[M] Architektur und Stadtentwicklung
Ich persönlich finde München zwar auch überschätzt, allerdings trotzdem schön. Vor allem die vielen, in diesem Thema bereits genannten, Stellen abseits der Innenstadt tragen dazu bei: Biergärten, die Isar, die schönen Altbaustraßen im Lehel, der Wiener Platz, die Villen und Altbaustraßen in Bogenhausen, inklusive dem kleinen Bogenhausener Friedhof, Odeonsplatz mit Hofgarten und Kaulbachstraße, die netten Sträßchen in Schwabing, Pasinger Villenkolonie und die alten Arbeitersiedlungen in Laim, die Borstei, der Wiener Platz, die Giesinger Kutscherhäuser, die Au... Es gibt einfach sehr viele Stellen an die kaum ein Tourist kommt.
Ich persönlich fand Hamburg übrigens nicht so besonders. Als ich letztes Jahr dort war, war ich sogar etwas enttäuscht. Die Hafencity ist ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Und einige Dinge sind sogar wirklich hässlich. Ich fand die Landungsbrücken als solche bspw. Echt nicht schön und habe auch nicht wirklich Atmosphäre gespürt. Und ähnlich wie in München sind auch in Hamburg schöne Altbaustraßen oft durch hässliche Nachkriegsarchitektur unterbrochen. Klar gibt es auch dort schöne Stellen und die Speicherstadt fand auch ich schick, ebenso wie die die herrschaftlichen Altbauvillen am Wasser. Ich finde, München und Hamburg lassen sich kaum vergleichen, ich persönlich würde jetzt aber nicht sagen, dass eine Stadt von beiden irgendwie besser oder schöner wäre.
Was ich allerdings auch kritisch sehe ist, wie München nach und nach daran arbeitet ästhetisch abzubauen. Fast nur eintönige neue Architektur, kaum mit Blumen bepflanzte Flächen und ein absolutes Versagen bei der Gestaltung neuer Plätze. Aber das haben wir ja schonmal durchdiskutiert hier ...
Ich persönlich fand Hamburg übrigens nicht so besonders. Als ich letztes Jahr dort war, war ich sogar etwas enttäuscht. Die Hafencity ist ja ganz nett, aber mehr auch nicht. Und einige Dinge sind sogar wirklich hässlich. Ich fand die Landungsbrücken als solche bspw. Echt nicht schön und habe auch nicht wirklich Atmosphäre gespürt. Und ähnlich wie in München sind auch in Hamburg schöne Altbaustraßen oft durch hässliche Nachkriegsarchitektur unterbrochen. Klar gibt es auch dort schöne Stellen und die Speicherstadt fand auch ich schick, ebenso wie die die herrschaftlichen Altbauvillen am Wasser. Ich finde, München und Hamburg lassen sich kaum vergleichen, ich persönlich würde jetzt aber nicht sagen, dass eine Stadt von beiden irgendwie besser oder schöner wäre.
Was ich allerdings auch kritisch sehe ist, wie München nach und nach daran arbeitet ästhetisch abzubauen. Fast nur eintönige neue Architektur, kaum mit Blumen bepflanzte Flächen und ein absolutes Versagen bei der Gestaltung neuer Plätze. Aber das haben wir ja schonmal durchdiskutiert hier ...
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Es wurden ja mittlerweile einige schöne Lieblingsorte in München genannt - interessant finde ich, dass diese nahezu alle außerhalb der Innenstadt liegen. Und mir geht es ja auch nicht anders - man wird ja durchaus fündig, aber ich könnte innerhalb des Altstadtringes kaum einen Ort benennen, dem ich so etwas wie Aufenthaltsqualität attestieren würde. Den großen Plätzen und Fußgängerzonen jedenfalls ganz sicher nicht.
Und auch das "Suchen" nach Interessantem wird einem hier nicht auf dem Tablett serviert. Während andere Städte oftmals vorbildliche Wegeleitsystemen für Fußgänger haben (so etwas geht auch im Freistaat, siehe Nürnberg), hat eine der wichtigsten Tourismusdestinationen das nicht nötig. Da reicht der eine oder andere unförmige und zweckentfremdete Straßenwegweiser völlig aus.
Und auch das "Suchen" nach Interessantem wird einem hier nicht auf dem Tablett serviert. Während andere Städte oftmals vorbildliche Wegeleitsystemen für Fußgänger haben (so etwas geht auch im Freistaat, siehe Nürnberg), hat eine der wichtigsten Tourismusdestinationen das nicht nötig. Da reicht der eine oder andere unförmige und zweckentfremdete Straßenwegweiser völlig aus.
Gruß vom Wauwi
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Vor einiger Zeit hatte ich hier ja schon etwas ausführlicher zum Thema geschrieben.
Weil es hier aber nochmal angesprochen wurde: München ist halt einfach keine "dramatische" Stadt, die einen emotional groß berühren würde. Es gibt kein Meer und keinen Strand, keinen Hafen, keinen breiten Fluß und damit auch keine großen oder tollen Brücken, es gibt keine Berge (nein - die in einer Stunde Entfernung befindlichen Alpen zählen nichtmal ansatzweise zum Stadtgebiet) und kaum Hügel, im Verhältnis zur Gesamtfläche keine wirklich große Altstadt, keine Burg, fast keine Wolkenkratzer (und die paar, die es gibt, liegen irgendwo halb an der Peripherie), keine weltbekannten Wahrzeichen wie Freiheitsstatue oder Eiffelturm und keine konzentrierten Ansammlungen von interessanten Architekturstilen wie Jugendstil oder geschlossene Gründerzeitviertel. Es gibt auch kein wirkliches Metropolenfeeling, weil das für mich ohnehin gefühlt erst ab etwa der Größe von Berlin beginnt und München selbst für seine Größe von 1,4 Millionen Einwohnern in weiten Teilen einfach zu dörflich wirkt. Man könnte sich doch an fast allen Stellen der Stadt genauso gut in einer 50.000 Einwohner-Stadt befinden. Es gibt - ja, außer vielen Menschen eigentlich nichts. Kulturelles Angebot? Ja, aber Kino, Theater, Kneipen, Bibliotheken und dergleichen finde ich nun wirklich in jeder Großstadt.
Dazu kommt bei München noch der Fakt, dass die Einwohnerzahl heute weit über dem liegt, was sie in der Vorkriegszeit betragen hat. In kaum einer deutschen Großstadt war das Bevölkerungswachstum nach dem Krieg so anhaltend und prozentual so hoch wie in München. Das bedeutet wiederum, dass große Teile der Stadt in langweiliger und austauschbarer Nachkriegs-Einheitsarchitektur angelegt wurden, während andere Städte wie z.B. Leipzig heute eher weniger Einwohner als in der Vorkriegszeit haben und daher auch im Verhältnis nicht sooo viele Neubauviertel nach dem Krieg entstanden sind, sondern eher die "alte" Kernstadt weiterhin den Großteil der bebauten Fläche ausmacht.
München ist in weiten Teilen einfach eine flache, moderne Nachkriegsstadt, auf Effizienz in jeglicher Hinsicht ausgerichtet, aber ohne jeden besonderen optischen Reiz. Es ist sauber, ja. Es ist sicher, ja. Es ist geldig, ja. Und die Verkehrsanbindung ist gut. Aber wenn es irgendwie schon das beste an einer Stadt ist, dass man gut wegkommt, ist das für mich eher zweifelhaft. Man kann in München durchaus angenehm leben und vor sich hin arbeiten, aber wenn man mal wirklich was sehen will, muß man woanders hin.
Dramatische und damit auch letzlich schöne Städte, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind, sind u.a. Hongkong (Meer, Berge, Hochhäuser), Barcelona (Berge, Meer, Strand und Architektur), Marseille (Berge, Meer, Hügel, Flair), Helsinki (Hafen, Festungsinsel), Berlin (Größe, Flair), San Francisco (Hügel, Brücken, Meer), Leipzig (Gründerzeitwohnhäuser und Industriearchitektur), New York (Größe, Meer/Flüsse, Strand, Brücken, Architektur, Weltstadtfeeling) und viele weitere, aber München würde mir da beim besten Willen nicht in den Sinn kommen.
Man darf aber auch bemerken, dass es durchaus noch nichtssagendere oder auch schlichtweg häßliche Städte gibt. Köln ist von allen Städten, die ich je besucht habe (und das sind mittlerweile an die 110 Städte) wohl die häßlichste, abgesehen von einem einzigen Eck (Hohenzollernbrücke nebst Dom) kann ich dieser Stadt absolut nichts ansprechendes abgewinnen.
Und noch zu meinen Lieblingsecken in München: Haidhausen, alter Ortskern Perlach, mein Zu Hause
Weil es hier aber nochmal angesprochen wurde: München ist halt einfach keine "dramatische" Stadt, die einen emotional groß berühren würde. Es gibt kein Meer und keinen Strand, keinen Hafen, keinen breiten Fluß und damit auch keine großen oder tollen Brücken, es gibt keine Berge (nein - die in einer Stunde Entfernung befindlichen Alpen zählen nichtmal ansatzweise zum Stadtgebiet) und kaum Hügel, im Verhältnis zur Gesamtfläche keine wirklich große Altstadt, keine Burg, fast keine Wolkenkratzer (und die paar, die es gibt, liegen irgendwo halb an der Peripherie), keine weltbekannten Wahrzeichen wie Freiheitsstatue oder Eiffelturm und keine konzentrierten Ansammlungen von interessanten Architekturstilen wie Jugendstil oder geschlossene Gründerzeitviertel. Es gibt auch kein wirkliches Metropolenfeeling, weil das für mich ohnehin gefühlt erst ab etwa der Größe von Berlin beginnt und München selbst für seine Größe von 1,4 Millionen Einwohnern in weiten Teilen einfach zu dörflich wirkt. Man könnte sich doch an fast allen Stellen der Stadt genauso gut in einer 50.000 Einwohner-Stadt befinden. Es gibt - ja, außer vielen Menschen eigentlich nichts. Kulturelles Angebot? Ja, aber Kino, Theater, Kneipen, Bibliotheken und dergleichen finde ich nun wirklich in jeder Großstadt.
Dazu kommt bei München noch der Fakt, dass die Einwohnerzahl heute weit über dem liegt, was sie in der Vorkriegszeit betragen hat. In kaum einer deutschen Großstadt war das Bevölkerungswachstum nach dem Krieg so anhaltend und prozentual so hoch wie in München. Das bedeutet wiederum, dass große Teile der Stadt in langweiliger und austauschbarer Nachkriegs-Einheitsarchitektur angelegt wurden, während andere Städte wie z.B. Leipzig heute eher weniger Einwohner als in der Vorkriegszeit haben und daher auch im Verhältnis nicht sooo viele Neubauviertel nach dem Krieg entstanden sind, sondern eher die "alte" Kernstadt weiterhin den Großteil der bebauten Fläche ausmacht.
München ist in weiten Teilen einfach eine flache, moderne Nachkriegsstadt, auf Effizienz in jeglicher Hinsicht ausgerichtet, aber ohne jeden besonderen optischen Reiz. Es ist sauber, ja. Es ist sicher, ja. Es ist geldig, ja. Und die Verkehrsanbindung ist gut. Aber wenn es irgendwie schon das beste an einer Stadt ist, dass man gut wegkommt, ist das für mich eher zweifelhaft. Man kann in München durchaus angenehm leben und vor sich hin arbeiten, aber wenn man mal wirklich was sehen will, muß man woanders hin.
Dramatische und damit auch letzlich schöne Städte, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind, sind u.a. Hongkong (Meer, Berge, Hochhäuser), Barcelona (Berge, Meer, Strand und Architektur), Marseille (Berge, Meer, Hügel, Flair), Helsinki (Hafen, Festungsinsel), Berlin (Größe, Flair), San Francisco (Hügel, Brücken, Meer), Leipzig (Gründerzeitwohnhäuser und Industriearchitektur), New York (Größe, Meer/Flüsse, Strand, Brücken, Architektur, Weltstadtfeeling) und viele weitere, aber München würde mir da beim besten Willen nicht in den Sinn kommen.
Man darf aber auch bemerken, dass es durchaus noch nichtssagendere oder auch schlichtweg häßliche Städte gibt. Köln ist von allen Städten, die ich je besucht habe (und das sind mittlerweile an die 110 Städte) wohl die häßlichste, abgesehen von einem einzigen Eck (Hohenzollernbrücke nebst Dom) kann ich dieser Stadt absolut nichts ansprechendes abgewinnen.
Und noch zu meinen Lieblingsecken in München: Haidhausen, alter Ortskern Perlach, mein Zu Hause

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Es gibt auch genügend Stellen, an denen man sich in einem 5'000-Einwohner-Dorf wähnt.Oliver-BergamLaim @ 30 Apr 2014, 17:32 hat geschrieben: und München selbst für seine Größe von 1,4 Millionen Einwohnern in weiten Teilen einfach zu dörflich wirkt. Man könnte sich doch an fast allen Stellen der Stadt genauso gut in einer 50.000 Einwohner-Stadt befinden.
Würde da nicht alle 10 Minuten der Gelenkbus vorbei rauschen.

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Die Frage ist aber doch nicht nur, ob eine Stadt spektakulär ist, sondern, wenn man dort wohnt, wie wohl man sich fühlt. Eine spektakuläre Stadt ist toll zum Anschauen, ob sie auch toll zum dort Wohnen ist ist eine andere Frage. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die genialen Gründerzeitviertel, die einen großen Teil von Leipzig ausmachen, ziemlich nerven und langweilen können, wenn man dort wohnt.
Und auch der Hamburger Hafen dürfte Hamburger nicht mehr vom Hocker reißen.
Wenn man in einer Stadt wohnt, dürfte das Verkehrsnetz, die Menge des Autoverkehrs, der Grünlanlagen, die Struktur der Einkauftsmöglichkeiten, die Freizeiteinrichtungen etc. eine viel größere Rolle spielen.
Und auch der Hamburger Hafen dürfte Hamburger nicht mehr vom Hocker reißen.
Wenn man in einer Stadt wohnt, dürfte das Verkehrsnetz, die Menge des Autoverkehrs, der Grünlanlagen, die Struktur der Einkauftsmöglichkeiten, die Freizeiteinrichtungen etc. eine viel größere Rolle spielen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das könnte man durchaus als Vorteil sehen. Ich könnte z.B. nie im Leben in Manhattan wohnen.Oliver-BergamLaim @ 30 Apr 2014, 17:32 hat geschrieben: ....und München selbst für seine Größe von 1,4 Millionen Einwohnern in weiten Teilen einfach zu dörflich wirkt. Man könnte sich doch an fast allen Stellen der Stadt genauso gut in einer 50.000 Einwohner-Stadt befinden.
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Dann könntest Du aber z.B. im dörflich geprägten Stadtteil Ridgewood im Bezirk Queens wohnen und bei Gelegenheit, wenn Dich das Metropolen-Feeling reizt, einfach mit der U-Bahn in unter einer halben Stunde nach Manhattan reinfahren. Das kann ich in München halt mal nicht so eben machen, dazu muß ich mich über 5 Stunden in den ICE nach Berlin setzen oder gleich ein Flugticket buchen.Galaxy @ 30 Apr 2014, 18:36 hat geschrieben: Das könnte man durchaus als Vorteil sehen. Ich könnte z.B. nie im Leben in Manhattan wohnen.
Selbst das einwohnermäßig nur etwa halb so große Frankfurt/Main wirkt durch Wolkenkratzer-Silhouette und den Main mit breiten Brücken vom Metropolenfeeling her etwa 10x so intensiv wie München. Die vielen Geschäftsleute und der noch weitaus internationaler als MUC geprägte Flughafen tun ein übriges. Und trotzdem hat auch Frankfurt seine dörflichen und historischen, und auch sehr grünen Ecken. Am faszinierendsten ist für mich auch immer die Plattenbau-Vorstadt Gravenbruch mitten im Wald, kilometerweit weg von jeglicher anderen Bebauung. Genau solche Kuriosa fehlen mir eben an München, denn es soll ja auch Spaß machen und spannend sein, die eigene Stadt zu erkunden.
Mir fehlt in München einfach irgendein großer Aussichtspunkt, irgendeine tolle Stelle, an die man einfach immer wieder gerne kommt, und dort einen tollen Blick auf die Stadt von oben hat, am besten noch auf einen Fluß oder irgendein Panorama. So etwas gibt es doch eigentlich fast überall. Budapest, Bratislava, Prag, Kiew, San Francisco, selbst Köln (das ich sonst nicht besonders toll finde), alle haben sie ihre Hügel oder Burgen oder Uferproimenaden mit tollem Blick auf breite Flüsse und Brücken. Und da treffen sich auch immer wieder gerne die Einheimischen, auch wenn vielleicht nicht jeder Einheimische jeden Tag dorthin fährt.
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Köln dürfte die mit Abstand hässlichste deutsche Großstadt sein. Wie konnte man nur die Stadt so zurichten? Ein Wiederaufbau nach historischen Gesichtspunkten wäre besser gewesen. Als Tourist hat man den Dom und das wars.
Wenn man sieht was Rotterdam aus der Not der Zerstörung gemacht hat und viele deutsche Städte, dann muss man sagen dass bei uns die Visionen fehlen.
Übrigens wurden auch viele unzerstörte historische Bauten erst weit nach dem Krieg zerstört.
München kann ja nichts dafür dass es sehr schnell gewachsen ist und eine kleine Altstadt hat. Da bieten Nürnberg oder Regensburg mehr Flair, aber was München beeinflussen kann ist die Zukunft und da macht die Stadt wenig bis nichts.
Wieso nicht ein Viertel mit Wolkenkratzern wie die Donau-City in Wien, denn sowas gehört zu einer modernen Weltstadt. Wieso keine architektonischen Highlights? Wäre ein Hundertwasserkraftwerk in München denkbar?
Hat sich nicht sogar der OB mal über die Achse Laim - Hbf beschwert? Mit welchem Recht? Die Stadt hätte es in der Hand gehabt.
Welche Stadt in Deutschland abgesehen von München könnten den Investoren so leicht diktieren was sie zu bauen haben? Die reißen sich alle darum, da hätten sie schon einen Architekturwettbewerb ausschreiben können und genaue Vorgaben machen müssen.
Nichts hat die Stadt gemacht. Die Gebäude die man dort sieht könnten auch in jeder Kleinstadt stehen, haben keinen Wiedererkennungswert.
Eine Stadt muss sich doch immer wieder neu erfinden, nur so bleibt sie attraktiv und modern.
Mit London und Paris kann eh keine deutsche Stadt mithalten und Berlin wird nie in dieser Liga spielen, es bleibt in der zweiten Reihe.
Wenn man sieht was Rotterdam aus der Not der Zerstörung gemacht hat und viele deutsche Städte, dann muss man sagen dass bei uns die Visionen fehlen.
Übrigens wurden auch viele unzerstörte historische Bauten erst weit nach dem Krieg zerstört.
München kann ja nichts dafür dass es sehr schnell gewachsen ist und eine kleine Altstadt hat. Da bieten Nürnberg oder Regensburg mehr Flair, aber was München beeinflussen kann ist die Zukunft und da macht die Stadt wenig bis nichts.
Wieso nicht ein Viertel mit Wolkenkratzern wie die Donau-City in Wien, denn sowas gehört zu einer modernen Weltstadt. Wieso keine architektonischen Highlights? Wäre ein Hundertwasserkraftwerk in München denkbar?
Hat sich nicht sogar der OB mal über die Achse Laim - Hbf beschwert? Mit welchem Recht? Die Stadt hätte es in der Hand gehabt.
Welche Stadt in Deutschland abgesehen von München könnten den Investoren so leicht diktieren was sie zu bauen haben? Die reißen sich alle darum, da hätten sie schon einen Architekturwettbewerb ausschreiben können und genaue Vorgaben machen müssen.
Nichts hat die Stadt gemacht. Die Gebäude die man dort sieht könnten auch in jeder Kleinstadt stehen, haben keinen Wiedererkennungswert.
Eine Stadt muss sich doch immer wieder neu erfinden, nur so bleibt sie attraktiv und modern.
Mit London und Paris kann eh keine deutsche Stadt mithalten und Berlin wird nie in dieser Liga spielen, es bleibt in der zweiten Reihe.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
München ist die Stadt der 'Sichtachsen'. Sobald irgendein Projekt daherkommt stehts in irgendeiner tollen Sichtachse und dann kommen diese vorgestrigen und machen ihre Bürgerbegehren - da muß man sich halt nicht wundern, wenn die Bauträger keinen Bock auf Ärger haben und lieber 0815 hinstellen, was bei keinem aneckt.
Die architektonisch schönsten Bauten der letzten 30 Jahre sind fast alle im Untergrund, komisch oder? So Kreativität wie beim U-Bahnbau würde man sich auch an der Oberfläche wünschen - sowas finde ich total toll:
http://de.wikipedia.org/wiki/Turning_Torso und was baut München? Uptown München, ein Ausbund an Langeweile....
Heute fragt man sich, wie BMW damals seinen 4 Zylinder genehmigt bekommen hat, heute wäre das wohl gar nicht mehr möglich....
Aber ganz ehrlich, was ist 'Metropolenfeeling'?
Die architektonisch schönsten Bauten der letzten 30 Jahre sind fast alle im Untergrund, komisch oder? So Kreativität wie beim U-Bahnbau würde man sich auch an der Oberfläche wünschen - sowas finde ich total toll:
http://de.wikipedia.org/wiki/Turning_Torso und was baut München? Uptown München, ein Ausbund an Langeweile....
Heute fragt man sich, wie BMW damals seinen 4 Zylinder genehmigt bekommen hat, heute wäre das wohl gar nicht mehr möglich....
Aber ganz ehrlich, was ist 'Metropolenfeeling'?
@ Andreas bzgl. langweiliger Architektur:
"München" als Stadt baut ja nicht, sondern es sind Investoren, die das tun. Soweit ich weiß, hat die Stadt da kaum Mitspracherecht. Es gibt ja auch oft genug - wie auch von der Stadt gefordert - Architektenwettbewerbe. Nur dabei kommt halt leider nichts ordentliches bei heraus. Warum das so ist ist mir auch nicht ganz klar...
@ MVG-Wauwi bzgl. Aufenthatsqualität in der Innenstadt und Wegeleitung für Fußgänger:
Auch in der Innenstadt gibt es tolle Orte. Beispiele sind der Odeosnplatz mit Hofgarten, Die Kardinal-Faulhaber-Straße, die Innenhöfe der Residenz oder der kleine Garten neben der Allerheiligenhofkirche.
Das mit den fehlenden Beschilderungen ist allerdings wirklich ein großes Problem in München. Die Stadt ruht sich auf ihrem Erfolg komplett aus. Selbst jede Winzstadt hat mittlerweile ein Wegleietsystem für Fußgänger und ich genieße das jedes Mal wieder, wenn ich in anderen Städten bin. In München existiert das schlicht und ergreifend nicht. Weitere Bausteine dieses Touristenunfreundlichen Verhaltens: So gut wie keine öffentlichen Toiletten und nirgends hängen Stadtpläne (in anderen Städten Standard)
@ DSG Speisewagen bzgl. Altstädte in Regensburg und Nürnberg mit mehr Flair und Forderung nach Münchner Donau-City:
Das mit dem Flair ist etwas sehr subjektives und hängt auch immer davon ab, in welchem Kontext man durch eine Stadt geht. Ob man dort wohnt, oder zu Besuch ist beispielsweise. Klassische Altstädte mit kleinen Gassen, wie Regensburg, sind halt auch nur sehr begrenzt mit dem wesentlich größeren München zu vergleichen.
Und zur Donau-City: Du schreibst, sowas gehöre zu einer modernen Weltstadt. Wer sagt Dir denn, dass München so eine Stadt überhaupt sein will? Ich habe das Gefühl, die meisten wollen gezielt das Image des "Millionendorfs" pflegen. Auch, wenn ich das nicht als Ziel verfolge, finde ich es ebenso verkehrt einfach Hochhäuser um der Hochhäuser Willen zu fordern. Ansonsten stimme ich der Kritik an der zeitgenössischen Architektur in München aber zu.
@ Oliver-BergamLaim bzgl. fehlender Aussichtspunkte, Wahrzeichen und kulturelles Angebot:
Stimmt, Aussichtspunkte fehlen tatsächlich. Andererseits frage ich mich oft, wieso so wenige Menschen z.B. vom Maximilianeum oben auf die Stadt herabblicken, oder warum ich immer wieder Münchner treffe, die noch nie auf dem alten Peter droben waren.
Wahrzeichen kann man jetzt aber schon drüber streiten. Die Frauenkirche ist schon recht bekannt würde ich jetzt einfach mal behaupten. Und andere Hauptstädte haben auch nicht zwangsläufig DAS Wahrzeichen, beispielsweise Wien, Barcelona oder Stockholm.
Was die architektonisch geschlossenen Viertel angeht gebe ich Dir Recht. Das finde ich auch immer sehr traurig. Ich freue mich richtig, wenn ich mal zwei, drei Straßenzüge nacheinander durchwandere, die nur aus Altbauten bestehen. Mehr als ein paar Straßen bekommt man da nie zusammen, egal ob in Sendling, Haidhausen oder Schwabing. Andererseits gibt es dafür wirklich einzigartige Straßen, wie Maximilianstraße und Ludwigstraße sowie den Odeonsplatz. Diese genannten finde ich schon sehr einmalig, vor allem in Deutschland.
Was Kultur und Freizeit berifft ist das Angebot in München schon sehr groß, größer als in vielen anderen Städten. Insbesondere wenn ich an Hallenbäder, Bibliotheken und Kunstmuseen denke ist München schon gut dabei, sowohl bei der Menge als auch bei der Qualität. Es macht halt nur zu wenig aus sich. Das mit dem optischen Reiz finde ich so we schon gesagt nicht. Es kommt halt drauf an, wo man sich gerade befindet.
"München" als Stadt baut ja nicht, sondern es sind Investoren, die das tun. Soweit ich weiß, hat die Stadt da kaum Mitspracherecht. Es gibt ja auch oft genug - wie auch von der Stadt gefordert - Architektenwettbewerbe. Nur dabei kommt halt leider nichts ordentliches bei heraus. Warum das so ist ist mir auch nicht ganz klar...
@ MVG-Wauwi bzgl. Aufenthatsqualität in der Innenstadt und Wegeleitung für Fußgänger:
Auch in der Innenstadt gibt es tolle Orte. Beispiele sind der Odeosnplatz mit Hofgarten, Die Kardinal-Faulhaber-Straße, die Innenhöfe der Residenz oder der kleine Garten neben der Allerheiligenhofkirche.
Das mit den fehlenden Beschilderungen ist allerdings wirklich ein großes Problem in München. Die Stadt ruht sich auf ihrem Erfolg komplett aus. Selbst jede Winzstadt hat mittlerweile ein Wegleietsystem für Fußgänger und ich genieße das jedes Mal wieder, wenn ich in anderen Städten bin. In München existiert das schlicht und ergreifend nicht. Weitere Bausteine dieses Touristenunfreundlichen Verhaltens: So gut wie keine öffentlichen Toiletten und nirgends hängen Stadtpläne (in anderen Städten Standard)
@ DSG Speisewagen bzgl. Altstädte in Regensburg und Nürnberg mit mehr Flair und Forderung nach Münchner Donau-City:
Das mit dem Flair ist etwas sehr subjektives und hängt auch immer davon ab, in welchem Kontext man durch eine Stadt geht. Ob man dort wohnt, oder zu Besuch ist beispielsweise. Klassische Altstädte mit kleinen Gassen, wie Regensburg, sind halt auch nur sehr begrenzt mit dem wesentlich größeren München zu vergleichen.
Und zur Donau-City: Du schreibst, sowas gehöre zu einer modernen Weltstadt. Wer sagt Dir denn, dass München so eine Stadt überhaupt sein will? Ich habe das Gefühl, die meisten wollen gezielt das Image des "Millionendorfs" pflegen. Auch, wenn ich das nicht als Ziel verfolge, finde ich es ebenso verkehrt einfach Hochhäuser um der Hochhäuser Willen zu fordern. Ansonsten stimme ich der Kritik an der zeitgenössischen Architektur in München aber zu.
@ Oliver-BergamLaim bzgl. fehlender Aussichtspunkte, Wahrzeichen und kulturelles Angebot:
Stimmt, Aussichtspunkte fehlen tatsächlich. Andererseits frage ich mich oft, wieso so wenige Menschen z.B. vom Maximilianeum oben auf die Stadt herabblicken, oder warum ich immer wieder Münchner treffe, die noch nie auf dem alten Peter droben waren.
Wahrzeichen kann man jetzt aber schon drüber streiten. Die Frauenkirche ist schon recht bekannt würde ich jetzt einfach mal behaupten. Und andere Hauptstädte haben auch nicht zwangsläufig DAS Wahrzeichen, beispielsweise Wien, Barcelona oder Stockholm.
Was die architektonisch geschlossenen Viertel angeht gebe ich Dir Recht. Das finde ich auch immer sehr traurig. Ich freue mich richtig, wenn ich mal zwei, drei Straßenzüge nacheinander durchwandere, die nur aus Altbauten bestehen. Mehr als ein paar Straßen bekommt man da nie zusammen, egal ob in Sendling, Haidhausen oder Schwabing. Andererseits gibt es dafür wirklich einzigartige Straßen, wie Maximilianstraße und Ludwigstraße sowie den Odeonsplatz. Diese genannten finde ich schon sehr einmalig, vor allem in Deutschland.
Was Kultur und Freizeit berifft ist das Angebot in München schon sehr groß, größer als in vielen anderen Städten. Insbesondere wenn ich an Hallenbäder, Bibliotheken und Kunstmuseen denke ist München schon gut dabei, sowohl bei der Menge als auch bei der Qualität. Es macht halt nur zu wenig aus sich. Das mit dem optischen Reiz finde ich so we schon gesagt nicht. Es kommt halt drauf an, wo man sich gerade befindet.
Wie wärs mit dem Olympiapark einerseits für die Aussicht, andererseits für wenigstens ein bisschen Sehenswürdigkeit und Architektur? Mir gefällts da droben...
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Olympiapark hat das große Problem, dass die direkte Umgebung halt echt nicht schön ist. Leider. Ich bin auch ganz gerne im Olypark, denke mir aber jedes Mal, dass er mal reniviert und aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden müsste. Man könnte mit den ganzen Dächern z.B. sicherlich prima ein Lichterfest oder sowas machen und sie in den Sommamonaten schon anstrahlen.
Das ist übrigens auch so eine Sache: Die so gut wie gar nicht vorhandenen Bemühungen, schöne Gebäude in Szene zu setzen. In Frankreich ist jedes Provinzrathaus aufwendiger und beeindruckender Beleuchtet als in München. Das klingt jetzt seit abwertend, aber ich empfinde München da als nicht besonders fortschrittlich.
Das ist übrigens auch so eine Sache: Die so gut wie gar nicht vorhandenen Bemühungen, schöne Gebäude in Szene zu setzen. In Frankreich ist jedes Provinzrathaus aufwendiger und beeindruckender Beleuchtet als in München. Das klingt jetzt seit abwertend, aber ich empfinde München da als nicht besonders fortschrittlich.
@flo: ich denke, bei der Architektur gehen auch die Bauträger lieber den einfachen Weg - einfach weil sie keinen Widerstand haben wollen und keine Lust auf so Zirkus wie bei Siemens oder beim SZ Hochhaus brauchen.
Die wollen ihre Projekte zügig verwirklichen und können so Blödsinn nicht gebrauchen.
Und ich finde es z.b. als unnötige Stromverschwendung, wenn man meint, irgendwelche Gebäude nachts auch noch von außen anstrahlen zu müssen. Wozu soll das gut sein? Schadet nur der Umwelt und nervt die Nachbarn.
Die wollen ihre Projekte zügig verwirklichen und können so Blödsinn nicht gebrauchen.
Und ich finde es z.b. als unnötige Stromverschwendung, wenn man meint, irgendwelche Gebäude nachts auch noch von außen anstrahlen zu müssen. Wozu soll das gut sein? Schadet nur der Umwelt und nervt die Nachbarn.
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Wenn ich sehe was in London so entsteht, dann ist das schon traurig wenn man das mit der Entwicklung in München vergleicht. Natürlich kann man beide Städte von der Größe her nicht vergleichen, doch würden in London so Bedenkenträger sitzen wie in München, dann wäre "The Shard" und anderes nie möglich gewesen, gerade weil dann eine bescheuerte Blickachse zum Big Ben ja verdeckt würde oder was sonst für Spinnerargumente in München herhalten müssen, so als müsste man die Frauenkirche aus 100 km Entfernung noch sehen müssen.
Die Bilder aus dem Link zeigen wie man architektonisch gestalten kann.
Bilder London
Die Bilder aus dem Link zeigen wie man architektonisch gestalten kann.
Bilder London
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Und wenn ich mir London so ansehe (nicht mal 'nen Monat her), bin ich froh, dass man sich daran kein Beispiel genommen hat.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
München ist eben nicht London oder sonst eine andere Stadt. Wäre doch blöd, wenn alle Städte gleich aussehen würden. Ich finde es durchaus gut, dass man sich in München bewusst gegen Wolkenkratzer entscheidet. Man muss die Teile doch nicht zwingend in jeder Stadt haben. München hat für mich viele schöne Seiten, die großen Parks mit Gewässer, die Isar, die Biergärten, das gute Fahrradleitsystem, die grünen Stadtviertel, abwechslungsreiches Stadtgebiet auch mit Bausünden der 60er/70er (Neuperlach, Hasenbergl), die aber auch ihren Reiz haben, keine No-Go-Areas, kaum Extremisten, die hohe Sicherheit, den guten ÖPNV...
Mal eine ehrlich gemeinte Frage an alle: Was genau hättet ihr euch denn für die Achse Laim-Hbf gewünscht? Ich jedenfalls hätte da keine Glas-Betonklötze gewollt.
Mal eine ehrlich gemeinte Frage an alle: Was genau hättet ihr euch denn für die Achse Laim-Hbf gewünscht? Ich jedenfalls hätte da keine Glas-Betonklötze gewollt.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Da stimme ich voll zu. Lieber weniger Lichtverschmutzung als mehr... <_<andreas @ 1 May 2014, 09:18 hat geschrieben:Und ich finde es z.b. als unnötige Stromverschwendung, wenn man meint, irgendwelche Gebäude nachts auch noch von außen anstrahlen zu müssen. Wozu soll das gut sein? Schadet nur der Umwelt und nervt die Nachbarn.
Gruß,
Sven
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Da gebe ich Dir vollkommen recht, mir fehlt das genauso. Ich fahre zum Teil viele, viele Kilometer nach Augsburg, Ingolstadt, Tegern- und Schliersee, Bad Aibling, Nürnberg (Stein) und sonstwohin, um ausgiebig saunieren, rutschen und thermalbaden zu können.spock5407 @ 1 May 2014, 20:06 hat geschrieben: Was mir in München auch fehlt, ist ein ordentliches Schwimmbad a la Regensburger Westbad (Kombination 50m Sport, Wellenbecken, Thermalplanschbecken Aussenbecken und Sauna/Dampflandschaft. Vom Flair ist zwar das Müllersche echt schön, aber sonst hammer nur so mittelgroßes Zeug.
Stuttgart, Frankfurt, Köln, Hamburg oder selbst kleinere Städte wie Karlsruhe, Kassel, Bamberg, Fürth oder eben Regensburg haben alle irgendein Leuchtturm-Bad in der Stadt, in München fehlt das völlig. Jedenfalls, wenn man nach heutigen Maßstäben geht und nicht mit einem Bäderkonzept von vor 20 Jahren die Fahne hochhält. Zwischen den Extremen Erding und M-Bad gibt es nur wenig, am ehesten noch das Phönixbad in Ottobrunn, wo abends um acht der letzte Bus fährt - super.
Gruß vom Wauwi
Ich würds ja durchaus zahlen. Aber die Erreichbarkeit öffentlich ist einfach schlecht zu Tagesrandzeiten.DSG Speisewagen @ 2 May 2014, 01:11 hat geschrieben: Erding? Sind die nicht für Wucherpreise bekannt?
Abends um etwa 8 der letzte Bus und nach ausgiebig Schwimmen und dann Entspannen retour fast nen km latschen und dann noch ne etwas mehr als ne dreiviertel Stund mit der S-Bahn, sorry, da bin ich dannach zu müde zu und die Entspannung is wieder weg.
Und am Wochenende platzts, weil die Münchner das Auto mit Leut vollladen rausfahren.
Für Arbeitnehmer sind die langen Öffnungszeiten der M-Bäder super, weil man abends noch nach der Arbeit ohne Hetze schwimmen gehen kann. Da gibts nix zu sagen. Aber irgendwann wirds halt a bisserle fad
Für ne Stadt mit 1,4 Mio EW würd ich mir da etwas mehr erwarten.
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Das kannst auf vieles übertragen: Multiplex, Hypermärkte (gibts bei uns leider nicht, ich weiß), Einkaufszentren, Wolkenkratzer etc.spock5407 @ 2 May 2014, 09:59 hat geschrieben: Für ne Stadt mit 1,4 Mio EW würd ich mir da etwas mehr erwarten.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Also ich kenn spontan genug Einkaufszentren in München. Und ich bin froh, dass ich in 50 Meter Entfernung Wurst und Obst kaufen kann und dafür nicht jedes Mal auf den Bus oder ins Rad einsteigen muss. Auch wenn "viel unnötiger Verkehr" offenbar in der Definition für "Metropole" vorkommen muss...
Und was Multiplex angeht: In München ist mit Sicherheit auch genug Sperrholz im Umlauf.
Und was Multiplex angeht: In München ist mit Sicherheit auch genug Sperrholz im Umlauf.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Da kann ich mich nur anschließen. Glücklicherweise hält es sich bei uns mit Einkaufszentren auf der grünen Wiese in Grenzen!chris232 @ 2 May 2014, 13:57 hat geschrieben: Also ich kenn spontan genug Einkaufszentren in München. Und ich bin froh, dass ich in 50 Meter Entfernung Wurst und Obst kaufen kann und dafür nicht jedes Mal auf den Bus oder ins Rad einsteigen muss.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Die kann man auch in die Stadt bauen. Die Innenstadt würde das aufwerten, da München eh eine wirklich kleine Innenstadt hat für seine Größe und überdacht einkaufen ist eben bequemer als im Regen bei Wind und Wetter.Entenfang @ 2 May 2014, 15:27 hat geschrieben: Da kann ich mich nur anschließen. Glücklicherweise hält es sich bei uns mit Einkaufszentren auf der grünen Wiese in Grenzen!
Die grüne Wiese ist immer schlecht für sowas. Pasing am Bahnhof ist ein guter Standort, aber die Umsetzung mies. Architektur zum davonlaufen und leider keine Verbindung mit dem Bahnhof. Man hätte es zusammenbauen können, mit direkter Verknüpfung und optimalerweise einem Überbau, so dass eine Bahnhofshalle entstanden wäre.
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Nun, da würde ich doch als Beispiele die jeweiligen Märkte von Real und V-Markt nennen, beide im Euro-Industriepark vertreten und außerdem je noch einmal am U-Bf. Machtlinger Straße bzw. im Stsdtteil Ramersdorf. Wenn das unbedingt ein Kriterium sein soll - das gibts in München durchaus auch.DSG Speisewagen @ 2 May 2014, 13:13 hat geschrieben:[...] Hypermärkte (gibts bei uns leider nicht, ich weiß)[...]
Zu den "Spaßbädern":
Da hatte man in München sicher einfach schon zeitlich etwas früher den Schwund gespürt und dementsprechend früher angefangen zu reagieren mit den heute noch gängigen Umbauten. Dass das jetzt nicht auf dem Stand der allerletzten Trends ist (weil sich sowas vielleicht auch mal erst ein wenig selbst abzahlen muß), und ob es jetzt sinnvoll ist, jedem einzelnen Auswuchs der Trend-Maschinerie hinterher zu laufen, darüber kann man diskutieren ... <_<
Stolzes Mitglied der Autonomen Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
“Never argue with stupid people, they will drag you down to their level and then beat you with experience.” - Zitat wird sowohl Mark Twain als auch George Carlin zugeschrieben
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