das Schienennetz
Kommentar: hat er doch. Vor allem macht die DB ohne Staatsknete sowieso nichts. Oder soll der Staat etwas gegen den Hochrhein-Bypass oder den vierspurigen Ausbau haben?
1)eine unterirdische Trasse für Offenburg oder die Westumfahrung
Kommentar: Westumfahrung wäre ja gar nicht mal schlecht, dann würde kein Fernzug mehr in Offenburg halten *g*. Tunnel ist viel zu teuer und der Offenburger Bahnhof liegt doch eh außerhalb der Stadtmitte.
2)kein Gleisausbau durch Herbolzheim/Kenzingen
Kommentar: Wenn die Bi`s intelligent wären, könnten sie ein paar zusätzliche Haltepunkte wie in Sinzheim und Baden-Baden rausschlagen - aber nein, lieber Totalblockade.
3)eine unterirdische Trasse im Nördlichen Markgräflerland
Kommentar: ein durchgehender Tunnel von Bad Krozingen bis Buggingen? Fordern die auch die Tieferlegung der A5?
4)die Verschiebung des Katzenbergtunnels nach Osten bei Tieferlegung der Trasse
Kommentar: klar, macht die DB doch gerne. Vor allem wenn schon am Tunnel gebaut wird...
5)keinen Hochrhein-Bypass
Kommentar: die Züge können ja auch mit LZB durch das Nadelöhr Basel Bad-Basel SBB geschleust werden! Oder soll lieber die A98 mit LKW`s belastet werden?
6)einen gerechten Ausgleich für die Lasten durch den viergleisigen Ausbau der Rheintalbahn
Kommentar: hättet ihr, wenn ihr konstruktiv zusammenarbeiten würdet - siehe Kommentar zu 2)
7)die Abschaffung der „Lex-Bahn“ zur Gleichbehandlung der DB AG mit anderen Lärmerzeugern
Kommentar: Und die "Lex-Autobahn" gibts nicht? Die haben ganz ganz selten Schallschutzmaßnahmen. Außerdem verbessert sich wohl für fast alle die Lärmbelastung mit einem Ausbau.
8)die volle Verantwortung des Staates für das Schienennetz
Kommentar: hat er doch. Vor allem macht die DB ohne Staatsknete sowieso nichts. Oder soll der Staat etwas gegen den Hochrhein-Bypass oder den vierspurigen Ausbau haben?
Ganz interessant sind die angeblichen Alternativen von Bi-Bahn: Wohlgemerkt mit 10,9 km langem Tunnel unter dem Kaiserstuhl Und ziemlich nah am früheren Heimatort unseres "Ulle" vorbei. Aber was kann man von einem Verein auch erwarten der auf seiner Begrüßungsseite folgendes stehen hat:
http://www.bi-bahn.de/abschnitt1.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt2.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt3.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt4.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt5.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt6.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt7.jpg
Die Bilder sind hier:Die Bundesbahn plant derzeit den Bau einer transkontinentalen Güterzugstrecke von Rotterdam nach Mailand
http://www.bi-bahn.de/abschnitt1.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt2.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt3.jpg
http://www.bi-bahn.de/abschnitt4.jpg
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PM der Region Mittlerer Oberrein:
Quelle: http://www.region-karlsruhe.de/Presseinfos...Presse08_9.htmlKein Licht am Ende des Rastatter Bahntunnels
10-jähriges Jubiläum des Planfeststellungsbeschlusses - Baubeginn nicht vor 2010
Karlsruhe/Weingarten. Am Ende des Rastatter Tunnels ist kein Licht zu sehen - den der Tunnel existiert heute noch nicht, und mit dem Baubeginn ist erst weit nach 2010 zu rechnen. Vertreter des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein sollen nun bei einem Besuch im Bundesverkehrsministerium die Notwendigkeit einer raschen Umsetzung verdeutlichen. Dies beschloss die Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 7.05.2008.
In einer Resolution an Bundesverkehrsminister Tiefensee hatte der Regionalverband bereits im März auf den akuten Handlungsbedarf hingewiesen. Das Bundesverkehrsministerium machte in seiner Antwort jedoch deutlich, dass es innerhalb der nächsten drei Jahre keine Finanzmittel für den Bau des Eisenbahntunnels bereitstellen wird. "Dies ist ein für die Region enttäuschendes Ergebnis", betonte Josef Offele, der Vorsitzende des Regionalverbandes.
Aktuell stellt Rastatt ein Nadelöhr auf der Nord-Süd-Transversale im Oberrheingraben dar. Zum einen verengt sich dort die Strecke von vier auf zwei Gleise, zum anderen kann der Bahnhof Rastatt nur mit geringer Geschwindigkeit durchfahren werden. Durch den Engpass leidet auch der Ausbau des vorbildlichen Karlsruher Stadtbahnmodells im südlichen Teilbereich der Region.
Als europäische Fernverkehrsstrecke und Teilstrecke der "Magistrale für Europa" von Paris nach Budapest ist die Rheintalbahn im europäischen Schienenverbund von hoher Bedeutung. Sie ist außerdem Teil der Nord-Süd-Transversale Rotterdam-Genua und damit Zulaufstrecke zur Neuen Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) in die Schweiz. Die NEAT soll bis 2017 fertig gestellt sein. Auf einem kurzen Teilstück überlagern sich die zentrale Nord-Süd- und eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen auf dem europäischen Kontinent. Gerade an dieser Nahtstelle hat ein Engpass fatale Folgen für den kontinentalen Verkehrsfluss, "betonte Gerd Hager vor der Verbandsversammlung".
"In Zukunft wird der steigende Güterverkehr erheblich mehr Lärm in die gleisnahen Wohngebiete in Rastatt tragen. Wenn in der Schweiz die Tunnel durch die Alpen offen sind, wird der Zulaufverkehr auf der Rheintalstrecke deutlich zunehmen", machte Hager deutlich. Besondere Steigerungsraten seien für den Güterverkehr vorhergesagt. Er sei besonders lärmintensiv und wird vor allem in der Nacht abgewickelt. Damit seien besondere Belastungen für die Menschen absehbar, die entlang der Strecke wohnen.
Der Rastatter Tunnel könnte hier Abhilfe schaffen. Er soll unter der Stadt hindurchführen. Auf diese Weise würde der Bahnhof Rastatt unterfahren und die Züge könnten mit unverminderter Geschwindigkeit weiterreisen. Außerdem stünden so zwei zusätzliche Gleise zur Verfügung. Der Planfeststellungsbeschluss für dieses Verfahren ist seit 1998 bestandskräftig. Für seine Umsetzung fehlt lediglich das Geld. Dieser Zustand ist für den Regionalverband nicht mehr akzeptabel. "Wir begehen dieses Jahr das 10-jährige "Jubiläum" des Planfeststellungsbeschlusses. Die Planung ist schon lange abgeschlossen, jetzt ist die Zeit für die Umsetzung gekommen", erläutert Verbandsdirektor Dr. Gerd Hager.
Bei einer Bauzeit von ungefähr fünf bis sieben Jahren ist ein sofortiger Baubeginn notwendig, um bis zur Inbetriebnahme der NEAT in der Schweiz den Engpass im Bereich Rastatt zu beseitigen.
Karte: Lage des Rastatter Tunnels
Schematische Gleisdarstellung
http://www.region-karlsruhe.de/Presseinfos...er%20Tunnel.jpg
Wenn ich mir die Karte so anschaue, stelle ich mir die Frage, warum ich die Umgehungsstrecke nicht nach Osten zur A8 lege. In Ötigheim rechts zur A8 hin, parallel an dieser weiter nach Süden, um südlich von Rastatt wieder in bestehende Trasse einzumünden. Da brauch ich keinen Tunnel. Könnte auch günstiger sein. Ideal für den Schnell- und Güterverkehr. :huh:
Bitte keine fremden Bilder direkt einbinden!!!!!
Wenn ich mir die Karte so anschaue, stelle ich mir die Frage, warum ich die Umgehungsstrecke nicht nach Osten zur A8 lege. In Ötigheim rechts zur A8 hin, parallel an dieser weiter nach Süden, um südlich von Rastatt wieder in bestehende Trasse einzumünden. Da brauch ich keinen Tunnel. Könnte auch günstiger sein. Ideal für den Schnell- und Güterverkehr. :huh:
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Bahnstatistik 2009:
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
Extra Lipsiam vivere est miserrime vivere !
83770 km (229,5 km pro Tag )
Stand: 31.12.2009
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Die LKW-Stau-Trasse am Oberrhein, von manchen scherzhaft auch als "Autobahn" bezeichnet hört auf das Kürzel A5.Jörg.L.E. @ 10 May 2008, 21:07 hat geschrieben: Wenn ich mir die Karte so anschaue, stelle ich mir die Frage, warum ich die Umgehungsstrecke nicht nach Osten zur A8 lege. In Ötigheim rechts zur A8 hin, parallel an dieser weiter nach Süden, um südlich von Rastatt wieder in bestehende Trasse einzumünden. Da brauch ich keinen Tunnel. Könnte auch günstiger sein. Ideal für den Schnell- und Güterverkehr. :huh:
Mit der Variante hast Du aber nur eine von 2 Strecken zwischen [acronym title="RK: Karlsruhe Hbf <Bf>"]RK[/acronym] bzw. [acronym title="RKR: Karlsruhe Gbf <Bf>"]RKR[/acronym] und [acronym title="RRA: Rastatt <Bf>"]RRA[/acronym] an eine mögliche Umfahrung angeschlossen.
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Mit der jetzigen Variante wird auch nur eine Strecke angeschlossen.146225 @ 12 May 2008, 11:40 hat geschrieben:Mit der Variante hast Du aber nur eine von 2 Strecken zwischen Karlsruhe HBF bzw. Karlsruhe GBF und Rastatt an eine mögliche Umfahrung angeschlossen.
Und die Jörg.L.E.-Variante hätte ja sogar den Vorteil das die Strecke über Ettlingen-West angebunden werden könnte, und nicht nur die Strecke über Durmersheim.
Dummerweise gibt es aber schon eine Bauvorleistung zwischen dem Ötigheimer Wald und Durmersheim entlang der B36neu in Form eines schon angelegten Gleistrogs.glemsexpress @ 12 May 2008, 16:57 hat geschrieben: Mit der jetzigen Variante wird auch nur eine Strecke angeschlossen.
Und die Jörg.L.E.-Variante hätte ja sogar den Vorteil das die Strecke über Ettlingen-West angebunden werden könnte, und nicht nur die Strecke über Durmersheim.
Die Umfahrung von Rastatt im Osten zwischen Stadt und A8 dürfte sich auch schwierig gestalten, liegt da im Süden nicht nur seit 950 Jahren das heute zu Rastatt gehörende Dorf Niederbühl, sondern im Bereich der Stadt auch ein Gewerbegebiet mit Baumärkten und ähnlichem. Ein starker weiterer Ausbau ist ja auch geplant (wenn auch raumplanerisch umstritten).
Zum Tunnel bleiben durch die falsche Planung in den letzten 30 Jahren keine Alternativen mehr.
Dave
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Den könnte man doch mit einer Umfahrung bis kurz vor Tunnelbeginn mitnutzen.Dave @ 13 May 2008, 00:35 hat geschrieben:Dummerweise gibt es aber schon eine Bauvorleistung zwischen dem Ötigheimer Wald und Durmersheim entlang der B36neu in Form eines schon angelegten Gleistrogs.glemsexpress @ 12 May 2008, 16:57 hat geschrieben: Mit der jetzigen Variante wird auch nur eine Strecke angeschlossen.
Und die Jörg.L.E.-Variante hätte ja sogar den Vorteil das die Strecke über Ettlingen-West angebunden werden könnte, und nicht nur die Strecke über Durmersheim.
Südlich der Autobahn scheint nach Karte Platz zu sein.Dave @ 13 May 2008, 00:35 hat geschrieben:Die Umfahrung von Rastatt im Osten zwischen Stadt und A8 dürfte sich auch schwierig gestalten, liegt da im Süden nicht nur seit 950 Jahren das heute zu Rastatt gehörende Dorf Niederbühl, sondern im Bereich der Stadt auch ein Gewerbegebiet mit Baumärkten und ähnlichem.
Aber dann nicht mehr die Strecke über Ettlingen anbinden, wie Jörg.L.E. vorgeschlagen hat.glemsexpress @ 13 May 2008, 12:40 hat geschrieben:Den könnte man doch mit einer Umfahrung bis kurz vor Tunnelbeginn mitnutzen.
Südlich? :unsure: Wir wollen eine Nord-Süd-Verbindung!glemsexpress @ 13 May 2008, 12:40 hat geschrieben:Südlich der Autobahn scheint nach Karte Platz zu sein.
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Die würde die Strecke doch dann kreuzen. Eine Verbindungskurve müsste doch gehen.Dave @ 13 May 2008, 16:19 hat geschrieben: Aber dann nicht mehr die Strecke über Ettlingen anbinden, wie Jörg.L.E. vorgeschlagen hat.
Ich meinte jetzt auf höhe Niederbühl.Dave @ 13 May 2008, 16:19 hat geschrieben:Südlich? Wir wollen eine Nord-Süd-Verbindung!
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Nein, natürlich nicht. Das siehst du an dem bereits fertig gestellten Abschnitt Baden-Baden - Offenburg.firefly @ 14 Jan 2014, 22:31 hat geschrieben:Ist es eigentlich Richtungsbetrieb für die auf 4 Gleise ausgebaute Rheintalbahn vorgesehen? Wenn ja, fehlen für meinen Geschmack die Überwerfungsbauwerke an beiden Enden des Katzenbergtunnels.
- Westliche Strecke (2 Gleise): FV/GV
- Östliche Strecke (2 Gleise ): RV/GV
Und im Bereich Freiburg zwischen den Knoten Kenzingen und Buggingen, werden FV/RV die Altstrecke nutzen, während die NBS allein den GV im weiten Bogen um Freiburg führt. In diesen Knoten wird es dann auch Überwerfungen geben. Ab Buggingen südwärts (auch Katzenbergtunnel) ist das Schnellfahr-Gleispaar (wieder FV/GV) dann auf der Ostseite. DB-Infoseite mit Übersicht: http://www.karlsruhe-basel.de/.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Das heisst dann aber nichts weiter, als dass man neben die 2-gleisige Rheintalbahn einfach eine 2-gleisige SFS daneben schraubt. Nur versteh ich dann nicht, warum man diese SFS nicht entlang der A 5 trassiert hat. Dort würde man wenigstens die Ortschaften entlang der Rheintalbahn nicht mit weiterem Verkehrslärm belästigen.
Weil auch schnelle Züge besser nicht an der Kundschaft vorbei fahren sollten?firefly @ 14 Jan 2014, 23:47 hat geschrieben: Das heisst dann aber nichts weiter, als dass man neben die 2-gleisige Rheintalbahn einfach eine 2-gleisige SFS daneben schraubt. Nur versteh ich dann nicht, warum man diese SFS nicht entlang der A 5 trassiert hat. Dort würde man wenigstens die Ortschaften entlang der Rheintalbahn nicht mit weiterem Verkehrslärm belästigen.
Weil es aber mit irgendeiner Form von 4-gleisigem Ausbau zwischen Offenburg und Freiburg vermutlich vor 2030 eh nichts mehr wird, gibt es eventuell auch für diesen Streckenabschnitt die sehr ästhetischen Lärmschutzwände.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Man nehme ein paar Begriffe aus diesem Artikel:
Kostenzusage, Lärmsanierung, Förderrichtlinien, Neuregelung, Schallgutachten, Lärmberechnung, Schienenbonus.
Fügt noch ein paar beliebige andere Begriffe dazu:
Planfeststellungsverfahren, Bürgerinitiativen, Finanzierungsengpässe, Zuständigkeitsgrangel, Einwendungen, Erörterung, Richtlinien.
Und dann weiß man, warum als Ergebnis das hier bei rauskommt:
50 (!) Jahre Planungs- und Bauzeit für 182 km Strecke.
Willkommen in Deutschland.
Mfg
Catracho
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Ich möchte mal aktuelle Bilder von der Baustelle des Rastatter Tunnels zeigen:
Blickrichtung Süd
Blickrichtung Nord
Knuffig finde ich ja die durch die ehemalige Fußgängerunterführung rechts im Bild geführten Rohre...
Blickrichtung Süd
Blickrichtung Nord
Knuffig finde ich ja die durch die ehemalige Fußgängerunterführung rechts im Bild geführten Rohre...
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
- ralf.wiedenmann
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- Beiträge: 3716
- Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
- Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))
Re: ABS/NBS Karlsruhe-Basel
Pressemeldung der DB vom 2.1.2024: Weg frei für die neue Güterzugstrecke an der A5: Deutsche Bahn erhält ersten Planfeststellungsbeschluss: https://www.karlsruhe-basel.de/aktuelle ... hluss.html
Die gesamte neue Güterzugstrecke wird auf Höhe von Offenburg von der Rheintalbahn abzweigen und nah an der A5 verlaufen. Zwischen Buggingen und Müllheim schließt sie wieder an die ausgebaute Bestandsstrecke an. Durch die Bündelung mit der A5 hat die DB ihre neue Strecke so flächenschonend wie möglich
geplant.
Die neue Strecke besteht aus insgesamt neun Planfeststellungsabschnitten (PfA), die jeweils einzeln vom Eisenbahn-Bundesamt genehmigt werden. Mit dem Planfeststellungsbeschluss für den Abschnitt zwischen Riegel und March (PfA 8.1) darf der erste Abschnitt nun in den Bau gehen.
….
Bis zum Baubeginn bleibt aber noch viel zu tun: Im nächsten Schritt werden wir die Bauleistungen in mehreren Paketen ausschreiben und vergeben. Beginnen möchten wir mit der Erneuerung der Kreisstraße 5130 zwischen Bottingen und Reute sowie der Brücken über den Feuerbach bei Nimburg. Die Ausschreibungen für diese Pakete sollen dieses Jahr veröffentlicht werden, damit wir 2025 mit dem Bau beginnen können.