Gefragt war aber Doppelstock.mtg @ 24 Feb 2014, 19:04 hat geschrieben: Baureihe 618 nicht vergessen. :blink: Der ist doch wie für Mühldorf gemacht....

Gefragt war aber Doppelstock.mtg @ 24 Feb 2014, 19:04 hat geschrieben: Baureihe 618 nicht vergessen. :blink: Der ist doch wie für Mühldorf gemacht....
Ist ja genau das, was Rohrbacher vorschlägt. Und lokbespannte Flügelzüge gab es schon öfters, irgendwo in Norddeutschland sogar ganz früher™ mal mit V200. Ich habe einen Bildband, mit dessen Hilfe ich das etwas genauer machen könnte - der steht leider in $KUHDORF, nicht in DresdenRev @ 24 Feb 2014, 19:44 hat geschrieben: Na ja man könnte 245 und Steuerwagen mit Scharfenbergkupplung ausrüsten noch etwas an der Software rumbasteln und schon hat man seine Doppelstock Treibzüge... (vereinfacht ausgedrückt). Quasi ein sehr kurzer Diese 402er vom Konzept her![]()
Da muss man gar nicht zu den seeligen V200-Zeiten zurückdenken, der letzte Fahrplan reicht. An Wochenenden fuhren zwischen Hamburg, Puttgarden und Kiel zwei Zugpaare (je 218 mit vier Dostos), die in Lübeck geteilt bzw. vereint wurden.GSIISp64b @ 24 Feb 2014, 19:48 hat geschrieben:Ist ja genau das, was Rohrbacher vorschlägt. Und lokbespannte Flügelzüge gab es schon öfters, irgendwo in Norddeutschland sogar ganz früher™ mal mit V200. [...]
Na ja das könnte man ja über Scharfenbergkupplungen lösen. Dadurch wird das Kuppeln der Zugteile wesentlich besser. Das Kuppeln mit Schraubenkupplungen ist zum Flügeln nicht so der Bringer... Nur weil ne Lok dranhängt heißt das ja nicht das das im Vergleich zu nem Treibzug mit verteilen Antrieb nachteile hat (siehe z.B. 402)Also, gehen tut es wink.gif Was ich aber aus den Beispielen rausleiere - außerhalb starker Nachfragezeiten (ergo HVZ) scheint das nicht der große Bringer zu sein, Lok-Wagen-Züge zu koppeln.
Nicht wegen der Schraubenkupplung, die - wie die Beispiele ja zeigen - kein unüberwindbares Problem sind. Das klassische Problem ist viel mehr, dass man bei der gekoppelten Lok-Wagen-Kombi (bei nur drei Wagen je Zugteil umso mehr) entweder stark übermotorisiert und man somit schneller unwirtschaftlich unterwegs ist oder man schleppt 80 Tonnen totes Gewicht mit.Rev @ 24 Feb 2014, 20:20 hat geschrieben:Na ja das könnte man ja über Scharfenbergkupplungen lösen. Dadurch wird das Kuppeln der Zugteile wesentlich besser. Das Kuppeln mit Schraubenkupplungen ist zum Flügeln nicht so der Bringer... Nur weil ne Lok dranhängt heißt das ja nicht das das im Vergleich zu nem Treibzug mit verteilen Antrieb nachteile hat (siehe z.B. 402)
Ja ich weis deswegen hab ich ihn ja als Beispiel genommenEdit) *korinthenkack* Der ICE-2 hat keinen verteilten Antrieb. Dass der gekoppelt auf zwei Tk verteilt ist, zählt dabei auch nicht wink.gif
Ich würde mal behaupten das man sonst Kapazitäts Probleme bekommt ? Strecke ist am Limit und man fährt jetzt schon zur HVZ mit 6-8? Wagen?Warum überhaupt auf Teufel komm raus Doppelstock? Bahnsteiglänge ist auf der 940 jetzt ja nicht wirklich das größte Problem. Fährt man halt mit LINT, die baut Alstom ja auch in sinnvollen Längen.)
Ein Zug hat acht, die meisten haben fünf. Das nutzt die Bahnsteige aber bei Weitem nicht voll aus.Rev @ 24 Feb 2014, 22:07 hat geschrieben: Ich würde mal behaupten das man sonst Kapazitäts Probleme bekommt ? Strecke ist am Limit und man fährt jetzt schon zur HVZ mit 6-8? Wagen?
Warum gibt bei der DB eigentlich keine Loks und Wagen mit Schafenbergkupplung? Das beschleunigt Flügeln mit Lok-Wagen-Zug enorm. Schraubenkupplungen sind veraltet. Seit der Bahnreform sind die Regio Loks ja nicht mehr im Güterverkehr eingesetzt, wo man eine Schraubenkupplung benötigen würde.Rev @ 24 Feb 2014, 21:41 hat geschrieben:Na ja Schraubenkupplung sind sicher ned das ultimative Hindernisse aber es macht Dinge nicht gerade leichter soweit ich weiß dürfen normale Streckenlockführer nicht alleine kuppeln bei dieser art
Ein Wort: Abwärtskompatibilität.karhu @ 24 Feb 2014, 22:12 hat geschrieben: Warum gibt bei der DB eigentlich keine Loks und Wagen mit Schafenbergkupplung?
Äh, nein: 1x 9 Dostos, 2x 7 Dostos + 1 n, 2x 5 Dostos, 2x 4 Dostos, ein paar n-Wagen, ein paar 628.GSIISp64b @ 24 Feb 2014, 22:09 hat geschrieben:Ein Zug hat acht, die meisten haben fünf. Das nutzt die Bahnsteige aber bei Weitem nicht voll aus.
Da hat wohl jeder so seine Geschichten... Wie zum Beispiel die italienischen Rangierer, die am Brenner prinzipiell schnell verschwinden, bevor sie die Rola nordwärts kuppeln müssten, weil's ja dann nicht mehr das Problem der Ferrovie dello Spaghetti ist, wenn der Zug steht. Oder der Rangierer im Westen Deutschlands, der nicht unterschreiben wollte, eine Bremsprobe gemacht zu haben, weil er "dringend auf mein Gleis muss" (einziges demnächst freies Gleis unter der Kranbahn). Darauf hat er halt dann zwei Stunden warten müssen, bis ich selbst gebremst hatte. Es gibt eben Bahnhöfe, auf denen's mehr oder weniger läuft.Martin H. @ 24 Feb 2014, 22:17 hat geschrieben: Noch mal zu den Rangierern
Mag sein, dass das Kuppeln mit Schraubenkupplungen heutzutage als riesengroßer Akt wahrgenommen wird, aber es ist ja nicht so, dass man hier ewig lang rangieren und Loks umsetzen muss. Nicht dass da jetzt die Vorurteile (?) "alter Eisenbahn" durcheinandergemischt werden. Es wäre ja jeweils nur EIN Kuppelvorgang, die zweite Lok bleibt ja da. Beim alex kommt zusätzlich noch die Oberstdorf-Lok weg und vorher muss man den Oberstdorfer Zugteil erst nochmal umsetzen. Das ist ja vom Aufwand her nochmal was ganz anderes, als einfach nur einmal Kuppeln wie das seit über 100 Jahren schon zig Milliarden Mal gemacht worden ist. Der Unterschied zwischen dem und dem ist jetzt so dramatisch nicht, vielleicht eine Minute Akrobatik für einen Tf/Zf. Wann der Zug letztlich weiterfahren kann, liegt ohnhin auch im Ermessen der Mehrfachsteuerung, würde ich sagen. Beim Fugger-Express ist das beispielsweise ein typisches "Plug and Pray", oftmals dauert's schon arg lang bis sich der zweite Zugteil "eingeloggt" hat, in der Zeit könnte man manchmal auch klassisch den Zug zusammenrangieren, Bremsprobe machen und noch 'n Kaffee trinken...Rev @ 24 Feb 2014, 20:20 hat geschrieben:Na ja das könnte man ja über Scharfenbergkupplungen lösen. Dadurch wird das Kuppeln der Zugteile wesentlich besser. Das Kuppeln mit Schraubenkupplungen ist zum Flügeln nicht so der Bringer...
Bei Dieseltraktion (!) halte ich das für ein weit verbreitetes Gerücht. Beispiel:Jogi @ 24 Feb 2014, 21:08 hat geschrieben:entweder stark übermotorisiert (...) Das führt aber letztlich wieder auf die klassische Lok vs. Triebwagen Diskussion.... Wäre schön, wenn die jetzt hier nicht ausbricht.
Man kann's aber auch so rechnen, dass man (für einen Doppelzug) Wartungskosten für nur zwei Triebfahrzeuge zahlt und nicht für acht (4x 612) oder zwölf (4x 622), wo man sich dann halt schon fragt, muss das sein? Mal ganz einfaches Beispiel: Du musst jeden Triebwagen einzeln tanken, die haben ja keinen Zentraltank mit Spritleitung durch den ganzen Zug und wenn es zur Vierfachtraktion von Doppeltriebwagen ausartet wird's irgendwann absurd. Vom 650 wissen wir ja, dass es irgendwann wirtschaftlich kritisch wird mit den vielen über viele Wagen verteilten Antriebsanlagen. Im Vergleich dazu zwei Loks tanken, ist nicht so das Problem.GSIISp64b @ 24 Feb 2014, 21:59 hat geschrieben:Das Problem mit den zwei Loks ist weniger das Gewicht oder die zu viel vorhandene Leistung, sondern das Problem ist, dass man Anschaffungs- und Wartungskosten für zwei Loks zahlt, wo eine vollkommen ausreichend wäre.
Äh, Moment mal. Die Daten laufen nicht über die Schraubenkupplung, sondern über UIC-Kabel oder andere Kabel, und auch da gibt es inkompatible Software-Versionen (101 an Karlsruher Steuerwagen? 101 in Doppeltraktion mit 218?).Electrification @ 25 Feb 2014, 00:30 hat geschrieben: Zeitlich dürfte der Unterschied Schraubenkupplung - Scharfenbergkupplung minimal sein. Vor allem sollte man bedenken dass die Schraubenkupplung nicht so störanfällig ist und vor allem kompatibel mit jedem Fahrzeug. Bei der Scharfenbergkupplung gibt es ja auch hunderte Softwareversionen die nicht kompatibel sind.
Kann ich dir sagen: Weil die künftige Ausschreibung ein kurzzeitiges Provisorium ist. Duh.Vielleicht sollte mal jemand bei der BEG fragen warum sie so einen Brechungsbetrieb bestellt und dies wohl auch mit der künftigen Ausschreibung nicht besser wird. Das kostet viele Fahrgäste.
Es ging mir nur darum dass das Kuppeln mit der Schraubenkupplung nicht unbedingt länger dauert, wenn es eingespielt läuft und mit den UIC-Kabeln gibt es selten Probleme (natürlich gibt es da auch inkompatible Systeme, aber weitaus weniger als bei der Scharfenbergkupplung).GSIISp64b @ 25 Feb 2014, 00:35 hat geschrieben: Äh, Moment mal. Die Daten laufen nicht über die Schraubenkupplung, sondern über UIC-Kabel oder andere Kabel, und auch da gibt es inkompatible Software-Versionen (101 an Karlsruher Steuerwagen? 101 in Doppeltraktion mit 218?).