Ich war nicht dabei, und ich kenne die zugrunde liegenden Regularien nicht. Du aber vermutlich auch nicht. Woher nimmst Du also die Gewissheit, dass die Voraussetzungen, unter denen eine Führerstandsmitfahrt möglich ist, nicht eingehalten wurden?TramBahnFreak @ 4 Feb 2014, 08:26 hat geschrieben: Spätestens wenn so was in der Zeitung steht darfste schauen, dass du dich schleunigst von deinen (bald ex-) Kollegen verabschiedest.![]()
E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB
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Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Bei den meisten EVU ist sogar eine Mitfahrt von Kollegen während der Fahrt offiziell nicht erlaubt. Das hat versicherungstechnische Gründe. Das EBA versteht da auch keinen Spaß. Die Berechtigungen zur Mitfahrt auf dem Führerstand gibt es nicht umsonst.
Ich würde niemals jemanden Betriebsfremden auf den Führerstand lassen und und wenn der Zug noch so voll ist. Am Ende gibt es für sowas eine Abmahnung oder schlimmer.
Ich würde niemals jemanden Betriebsfremden auf den Führerstand lassen und und wenn der Zug noch so voll ist. Am Ende gibt es für sowas eine Abmahnung oder schlimmer.
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Das finde ich gut, in einem zusammenwachsenden Europa. Wo ist das Problem? Abgesehen davon dürften die nicht weniger verdienen als in Österreich, so groß sind die Unterschiede wohl nicht.mapic @ 3 Feb 2014, 21:15 hat geschrieben: Ach Leute... Als Tf oder Zub arbeiten auch einige Österreicher beim Meridian. Da hat ja auch niemand was dagegen. Und sogar im Bw Lenggries arbeiten ein paar Tiroler (ich glaube alle ex-Jenbacher). Was spricht denn auch dagegen?
Es ging mir nur darum dass es Alternativen in Bayern gibt, in Freilassing wäre das Werk ok, da könnten auch 70% Österreicher arbeiten, kein Problem, es geht nicht um die Nationalitäten der Mitarbeiter, denn wir haben in Europa zum Glück freie Arbeitsplatzwahl.
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Wer sagt eigentlich, dass das überhaupt Fahrgäste im Führerstand waren? Vielleicht waren das auch Betriebsangehörige? Es kommt ja durchaus mal vor, dass im Führerstand mehr als nur der Fahrzeugführer ist, Azubis, Ausbilder, Zugbegleiter, Lotsen, Kollege(n) auf Gastfahrt etc. Nur weil einer in einem überfüllten Zug einige Leute im Führerstand sieht, müssen das deswegen nicht automatisch Fahrgäste sein. Wenn einer das der Zeitung steckt und vermeindlich 1 und 1 zusammemzählt, gibt ja auch eine schöne Geschichte, muss das noch lange nicht stimmen. In der Zeitung steht viel, wenn man was zum berichten braucht.Wildwechsel @ 4 Feb 2014, 13:16 hat geschrieben:Ich war nicht dabei, und ich kenne die zugrunde liegenden Regularien nicht. Du aber vermutlich auch nicht. Woher nimmst Du also die Gewissheit, dass die Voraussetzungen, unter denen eine Führerstandsmitfahrt möglich ist, nicht eingehalten wurden?

Bei den drastischen Verspätungen aus Österreich hätte man beispielsweise noch schreiben können, dass es in Österreich und Slowenien zum Teil ein größeres Schneeproblem gibt. Ich habe z.B. Bilder von Oberleitungen gesehen, die nach einem Eisregen dick mit Eis ummantelt unter ihrem eigenen Gewicht runtergkommen sind. Das sind nicht einfach "nur Verspätungen".
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Ein Gastfahrausweis berechtigt zur Mitfahrt in Führerstand, wenn ansonsten kein passender Platz im Zug ist, war hier gegeben.
Ansonsten Betriebsangehörige, für das Fotografieren eines in den Ruhestand gehenden Kollegen, Sonderfahrt mit einer 103, benötigte der offiziell fotografierende Lokführer des gleichen Unternehmens eine Mitfahrberechtigung.
Der Geschäftsführer eines Unternehmens erblickte am Samstag aus dem Auto heraus zwei Personen in einem Zug und rief umgehend die Transportleitung an, was das sollte.
Ansonsten Betriebsangehörige, für das Fotografieren eines in den Ruhestand gehenden Kollegen, Sonderfahrt mit einer 103, benötigte der offiziell fotografierende Lokführer des gleichen Unternehmens eine Mitfahrberechtigung.
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Dem stimme ich zu. Die massiven Verspätungen liegen an der Streckensperrung der Tauernbahn, die Züge werden über die Ennstalstrecke umgeleitet. Hat zur Folge das diese 120 Minuten Verspätung und mehr sammeln. Wenn man sich die Bilder anschaut ist das schon sehr beeindruckend was dort innerhalb weniger Tage runter kam. Problemmatisch sind nicht nur die Oberleitungen sondern auch die nebenstehenden Bäume. Die können solche Lasten einfach nicht mehr tragen.Rohrbacher @ 4 Feb 2014, 14:55 hat geschrieben:Bei den drastischen Verspätungen aus Österreich hätte man beispielsweise noch schreiben können, dass es in Österreich und Slowenien zum Teil ein größeres Schneeproblem gibt. Ich habe z.B. Bilder von Oberleitungen gesehen, die nach einem Eisregen dick mit Eis ummantelt unter ihrem eigenen Gewicht runtergkommen sind. Das sind nicht einfach "nur Verspätungen".
Hätte es die Schneemassen bei uns zum Fahrplanwechsel gegeben, hätte sicherlich keiner mehr wegen den Verspätungen / Ersatzfahrplan des Meridians gekräht. :rolleyes:
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Genau das ist der Grund warum das Klima zwischen Basis und Führung so oft mies ist. Was interessiert es den Gf? Es soll aber sogar welche geben die hinterherspionieren, sich irgendwo verstecken und mit Ferngläsern schauen, also feinste Stasi-Methoden.Martin H. @ 4 Feb 2014, 15:06 hat geschrieben: Der Geschäftsführer eines Unternehmens erblickte am Samstag aus dem Auto heraus zwei Personen in einem Zug und rief umgehend die Transportleitung an, was das sollte.
Betriebsfremde haben am Führerstand normalerweise nichts verloren, doch viele EVU regen sich auch auf wenn Kollegen auf Gastfahrt oder Heimfahrt mit auf dem Führerstand sind (zu gute Kontakte unter Kollegen sind ja eh nicht gewünscht, hat man oft den Eindruck) und genau wegen solch einem Kindergartenverhalten ist das Betriebsklima Basis-Führung oft bitterkalt, dann aber wundern warum die Identifikation mit dem Unternehmen sinkt oder die Motivation.
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Das betrifft aber nur EC 114, 112 und 110, die jeweils mit ~ +160 unterwegs sind (und ab [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] oder [acronym title="TS: Stuttgart Hbf <Bf>"]TS[/acronym] Richtung Frankfurt durch Ersatzzüge ersetzt werden). Die bringen den Regionalzugverkehr nicht durcheinander.dVoo @ 4 Feb 2014, 16:29 hat geschrieben:Dem stimme ich zu. Die massiven Verspätungen liegen an der Streckensperrung der Tauernbahn, die Züge werden über die Ennstalstrecke umgeleitet. Hat zur Folge das diese 120 Minuten Verspätung und mehr sammeln. Wenn man sich die Bilder anschaut ist das schon sehr beeindruckend was dort innerhalb weniger Tage runter kam. Problemmatisch sind nicht nur die Oberleitungen sondern auch die nebenstehenden Bäume. Die können solche Lasten einfach nicht mehr tragen.
Hätte es die Schneemassen bei uns zum Fahrplanwechsel gegeben, hätte sicherlich keiner mehr wegen den Verspätungen / Ersatzfahrplan des Meridians gekräht. :rolleyes:
Aber man sucht halt gerne Gründe, hinter denen man sich vertecken kann, nachdem man es hier bisher schon nicht auf den Schnee schieben konnte. :rolleyes:

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Deswegen war es unnötig in dem oben genannten Artikel von rosenheim24 zu erwähnen.218 466-1 @ 4 Feb 2014, 17:03 hat geschrieben: Die bringen den Regionalzugverkehr nicht durcheinander.
Musste gestern schon schmunzeln als ich die 170 Minuten Verspätung des EC 112 am Ostbahnhof sah.
Jetzt werden 200 Minuten mit Zugende MHbf angezeigt.
Solche Kaffeefahrten hätte ich auch gerne mal.

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Der wird hinter M 79040 herbummeln müssen und darf nicht überholen. Bei +160 kommt es auf 40 Minuten mehr oder weniger auch nicht mehr an.dVoo @ 4 Feb 2014, 17:49 hat geschrieben: Musste gestern schon schmunzeln als ich die 170 Minuten Verspätung des EC 112 am Ostbahnhof sah.
Jetzt werden 200 Minuten mit Zugende MHbf angezeigt.
IC 2910 ist plan ab [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] im 112-Plan unterwegs.
Empfehlung: IC 1218 Sa 4:56 ab [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] bis [acronym title="TF: Friedrichshafen Stadt <Bf>"]TF[/acronym]. Dort zu IC 118 wechseln, damit es schön gemächlich weiter geht. :ph34r:Solche Kaffeefahrten hätte ich auch gerne mal.
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Gestern Abends beide Kurse der Mangfalltalbahn mit Flirt 6-Teiler gefahren. Und tagsüber mit einem.
Anscheinend ist man mit den Ersatzzügen auf der Strecke München-Rosenheim-Salzburg/Kufstein auf einigen Kursen sehr zufrieden. Sonst würde man die auch mit Flirts fahren. Eine Wendezuggarnitur im Mangfalltal wäre auch interessant... B-)
Anscheinend ist man mit den Ersatzzügen auf der Strecke München-Rosenheim-Salzburg/Kufstein auf einigen Kursen sehr zufrieden. Sonst würde man die auch mit Flirts fahren. Eine Wendezuggarnitur im Mangfalltal wäre auch interessant... B-)
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Machen die Leute ihrem Unmut über Verspätugen und Zugausfälle jetzt auf ruppige Art Luft? :blink: :ph34r:
-chiemgau24\ @ 7. Feb 2014 hat geschrieben:Am Donnerstag, den 6. Februar, haben Unbekannte einen Zug der Bayerischen Oberlandbahn auf der Strecke Rosenheim – Salzburg offenbar mit Flaschen und Steinen beworfen. Die Bundespolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
(...) Dadurch ist eine Fensterscheibe zu Bruch gegangen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand
chiemgau24.de
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Das wäre dann schon mehr als primitiv - ich nehme aber an, es war schlicht Randale im Suff, aus Übermut oder beides. Näheres über das Motiv wird möglicherweise bekannt, falls der/die Täter(-in) polizeilich ermittelt werden können.218 466-1 @ 8 Feb 2014, 19:52 hat geschrieben: Machen die Leute ihrem Unmut über Verspätugen und Zugausfälle jetzt auf ruppige Art Luft? :blink: :ph34r:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Theoretisch schon möglich, halte ich aber für unwahrscheinlich. Solche Angriffe auf Züge haste leider immer wieder (ebenso Flugzeuge, da aber eher mit Laserpointern).218 466-1 @ 8 Feb 2014, 19:52 hat geschrieben: Machen die Leute ihrem Unmut über Verspätugen und Zugausfälle jetzt auf ruppige Art Luft? :blink: :ph34r:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
Vielleicht dieselben Experten, die auch die in Freilassing abgestellten BLB-Flirts (usw.) beschädigt hatten?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Gestern hatte ich eine recht abenteuerliche Fahrt mit dem M 79045 von München nach Salzburg. Los ging es schon im Münchner Hauptbahnhof: Dort steht auf den Anzeigen am Bahnsteig zwar "Zug wird in Rosenheim geteilt", welcher der beiden Zugteile jedoch nach Salzburg und welcher nach Kufstein fährt, schreibt Station & Service nicht dazu. Ungünstigerweise stand auch fünf Minuten vor Planabfahrt noch "München Hbf" am Zug. Viele Fahrgäste standen lange ratlos wirkend am Bahnsteig und stiegen irgendwann ein (in den falschen Zugteil, wie man in Rosenheim später an einer kleinen Völkerwanderung merken konnte). Da ich kein Personal erblickte rief ich bei der Hotline an, die leider auch nicht weiterhelfen konnte, sondern der ich erstmal erklären musste, dass der Zug überhaupt geteilt wird.
Wir fuhren pünktlich ab und alles lief glatt bis es irgendwo vor Grafing zu einer schnellen Bremsung kam. Kurze Zeit später die Durchsage, es gebe einen Polizeieinsatz. Dann lange nichts. Dann wieder eine Durchsage, die Strecke sei wegen einer entlaufenen Kuh gesperrt, was für einiges Gelächter im Zug führte. Insgesamt stand der Zug gute zwei Stunden auf freier Strecke. Dabei gab es ganze drei Durchsagen. Zwar erfuhr man alles Nötige, jedoch führte die sparsame Dosierung von Hintergrundinformationen und die Tatsache, dass auf den S-Bahn-Gleisen nebenan viele Züge in alle Richtungen vorbeifuhren zu einiger Vewirrung und Verdachtsmomenten wie "Die lügen uns an und wollen nicht zugeben, dass der Zug kaputt ist".
Irgendwann kam ein Fahrgast von vorne zurück und klärte auf, die Kuh wäre wohl erschossen worden und wäre genau auf dem Gleis vorm Meridian zum Liegen gekommen. Die musste jetzt natürlich geborgen werden. Nach einiger Zeit hieß es dann per Durchsage, es ginge in 20 Minuten weiter, was sich jedoch nicht bewahrheite. Nach ca 1:50 hieß es, man wolle jetzt entscheiden, wie es weitergeht, ob evakuiert wird. Letztendlich konnten wir die Fahrt dann fortsetzen.
Was ich super fand, war das Personal. Wirkte zwar etwas unbeholfen, war aber sehr nett und im direkten Kontakt sehr freundlich und deeskalierend. Wirklich gut! (Allgemein kommt mir das Personal beim M, auch an der Hotline, sehr freundlich und bemüht vor). Entsprechend gelassen war auch die Stimmung im Zug, auch wenn oft auf die "Bundesbahn" geschimpft wurde.
Was ich nicht so gut fand: Obwohl wir zwei Stunden standen wurde nicht evakuiert. Und Obwohl die Fahrgäste insgesamt vier Stunden im Zug verbringen mussten, wurde weder während des Stehens auf freier Strecke, noch anschließend in Rosenheim Wasser oder dergleichen in den Zug geschafft. Ich und auch viele andere Fahrgäste waren nämlich ziemlich durstig, sogar der Zugbegleiter selbst. Trotzdem gab es NICHTS, nicht mal zum Kaufen. Was ebenfalls irgendwie dreist war: Obwohl unser Zug mit +125 in Freilassing ankam, endete er dort und die Fahrgäste mussten um 1.35 Uhr nachts nochmal umsteigen und den nachfolgendenen Meridian nach Salzburg nehmen.
Was interessant war: Im Zug werden keine Fahrgast- bzw. Kundengarantieforumlare verteilt, sondern es werden Bescheinigungen ausgestellt über die Verspätung, diese sehen so aus ("Wegen einer Kuh auf dem Gleis finde ich klasse
):
Dazu gibt es ein ebenfalls abgezwicktes Kärtchen mit den Kontaktdaten der Kundenzentren, und der Hotline, an die man sich wenden soll. Jetzt bin ich gespannt, ob ich auf Kulanzbasis mein taxi erstattet bekomme...
Wir fuhren pünktlich ab und alles lief glatt bis es irgendwo vor Grafing zu einer schnellen Bremsung kam. Kurze Zeit später die Durchsage, es gebe einen Polizeieinsatz. Dann lange nichts. Dann wieder eine Durchsage, die Strecke sei wegen einer entlaufenen Kuh gesperrt, was für einiges Gelächter im Zug führte. Insgesamt stand der Zug gute zwei Stunden auf freier Strecke. Dabei gab es ganze drei Durchsagen. Zwar erfuhr man alles Nötige, jedoch führte die sparsame Dosierung von Hintergrundinformationen und die Tatsache, dass auf den S-Bahn-Gleisen nebenan viele Züge in alle Richtungen vorbeifuhren zu einiger Vewirrung und Verdachtsmomenten wie "Die lügen uns an und wollen nicht zugeben, dass der Zug kaputt ist".
Irgendwann kam ein Fahrgast von vorne zurück und klärte auf, die Kuh wäre wohl erschossen worden und wäre genau auf dem Gleis vorm Meridian zum Liegen gekommen. Die musste jetzt natürlich geborgen werden. Nach einiger Zeit hieß es dann per Durchsage, es ginge in 20 Minuten weiter, was sich jedoch nicht bewahrheite. Nach ca 1:50 hieß es, man wolle jetzt entscheiden, wie es weitergeht, ob evakuiert wird. Letztendlich konnten wir die Fahrt dann fortsetzen.
Was ich super fand, war das Personal. Wirkte zwar etwas unbeholfen, war aber sehr nett und im direkten Kontakt sehr freundlich und deeskalierend. Wirklich gut! (Allgemein kommt mir das Personal beim M, auch an der Hotline, sehr freundlich und bemüht vor). Entsprechend gelassen war auch die Stimmung im Zug, auch wenn oft auf die "Bundesbahn" geschimpft wurde.
Was ich nicht so gut fand: Obwohl wir zwei Stunden standen wurde nicht evakuiert. Und Obwohl die Fahrgäste insgesamt vier Stunden im Zug verbringen mussten, wurde weder während des Stehens auf freier Strecke, noch anschließend in Rosenheim Wasser oder dergleichen in den Zug geschafft. Ich und auch viele andere Fahrgäste waren nämlich ziemlich durstig, sogar der Zugbegleiter selbst. Trotzdem gab es NICHTS, nicht mal zum Kaufen. Was ebenfalls irgendwie dreist war: Obwohl unser Zug mit +125 in Freilassing ankam, endete er dort und die Fahrgäste mussten um 1.35 Uhr nachts nochmal umsteigen und den nachfolgendenen Meridian nach Salzburg nehmen.
Was interessant war: Im Zug werden keine Fahrgast- bzw. Kundengarantieforumlare verteilt, sondern es werden Bescheinigungen ausgestellt über die Verspätung, diese sehen so aus ("Wegen einer Kuh auf dem Gleis finde ich klasse


Dazu gibt es ein ebenfalls abgezwicktes Kärtchen mit den Kontaktdaten der Kundenzentren, und der Hotline, an die man sich wenden soll. Jetzt bin ich gespannt, ob ich auf Kulanzbasis mein taxi erstattet bekomme...
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Chiemgau24 dazu.
http://www.chiemgau24.de/news/bayern/riede...os-3370308.html
Die Kuh lag doch nur neben dem Gleis? Sie wurde auch nicht erschossen, sondern betäubt, die Wirkung setzte erst nach dreißig Minuten ein.
Ein anderer Zug wurde offensichtlich auch evakuiert.
http://www.chiemgau24.de/news/bayern/riede...os-3370308.html
Die Kuh lag doch nur neben dem Gleis? Sie wurde auch nicht erschossen, sondern betäubt, die Wirkung setzte erst nach dreißig Minuten ein.
Ein anderer Zug wurde offensichtlich auch evakuiert.
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Wegen einer Kuh die neben dem Gleis liegt so ein Aufstand?Martin H. @ 17 Feb 2014, 16:35 hat geschrieben: Chiemgau24 dazu.
http://www.chiemgau24.de/news/bayern/riede...os-3370308.html
Die Kuh lag doch nur neben dem Gleis? Sie wurde auch nicht erschossen, sondern betäubt, die Wirkung setzte erst nach dreißig Minuten ein.
Ein anderer Zug wurde offensichtlich auch evakuiert.
Mal ne Frage zum Meridian nach Kiefersfelden... das ist ja derzeit etwas ungünstig weil man halt absolut keinen Anschluss von / nach München / Innsbruck bekommt. Es sind ja nicht mal 4 Km die mich in Kiefersfelden von der S-Bahn trennen.
Gibt es da irgendwie ne Lösung ohne die Strecke zu laufen / ein Taxi zu nehmen?
oO jetzt bin ich verwirrt bzw das ist sau dämlich weil der Fahrplan Inkonsistent ist.
Wähle ich den Halt Kufstein aus erhalte ich z.B. den Meridian M 79080 mit folgendem Zuglauf (ungekürzt).
Gibt es da irgendwie ne Lösung ohne die Strecke zu laufen / ein Taxi zu nehmen?
oO jetzt bin ich verwirrt bzw das ist sau dämlich weil der Fahrplan Inkonsistent ist.
Wähle ich den Halt Kufstein aus erhalte ich z.B. den Meridian M 79080 mit folgendem Zuglauf (ungekürzt).
Dementsprechend ist das laut Fahrplan Auskunft auch keine Verbindung die angezeigt wird wenn man diese eingibt...Kiefersfelden 15:05 15:06 2
Oberaudorf 15:10 15:10 2
Flintsbach 15:16 15:16 2
Brannenburg 15:18 15:19 2
Raubling 15:22 15:23 2
Rosenheim 15:29 15:32 3
Großkarolinenfeld 15:36 15:36 1
Ostermünchen 15:41 15:41 1
Aßling(Oberbay) 15:45 15:46 1
Grafing Bahnhof 15:50 15:51 3
München Ost 16:05 16:06 6
München Hbf Gl.5-10 16:15 9
Gut zu wissen. Zeigt, dass Kundeninfo trotz aller Bemühung und Freundlichkeit immer noch keine Stärke des Meridian ist...Martin H. @ 17 Feb 2014, 16:35 hat geschrieben:
Die Kuh lag doch nur neben dem Gleis? Sie wurde auch nicht erschossen, sondern betäubt, die Wirkung setzte erst nach dreißig Minuten ein.
Ein anderer Zug wurde offensichtlich auch evakuiert.
Mein zog wurde ja eben NICHT evakuiert. Wir wurden zwei Stunden ohne Wasser oder sonst was da drigelassen. Interessant, dass der andere Zug schon nach einer Stunde evakuiert wurde...
Weisst Du, ob das Vieh vollständig profilfrei lag? So eine ausgewachsene Kuh ist ja kein kleines Hindernis, wenn sie - wie auch immer - mit dem fahrenden Zug kollidiert, gibt es zwar sicherlich das Rindergulasch billiger, aber auch erhebliche Beschädigungen am Zug mit nicht wenig Gefahrenpotential - und "wegen Kollision mit Kuh entgleist, ET beschädigt, Tf und Fahrgäste verletzt" macht die Betriebsstörung auch nicht schöner.Electrification @ 17 Feb 2014, 17:28 hat geschrieben: Wegen einer Kuh die neben dem Gleis liegt so ein Aufstand?
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!