Kurioses
Hallo, ich hab eine Frage, was einen bestimmten Gesetzestext betrifft, ich denke es passt wohl am besten in dieses Thema rein. Im §248b StGB (unbefugte Benutzung eines Kraftfahrzeugs) wird der Begriff "Kraftfahrzeug" dahingehend weiter konkretisiert "Landkraftfahrzeuge nur insoweit, als sie nicht an Bahngleise gebunden sind".
Hat dieser Satz einen historischen Hintergrund? Warum werden Schienenfahrzeuge hier ausgenommen, obwohl es ja nicht legitim ist, unbefugt eines zu führen?
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Na ja - das StGB ist ja von der BOStrab erstmal genauso losgelöst wie von der StVO. Daher glaube ich das eher weniger.Auer Trambahner @ 2 Mar 2014, 20:51 hat geschrieben: Eher einfach weil Schienenfahrzeuge unter andere Fahrerlaubnisregularien fallen.
Z.B. Straßenbahnfahrer ohne FS 3.
Eher relevant dürfte sein, dass bei Schienenfahrzeugen das Gefahrenpotential drastisch größer ist und daher ein höheres Strafmaß beabsichtigt ist. Vermutlich greift da der §315 StGB, allerdings nur über den Blanko-Fall "einen ähnlichen, ebenso gefährlichen Eingriff". Strafmaß dafür wären dann sechs bis zehn Jahre, in minderschweren Fällen drei Monate bis fünf Jahre.
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Ein Schienenfahrzeug ist laut "Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr", Paragraph 2, sowieso kein Kraftfahrzeug, weil es spurgeführt ist.Trainfan @ 2 Mar 2014, 20:27 hat geschrieben:Im §248b StGB (unbefugte Benutzung eines Kraftfahrzeugs) wird der Begriff "Kraftfahrzeug" dahingehend weiter konkretisiert "Landkraftfahrzeuge nur insoweit, als sie nicht an Bahngleise gebunden sind".
Hat dieser Satz einen historischen Hintergrund? Warum werden Schienenfahrzeuge hier ausgenommen, obwohl es ja nicht legitim ist, unbefugt eines zu führen?
Dürfte noch aus der Zeit der Kleinbahn-, Industriebahn-, Anschlußbahn- und sonstigen Verordnungen und Gesetze kommen, die ja deutlich älter sind als die Regelungen für "Autos".
Gruß Michi
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Begriffsdefinitionen der StVZO sind für das StGB aber nicht unbedingt anwendbar...Michi Greger @ 2 Mar 2014, 21:43 hat geschrieben: Ein Schienenfahrzeug ist laut "Verordnung über die Zulassung von Fahrzeugen zum Straßenverkehr", Paragraph 2, sowieso kein Kraftfahrzeug, weil es spurgeführt ist.
Und §315d StGB sagt sogar, dass für Bahnen im Straßenverkehr nur der Paragraf zum gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr anzuwenden ist, nicht der zum gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr. Das hat jetzt zwar nichts mit dem §284 direkt zu tun, würde aber doch eher gegen deine Begründung sprechen.
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Kleines Fundstück von 2009: Ratlosigkeit im BW Ulm :blink: :huh: :ph34r: :unsure:
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Hier gehts - nachdem ja doch eine kleine Diskussion entstanden ist - weiter mit den schweizer Straßenbahnabschnitten.
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Was'n das? (Und was für ne Durchschnittsgeschwindigkeit muss das Teil haben? :blink:
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Naja, bei Sonderfahrten gilt, Hauptsache Fahrplananordnung (wegen allem anderen außer der Uhrzeit, was in einer solchen sonst so drinzustehen hat), um wieviel Uhr das Ding dann tatsächlich fährt, ist eher unerheblich.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Aber das ist doch eher was Internes?Wildwechsel @ 17 Mar 2014, 15:13 hat geschrieben: Naja, bei Sonderfahrten gilt, Hauptsache Fahrplananordnung (wegen allem anderen außer der Uhrzeit, was in einer solchen sonst so drinzustehen hat), um wieviel Uhr das Ding dann tatsächlich fährt, ist eher unerheblich.
Warum hängt das denn dann im RIS drin?
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Schaut jetzt nach einem Datentest oder so aus...TramBahnFreak @ 17 Mar 2014, 13:07 hat geschrieben: Was'n das? (Und was für ne Durchschnittsgeschwindigkeit muss das Teil haben? :blink:
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Vielleicht ein von Fahrgästen geschobener Zug nach dem Vorbild des Meridian? :ph34r:TramBahnFreak @ 17 Mar 2014, 13:07 hat geschrieben: Was'n das? (Und was für ne Durchschnittsgeschwindigkeit muss das Teil haben? :blink:
Die Durchschnittsgeschwindigheit von 4.65 km/h würde passen.
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Bild entfernt
Soweit ich das erkennen kann, gibt es keine technische Sicherung, nur ein Andreaskreuz an jedem Ende der Brücke.
Hier ein Video davon, angeblich findet einmal täglich eine Zugfahrt statt.
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Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Also ohne 2,5 Stunden Nachtpause in Meiningen wäre das ja direkt witzig. Nix was schnell geht und nix was irgendwie nachvollziehbar sinnvoll ist, aber eine Freakidee für einen vertrödelten Samstag. Diesen speziellen Reiz kann man aber erst nachvollziehen, wenn man solche und ähnliche Touren schon mehrfach durchgezogen hat.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Überhaupt nichts. Ich wollte eigentlich nur die Abfahrtszeiten vom 612er wegen eines Fotos nachschauen. Gib mal von Dresden nach Nürnberg für heute 19:00 ein, dann müsste das sofort kommen.TramBahnFreak @ 8 Apr 2014, 20:29 hat geschrieben:Was hast'n da alles umanand gebastelt?
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Wenn der RE den IC fahrplanmäßig überholt...oder auch nicht.
Ich bin gestern Abend mit IC 2165 von Nürnberg (ab 22:39) nach Passau (an 01:40) gefahren, der wegen den Oberleitungsbauarbeiten gestern planmäßig 52 Minuten länger unterwegs war. Die Regionalzüge sollten laut Fahrplan alle normal verkehren. Was dann z.B. bedeutete, dass RE59299, Nürnberg ab 22:57, Regensburg an 00:05, den IC (Regensburg an 00:19) eigentlich zwischen Neumarkt und Regensburg hätte überholen müssen. Tatsächlich blieb der RE dann bis Regensburg hinterm IC, der dort 15 min bis 00:34 auf den RE erwartet. Also zumindest hab ich das so gedeutet, denn im IC wurde in Regensburg durchgesagt, dass auf Anschlussreisende gewartet wird, und RE59299 könnte so ungefähr um die Zeit angekommen sein. Die Agilis um 00:09 ab Regensburg nach Plattling, der eigentliche Anschluss in der Richtung, hat solange nämlich nicht gewartet.
Nachdem in Regensburg also der IC auf den RE, der eigentlich nach ihm kommt und kein Anschluss ist, gewartet hat, gings dann umgekehrt in Plattling: Dort warteten dann die Waldbahn nach Zwiesel und der RE nach Passau, obwohl sie eigentlich planmäßig vorm IC hätten fahren sollen, also gar kein offizieller Anschluss gewesen wären (zumindest nicht ursprünglich für den IC, wohl aber für RE/ag aus Nürnberg/Regensburg).
Und der IC fuhr dann genau nach seinem Baustellen-Plan weiter nach Passau, obwohl er anfangs in Nürnberg und Regensburg jeweils 15 min auf Anschlussreisende warten musste. DB Regio hat das eher spontan mit Verspätungen gehandhabt und is gefahren wies halt grad ging und hat andere warten lassen. Also ich find das schon etwas kuriose Betriebsplanung in ein und demselben Konzern in verschiedenen Bereichen, die einen (DB Fernverkehr) planen die Bauarbeiten ein, die anderen (DB Regio) ignorieren die Baustelle. Und am Ende gibts ne "virtuelle" Überholung, die es genauso wenig geben kann wie die "virtuellen" Kreuzungen auf eingleisiger Strecke früher.
P.S.: Hab das so aufgeschrieben, wie ich das als Fahrgast aus Durchsagen und DB-App mir erschlossen hab. Sollte ich irgendwo falsch liegen, dürft ihr mich gern korrigieren
Ich bin gestern Abend mit IC 2165 von Nürnberg (ab 22:39) nach Passau (an 01:40) gefahren, der wegen den Oberleitungsbauarbeiten gestern planmäßig 52 Minuten länger unterwegs war. Die Regionalzüge sollten laut Fahrplan alle normal verkehren. Was dann z.B. bedeutete, dass RE59299, Nürnberg ab 22:57, Regensburg an 00:05, den IC (Regensburg an 00:19) eigentlich zwischen Neumarkt und Regensburg hätte überholen müssen. Tatsächlich blieb der RE dann bis Regensburg hinterm IC, der dort 15 min bis 00:34 auf den RE erwartet. Also zumindest hab ich das so gedeutet, denn im IC wurde in Regensburg durchgesagt, dass auf Anschlussreisende gewartet wird, und RE59299 könnte so ungefähr um die Zeit angekommen sein. Die Agilis um 00:09 ab Regensburg nach Plattling, der eigentliche Anschluss in der Richtung, hat solange nämlich nicht gewartet.
Nachdem in Regensburg also der IC auf den RE, der eigentlich nach ihm kommt und kein Anschluss ist, gewartet hat, gings dann umgekehrt in Plattling: Dort warteten dann die Waldbahn nach Zwiesel und der RE nach Passau, obwohl sie eigentlich planmäßig vorm IC hätten fahren sollen, also gar kein offizieller Anschluss gewesen wären (zumindest nicht ursprünglich für den IC, wohl aber für RE/ag aus Nürnberg/Regensburg).
Und der IC fuhr dann genau nach seinem Baustellen-Plan weiter nach Passau, obwohl er anfangs in Nürnberg und Regensburg jeweils 15 min auf Anschlussreisende warten musste. DB Regio hat das eher spontan mit Verspätungen gehandhabt und is gefahren wies halt grad ging und hat andere warten lassen. Also ich find das schon etwas kuriose Betriebsplanung in ein und demselben Konzern in verschiedenen Bereichen, die einen (DB Fernverkehr) planen die Bauarbeiten ein, die anderen (DB Regio) ignorieren die Baustelle. Und am Ende gibts ne "virtuelle" Überholung, die es genauso wenig geben kann wie die "virtuellen" Kreuzungen auf eingleisiger Strecke früher.
P.S.: Hab das so aufgeschrieben, wie ich das als Fahrgast aus Durchsagen und DB-App mir erschlossen hab. Sollte ich irgendwo falsch liegen, dürft ihr mich gern korrigieren
Ja, ein Fehler ist drin: Überholungen über's Gegengleis können durchaus auch planmäßig sein oder Betriebshalte für den IC, die man dann mangels Sinn ausfallen lässt.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Dass eine Überholung betrieblich möglich ist, verstehe ich auchchris232 @ 14 Apr 2014, 14:21 hat geschrieben: Ja, ein Fehler ist drin: Überholungen über's Gegengleis können durchaus auch planmäßig sein oder Betriebshalte für den IC, die man dann mangels Sinn ausfallen lässt.
Nur:
1. Im Normalbetrieb ohne Baustelle fährt der IC durchgehend vor dem RE.
2. Der RE hält in Nürnberg, Neumarkt, Deining, Batzhausen, Seubersdorf, Parsberg, Beratzhausen, Regensburg; der IC in Nürnberg, Neumarkt, Regensburg. Da ist es nicht so nahe liegend, dass der RE schneller sein soll als der IC.
3. Gestern waren Bauarbeiten, mit teils eingleisigem Betrieb, und Abwarten von Gegenzügen. Der IC hatte einen angepassten Fahrplan, der RE ist (vermeintlich) nach normalen Fahrplan gefahren.
Das zusammen hat dann für mich zu dem Schluss geführt, dass DB Regio scheinbar schlicht keine Gedanken gemacht hat um Baustelle, angepasste Fahrtzeiten und Anschlüsse.
Für die entsprechenden Fahrpläne ist allerdings nicht DB Regio, sondern DB Fischernetze zuständig. Das EVU bekommt dann lediglich - in der Regel abgesprochene - Ergebnisse, wie z.B. welche Züge (Teil-)Ausfall haben, welche umgeleitet werden und welche wo wie viel Verspätung bekommen. Das Problem dürfte sogesehen beim Netz abgelaufen sein, und das ist ja für FV und Regio gleichermaßen zuständig.
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