[M] Störungschronik S-Bahn München
Du kannst dich alternativ natürlich auch gerne über die steigenden Preise aufregen, wenn man ausreichend Personal einstellt, um in so einem Fall genug Bereitschaften im Pausenraum zu haben. Aber das wird nur mit massiv mehr Geld für alle Beschäftigten machbar sein, solange man so schon immer Probleme hat, für den Status quo genug Lokführer zu finden, die sich das in Anbetracht u.a. der nörgelnden Fahrgäste mehr oder weniger freiwillig antun.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Fahrgäste würden wohl weniger nörgeln, wenn die Informationen endlich funktionieren bzw. weitergegeben würden.
Beispiel: Ich wollte heute von Feldkirchen zum Flughafen. Abfahrt der S2 nach Petershausen dort um 07:47 wird in der S-Bahn-München-App bis ca. 3 Minuten vor geplanter Abfahrt noch als "pünktlich" angezeigt, dann plötzlich mit +23. HALLO? Ein Blick aus dem Fenster in Markt Schwaben hätte gezeigt, dass die Bahn da noch nicht vorbeigekommen ist. Man hätte also schon vor mehr als 10 Minuten wissen müssen, dass die nicht pünktlich sein kann. Wie kann das sein, dass die "echten" Daten so extrem lange ignoriert und offenbar mit Plandaten überschrieben werden?
Nochmal in aller Deutlichkeit: Die ganzen tollen DFI-Systeme funktionieren immer nur, wenn alles im Plan ist. Sobald mal wirklich eine größere Störung auftritt, kann man das alles sofort und vollständig in die Tonne treten. Sowohl die DFI-Anzeiger am Bahnhof als auch die Apps zeigen dann nur unnützen Müll an, weit entfernt von der Realität. Einfahrende Züge werden nicht angezeigt, dafür aber Geisterzüge, die dann nie auftauchen. Dann lieber gleich bleiben lassen und lieber "Wir haben leider keine Ahnung" anzeigen, das wäre wenigstens ehrlich. So versucht man, umzuplanen - nur um dann festzustellen, dass das alles total sinnlos ist, weil keine der gegebenen Informationen auch nur ansatzweise der Realität entspricht.
Beispiel: Ich wollte heute von Feldkirchen zum Flughafen. Abfahrt der S2 nach Petershausen dort um 07:47 wird in der S-Bahn-München-App bis ca. 3 Minuten vor geplanter Abfahrt noch als "pünktlich" angezeigt, dann plötzlich mit +23. HALLO? Ein Blick aus dem Fenster in Markt Schwaben hätte gezeigt, dass die Bahn da noch nicht vorbeigekommen ist. Man hätte also schon vor mehr als 10 Minuten wissen müssen, dass die nicht pünktlich sein kann. Wie kann das sein, dass die "echten" Daten so extrem lange ignoriert und offenbar mit Plandaten überschrieben werden?
Nochmal in aller Deutlichkeit: Die ganzen tollen DFI-Systeme funktionieren immer nur, wenn alles im Plan ist. Sobald mal wirklich eine größere Störung auftritt, kann man das alles sofort und vollständig in die Tonne treten. Sowohl die DFI-Anzeiger am Bahnhof als auch die Apps zeigen dann nur unnützen Müll an, weit entfernt von der Realität. Einfahrende Züge werden nicht angezeigt, dafür aber Geisterzüge, die dann nie auftauchen. Dann lieber gleich bleiben lassen und lieber "Wir haben leider keine Ahnung" anzeigen, das wäre wenigstens ehrlich. So versucht man, umzuplanen - nur um dann festzustellen, dass das alles total sinnlos ist, weil keine der gegebenen Informationen auch nur ansatzweise der Realität entspricht.
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Absolute Zustimmung! So ist es wirklich komplett für die Tonne und verursacht hinterher viel mehr Ärger. Hatte mal am Harras den Fall: offensichtliche U-Bahn Störung, Bahnsteig voll und minutenlang 4 Minuten dringestanden. Dann Durchsage, dass Störung ist. Anzeiger sagt plötzlich 23 Minuten. Gut, es gibt ja noch Bus oder S-Bahn. Oben auf der Treppe höre ich die U-Bahn einfahren und verpasse sie dann doch.kometMUC @ 10 Mar 2014, 23:57 hat geschrieben: So versucht man, umzuplanen - nur um dann festzustellen, dass das alles total sinnlos ist, weil keine der gegebenen Informationen auch nur ansatzweise der Realität entspricht.
Also ich habe am Harras (wo ich jajtelang wohnte und auch hrute öfter bin) bisher noch immer die U-Bahn bekommen, wenn sie bei Einfahrt schon in Hörweite war... Das kann ich folglich nicht do ganz nachvollziehen.
Ansonsten Stimme ich aber zu, dass Info im Störfall nach wie vor nicht zu den Stärken der Verkehrsunternehmen zählt. Und das, obwohl doch seit vielen vielen Jahren alles besser wird.
Ansonsten Stimme ich aber zu, dass Info im Störfall nach wie vor nicht zu den Stärken der Verkehrsunternehmen zählt. Und das, obwohl doch seit vielen vielen Jahren alles besser wird.
Das kann ich nur unterstreichen.kometMUC @ 10 Mar 2014, 23:57 hat geschrieben: Fahrgäste würden wohl weniger nörgeln, wenn die Informationen endlich funktionieren bzw. weitergegeben würden.
[...]
Nochmal in aller Deutlichkeit: Die ganzen tollen DFI-Systeme funktionieren immer nur, wenn alles im Plan ist. Sobald mal wirklich eine größere Störung auftritt, kann man das alles sofort und vollständig in die Tonne treten. Sowohl die DFI-Anzeiger am Bahnhof als auch die Apps zeigen dann nur unnützen Müll an, weit entfernt von der Realität.
Gestern früh hätte meine Bahn laut App weniger als 5 Minuten Verspätung gehabt, am Bahnsteig waren es lt. Durchsage dann schon 10. Innerhalb von fünf Minuten wurden daraus lt. Durchsagen erst 15, dann 20 und schließlich 25 Minuten. Die elektronischen Anzeigen gehen ja sowieso in den "Tilt"-Modus, sind also dann, wenn man sie eigentlich wirklich bräuchte.
Es ist schon mehr als skurril, daß wir seit 45 Jahren zum Mond fliegen können, aber nichtmal ansatzweise in der Lage sind, die Fahrzeiten der S-Bahnen auf eine halbe Stunde im Voraus zu berechnen?
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Direkt oben drüber wurde von zwei Leuten gefordert, dass sie genau das machen sollen, wenn man keine genaue Prognose anzeigen kann. Also was jetzt?Christoph @ 11 Mar 2014, 09:23 hat geschrieben: Die elektronischen Anzeigen gehen ja sowieso in den "Tilt"-Modus, sind also dann, wenn man sie eigentlich wirklich bräuchte.
Es ist schon mehr als skurril, daß wir seit 45 Jahren zum Mond fliegen können, aber nichtmal ansatzweise in der Lage sind, die Fahrzeiten der S-Bahnen auf eine halbe Stunde im Voraus zu berechnen?
Die Fahrzeiten der S-Bahn werden im Gegenteil schon bis zu zwei Jahre im Voraus berechnet. Nur in den letzten 30 min ist die Wahrscheinlichkeit einer Störung (inkl. Notarzteinsätze und so weiter) eben am höchsten - und da kann man eben meistens keine genaue Dauer angeben und es gibt dann nun mal kurzfristige Änderungen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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- Boris Merath
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Ich sehe da halt zwei Probleme:
1) Man muss di Anzeige als das betrachten, was sie ist: Eine Prognose. Dann sind die Anzeigen meist recht aussagekräftig, aus "seit 10 Minuten steht "in 5 Minuten" dran" kann man wunderbar auf "aktuell geht nichts weiter" schließen, während "nach 10 Minuten ist von in 10 Minuten auf in 7 Minuten gewechselt" kann man schließen dass etwas voran geht, aber nur langsam. Von daher finde ich die Anzeigen im Störfall meist schon recht hilfreich.
2) Natürlich muss die Prognose einigemaßen sinnvoll sein, also nicht lustig rauf und runter springen. Daher finde ich es am besten, wenn das System nicht versucht irgendwie zu erraten, wie sich die Verspätung in Zukunft entwickelt, sondern die Verspätung einfach aus (aktuelle Zeit - planmäßige Abfahrtszeit am letzten Kontrollpunkt) berechnet. Alles andere kann nicht gutgehen.
1) Man muss di Anzeige als das betrachten, was sie ist: Eine Prognose. Dann sind die Anzeigen meist recht aussagekräftig, aus "seit 10 Minuten steht "in 5 Minuten" dran" kann man wunderbar auf "aktuell geht nichts weiter" schließen, während "nach 10 Minuten ist von in 10 Minuten auf in 7 Minuten gewechselt" kann man schließen dass etwas voran geht, aber nur langsam. Von daher finde ich die Anzeigen im Störfall meist schon recht hilfreich.
2) Natürlich muss die Prognose einigemaßen sinnvoll sein, also nicht lustig rauf und runter springen. Daher finde ich es am besten, wenn das System nicht versucht irgendwie zu erraten, wie sich die Verspätung in Zukunft entwickelt, sondern die Verspätung einfach aus (aktuelle Zeit - planmäßige Abfahrtszeit am letzten Kontrollpunkt) berechnet. Alles andere kann nicht gutgehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Harras stadteinwärts?schwarzfahrerin @ 11 Mar 2014, 01:14 hat geschrieben: Absolute Zustimmung! So ist es wirklich komplett für die Tonne und verursacht hinterher viel mehr Ärger. Hatte mal am Harras den Fall: offensichtliche U-Bahn Störung, Bahnsteig voll und minutenlang 4 Minuten dringestanden. Dann Durchsage, dass Störung ist. Anzeiger sagt plötzlich 23 Minuten. Gut, es gibt ja noch Bus oder S-Bahn. Oben auf der Treppe höre ich die U-Bahn einfahren und verpasse sie dann doch.
Dort wird die S-Bahn anscheined bis zu dem Zeitpunkt angezeigt, wenn in Mittersendling außer Fahrplan gewendet wird.
Wird beim Notfallfahrplan kurzfristig das Zeil der S-Bahn abgeändert? Dann wäre die Anzeige unschuldig an dem Anzeigefehler.
Jedes System kann nur dann Anzeigen, was in der Datenbank gepflegt wird. Und im Notfall hat die Erstinformation des Personals Vorrang, die dann als Multiplikator die Information an die Fahrgäste weitergeben können. Und erst danach wird sich jemand um die Datenbank kümmern. Erfahrungsgemäß scheitert es aber schon an der Information des Personals...
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Meine Erfahrung war, dass in der Regel zuerst das Ansagezentrum davon erfährt und durch die Bahnsteigansagen dann das Personal mitbekommt, dass es vielleicht besser nicht weiterfahren sollte. Ich erinnere mich da an eine Tour... In Geltendorf kam am Bahnsteig die Ansage, dass Pasing für längere Zeit komplett gesperrt ist. Immerhin in Fürstenfeldbruck kam der Anruf des Fdl, dass man doch in Puchheim wenden soll. Eine erste Info der Transportleitung kam dann auf der Rückfahrt kurz vor Geltendorf. :rolleyes:
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Kran in Oberleitung und dann noch schwitzende Lokomotive von deinem Zug, oder irre ich?chris232 @ 11 Mar 2014, 22:41 hat geschrieben: Meine Erfahrung war, dass in der Regel zuerst das Ansagezentrum davon erfährt und durch die Bahnsteigansagen dann das Personal mitbekommt, dass es vielleicht besser nicht weiterfahren sollte. Ich erinnere mich da an eine Tour... In Geltendorf kam am Bahnsteig die Ansage, dass Pasing für längere Zeit komplett gesperrt ist. Immerhin in Fürstenfeldbruck kam der Anruf des Fdl, dass man doch in Puchheim wenden soll. Eine erste Info der Transportleitung kam dann auf der Rückfahrt kurz vor Geltendorf. :rolleyes:
Ja... war ein interessanter Tag und ein schönes Extrembeispiel 

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- Haudegen
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Stammstrecke: Oberleitungsstörung / Streckensperrung München-Donnersbergerbrücke - München-Isartor (Stand 19.03.14, 09:45 Uhr)
S 1: München Ost - München Hbf - Freising / Flughafen
S 2: Petershausen - Dachau - München Hbf - Erding
S 3: Mammendorf - München Hbf - Holzkirchen
S 4: Geltendorf - München Hbf - Ebersberg
S 6: Tutzing - München Hbf - Zorneding
S 7: Wolfratshausen - München Hbf - Kreuzstraße
S 8: Herrsching - München Hbf - Flughafen
S1-S8: Alle Züge auf der Stammstrecke (München Ost - Pasing)
Meldung:
wegen Oberleitungsstörung am Münchner Hbf (tief) ist die Strecke zwischen München-Donnersbergerbrücke und München-Isartor gesperrt. Eine Prognose zur Störungsdauer liegt noch nicht vor. Wir bitten Sie deshalb für die Dauer der Störung von Reisen abzusehen.
Letzte Aktualisierung: 2014-03-19 09:48:02
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S 6: Tutzing - München Hbf - Zorneding
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wegen Oberleitungsstörung am Münchner Hbf (tief) ist die Strecke zwischen München-Donnersbergerbrücke und München-Isartor gesperrt. Eine Prognose zur Störungsdauer liegt noch nicht vor. Wir bitten Sie deshalb für die Dauer der Störung von Reisen abzusehen.
Letzte Aktualisierung: 2014-03-19 09:48:02
- ZüriMünchner
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Derzeit verkehren zwischen Hackerbrücke und Ostbahnhof die S2 und S4 nur teils eingleisig.
Hinzugekommen ist ein neuer Oberleitungsdefekt zwischen Weßling und Herrsching
Laut S-Bahn-Muenchen.de
Hinzugekommen ist ein neuer Oberleitungsdefekt zwischen Weßling und Herrsching

Laut S-Bahn-Muenchen.de
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
- ZüriMünchner
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Immerhin könnte man ja jetzt mit der 19er direkt zum Pasinger Bahnhof. Wird wohl recht voll sein derzeit, aber die S2 und S4 fahren ja wenigstens teilweise auf der Stammstrecke durch.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
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- Wildwechsel
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Ein feines Unterhaltungsprogramm, das sich die S-Bahn München da für meine Mittagspause ausgedacht hat.
Eigentlich wollte ich ja nur schnell vom Sendlinger Tor zum Marienplatz. Aufgrund der Störungsmails bin ich aber mit der Trambahn zum Isartor gefahren, und von dort via Rosenheimer Platz und Donnersbergerbrücke zum Marienplatz.
Das mit dem eingleisigen Betrieb (beide Richtungen über Gleis 1) zweier Linien zwischen Isartor einschließlich und Hackerbrücke einschließlich ist ja gut gedacht, aber ein Programm, das nicht mal rechnerisch in der Theorie funktioniert, klappt natürlich in der Praxis erst recht nicht. Dafür haben die Zugzielanzeiger mit Ausnahme vom Isartor, wo völliger Unsinn geschildert wurde, soweit ich es gesehen habe, wirklich mal sinnvolle Anzeigen geliefert.
Also, nun der Reihe nach:
Am Isartor kam zuerst eine S2 Erding, mit der ging es zum Rosenheimer Platz. Gegenüber stand schon eine S4 Geltendorf, die man nicht vorm ESig Isartor verhungern ließ, sondern hier zurückgehalten hat. Eine S4 Grafing Bf mit +26 und eine S4 Ebersberg im Blockabstand dahinter wollten noch Richtung Osten, dann war der Weg frei für die S4 Geltendorf. Die automatischen Ansagen zur anderen Ausstiegsseite klappten so leidlich. An jeder Station fanden sich ein paar nette Zeitgenossen, die bei der Abfertigung für längere Zeit in den Türen stehend ausdiskutierten, in welche Richtung dieser Zug denn nun wohl fahren würde. Am Hauptbahnhof Gleis 2 ganz vorne an dem Trenner stand dann die fahrbare gelbe Bastelbude.
An der Donnersbergerbrücke obenrum gelaufen, auf Gleis 3 stand eine S2 Markt Schwaben, auf Gleis 4 eine S2 Erding - warum (und woher) auch immer :unsure: . Die S2 Markt Schwaben fuhr dann zuerst, nachdem nach "meiner" S4 Geltendorf noch eine S2 Petershausen durch war. Auch hier wurde also am Bahnsteig zurückgehalten und nicht vorm ESig Hackerbrücke geparkt
. Der Tf hat vorm Hauptbahnhof per Durchsage aufgefordert, die Sitzplätze von Gepäckstücken frei zu machen, weil es jetzt sehr voll werden sollte.
Eine gefährliche Situation ergab sich am Marienplatz: Wegen der Bauarbeiten werden die Fahrgäste vom Sperrengeschoss zum Einstiegsbahnsteig Gleis 2 über die Festtreppe Ausstiegsbahnsteig Gleis 1 umgeleitet. Diese Festtreppe ist zudem derzeit stark verengt. Der Gegenverkehr auf der stark verengten Treppe führte dazu, dass sich die Fahrgäste bis in den Zug zurück stauten. Es nahm einige Minuten Zeit in Anspruch, bis ich oben im Sperrengeschoss war. Ein Evakuierungsfall darf mangels Fluchtweg derzeit am Marienplatz also nicht eintreten.

Das mit dem eingleisigen Betrieb (beide Richtungen über Gleis 1) zweier Linien zwischen Isartor einschließlich und Hackerbrücke einschließlich ist ja gut gedacht, aber ein Programm, das nicht mal rechnerisch in der Theorie funktioniert, klappt natürlich in der Praxis erst recht nicht. Dafür haben die Zugzielanzeiger mit Ausnahme vom Isartor, wo völliger Unsinn geschildert wurde, soweit ich es gesehen habe, wirklich mal sinnvolle Anzeigen geliefert.
Also, nun der Reihe nach:
Am Isartor kam zuerst eine S2 Erding, mit der ging es zum Rosenheimer Platz. Gegenüber stand schon eine S4 Geltendorf, die man nicht vorm ESig Isartor verhungern ließ, sondern hier zurückgehalten hat. Eine S4 Grafing Bf mit +26 und eine S4 Ebersberg im Blockabstand dahinter wollten noch Richtung Osten, dann war der Weg frei für die S4 Geltendorf. Die automatischen Ansagen zur anderen Ausstiegsseite klappten so leidlich. An jeder Station fanden sich ein paar nette Zeitgenossen, die bei der Abfertigung für längere Zeit in den Türen stehend ausdiskutierten, in welche Richtung dieser Zug denn nun wohl fahren würde. Am Hauptbahnhof Gleis 2 ganz vorne an dem Trenner stand dann die fahrbare gelbe Bastelbude.
An der Donnersbergerbrücke obenrum gelaufen, auf Gleis 3 stand eine S2 Markt Schwaben, auf Gleis 4 eine S2 Erding - warum (und woher) auch immer :unsure: . Die S2 Markt Schwaben fuhr dann zuerst, nachdem nach "meiner" S4 Geltendorf noch eine S2 Petershausen durch war. Auch hier wurde also am Bahnsteig zurückgehalten und nicht vorm ESig Hackerbrücke geparkt

Eine gefährliche Situation ergab sich am Marienplatz: Wegen der Bauarbeiten werden die Fahrgäste vom Sperrengeschoss zum Einstiegsbahnsteig Gleis 2 über die Festtreppe Ausstiegsbahnsteig Gleis 1 umgeleitet. Diese Festtreppe ist zudem derzeit stark verengt. Der Gegenverkehr auf der stark verengten Treppe führte dazu, dass sich die Fahrgäste bis in den Zug zurück stauten. Es nahm einige Minuten Zeit in Anspruch, bis ich oben im Sperrengeschoss war. Ein Evakuierungsfall darf mangels Fluchtweg derzeit am Marienplatz also nicht eintreten.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Dafür ging der Chaostag dann im abendlichen Berufsverkehr weiter, zuerst fehlte der S7 die Ablöse (LOL), dann, während des Wartens, gab es noch einen Notarzteinsatz, der für einen Komplettausfall der Bahn und Verspätung des Nachfolgezugs sorgte, macht in Summe +30 auf der S7 Ost bzw. +45 und darüberhinaus für alles, was hinter Höhenkirchen-Siegertsbrunn kommt
Interessanterweise wurde diese massive Störung vom Störungsnewsletter komplett unterschlagen!
Interessanterweise wurde diese massive Störung vom Störungsnewsletter komplett unterschlagen!
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S7 Ost / S5 im Berufsverkehr: 2024: 40%, Jan '25: 31%, Feb '25: 30%, März '25: 20%
Nicht gut für die Bürgermeisterwahlen die ganzen Störungen.Interessanterweise wurde diese massive Störung vom Störungsnewsletter komplett unterschlagen!
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Aha. Wo kann man das (öffentlich zugänglich) nachlesen, was das genau für die einzelnen Linien bedeutet?Martin H. @ 19 Mar 2014, 13:26 hat geschrieben:... Störfall 16F wird gefahren.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Nur in DB Internen Bereichen.P-fan @ 19 Mar 2014, 21:34 hat geschrieben: Aha. Wo kann man das (öffentlich zugänglich) nachlesen, was das genau für die einzelnen Linien bedeutet?
Vereinfacht gesagt geht es um Linie S1 und S6, die in den Hbf abgeleitet werden mit Fahrt ohne Halt im Stamm.
Also ab Moosach oder Pasing ohne Halt.
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Das stand so im RIS, was es genau bedeutet weiß ich auch nicht. War eher für die die wissen, was es heißt.
Eine kleine Übersicht gibt es hier in Beitrag 2.
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?act...87044b0d23f398d
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