E-Netz Rosenheim: Der Meridian / BRB
Wie lange braucht denn so eine "Kuh" (ich als Preuße weiß ja nicht, was das eigentlich ist), um zwanzig Meter zurückzulegen? Eine halbe Minute vielleicht im gemütlichen Grasetempo?
Von daher denke ich schon, dass die Reaktion nicht unbedingt übertrieben war.
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Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Das Problem war ja nicht, wo die Kuh dann mal irgendwann rum lag, sondern dass man sie vorher erst mal finden musste, und dass es 30 Minuten gedauert hat, bis die Betäubung mal gewirkt hat.
Und dass das Personal auf dem Zug nicht bis ins letzte Detail genaustens über die Vorgänge draußen bescheid weiß, sollte doch wohl auch nachvollziehbar sein. Woher sollte man das denn wissen?
Und dass das Personal auf dem Zug nicht bis ins letzte Detail genaustens über die Vorgänge draußen bescheid weiß, sollte doch wohl auch nachvollziehbar sein. Woher sollte man das denn wissen?
Ich glaube einfach, dass es manche hier nicht mal mehr interessiert, wie absurd ihre Argumente sind, solange die allgemeine Stoßrichtung gegen die BOB / Veolia geht.mapic @ 17 Feb 2014, 21:07 hat geschrieben: Und dass das Personal auf dem Zug nicht bis ins letzte Detail genaustens über die Vorgänge draußen bescheid weiß, sollte doch wohl auch nachvollziehbar sein. Woher sollte man das denn wissen?
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
ich bin durchaus der Meinung einen differenzierten Beitrag abgeliefert zu haben Und habe gerade das Personal auch lobend erwähnt. Und dass das personal nicht alles weiß, ist mir klar. Dass man aber das bisschen, was es über die Hintergründe zu wissen gibt um drei Ecken durch andere Fahrgäste falsch erfährt halte ich bei einer Standzeit von vollen zwei Stunden nicht wirklich für ausreichend. Zumal das Personal laut eigener Aussage mit der Transportleitung und dem Notfallmanager in Kontakt stand und man wohl angeblich (weiß man ja auch ned, ob es stimmt) vom Führerstand aus sehen konnte, was gerade stattfindet (das Blaulicht hat man auch vom Fahrgastraum aus gesehen).GSIISp64b @ 17 Feb 2014, 21:09 hat geschrieben: Ich glaube einfach, dass es manche hier nicht mal mehr interessiert, wie absurd ihre Argumente sind, solange die allgemeine Stoßrichtung gegen die BOB / Veolia geht.
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Die Frage ist, ob den Fahrgästen mit der Evakuierung geholfen wäre. Wenn der Zug evakuiert wird, dann stehen die Fahrgäste erstmal neben dem Zug in der Pampas. Das ist nicht unbedingt zielführend - in nahezu allen Fällen dürfte es schneller gehen, wenn nicht evakuiert wird. Es hängt natürlich auch von der jeweiligen Situation ab, also von der Erreichbarkeit der Strecke, Hindernissen beim Evakuieren, der Verfügbarkeit von Bussen etc.
Und nachdem niemand hellsehen kann, weiß man natürlich auch im Voraus nicht, ob sich eine Evakuierung rentiert hätte.
Bezüglich Wasser in Rosenheim: Hier ist auch die Frage, wo das hätte herkommen sollen?
Und nachdem niemand hellsehen kann, weiß man natürlich auch im Voraus nicht, ob sich eine Evakuierung rentiert hätte.
Bezüglich Wasser in Rosenheim: Hier ist auch die Frage, wo das hätte herkommen sollen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ich frage mich ob man es nicht mal 2 Stunden im Zug aushalten kann? Die Leute wollen doch an ihr Ziel, das werden sie doch in diesem vorliegenden Fall mit diesem Zug, wo sie drinsitzen, erreichen, nur eben später.
Wieso muss ich da evakuiert werden? Der Zug brennt ja nicht oder ist nicht fahruntüchtig. Komische Einstellung in der heutigen Zeit.
Was das Wasser betrifft, bin ich dafür dass man Züge mit Getränkeautomaten ausstattet. Hätte zwar nicht lange geholfen, wäre aber ein toller Service. Ansonsten sollte man immer genug zu trinken dabei haben wenn man unterwegs ist.
Was die Kuh betrifft frage ich mich wieso man die nicht mit einem Netz fangt und festhält bis sie betäubt ist? Wie kann sowas 2 Stunden dauern?
Wann fordert die EU GPS-Sender für Kühe?
Wieso muss ich da evakuiert werden? Der Zug brennt ja nicht oder ist nicht fahruntüchtig. Komische Einstellung in der heutigen Zeit.
Was das Wasser betrifft, bin ich dafür dass man Züge mit Getränkeautomaten ausstattet. Hätte zwar nicht lange geholfen, wäre aber ein toller Service. Ansonsten sollte man immer genug zu trinken dabei haben wenn man unterwegs ist.
Was die Kuh betrifft frage ich mich wieso man die nicht mit einem Netz fangt und festhält bis sie betäubt ist? Wie kann sowas 2 Stunden dauern?
Wann fordert die EU GPS-Sender für Kühe?

Eigentlich sollte es im M ja sowieso Catering geben, hieß es zumindest mal. Und man musste nicht zwei, sondern vier Stunden im Zug aushalten, klar geht das, aber es ist halt nicht schön. Für Leute nach Grafing und Rosenheim ist das übrigens mehr als eine Verfierfachung und bei einer solch kurzen Reisezeit deckt man sich nicht mit Trinken ein.Electrification @ 17 Feb 2014, 23:07 hat geschrieben: Ich frage mich ob man es nicht mal 2 Stunden im Zug aushalten kann? Die Leute wollen doch an ihr Ziel, das werden sie doch in diesem vorliegenden Fall mit diesem Zug, wo sie drinsitzen, erreichen, nur eben später.
Wieso muss ich da evakuiert werden? Der Zug brennt ja nicht oder ist nicht fahruntüchtig. Komische Einstellung in der heutigen Zeit.
Was das Wasser betrifft, bin ich dafür dass man Züge mit Getränkeautomaten ausstattet. Hätte zwar nicht lange geholfen, wäre aber ein toller Service. Ansonsten sollte man immer genug zu trinken dabei haben wenn man unterwegs ist.
Was die Evakuierung angeht: Ich weiß nicht, ob sie angebracht gewesen wäre oder wie schnell man wusste, wie lange die ganze Sache dauert. Laut Ansage wusste man aber auch nach 1,5h noch nicht, wie lange es noch andauert. Wo ist also die Grenze? Vier Stunden in einem Zug können sehr lang sein. Und übrigens hat der Zug seine Fahrgäste ja nicht bis ans Ziel befördert, sondern man musste nochmal umsteigen.
Mein (doch ohnehin gezügelter) Unmut bezieht sich eher auf das Gesamtpaket. Ich habe diesen Unmut zu keiner Zeit an irgendwem ausgelassen oder mich beim M beschwert. Dennoch sind mir halt Dinge negativ aufgefallen, die ich hier schreiben wollte. Mir Bashing oder unqualifiziertes Daherreden zwischen den Zeilen zu unterstelle, halte ich für etwas weit hergeholt und war nie mein Ziel. Ich kann nur beschreiben, wie ich die Situation als Fahrgast erlebt habe.
Aber mei... es ist jetzt vorbei und ändern kann man's eh nimmer

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Das steht in dem Artikel ja drin - die Vorbereitungen zur Evakuierung des anderen Zuges liefen. Ich nehme an nach diesem Zug wäre dann eurer dran gewesen - alles auf einmal geht halt auch nicht.Flo_K @ 17 Feb 2014, 23:21 hat geschrieben: Was die Evakuierung angeht: Ich weiß nicht, ob sie angebracht gewesen wäre oder wie schnell man wusste, wie lange die ganze Sache dauert. Laut Ansage wusste man aber auch nach 1,5h noch nicht, wie lange es noch andauert.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Du hast offensichtlich (als Stadtkind?) noch nie eine Kuh wirklich aus der Nähe gesehen, oder?^^ Eine Kuh ist zum einen ziemlich kräftig und schwer, mal eben ein Netz drüberstülpen und festhalten halte ich für keine gute Idee. Zum anderen: Ich bin kein Tierarzt, aber Betäubungsmittel wirken unter Umständen nicht so, dass man injiziert und dann fällt das Tier sofort um und macht gar nix mehr, kommt auch drauf an, wie und wo man das Tier getroffen hat. Selbst wenn dich der Arzt in der Regel unter optimalen Bedingungen in eine Vollnarkose legt, kann das eine Weile dauern bis du komplett weg bist. Und wenn's dann soweit ist, bis die Meldung in der Praxis per Flüsterpost vom Tierarzt über den Einsatzleiter der Polizei und die Transport-/Fahrdienstleitung mit allerlei Zwischenstationen beim Lokführer ankommt, kann's auch nochmal eine gute Weile dauern.Electrification @ 17 Feb 2014, 23:07 hat geschrieben:Was die Kuh betrifft frage ich mich wieso man die nicht mit einem Netz fangt und festhält bis sie betäubt ist? Wie kann sowas 2 Stunden dauern?
Ich frage mich eher, warum man in solchen Fällen eigentlich nicht (zumindest tagsüber) auf Sicht langsam und mit Vorsicht weiterfahren kann. Einerseits haben wir nicht technisch gesicherte Bü, wo man mit bis zu 60 km/h drüberheizen kann, andererseits hält man Züge wegen solcher oder ähnlicher Vorfälle irgendwo "in der Nähe der Gleise" auf Verdacht stundenlang an. Ich sehe in so einem Fall die Verhältnismäßigkeit nicht so ganz!?
Aber immerhin hat die BOB das wohl recht kuhlant gelöst. *scnr*

Ich gehe davon aus das sich dies jeder hier frägt. Es müsste nicht mal unbedigt 40 oder 60 km/h sein. Es würden 10 schon vollkommen ausreichen.Rohrbacher @ 18 Feb 2014, 04:34 hat geschrieben: Ich frage mich eher, warum man in solchen Fällen eigentlich nicht (zumindest tagsüber) auf Sicht langsam und mit Vorsicht weiterfahren kann. Einerseits haben wir nicht technisch gesicherte Bü, wo man mit bis zu 60 km/h drüberheizen kann, andererseits hält man Züge wegen solcher oder ähnlicher Vorfälle irgendwo "in der Nähe der Gleise" auf Verdacht stundenlang an. Ich sehe in so einem Fall die Verhältnismäßigkeit nicht so ganz!?
Mag tagsüber kein Problem sein. Zu der späten Zeit kann dies schon entscheidend sein ob man ankommt oder nicht. Warten werden die Anschlüsse nicht. Auf Erstattung der Zusatzkosten wie Taxi oder Übernachtung muss man dann Wochenlang darauf hoffen.Ich frage mich ob man es nicht mal 2 Stunden im Zug aushalten kann? Die Leute wollen doch an ihr Ziel, das werden sie doch in diesem vorliegenden Fall mit diesem Zug, wo sie drinsitzen, erreichen, nur eben später.
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DB-Netz weiß erstmal nicht , wie die genauen Gegebenheiten vor Ort sind. Die Kuh könnte sich bewegen, Einsatzkräfte, freiwillige Helfer, Gaffer etc. könnten das Gleis betreten/überqueren (müssen), um zur Kuh zu galangen je nach Örtlichkeit usw.Electrification @ 17 Feb 2014, 17:28 hat geschrieben:Wegen einer Kuh die neben dem Gleis liegt so ein Aufstand?
Man muss schnell reagieren, wenn Personen, Tiere oder Gegenstände im oder am Gleis gemeldet werden. Da bleibt keine Zeit für detalierte Lagebeschreibungen.
Die größtmögliche Sicherheit, macht erstmal Fahrt auf Sicht oder eine Streckensperrung nötig. Es ist besser, man macht zu viel, als zu wenig, auch wenn die Fahrgäste längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Sicherheit geht vor Pünktlichkeit.
Erst wenn der Notfallmanager Die Strecke eingleisig oder vollständiug freigibt (und er macht das nicht bevor jegliche Gefahr ausgeschlossen ist), fahren die Züge wieder.
Sie war wohl nicht verletzt. Ansonsten hätte man sie aber "erlösen" müssen. Stell dir mal vor, du liegst schwer verletzt neben einer Bahnlinie und es kommt niemand dich erschießen... :ph34r:Martin H. @ 17 Feb 2014, 16:35 hat geschrieben:Die Kuh lag doch nur neben dem Gleis? Sie wurde auch nicht erschossen, ...
Und dann hat die Bergung auch noch gedauert. Es war ja ein Schaufelbagger im Einsatz. So kommen schnell 2 Stunden zusammen.... sondern betäubt, die Wirkung setzte erst nach dreißig Minuten ein.
Das ist auch der Grund, warum man im Fernverkehr wenn möglich, immer sofort umleitet, statt zuwartet. Manchmal ist die Strecke auch schon nach kurzer Zeit wieder frei, aber das weiß man vorher nicht.
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tagsüber kann es umso mehr ein Problem sein, denn für viele ist der Tag nach getaner Arbeit noch nicht zu Ende. Kinder wollen betruet werden, im Amateurverein will ein wichtiges Pokalspiel ausgetragen werden, evtl hat wer noch einen Nebenjob oder ist zu einer Feier eingeladen? Von da her sehe ich 2 Stundne Verzögerung nach 22 Uhr als "einfacher" an, als zB um 15 Uhr. Wobei es so oder so ärgerlich ist - und die Weiterfahrt im Tippeltempo - und wenn es nur 3 km/h gewesen wären, bis man an der Kuh und/oder den Helfern und Rettern vorbei ist - sicher besser, als unbestimmte Zeit stehen, und warten.
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Nein, das wäre nicht besser gewesen. Sicherheit hat zu Recht höchste Priorität und von der BZ aus kann man die Lage vor Ort nicht genau beurteilen.Cloakmaster @ 18 Feb 2014, 10:16 hat geschrieben: tagsüber kann es umso mehr ein Problem sein, denn für viele ist der Tag nach getaner Arbeit noch nicht zu Ende. (...) Wobei es so oder so ärgerlich ist - und die Weiterfahrt im Tippeltempo - und wenn es nur 3 km/h gewesen wären, bis man an der Kuh und/oder den Helfern und Rettern vorbei ist - sicher besser, als unbestimmte Zeit stehen, und warten.
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Nur mit diesem Argument kann man den Bahnbetrieb halt einstellen. Oder mindestens muss die Strafe für die DB teurer sein als das Netz einzuzäunen. Ansonsten stellen wir den Betrieb irgendwann wirklich wegen Sichtungen nahe dem Gleis ein. (Hey, heute schon ne Million Menschen geärgert. Melden wir einen Gasluftbalon in der stammstrecke. Natürlich ist der bei Eintreffen des Managements davongeflogen, die Suche dauert Stunden
)

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Das ist mal wieder ein gutes Beispiel für die Schwerfälligkeit des Eisenbahninfrastrukturbetreibers, erst fährt man wohl eine Stunde lang auf Sicht, dann stellt man von jetzt auf gleich den Betrieb ein und wartet erstmal ab, was man im übrigen am Liebsten macht. Die anderen Züge hat man über die S-Bahn umgeleitet, mangels Weichen hinter Trudering ist dies in Fahrtrichtung Rosenheim nur erschwert möglich, aber der M muss ja wohl kurz hinter oder in Zorneding gestanden sein. Wie wäre es als Rangierfahrt einfach über den Ostteil des Bahnhofs zur S-Bahn rüber umsetzen, ginge bei Besetzung des hinteren Führerstandes mit einem Rangierbegleiter (Zugbegleiter) relativ schnell. Wenn der M schon ausserhalb des Bahnhofs stand, dann halt zurücksetzen und zwar gleich zur S-Bahn rüber. Aber meist ist keiner bereit so eine Entscheidung mal zu treffen und dann müssen die Fahrgäste halt 2 Stunden lang warten, was soll´s, Verspätung ist begründet, who cares? Erlebe ich leider jeden Tag auf´s neue...
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Aber von Fst aus sollte beurteit werden können, ob man noch einen Meter vorwärts kommt, ohne irgend wen oder was zu gefährden - notfalls auch mit Abstimmung des Einsatzpersonals vor Ort. Und noch einen Meter, und noch einen, und noch einen... Blöd gesprochen kann die Kuh auch jede Menge Schaden anrichten, wenn sie voll Karacho den Zug rammt - von da her könnte man auch mit Sicherheitsüberlegungen kommen, den Zug aus dem Einflußbereich der Kuh besser entfernen zu wollen.218 466-1 @ 18 Feb 2014, 10:43 hat geschrieben: Nein, das wäre nicht besser gewesen. Sicherheit hat zu Recht höchste Priorität und von der BZ aus kann man die Lage vor Ort nicht genau beurteilen.
Verpasste Termine sind besser, als ggf. verletzte Personen.
So, wie man auch mal ein einzelnes Fahrzeug durch einen eigentlich voll gesperrten Unfall/Kreuzungsbereich durch lässt, wenn der Fahrer eine plausible Erklärung parat hat, warum das jetzt besser so sein sollte, anstatt den Fahrer zB in einer Sackgasse einmzukesseln, bis auch der letzte Krümel Dreck von der Straße gefegt wurde.
Tatsächlich gibts auch bei den ehrenamtlichen Helfern den einen oder anderen, der dann ganze gerne seine 'Macht' verspürt, wenn er dabei war, als so einen ganzen Zug aufhalten werden musste.
Und mit dem Argument der Sicherheit kann man so einen Totalstillstand ja auch sehr schnell und einfach herbeirufen. Zuviel Sicherheit kann es schliesslich nie geben, und lieber hunderttausend mal zu übervorsichtig, als einmal zu unvorsichtig. Damit sollte man aber auch bei jedem Unfall auf der BAB sofort beide Seiten voll sperren - und tut es nicht, um dne Verkehr nicht vollständig kolabieren zu lassen.
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Die Eisenbahn wird Stück für Stück zerstört, denn erst wurde dieser Mist mit der Unwetterwarnung erfunden, der willkürlich in einem Großraumbüro festgelegt wird und dann stellt man wegen einer Kuh den betrieb ein. Wenn jetzt jemand der Eisenbahn schaden will, muss er gerade im Alpenvorland nur eine Kuh aus dem Zaun lassen.
Auf Sicht wäre gegangen, denn das heißt ja man muss jederzeit vor einem Hindernis zum stehen kommen.
4 Stunden halte ich schon für enorm, da dauert ja selbst ein PU meist nur 2 Stunden.
Ich wette vor 30 Jahren wäre das alles ganz anders gelaufen.
Auf Sicht wäre gegangen, denn das heißt ja man muss jederzeit vor einem Hindernis zum stehen kommen.
4 Stunden halte ich schon für enorm, da dauert ja selbst ein PU meist nur 2 Stunden.
Ich wette vor 30 Jahren wäre das alles ganz anders gelaufen.
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Das doch war etwas anders gemeint, nicht aus Protest, warum lan dannn trotzdem einstellt, einfach als Richtigstellung, sie war nicht im, sondern nur neben dem Gleis, kann man aber durch falsche Betonung leicht falsch auffassen.218 466-1:Sie war wohl nicht verletzt. Ansonsten hätte man sie aber "erlösen" müssen. Stell dir mal vor, du liegst schwer verletzt neben einer Bahnlinie und es kommt niemand dich erschießen... :ph34r:Martin H.
Die Kuh lag doch nur neben dem Gleis? Sie wurde auch nicht erschossen, ...
Und dann hat die Bergung auch noch gedauert. Es war ja ein Schaufelbagger im Einsatz. So kommen schnell 2 Stunden zusammen.... sondern betäubt, die Wirkung setzte erst nach dreißig Minuten ein.
Ebenso der Schuss, es war nur ein Betäubungsschuss, Flo_K erweckt den Eindruck, sie wurde erschossen. Dass die Bergung länger dauert als das Aufsammeln eines Menschen ist logisch, darum ging es mir nicht, ich wollte nur Entwarnung geben.
Und was jetzt wichtiger ist, einzig die Kinderbetreuung vielleicht, die anderen Beispiele wie Freundetreffen oder der Sportverein, Pech gehabt?
Rangiermäßig umsetzen? Ich krame jetzt nicht einen Gleisplan raus wegen dem Standort von Signalen und Weichenverbindungen, wollte nur auf den Zugbegleiter eingehen. Denn wenn es beispielsweise keiner war der von der DB kam, wird er vermutlich ein reiner Kundenbetreuer ohne Betriebliche Ausbildung sein und darf somit nicht rangieren. Das trifft auch auf die ganzen Neueinstellungen im Werdenfels zu, die dürfen am Hbf auch nicht mehr die Zugfertigmeldetaste betätigen, selbst wenn ich es ihnen vorher zeige. Einige haben durchaus Wissenshunger und fragenverschiedene Sachen, nur wo ffängt man beim System Eisenbahn dann immer an wenn es so viele Zusammenhänge gibt.
Nein, wir sollten auf diese Praxis in diesem Thema bitte nicht näher eingehen!
Ansonsten auch wieder gerne der reale Fall einer hilfsbedürftigen nd verletzten Person im Zug in einer Abstellanlage, Fremdhikfskräfte wurden angefordert, sind alle im Zug und alle der Meinung den Zug 400 Meter zu verfahren um die Person nicht durch den Schotter zum Krankenwagen tragen zu müssen.
Abgelehnt, alles gesperrt da Fremdeinsatzkräfte im/am Gleis. Schlussendlich wurde die Trage durch den Schotter und über Schienen geschleppt.
Ich bin jetzt vor allem neugierig, wie kulant der M bei der Übernahme von Taxikosten für Ziele ist, die nicht auf dem gekauften Fahrschein stehen (was für Fahrgäste nach Salzburg mangels Kaufmöglichkeit im Voraus der Standard sein dürfte). Gibt es da Erfahrungswerte? Beim Fahrgastrechtecenter ist die früher vorhandene Kulanz bei diesem Thema nämlich offenbar abgeschafft worden.
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Alle Zugbegleiter der BOB haben betriebliche Aufgaben und sind dementsprechend ausgebildet. Zubs ohne betriebliche Aufgaben hat es bei der BOB noch nie gegeben.Martin H. @ 18 Feb 2014, 12:54 hat geschrieben: wollte nur auf den Zugbegleiter eingehen. Denn wenn es beispielsweise keiner war der von der DB kam, wird er vermutlich ein reiner Kundenbetreuer ohne Betriebliche Ausbildung sein und darf somit nicht rangieren.
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Mit dem Ersatzkonzept dürfte das alles ansich nicht viel zu tun haben. Wie gesagt, auch bei der Diesel-BOB sind schon immer alle Zubs mit betrieblichen Aufgaben, und dort gibt es schon lange kein Ersatzkonzept mehr, und der letzte lokbespannte Zug ist vor gut 10 Jahren gefahren.
Das Abfertigen des Zuges mit der orangen Kelle ist ja auch eine betriebliche Aufgabe. Und das Bedienen der Zugfertigmeldung in München Hbf ist für die BOB Zubs auch eine Selbstverständlichkeit.
Ob sie rangieren dürfen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bei Triebwagen stellt sich die Frage ja auch nicht wirklich. Warum sollte man da mit Rangierbegleiter rumwurschteln, wenn man an jedem Ende einen Führertsand hat, den man einfach selbst besetzten kann? Das würde ich mir nicht antun.
Allerdings hat man uns in der Ausbildung und auch anschließend im Unterricht mehrfach gesagt, dass unsere Zubs beim Zurücksetzen eines Zuges die Spitze besetzten dürfen. Und auch als Tfz-Begleiter dürfen sie eingesetzt werden.
Das Abfertigen des Zuges mit der orangen Kelle ist ja auch eine betriebliche Aufgabe. Und das Bedienen der Zugfertigmeldung in München Hbf ist für die BOB Zubs auch eine Selbstverständlichkeit.
Ob sie rangieren dürfen, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Bei Triebwagen stellt sich die Frage ja auch nicht wirklich. Warum sollte man da mit Rangierbegleiter rumwurschteln, wenn man an jedem Ende einen Führertsand hat, den man einfach selbst besetzten kann? Das würde ich mir nicht antun.
Allerdings hat man uns in der Ausbildung und auch anschließend im Unterricht mehrfach gesagt, dass unsere Zubs beim Zurücksetzen eines Zuges die Spitze besetzten dürfen. Und auch als Tfz-Begleiter dürfen sie eingesetzt werden.
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Da gibt's dann ja riesiges Einsparpotential :ph34r:
Aber insgesamt positiv und danke für die Rückmeldung.
Ich habe dieses Jahr schon mehrmals Spitzen von 2442 besetzt, i.d.R. im Werkstattbereich beim Schieben, aber auch einmal in Weilheim, einfach dass es schneller geht. (Eine Stunde eher Feierabend).
Bis Fahrplanwechsel wurden im Werdenfels auch regelmäßig Wendezüge mit besetzter Spitze umgesetzt, teils, dass die Bahnübergänge nicht unnötig lange zu sind.
Bis auf einen Teil der Neueinstellungen sind auch alle KiN-B, die KiN-S haben nicht so hohe Anforderungen in jeglicher Hinsicht (u.a. Bahnarzt, Ausbildung.....) und auch eine EVG-Lohngruppe weniger.
Und wenn jetzt der Computer mal wieder ginge, könnte ich ein Bild von zwei 1430 (+zugehörigen Mittelwagen) bei Thonstetten zeigen.
Aber insgesamt positiv und danke für die Rückmeldung.
Ich habe dieses Jahr schon mehrmals Spitzen von 2442 besetzt, i.d.R. im Werkstattbereich beim Schieben, aber auch einmal in Weilheim, einfach dass es schneller geht. (Eine Stunde eher Feierabend).
Bis Fahrplanwechsel wurden im Werdenfels auch regelmäßig Wendezüge mit besetzter Spitze umgesetzt, teils, dass die Bahnübergänge nicht unnötig lange zu sind.
Bis auf einen Teil der Neueinstellungen sind auch alle KiN-B, die KiN-S haben nicht so hohe Anforderungen in jeglicher Hinsicht (u.a. Bahnarzt, Ausbildung.....) und auch eine EVG-Lohngruppe weniger.
Und wenn jetzt der Computer mal wieder ginge, könnte ich ein Bild von zwei 1430 (+zugehörigen Mittelwagen) bei Thonstetten zeigen.
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Das hab ich aber von nem zwischen München und Deisenhofen eingesetzten Zub anders gehört, der hatte nämlich laut seiner Aussage keine Zugführerausbildung.mapic @ 18 Feb 2014, 14:12 hat geschrieben: Alle Zugbegleiter der BOB haben betriebliche Aufgaben und sind dementsprechend ausgebildet. Zubs ohne betriebliche Aufgaben hat es bei der BOB noch nie gegeben.

Gut, mag natürlich sein dass er die erst später noch bekommen hat und deshalb zunächst nur auf die ohnehin bloß mit 423ern bediente Strecke geschickt wurde.
S27 nach Deisenhofen
Das heißt, euch wird im Unterricht regelwidriges Verhalten beigebracht? Klingt ja tollmapic @ 18 Feb 2014, 19:07 hat geschrieben: Allerdings hat man uns in der Ausbildung und auch anschließend im Unterricht mehrfach gesagt, dass unsere Zubs beim Zurücksetzen eines Zuges die Spitze besetzten dürfen.

Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Ein Zugbegleiter mit betrieblichen Aufgaben ist noch lange kein Zugführer. Da ist schon nochmal ein deutlicher Unterschied. Und Zugführer gibts unter den BOB Zubs zwar auch, aber die sind das dann nur, weil sie vorher mal wo anders als Zf gearbeitet haben.S-Bahn 27 @ 18 Feb 2014, 19:41 hat geschrieben:Das hab ich aber von nem zwischen München und Deisenhofen eingesetzten Zub anders gehört, der hatte nämlich laut seiner Aussage keine Zugführerausbildung.
Und gegen welche Regel wird da verstoßen? Wenn man schon mit so einer Aussage daher kommt, wäre eine gewisse Erklärung dazu eigentlich schon angebracht, finde ich.chris232 @ 18 Feb 2014, 19:43 hat geschrieben:Das heißt, euch wird im Unterricht regelwidriges Verhalten beigebracht? Klingt ja toll
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Zugführer, Triebfahrzeugführer, Zugbegleiter ... Nichtmal die Bahn selbst kennt den Unterschied.mapic @ 18 Feb 2014, 19:51 hat geschrieben:Ein Zugbegleiter mit betrieblichen Aufgaben ist noch lange kein Zugführer. Da ist schon nochmal ein deutlicher Unterschied.

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Hallo,mapic @ 18 Feb 2014, 14:12 hat geschrieben: Alle Zugbegleiter der BOB haben betriebliche Aufgaben und sind dementsprechend ausgebildet. Zubs ohne betriebliche Aufgaben hat es bei der BOB noch nie gegeben.
dann wundert es mich schon ein wenig, dass man zumindest in den Anfangswochen des Meridian-Ersatzbetriebs bei den DB-Zügen zum Teil Betriebspersonal der ÖBB eingesetzt hat, dass dafür zuständig war, dem Tf die korrekte Abfertigung (incl. Türenschliessen) anzuzeigen.
Na ja, ab und zu hat das auch ein ehemaliger DB-Zugführer erledigt, der zum Meridian gewechsel hat.
Gruß
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