Teneriffa & La Gomera
Es folgt ein kleiner Bericht vom südwestlichen Außenposten Europas, leider gibt es für Bahnfans dort eher wenig zu sehen. Keiner der kanarischen Inseln hat eine Eisenbahn, aber für die Tramfans habe ich etwas mitgebracht. Auf dieser Reise war aber nicht der ÖV im Mittelpunkt. So viel als Vorwarnung
Beginnen wir mit einem sehr klischeehaften Bild:
Etwas später sieht das dann so aus:
Geschätzte 99,99% der Touristen verbringen ihre Zeit am Strand oder am Swimming-Pool, also hat es uns natürlich in die Berge verschlagen. Landschaftlich durchaus mal etwas anderes und recht einsam im Vergleich zu den Alpen.
Große Teile des Pinienwaldes standen irgendwann in Flammen, aber die Bäume scheinen damit kein größeres Problem zu haben und haben frisch nachgetrieben.
In etwas höherer Lage ein Blick über die Landschaft bei Vilaflor.
Früher gab es wesentlich mehr Ackerbau, heute sind viele Felder aufegegeben. Rechts im Bild ist ein Wasserspeicher zu erkennen, man trifft sie sehr häufig auf der Insel an.
Beginnen wir mal mit dem Busverkehr. Auf der ganzen Insel gibt es mehr oder weniger regelmäßige Verbindungen, zwischen den größeren Orten sind sie recht gut ausgebaut und verkehren irgendwo zwischen Takt 30 und 120. Leider bin ich nur an den Touristenfahrplan gekommen, auf dem nur ausgewählte Linien draufstehen. Aber ich hatte es nicht weit bis zum ZOB Adeje und dort gab es zahlreichen Abfahrten.
Linie 111 nach Santa Cruz am ZOB Adeje
Linie 467 in San Eugenio
Ein nächtlicher Eindruck vom Hafen:
Schöne Kontraste bildet die schwarze Lavalandschaft mit grünerm Wald und blauem Himmel. Im Hintergrund der Teide, mit über 3700m Höhe der höchste Punkt der Insel.
Fast könnte man meinen, hier hätte jemand die gesamte Fläche geteert. Es handelt sich aber um Vulkansche in der Umgebung des Chinyero.
Und ein weiterer Sonnenuntergang muss sein. Auch die Möwe scheint die schönen Farben zu genießen.
Beginnen wir mit einem sehr klischeehaften Bild:
Etwas später sieht das dann so aus:
Geschätzte 99,99% der Touristen verbringen ihre Zeit am Strand oder am Swimming-Pool, also hat es uns natürlich in die Berge verschlagen. Landschaftlich durchaus mal etwas anderes und recht einsam im Vergleich zu den Alpen.
Große Teile des Pinienwaldes standen irgendwann in Flammen, aber die Bäume scheinen damit kein größeres Problem zu haben und haben frisch nachgetrieben.
In etwas höherer Lage ein Blick über die Landschaft bei Vilaflor.
Früher gab es wesentlich mehr Ackerbau, heute sind viele Felder aufegegeben. Rechts im Bild ist ein Wasserspeicher zu erkennen, man trifft sie sehr häufig auf der Insel an.
Beginnen wir mal mit dem Busverkehr. Auf der ganzen Insel gibt es mehr oder weniger regelmäßige Verbindungen, zwischen den größeren Orten sind sie recht gut ausgebaut und verkehren irgendwo zwischen Takt 30 und 120. Leider bin ich nur an den Touristenfahrplan gekommen, auf dem nur ausgewählte Linien draufstehen. Aber ich hatte es nicht weit bis zum ZOB Adeje und dort gab es zahlreichen Abfahrten.
Linie 111 nach Santa Cruz am ZOB Adeje
Linie 467 in San Eugenio
Ein nächtlicher Eindruck vom Hafen:
Schöne Kontraste bildet die schwarze Lavalandschaft mit grünerm Wald und blauem Himmel. Im Hintergrund der Teide, mit über 3700m Höhe der höchste Punkt der Insel.
Fast könnte man meinen, hier hätte jemand die gesamte Fläche geteert. Es handelt sich aber um Vulkansche in der Umgebung des Chinyero.
Und ein weiterer Sonnenuntergang muss sein. Auch die Möwe scheint die schönen Farben zu genießen.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Die typischen Steinterrassen im Bergland, hier bei Vilaflor.
Recht eindrucksvolle Gesteinsformationen hat die Natur geschaffen. Wo die Ähnlichkeit zu einer Mondlandschaft liegt, erschließt sich mir aber nicht direkt.
Auf dem Rückweg zieht Nebel auf, der fast wie Rauch wirkt.
Dann begegnet uns noch diese schöne Schilderkombination. Die Länge des unteren Schilds beträgt wohl die kürzesten 100m der Welt...
Santa Cruz ist wenig touristisch, lediglich Tagetouristen gibt es einige. Das Zentrum wirkt teilweise sehr modern.
Aber auch die Stadtbesichtigung darf nicht fehlen. Mit dem Bus geht es nach Santa Cruz, es gibt auf dieser Strecke 2 verschiedene. Eine Linie fährt nur mit einem Zwischenstop in Los Christianos direkt, die andere bedient auch den Südflughafen und Haltestellen an den Autobahnausfahrten. Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, gibt es an jeder Autobahnausfahrt eine Haltestelle. Damit der Bus überhaupt die Autobahn verlässt, muss man entweder im Bus Haltewunsch drücken oder eben im Wartehäuschen. In diesem Falle leuchtet kurz vor der Ausfahrt eine LED-Anzeige mit dem Schriftzug "Bus", dann weiß der Busfahrer, dass er rausfahren muss. Ansonsten würde er einfach auf der Autobahn weiterfahren. Wie das genau gehandhabt wird, ist mir allerdings nicht ganz klar geworden. Manchmal ist er auch rausgefahren, obwohl niemand aussteigen wollte und niemand in der Haltestelle gewartet hat.
So sieht der Haltewunsch in der Haltestelle aus:
Auf der Fahrt kann man aber auch die Landschaft genießen. Wenn ich die Landschaft im Süden Teneriffas mit einem Bild beschreiben soll, würde ich es mit diesem tun. Kahle, felsenlose, baumlose Landschaft ohne flächendeckendes Gras, Wasserleitungen und Feriensiedlungen.
Am Ende der Autobahn in Santa Cruz hat der Bus eine eigene Spur und nach nur 2 Ampeln ist man schon am Intercambiador (ZOB) angekommen. Die Fahrzeit von 1:20 für gut 75km fand ich ganz akzeptabel.
Der ZOB in Santa Cruz hatte für meinen Geschmack starken Flughafenflair.
Und draußen sieht es dann so aus.
Am ZOB besteht auch Umsteigemöglichkeit zur Tram.
Recht eindrucksvolle Gesteinsformationen hat die Natur geschaffen. Wo die Ähnlichkeit zu einer Mondlandschaft liegt, erschließt sich mir aber nicht direkt.
Auf dem Rückweg zieht Nebel auf, der fast wie Rauch wirkt.
Dann begegnet uns noch diese schöne Schilderkombination. Die Länge des unteren Schilds beträgt wohl die kürzesten 100m der Welt...
Santa Cruz ist wenig touristisch, lediglich Tagetouristen gibt es einige. Das Zentrum wirkt teilweise sehr modern.
Aber auch die Stadtbesichtigung darf nicht fehlen. Mit dem Bus geht es nach Santa Cruz, es gibt auf dieser Strecke 2 verschiedene. Eine Linie fährt nur mit einem Zwischenstop in Los Christianos direkt, die andere bedient auch den Südflughafen und Haltestellen an den Autobahnausfahrten. Um nicht zu viel Zeit zu verlieren, gibt es an jeder Autobahnausfahrt eine Haltestelle. Damit der Bus überhaupt die Autobahn verlässt, muss man entweder im Bus Haltewunsch drücken oder eben im Wartehäuschen. In diesem Falle leuchtet kurz vor der Ausfahrt eine LED-Anzeige mit dem Schriftzug "Bus", dann weiß der Busfahrer, dass er rausfahren muss. Ansonsten würde er einfach auf der Autobahn weiterfahren. Wie das genau gehandhabt wird, ist mir allerdings nicht ganz klar geworden. Manchmal ist er auch rausgefahren, obwohl niemand aussteigen wollte und niemand in der Haltestelle gewartet hat.
So sieht der Haltewunsch in der Haltestelle aus:
Auf der Fahrt kann man aber auch die Landschaft genießen. Wenn ich die Landschaft im Süden Teneriffas mit einem Bild beschreiben soll, würde ich es mit diesem tun. Kahle, felsenlose, baumlose Landschaft ohne flächendeckendes Gras, Wasserleitungen und Feriensiedlungen.
Am Ende der Autobahn in Santa Cruz hat der Bus eine eigene Spur und nach nur 2 Ampeln ist man schon am Intercambiador (ZOB) angekommen. Die Fahrzeit von 1:20 für gut 75km fand ich ganz akzeptabel.
Der ZOB in Santa Cruz hatte für meinen Geschmack starken Flughafenflair.
Und draußen sieht es dann so aus.
Am ZOB besteht auch Umsteigemöglichkeit zur Tram.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Santa Cruz ist nicht sehr touristisch, nur Tagestouristen gibt es einige. Das Zentrum hat einen sehr modern wirkenden Teil.
Ein Bus der Linie 901 in der Av de San Sebastian
Ein typisches Phänomen der Inseln sind die Barrancos. Diese Wildbäche führen nur zeitweise nach Niederschlägen Wasser. Die Städte Santa Cruz und La Laguna sind mittlerweile zu einer durchgehenden Stadt geworden, die sich über mehr als 500 Höhenmeter erstreckt.
In der Innenstadt geht es recht eng zu, die Tram, hier 04 am Teatro Guimera, führt durch die Fußgängerzone.
Die Tram fährt immer höher und höher und weißt an einigen Stellen beträchtliche Steigungen auf. Um durchdrehende Räder zu vermeiden, gibt es an einigen Stellen Schilder mit Gashebeln und dem durchgestrichenen Schriftzug "100%".
Es handelt sich um eine Mischung aus Straßen- Stadt- und U-Bahn, da sie sowohl durch die Fußgängerzone, als auch sehr viel über Rasengleis führt. Es gibt auch einige Tunnels an Kreuzungen, aber wegen den engen Kurvenradien ist die Geschwindigkeit nicht sehr hoch. An Ampeln genießt die Tram Vorrangschaltung. Ein weiteres Bild ist am Betriebshof entstanden, der etwa auf halber Strecke zwischen Santa Cruz und La Laguna liegt.
Es gibt wiederaufladbare elektronische Tickets, die im Stadtbus, Überlandbus und in der Tram gelten und für die man bis zu 40% Rabatt im Vergleich zu Einzelfahrkarten bekommt, es gibt aber auch Tageskarten für die Metropolregion Santa Cruz-La Laguna. Handytickets werden durch Scannen eines QR-Codes entwertet.
Nach über 500 Höhenmetern endet die Tram dann recht zentral in La Laguna, in der wieder ein ganz anderes Flair als in Santa Cruz herrscht. Hierher verirren sich nur gelegentlich Touristen und es geht wesentlich entspannter zu. Ein Blick in die Fußgängerzone:
Die Iglesia de La Concepcion ist das Wahrzeichen der Universitätsstadt. Da ich im Reiseführer gelesen habe, dass man auf den Kirchturm kann, wollte ich mir die Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen. Extra für uns wurde der Turm aufgesperrt, hier bewegen sich die Touristenzahlen eben in anderen Größenordnungen als in manch einer Stadt in Italien.
Von oben hat man dann einen schönen Ausblick. Hier ist es schon deutlich grüner als im Süden und die gestauten Wolken sind gut zu erkennen. Durch die Passatwinde herrscht auf den kanarischen Inseln ein recht interessantes Klima. Während die Nordseiten deutlich grüner, bewölkter und kühler sind, ist es im Süden fast immer sonnig und trocken. Bei jedem Ausblick in den Bergen waren die auf der Norseite gestauten Wolken erkennbar.
Auf der Rückfahrt musste ich natürlich einige Fotostops einlegen. Zunächst Wagen 08 nahe der Endstation Trinidad in La Laguna.
Ein Bus der Linie 901 in der Av de San Sebastian
Ein typisches Phänomen der Inseln sind die Barrancos. Diese Wildbäche führen nur zeitweise nach Niederschlägen Wasser. Die Städte Santa Cruz und La Laguna sind mittlerweile zu einer durchgehenden Stadt geworden, die sich über mehr als 500 Höhenmeter erstreckt.
In der Innenstadt geht es recht eng zu, die Tram, hier 04 am Teatro Guimera, führt durch die Fußgängerzone.
Die Tram fährt immer höher und höher und weißt an einigen Stellen beträchtliche Steigungen auf. Um durchdrehende Räder zu vermeiden, gibt es an einigen Stellen Schilder mit Gashebeln und dem durchgestrichenen Schriftzug "100%".
Es handelt sich um eine Mischung aus Straßen- Stadt- und U-Bahn, da sie sowohl durch die Fußgängerzone, als auch sehr viel über Rasengleis führt. Es gibt auch einige Tunnels an Kreuzungen, aber wegen den engen Kurvenradien ist die Geschwindigkeit nicht sehr hoch. An Ampeln genießt die Tram Vorrangschaltung. Ein weiteres Bild ist am Betriebshof entstanden, der etwa auf halber Strecke zwischen Santa Cruz und La Laguna liegt.
Es gibt wiederaufladbare elektronische Tickets, die im Stadtbus, Überlandbus und in der Tram gelten und für die man bis zu 40% Rabatt im Vergleich zu Einzelfahrkarten bekommt, es gibt aber auch Tageskarten für die Metropolregion Santa Cruz-La Laguna. Handytickets werden durch Scannen eines QR-Codes entwertet.
Nach über 500 Höhenmetern endet die Tram dann recht zentral in La Laguna, in der wieder ein ganz anderes Flair als in Santa Cruz herrscht. Hierher verirren sich nur gelegentlich Touristen und es geht wesentlich entspannter zu. Ein Blick in die Fußgängerzone:
Die Iglesia de La Concepcion ist das Wahrzeichen der Universitätsstadt. Da ich im Reiseführer gelesen habe, dass man auf den Kirchturm kann, wollte ich mir die Gelegenheit natürlich nicht entgehen lassen. Extra für uns wurde der Turm aufgesperrt, hier bewegen sich die Touristenzahlen eben in anderen Größenordnungen als in manch einer Stadt in Italien.
Von oben hat man dann einen schönen Ausblick. Hier ist es schon deutlich grüner als im Süden und die gestauten Wolken sind gut zu erkennen. Durch die Passatwinde herrscht auf den kanarischen Inseln ein recht interessantes Klima. Während die Nordseiten deutlich grüner, bewölkter und kühler sind, ist es im Süden fast immer sonnig und trocken. Bei jedem Ausblick in den Bergen waren die auf der Norseite gestauten Wolken erkennbar.
Auf der Rückfahrt musste ich natürlich einige Fotostops einlegen. Zunächst Wagen 08 nahe der Endstation Trinidad in La Laguna.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
An der nächsten Haltestelle Padre Anchieta wird Wagen 18 in Kürze einen Tunnel befahren.
05 an der Haltestelle Padre Anchieta
21 am Museo de la Ciencia
Ein Kleinbus unterwegs auf Ein- oder Ausrückfahrt
14 am Museo de la Ciencia. Von hier aus kann man im Hintergrund das Meer sehen und den Höhenunterschied einschätzen, den die Tram von Santa Cruz nach La Laguna überwindet.
Kreisverkehre gibt es zahlreich, während der Bus ihn mit Schwung umrundet...
...darf die Tram sie einfach ignorieren und führt mittendurch.
01 und 14 treffen sich an der Haltestelle Gracia
Der Übergangsbereich zwischen den beiden Städten gehört zu den weniger guten Gegenden, böse Zungen nennen ihn auch den Slum Teneriffas. Leider war es unmöglich, ein passendes Foto zu machen, auf dem man den Kontrast der modernen Tram auf Rasengleis zu den schäbigen Häusern sehen kann. Der MIV ist in diesem Bereich so stark und hat mir jede Chance genommen. Ein bisschen kann man es aber auch auf diesem Bild erahnen. Das Stadtbild wurde durch das Rasengleis mit Spazierweg in der Mitte enorm aufgewertet.
Hier 21 am Hospital La Candelaria.
Mittlerweile sind wir wieder in Santa Cruz. Trotz der Ende hat die Tram hier einen eigenen Gleiskörper.
05 an der Haltestelle Padre Anchieta
21 am Museo de la Ciencia
Ein Kleinbus unterwegs auf Ein- oder Ausrückfahrt
14 am Museo de la Ciencia. Von hier aus kann man im Hintergrund das Meer sehen und den Höhenunterschied einschätzen, den die Tram von Santa Cruz nach La Laguna überwindet.
Kreisverkehre gibt es zahlreich, während der Bus ihn mit Schwung umrundet...
...darf die Tram sie einfach ignorieren und führt mittendurch.
01 und 14 treffen sich an der Haltestelle Gracia
Der Übergangsbereich zwischen den beiden Städten gehört zu den weniger guten Gegenden, böse Zungen nennen ihn auch den Slum Teneriffas. Leider war es unmöglich, ein passendes Foto zu machen, auf dem man den Kontrast der modernen Tram auf Rasengleis zu den schäbigen Häusern sehen kann. Der MIV ist in diesem Bereich so stark und hat mir jede Chance genommen. Ein bisschen kann man es aber auch auf diesem Bild erahnen. Das Stadtbild wurde durch das Rasengleis mit Spazierweg in der Mitte enorm aufgewertet.
Hier 21 am Hospital La Candelaria.
Mittlerweile sind wir wieder in Santa Cruz. Trotz der Ende hat die Tram hier einen eigenen Gleiskörper.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Es folgt noch ein kleiner Abendspaziergang durch Santa Cruz.
Die ehemalige Zigarrenfabrik, in der Vergangenheit durchaus ein wichtiger Wirtschaftszweig.
Die neu gestaltete Plaza de Espana, die Trennung der Stadt vom Meer durch eine große Straße wurde durch einen Tunnel rückgänig gemacht.
Mittlerweile sind die Lichtbedingungen eher suboptimal, aber wer weiß, wann ich wieder die Gelegenheit haben werde. Hier 01 an der Haltestelle Fundacion, im Hintergrund das Cabildo Insular, ein Regierungs- und Verwaltungsgebäude in Santa Cruz.
22 zwischen Intercambiador und Fundacion
Das Adan Martin Auditorium, eine Kongress- und Konzerthalle.
Wieder zurück in Playa de las Americas, will ich noch einige Worte zum MIV loswerden, denn die Straßengestaltung ist teilweise recht... interessant. Ich wäre dort um keinen Preis mit dem Auto gefahren, denn die Verkehrsführung ist teilweise sehr merkwürdig. Hier ist ein Kreisverkehr zu sehen, man darf eigentlich nur rechtsrum fahren. Das Hinweisschild weist aber nach links. Und in manchen Kreisverkehren hat man Vorfahrt, wenn man drin ist, in anderen gibt es Vorfahrtsregelungen, im Bild am hinteren Hinweisschild zu erkennen, dass man im Kreisverkehr Vorfahrt Gewähren hat. Außerdem gibt es im ganzen Ort Playa de las Americas keine einzige Ampel, im angrenzenden Los Christianos kann man sie an einer Hand abzählen. Alles läuft über Zebrastreifen und Kreisverkehre.
Besonders kurios fand ich aber die Vorfahrt Gewähren bei der Reduktion von Fahrspuren. In diesem Bild endet die rechte Spur, nur die beiden linken gehen weiter. Auch auf Landstraßen hat man dann plötzlich ein Vorfahrt Gewähren vor der Nase stehen, wenn die Zahl der Fahrspuren reduziert wird.
Aber wir sind ja kein MIV-Forum, also wieder zurück zum ÖV. Nochmal bisschen was bussiges aus Playa de las Americas.
Linie 477 an der Magma-Halle
Der aufgeräumte und freundliche ZOB Adeje
Ob die Streifenkarte auch in Kaffee getunkt noch ihre Gültigkeit behält?
Die ehemalige Zigarrenfabrik, in der Vergangenheit durchaus ein wichtiger Wirtschaftszweig.
Die neu gestaltete Plaza de Espana, die Trennung der Stadt vom Meer durch eine große Straße wurde durch einen Tunnel rückgänig gemacht.
Mittlerweile sind die Lichtbedingungen eher suboptimal, aber wer weiß, wann ich wieder die Gelegenheit haben werde. Hier 01 an der Haltestelle Fundacion, im Hintergrund das Cabildo Insular, ein Regierungs- und Verwaltungsgebäude in Santa Cruz.
22 zwischen Intercambiador und Fundacion
Das Adan Martin Auditorium, eine Kongress- und Konzerthalle.
Wieder zurück in Playa de las Americas, will ich noch einige Worte zum MIV loswerden, denn die Straßengestaltung ist teilweise recht... interessant. Ich wäre dort um keinen Preis mit dem Auto gefahren, denn die Verkehrsführung ist teilweise sehr merkwürdig. Hier ist ein Kreisverkehr zu sehen, man darf eigentlich nur rechtsrum fahren. Das Hinweisschild weist aber nach links. Und in manchen Kreisverkehren hat man Vorfahrt, wenn man drin ist, in anderen gibt es Vorfahrtsregelungen, im Bild am hinteren Hinweisschild zu erkennen, dass man im Kreisverkehr Vorfahrt Gewähren hat. Außerdem gibt es im ganzen Ort Playa de las Americas keine einzige Ampel, im angrenzenden Los Christianos kann man sie an einer Hand abzählen. Alles läuft über Zebrastreifen und Kreisverkehre.
Besonders kurios fand ich aber die Vorfahrt Gewähren bei der Reduktion von Fahrspuren. In diesem Bild endet die rechte Spur, nur die beiden linken gehen weiter. Auch auf Landstraßen hat man dann plötzlich ein Vorfahrt Gewähren vor der Nase stehen, wenn die Zahl der Fahrspuren reduziert wird.
Aber wir sind ja kein MIV-Forum, also wieder zurück zum ÖV. Nochmal bisschen was bussiges aus Playa de las Americas.
Linie 477 an der Magma-Halle
Der aufgeräumte und freundliche ZOB Adeje
Ob die Streifenkarte auch in Kaffee getunkt noch ihre Gültigkeit behält?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Nochmal der ZOB von außen.
Blick auf den Teide von Parador.
Die Seilbahn auf den Teide ist recht stark nachgefragt und dementsprechend teuer. Während man in der Schlange zum Einsteigen steht, bekommt man noch zu lächerlichen Preisen alles mögliche angeboten. Sogar für ein Faltblatt mit der unglaublichen Menge von 3 Wanderwegen von der Bergstation aus wird 2€ verlant. Hier die Kabine an der Talstation.
In der Seilbahn
Die Seilbahn führt auf gut 3500m Höhe, der Gipfel ist nochmal gut 100m höher. Dort darf man allerdings nur mit Genehmigung hoch und für Individualreisende ist die Anzahl sehr begrenzt. Als wir das am Vorabend im Internet holen wollten, waren die Genehmigungen für mehr als 2 Wochen schon weg. Ansonsten kann man sich natürlich auch einer Bustour anschließen und bezahlt dann nochmal 60€ extra. Meine persönliche Vermutung, warum man eine Genehmigung für die Gipfelbesteigung braucht, sind die ganzen Strandtouristen, die mit der Bahn hochfahren und dort eigentlich nicht hingehören. Es gibt 2 weitgehend ebene Wanderwege zu Aussichtspunkten, die jeder begehen darf. Die Schneefelder sind deutlich zu erkennen und die Wanderwege wurden teilweise freigeschaufelt (!). Angesichts der Tatsache, dass wir mehrere Leute in Flip-Flops, Strandklamotten usw bei Minusgraden auf 3500m Höhe gesehen haben, staunt mich gar nichts mehr. Aber mir scheint, man heißt auch solche Leute willkommen, solange sie für die Seilbahn bezahlen.
Auch hier sind die auf der Nordseite gestauten Wolken zu erkennen.
Die Kabine erreicht die Bergstation.
Einmal täglich wird die Talstation von den öffentlichen Bussen angefahren. Morgens hoch, nachmittags runter. Keine Ahnung, ob die Busfahrer dann 5 Stunden Pause machen.
Hier macht sich ein Bus auf den Weg nach Puerto Cruz, das touristische Zentrum in Norden der Insel. Die erkalteten Lavaströme sind gut zu erkennen.
Am Abend wurde nochmal am ZOB fotografiert.
Dann ging es weiter nach La Gomera, weniger als eine Stunde Fahrzeit mit der Fähre. Zuvor noch ein Blick zurück auf die Costa Adeje.
Zum ÖV auf La Gomera gibt es nicht viel zu sagen. Die Insel ist kleiner, wilder, grüner und ruhiger als Teneriffa, die Zahl der Touristen beträgt nur ein Bruchteil. Dementsprechend ist der ÖV auch sehr schlecht ausgebaut, es gibt Busse, die alle Städte und die wichtigsten Ausgangspunkte für Wanderungen miteinander verbinden, aber die Häufigkeit bewegt sich irgendwo zwischen Takt 60 und einem schlechtem Witz. Der Fahrplan gibt nur die Abfahrtszeiten in an beiden Enden der Linie an, die Zahl der Fußnoten und Ausnahmen ist teilweise länger als die paar Abfahrtszeiten. Es gibt keine Informationen an Haltestellen, kurzum, der Busverkehr ist eine Katastrophe. Für Wanderungen daher völlig ungeeignet, hatte ich nicht die Gelegenheit, mal damit zu fahren. Auch für ein Bild hat es nicht gereicht.
Die Bilder von La Gomera hier reinzustellen, spare ich mir an dieser Stelle und verweise auf meine Alben bei flickr.
Hier gibt es noch mehr Bilder von Teneriffa, hier finden sich Bilder von La Gomera.
Mein persönliches Fazit:
Das Klima fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, vom ewigen Frühling keine Spur. Im Schatten und den höheren Lagen war es sehr kühl, oben waren Wintersachen von daheim nötig. Durch den sehr geringen Breitengrad ist aber die Sonneneinstrahlung sehr stark, was sich auch an den Belichtungszeiten meiner Bilder recht deutlich bemerkbar gemacht hat. In der Sonne kann es trotz gemäßigter Temperatur unangenehm sein. Geschätzt die Hälfte der Leute hatte auf Teneriffa beim Abendessen einen Sonnenbrand...
Beim Wandern ist es lästig, wenn man in einem der Touristenorte am Strand wohnt, denn man muss jedes Mal viele Höhenmeter zurücklegen, um die Wanderungen weiter oben zu starten. Die Touristenorte an der Westküste haben meinen Geschmack absolut verfehlt. Total verbaut, schlechte Qualität zu nicht gerade günstigen Preisen. Und in jedem der 1000 Restaurants (egal ob China Palace, Greek Corner, deutsche Bar oder englische Kneipe) gab es nahezu das identische Angebot und einen Angestellten, der den ganzen Tag am Eingang stand und auf teilweise agressive Art versucht hat, die Leute reinzuziehen.
La Gomera fand ich wesentlich schöner, weil ruhiger und nicht so verbaut. Landschaftlich sind aber beide Inseln sehr schön und lohnen sich zum Wandern. Für Bahn- und ÖV-Freaks ist es aber definitiv das falsche Ziel, insbesondere auf La Gomera kommt man ohne Auto nicht weit.
@karhu Danke, ja es gibt zahlreiche Infos dort auf deutsch. Diese sind aber alle ähnlich katastrophal wie das gezeigte Schild
Blick auf den Teide von Parador.
Die Seilbahn auf den Teide ist recht stark nachgefragt und dementsprechend teuer. Während man in der Schlange zum Einsteigen steht, bekommt man noch zu lächerlichen Preisen alles mögliche angeboten. Sogar für ein Faltblatt mit der unglaublichen Menge von 3 Wanderwegen von der Bergstation aus wird 2€ verlant. Hier die Kabine an der Talstation.
In der Seilbahn
Die Seilbahn führt auf gut 3500m Höhe, der Gipfel ist nochmal gut 100m höher. Dort darf man allerdings nur mit Genehmigung hoch und für Individualreisende ist die Anzahl sehr begrenzt. Als wir das am Vorabend im Internet holen wollten, waren die Genehmigungen für mehr als 2 Wochen schon weg. Ansonsten kann man sich natürlich auch einer Bustour anschließen und bezahlt dann nochmal 60€ extra. Meine persönliche Vermutung, warum man eine Genehmigung für die Gipfelbesteigung braucht, sind die ganzen Strandtouristen, die mit der Bahn hochfahren und dort eigentlich nicht hingehören. Es gibt 2 weitgehend ebene Wanderwege zu Aussichtspunkten, die jeder begehen darf. Die Schneefelder sind deutlich zu erkennen und die Wanderwege wurden teilweise freigeschaufelt (!). Angesichts der Tatsache, dass wir mehrere Leute in Flip-Flops, Strandklamotten usw bei Minusgraden auf 3500m Höhe gesehen haben, staunt mich gar nichts mehr. Aber mir scheint, man heißt auch solche Leute willkommen, solange sie für die Seilbahn bezahlen.
Auch hier sind die auf der Nordseite gestauten Wolken zu erkennen.
Die Kabine erreicht die Bergstation.
Einmal täglich wird die Talstation von den öffentlichen Bussen angefahren. Morgens hoch, nachmittags runter. Keine Ahnung, ob die Busfahrer dann 5 Stunden Pause machen.
Hier macht sich ein Bus auf den Weg nach Puerto Cruz, das touristische Zentrum in Norden der Insel. Die erkalteten Lavaströme sind gut zu erkennen.
Am Abend wurde nochmal am ZOB fotografiert.
Dann ging es weiter nach La Gomera, weniger als eine Stunde Fahrzeit mit der Fähre. Zuvor noch ein Blick zurück auf die Costa Adeje.
Zum ÖV auf La Gomera gibt es nicht viel zu sagen. Die Insel ist kleiner, wilder, grüner und ruhiger als Teneriffa, die Zahl der Touristen beträgt nur ein Bruchteil. Dementsprechend ist der ÖV auch sehr schlecht ausgebaut, es gibt Busse, die alle Städte und die wichtigsten Ausgangspunkte für Wanderungen miteinander verbinden, aber die Häufigkeit bewegt sich irgendwo zwischen Takt 60 und einem schlechtem Witz. Der Fahrplan gibt nur die Abfahrtszeiten in an beiden Enden der Linie an, die Zahl der Fußnoten und Ausnahmen ist teilweise länger als die paar Abfahrtszeiten. Es gibt keine Informationen an Haltestellen, kurzum, der Busverkehr ist eine Katastrophe. Für Wanderungen daher völlig ungeeignet, hatte ich nicht die Gelegenheit, mal damit zu fahren. Auch für ein Bild hat es nicht gereicht.
Die Bilder von La Gomera hier reinzustellen, spare ich mir an dieser Stelle und verweise auf meine Alben bei flickr.
Hier gibt es noch mehr Bilder von Teneriffa, hier finden sich Bilder von La Gomera.
Mein persönliches Fazit:
Das Klima fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, vom ewigen Frühling keine Spur. Im Schatten und den höheren Lagen war es sehr kühl, oben waren Wintersachen von daheim nötig. Durch den sehr geringen Breitengrad ist aber die Sonneneinstrahlung sehr stark, was sich auch an den Belichtungszeiten meiner Bilder recht deutlich bemerkbar gemacht hat. In der Sonne kann es trotz gemäßigter Temperatur unangenehm sein. Geschätzt die Hälfte der Leute hatte auf Teneriffa beim Abendessen einen Sonnenbrand...
Beim Wandern ist es lästig, wenn man in einem der Touristenorte am Strand wohnt, denn man muss jedes Mal viele Höhenmeter zurücklegen, um die Wanderungen weiter oben zu starten. Die Touristenorte an der Westküste haben meinen Geschmack absolut verfehlt. Total verbaut, schlechte Qualität zu nicht gerade günstigen Preisen. Und in jedem der 1000 Restaurants (egal ob China Palace, Greek Corner, deutsche Bar oder englische Kneipe) gab es nahezu das identische Angebot und einen Angestellten, der den ganzen Tag am Eingang stand und auf teilweise agressive Art versucht hat, die Leute reinzuziehen.
La Gomera fand ich wesentlich schöner, weil ruhiger und nicht so verbaut. Landschaftlich sind aber beide Inseln sehr schön und lohnen sich zum Wandern. Für Bahn- und ÖV-Freaks ist es aber definitiv das falsche Ziel, insbesondere auf La Gomera kommt man ohne Auto nicht weit.
@karhu Danke, ja es gibt zahlreiche Infos dort auf deutsch. Diese sind aber alle ähnlich katastrophal wie das gezeigte Schild
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Und wenn man die Suppe sieht, kann man sich vorstellen, wie der Nebel dort 1977 seinen Teil zum bisher schwersten Unglück der zivilen Luftfahrt beigetragen hat - und warum man den neuen Flughafen auf die andere Seite der Insel gebaut hat....Entenfang @ 10 Apr 2014, 18:20 hat geschrieben: Auch hier sind die auf der Nordseite gestauten Wolken zu erkennen.
Beeindruckende Aufnahmen, schöner Bericht. Vielen Dank!
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
Danke, freut mich.Catracho @ 10 Apr 2014, 19:11 hat geschrieben:Und wenn man die Suppe sieht, kann man sich vorstellen, wie der Nebel dort 1977 seinen Teil zum bisher schwersten Unglück der zivilen Luftfahrt beigetragen hat - und warum man den neuen Flughafen auf die andere Seite der Insel gebaut hat....
Beeindruckende Aufnahmen, schöner Bericht. Vielen Dank!
Ich habe von dem Flugzeugunglück gehört. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Grund für den Neubau eines Flughafens auf der Südseite nicht nur mit den Wetterbedingungen zusammenhängt, sondern auch mit der Verlagerung der Touristenorte. Bis vor einigen Jahrzehnten waren die Übernachtungszahlen des Nordens denen im Süden weit überlegen, mittlerweile ist es umgekehrt. Auch das könnte mit dem Wetter zusammenhängen, denn wer fliegt schon bis dorthin, nur um dann im Nebel am Strand zu liegen?
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Interessanter Bericht. Er deckt sich in vielem mit dem, was ich bisher auch auf Teneriffa (und auch auf Gran Canaria) erlebt habe.
Das Busfahren kann auf beiden Inseln eine Herausforderung sein (auf den kleineren Inseln ist es noch schlimmer). Wie du schon erwähnst, gibt es meistens nur Fahrpläne, auf denen die Abfahrtszeiten an der ersten Station der Strecke angegeben sind. Auf den Zwischenstationen muss man dann eben abschätzen, wann der Bus ungefähr kommen könnte. Und auf einigen touristisch interessanten Strecken fährt der Bus nur wenige Male täglich. Der Busverkehr ist überwiegend auf die Bedürfnisse der Einheimischen ausgelegt, die natürlich nicht zum Wandern ins Tenogebirge wollen, sondern in die nächste größere Stadt zum Einkaufen. Ich glaube, dass man die Touristen dazu bringen will, einen Mietwagen zu nehmen... Ein richtig nachhaltiges Touristmuskonzept ist das noch nicht.
Einmal bin ich übrigens in die Nahverkehrsfalle getappt:
es war Weihnachten auf Teneriffa - der 25. Dezember. Ich hatte ein Hotelzimmer in Santa Cruz, bin aber tagsüber im Bereich Puerto de la Cruz gewesen, wo ich auch noch zu Abend gegessen hatte. Als ich um etwa 20 Uhr zum Busbahnhof ging, um zurück nach Santa Cruz zu fahren, stand ich völlig allein da. Kein Mensch weit und breit, nur verwaiste Bussteige... Nach einiger Zeit hatte ich immerhin einen Angestellten entdecken können, der mir erklärte, dass auf den Kanarischen Inseln am 25. Dezember ab etwa 18 Uhr kein öffentlicher Nahverkehr mehr stattfindet. Da blieb mir dann nur das Taxi...
Das Busfahren kann auf beiden Inseln eine Herausforderung sein (auf den kleineren Inseln ist es noch schlimmer). Wie du schon erwähnst, gibt es meistens nur Fahrpläne, auf denen die Abfahrtszeiten an der ersten Station der Strecke angegeben sind. Auf den Zwischenstationen muss man dann eben abschätzen, wann der Bus ungefähr kommen könnte. Und auf einigen touristisch interessanten Strecken fährt der Bus nur wenige Male täglich. Der Busverkehr ist überwiegend auf die Bedürfnisse der Einheimischen ausgelegt, die natürlich nicht zum Wandern ins Tenogebirge wollen, sondern in die nächste größere Stadt zum Einkaufen. Ich glaube, dass man die Touristen dazu bringen will, einen Mietwagen zu nehmen... Ein richtig nachhaltiges Touristmuskonzept ist das noch nicht.
Einmal bin ich übrigens in die Nahverkehrsfalle getappt:
es war Weihnachten auf Teneriffa - der 25. Dezember. Ich hatte ein Hotelzimmer in Santa Cruz, bin aber tagsüber im Bereich Puerto de la Cruz gewesen, wo ich auch noch zu Abend gegessen hatte. Als ich um etwa 20 Uhr zum Busbahnhof ging, um zurück nach Santa Cruz zu fahren, stand ich völlig allein da. Kein Mensch weit und breit, nur verwaiste Bussteige... Nach einiger Zeit hatte ich immerhin einen Angestellten entdecken können, der mir erklärte, dass auf den Kanarischen Inseln am 25. Dezember ab etwa 18 Uhr kein öffentlicher Nahverkehr mehr stattfindet. Da blieb mir dann nur das Taxi...
Wo ist das Problem?
Wirklich? Hm, soweit ich weiß funktioniert funktioniert der öffentliche Nah- und Fernverkehr auch an Weihnachten zwar eingeschränkt, aber er funktioniert. Ich habe schon relativ oft an Heiligabend oder am Weihnachtstag Busse und Bahnen benutzt - auch später am Abend. Zum Beispiel, weil ich erst abends zu meinen Eltern, oder auch zu Freunden gefahren bin. Das hat immer geklappt.marco @ 11 Apr 2014, 11:11 hat geschrieben: Das an Weihnachten ab 18 Uhr nichts mehr fährt ist aber selbst hier in der Region Stuttgart normal.
Wo ist das Problem?
- ZüriMünchner
- Haudegen
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- Registriert: 14 Apr 2008, 12:12
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Dass manchmal der ÖPNV ausbleibt, kommt auch in Mitteleuropa vor. Z.B. am 1.Mai in Zürich. Zumindest die meisten Busse und fast alle Trams bleiben da im Depot. Wegen der vielen Demos, die nicht immer ganz friedlich ablaufen....
Ansonsten vielen Dank für die tollen Fotos von Teneriffa! Ich war zuletzt 2006 dort, da gab es weder Tram noch ZOB.
Ansonsten vielen Dank für die tollen Fotos von Teneriffa! Ich war zuletzt 2006 dort, da gab es weder Tram noch ZOB.
[font=Arial]Leut schaltets den WLAN-Accesspoint des Providers aus. Da loggt sich eh niemand ein und man spart Strom und verringert das Funkwirrwarr. [/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
[font=Arial]"Wer das Bargeld abschafft, schafft die Freiheit ab" - Hans Magnus Enzensberger.[/font]
Dann warst du 1 Jahr zu früh dort. Die Tram wurde 2007 eröffnet, der ZOB vemutlich auch. 2009 ist dann noch die 2. Linie dazugekommen.
Mit unerwartetem Betriebsschluss beim ÖPNV musste ich im Umland von Neapel am Ostersonntag kämpfen. Ich stand am frühen Nachmittag an einer Regionalbushaltestelle irgendwo in einem kleinen Ort und dann kam ein Italiener vorbei und meinte, dass der nächste Bus morgen kommt. <_<
Mit unerwartetem Betriebsschluss beim ÖPNV musste ich im Umland von Neapel am Ostersonntag kämpfen. Ich stand am frühen Nachmittag an einer Regionalbushaltestelle irgendwo in einem kleinen Ort und dann kam ein Italiener vorbei und meinte, dass der nächste Bus morgen kommt. <_<
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
- DSG Speisewagen
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 3482
- Registriert: 17 Mär 2014, 00:04
Danke für die tollen Bilder.
Eines gibt es noch zu sagen: Ich verstehe die Leute nicht die in den Urlaub fahren und sich dort die ganze Zeit nur zwischen Strand und Fressmeile bewegen und sich nichts anschauen. Das ist doch kein Urlaub, da kann ich mich auch ins Freibad legen.
Da bist du richtig vorbildlich, denn Kultur und Landschaft gehört doch zum Urlaub dazu.
Eines gibt es noch zu sagen: Ich verstehe die Leute nicht die in den Urlaub fahren und sich dort die ganze Zeit nur zwischen Strand und Fressmeile bewegen und sich nichts anschauen. Das ist doch kein Urlaub, da kann ich mich auch ins Freibad legen.
Da bist du richtig vorbildlich, denn Kultur und Landschaft gehört doch zum Urlaub dazu.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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- "Lebende Forenlegende"
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- Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
- Wohnort: Wabe 320
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Auch wenn ich persönlich zu 100% deiner Meinung bin in diesem Fall, so sollte man das doch ein wenig differenzierter betrachten. Grade in diesem Fall kann man glaube ich um jeden Touristen, der sich nur an den Strand flackt für 2 Wochen, sehr froh sein. Er läuft einem nicht dumm im Gebirge im Weg rum, subventioniert aber halbwegs günstige Flüge auf die Kanaren und den Erhaltungszustand der Städte sowie die Infra der Insel gleich mit. Und wenns ihm gefällt - mein Gott, ist doch nicht mein ProblemDSG Speisewagen @ 13 Apr 2014, 17:05 hat geschrieben: Da bist du richtig vorbildlich, denn Kultur und Landschaft gehört doch zum Urlaub dazu.
My hovercraft is full of eels.
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Schöner könnte ich es nicht sagen. Auch wenn es schon fragwürdig ist, dafür so weit zu fliegen und die damit verbundenen Emissionen in Kauf zu nehmen. Aber jeder hat andere Interessen und stundenlang auf Busse und Bahnen zu warten, um diese dann zu fotografieren, ist vielleicht auch nicht unbedingt jedermanns Sache.NJ Transit @ 13 Apr 2014, 17:08 hat geschrieben: Auch wenn ich persönlich zu 100% deiner Meinung bin in diesem Fall, so sollte man das doch ein wenig differenzierter betrachten. Grade in diesem Fall kann man glaube ich um jeden Touristen, der sich nur an den Strand flackt für 2 Wochen, sehr froh sein. Er läuft einem nicht dumm im Gebirge im Weg rum, subventioniert aber halbwegs günstige Flüge auf die Kanaren und den Erhaltungszustand der Städte sowie die Infra der Insel gleich mit. Und wenns ihm gefällt - mein Gott, ist doch nicht mein Problem
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Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%