[M] Sanierung des U-Bahnhofs Westfriedhof
Ab Juni 2014 muss der U-Bahnhof Westfriedhof saniert werden. Auf der bisherigen Parkplatzfläche in der Hanauer Straße muss eine 130 Meter lange Baugrube errichtet werden.
Das Bauprojekt wird erst Ende 2017 abgeschlossen werden.
Ab 2016 muss daher für die Trambahn ein provisorisches zweites Gleis zwischen den Haltestellen Borstei und Hanauer Straße geschaffen werden, um den Betrieb nach Moosach nicht zu beeinträchtigen.
Weitere Details zu dieser Maßnahme gibt es in der entsprechenden Pressemeldung.
Das Bauprojekt wird erst Ende 2017 abgeschlossen werden.
Ab 2016 muss daher für die Trambahn ein provisorisches zweites Gleis zwischen den Haltestellen Borstei und Hanauer Straße geschaffen werden, um den Betrieb nach Moosach nicht zu beeinträchtigen.
Weitere Details zu dieser Maßnahme gibt es in der entsprechenden Pressemeldung.
Neues aus Schilda: Man reißt grundlos das zweite Gleis aus der Dachauer Straße raus, nur um es jetzt wieder einbaut. Das man daraus nichts gelernt hat, zeigt das Wort "provisorisch" in dem Zusammenhang.Bevor die Sanierung in diesem Abschnitt voraussichtlich 2016 beginnt, wird zwischen Borstei und Hanauer Straße ein provisorisches zweites Gleis auf dem mittleren Rasenstreifen der Dachauer Straße eingebaut. Über dieses Ersatzgleis läuft dann der Straßenbahnverkehr von und nach Moosach trotz Bauarbeiten weiter.
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Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Stellt sich nur die Frage ob das wirklich teurer ist - oder ob nicht die Wartung des eigentlich nicht benötigten Gleises in der Zwischenzeit teurer gewesen wäre.Iarn @ 7 Apr 2014, 11:56 hat geschrieben: Neues aus Schilda: Man reißt grundlos das zweite Gleis aus der Dachauer Straße raus, nur um es jetzt wieder einbaut. Das man daraus nichts gelernt hat, zeigt das Wort "provisorisch" in dem Zusammenhang.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das wundert mich jetzt auch...wobei der Westfriedhof immer ein schwieriger Fall war, mit seinen speziellen Wänden.Keine 20 Jahre alt und schon ein Sanierungsfall?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Die Waende sind nicht speziell, sondern normale Schlitzeaende, wie sie fast alle Bahnhoefe haben, die in Deckelbauweise gebaut wurden. Speziell ist nur, dass man keine Wandverkleidung davor gebaut hat, so dass man alle Probleme und Undichtigkeiten sieht.Jean @ 7 Apr 2014, 15:17 hat geschrieben: Das wundert mich jetzt auch...wobei der Westfriedhof immer ein schwieriger Fall war, mit seinen speziellen Wänden.
Wegen Schoenheitsproblemen wird man aber wohl kaum diese umfangreichen Sanierungen machen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Das ist mir schon klar. <_<Wegen Schoenheitsproblemen wird man aber wohl kaum diese umfangreichen Sanierungen machen.
Der Bahnhof läuft ansich ja nur parallel zur Trambahnstrecke oder liege ich falsch?
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Also so wie ich die PM verstehe, ist es wohl notwendig für die Baumaßnahme den Westfriedhof vom Tramnetz komplett abzuhängen. Weil da ist von Strassenbahngleise die Rede.Jean @ 7 Apr 2014, 19:12 hat geschrieben: Vielleicht bleibt ja ein Gleis befahrbar...
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Das dürfte missverständlich formuliert sein, denn so wie es geschrieben ist, würde der Straßenbahnverkehr in BEIDEN Richtungen über NUR EIN Gleis laufen.Zitat aus der Pressemitteilung: Bevor die Sanierung in diesem Abschnitt voraussichtlich 2016 beginnt, wird zwischen Borstei und Hanauer Straße ein provisorisches zweites Gleis auf dem mittleren Rasenstreifen der Dachauer Straße eingebaut. Über dieses Ersatzgleis läuft dann der Straßenbahnverkehr von und nach Moosach trotz Bauarbeiten weiter.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
1! Verkürzung der Wendezeit in Moosach von 16 auf 11 Minuten, somit Umlaufzeit 55 Minuten mit 11 Kursen. (Derzeit 20 und 21 zusammen 10 Kurse.)spock5407 @ 7 Apr 2014, 19:12 hat geschrieben:Nein, ich denke Entfall 21 und 20er im Takt5 würde schon Sinn machen. Wieviel Kurse mehr sind des? 2?
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Die 100m Gleis auf bestehendem Gleisbett (!) kosten doch nix... Nür Weichen würden vermutlich etwas ins Geld gehen von daher frage ich mich ob man die, die im Weg sind nicht einfach ausbaut, und erst nach den Baumaßnahmen die Gelegenheit nutzt und neue einbaut. Takttechnisch wäre es dann eben der Takt5 nach Moosach, verstärkt auf 2,5 bis zur FH.
Aber zum eigentlichen Thema... Kommen nur mir 3 Jahre Bauzeit verdammt viel vor? In der Zeit hat man jeweils Stachus und HBF von oben saniert, aber dabei auch unten noch alles erneuert.
Steht das am Westfriedhof ggf. auch an? Es wäre schade wenn er als einer der architektonisch bekanntesten Bahnhöfe sein Gesicht verlieren würde.
Außerdem... Eine Betonsanierung nach gerade mal 15 Jahren? Da waren doch Pfuscher am Werk, oder?
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Ist am Innsbrucker Ring eigentlich auch eine Sanierung geplant? Da fehlt von Tag zu Tag mehr Verkleidung...
Aber zum eigentlichen Thema... Kommen nur mir 3 Jahre Bauzeit verdammt viel vor? In der Zeit hat man jeweils Stachus und HBF von oben saniert, aber dabei auch unten noch alles erneuert.
Steht das am Westfriedhof ggf. auch an? Es wäre schade wenn er als einer der architektonisch bekanntesten Bahnhöfe sein Gesicht verlieren würde.
Außerdem... Eine Betonsanierung nach gerade mal 15 Jahren? Da waren doch Pfuscher am Werk, oder?
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Wenn eine Wendemöglichkeit am Westfriedhof erhaltenbleibt, muss man eine neue Weiche sowie ein paar Herzstücke verbauen. Ansonsten muss man weder Weichen ausbauen, noch Weichen einbauen - nur ein paar Gleise durchsägen damit die neuen rein können. In dem Fall dürften sich die Kosten sehr in Grenzen halten.
Zur Architektur: Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass der Westfriedhof umgestaltet wird - sofern man überhaupt Innenverkleidung abnehmen muss, wird man mit Sicherheit die selbe wieder aufhängen. Bei den älteren Bahnhöfen hat man nur deswegen umgestaltet, weil zum einen die Wandverkleidungen ebenfalls am Ende der Lebensdauer angekommen waren, und man zum anderen die Gelegenheit genutzt hat, die Sperrengeschosse neu zu strukturieren - beides ist am Westfriedhof nicht nötig.
Außer natürlich, die Schlitzwände sind nach der Sanierung so hässlich, dass man unbedingt eine Verkleidung davor benötigt.
Zur Architektur: Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass der Westfriedhof umgestaltet wird - sofern man überhaupt Innenverkleidung abnehmen muss, wird man mit Sicherheit die selbe wieder aufhängen. Bei den älteren Bahnhöfen hat man nur deswegen umgestaltet, weil zum einen die Wandverkleidungen ebenfalls am Ende der Lebensdauer angekommen waren, und man zum anderen die Gelegenheit genutzt hat, die Sperrengeschosse neu zu strukturieren - beides ist am Westfriedhof nicht nötig.
Außer natürlich, die Schlitzwände sind nach der Sanierung so hässlich, dass man unbedingt eine Verkleidung davor benötigt.
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nein, der wird weiterhin über zwei Gleise abgewickelt werden.spock5407 @ 7 Apr 2014, 21:49 hat geschrieben: Das geht ja, dann ist Takt5 bis Moosach sicher die sinnvollste Variante.
Über ein Gleis? Doch nich etwa Kletterweichen?
Man baut das Stück zweigleisig aus und über das wird dann der Verkehr von und nach Moosach abgewickelt - also direkt durch die Dachauer Straße ohne übern Westfriedhof zu fahren. Ist nur bissl blöde formuliert.
Wie gut wäre das jetzt dem Gleis bekommen, wenn das da die letzten 20 Jahre ohne Verkehr dagelegen wäre? hätte man das dann ohne weiters hernehmen können?
Das könnte man auch mit Rückfallweichen lösen, wie sie z.B. an den früheren Dreiecks-Endstellen Lechhausen und Kriegshaber in Augsburg im Einsatz waren.Martin H. @ 7 Apr 2014, 20:21 hat geschrieben: Oder man verwendet eine Ausfahrt als Wendehammer, im Idealfall natürlich mit extra Personal zum Weichenstellen.
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Wofür braucht man im Regelfall das stadteinwärtige Gleis Dachauer Straße, ausser man gibt die Anbindung an den U Westfriedhof auf Dauer auf? Unfälle sind in dem Abschnitt um den U-Bahnhof Westfriedhof, wo keine Autos und Radfahrer fahren, extrem selten.Jean @ 7 Apr 2014, 12:17 hat geschrieben: Eigentlich nichts neues...man hat halt nichts dazu gelernt.
tja, geht's nach den ganzen Trambahnfreaks, dann hätte man jeden m Gleis Betriebsbereit erhalten, weil irgendwann in 20 - 30 Jahren könnte man den ja mal brauchen.....viafierretica @ 9 Apr 2014, 08:01 hat geschrieben: Wofür braucht man im Regelfall das stadteinwärtige Gleis Dachauer Straße, ausser man gibt die Anbindung an den U Westfriedhof auf Dauer auf? Unfälle sind in dem Abschnitt um den U-Bahnhof Westfriedhof, wo keine Autos und Radfahrer fahren, extrem selten.
Wenn man gesehen hat, was für ein volkswirtschaftlicher Schaden enstanden ist, was die OBs Vogel, Kiesl und Kronawitter an Tramgleisen sinnlos rausgerupft haben, ist man halt eher skeptisch was das Rausrupfen von Schienen angeht.andreas @ 9 Apr 2014, 09:37 hat geschrieben: tja, geht's nach den ganzen Trambahnfreaks, dann hätte man jeden m Gleis Betriebsbereit erhalten, weil irgendwann in 20 - 30 Jahren könnte man den ja mal brauchen.....
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das ist aber schon ewig her (und da die U-Bahn nunmal die bessere Wahl war stehen da eigentlich nicht ganz so übermäßig viele sinnlose rausrupfereien dem gegenüber)Iarn @ 9 Apr 2014, 11:30 hat geschrieben: Wenn man gesehen hat, was für ein volkswirtschaftlicher Schaden enstanden ist, was die OBs Vogel, Kiesl und Kronawitter an Tramgleisen sinnlos rausgerupft haben, ist man halt eher skeptisch was das Rausrupfen von Schienen angeht.
Eigentlich waren hauptsächlich die vom Kiesl schlimm (wobei, hat der rausgerupft oder nur eingestellt? keine Ahnung, war vor meiner Zeit)
Grundsätzlich wars natürlich ein Fehler, daß man die Trambahn komplett einstellen wollte, aber trotzdem muß man sagen, betrachtet man das Netz, dann fehlen halt ein paar Schleifen anstatt der Wendehämmer (Krone, Wettersteinplatz, Martin Greif Straße) und vielleicht die Strecke in der Karlstraße um bei Störungen den HBF mit der 20er zu umfahren -aber ob sich sowas wirklich rentiert zu erhalten, wenn mans nicht braucht?
das gleiche ist mit dem Gleis in der Dachauer Straße, das wäre jetzt da 20 Jahre vor sich hingegammelt ohne nutzen, wäre das wirklich sinnvoll gewesen zu erhalten?
Manch andere Trambetriebe sehen das offenbar anders und erhalten auch Strecken sowie Abbiege- und Wendemöglichkeiten, die nicht im regulären Betrieb benötigt werden.andreas @ 9 Apr 2014, 19:14 hat geschrieben:Grundsätzlich wars natürlich ein Fehler, daß man die Trambahn komplett einstellen wollte, aber trotzdem muß man sagen, betrachtet man das Netz, dann fehlen halt ein paar Schleifen anstatt der Wendehämmer (Krone, Wettersteinplatz, Martin Greif Straße) und vielleicht die Strecke in der Karlstraße um bei Störungen den HBF mit der 20er zu umfahren -aber ob sich sowas wirklich rentiert zu erhalten, wenn mans nicht braucht?
Die Karlstraße (mit St. Bonifaz als eindrucksvollem Hintergrund für Fotografen) hatte sich ja lange gehalten und wurde "scheibchenweise" unbefahrbar gemacht; wenn ich mich recht erinnere, konnte man die letzten Jahre nur noch stadtauswärts durchfahren, da einwärts bereits die Weiche entfernt war.
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