Statistisches Bundesamt
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Pressemitteilung vom 12. März 2004
4,1% mehr Güter im Jahr 2003 mit der Eisenbahn transportiert
WIESBADEN – Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes transportierten die auf dem deutschen Schienennetz tätigen Eisenbahnunternehmen im Jahr 2003 insgesamt 296,9 Mill. t an Gütern. Das waren 11,6 Mill. t oder 4,1% mehr als 2002.
Nach Hauptverkehrsarten differenziert konnten im Vorjahresvergleich alle Bereiche zulegen: Der Binnenverkehr (196,4 Mill. t) stieg um 3,7%, der Versand in das Ausland (41,3 Mill. t) um 1,8%, der Empfang aus dem Ausland (47,4 Mill. t) um 5,8% und der Durchgangsverkehr von Ausland zu Ausland (11,8 Mill. t) um 10,8%. Ein Tonnagezuwachs bei allen Hauptverkehrsarten wurde zum letzten Mal 1997 erreicht.
Der Durchgangsverkehr wuchs – abgesehen vom Jahr 2001 – seit 1994 (8,1 Mill. t) kontinuierlich und steigerte damit seinen Anteil an der beförderten Gesamt-Tonnage von 2,5% (1994) auf 4,0% im vergangenen Jahr.
Den größten prozentualen Zuwachs gegenüber 2002 erreichten mit 20,3% die besonderen Transportgüter (37,5 Mill. t), die u.a. auch die im kombinierten Verkehr beförderten Güter enthalten. Danach folgten die Mineralölerzeugnisse (+ 9,3%; beförderte Menge 29,0 Mill. t), feste mineralische Brennstoffe (+ 7,1%; 56,6 Mill. t) sowie andere Nahrungsmittel (+ 6,8%; 2,7 Mill. t).
Weniger mit der Eisenbahn wurden landwirtschaftliche Erzeugnisse (– 16,0%; 5,6 Mill. t) und Steine und Erden (– 6,1%; 32,2 Mill. t) befördert.
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