Bahnhof Holzkirchen

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tauRus
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Beitrag von tauRus »

Servus!

In letzter Zeit kann ich mehr oder weniger beobachten, wie die bis vor kurzem noch vorhandenen und so gesehen funktionsfähigen, umfangreichen (Rangier- ) Gleisanlagen des Bahnhofs Holzkirchen wohl zu Gunsten eines Parkplatzes o.ä. rückgebaut wurden und noch werden.
Es ist noch anzumerken, dass diese Gleise im Falle einer umfangreicheren Gleisbaustelle (Siehe meine Beträge zu dem Thema) doch einen Nutzen hatten - Aber die werden schon wissen, was sie machen (haha).

Andererseits sieht es aber so aus, als würde der Gleisanschluss zum Umspann/Unterwerk wieder hergerichtet. Vielleicht weiss ja jemand zufällig was - Ich selber habe leider das Problem, dass ich zur Dunkelheit in die Arbeit fahre (früh) und zur Dunkelheit wieder heim komme (Nachmittag), Bürodienst halt <_< - D.h. ich sehe nichts genaues.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Hmm... Richtung Umspannwerk sagst du? - Naja, da lag früher auch noch ein Stück bis in die Kurve, kurz vor dem Bahnübergang.
Wenn mal der 2 gleisige Ausbau Richtung Kreuzstraße kommt, wird das zumindest ein Anfang sein ;)
Frage ist ja nur, ob es dann einen weiteren Bahnsteig in Holzkirchen braucht.
Soll dort drüben nicht eine Bushaltestelle oder Umkehrschleife und Parkflächen hin?

Was ist mit den S-Bahn-Abstellflächen?
Na hoffentlich baut man nicht zuviel zurück - in 1 oder 2 Jahren gehts dann ähnlich wie in Deisenhofen wieder los mit dem aufrüsten :huh:
mapic
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Beitrag von mapic »

Heute Mittag stand auf dem Gleisanschluss zum Umspannwerk irgendein Baufahrzeug, allerdings war das Teil rot lackiert. Ich kenne die eigentlich nur in gelb. Bin mir nicht sicher ob es wirklich eine Baumaschine war, aber die Form hatte das Fahrzeug jedenfalls (ich habs nur kurz vom Zug aus gesehen). Weiß jemand was das genau ist bzw was da gemacht wird? Ansonsten waren keine außergewöhnlichen Fahrzeuge da.

Matthias
ropix
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Beitrag von ropix »

in Holzkirchen ist diwe Anbindung von der Trafostation ja wirklich gut gelöst. Ich vermute mal, die haben heute ne neue Trafostation bekommen. Dazu wird der Prellbock weggebaut, der Zug über die nun wunderbar befahrbare Strecke gezogen, dann zwei(!) Sh-Tafeln auf das Gleis gebaut, weil man ja auch von beiden Seiten hinfahren kann und zum Schluss wurde heute Abend der Prellbock wieder aufgebaut. Übrigens mein lieblings Prellbock, weil man an das Signal, das dahintersteht mit einer V60 oder 100 wunderbar dranfahren kann.
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

Jepp - da ist ein neuer Trafo drauf, das rote "Ding" sieht gut aus, wie ein Tieflader, in der Mitte tiefer, dann an den Enden Steuerstand und je 2x3 - Achsen. Kann man bei der Ausfahrt/Einfahrt nach/von Kreuzstraße her gut erkennen.
Wo kommt das Teil her?
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Jean
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Beitrag von Jean »

Na hoffentlich baut man nicht zuviel zurück - in 1 oder 2 Jahren gehts dann ähnlich wie in Deisenhofen wieder los mit dem aufrüsten 
Abbauen und wieder aufbauen, der DB's Lieblingsbeschäftigung. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
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mapic
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Beitrag von mapic »

Heute ist mir aufgefallen, dass das Abstellgleis zwischen Gleis 4 und 5 auf der Südseite auch abgebaut wurde. Weiß jamand seit wann das schon weg ist? Baufahrzeuge waren nicht mehr zu sehen. Die Weiche ist auch entfernt und durch ein neues Gleis ersetzt. Das Abstellgleis wurde aber im letzten Jahr eigentlich noch regelmäßig genutzt... :unsure:
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Zum Fahrplanwechsel war's schon weg. Wie lange schon, weiß ich aber auch nicht, bin eher selten in Holzkirchen.
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
VT 609

Beitrag von VT 609 »

Wetterfrosch @ 23 Nov 2004, 22:54 hat geschrieben: Na hoffentlich baut man nicht zuviel zurück - in 1 oder 2 Jahren gehts dann ähnlich wie in Deisenhofen wieder los mit dem aufrüsten
Der Vergleich mit Deisenhofen hinkt ein bißchen. In den letzten Jahren wurde in Deisenhofen nichts zurückgebaut. Seit ich denken kann, kenne ich den Bahnhof in Deisenhofen; mit Ausnahme der alten Laderampe am Ende des ehemaligen Gleis 6 (jetzt hat es eine andere Nummer), die vor ca. 10 Jahren abgerissen wurde und die ich nie in Aktion gesehen habe, wurde der Bahnhof immer ausgebaut bzw. erweitert:
- 2002 wurden im Rahmen des zweigleisigen Ausbaus der S 2 im nördlichen Bahnhofskopf zusätzliche Weichen eingebaut und die Fortsetzung von Gleis 1 auf die Strecke nach Furth gebaut.
- Letztes Jahr wurde in der Nähe des Stellwerks ein neuer Stutzen gebaut und das ehemalige Gleis 6 mit einer Oberleitung versehen. Außerdem wurden im südlichen Bahnhofskopf neue Weichen eingebaut, die mit höherer Geschwindigkeit befahrbar sind und eine gleichzeitige Ein- und Ausfahrt und Zügen von und nach Holzkirchen erlauben. Dadurch kann jetzt auch im alten Stutzen ein Vollzug abgestellt werden.
Das einzige, was zurückgebaut wurde, war letztes Jahr die Weiche 10, die eine Rangierfahrt von Gleis 1 nach Gleis 5 oder 6 ermöglichte. Diese Weiche wurde allerdings auch schon längere Zeit nicht mehr genutzt, außerdem war die Weiche unmittelbar danach schon ziemlich verrostet und teilweise zugewachsen.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

mapic @ 13 Jan 2005, 22:01 hat geschrieben: Heute ist mir aufgefallen, dass das Abstellgleis zwischen Gleis 4 und 5 auf der Südseite auch abgebaut wurde. Weiß jamand seit wann das schon weg ist? Baufahrzeuge waren nicht mehr zu sehen. Die Weiche ist auch entfernt und durch ein neues Gleis ersetzt. Das Abstellgleis wurde aber im letzten Jahr eigentlich noch regelmäßig genutzt... :unsure:
Hmm - Das war eigentlich das Gleis, das noch regelmäßig zum abstellen von Skl´s und anderen Baufahrzeugen genutzt wurde - Wusste auch noch nicht dass es jetzt fehlt.

Was mir vor kurzem aufgefallen ist: Die Signale der Gleise neben Gleis 5 (wahrscheinlich 6,7,8 - Wobei ich mir bei dem 6. nicht sicher bin) sind ausgekreuzt - Damit sind Zugeinfahrten nicht mehr möglich.

Ich bin Mal gespannt, wie eine größere Baumaßnahme (Wie letztes Jahr April zwischen Miesbach und Darching) realisiert wird - Gleise dazu gibt es ja jetzt fast nicht mehr <_<
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

:offtopic:

@VT 609: Die Ausbaumaßnahmen von Deisenhofen liegen aber auch nur daran, daß der Bahnhof eine nicht unerhebliche Rolle im S-Bahnnetz spielt. Bis zu drei Linien enden und beginnen dort in der HVZ, ansonsten sind es 1,5 (S20 & S5, die nicht bis MHO fahren). Um dafür gerüstet zu sein, mußte der Bahnhof ausgebaut werden. Das hat aber leider nichts damit zu tun, daß DB Rückbau aufgehört hätte... :(

Naja, das nur btw, ist :offtopic:

Gruß

:quietsch:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

auch :offtopic: aber, solange der Stahlpreis so hoch ist, wird DB Rückbau weiter wüten. Gegenmassnamen: Stahlpreis senken (wie?) oder Rückbau per Gesetz verbieten...
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Stahlpreis :lol: , nee damit hat das überhaupt nichts zu tun, sondern eher mit den Wartungskosten.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

mellertime @ 14 Jan 2005, 20:16 hat geschrieben: Stahlpreis :lol: , nee damit hat das überhaupt nichts zu tun, sondern eher mit den Wartungskosten.
Wieso denn nicht der Stahlpreis? In allen möglichen u.a. von DB Netz veröffentlichen Schriften, heisst es, stillgelegt Bahnanlagen würden nun abgebaut, da "sie sich gewinnbringend weiterverwerten liessen". Dass lässt für mich nur einen Rückschluss zu: Wenn der Stahlpreis hoch ist, lassen sich abgebaute Schienen besser als Schrott verkaufen...
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Es gibt hunderte km stillgelegter Strecken, wo das Gleis noch liegt. Wenn es wirklich um den Schrottpreis gehen würde, hätte man die schon längst abgebaut.
ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

Man ist deutschland weit intensiv mit dem Abbauen beschäftigt...
VT 609

Beitrag von VT 609 »

@ ET 423:
Daß Deisenhofen eine nicht unerhebliche Rolle spielt, weiß ich auch. Schließlich wohne ich da und fahre jeden Tag S-Bahn.
423 459-7
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Beitrag von 423 459-7 »

Wenns der Stahlpreis ist verwundert es mich schon sehr, dass kürzlich bei uns in Bichl das Schwellenkreuz zu Gleis 1 wieder entfernt wurde um es wieder nutzen zu können. (einzige Möglichkeit der ganzen Strecke, irgendwas abzustellen)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Also bevor es jetzt noch weiter geht mit Spekulationen um Stahlpreise: Es ist sicherlich nicht verkehrt, daß die abgebauten Gleisanlagen wiederverwertet werden oder das Rohmaterial verkauft wird. Falsch ist sicherlich die Annahme, daß abgebaut wird, um die Rohstoffe zu verkaufen, denn die Rückbaukosten würden die Materialkosten sicherlich bei Weitem übersteigen. Es geht bei den Aktionen von DB Rückbau hauptsächlich darum, sich Wartungs- und Instandhaltungskosten von nicht mehr benötigten Anschlußgleisen und den dazugehörigen Weichen zu sparen. Viele Gleise liegen auch unbedient und auch nicht zurückgebaut in der Gegend rum. Als Beispiel sei hier nur die Awanst Aubing (ja, die gab es mal :D) genannt. Hier wurden vor ein paar Jahren nur die Anschlußweichen an das Hauptgleis ausgebaut, die anderen Gleise liegen immer noch rum. Wäre man am Verkauf der Rohstoffe interessiert, könnte man die Gleise gleich mitnehmen. ;) Weiteres Beispiel: Bf Neuaubing; hier befinden sich noch Abstellgleise, aber an den Weichen, wo es aufs durchgehende Hauptgleis geht, liegen entlang des Hauptgleises auch noch mehrere hundert Meter unbenutzte Gleise und Weichen. Die Liste ließe sich beliebig fortführen, macht aber klar, daß es nicht um die Rohstoffe geht.
So, und jetzt wieder nach MHO bitte. :) ;)

Gruß

:quietsch:
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Charly
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Beitrag von Charly »

Also die Gleise der AW-Zufahrt in Neuaubing werden im Laufe des Jahres rausgerissen , für das Gelände
läuft die Entwidmung als Eisenbahngelände. Wahrscheinlich kommen dann die ex-Dorniergleise auch gleich raus. Im übrigen müssen sich die Eisenbahn"freunde" aus Nördlingen bis Mitte des Jahres aus Neuaubing verabschieden , incl. des Gläsernen. Die suchen eine Unterstellmöglichkeit für ihre Dampfer, aber da wird die Suche im Münchner Raum schwierig werden. Weil entsprechende Gebäude und Hallen entweder keinen
Gleisanschluss mehr haben oder aber einsturzgefärdet sind.

Gruss Charly
Rettet den Gläsernen ! Auch wenn er jetzt in Augsburg steht.
423 459-7
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Beitrag von 423 459-7 »

Das ist typisch DB. So wird wirklich jedem die Suppe versalzen. Ich glaub wirklich langsam, die sehn nur noch rot und Weißwürste mit Ketchupstreifen. :angry: :angry: :angry:
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rob74
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Beitrag von rob74 »

ET 423 @ 14 Jan 2005, 22:34 hat geschrieben: Also bevor es jetzt noch weiter geht mit Spekulationen um Stahlpreise: Es ist sicherlich nicht verkehrt, daß die abgebauten Gleisanlagen wiederverwertet werden oder das Rohmaterial verkauft wird. Falsch ist sicherlich die Annahme, daß abgebaut wird, um die Rohstoffe zu verkaufen, denn die Rückbaukosten würden die Materialkosten sicherlich bei Weitem übersteigen. Es geht bei den Aktionen von DB Rückbau hauptsächlich darum, sich Wartungs- und Instandhaltungskosten von nicht mehr benötigten Anschlußgleisen und den dazugehörigen Weichen zu sparen.
Ich versteh die Logik aber immer noch nicht: Wieso muß man Gleisanlagen abbauen, um sie nicht in Stand halten (oder wie auch immer man das nach neuer Rechtschreibung schreibt ;) ) zu müssen? Wieso lässt man die nicht einfach liegen? Wenn die Gleise erstmal abgebaut sind, ist eine Reaktivierung so gut wie ausgeschlossen, wenn sie noch da wären, müsste man sie nur ausbessern und könnte die Anlage bei Bedarf wieder verwenden... :huh: In München liegen ja z.B. auch überall noch stillgelegte Straßenbahngleise in der Hoffnung auf eine eventuelle Reaktivierung rum...
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Beitrag von 423 459-7 »

Die Bahn sieht nur, da liegt "momentan" totes Kapital rum. Dann wird abgebaut. An wiederverwendung denkt da keiner mehr.

Paradebeispiel:
In Penzberg wurde wie an vielen Stationen ein Fernverkehrsautomat aufgebaut.
Vor 2 Wochen wurde dieser grundlos abgebaut. Ohne Ersatz.
Bichl hat noch einen. Irgendwie kurios oder?
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Beitrag von ropix »

rob74 @ 15 Jan 2005, 11:30 hat geschrieben: Ich versteh die Logik aber immer noch nicht: Wieso muß man Gleisanlagen abbauen, um sie nicht in Stand halten (oder wie auch immer man das nach neuer Rechtschreibung schreibt ;) ) zu müssen? Wieso lässt man die nicht einfach liegen? Wenn die Gleise erstmal abgebaut sind, ist eine Reaktivierung so gut wie ausgeschlossen, wenn sie noch da wären, müsste man sie nur ausbessern und könnte die Anlage bei Bedarf wieder verwenden... :huh: In München liegen ja z.B. auch überall noch stillgelegte Straßenbahngleise in der Hoffnung auf eine eventuelle Reaktivierung rum...
Bislang baut die Bahn ja vor allem die Anschlussweichen aus. Das restliche Zeug bleibt liegen und wird vielleicht mal am Sankt Nimmerleinstag entgültig entfernt - wobei man dank der Bahn zumindest eine durchschnittliche Zeit bis St. Nimmerleinstag bilden kann.

Die Weichen, die beseitigt werden würden, wenn sie liegen blieben ja regelmäßig von Zügen befahren - und müssten deswegen auch regelmäßig gewartet werden (wir hatten das auch schon in der Störungschronik - auch eine Weiche, die immer nur auf geradeaus steht kann kaputtgehen). Zumal für ein ESTW ein Antrieb und eine Überwachung dran müsste. (Siehe Anschlussgleis der Münchner U-Bahn)
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

ropix @ 15 Jan 2005, 19:00 hat geschrieben: Zumal für ein ESTW ein Antrieb und eine Überwachung dran müsste. (Siehe Anschlussgleis der Münchner U-Bahn)
Der Antrieb ist nicht unbedingt nötig. Es gibt durchaus auch Handweichen in ESTW-Bereichen.
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