[K] Sanierung Hohenzollernbrücke

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Jo B.
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Beitrag von Jo B. »

Die Hohenzollernbrücke wird einen Monat lang gesperrt. Die Auswirkungen werden deutschlandweit zu spüren sein:

http://www.ksta.de/koeln/-hohenzollernbrue...0,25962826.html
Catracho
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Beitrag von Catracho »

Gesperrt ist dann aber schon noch was anderes. Und das mit dem deutschlandweit - man muss es nicht übertreiben ;)

Interessant finde ich das hier:
"Der RE 7 (Rheine-Krefeld) aus Richtung Krefeld endet in Ehrenfeld."
Gibt es da irgendwelche genaueren Infos bezüglich Wendezeiten, Gleisbelegung, evtl. Abstellung? In Ehrenfeld ist sowieso schon viel los, plus wahrscheinliche Unregelmäßigkeiten durch die Umleitung von RB27/RE9 - und dann noch Endbahnhof für den RE7? Das wird betrieblich interessant (trotz Wegfall der RB38), besonders im Weichenbereich am Ostende...

Mfg
Catracho
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Beitrag von 146225 »

Jo B. @ 23 Jan 2014, 04:56 hat geschrieben: Die Auswirkungen werden deutschlandweit zu spüren sein:
Weil die nicht Köln Hbf anfahrenden Fernzüge weiter südlich endlich mal pünktlich sind? :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

Jo B. @ 23 Jan 2014, 04:56 hat geschrieben: Die Hohenzollernbrücke wird einen Monat lang gesperrt. Die Auswirkungen werden deutschlandweit zu spüren sein:
Na, wir neigen wohl auch schon zum übertreiben, wie in der Presse? :rolleyes: Das hört sich sich ja an, als ob in ganz Deutschland das Chaos ausbrechen würde. <_<

1.) Nur zwei von sechs Gleisen werden gesperrt sein.
2.) Die Abweichungen sind schon seit einigen Wochen im RIS und Buchunssystem der DB eigearbeitet.
3.) Gerade mal drei Fernverkehrslinien sind überhaupt betroffen und deren Fahrzeiten entsprechend angepasst.

Es wird noch einen weiteren Monat geben, in dem die beiden anderen Gleise erneuert werden. Der später gebaute dritte Bogen ist noch nicht sanierungsbedürftig.
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Chemin de fer
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Beitrag von Chemin de fer »

Wird eigentlich der Knoten Köln auch mal zeitgemäß ausgebaut, sprich die Strecke zwischen NBS-Ende und durch Köln durch?
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Beitrag von ropix »

Köln 21 - der Tunnelbahnhof?

Nun ja. Ich denke nach Stuttgart wird sowas nie wieder kommen...

Also nein.
-
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Beitrag von Catracho »

Ich denke mal Chemin de fer's Frage bezog sich eher auf den noch fehlenden NBS-Abschnitt Köln-Steinstraße - Köln-Deutz.

Vor 2020 wird sich da nichts tun. Wenn überhaupt...

Mfg
Catracho

PS: Wobei unter "zeitgemäßen Ausbau des Knotens Köln" noch wesentlich mehr Projekte (S-Bahn Westring, Ausbau Richtung Gummersbach, Elektrifizierung Eifelstrecke) fallen.
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Beitrag von fettesaacka »

Der Ausbau von Stuttgart 21 ist komplett falsch gedacht worden. So ein Tunnel wie in Leipzig hätte es auch gemacht,, siehe Antwerpen. So sieht man genau, daß das Geld zugunsten einer gut funktionierenden Bahn (Umweltschutz usw) nicht eine Priorität ist.

Durchgangsbhf Köln wäre eine gute Idee.
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Beitrag von Catracho »

Der Ausbau von Stuttgart 21 ist komplett falsch gedacht worden. So ein Tunnel wie in Leipzig hätte es auch gemacht,, siehe Antwerpen. So sieht man genau, daß das Geld zugunsten einer gut funktionierenden Bahn (Umweltschutz usw) nicht eine Priorität ist.
Off topic. Für das Thema gibts einen eigenen Thread.
Durchgangsbhf Köln wäre eine gute Idee.
Im Gegensatz zum jetzigen Kopfbahnhof? :rolleyes:

Mfg
Catracho
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Beitrag von Jo B. »

Catracho @ 23 Jan 2014, 05:25 hat geschrieben: Gesperrt ist dann aber schon noch was anderes. Und das mit dem deutschlandweit - man muss es nicht übertreiben ;)
Nun, wenn der IC- und ICE-Verkehr betroffen ist, dann sind die Auwirkungen überregional, das habe ich mit deutschlandweit gemeint, nicht dass dann die Welt untergeht. ;)
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Beitrag von Jo B. »

Chemin de fer @ 23 Jan 2014, 12:30 hat geschrieben: Wird eigentlich der Knoten Köln auch mal zeitgemäß ausgebaut, sprich die Strecke zwischen NBS-Ende und durch Köln durch?
Bei der NBS nach Düren ist in Köln alles ausgebaut, die SFS beginnt in Ehrenfeld.
Bei der NBS nach Frankfurt fehlt nur noch ein kurzes Stück zwischen Messe/Deutz und Steinstraße.
Ein größeres Problem ist die ABS nach Düsseldorf/Ruhrgebiet, dort ist keine Abhilfe in Sicht. Das ist mit der Berliner Stadtbahn vergleichbar, die Züge quälen sich recht langsam durch die Stadt. Die ABS beginnt erst in Höhe Bruder-Klaus-Siedlung.
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Beitrag von Jo B. »

Catracho @ 23 Jan 2014, 13:10 hat geschrieben: Ich denke mal Chemin de fer's Frage bezog sich eher auf den noch fehlenden NBS-Abschnitt Köln-Steinstraße - Köln-Deutz.

Vor 2020 wird sich da nichts tun. Wenn überhaupt...

Mfg
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PS: Wobei unter "zeitgemäßen Ausbau des Knotens Köln" noch wesentlich mehr Projekte (S-Bahn Westring, Ausbau Richtung Gummersbach, Elektrifizierung Eifelstrecke) fallen.
Sowie die Elektrifizierung der Oberbergischen Bahn bis Gummersbach oder der Bau der Station Bonner Wall für die geplante S16.

Durchgangsbhf Köln wäre eine gute Idee.
Köln hat zwei Durchgangshauptbahnhöfe: Den Hbf. und den Kreuzungsbahnhof Messe/Deutz.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Jo B. @ 23 Jan 2014, 15:15 hat geschrieben: Nun, wenn der IC- und ICE-Verkehr betroffen ist, dann sind die Auwirkungen überregional, das habe ich mit deutschlandweit gemeint, nicht dass dann die Welt untergeht. ;)
Umleitung über Deutz ohne Halt am Hbf ist eine absolut regionale Sache, und Umleitung über die Rheinstrecke ist zwar etwas mehr als nur regional, aber auch nur auf einen sehr kleinen Teil von Deutschland beschränkt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von 218 466-1 »

Boris Merath @ 23 Jan 2014, 16:14 hat geschrieben: Umleitung über Deutz ohne Halt am Hbf ist eine absolut regionale Sache,
Ich würde sagen, es ist eine lokale Sache, vergleichbar wie wenn in München am Ostbahnhof, statt an Hbf gehalten wird, oder in Ingolstadt-Nord statt Ingolstadt Hbf.
und Umleitung über die Rheinstrecke ist zwar etwas mehr als nur regional, aber auch nur auf einen sehr kleinen Teil von Deutschland beschränkt.
"Einen sehr kleinen Teil von Deutschland" ist doch regional? :unsure: In der Region Mittelthein/Niederrhein.
Überregional wäre es, wenn Züge mindestens über Frankfurt/Mainz bzw. Ruhrgebiet hinaus betroffen wären.
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Beitrag von chris232 »

218 466-1 @ 23 Jan 2014, 09:52 hat geschrieben: 1.) Nur zwei von sechs Gleisen werden gesperrt sein.
Stimmt. Zwei ist aber die Hälfte von sechs. Weil zwei der offenen Gleise die der S-Bahn-Strecke sind, die einerseits keine sinnvollen Weichenverbindungen zu den Ferngleisen haben und andererseits mit den S-Bahnen bereits voll ausgelastet sind.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Jo B. »

Boris Merath @ 23 Jan 2014, 16:14 hat geschrieben: Umleitung über Deutz ohne Halt am Hbf ist eine absolut regionale Sache, und Umleitung über die Rheinstrecke ist zwar etwas mehr als nur regional, aber auch nur auf einen sehr kleinen Teil von Deutschland beschränkt.
Solch eine Umleitung hat Auswirkungen auf den Fahrplan. Wenn es sich um den Fahrplan von IC- und ICE-Linien handelt, wie im vorliegenden Fall, ist das keine regionale Angelegenheit mehr.
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Beitrag von Jo B. »

chris232 @ 23 Jan 2014, 17:32 hat geschrieben: Stimmt. Zwei ist aber die Hälfte von sechs. Weil zwei der offenen Gleise die der S-Bahn-Strecke sind, die einerseits keine sinnvollen Weichenverbindungen zu den Ferngleisen haben und andererseits mit den S-Bahnen bereits voll ausgelastet sind.
Eben, auf der Hohenzollernbrücke stehen für den Fern- und Regionalverkehr vier Gleise zur Verfügung, von denen zwei gesperrt werden. Die beiden nördlichen Gleise, sind Gleise der S-Bahn-Stammstrecke und nützen dem Fern- und Regionalverkehr nichts.
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Beitrag von 218 466-1 »

Jo B. @ 24 Jan 2014, 11:29 hat geschrieben: Solch eine Umleitung hat Auswirkungen auf den Fahrplan. Wenn es sich um den Fahrplan von IC- und ICE-Linien handelt, wie im vorliegenden Fall, ist das keine regionale Angelegenheit mehr.
Wenn man bedenkt, dass sich z.B. die Leute in Innsbruck darauf einstellen müssen, dass IC 118 in Rheintal etwas geänderte Fahrzeiten hat, dann hast du Recht. :ph34r:
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Beitrag von karhu »

Jo B. @ 24 Jan 2014, 11:32 hat geschrieben:Die beiden nördlichen Gleise, sind Gleise der S-Bahn-Stammstrecke und nützen dem Fern- und Regionalverkehr nichts.
Gibt es da keine Weichenverbindungen zwischen den (S)-Gleisen und den Fern- und Regionalgleisen mehr?
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Beitrag von 218 466-1 »

karhu @ 24 Jan 2014, 20:27 hat geschrieben: Gibt es da keine Weichenverbindungen zwischen den (S)-Gleisen und den Fern- und Regionalgleisen mehr?
Selbst wenn ... das wäre vergleichbar, wie wenn man in München zw. Pasing und Hbf auch Fernzüge über die (S) Stammstrecke fahren lassen wollen würde. Da ist wegen den dichten Takt kein Platz und den (S) Verkehr auszudünnen wäre auch nicht Sinnvoll.
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