http://www.gdl.de/pmwiki.php?n=Aktuell.Pre...?action=overlay„Das war ein hartes Stück Arbeit“, so der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL), Claus Weselsky, nach dem zehnstündigen Verhandlungsmarathon mit der Deutschen Bahn zum Flächentarifvertrag für Lokomotivführer (BuRa-LfTV) am 23. und 24. Juli 2012 in Berlin.
„Die Tarifverhandlungen verliefen letztendlich erfolgreich, weil beide Seiten im Rahmen der Verhandlungen ihren Einigungswillen stets betonten“, so der GDL-Bundesvorsitzende.
Die Lokomotivführer erhalten insgesamt ein Plus von 7,3 Prozent. Rückwirkend ab 1. Juli 2012 werden die Löhne um 3,8 Prozent erhöht, zum 1. November 2013 noch einmal um 3,5 Prozent. Von letzterem fließen 1,1 Prozent in die betriebliche Altersvorsorge. Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2014.
Zusätzlich wird die 2011 begonnene Ausbildungsinitiative als Teil einer gemeinsamen Imageoffensive für den Lokomotivführerberuf ausgebaut. So sollen 2012 700 Lokomotivführer ausgebildet werden, davon allein 500 im dreijährigen Ausbildungsberuf Eisenbahner im Betriebsdienst (Fachrichtung Lokomotivführer/Transport). Diese Ausbildungszahlen sollen auch in den Jahren 2013 und 2014 erreicht werden. „Nur mit einer ausgewogenen Personaldecke lassen sich dauerhaft Überstunden vermeiden und damit einhergehend die derzeit überproportionalen Belastungen der Lokomotivführer reduzieren. Auch damit wird die Attraktivität des Berufes erhöht“, so Weselsky.
Die GDL-Tarifkommission hat diesem Ergebnis einstimmig zugestimmt.
Erfolgreiche Tarifverhandlungen der GDL
Auf den 1% Altersvorsorge hätte man verzichten können und lieber noch mal auf die 3,5% zu getan... Meiner Meinung nach kriegt man da auch nicht mehr raus! Denn rein rechnerisch hat man erst ab 5% mehr Lohn in der Tasche! Wieder nur populistisches Getue des Herrn Weselsky und Konsorte...
München, die teuerste Stadt, aber auch die schönste Stadt Deutschlands!!!
Aber nich in Bochum.
Im Ernst: Sind die Nachtzuschläge nicht prozentual? Weil wenn sie das sind, wachsen sie ja automatisch mit. Ansonsten ist das Resultat von GDL und DB doch im Bereich der ganzen letzten Verhandlungen in verschiedenen Branchen.
Und im Angesicht der wieder-aufkeimenden Krise ist das vielleicht nicht schlecht, lieber länger abzuschliessen. Denn in Kürze heisst wieder mutmasslich "müssen sparen....Krise....kein Geld.....blablabla" und wird eher wieder den Arbeitgebern bzgl. Abschlusshöhen zuspielen.
Bei den Positionen der beiden Seiten, war ja irgendwie klar, das es nominell im mittleren 3,x Bereich sein wird.
Im Ernst: Sind die Nachtzuschläge nicht prozentual? Weil wenn sie das sind, wachsen sie ja automatisch mit. Ansonsten ist das Resultat von GDL und DB doch im Bereich der ganzen letzten Verhandlungen in verschiedenen Branchen.
Und im Angesicht der wieder-aufkeimenden Krise ist das vielleicht nicht schlecht, lieber länger abzuschliessen. Denn in Kürze heisst wieder mutmasslich "müssen sparen....Krise....kein Geld.....blablabla" und wird eher wieder den Arbeitgebern bzgl. Abschlusshöhen zuspielen.
Bei den Positionen der beiden Seiten, war ja irgendwie klar, das es nominell im mittleren 3,x Bereich sein wird.
Ah ok, wusst ich nicht da ich diesen Tarif nicht kenn. 18 Jahre nicht erhöht? bei ~2% Inflation pro Jahr also rund 40% entwertet. Klasse, da wär ich genauso sauer.
Ich kannte bislang nur die IG Metaller-Regeln, da gehts prozentual in Abhängigkeit von Schichtmodell, Tageszeit und Wochentag. Drum hab ich aus Neugier mal gefragt.
Ich kannte bislang nur die IG Metaller-Regeln, da gehts prozentual in Abhängigkeit von Schichtmodell, Tageszeit und Wochentag. Drum hab ich aus Neugier mal gefragt.

Ach ja, die armen Eisenbahner. Vielleicht sollten sie mal in die IG-Krawall äh Metal eintreten. Schienen und Räder sind ja auch aus Metallspock5407 @ 24 Jul 2012, 16:42 hat geschrieben: Ich kannte bislang nur die IG Metaller-Regeln, ....

Übrigens, die Lokführer von VW im internen Schienennetz der Werke werden nach VW-Haustarif bezahlt.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.
In der Autoindustrie ist es eigentlich relativ normal pro Werk / Firma einen Tarifvertrag zu haben kenne ich bei der IG Metall eigentlich nicht anders.Übrigens, die Lokführer von VW im internen Schienennetz der Werke werden nach VW-Haustarif bezahlt.
Ich finde das Angebot der Bahn aber wirklich nicht schlecht 7% bei ner Laufzeit von 2 Jahren... wenn ich sehe das Verdi 6,5 für 3 Jahre oder so ausgehandelt hat...
@ Rev
Ich bin kein Tarifexperte. Ich weis lediglich, das es bei der IG-Metal einen Flächentarifvertrag und diverse Haustarifverträge mit verschiedenen Unternehmen gibt. VW ist eines davon, und die haben meines Wissens die höchsten Löhne.
Ich bin kein Tarifexperte. Ich weis lediglich, das es bei der IG-Metal einen Flächentarifvertrag und diverse Haustarifverträge mit verschiedenen Unternehmen gibt. VW ist eines davon, und die haben meines Wissens die höchsten Löhne.
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Der Spiegel zieht gegen den GdL - Vorsitzenden medial zu Felde - die große Abrechnung?
Man muss nicht jedes Ziel der GdL gut heißen. Man muss ihren Vorsitzenden nicht mögen. Aber man sollte sachlich fair anerkennen, dass man in bestimmten Berufsfeldern, und hier gehören die Lokführer nun mal dazu, mehr tun muss für die Attraktivität des Berufes und für das Wohlergehen der Beschäftigten als man das heute tut, weil es ansonsten eine Entwicklung von "knapp" über "viel zu knapp" in Richtung "nicht mehr vorhanden" gibt. Spätestens dann, wenn die sporadisch heute schon zu beobachtenden Zugausfälle wegen Personalmängel z.B. in Abbestellungen von Zügen (z.B. HVZ-Taktverdichtern bei der Münchner S-Bahn?) wegen dauerhaften Personalmangel enden, wird man durchaus feststellen können, dass irgenwo am falschen Ende gespart wurde. Gilt im übrigen auch sinngemäß für Pflegepersonal, Busfahrer, Müllwerker, Polizisten,...
In einer Zeit, wo Produkte und Dienstleistungen in Deutschland in zunehmendem Maße mängelbehaftet scheinen, wäre es vielleicht langsam mal wieder angebracht, an ein Ende des "mehr, aber billig!" zu denken - auch in der Personalpolitik vieler Unternehmen und Einrichtungen.
Und es ist nicht getan, auf ein Bundesgesetz zur Tarifeinheit zu warten. Mal abgesehen davon, dass "Die sind lästig - stopft ihnen die Mäuler!" schlicht ganz bescheidener Stil ist, wird es auch relativ schwierig sein, mit einem solchen Gesetz verfassungskonform zu bleiben. Und das ist auch vollkommen richtig so, denn wenn die Politik heute lästige Gewerkschaften unterbinden kann, sind es morgen andere Vereinigungen oder Einrichtungen, und übermorgen wird das nächste Grundrecht geschleift - einer solchen Entwicklung sollte man jederzeit mit einem klaren "Nein, Danke!" entgegen treten können.
Man muss nicht jedes Ziel der GdL gut heißen. Man muss ihren Vorsitzenden nicht mögen. Aber man sollte sachlich fair anerkennen, dass man in bestimmten Berufsfeldern, und hier gehören die Lokführer nun mal dazu, mehr tun muss für die Attraktivität des Berufes und für das Wohlergehen der Beschäftigten als man das heute tut, weil es ansonsten eine Entwicklung von "knapp" über "viel zu knapp" in Richtung "nicht mehr vorhanden" gibt. Spätestens dann, wenn die sporadisch heute schon zu beobachtenden Zugausfälle wegen Personalmängel z.B. in Abbestellungen von Zügen (z.B. HVZ-Taktverdichtern bei der Münchner S-Bahn?) wegen dauerhaften Personalmangel enden, wird man durchaus feststellen können, dass irgenwo am falschen Ende gespart wurde. Gilt im übrigen auch sinngemäß für Pflegepersonal, Busfahrer, Müllwerker, Polizisten,...
In einer Zeit, wo Produkte und Dienstleistungen in Deutschland in zunehmendem Maße mängelbehaftet scheinen, wäre es vielleicht langsam mal wieder angebracht, an ein Ende des "mehr, aber billig!" zu denken - auch in der Personalpolitik vieler Unternehmen und Einrichtungen.
Und es ist nicht getan, auf ein Bundesgesetz zur Tarifeinheit zu warten. Mal abgesehen davon, dass "Die sind lästig - stopft ihnen die Mäuler!" schlicht ganz bescheidener Stil ist, wird es auch relativ schwierig sein, mit einem solchen Gesetz verfassungskonform zu bleiben. Und das ist auch vollkommen richtig so, denn wenn die Politik heute lästige Gewerkschaften unterbinden kann, sind es morgen andere Vereinigungen oder Einrichtungen, und übermorgen wird das nächste Grundrecht geschleift - einer solchen Entwicklung sollte man jederzeit mit einem klaren "Nein, Danke!" entgegen treten können.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
ja, aber im Endeffekt, wenn die Lokführer nicht mehr da eingesetzt werden, wo die Bahn sie brauchen kann, was hilft es dann der Bahn?
die anderen Dinge, wie die Berufsunfähigkeitsabsicherung sind ja noch ok, aber das oben zitierte ist fern jeglicher Realität
wenn das so stimmt, dann hat der Mann keinen Bezug mehr zur Realität....Außerdem soll es nach dem Willen Weselskys tarifvertraglich verboten sein, dass die Bahn ihre Lokführer an andere Einsatzorte schickt, falls sie irgendwo eine Ausschreibung verliert und den Lokführer folglich nicht mehr auf der Strecke einsetzen kann
die anderen Dinge, wie die Berufsunfähigkeitsabsicherung sind ja noch ok, aber das oben zitierte ist fern jeglicher Realität
Bei einem Beruf, welcher Mobilität zur Grundlage hat, werden sich Ortswechsel tatsächlich nicht immer vermeiden lassen. Insofern ist ein "Ortswechselverbot" per Tarifvertrag wohl überzogen. Die Frage ist nur, wie man das vielleicht zum beidseitigen Nutzen ggf. besser gestalten könnte. Und diese Frage darf eine Gewerkschaft m.E. legal stellen.
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Wie kommst Du denn auf diese Begründung? Der Ortswechsel hat ja nichts damit zu tun, dass der Beruf mit Mobilität zu tun hat, sondern mit der Ausschreiberei.146225 @ 18 Jan 2014, 13:54 hat geschrieben: Bei einem Beruf, welcher Mobilität zur Grundlage hat, werden sich Ortswechsel tatsächlich nicht immer vermeiden lassen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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ja, aber das ist ja nicht der Fehler der DB, sondern der EU.Boris Merath @ 18 Jan 2014, 14:36 hat geschrieben: Wie kommst Du denn auf diese Begründung? Der Ortswechsel hat ja nichts damit zu tun, dass der Beruf mit Mobilität zu tun hat, sondern mit der Ausschreiberei.
Und was will jetzt die Bahn machen, wenn sie, nur mal angenommen, das Dieselnetz rund um Mühldorf abgeben müßte?
Warum sollen sie dann nicht ihre Lokführer, die sie ja dringend z.b. bei der S-bahn München brauchen nicht da einsetzen?
Dann kann die Bahn x Lokführer zahlen, die nichts mehr zu fahren haben (und dadurch natürlich auch nicht zum Nachfolgeunternehmen wechseln müssen, weil sie ja von der Bahn auch ohne Arbeit bezahlt werden müssen...)
Es ist auch nicht Fehler der DB, dass ihre Mitarbeiter gelegentlich schlafen und essen müssen.andreas @ 18 Jan 2014, 16:53 hat geschrieben: ja, aber das ist ja nicht der Fehler der DB, sondern der EU.
Leute finden, die freiwillig aus dem Unternehmen ausscheiden oder bereit sind, den Arbeitsplatz zu wechseln; Leute zu Einsatzstellen abgeben, die im Einzugsgebiet ihres bisherigen Wohnorts liegen, und wenn alles nicht hilft: Zähneknirschend einen vorübergehenden Personalüberschuss hinnehmen.Und was will jetzt die Bahn machen, wenn sie, nur mal angenommen, das Dieselnetz rund um Mühldorf abgeben müßte?
Es ist nicht wirklich zielführend, nur die Interessen des Unternehmens zu berücksichtigen.
Im Übrigen ist es nicht die Aufgabe einer Gewerkschaft, sorgfältig abgewogene und faire Forderungen zu stellen. Es ist Aufgabe einer Gewerkschaft, die Interessen ihrer Mitarbeiter zu vertreten. Wenn eine Gewerkschaft das aber tatsächlich tut, ist sie heute der Buhmann der Nation.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
natürlich muß eine Gewerkschaft faire und abgewogene Forderungen stellen - es ist ja auch im Interesse der Mitglieder der Gewerkschaft, daß sie morgen auch noch einen Arbeitgeber haben oder?GSIISp64b @ 18 Jan 2014, 17:05 hat geschrieben:
Im Übrigen ist es nicht die Aufgabe einer Gewerkschaft, sorgfältig abgewogene und faire Forderungen zu stellen. Es ist Aufgabe einer Gewerkschaft, die Interessen ihrer Mitarbeiter zu vertreten. Wenn eine Gewerkschaft das aber tatsächlich tut, ist sie heute der Buhmann der Nation.
Gerade für den Fall von verlorenen Ausschreibungen muß sich die Bahn absichern können, denn sie können nicht das Personal weitervorhalten und weiter bezahlen, wo sie keine Züge mehr fahren - denn im Endeffekt müssen diese Mehrkosten dann alle Mitarbeiter bezahlen.
Nein!andreas @ 18 Jan 2014, 20:40 hat geschrieben: natürlich muß eine Gewerkschaft faire und abgewogene Forderungen stellen - es ist ja auch im Interesse der Mitglieder der Gewerkschaft, daß sie morgen auch noch einen Arbeitgeber haben oder?
Gewerkschaften sind nicht dazu da, die Position des Arbeitgebers zu vertreten. Die Position des Arbeitgebers vertritt der Arbeitgeber. Und der Arbeitgeber wird schon eine Position beziehen, die seine eigene Existenz schützt.
Es besteht kein Grund, warum Gewerkschaften in vorauseilendem Gehorsam arbeitgeberfreundlich sein sollten. Ein für alle gangbarer Kompromiss soll sich in der Verhandlung finden - wenn die Gewerkschaft von vorneherein nur nullkommanullsieben Prozentchen Lohnerhöhung und sonst gar nichts fordert, um den Arbeitgeber auch ja nicht in eine unangenehme Situation zu bringen, hat sie ihre Aufgaben nicht verstanden.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
achso, du meinst also, es ist Aufgabe der Arbeitgeber, absurde Forderungen der Gewerkschaft auszuverhandeln?
Was glaubst du, was die GDL erzählen würde, wenn die Bahn mit solchen absurden, surrealen Forderungen auf die Gewerkschaft zukommen würde? die GDL würde denen den Laden zu hausen und fertig.
Denn im Interesse des Arbeitgebers wäre sicher folgendes:
15% weniger Lohn
Jederzeit bereit, irgendwo im Bundesgebiet eingesetzt zu werden
Wer nicht mehr fahren kann muß schauen, wo er bleibt
Was denkst du, was da für ein Aufschrei kommen würde?
da würde dann keiner sagen, ja der Arbeitgeber muß auf sich schauen, es nicht seine Aufgabe, für den Arbeitnehmer angenehme Forderungen zu machen, das soll dann die Gewerkschaft in den Verhandungen machen.....
im Prinzip führt eine Extremposition auf der einen Seite zu einer Extremposition auf der anderen Seite und das wird dann meist hässlich
Was glaubst du, was die GDL erzählen würde, wenn die Bahn mit solchen absurden, surrealen Forderungen auf die Gewerkschaft zukommen würde? die GDL würde denen den Laden zu hausen und fertig.
Denn im Interesse des Arbeitgebers wäre sicher folgendes:
15% weniger Lohn
Jederzeit bereit, irgendwo im Bundesgebiet eingesetzt zu werden
Wer nicht mehr fahren kann muß schauen, wo er bleibt
Was denkst du, was da für ein Aufschrei kommen würde?
da würde dann keiner sagen, ja der Arbeitgeber muß auf sich schauen, es nicht seine Aufgabe, für den Arbeitnehmer angenehme Forderungen zu machen, das soll dann die Gewerkschaft in den Verhandungen machen.....
im Prinzip führt eine Extremposition auf der einen Seite zu einer Extremposition auf der anderen Seite und das wird dann meist hässlich
Die Bahn geht in jede Verhandlungsrunde mit Forderungen, die für die Gewerkschaft nicht hinnehmbar sind, genau so wie die Gewerkschaften in jede Verhandlungsrunde mit Forderungen gehen, die für das Unternehmen nicht hinnehmbar sind. Und dann wird so lange verhandelt, bis eine für beide Seiten tragbare Kompromisslösung rauskommt.andreas @ 18 Jan 2014, 21:12 hat geschrieben: achso, du meinst also, es ist Aufgabe der Arbeitgeber, absurde Forderungen der Gewerkschaft auszuverhandeln?
Was glaubst du, was die GDL erzählen würde, wenn die Bahn mit solchen absurden, surrealen Forderungen auf die Gewerkschaft zukommen würde? die GDL würde denen den Laden zu hausen und fertig.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.